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Arbeiter munter Herzuziehen. Der Wirth ist ein Sozialistenfresser der Flamme des Dfens in Berührung gekommen und mit Lehrte nach Hannover . Er trug einen kleinen Hund auf dem erfter Güte, wer auch nur aussieht, wie ein Arbeiter, wird donnerähnlichem Knall explodirt. Die Folgen der Explosion Arm und wurde deshalb von dem Schaffner befragt, ob er eine ohne Weiteres hinausexpedirt. Folgende Heldenthat dieses waren faum beschreibliche; die Thüren von drei hinter- Fahrkarte für das Thier gelöst habe. Auf die verneinende Ant­Rämpfers mit geistigen Waffen" theilt uns einer unserer einander liegenden Zimmern waren aus den Angeln gerissen wort bedeutete der Schaffner dem Angeklagten, daß er das Ver­Abonnenten mit: Ich kam in Begleitung eines Bekannten gegen und weit weggeschleudert, aus einer Fachwerkwand war ein fäumte auf einer der nächsten Stationen nachholen könne, in 2 Uhr Nachmittags in das Lokal. Sofort trat uns der Wirth großes Stück herausgebrochen, am Heerde der Explosion herrschte Lehrte sei keine Zeit mehr dazu. Als die nächste Station erreicht entgegen und sagte, daß er den Vorwärts" nicht halte und auch ein wüstes Durcheinander, aus dem menschliche Klagerufe heraus- war, hielt der Angeklagte vom Wagen aus dem vorübergehenden nicht halten werde. Wir hatten den Heren gar nicht nach unserem drangen. Die Feuerwehr, die auf doppelte Meldung hin sofort Schaffner die offene Hand mit einigen Nickelmünzen entgegen, Partei Organ gefragt, wir hatten ihn auch nicht aufgefordert, mit zahlreichen Mannschaften zur Stelle eilte, ging mit wahrer wobei er die Frage an ihn richtete." Muß ich denn wirklich eine uns einen längeren Vortrag über die Politik im Allgemeinen Todesverachtung vor und konnte den beiden Arbeitern, die von Hunde- Fahrkarte lösen?" Der Schaffner bejahte wiederum, worauf und über die Sozialpolitik im Besonderen zu halten. Das der Katastrophe ereilt, zum Glück bald Hilfe bringen. Bewußtlos der Angeklagte eine Fahrkarte nahm. In Gardelegen stieg ein zweiter lettere that derselbe aber trotzdem, und zwar mit vielem Eifer, und wahrhaft entsetzlich verstümmelt wurde der Hausdiener Herr mit einem kleinen Hunde ein. Der Angelingte nahm an, aber geringem Geschick. Wir waren es satt, uns dergestalt an- Kramer aus dem brennenden Raum herausgeholt. Dem Unglück- daß dieser vom Schaffner ohne Hundebillet durchgelassen wurde; quaffeln" zu lassen, und wollten das Lokal verlassen. Als ich lichen war der linke Arm von der Hand bis zum Ellbogen voll- er stieg deshalb aus und ließ sich das Beschwerdebuch vorlegen, meinen Paletot anziehen wollte, kam der Wirth auf mich los ständig abgebrüht; an den Knochen saß nur noch eine weiße, in welches er die Beschuldigung gegen den Schaffner eintrug. und ehe ich mich dessen versah, versezte er mir einen weiche Muskelmasse. Die rechte Hand war ähnlich, wenn auch Es stellte sich heraus, daß die Beschwerde unbegründet war, Fauftschlag unter das Kinn, dem noch mehrere Schläge auf den nicht gar so schlimm zugerichtet. Der rechte Oberschenkel war worauf der Schaffner den Spieß umdrehte und den Angeklagten Kopf und gegen die Brust folgten. Schließlich wollte mich der total verbrannt; von der Kopfhaut waren faustgroße Stücke abge- anzeigte. Gine Beleidigung fonnte der Gerichtshof in dem Ver­Mann noch gewaltsam im Lokal festhalten, um mir noch die sengt, das rechte Ohr war nur noch eine unförmige Masse. halten des Angeklagten nicht erblicken, denn das Recht, Be­Treppe hinab zu leuchten". Auf meine wiederholte Aufforderung Während die Samariter der Feuerwehr sich des Unglücklichen schwerde zu führen, stehe Jedem zu, und es sei nicht anzunehmen, erst gab er den Ausweg frei und ich konnte ungehindert die annahmen, erwachte derselbe aus seiner Ohnmacht und zeigte jetzt daß der Angeklagte wider besseres Wissen gehandelt. Dagegen Straße gewinnen. Ich habe gegen diesen schneidigen" Be- eine wahrhaft bewundernswerthe Fassung. Weniger schwer ver- liege eine versuchte Bestechung vor und dieserhalb sei auf eine tämpfer der Sozialdemokratie Strafantrag gestellt, so daß sich letzt ist der Arbeiter Grüner. Er hat an der rechten Hand recht Geldstrafe von 50 M. erkannt worden. das Schlußkapitel vor den Schranken des Moabiter Gerichts ab­spielen wird.

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böse Brandwunden erlitten, ist im Uebrigen aber nur durch Glas­splitter blessirt, die ihm mit starker Gewalt in den Kopf getrieben sind. Beide Verletzte wurden nach dem katholischen Krankenhaus überführt, die Ablöschung war um 3 Uhr beendet.

Ueber einen leichtsinnigen Pleitegänger hatte die zweite Straffammer hiesigen Landgerichts I gestern wieder einmal zu be­Bei Ertheilung von Konzeffionen für die Nachtstunden finden. Angeklagt des Bankerotts und des wiederholten an die Wirthe verfährt die Polizei bekanntlich nach den ver­Betruges war der Juwelier und Goldwaarenhändler Rud. schiedensten Gesichtspunkten. Die alte Praris aus der schönen Auf entsetzliche Weise verunglückt ist die in dem Hause Joh. Christ. Fricke. Derselbe hatte mit einem Grundkapital Zeit des seligen Sozialistengesetzes scheint aber auch heute noch Nollendorfstr. 26 in Schöneberg wohnhafte, 15 Jahre alte, jugend- von 25 000 wt. in der Friedrichstr. 64 ein Goldwaaren- und nicht ganz aufgehoben zu sein. Giner unserer Leser theilt uns liche Arbeiterin Frieda Neumann. Am 17. d. M. war sie in der Juwelengeschäft eröffnet. Trozdem er durch Verwandte mit folgenden Vorfall mit, der hierfür einen Beweis liefert: Gin ge- Blumenfabrik von Frau Werner, Bergmannstr. 106, wo sie einem Kapital von 30 000 M. unterstützt worden ist, gerieth das selliger Verein, dessen Mitglieder sich offen als Anhänger der arbeitete, damit beschäftigt, eine Spirituslampe, welche nicht recht Geschäft auf eine abschüssige Bahn, die schließlich mit dem am Sozialdemokratie bekennen, hielt seine Zusammenkünfte in einem brennen wollte, wieder in Ordnung zu bringen. Hierbei explo- 7. Januar 1891 eröffneten Konkurs endete. Trotzdem ihm seine Lokal des Ostens ab, dessen Inhaver von der Polizei plöß- dirte plöglich die Lampe, die Kleider des Mädchens fingen Feuer verzweiflungsvolle Lage vollauf zum Bewußtsein gelangt war, lich auf 11 Uhr gesetzt" wurde, d. h. er durfte nach 11 Uhr und standen in wenigen Sekunden in hellen Flammen. Mit bezog der Angeklagte noch kurze Zeit vor dem Zusammenbruch nichts mehr ausschanten. Dadurch verschlechterte sich die vieler Mühe gelang es den herbeieilenden übrigen Arbeiterinnen, von den verschiedensten Goldwaarenhändlern in den Provinzen Rentabilität des Geschäftes derart, daß der Wirth dasselbe ver- das Feuer zu löschen, doch hatte die Neumann derart schwere Kommissions waaren" in ziemlich bedeutendem Umfang, um sie faufte. Der neue Wirth behielt auch den Verein, dem er sagte, Brandwunden erlitten, daß sie nach dem städtischen Krankenhause sofort nach Empfang aufs Leihamt zu tragen und den Lieferanten daß ihm jeder Gast recht sei, welcher bei ihm sein Geld ver- Am Urban gebracht werden mußte. Hier ist sie vorgestern ihren das Nachsehen zu lassen. Der Gerichtshof verurtheilte den An­zehre, derfelbe möge einer politischen Barter angehören, welcher Verlegungen unter großen Schmerzen erlegen. geflagten zu 9 Monaten Gefängniß. er immer wolle. Der neue Wirth bemühte sich zugleich um

Hinausschiebung der Polizeistunde. Da wurde ihm aber be- In der Nitsche'schen Mordsache ist heute eine sonderbare Auf den Lotterieteufel, der im großen Publikum sein beutet, es sei bei ihm noch immer dieselbe Wirthschaft, wie bei Mittheilung zu machen. Vorgestern Abend meldete sich bei einem Unwesen treibt, baute der Schankwirth Ferd. Lehmann, als seinem Vorgänger, auch der sozialistische Verein verkehre noch Schußmanne in der Nähe des Opernhauses ein Mensch in er in seinem Lokale ein Platat anheftete, wonach Jeder, welcher bei ihm. Ein Beamter fand sich sogar persönlich in dem Lokal Schmußigem Arbeitsanzuge mit der Angabe, daß er am Abend vei ihm zwei Gläser Bier hinter einander verzehren würde, An­ein und sagte dem Wirth, er möge vor allem den Verein ab- des 24. Oktober die Hedwig Nitsche ermordet habe. Er nennt spruch haben sollte auf Theilnahme an der Verloofung eines schaffen, dann gäb's auch sofort länger Konzession. Was blieb sich Kutscher Gustav Schulz und macht den Eindruck eines nicht Regulators. Der Mann hatte nicht umsonst auf den Spielteufel bem Wirth übrig? An der Verlängerung der Konzession war gerade geisteskranken, aber doch sehr geistes schwachen Mannes. Spekulirt; diese neue Art, Gäste anzulocken, erwies sich als ihm schließlich mehr gelegen, als an dem Verein und so schichte Bei seiner gestern Mittag vor der Kriminalpolizei erfolgten Ver- probat und die Zahl Derer, welcher in Herrn Lehmanns er dem Vorstand desselben die Aufforderung, er möchte sofort das nehmung gab er an, er fei mehrfach von Mädchen bestohlen Tuskulum die vorgeschriebenen zwei Gläser Bier in stiller Bereinsspinde abholen laſſen. Als der Wirth über seine schnelle worden und habe deshalb einen Haß gegen alle lüderlichen Sehnsucht nach dem kostbaren Regulator verzehrten, soll eine so Meinungsänderung befragt wurde, meinte er, er wolle jegt über- Frauenzimmer gefaßt und sich vorgenommen, mehrere von ihnen große gewesen sein, daß der geniale Erfinder dieser neuen Re­haupt keine Arbeiter in seinem Zofal haben, er fönne nur feine, umzubringen. Mit der Nitsche habe er den Anfang gemacht. Seine flame alle Aussicht hatte, die mehreren Tausend Loose, welche feine Leute" brauchen. Als der Verein aus dem Restaurant ver- ausführlichen Angaben über die Ausführung der That decken sich er zurecht gemacht hatte, los zu werden. Da kam das Schicksal schwunden war, erhielt der Inhaber desselben sofort bis 1 Uhr nur zum Theil mit dem wirklichen Sachverhalte. Unrichtig ist in Gestalt einer Denunziation wegen unbefugter Beranstaltung Nachts Konzession. Der Verein, dem vorstehend Geschildertes 3. 2. feine Schilderung seine Schilderung von der Lage des Zimmers, einer Lotterie, auf welche sich Lehmann gestern vor der I. Straf passirte, ist der gesellige Verein" Hoffnung", das Lofal befindet Die Behauptung, daß in diesem ein Sopha gestanden habe, daß fammer hiesigen Landgerichts 1 zu verantworten hatte. Der Ge­sich Große Frankfurterstr. 99, der Wirth heißt Johann Wenzel. er einen Körpertheil der Nitsche in der Ueberziehertasche mit richtshof verurtheilte ihn zu 10 M. Geld buße. Was mag nun die Polizei gegen den Verein Hoffnung" ein- genommen und die blutigen Manschetten in die Spree geworfen

zuwenden haben?

Dersammlungen.

habe. Seinen blutbespritzten taffeebraunen Ucberzieher, einen grauen Hut und seinen Anzug will er in Spandau an Unbekannte Zur Warnung für Eltern theilt uns ein Pallisadenstr. 33 verkauft haben. Gr giebt ferner an, daß er Anfang dieses wohnender Abonnent Folgendes mit: Ich schickte am letzten Jahres einmal infolge eines Falles in die Charitee aufgenommen Sonntag meine beiden Kinder, einen Jungen von 7 und ein und dort drei Wochen behandelt worden sei. Diese Angabe hat Mädchen von 3 Jahren in die Lust, um sich etwas zu tummeln. sich als unwahr erwiesen, er ist in der Charitee nicht bekannt. Zu Gunsten der Freireligiösen Gemeinde war für den Euft giebt's aber bei uns nur auf der Straße, im Hofe dürfen Der Mann will auch verschiedentlich als Kellner thätig gewesen 25. November eine Volts versammlung einberufen, die sich fich Kinder nicht aufhalten. Als dieselben auf dem Bürgersteig sein, vermag aber feine einzige Stelle anzugeben, wo er ton- eines regen Besuches zu erfreuen hatte. Zweck der Versammlung umberschlenderten, kam ein Mann mit dunklem Schnurrbart an ditionirt hat. Auch kann er keine Wohnung bezeichnen, sondern war, die Agitation für Beseitigung des ,, Gotteslästerungs­die Kinder heran und schenkte dem Jungen 5 Pfennig mit der will beständig in Hervergen sich ausgehalten haben. Es ist sogar Paragraphen" in immer weitere Kreise zu tragen und Unter­Weisung, dafür Chokolade zu holen. Er( mein Junge) sollte zweifelhaft, ob er überhaupt Schulz heißt, oder sich nicht viel schriften für die diesbezügliche dem Reichstage zu unterbreitende aber allein faujen gehn, das Mädchen solle bei ihm( dem Er- mehr diesen Namen nur beigelegt hat, weil er gelesen haben Petition zu erwirken. Diese Absicht wurde auch in reichem Maße wachsenen) zurückbleiben. Da wir nun aber dem Jungen ein mag, daß ein Schulze des Mordes verdächtig war. erreicht. An der Diskussion, die sich um so lebhafter gestaltete, für alle Mal eingeschärft haben, seine Schwester niemals allein Eine Verfügung über den sonderbaren Selbstdenunzianten als auch zwei Gegner, d. h. zwei Gläubige, das Wort nahmen zu lassen, gingen beide Kinder zusammen fort. Nach kurzer Zeit ist bisher noch nicht getroffen worden. Es wird aber schon jetzt und ihre diesbezüglichen Ansichten zum Vortrage brachten, be­war der Kerl wieder da und bot dem Jungen nochmals Geld angenommen, daß er der Thäter nicht ist, obwohl der Mord theiligten sich in hervorragender Weise auch Frauen. Neben der an, wenn er allein eine Treppe hoch ginge und seine Schwester vermuthlich von einem Geistesfranken verübt wurde. Sein Alter vorgenannten Petition fursirte in der Versammlung noch eine allein zurücklasse. Das that mein Sohn auch nicht, er tam viel würde allerdings stimmen, auch hat er einen Anflug von Schnurr- weitere Petition zur Unterschrift und zwar auf Ver­mehr mit unserem Mädchen zurück und erzählte uns die Ge- bart. Dagegen ist das Haar ziemlich dunkel- weil die Frauen- anlassung einer Frau-, welche sich an den Reichstag wendet schichte. 3war eilten wir sofort hinunter, um den Strolch zur zimmer so unsicher geworden sind, weiß man allerdings nicht um Zulassung von Frauen zum ärztlichen Studium und zur Aus­Rede zu stellen, der war aber längst verdustet. Ich theile Ihnen mehr, ob das Haar des Mörders dunkel- oder hellblond ist übung der ärztlichen Praxis und gleichfalls allseitigste zuftim­das nur deshalb mit, um alle Eltern von Neuem die Ver- und sein Blick nicht stechend, sondern idiotenhaft ausdruckslos. mung und bereitwilligste Unterzeichnung fand. Einen regen Ab­pflichtung in die Erinnerung zu rufen, Kinder ohne Schuh Ter in Gewahrsam Genommene wird zunächst den Prostituirten, fatz fanden auch die Schriften der Gemeinde und wurde vielfach und wenn es der eines siebenjährigen Knaben ist nicht auf die die den Mörder gesehen haben, gegenübergestellt und dann vor der Austritt aus der Landeskirche und insbesondere die Be­Straße zu schicken. aussichtlich als gemeingefährlich geijtestrant in eine Jrrenanstalt freiung der Kinder vom Religionsunterrichte in den Schulen be­gebracht werden. Denn da er behauptet, daß die Nitsche nur fürwortet. das erste Opfer sei und er die Absicht gehabt habe, noch mehrere Frauenzimmer umzubringen, aber von Gewissensbissen gepeinigt, Herr Dr. B. Friedländer theilt uns zu dem gestern über fich der Kriminalpolizei gestellt habe, so fönnte er doch, auf die Versammlung des Vereins Karl Marx " veröffentlichten Be­freiem Fuß belassen, vielleicht seine angebliche Absicht wahr richt berichtigend mit, daß er weder in seiner Rede über Dühring noch sonst jemals ein staatliches oder zukunftsstaatliches Verbot des Zinses verlangt habe. Lan lungsgehilfen und-Gehilfinnen! Freitag, den 27. November,

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Im großen Saale des Alexanderplathotels sand vor­gestern ein großes Pierdefleischessen statt. Die Speisen waren außerordentlich schmackhaft; nahmen doch die Herren Roßschlächter selbst daran Theil, die wohl dafür gesorgt haben werden, daß ihnen Fleisch von jungen, nicht abgetriebenen Thieren vorgesetzt machen. wurde. An alten lendenlahmen Droschkengäulen werden sie sich nicht die Zähne ausbeißen wollen.

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ordnung: 1. Welche Organisation ist für uns die beste? 2. Distusfion. Fachverein der Zhrmacher etc. Sonnabend, den 28. Nov., Abends

9 Uhr, bet Wienecte, Alte Jakobftr. 83: Versammlung. Vortrag des Herrn Soffman über: Die Beiturzung der Arbeitszeit ze."

Naturheilverein Zukunft". Abends 8% Uhr, in Hensel's Festsaal,

Invalidenstr. 1, Ede Brunnenstraße, Deffentlicher Vortrag des Dir. M. Kaniz über Beberleiden". Damen und Herren willkommen.

Porzellanmaler und verwandte Berufsgenossen Beutschlands.

Durch einen Revolverschuß hat vorgestern Abend in der sechsten Stunde in einer Droschke der Direktor der Pediolith- abents s uhr, in Deigmüller's Salon, Alte Safobstr. 48 a: Große öffent Das Bankgeschäft von Hugo Loewy, Friedrichstr. 167, Asphalt- Gesellschaft Kerting u. Komp. in Stralan, Herrliche Versammlung. Referent: Reichstags- Abgeordneter Heine. gestern Mittag durch den Kriminalkommissar Wolf geschlossen J. Abraham, seinem Leben ein Ende gemacht. Allem Anschein Verein Berliner Nagelschmiede. Sonntag, den 29. November, Borm. und der Inhaber verhaftet worden, nachdem schon seit Wochen nach hat A. den Selbstmord im Verfolgungswahn verübt. 10 Uhr, bei Hetfe, Lichtenbergerstr. 21: Deffentliche Versammlung. Tages­allerhand Gerüchte über dasselbe verbreitet worden. hatte furz vorher einen Arzt in der Alexanderstraße fonsultirt, Ueber die Geschäftspraris Loewy's wird uns Folgendes be- dem er flagte, daß er starke Schmerzen in der Brust habe: richtet: Loewy hat früher in Paris ein Bankgeschäft betrieben während der Untersuchung erzählte Direktor A., daß er in Strata und kam mit einer sehr dunklen Vergangenheit und einem Kapital einen Feind habe, der ihn vernichten und umbringen wode; der­von etwa 100 000 m. vor etwa zwei Jahren nach Berlin . Hier selbe habe in der verflossenen Nacht zu diesem Zweck sein Bett gelang es Loewy, an mehreren Privatiers" Kommanditisten" zu in Brand stecken lassen und er habe nur mit knapper Noth sein finden für ein Bankgeschäft, das er in großartigstem Style an- Leben retten fönnen. Die ärztliche Untersuchung ergab das Vor­legte und nach und nach auf fünf Filialen brachte. Er handensein eines starken Katarrhs und da Herr A. mit Ent­annoncirte sehr viel und fruftifizirte als Spezialität die schiedenheit erklärte, daß er nach Stralau nicht zurückkehre, so Einlösung von Dividendenscheinen"; er zahlte für Dividenden empfahl ihm der Arzt im städtischen Krankenhaus am Friedrichs­und Kupons die höchsten Preise, in Wahrheit aber lockte er hain sich aufnehmen zu lassen. Der Arzt ließ eine Droschke damit das kleine spekulationsluftige Publikum an, das er dann herbeiholen, half dem Patienten in den Wagen und bezeichnete gehörig rupfte". Nur sehr wenige haben von 2. ihr Geld er- dem Kutscher das Ziel der Fahrt. Kurz vor demselben feuerte halten, da er es veri and, diejenigen, welche Zivilflage gegen ihn Direktor A. sich einen Revolverschuß in den Kopf, der ihn augen­erhoben, vor Gericht hinzuhalten. Es sind zwei Fälle bekannt, blicklich tödtete. Die Leiche fand vorläufige Ausnahme im ge­welche 2. in dem Lichte eines Schwindlers erscheinen lassen. Gin nannten Krankenhause. Kaufmann aus Odessa hat auf Anratben eines Agenten­besaß die Kommanditgesellschaft an allen größeren Pläßen im Polizeibericht. Am 25. d. M. Vormittags wurde der Eisen- stunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Witgliedern. Kaiser 'scher Mai d. J. ein größeres Depot an 2. hierhergeschicht, mit dem bahnarbeiter Hageleit auf der Stadtbahn, nahe dem Kupfer- verein Nord", Brunnenſtr. 38 bei Gnadt. Ersuchen, dafür gewisse Spekulationspapiere zu kaufen und ihm graben, von einer Lokomotive erfaßt und zur Seite geschleudert. G.D. Adalbertpraße 21 bet Rou. dieselben zu übersenden. Der Mann erhielt weder die Papiere Er erlitt anscheinend lebensgefährliche Verlegungen am Kopfe ftraße 11 bei Feind. ,, Summer's cher Gesangverein", Landsberger­noch das Geld, welches er schließlich zurückverlangte; 2. leugnete und mußte nach der Ebaritee gebracht werden. überhaupt, Geld erhalten zu haben! Jetzt weilt der Betrogene Hause Elsasserstr. 22 wurde zu derselben Zeit ein Schuhmacher- we ännerchor" Berlins , Alte Jakobstraße 75 bet Feuerstein. hier und ist gegen 2., gegen den überhaupt eine Unzahl Prozesse lehrling von einem leeren Mannschaftswagen der Feuerwehr Gesangverein Maiglödchen", Hochstraße 32a, bei Wife. Gesang= Gesangverein Schweben, klagbar geworden. Ein Offizier der hiesigen Garnison übersahren und am Borderarm und an der Schulter leventenverein Gemütlichte it"( Puger), Seydelstraße Nr. 30. Jugendfreuden", Bergstraße 68 bei Keller. Gefangvereinris", spekulirte in letzter Zeit bei 2. und hatte etwa 5000 M. ge- verletzt. Im Erdgeschoß des Hauses Stralauerstr. 58 fand köpnickerstr. 127a bet küfter. Gesangverein Collegia", Reichenberger­bonnen. Als derselbe den Gewinn herausgezahlt haben wollte, Nachmittags eine Benzin- Explosion statt, wobei zwei Arbeiter straße 16 bei Pätzold. Gesangverein Hoffnung" Friedrichs Gefangverein yra 2", Charlottenburg , erklärte 2. rundweg, nichts zu geben; wenn der Offizier Schritte schwere Brandwunden erlitten und nach dem St. Hedwigs- Rofinenstraße bei Griſchow. Gesangverein Johanni", Rädersdorfer­gegen ihn unternehmen wolle, so werde er ihn beim Regiments- Krankenhause gebracht werden mußten. In der Nacht zum straße 45, Gesellschaftshaus Ostend . Gesangverein Liberte", Wrangel­fommandeur anzeigen wegen' Börsenspiels."" Natürlich 30g der 25. D. M. erschoß sich in dem Abort eines Restaurants in der Betrogene es vor, sich nicht zu kompromittiren. Gesangverein, Blaue Schleife" in Pantow, Mühlenstr. 24, bei Stöhr. Friedrichstraße ein unbekannter, etwa 45 Jahre alter Mann mittelst Revolvers.

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Bahlstelle Berlin . Die Monats- Bersammlung findet am Sonnabend, den 28. November, in den totalitäten von Roll, Adalbertstr. 21, statt. Abends 6 Uhr, in der Berliner Ressource, Eingang Stallschreiberstr. 43. Militär- und Lieferungs- Schneider. Sonntag, den 29. November, sroße öffentliche Versammlung mit Frauen. Tagesordnung: 1. Vortrag über wissen und Glauben". fammensein. Rummelsburg . Oeffentliche Sozialdemokratische Versammlung für Stralau­Sonntag, den 29. November, Vormittags 10% Uhr, in Weigel's Ball- Salon, Ecke der Goethe- und Thürschmidtstraße. bet Grube, Martendorferstr. 10. Gajte haben Zutritt. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Sarl Marr", Abends 9 Uhr, s uhr bei Böhland, Bülowfir. 52. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, haben Westen", Abends Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Freitag. Uebungs­Arbeiter Gesang­Männerchor", Schönhauser Allee 28 bei Kuhlmey. Gesangverein, Borwärts 1" Gefangverein orbeertranz", Wein­straße 31 bei Musehold. arthaus'scher" Gesangverein, Jeden Freitag Vor dem Abend 9 Uhr, Lichtenbergerstraße 21 bei Heife." Buchbinder

Nach der Versammlung: Gemüthliches Bei­

Eine verheerende Benzinexplosion hat vorgestern Nach­mittag das alte städtische Waisenhausgebäude in der Stralauer­gebracht. Im Parterre des alten Hauses betreibt u. A. der Fabri­tant Reichelt die Herstellung wasserdichter Stoffe. Es wird hierzu auch Benzin verwendet, welches in größeren Massen in einem Bimmer untergebracht war, in dem man heute einen Ojen ange Der versuchten Bestechung eines Eisenbahn Schaffners beizt hatte. Blöglich kurz vor 2 Uhr erfolgte in dem Raume und der Beleidigung desselben war der Kaufmann Felix Levy furchtbare Explosion. Die Benzindämpfe, die sich während beschuldigt, welcher gestern vor der vierten Straflammer des Der Berarbeitung im Zimmer angesammelt hatten, waren mit Landgerichts I stand. Am o Auguſt fuhr der Angeklagte von

Gerichts- Beitung.

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Zutritt.

berg, Friedrich 34.

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traße 84, b. Ulbrich. Gefangverein ,, Palme" in Belten, bet Schröder.­Gefangverein, Borwärts" 6( Gem. Chor), Nieder- Schönweide, b. Siebenbaum.

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Amgegend. Freitag: Verein Grüne Tanne" 9 Uhr bei Teßner, Martusftr. 8. Gesang, Turn- und gesellige Vereine. Berliner Turngenossen­schaft, 9. M.- Abth. Jeden Dienstag und Freitag 8-10 Uhr, Blumenftr. 63a. Männerchor Waldesrauschen", Martgrafenstr. 87 bei Weigt. Männer- Gesang- Verein Union " Abends 9 The, in der Berliner Bock­Braueret. Mufifdilettanten- Berein Glock e" 9-11, Nebungsstunde. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gefangverein ibertee". Bei Alrich, Wrangelstr. 84. Stimmbefähigte Genossen werden gewünscht. Zambour verein Wirbel", Sellerfir. 3, bei Neumann. Aufnahme gefchulter M glieder" vom 17. Lebensjahr an. Uebungsstunden Dienstag und Freitag ver

9 bis 10% Uhr.

Musit- Dilettantenverein

Staccato Dirigent A. Lepke. Freitag, Muf

abends 19 Uhr, Stromstraße 28, bet Herzog, Uebungsflunde,