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Nr. 216. 16. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Der Ausstand der Bergarbeiter

im Plauenschen Grunde.

#Sociales.

freitag, 15. September 1899.

der Waren und

wie

genommen werden sollte, als durch ein Bittgesuch, legten am 6. d. M. haben. Jedenfalls müsse gründlichst Wandel geschaffen werden. In Sie Förderleute die Arbeit nieder und am 7. fand die eingangs schon der letzten Zeit habe das Spucken an öffentlichen Orten, in Straßen­erwähnte Massenversammlung statt, in welcher sich die anderen Ar- bahnen usw. ziemlich abgenommen, es sei zu hoffen, daß es in nicht beiter des Burgter Werkes sowie auch die königlichen Bergarbeiter allzu langer Zeit gelingen werde, die Menschen von ihren üblen Aus dem Plauenschen Grunde wird uns geschrieben: nach Klarstellung der Sache solidarisch erklärten und am Freitag früh Gewohnheiten, die die Gesundheit ihrer Nebenmenschen gefährden, Am Freitag voriger Woche sind die sonst so ruhigen und zurück- die Arbeit niederlegten. abzubringen. Die Hauptsache sei selbstverständlich die Belehrung. haltenden, um nicht zu sagen furchtsamen, Bergarbeiter des Plauen­Die Haltung der Streifenden ist eine gute. Da sieht man nur Biel   könne der Arzt und der Lehrer thun. Die Gesundheitslehre sollte schen Grundes in den Streit getreten. Der Streit wurde in einer eine mutige und frische Kampfesstimmung und bis heute sind alle in jedem Lehrplan einen breiten Raum einnehmen. Ganz besonders den Abend zuvor in Botschappel abgehaltenen Versammlung, Schreckschüsse gegen die, Arbeiter, um sie in Furcht zu bringen, seien hierüber die Mädchenschulen, die Koch- und Haushaltungsschulen welche, trotzdem sämtliche Tische aus dem Saale entfernt wurden, wirkungslos abgeprallt. Gestern, Dienstag, hat wieder, trop ins Auge zu fassen. Auch müsse dafür gewirkt werden, daß überfüllt war, beschlossen. Am Freitag traten gegen 1000 Berg  - strömenden Regens, eine überfüllte Versammlung stattgefunden und in den Schulstuben die größte Sauberkeit herrsche. Ferner sei es arbeiter in den Streit und jetzt ist die Bahl auf über 1500 auch hier hat man sich aufs neue das Versprechen gegeben, in dem notwendig, für Errichtung möglichst zahlreicher Voltsbäder an allen gestiegen. Auf dem Burgker Wert liegen zwei Schächte ganz aufgezwungenen Kampfe auszuhalten bis zum äußersten. Orten zu wirken. Der Redner wies im weiteren auf die vorzüg still, und nur auf einem Schacht, wo alle die Ar­Das Verhalten der Arbeiter in diesen Versammlungen ist ein lichen Ergebnisse hin, die die Lebensmittel- Untersuchungsbeamten in beitswilligen zusammengelegt worden sind, findet ein halber musterhaftes und auch außerhalb der Versammlungen; obwohl um Bayern   bei ihren Inspektionsreisen durch Belehrung usw. erreicht Betrieb statt. Dabei sei noch erwähnt, daß, wie man erfährt, nicht die Schächte herum eine ganze Masse Gendarmen stationiert sind, ist haben, und fährt alsdann fort: Es ist fein Zweifel, daß dasjenige die bis jetzt befahrenen Orte belegt sind, sondern, um recht viel zu noch nichts vorgekommen. Unter diesen Umständen ist ihnen der Bolt, in den eine gute Gesundheitspflege durchgeführt ist, auch auf fördern, hat man den Hauptstreden entlang Derter angelegt. Sieg sicher, wenn die Arbeiter Deutschlands   sie nicht im Stiche eine höhere Stufe der Wohlhabenheit gelangen wird. Bettenkofer Auf dieses unregelmäßige Abbauen wollen wir weiter nicht lassen. sagt: Gesundheitslehre ist Volkswirtschaftslehre." Diese muß daher eingehen, bemerken wollen wir mur, daß man bei derartiger in erster Reihe im Volte gepflegt werden. Abbaumethode nicht weit fommen dürfte. Im Bergmannsmund In der Debatte, die sich in den Bahnen des Vortrages be nennt man einen derartigen Abbau Raubbau". Auf dem wegte, ereignete sich ein kleiner, aber charakteristischer Zwischen­föniglichen Werk find zwar die Schächte Dr. Erismann, der schweizerische Professor, empfahl, noch alle in Oeffentliche Gesundheitspflege  . In Nürnberg   tagt zur Zeit fall. Betrieb, aber in so geringem Umfange, daß der Bedarf der Guß- eine Generalversammlung des deutschen   Vereins für öffentliche dahin zu wirken, daß die Konsumbereine betreffs Güte Sauberhaltung stahlfabrik in Döhlen kaum gedeckt werden kann, und wenn wir recht Gesundheitspflege. Professor Dr. Erismann aus Zürich   hielt einen und Lagerräume, unterrichtet sind, hat sich dieselbe schon nach einer anderen Quelle Vortrag über künstliche Beleuchtung von Innenräumen und stellte das bereits vielfach der Fall sei, den Privathändlern von ungesehen. dafür folgende Forderungen auf: Lebensmitteln mit gutem Beispiel vorangehen. Letztere werden als­Die Ursache des Streiks ist in der schroffen Behandlung der Bergarbeitern auf dem Burgter Wert zu fuchen. Hierzu sei Flächenhelligkeit der Arbeitspläge muß hinreichend groß sein. Für Arbeiterfekretär Dr. Adolf Braun( Nürnberg  ) pflichtete den Vor­1. Die auf jeden Arbeitsplatz fallende Lichtmenge sowie die dann schon aus Gründen der Konkurrenz dies Beispiel nachahmen. auf bet folgendes bemerkt: Die Förderleute auf diesem Werke hatten schon gröbere Arbeiten auf gut reflektierenden Flächen genügen zehn redner bei. Herr Stadtrat Fund( Magdeburg  ) verlangte Beweise längst um Erhöhung ihres Lohnes, welcher sich in der Höhe von un- Meterkerzen. Für feinere Arbeiten und bei ungünstigen dafür, daß die Konsumvereine sich gegen die Privathändler durch gefähr 2,60 bis höchstens 3,10 m. bewegte, gebeten. Immer Reflexionsbedingungen sind dagegen wenigstens 25-30 Meterkerzen Sauberkeit, Güte der Waren uſw. auszeichnen. Er halte es für waren sie aber mit schönen Worten hingehalten worden. erforderlich. Die Plazhelligkeit ist durch photometrische Messungen einen Fehler, in dieser Versammlung Natschläge zu erteilen, die Vor ungefähr sechs Wochen war aber die Geduld zu auszuüben. 2. Die Lichtverbrennung durch Produkte der voll- feineswegs auf gesundheitlichem, sondern auf wirtschaftlichem Gebiete Ende, der größte Teil der Förderlente legte die Arbeit nieder. Kommenen oder unvollkommenen Verbrennung der Leuchtstoffe soll liegen. Man sollte sich hüten, in dieser Versammlung wirtschafts­Von der Direktion wurde denselben mun versprochen, ihre Forderungen möglichst gering sein. Es muß hier möglichste Reinheit des Brenn- politische Fragen in die Besprechung zu ziehen. Professor Dr. Heim zu bewilligen, sie sollten nur ruhig wieder anfahren, und über die materials verlangt werden. 3. Es darf durch die künstliche Be-( Erlangen  ) pflichtete ihm bei. Arbeitsniederlegung wolle man ein Auge zudrücken, d. h. man wollte leuchtung keine wesentliche Temperatursteigerung im beleuchteten liche Temperatursteigerung in beleuchteten Und doch ist es eine Thatsache, daß sich wenigstens viele Konsum­Maßregelungen bezw. Bestrafungen dieserhalb nicht vornehmen. Raume stattfinden, das heißt die Heizwirkung der Licht- vereine durch musterhafte Sauberkeit auszeichnen, besonders in den Daraufhin fuhren die Förderleute den andern Tag wieder ein, so quellen soll möglichst gering sein. 4. Die dunkle Wärme- von ihnen eingerichteten Bäckereibetrieben, wie denn überhaupt die wirt­daß der ganze Streit nur einen Tag gedauert hat. strahlung der Lichtquellen darf nicht belästigend sein. Die Belästigung schaftliche Seite der Frage nicht hätte außer acht bleiben dürfen. Denn Kurz nachdem traten mun die hiesigen Bergarbeiter in eine fann durch größere Entfernung des Lichtkörpers von den im Raume wenn auch nicht gelenguet werden kann, daß auch in größeren Ge­allgemeine Lohnbewegung ein. In einer am 6. August abgehaltenen anwesenden Personen vermindert werden. Als die beste Lichtquelle schäften Unreinlichkeit genug herrscht und daß andererseits auch in stark besuchten Versammlung wurden folgende Forderungen muß, unter übrigens gleichen Verhältnissen, diejenige betrachtet fleinen Geschäften manche Ünsauberkeit durch guten Willen und Rein­formuliert: werden, bei welcher die auf einer Sterze Helligkeit kommende Wärme- lichkeitsbedürfnis der Geschäftsinhaber beseitigt werden könnte, so find 1. Für Häuer und diesen gleichstehende Arbeiter pro achtstündige strahlung am geringsten ist. Die Wärmeftrahlung einer idealen doch unzweifelhaft ein großer Teil der bestehenden Uebelstände Schichtzeit 4,40 m. bis 4,60 M. Lichtquelle sollte verschwindend fein sein. Von diesem Stand- namentlich in der Lebensmittel bereitung eine Folge der rück­2. Für Lehrhäuer und diesen gleichstehende Arbeiter 4,10 M. bis punkt aus ist die Farbe des Lichts nicht ohne Bedeutung, ständigen Betriebsformen. Beschlüsse wurden von der Versamm­da einem Licht, welches viel rote Strahlen führt, im lung nicht gefaßt. 3. Für Förderleute und die gleichstehende Arbeiter 3,50 M. bis allgemeinen eine hohe, ein Licht mit überwiegendem Grün 3.80 M.( Ausläufer sind als Grubenarbeiter zu betrachten und soll und Blau   dagegen eine kleine Wärmestrahlung entspricht. Nürnberg  , 14. Septbr.( W. T. B.) Die Generalversammlung für diese achtstündige Schichtzeit gelten.) 5. Lichtquellen, die einen großen Glanz befizen, bei denen also auf des Deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege" beschäftigte die Einheit der leuchtenden Fläche eine große Lichtmenge tommt, sich heute mit der Frage der Schulärzte. Alle Redner betonten die müssen dem Auge entrückt oder in entsprechender Weise abgeschwächt Notwendigkeit der Anstellung von Schulärzten in allen Schulen, werden. 6. Ein Zucken der Lichtquellen eine abwechselnde Zu- auch den Dorfschulen, sowie Einrichtung von Lehrkursen für Schul­und Abnahme der Lichtintensität ist bei der Beleuchtung von hygiene auf den Universitäten und Seminaren. Ein Beschluß wurde Innenräumen zu vermeiden. Ein gleichmäßiges, ruhiges Licht nicht gefaßt. ist überall zu fordern, aber namentlich da absolut not­Fort mit den Dachwohnungen! In der Stadt 8ürich ist wendig, wo Arbeiten ausgeführt werden, welche das Auge längere Zeit oder in erhöhtem Maße in Anspruch nehmen. im Jahre 1898, gestigt auf das Baugesetz, die Räumung von 169 7. Die Dachwohnungen angeordnet worden. Die dagegen erhobenen zahl­Gefahren Vergiftung, Explosion, Fenersgefahr, 75 renitente reichen Rekurse wurden ausnahmslos abgewiesen. elektrischer Schlag welcher den Konsumenten oder dem Publikum überhaupt durch Installationen oder Betrieb von Beleuchtungsein­richtungen drohen könnten, sollen möglichst gering sein. 8. Nicht weniger wichtig und für gewisse Innenräume( namentlich Schulen) noch wichtiger als die Beschaffung einer möchlichst großen Licht­quantität ist eine richtige Verteilung des Lichtes und die Ab­schwächung der Schattenbildung. Diese Aufgabe fam bei direkter Beleuchtung nur inter besonderen Umständen erfüllt werden( wenn jedem Schüler eine besondere, mit ab= blendendem Lampenschirme versehene Lichtquelle gegeben wird). Am einfachsten und sichersten wird der Zweck erreicht durch Anwendung des indirekten( diffufen) Lichtes. Für Schulzimmer ist dies die einzig richtige und allen Anforderungen der Hygiene entsprechende Be­leuchtungsart. Sie kann aber auch in Geschäftslokalen, Werkstätten und dergl. sehr gute Dienste leisten. Die lästige Wärmestrahlung der Lichtquellen wird durch die diffuse Beleuchtung vollkommen be feitigt, weil hierbei die Leuchtkörper hoch über den Köpfen der An­wesenden angebracht werden. Eine Sombination des direkten Lichtes mit dem indirekten vermittelst durchscheinender Milchglas­reflektoren ist da, wo die Bedingungen einer lästigen Schattenbildung gegeben sind( d. h. wo geschrieben, gezeichnet wird u. dergl.), nicht rätlich und sind undurchsichtige Metallschirme als Reflektoren den Milchglasschirmen vorzuziehen. Professor Dr. Erismann empfahl das Glühlicht, meinte aber, daß für große Säle das Bogen­licht besser sei.

4,30 M.

4. Für Tage- Arbeiter ein 20 prozentiger Lohnzuschlag. Weiter stellte die Versammlung noch folgende Forderungen auf: 1. Einführung von Mannschafts-( Brause-) Bädern. 2. Beseitigung aller lleber- und Sonntagsarbeit, außer bei notwendigen Arbeiten, wo es sich um die Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Arbeiter handelt, oder um die Gefährdung des Grubenbanes.

3. Achttägige Lohnzahlung. Wenn es bei den vierwöchentlichen Abschnitten bleiben soll, so soll mindestens alle acht Tage und zwar Freitags, ein entsprechender Abschlagslohn gezahlt werden. Diese wurden an die Direktionen mit der Bitte um sofortige gefällige Rüdäußerung eingesandt. Aber wie gewöhnlich in diesen Fällen, so auch hier, eine Rückantwort tam nicht. Das machte schon Erbitterung unter den Arbeitern. Am 13. August fand wieder. Ver­sammlung statt. Diese war noch stärker besucht, als die vorher gehende. Hier wurde beschlossen, durch eine Kommission bei den Direktionen vorstellig zu werden, um über die Forderungen zu ver­handeln. Aber auch dieses war resultatlos. Auf dem Burgker Werk verhandelte man überhaupt nicht mit der Kommission und auf dem königlichen Wert sollte sich dieselbe 4 bis 5 Wochen gedulden, bis der Herr Direktor wieder vom Urlaub zurück fäme( derselbe war gerade als ein Kommissionsmitglied bei ihm an­fragte, ob und wann er die Kommission empfangen wolle, im Begriff abzureisen). Also weil der Direktor auf Urlaub ging, mußten die Arbeiter warten.

und dann

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Hausbesitzer wurden verwarnt, 53 geblißt und 6 weitere zur Be­strafung angezeigt.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und Freitag abends von 6 bis 8 1hr statt. Huttenstraße. Bitte wiederholen Sie Ihre Frage. M. G. 38. Uebernährung bezw. krankhafte Anschwellung eines Organs oder eines Teiles desselben.

E. N., Bülowstrasse. Es bestehen darin sehr große Unterschiede. Lesen Sie das weitere in einem geographischen Werk nach. Fragestellung unklar. Freimarke steht Ihnen zur Verfügung.

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laffen

Joh. Neperich. Wenden Sie sich an die Redaktion der Berg- und Süttenarbeiter Zeitung" in Essen   a. R. R. 101. Rein: Sie können dann nur die Kosten beitreiben. War der Diese Behandlung trieb aber die Erregung und Erbitterung Vergleich ein außergerichtlicher, so müßte auf Grund des Vergleichs Klage werden. fo Lag ein gerichtlicher Vergleich vor, aufs höchste. Hätte man die Arbeiter empfangen und nur die erhoben Sie die Kosten durch das Gericht festsetzen. G. W. 96. Nein. Forderungen abgewiesen, die Erbitterung wäre nicht so stark gewesen. C. P. 12. Ein Nicht- Reichsdeutscher hat tein Recht auf Naturalisation. Aber noch wäre es nicht zum äußersten gekommen, noch wäre der Der von Ihnen angeführte Umstand würde das Belieben der Behörde, den Streit vermieden worden, denn dazu wollte man es nicht tommen Betreffenden in den preußischen Staatsverband aufzunehmen, schwerlich zu Tassen, da schlug man auf dem Burgter Wert ein Ver­feinen Gunsten stimmen. H. W., Görlitz  . Eine solcher Entschädigung fahren ein, daß die Arbeiter aufs äußerste erbitterte. Es reguete entgegenstehende Bestimmung besteht nicht. M. O. 37. Die Rechts= Strafen und Maßregelungen, wofür man thatsächlich die Gründe anwaltsgebühren berechnen sich nicht nach der Anzahl der Termine. Sie werden vielmehr, danach berechnet, ob eine Klage zugestellt, ob verhandelt mit der Laterne suchen mußte. Damit glaubte man die Arbeiter und ob Beweis erhoben ist. Ist eine selage über ein Objekt von 60 bis einzuschüchtern und die Bewegung niederzudrücken. Das Mittel, welches An der Debatte über den Vortrag beteiligten sich eine ganze 120 m. zugestellt, so beträgt die Anwaltsgebühr 4 M. Findet über die bei den hiesigen Bergarbeitern immer gut angeschlagen hatte, es Anzahl Fachmänner, die meist mit dem Redner übereinstimmten. Stlage eine Verhandlung statt, in der Kläger   und Beklagter entgegenstehende verjagte diesmal, ja es zeitigte gerade das Gegenteil des erwarteten Sodann sprach Professor Dr. L. Heim aus Erlangen   über das Anträge stellen, so tritt noch eine Gebühr von 4 M. hinzu, gleichviel, ob Erfolgs: Die Bergarbeiter beschloffen, fich das nicht gefallen zu Bedürfnis größerer Sauberteit im Kleinvertriebe von Nahrungs- ein oder zehn solcher Termine stattgefunden haben. Wird Beweis erhoben lassen und lieber die Arbeit niederzulegen, was auch geschehen ist. mitteln. Er legte seinem Vortrage folgende Leitfäße zu und dann nochmals plädiert, so treten noch 4 M. hinzu. Neben diesen Gebühren Wie man gegen die Arbeiter vorging, davon nur ein paar Bei- Grunde: 1. Die Unsauberkeit ist groß bei der Bereitung von find die Auslagen( Bustellungskosten, Schreibgebühren, Porto usw.) zu erstatten. spiele. Nachdem die Kommission in Burgt abgewiesen war, wurde Brot, bei der Gewinnung und beim Vertriebe von Milch, Fleisch, dieser Chiffre bereits im Borwärts" vom 2. d. Dr. beantwortet. A. N. 100. Ihre Anfrage war unter A. 100 gestellt und ist unter auf den Schächten eine Bekanntmachung angeschlagen, in welcher die Wurstwaren, Bier und anderen Nahrungs- und Genußmitteln, in westen 99. 1. Wer bereits mehr als eine Bormundschaft oder Pflege= Löhne neu geregelt", aber durchaus nicht gebessert waren. vielen Verkaufsstellen, Wirtshäusern und Küchen. 2. Die Folgen fchaft führt, kann eine fernere ablehnen. 2. Ja. 3. Ja. 4. Kirchenbauten. Gleich darauf erschien der Obereinfahrer Schent beim Verlesen auf sind nicht bloß Unappetitlichkeiten, es kann selbst ernsten Gesundheits- R. 15. Wird das Kind vor dem 1. Januar 1900 geboren: nein, wird den einzelnen Schächten und hielt eine Rede, in welcher er zunächst schädigungen und der Verbreitung von ansteckenden Krankheiten es später geboren: ja. Zwei Wettende 100. Nach Ansicht des Kammer­betonte, daß niemand sich unterstehen sollte, öffentlich, in der Presse oder Vorschub geleistet werden. 3. Die Abhilfe ist weniger durch gerichts haben Sie sich geirrt. F. in W. 1. Drei Monate beträgt die in Bersammlungen den Anschlag und überhaupt die Verhältnisse zu specielle neue Gefeße zu erhoffen und zu erzielen, als viel Berjährungsfrist für eine Bestrafung. 2. Der Betreffende muß voll fleben. kritisieren, er würde den Betreffenden schon rausbekommen mehr: a) durch Verordnungen betreffend die Bedingungen bei 3. Die junge Frau erhält die Hälfte der Klebemarken zurück. Zugleich mit dem Antrag soll sie beantragen, den Herrn zum Nachtleben auf seine Kosten usw. Und dann forderte er auf, wer etwas der Konzessionserteilung für einzelne Geschäftsbetriebe; b) durch zu veranlassen. Bu fleben ist für die Zeit vom 1. Januar 1891 ab. einzuwenden habe, folle es gleich thun. Der Häuer Frante Vermehrung der Nahrungsmittel- Untersuchungsanstalten im Deutschen  . 3., Wienerfstr. 53. Bom 1. Januar 1900 ab braucht weder ein auf dem Mariaschacht that das auch, aber jedenfalls ist es nicht in Reiche, sowie des Personals der vorhandenen, wenn größere Fräulein noch ein Mann elterlicher oder vormundschaftlicher Genehmigung einer den Herren Beamten genehmen Weise gewesen, denn Distrikte bereift werden sollen; c) durch Erziehung und Gezur Heirat, wenn die heiratslustige Person das 21. Jahr vollendet hat. der Schluß war die sofortige Kündigung. Der Häuer Köhler auf wöhnung des Volkes zu größerer Reinlichkeit, in den Schulen durch R. 100. Dasselbe: Vollbürtige Geschwister, auch richtige Geschwister dem Segen- Gottes- Schacht war ebenfalls nicht damit einverstanden, geeignete Belehrung, im öffentlichen Leben durch reichliche Ver- genannt, sind Kinder, die von einerlei Vater und Mutter in rechtmäßiger was er ebenfalls infolge Aufforderung hierzu äußerte; dieser wurde forgung der Städte und Ortschaften mit gutem Wasser, Beseitigung Ghe erzeugt oder geboren oder durch solche Ghe legitimiert sind. Halbbürtige Geschwister, auch Halb- oder Stiefgeschwister genannt, sind solche, die nur nach Burgk vor die Direktion bestellt, was ihm hier geschehen, wissen der Abfallstoffe in gehörigem Maße und in zweckentsprechender Weise, einen gemeinschaftlichen Vater oder eine gemeinschaftliche Mutter haben. wir nicht, eine Belobigung wird er aber jedenfalls nicht erhalten Ermöglichung für den einzelnen, das Reinlichkeitsbedürfnis zu be­2. M. Ist fein wechselseitiges Testament gemacht- ein Formular dazu haben. Der Häner Mühlstedt wurde ebenfalls nach seiner friedigen, Errichtung von Boltsbädern." Professor Dr. Heim wies haben wir erst fürzlich wieder veröffentlicht so erbt der überlebende Ehe­Meinung über den Anschlag gefragt, dieser verweigerte eine Auskunft darauf hin, welche Unsauberteiten in Bäckereien, Fleischereien, gatte die Hälfte des gemeinschaftlichen Vermögens( das Vermögen, hierauf und verwies auf die gewählte Kommission, diese würde Milch und Käsehandlungen begangen werden. Er erinnerte an welches einschließlich der Schulden am Todestage beide Gatten zusammen im Auftrage der Belegschaft Antwort geben, man jolle nur mit ihr den bekannten Stäjeprozeß Valentin in Berlin   und bemerkte, daß in aufweisen konnten), die andere Hälfte fällt an die Kinder oder, falls solche B. K. 6. verhandeln. Als nach zweimaliger Frage M. seine Meinung nicht den meisten Läden, die Nahrungsmittel feil halten, die Sauberkeit nicht vorhanden, an die Eltern und Geschwister des Verstorbenen. Mit vollendetem 21. Jahre, genau mit Mitternacht des Tages, in dem der ſagte, erfolgte die Kündigung. Der Bergschmied Silbermann wurde vielfach alles zu wünschen übrig lasse. In allen derartigen Ge- Betreffende 21 Jahre alt wird, wird der Deutsche, ohne Unterschieb des Ge­mit drei Schichtlöhnen( 9,60 mart) bestraft, weil er gefchäften sollten Hunde und Katzen nicht gehalten werden. Am meisten schlechts, volljährig. A. B. Grenzstr. Ja, Reserve. 2. Piesterit. Iogen haben sollte. Die Lüge sollte darin bestehen, daß er an tragen aber zur Unsauberkeit die Menschen selbst bei. Auf die meisten Leider tönnen Sie lediglich auf unterlassung der Störung flagen. den Besizer dieses Wertes, den Baron v. Burgt, wegen Unterhand. Lebensmittel- Verkaufsläden sei das Wort Jürgens anzuwenden: A. M. 24. Auch wenn Sie beweisen, daß jener ein Spion und Lump lung mit der Kommission geschrieben hatte: Die Direktion wolle Ein feiner Laden sei noch lange tein reiner Laden." ist, können Sie wegen dieser Bezeichnung mit 3 bis 600 M. oder 1 Tag bis mit der Kommission nicht verhandeln. Das sollte nicht wahr Die Unsauberkeit finde man auch in den Schlafstellen und zu einem Jahr bestraft werden. Sch. 36. Zu dem Abzug wäre der Kollekteur berechtigt. O. 2. 61. Sie sein, das wollte jetzt die Direktion nicht gesagt haben, deshalb ganz besonders in C. F., Cuvrystr. 24. Ja. den Küchen. Es sei dringend not­die Strafe, usw. wendig, dem Küchenpersonal fönnen eine Anfrage an das Landgericht richten. Diesem steht es frei, zu und dem großen Publikum antworten. W. B. 93. Durch Einsicht der Alten ist festgestellt, daß Das alles hatten aber die Bergarbeiter noch ertragen, ohne zum die Notwendigkeit peinlichster Sauberkeit bei Zubereitung Sie nicht wegen Ihrer Schlafburschenqualität, sondern weil sie Steuer­Streit zu greifen. Da bestrafte man noch die 119 Förderleute, die und dem Verkauf von Speisen zum Berständnis zu bringen und auf restant find, in die Liste nicht aufgenommen waren. Eine Klage wäre des­vor 6 Wochen 1-2 Tage gestreitt hatten, wegen Wegbleibens von die großen gesundheitlichen Gefahren hinzuweisen, die durch Unsauber- halb ohne Erfolg. Heuer. Das ist gleich. H. S. T. Personen, der Arbeit ohne Urlaub mit je 4 M.! Das schlug dem Faß den teit entstehen können. Der Redner wies im weiteren auf die Ge- welche eine Unfallrente beziehen, aber noch gegen Lohn beschäftigt sind, Boden aus. Die Förderleute hatten fast alle Urlaub gemeldet, als fahren hin, die durch Unsauberkeit in den Kasernen entstehen können. unterliegen an sich der Invaliditätsversicherung, sofern sie nicht etwa im fie vont der Arbeit wegblieben, und das ist von den Vielfach seien Epidemien durch Unsauberkeiten, ganz besonders aber Sinne des Altersversicherungs- Gesezes erwerbsunfähig sind, also nicht mehr Beamten stillschweigend angenommen worden, ohne ein Wort durch schlechtes Wasser entstanden. Arg zu tadeln jei es, daß viele tönnen. Sie können jedoch auf ihren bei der unteren Verwaltungsbehörde als ein Drittel des ortsüblichen Tagelohns einfacher Arbeiter verdienen dagegen zu sagen. Auch hatte man ihnen doch gejagt, städtische Verwaltungen erst, nachdem die Stadt von Epidemien heim-( Landrat oder Magistrat) zu stellenden Antrag von der Beitragsleistung bes daß man ein Auge zudrücken" wolle, und nun doch die gesucht und nachdem viel Jammer und Elend über die Stadt gekommen freit werden, wenn die Unfallrente den Mindestbetrag der Invalidenrente Strafe! Als auf Borstellung die Strafe nicht anders zurück- ivar, sich zur Beschaffung gesunden Trinkwassers entschlossen erreicht.

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