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Archäologisches.d

Kulturgeschichtliches.

haltiger geworden, und wer die im Entstehen begriffenen Häuser

Humoristisches.

Neuerdings

( Techn. Nundsch.")

Wirtschafterin: Richt wahr... der arme, junge Zit jener Herr wirk­

Aus der Heimat des Sophoftes. Der Felf. 3tg." mustert, wird eine wahre Musterſtata von neuen Materialien finden, wird geschrieben: Die griechische Archäologische   Gesellschaft hat bei mit deren Hilfe den Fronten ein schmuderes Ausschen als den der Kapelle des heiligen Meletios, eine halbe Stunde außerhalb älteren Fassaden verliehen wird. Dem Verblendziegel und dein Fassaden­Athens, die Begräbnisstätte des alten attischen Demos kolonos ge- pug ist schon seit geraumer Zeit ein gewichtiger Konkurrent im funden. Die Kapelle liegt nördlich von der Stadt und nördlich vor Sandstein erwachsen, wie denn überhaupt Sandsteinfassaden bei dem Hügel Kolouos. Sophokles  , der im Demos kolonos geboren unsren Monumentalbauten start bevorzugt werden. war, liegt daselbst an der Straße nach Deleleia begraben. gelangen auch für die Verblendung der Fronten vielfach weiße In seinem„ Oedipus auf Kolonos  " hat er der Heimat das schönste Porzellansteine zur Verwendung, die sich recht sauber ausnehmen Denkmal gesezt in der Schilderung jenes mit der Lieblichkeit eines und dem Bugbau bei weitem vorzuziehen find. Früher hat man sie südlichen Frühlings überkleideten Haines der Erinnhen, in dem mit Vorliebe zur Verblendung der Hoffronten benutzt, dann aber hat der blinde, greise, dem Tode nahe Oedipus   rastet und stirbt. man gefunden, daß sie sich auch in den Straßenfluchten recht gut Schlegel identifiziert diesen Hain   von Kolonos mit der Sophokleischen ausnehmen. Zuerst sind die weißen Steine in England hergestellt Boefie, welche ein heiliger Hain der dunklen Schicksalsgöttinnen fei, worden, dann auch bei uns, so daß sie jest weit billiger als früher worin Lorbeer, Delbäume und Weinreben grünen und die Lieder zu beziehen sind. Das Bemalen der Fronten mit ornamentalen und der Nachtigallen unaufhörlich tönen. Die Möglichkeit, daß aus den figuralen Kompositionen in wetterbeständigen Farben hat verhältnis­Gräbern von Kolonos Sophokleische Erinnerungen zum Vorschein mäßig wenig Anklang gefunden. Auch das in Italien   vielfach zur tommen, ist nicht ausgeschlossen. Denn der große Dichter wurde Anwendung gebrachte Sgraffito hat sich nicht eingebürgert und ist dort nach seinem Tode als Gott verehrt. Die Basenfunde vorerst nur auf einige wenige Bauten beschränkt geblieben. Eine besondere find jedoch schwarzfigurigen Stils, also aus der Zeit vor Sophokles  . Das Dach mit seinen Schornsteinen ist jetzt mehr als früher in Front­Vorliebe bringt man jetzt der Ausstattung der Dächer entgegen. wirkung hineingezogen, indem man vor allem als Material der Deckung Bur Geschichte der Kartoffel wird der Leipz. 3tq." bunt glasierte Biegel oder wenigstens solche von roter Farbe wählt. Zur Geschichte der Kartoffel wird der„ Leipz. 3tg." Die roten Dachziegel, zu denen meist die alte Form von Mönch und geschrieben: Die Kartoffel ist 1649 von Holland   her nach der Mark Nonne gewählt wird, sehen etwas schreiend aus und bedürfen längerer gebracht worden. Die erfte Stelle, an der diese neue Frucht in Witterungseinflüsse, um einen milden ansprechenden Ton zu erhalten. Brandenburg   angebaut wurde, war Berlin   und zivar hier der Lust Bei alledem ist die Eindachung mit deutschem und englischem Schiefer garten bei dem Schloffe. Diesen Lustgarten, der 1573 angelegt, im noch immer flott im Gauge. Beim innern Ausbau hat sich in 30jährigen Kriege aber wieder verkommen war, hatte der Kurfürst jüngster Zeit für Scheidewände der Korkstein Bahn gebrochen, da er Friedrich Wilhelm wieder neu anlegen und durch seinen Gärtner ein leichtes specifisches Gewicht hat und ein sehr gutes Wärme und Michael Hauff zu einem Luft- und Gemüsegarten einrichten lassen. Von Schall   isolierendes Mittel ist, das zudem bei einem Brande nicht in diesem Garten gingen wichtige Anregungen für den Obst- und Gemüse- hellen Flammen brennt, sondern nur verkohlt. Obenan stehen aber bau in der Mark aus, hier wurden auch 1649 die ersten Kartoffeln nach wie vor die tragfähigen Nabisschen Drahtpuzwände und ganz in der Mark angepflanzt, deren Anbau von hier aus in die nach besonders die Monier- Wände, Cementpuydrahtwände von großer dem Muster des Lustgartens angelegten Gärten vieler märkischer Feuersicherheit und gleichfalls großer Tragfähigkeit. Adliger überging. Der Arzt Dr. Elsholz, welcher 1657 eine Be­schreibung der in dem Lustgarten seit 6 Jahren gezogenen Pflanzen anfertigte, nennt darunter:„ Tartoffeln aus Holland  . Solanum tuberosum   esculentum, Nachtschatten mit Inolligten Wurzeln, zur Anders gemeint. Meisender( enttäuscht); So, Speise dienlich( Grüblinge, Erdbirnen), allhier muß man nicht verstehen Herr Meier befindet sich auf der Hochzeitsreise? Das bedaure die Erdmorcheln, welche sind ohne Stengel und Blätter, als welche von ich febr!" ben Welschen auch Tartuffeln genannt werden, sondern sie gehören unter das Geschlecht der Nachtschachten." Man fannte übrigens damals Herr!" mur die roten" Kartoffeln, während die weißen erst mehrere Jahre Vornehme Abstammung. fpäter auffameu. 1657 nennt Dr. Elßholz die Kartoffel noch als tich von so vornehmer Abstammung?" Luftgartenpflanze". 1664 bezeichnet er sie schlechthin als Küchenwurzel, lich von so vornehmer Abstammung?" 1684 unterscheidet er bereits zwischen einer weißen und roten Art, und in seinem 1682 erschienenen, Diätikon, oder newen Tischbuch" sagt er bon der Kartoffel:„ Man ißt aber diese Tartuffe In teils zur Lust nud Ber­änderung, teils als eine nährende Speise, weil sie mumehr ziemlich ge­mein bei uns worden." Ein wirkliches Voltsnahrungsmittel war damit die Startoffel freilich noch nicht geworden, noch im 18. Jahrhundert be­gegnete man ihr auch vielfach mit unverhohlenem Mißtrauen. Einer der fanatischten Gegner der Kartoffel war der berühmte oder besser wohl berüchtigte Helmstädter Professor, Bielwisser und Charlatan Gottfried Christian Beireis( 1730-1809). In Wort und Schrift eiferte Beireis gegen den Genuß der Kartoffel, die er als die Ur­fache aller möglichen und unmöglichen Krankheiten und sonstigen Uebel bezeichnete. Daß der Herr Professor diese berDie Aufführung des König Oedipus" von Sophottes liegt auf der Hand. Eines Tages jedoch sollte seiner Allerweis in der Uebersetzung Willamowitz- Möllendorff, die der akademische helt ein übler Streich geſpielt werden. Dem zu einem Gaſhmaht Verein für Kunst und Litteratur plant, ist für Sonnabend, den geladenen Herrn Profeffor mundete ein ihm bisher unbekanntes 24. Februar, im Berliner   Theater angefetzt. Der Vorstellung wird Gericht ganz besonders, er wußte feiner Befriedigung über diese ein scenischer Prolog von Hugo v. Hofmannsthal vorausgehen.- Leistung der Kochkunst gar nicht genügenden Ausdruck in allen er Jm Rembrandt  - Zimmer des Berliner   Museums dentlichen Lobpreisungen zu geben, bis ihm schadenfroh die Auskunft ist für einige Tage ein hervorragendes Gemälde von Rembrandt  erteilt wurde, das von ihm so über alle Maßen gelobte Gericht sei aus dem Besitz des funstgelehrten Bredins ausgestellt. aus der von ihm bisher so arg geschmähten Kartoffel hergestellt in zwei Teile zerschnitten und ist jetzt restauriert. Dargestellt ist worden. Aber Beireis verlor feinen Augenblick seine Faffung, er" David vor Saul". schlug sich vor den Kopf und rief emphatisch:" Da sieht man wieder einmal deutlich die Wirkung dieses verderblichen Gewächses, fein Genuß hat mich so verwirrt, daß ich nicht einmal mehr einen guten von einem üblen und ekelerregenden Geschmack zu unterscheiden weiß. Einige Rezepte für die damals gebräuchliche Anrichtung der Kartoffel giebt uns Dr. Elßholz vom Jahre 1664. Er schreibt: In den Küchen werden fte( die Kartoffeln) vornemlich auf vielerlei Art zubereitet. Erstlich fiedet man sie im Waſſer mürbe, und wenn sie erfaltet, so ziehet man ihnen die auswendige Haut ab, alsdann gießet mau Wein darüber und läßt sie mit Butter, Salz, Muskatenblumen und der­gleichen Gewürz von neuem kochen, so sind sie bereit. Darnach kann man sie mit Hühnern, Rind- oder Kalbfleischbrühe kochen und ab­würzen, oder sie auch an Rind- und Hammelfleisch thun. Oder man fchneidet die abgekochten Tartuffeln in runde Scheiben und bratet sie in der Pfanne. Oder viertens man schneidet Zwiebel und Essig daran und lasset es also durchbraten."

ber

derbliche Pflanze natürlich auch äußerst übelschmeckend fand,

Technisches.

Und ob Ich glaube, der ist schon mit Podagra auf die Welt gekommen."-

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Jägerlatein. Sonntagsjäger: Ich habe zu Hause einen Fuchs, der mit seiner Fahne Staub wischt." Förster: Das ist noch gar nichts- ich befize daheim einen zahmen Eber, den ich zum Beitung aufschlißen ab gerichtet habe!" ( Meggend. hum. Bl.")

Notizen.

Es war

Für den Simon- Preis hat die Berliner Akademie der Wissen­fchaften eine Geschichte der Autobiographie im strengsten Sinne( mit Ausschluß aller Memoirenlitteratur) als Aufgabe gestellt. Es sind zwei Preise von 5000 und 2500 M. ausgesetzt. Das Urteil erfolgt in der Leibniz- Sigung des Jahres 1905.-

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August Bungert   hat dem Dresdener   Hoftheater einen neuen Teil seiner„ Odysseus- Tetralogie", die„ Nausikaa  " eingereicht. Das Werk soll noch im Mai herausgebracht werden.

Joseph Hellmesberger   wird erster Kapellmeister der Wiener   Sofoper und zugleich Kapellmeister des Burgtheaters. Stella Hohenfels   scheidet aus dem Verbande des Burgtheaters und folgt ihrem Gatteit, Baron von Berger, an das Hamburger Stadttheater.

-Die Kammerfängerin Marie Renard   wurde bei ihrer Abschiedsvorstellung in der Wiener Hofoper mehr als hundertfünfzigmal gerufen. Bei der Heimfahrt wollten junge Leute die Pferde ausspannen sie wurden nur durch das Eingreifen von Schußleuten daran gehindert.-

-Baustoffe für Berliner   Häuserfronten. Das Baumaterial, welches zu den Berliner   Neubauten verwendet wird, -Ein Schubert Denkmal von dem Wiener   Bildhau ift, wie wir der Thonindustrie- Zeitung" entnehmen, immer reich- Trauzt wird in Gablonz  ( Nordböhmen  ) errichtet.- Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  .