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Kunst.

scheiden. Die Beobachter sollen alle durch Blitwirkungen ver

ar. Die erste Ausstellung der Berliner Secession ursachten Zerstörungen sorgsam untersuchen und neben der Prüfung ift am Sonntagabend geschlossen worden. Sie übte ihre An- aller fonftigen in Betracht kommenden Umstände ihr Augenmert ziehung noch bis zum Ende; am letzten Tagen besuchten sie nicht auch darauf richten, ob und welche Wirkungen etwa in der Nähe weniger als 2500 Personen. Die Ausstellung war überhaupt von befindlichen Telegraphen- und Fernsprechanlagen zuzuschreiben sind. gutem Erfolge begleitet. Während der 130 Tage ihres Bestehens Nach längerer Zeit glaubt man durch die Gegenüberstellung der wurde sie im ganzen von rund 70 000 Personen besucht. Von den Beobachtungsergebnisse der jeweils zu demselben Paar bestimmten 338 ausgestellten Werken waren nur 230 verläuflich. Davon ist Orte den Beweis für die blizableitende Wirkung der Telegraphen nahezu der dritte Theil in Privatbesig übergegangen. Die 70 ver- und Fernsprechleitungen erbringen zu können.­fauften Arbeiten stellen einen Gesamtwert von rund 150 000 M. dar. Es scheint sicher, daß auch im nächsten Jahre eine Kunstausstellung der Berliner Secession veran staltet werden wird; hingegen ist es noch unbestimmt, welchen Charakter sie erhalten wird. Die erste Ausstellung war bekanntlich auf die nationale Kunst beschränkt.-

Bölkerkunde.

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Humoristisches.

- Sein Bolt. Serenissimus( am Morgen seines Ge burtstages):" Ich werde auf den Balton hinaustreten, um mich dem Volke zu zeigen. Seh' Er einmal nach, ob mein Volk ver­sammelt ist." Kammerdiener: Jawohl, Hoheit, zu dienen, er steht schon vor dem Schloß."-

-2akonisch. Hein:„ Wo gehst hin?" Hinned: Koofmann. Hein: Wat willst dor?" Hinned:„ Tabak." Sein:„ Schnupf?" Hinned: Nee." Hein:„ Rauch?" Hinned: Nee."

Hein: Herr Gottsdummer Hinued:" Kau!"-

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gegangen."

Der Radferl] Ja, wir sind den ganzen Weg zu Fuß Nadfer:„ Zu Fuß! Wie habt Ihr denn das gemacht?" („ Lust. Bl.")

Notizen.

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-Ludwig Büchner hat noch kurz vor seinem Tode eine

-Baul Umlauft hat eine komische Oper in drei Aufzügen Betrogene Betrüger" komponiert.

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gk. ,, Blond" und Brünett" bei den Chinesen und Anamiten. Daß sich in der gelben Raffe zwei verschiedene Typen finden, die etiva unseren Blonden und Brünetten entsprechen, ist eine neue Entdeckung von großem ethnographischen Interesse. Diefe Behauptung wird von Paul d'Enjoy in einem Aufsatz der Revue scientifique" chtf Grund seiner persönlichen Beobachtungen unter mongolischen Völkern, hauptsächlich den Anamiten, vertreten. Zu seiner Neberraschung hörte er von eingeborenen Anamiten, die er Sarüber befragte, diese Beobachtung bestätigen. Sie erklären, daß, nach der Tradition und einer allgemein bei ihnen anerkannten Theorie, die mongolische Nasse zwei deutlich von einander unterschiedene Typen umfasse. Es sind die„ Muoi- son" und die Muoi- chi", wie sie in anamitischer Sprache genannt werden. Die wörtliche Uebersetzung dieser Ausdrücke lautet: die„ Korallen- Lippen" und die„ Blei­Lippen". Es ist aber wichtig, daß diese beiden Menschenthen in gleicher Weise die Kennzeichen der mongolischen Rasse an fich tragen. Sie haben das breite Geficht, dessen Hauptpartien hervorragen. Ihre Augen find braun und stehen regelmäßig eng zusammen; ihre Augenbrauen find fast gerade, und ihre Backenknochen sind hervor stehend, was ihrem Geficht das charakteristische Gepräge der mon­golischen Raffe giebt. Alle haben dichte schwarze Haare, starte Lippen und einen hellen Bart. Aber während die einen massive, fleischige Reihe von Abhandlungen vollendet, die unter dem Titel„ Im und schwarzbraune Lippen, einen Elfenbeinteint, der wie der eines Bleich- Dienste der Wahrheit" demnächst im Verlag von Emil Roth füchtigen aussieht, und eine furze große Nase mit flacher Wurzel in Gießen erscheinen werden.- und mächtigen Nafenflügeln haben, bestzen die anderen einen helleren Zeint, durch den das Blut hindurchschimmert, eine kleinere Nase und" endlich sehr schön gewölbte Lippen, deren Haut in einem lebhaften Rot gefärbt scheint. Diese verschiedenen Merkmale kommen mum nicht Wie die Neue Badische Landes- Zeitung" aus Karlsruhe nur vereinzelt vor, fondern die beiden Typen find annähernd gleich stark vertreten. Höchstens scheinen die Anamiten mit schwarzen Lippen meldet, hat das Ministerium für Justiz, Stultus und Unterricht gegen­etwas zahlreicher, als die Anamiten mit roten Lippen. Die letzteren fiber einer Beschwerde des Erzbischofs von Freiburg ver­gehören gewöhnlich den Patrizierfamilien an. Sie gelten als intelli- fügt, daß der Aufführung von halbes Jugend" in den genter, befähigter und bilden zum großen Teil die Klaffe der Man- badischen Kunstanstalten nichts im Wege steht. -Eine nachträgliche Goethe- Feier soll im Wiener darinen. Ich bin ein Mann mit roten Lippen", erklärte mit demonstrativent Stolz ein Anamite, der von Paul d'Enjoy befragt Burgtheater veranstaltet werden. Nach der„ N. Fr. Pr." findet wurde. Ebenso finden sich diese Leute in der großen Industrie, eine Gedenkfeier statt, welche durch einen Prolog Hugo v. Hofmanns­Handel und allen Berufen, die Initiative und geistige Arbeit verlangen. thals eingeleitet wird. Dam folgt das einaftige Schauspiel„ Die Diefelben Unterschiede befinden sich bei allen mongolischen Völkern, Geschwister", hierauf das Schäferspiel in Versen„ Die Lannen des so bei den noch wenig bekannten Bewohnern der chinesischen Inseln Verliebten. Zum Schluffe wird Kainz eine Reihe Goethefcher Gedichte des Oceans. Ebenso findet man unter den reinen Chinesen, den vortragen. c. Wie's gemacht" wird, zeigt wieder folgender Borfall, der ans Chinesen des Festlandes, den blonden und brünetten Typus, und auch die Japaner machen feine Ausnahme von dieser Regel. Es Brüffel gemeldet wird. Eine junge Pariser Künstlerin sollte in läge nahe, den helleren Typus mit roten Lippen auf eine Ver- der dortigen Oper als Gast auftreten, die Vorstellung mußte aber ver­mischung der gelben mit der weißen Raffe aufdzuführen. Aber fchoben werden. Trotzdem brachten ein Dugend Pariser Blätter einmal ist diese Mischung sehr selten und unfruchtbar, und dann vom folgenden Tage- enthusiastische und ausführliche trägt gerade dieser Typus ant dentlichsten den mongolischen Berichte über ihren Triumph", über die großartigen Charakter. Wahrscheinlich ist vielmehr, daß die Mongolen mit roten batilo nen" usw. Die Dame hatte vergeffen, die vorbestellte Lippen die echten Mongolen verkörpern, während der andere dunklere Arbeit rechtzeitig abzubestellen. Typus vielleicht in die malaiische Gruppe gehört. Dafür würde die historische Thatsache sprechen, daß die Malaten im 12. Jahrhundert die indo- chinesische Halbinsel in Besiz nahmen, von wo sie erst einige Jahrhunderte später durch die Anamiten verdrängt wurden.­

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Meteorologisches.

Jim Münchener Schauspielhause hatte Hermann abers Ewige Liebe" feinen Erfolg.-

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t. Eine große Halle für öffentliche Vorlesungen wird am 1. Rovember d. J. an dem amerikanischen Museum für Naturwissenschaft in Washington eröffnet werden. Der Saal wird Raum für eine Zuhörerschaft von 1700 Menschen bieten. Das von einer russischen Expedition entdeckte" Ge­birge in Süd- Abessynien war, wie der„ Boss . Ztg." ge­schrieben wird, der Wissenschaft durchaus nicht mehr so unbekannt; denn wir treffen dort, westlich des mittleren Omo, auf die Routen Antoine d'Abbadies ans den vierziger, Cecchis und Chiarinis sowie Borellis aus den achtziger Jahren, ganz abgesehen von den Reife­wegen Bottegos aus nenester Zeit( 1896), und ein Blick auf eine bessere Uebersichtskarte lehrt, daß angesichts dieser Forschungen für eine maehrere hundert Werft lange Berglette, die unbekannt geblieben sein könnte, dort kein Platz ist.

Elektrische Leitungen und die Gewitter. Um für die Entscheidung der wichtigen Frage, welchen Einfluß die Telegraphen und Ferusprechanlagen auf den Berlauf der Gewilfer ausüben, weitern Stoff au gewinnen und namentlich um festzustellen, ob die vieldrähtigen Linienzüge der Fernsprechnete in den größeren Städten sich als geeignet eriveifen, den Gebäulichkeiten einen wirt famen Edjus gegen Blizgefahr zu bieten, follen in Zukunft vom Meteorologischen Justitnt in Berlin und von der deutschen Reichs­Gegen den Pips der Hühner. Ohne die Zungen­poftverwaltung gemeinsame Beobachtungen angestellt werden. Zu haut abzureißen und die Zunge zu verstümmeln, läßt sich, wie der diesem Zwecke hat man aus den verschiedensten Gegenden Praktische Wegweiser", Würzburg , mitteilt, der Pips ohne große Deutschlands 28 Orte ausgewählt, in denen beide Behörden Mühe heiler, und das Thier auch vor schwerer Entzündung bewahren, gemeinsam den Gewitter- Erscheinungen und besonders den Blitz- indem man das franke Huhn beim ersten Gewahren seines Leidens schlägen erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden sollen. Die Orte sind in an einem trockenen, hellen Ort einsperrt, ihm mir weiches und nahr­der Weise ausgewählt worden, daß je zwei ein jogenanntes haftes Futter giebt( Milch und Brod), die Rachenhöhle täglich zwei­Beobachtungspaar- in flimatischer Beziehung eine möglichst große mal mit Citronensäure oder Effigwaffer ausspült und zur Kühlung Uebereinstimmung aufiveisen, während sie sich andererseits durch die etwas Fett( Butter, Speck, Schmalz) eingiebt. Nach zivci bis drei Dichtigkeit des vorhandenen Drahtleitungsnezes beträchtlich unter- Tagen wird das Huhn munter sein und legen. Verantwortlicher Redacteur: Nobert Schmidt in Berlin . Drud und Verlag von Wlag Bading in Berlin .

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