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Hände ganz verborgen sind, und neigt leicht den Kopf. Wenn man| limonadenartigen Getränkes verwendet. Auch die Blätter werden diesen Kopf länger betrachtet, kann man ihn nicht häßlich finden. benutzt, teils( wenn sie jung find) als Gemüse, teils als Arznei­Wohl ist die Stirne zurückgedrückt, die Nase ist ganz flach und das mittel. Besonders wertvoll ist für die Eingeborenen die Rinde des Maul, das Peter immer geschlossen hält, steht weit vor. Aber die Baumes; sie stellen einen Baft daraus her, der zur Herstellung von schönen ausdrucksvollen schwarzen Augen machen alles wieder gut. Schnüren und Seilen dient. Früher hat man diesen Bast, naments Wie geschliffene Edelsteine glänzen fie und drücken vieles aus, was lich aus Angola  , auch nach Europa   ausgeführt, und er ist in England der stumme Mund verschweigt. Wenn der Affe die dunkelfarbenen zur Papierfabrikation verwendet worden. Ein ähnlicher Versuch wurde Lider senkt, die sonderbar abstechen von dem schwarzen Gesicht, das in neuerer Zeit in Ostafrika   für Deutschland   gemacht, ist aber fehl lange, dünne Haarsträhne umrahmen, so hält man ihn für teil- geschlagen. Da der Baum, wie oben erwähnt, nicht bestandweise nahmslos und apathisch. Aber er schlägt die Lider auf und schon auftritt, würde auch die Gewinnung größerer Mengen des Bastes zu hat er einen glänzenden Gegenstand erspäht, und etwas wie Be- große Schwierigkeiten bieten.- gierde drückt sich in den Augen aus. Er befreit einen Arm und hält ihn mit der Handfläche nach oben gerade vor sich hin. Das

Meteorologisches.

ist bei ihm die Geberde des Begehrens; er hascht nach nichts und- Ueber einen Meteorsteinfall in Zürich   berichtet sucht nichts an sich zu reißen, wie es die anderen Affen thun. Be  - die Straßb. Post" nach den Angaben einer Augenzeugin: Am tommt er nichts, so verschränkt er die Arme wieder und senkt noch 10. Juni furz nach 10 Uhr abends wurde die an der Alfred Escher­einmal die Lider oder er legt sich eine Hand auf die Stirne und Straße wohnhafte Beobachterin direkt über dem neuen Schulhause fieht gerade vor sich hin. Die hand ist außer allem Verhältnis zu in Enge eines feltsamen blendenden Lichtscheins gewahr, der von feinem Körper, sehr schmal, aber erfchredend lang die Finger, mit einer glühenden Kugel mit nachfolgendem sprühenden Flammenfchiveif fohlschwarzen, mandelförmigen Nägeln versehen, haben an den herrührte. Aus der niederfausenden Feuerfugel fah man ebenfalls Knöcheln alle Fältchen einer menschlichen Hand, die Handknöcheln deutlich helle und lange Funken oder fleinere Flammen emporsprühen, find sehr groß, und der Orang- Utang reibt sich mit dem ersten der wie beim brennenden Holze. Etliche Sekunden lang schien die nähere selben die Augen aus. Empfindet er den Reiz zum Nießen, so hält Umgebung wie von einem elektrischen Scheinwerfer" grell beleuchtet, er die Hand vor, um sie gleich darauf abzulecken. Den Nießreiz gleichzeitig wurde ein schwach zischendes, doch deutlich vernehmbares hat er empfunden, weil er mit bligartiger Schnelligkeit aus der Geräusch hörbar, das den Fall des unmittelbar hinter den nächst Brusttasche des Wärters eine Cigarre heransnahm und sie sofort zu stehenden Häusern, in der Nähe der Lavaterstraße niedergegangenen Mund und Nafe führte. Als sie ihm der Wärter abnahm, Lichtmeteors begleitete. Eine am Frühmorgen des folgenden Tages machte er die größten Anstrengungen, ihrer wieder habhaft sofort vorgenommene Untersuchung ergab genau an der vermuteten zu werden, und geberdete sich dabei genau wie ein Kind, das einem Stelle, im staubigen Straßenkörper eingedrückt, mehrere massive, Großen etwas abringen will. Zulegt artete der Kampf in eine steinige Bruchstide von braun- schwarzer Farbe, zum Teil mit einer regelrechte Balgerei aus, die dem Peter so große Freude machte, daß dünnen Orydschicht bedeckt und stark eisenhaltig. er das Maul weit zum Lachen aufriß. Er bekommt zum Frühſtück auch deutlich an den gefundenen Stücken eine ausgeprägte lauen Thee, den er aus einer Schale trinkt, die er mit beiden Schmelzrinde, die vom Magneten start angezogen wird und ver Händen festhält. Das rohe Ei wurde ihm zuerst in der Schale vermutlich beim Eintreten in unsere Atmosphäre durch die mächtige abreicht; da er diese aber mitaß, wurde das Ei in einer flachen Erhigung in Glut geraten ist. Die Feile greift das eine Bruchstück Blechtaffe ferviert. Da stredt er mun regelmäßig einen Beigefinger gut an und entfernt stellenweise ein graphitglänzendes Metall von hinein, leckt ihn ab und erst, nachdem er so den Geschmack geprüft, feinem Korn. faßt er das Geschirr, hält es gefchickt hoch und schlürft das Ei. Nun id fann er sich aber vom Geschmade gar nicht trennen und hält das Ei, so lange es geht, im Munde, ehe er es hinunterschluckt. Vom Brot bricht er Stückchen ab und ißt sie bedächtig und mit Genuß. Das Mittagmal besteht aus gekochtem zerdrüdten Reis und einer Bortion Hühnerfleisch. Peters liebste Malzeit ist aber die Vesper, bei der er sich mit großem Behagen zu seiner Schale Kaffee zurechtsetzt.­

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Aus der Pflanzenwelt.

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möchte ein Pferd!"

Man erkennt

Humoristische mi iad d Befähigungsnachweis. Sonntagsreiter: Ich Pferdeverleiher: Können Sie aber auch ein Pferd be Sonntagsreiter: Was glauben Sie denn von mir, ia habe den Et. Gotthard   bestiegen!"- ( Luft. BI.")

steigen?

"

- Jm Vegetarier Verein Vorsitzender( als bet einer Hochzeit Fleischspeisen durch das Vereinslokal der Beges tarier getragen werden): Aber, meine Herren, werden Sie doch nicht sentimental!"-

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Geschmack!-

Notizen.

Heller­

Die Sammlungen für das Goethe- Standbild in Straßburg   haben bisher rund 84 000 M. ergeben, während der Gesamtbedarf, der ursprünglich auf 150 000 m. angenommen war, infolge der Nichtbewilligung eines Reichszuschusses auf etiva 120 000 Mark ermäßigt worden ist.

Ueber den Affenbrotbaum sprach in der Juni­fizung des Botanischen Vereins für die Provinz Brandenburg   Prof. Volkens. Einem Bericht der Voss. Ztg." entnehmen wir das Ein Unmensch. In Dahme   ist das Restaurant zum Folgende: Der Baum ist weniger merkwürdig durch seine Höhe, Kaisergarten" abgebrannt. Dazu bemerkt der Anzeiger für die Einem nur denn felten bringt er es auf mehr als 25-30 Meter Höhe; dagegen Städte Dahme  , Varuth und Golßen" vom 16. Juni: ist der Umfang ganz bedeutend, namentlich bei den Bäumen West- ganz besonderen günstigen Umstande war zu verdanken, daß nicht afrikas  . Es sollen Stämme von 8-9 Meter Durchmesser gemessen nur die Familie des Wirts, sondern auch der dort wohnende worden sein. Nach den Berechmungen Adansons würde der Affen- Theaterdirektor Dreßler nebst Familie in den Flammen umgekommen brotbaum ein Alter von 5000 Jahren erreichen können; Prof. find." S Bolkens ist indessen überzeugt, daß diese Annahme auf irrigen Boraussetzungen beruht, und daß die Bäume nicht älter als 500 bis 600 Jahre verden. Dem Wuchse nach ist die Adansonia am meisten mit einer Edelkastanie zu ber Einen silbernen Riesenkranz von mehr als vier­gleichen. Von den Aeften erreichen nur eine Minderzahl, hundert Blättern will man dem Innsbrucker Dichter Adolf vielleicht 10 bis 12, eine bedeutende Dicke; alle übrigen bleiben Bichler zu seinem 80. Geburtstage spenden. Jedes Blatt kostet um ein Vielfaches dünner. Dadurch erhält der Baum eine sehr 5 Gulden und auf jedem steht der Name des Gebers. durchfichtige Krone. Die Ninde ist grau und ziemlich glatt, der Stamm außerordentlich schwammig; einen Holzstock tann man ohne viele Anstrengung tief hineinbohren. Diese Eigentümlichkeit beruht auf dem Reichtum des Stammes an parenchymatischen, wasserreichen Gewebselementen, eine Eigenschaft, die wohl darauf beruht, daß der Baum in trockenen Steppengebieten heimisch ist und daher beträcht­liche Wassermengen in sich aufspeichert. Die Blätter find fingerförmig geteilt; an jungen Pflanzen treten jedoch, wie Vortragender an einem Topferemplar zeigte, anfangs einfache Blätter auf, und erst nach dem ersten oder zweiten Jahre erscheinen die geteilten Blätter. Achn- c. Bei der Versteigerung der Sammlung Forman in London  liches ist auch an anderen tropischen Holzgewächsen, namentlich erzielten ein paar Steigbügel 54 000 2. Es handelt sich um an Leguminofen zu beobachten. Ju Büchern wird häufig behauptet, eine italienische Arbeit aus der letzten Hälfte des 15. oder der ersten daß der Affenbrodbaum den größten Teil des Jahres vollkommen Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie sind aus Eisen, teils mit Silber­blattlos dastehe. Diese Angabe ist nach den Wahrnehmungen von platten belegt, teils vergoldet und getrieben; die beiden äußeren Prof. Bollens nicht richtig. Vielmehr entbehrt der Baum nur sehr Seiten haben einen sehr schönen Rand in durchsichtigem Email­Die Bügel find 61/2 Zoll hoch und furze Zeit hindurch des Laubes, das sich noch lange bis in die Trocken- Zellenschmelz auf Gold. zeit hinein und diese sogar häufig übersteht; die individuellen Ver- 6 Zoll breit.- schiedenheiten sind in dieser Hinsicht sehr groß. Der Baum tritt meiſt vereinzelt auf selbst Gruppen von wenigen Bäumen find felten. Eingehend beschrieb der Vortragende den Bau der an langen Stielen hängenden Blüten. Gewöhnlich beginnt das Blühen mit dem Aus­freiben der Blätter; es dauert aber dann noch wochenlang fort. Die Das rasche Welten der Blumen läßt sich, wie der Blüteneinrichtung spricht dafür, daß die Befruchtung durch Thiere( viel- Praktische Wegweiser", Würzburg  , schreibt, vermeiden, wenn man leicht Nachtschmetterlinge) bewirkt wird. Die zu uns gelangenden einen großen Eisennagel in das Blumenwasser der Basen thut.- Früchte haben sehr verschiedene Gestalt und Größe. Aus ihrer harten Die Rosenernte in Bulgarien   ergab in diesem Schale machen die Neger Kalebaffen, das breiige Fruchtfleisch wird Jahre 20 000 Gram weniger Rosenöl als im vorigen Jahre. Die gegessen oder unter Zusatz von Wasser zur Herstellung eines Preise des Oels sind bereits im starken Steigen begriffen.

Der Zustand des wahnsinnig gewordenen Schauspielers Emil Drach in Wien   gilt als sehr ernst und soll mur geringe Aussicht auf Heilung bieten. all o

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An die Stelle des Prof. Pettentofer in München  , der wegen seines hohen Alters fein Amt als Präsident der bayrischen Akademie der Wissenschaften niedergelegt hat, wurde Prof. Dr. v. Zittel gewählt.-

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Berantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

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