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Technisches. 2011

die dritte aber frisiert, mit einein großen Hut, sehr schön augezogen, T über der rechten Seite hatte sie ein Branntweinfläschchen herunter- Elektrische Trodenfleisch Erzeugung. Die Natur Hängen". Mir gefiel das Familienstück sehr" fagt unser völfer vieler Länder wissen sich Trockenfleisch zu erzeugen, indem sie Recensent cs verriet viel Geschmack und Natur, mit das Fleisch frisch getöteter Schlachttiere in lange Streifen schneiden Kunst verschönert". Weniger Gefallen findet er dagegen und an der Sonne trocknen. Es verliert dadurch zwei Drittel bis drei an einer" Flora"; die ganze Figur fah wie eine hölzerne Draht- Biertel seines Gewichts und wird zu einer trodnen, fautschutartigen, puppe aus"-heißt es von ihr, auch hatte die Göttin soviel Schminke lange haltbaren Konserve, welche diejenigen, die daran gewöhnt sind; mit aufgelegt, daß sie wie ein Feuerbrand glühte. Alles foppte daher appetit verzehren. Man nennt solches Fleisch in Nordamerika   Bemmilan, auch diese Maste. Neben ihr erschienen Tag und Nacht", der eine in Südamerika   carne seco oder Tajajo, in Südafrika   Bittong, bei weiß, die andre schwarz gekleidet, ein uralter Teutscher mit einem den Arabern der Sahara   Kadyd oder Kelia. Es ist wohl nicht ellenlangen wachsleinwanduen Haarbeutel, eine Maste als alter allgemein bekannt, daß man in der Schweiz  , auf deren Bergen die Mann, mit einer Berrücke von Hobelspähnen, sowie ein Mann und eine Frau nach dem ältesten Geschmack( wie dieser älteste Geschmack beschaffen ist, wird leider nicht gejagt). Viel Spaß erregte ein Bauernjunge, der alles bewunderte und belachte, weil alles so bunt scheckigt herumlief. Bugleich fragte derselbe, ob die Leute toll wären". Ebenso machte eine große Dame, die altdeutsch ge frisiert, viel Ihr ganzes Gesicht glänzte gleichsam von Röte. In der Hand hatte sie einen großen zerrissenen Fächer, mit welchem sie nach rechts und links mit solcher Fertigkeit wehte, daß alle Masken herbeikamen und sich über das Windmachen ergößten." Von den andren Masken werden noch cr­wähnt: ein ungemein dicker Fleischer, vier bis sechs weiße und rote Müller, sechs bis acht Nonnen, Mönche verschiedener Orden, Brah­minen und andre Opferpriester, schöne Tirolerinnen", Römer, Genuesen, Japaner, Schulmeister, Türken, Indianer, Eulen, ein Wahnsinniger(!) und eine Maske, die vorne wie ein Christ und hinten wie ein Jude aussah". Schade, daß die nicht photographiert worden ist! But mobil su

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ism si Aus dem Tierreiche.

Sonnenstrahlen sehr mächtig sind, ein ähnliches Produkt gewinnt. Ein Mitarbeiter des" Brometheus" bekam bekam es vor vielen Jahren in einer Sennhütte des Engadin vorgefeßt und erregte die entschiedene Mißbilligung des Sennen, als er den Genuß dieses schieren Fleisches", wie es genannt wurde, verweigern mußte. Ein Chemiker in Massachusetts   hat mun entdeckt, daß man mit den Strahlen des elektrischen Lichtes ebenso jäönes Bennitan erzeugen tann, wie mit denen der Sonne. entfettete Fleisch wird gleichzeitig einem Strome heißer und trockener Luft und einem starken elektrischen Lichte ausgefeßt, wobei es fo austrocknet, daß es leicht in Fleischmehl verwandelt werden kann. Der Reisende kann auf diese Weise Fleischnahrung für zwei Tage in einer Dose unterbringen, die nicht erheblich größer als eine Schnupf­tabaksdose ist.d sid

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Humoristisches. Gr

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Klassisch. Ein Junge erblickt auf dem Nachttische seiner Mutter einen falschen Zahn: Mama, was ist das?" Mutter( seufzend):" Der Bahn der Zeit".

sad( Jugend".)

- Sein Ende. Arzt:: und dann, Herr Huber, müssen Sie unbedingt das Trinken lassen. Bier ist Gift für Sie!" Herr Doktor, dann mag ich nicht mehr leben; dann vergifte

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Notizen.

Donna Flora", Oper in einem Aft von N. van

esterhout mit Text von A. Colantti, wird in nächster Zeit am Stadt Theater zu Breslau   zum erstenmal in Deutsch­ land   aufgeführt werden.

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-Der Komponist Johannes Docbber ist als Kapell­meister für das fönigliche Theater zu Hannover   verpflichtet worden.-

Der Barsch kommt in den verschiedensten Zubereitungen fast auf jeden Tisch, troßdem er von Gräten starrt und in der Regel taum 125 Gramm schwer wird. Grätig ist er in hohem Maße. Bei jeder Berührung oder Annäherung einer Gefahr stellt er die Rücken­flosse in die Höhe, und die Stacheln dieser Floffe gleichen dann den feinsten Nadelspitzen, die den Nukundigen oft genug ihre Schärfe ich mich!" fühlen lassen; selbst im Tode wehrt sich der Fisch noch, denn so­bald beim Abstreifen der Schuppen die Köchin ihn nicht geschickt anzufaffen weiß, hat sie auch gleich jene spigen Dinger" im Finger. Dagegen erscheint es auch für den Stonsumenten sehr angenehm, daß sich die Gräten in gut gekochtem Zustande auf­fallend leicht lösen, und bei der Tremung des Fleisches vom Gerippe bleiben jene faft ausnahmslos am Rückgrat hängen. In Süddeutsch  Tand wird diese Fischart zumeist mit der Wurmangel in Flüssen,- Otto Hellmuth   Hopfen hat ein Drama verfaßt, das Bächen und Teichen gefangen; doch pflegt er nur selten über unter dem Titel: Heinrich von Kleist  , ein Dichter­250 Gramm schwer zu werden. In Seen dagegen, speciell im Boden Leben in fünf Atten" soeben bei Heinrich Minden in jee, erreicht der Barsch oft ein Gewicht von 1 bis 2 Kilogramm. Dresden   erschienen ist. alip Er verdankt aber dieses ausnahmsweise große Wachstum in erster Linie der überaus reichlichen Nahrung, die ihm hier zu Gebote Die Prinzessin von Gestri", ein Lustspiel von steht; als Raubfisch fallen ihm die feinen Fischchen zu Hunderten Alfred Bock  , das mit Erfolg im Lübecker   Theater gegeben täglich zum Opfer. Bermittelst seines weit aufgefpreizten Sachens wurde, ist soeben im Verlag F. Fontane, Berlin  , als Buch er­find diese schnell gefangen und vertilgt. Der Barsch fährt nämlich in schienen. die arglos umherschwinunende Fischbrut und räumt hier in sehr unliebfamer Weise auf. Handelt es sich hierbei um minderwertige Fischarten, sogenannte Futterfische, so hat dies nichts zu sagen; anders dagegen verhält es sich, wenn er in Teichen sein Umvesen unter den Edelfischen wie Forellen und dergleichen treibt, weshalb man nie Barsche in Aufzuchtsteiche oder Bäche bringen darf, die mit Jungs fischen von Forellen und dergeichen besegt find oder besetzt werden sollen. Der Körper der Barsche ist beschuppt; der Flußbarich, in der Schweiz   Egli" genannt, auch unter dem Namen Berfig, Kretzer und dergleichen bekannt, hat givei Rückenflossen. Der Kiemen deckel ist schuppenlos; im Maul befinden sich fleine, gleich mäßige Hechelzähne in überaus großer Anzahl. Der Körper ist seitlich auffallend platt, messinggelb zujammengedrückt, bis grünlich mit schwarzen Querbinden und schwarzem Augen fleck am Ende der ersten Rückenflosse. Brust und Bauch floffen sowie Afterflosse sind rötlich gelb, Schwanzflosse rot oder grün mit rotem Anflug. Unterarten sind der Forellenbarsch und der Schwarzbarsch; ersterer verdankt sein Dasein verständnis boller Paarung mit der Forelle, letzterer ist in Amerika   heimisch. Weitere Abarten sind noch der Hechtbarsch und der Slaufbarsch. Der Fang geschieht, wie schon erwähnt, außer mit Negen sehr häufig mit der Wurmangel; ganz besonders während leichter Regenfälle beißt der Barsch sehr gern. Da er aber den Transport in Gefäßen nicht lange aushält, so thut man besser daran, ihn an Ort und Stelle zu töten. Der Barsch vermehrt sich sehr; Fische mittlerer Größe Tegen zur Laichzeit, die in die Monate April und Mai fällt, 300 000 bis 400 000 Eier in muldenförmige Vertiefungen, die sie sich an ruhig-Bei der Zwangsversteigerung der Bilder des Malers fließenden Wasserstellen selbst herrichten. Das Fangen von Barschen, S. W. Diefenbach in Wien   erzielten viele Gemälde nur den die das Mindestmaß von 15 Centimeter nicht erreichen, ist geseglich Preis von einer Krone. Andre Angebote bevegten sich zwischen 8 verboten; in Württemberg dauert die Schonzeit vom 1. April bis und 20 Kronen. Der Erlös des ersten Versteigerungstages dürfte 1. Mai, in Baden dagegen vom 1. Mai bis 30. Juni, in andren 4300 Kronen nicht übersteigen. Ländern ist dieser Raubfisch ganz ohne gesetzliche Schonzeit. Die Eierbebrütung findet nur in freiem Waffer statt; in Brutapparaten ist sie unmöglich, weil sich die Eier infolge ihrer Kleinheit nicht im Sieb halten lassen und sich, falls das Sieb sie nicht durchläßt, ballen, worauf der Bilz alsbald in zerstörender Weise auf sie ein wirkt.

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( Haus, Hof, Garten.  ")

Fräulein v. Schönerer   tritt am 31. Mai von der Leitung des Theaters an der Wien   zurück.-

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c. In, Alt- Paris", das einen der Hauptanziehungspunkte der Weltausstellung bilden soll, wird das Große Theater" für 1900 Personen Platz bieten. Alle großen Künstler von Paris  und dem Auslande sollen dort der Reihe nach auftreten.-

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Die Pariser Opéra Comique wird in einer Reihe on Matineen die Geschichte dieses Theaters durch Beispiele aus seinem großen Repertoire von seinen Anfängen bis auf die jüngste Beit vorführen.--

-In den Kappen der Chorgewölbe der Kirche zu Groß­ Burgwedel   in Hannover   find Wandgemälde   aus dem Mittelalter entdeckt worden, die in Form und Farbe große Aehnlichkeit mit den Kirchhorster Gemälden haben.-

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Auf der Feldmark zu Lippspringe   halten sich seit Wochen 24 Trappen auf.

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Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am Sonntag, den 25. Februar.

Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin  .