Unterhaltungsblatt des Vorwärts
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Nr. 13. Freitag, den 19 Januar.
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audi di gino pilitied of a must do bilfadian Gm minut olis to shed..( Nachdruck verboten).
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Als sie gingen, hing sie an seinem Arm, und er schleppte beides, das Kind und das Paket. Sorgfältig hatte er selbst die Geschenke eingepackt und verschnürt, dann hatte er sich den Bindfaden um den Hals gehängt; das Päckchen bannette, bei
jedent Schritt spürte ers.
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winften und riefen und streckten die Arme nach ihm und reichten einander die Hände und wirbelten um ihn in tollem Lantz. nnner totter, toffer fumer wilder, wilder Weiber, Weiber, lauter Weiber!
Und auf einmal stand die Zeih mitten im Streis, fie hatte die Seidenschürze wie ein Mäntelchen um die Schultern hängen und den neuen roten Unterrock an weiter nichts. Sie schlug die anderen auf die ausgestreckten Finger und lachte helt es mein!" Sie warf den Unterrock und die Schürze Der Weg schimmerte kaum erkennbar. im Tannenforst ab da stand fie nackt und schön im Flammenschein und wars stodfiifter. Zeih that furchtjam, bei jedem Ruistern sprach gebieterisch: Staaf mer e nei Stleid!" der Rinde, jedem Niederrieseln einer Nadel fuhr sie zusammen Laut kreischten die anderen auf, heifend sprangen zu und schmiegte sich fester an ihn. Sie ruhte mit ihrer ganzen fie in die Höhe, sie wurden zu Flaminen, die ihm entgegenSchwere auf ihm, unter dem dünnen Fähnchen spürte er ihren züngelten warmen, vollen Störpert og sand is tir
Es war ihm sehr heiß, sein Altem ging unruhig, er schwitzte, trotzdem es nun bergab ging und der Nachtwind feucht und scharf kühl webte.
Dunkel lag Eifelschmitt; in den Häusern wenig schwacher Lichtschein mehr, die Straße leer. Sur am eintönig plät schernden Brunnen standen noch ein paar Weiber und wuschen ihre Füße in dem ausgehöhlten Baumitamm, der als Brummen trog diente. Sie hatten ihre Röcke hochgeschürzt; in dem Moud streif, der jetzt durchs Nachtgewölf brach, schimmerten ihre nackten Arme und Beine lockend silberweiß.
Peter fühlte wieder das feltsame Grujelu, jenen tuunders lich Schauer, der ihm leise über den Rücken hinabriefelte, feur Blut für Augenblicke erstarren machte, un es dann desto heißer anzutreiben. do you
Unweit ihrer Hütte strich eine Gestalt an ihnen vorbei; Peter glaubte Tina zu erkennen an ihren glitzernden Aug äpfeln und dan geschmeidigen Bewegungen. Sie schlüpfte zwischen ihm und der Hecke durch, für eine Sekunde fühlte er seine Hand gestreift don heißen, feuchten Fingern. Dann war's vorbei, verschwunden wie ein Spuk. In der Ferne noch eiit leis verklingendes Lachen.- nis
Zu der Nacht träumte Pittchen fchiver.
Er ging denselben Weg, den er heute der Zeih entgegen gegangen; aber oben am Staifergarten wandte er sich rechts, gen Großlittgen zu, er mochte wollen oder nicht, er mußte dahin. Es puffte ihn von hinten was in den Rücken, ein ftarker Wind blies ihn fort. H
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" Jesus! Maria! Joseph!"- da, der Boden wich ihm unter den Füßen, er that cinen tiefen Fall, abgrundtief Mit einem Schrei erwachte Pittchen.
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Der Mond schien hell durchs unverhängte Fensterchen, mitten auf das zerlumpte Federbett. Der Kopf der Zeih lag schiver auf seiner Brust und drückte ihn.
Sie schlief mit offenem Mund und schnarchte regelmäßig. Noch vont Grauen des Traumes erfaßt, rüttelte er sie: Beih, Beih, Beih!"
Sie wachte nicht ganz auf, schlaftrunken öffnete sie mur ein Spättchen die schweren Lider.
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VI.
Lucia Miffert hatte ihren Mann feit Wochen gequält. den ganzen Tag und die Nacht auch. Sie hatte sich an geschmiegt wie ein bittendes Kind und ihn dann wieder spröde von sich gestoßen; sie hatte gebettelt, geschmollt, gedroht, sie bestand auf ihrem Recht, sie wollte ihr neues Kleid. iki dundogat
Seit gestern war der Reisende wieder im Dorf; mit Wut und Angst im Herzen hatte Bittehen das Wägelchen ankommen sehen; hinten aufgeschnallt wauften zwei hohe Musterkoffer.
Benn alten Strummscheidt war der Reifende abgestiegen, da hatte er seine Muster und Waren zur Schau ausgelegt. Die Weiber ranuten hin und staunten und feilschten; auch Lucia war unter ihnen. Sie blieb stundenlang aus; längst waren die anderen zurück, Peter hatte aufgepaßt, sie tam noch In der Ferne hörte er Stimmen, sie riefen und lockten: immer nicht. Da ging er hin, sie zu holen. hours bin sij Bittchen! Stomm, Bittchen!" Es war ein trüber Herbsttag. Unten im Thal an geLachen klang dazwischen. Jetzt hörte er die Zeih rufen, schüßten Stellen war's zwar noch leidlich, aber oben auf den und jetzt die Tina.- Jetzt fielen andere bekannte Stimmen Höhen fauste der Oktoberwind mit Ungeftüm und fegte ganze ein: Bittchen! Bittchen!" Jual Lawinen welker Blätter die Hänge hinunter. Der Wald stand Wo war er deini? Erschrocken sah er sich um da ging traurig. - er durch öde Haide, der Wind stöhnte drüber hin mit unheimlichen Klagelanten.
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Er wollte nicht weitergehen, umkehren; fein Fuß strauchelte über abgestorbene Strünke, es roch nach Pech und Schivefel. Eine glühende Luft schlug ihm entgegen wie Flammen hauch, verjengte ihm Haar und Branen und tief innen im Leibe das Herz.lajon
Er wollte Hilfe schreien und konnte nicht. Fern, fernab tönte heiseres Hundegebell das waren die Hunde von Groß littgen. Hilfe, Hilfe, dorthin!
Er wollte laufen und konnte nicht. Er stand wie fest gewurzelt. Der Boden war heiß, als brente unterirdisches Fener daruuter. Und da war ein Kreis seltsamer grüner ßflänzchen, wie abgezirkelt standen sie im Kranz mitten auf totem, berbranntem Laud; im schwefligen Licht, das die Nacht erhellte, sah er deutlich ihr giftiges Grün.
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Die Dorfstraße war schnubig, zum Durchwaten; an Stellen, wo das Pflaster fehlte, sant man ein bis über die Knöchel. Ein modriger Geruch stieg von Hütten und Ställen auf, es hatte acht Lage ohn' Unterlaß geregnet.
Gegen das Ende des Thales, nach Hinimerod war die Aussicht versperrt; die Ruinen des heiligen Bernardus hüllten sich in Regendunst und Nebelwolken. Quirlend, brausend wirbelte die Salm dahin; ihr klares Wässerchen war zu lehmigen Wogen geworden mit Köpfen von milchigem Gischt.
An allen Ecken und Enden tropfte es. Vom Himmel herab, der sich wie ein Trauertuch spannte, von den Bäumen, die zitternd die schivarzen Aeste reckten hie und da hielt noch eine Eberesche an der Chaussee eine Dolde verschrumpelter roter Beeren fest; von den Dächern, die, triefend, tief über den durchweichten Hausmauern hingen.
Alles war dunkler von Nässe, ohne Farbe, schiver und lustig.
Hilfe, Hilfe! Der Herentranz! Hatte ihn seine Mutter nicht schon als Kind dort, sich bekreuzend, vorübergeführt und scheu Als Peter am Schneiderschen Häuschen vorbeiging, hörte geflüstert: Hei cs' t net geheuer!" Da tanzten vormals die er hinten vom Stall her über den Hof veg jammernde Rüfe Heren und loderndes Feuer prasselte auf. Der Boden verschallen, Henlen und Winseln. Er guckte in das papierverbrannte unter ihren Füßen, nur diese Pflänzchen sproßten, flebte Fenster vorn neben der Hausthür. Drinnen in der grüne Stengel , ohne Blatt und Blüte, das einzig Lebendige Stube lag der alte Schneider im Bett, dahinein kroch er, ringsum. g: doj bi fowie es falt wurde; die Frau saß am Tisch, hatte ihren sid Pittchen, Bittchen!" tim istag Raffecnapf vor sich und tupfte mit dem Finger die lekten Innis o p sudo unig Brotbröselchen von ihrer Schürze.
Wer rief? Im Flammenschein hüpften ihm Gestalten entgegen mit raschelnden Röcken und flatternden Haaren, fie lachten und
Wieder das Geheut, das nichts Menschliches hatte. Und doch schrie fein Tier.h