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Br. 218. 16. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sonntag, 17. September 1899.

Partei- Nachrichten.

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demokratisch sein. Ich antworte darauf nicht dem Herrn Professor Der Wahlverein des ersten Berliner   Wahlkreises hält am Georg Adler; ich vermag nicht zu erkennen, wo an ihm der Trott! Dienstag seine Monatssigung in den Arminhallen ab. Der Genoffe Zu den Landtagswahlen in Hessen  . In einer Versammlung aufhört und der Strolch anfängt oder auch umgekehrt; es kommt mir Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht spricht über das Thema: in Klein- Linden   sprach Genosse Liebknecht  . Er schilderte, wie nicht auf den beiläufigen Bravo, sondern auf den Herbergsvater an, der in Kommunismus und Frauenrecht in der Entwicklungsgeschichte der der großindustriellen Entwicklung das Bestreben der Herrschenden seiner Spelunke meucheln läßt. Die Fabel, daß ich in den fiebziger Menschheit". Die Mitglieder werden daran erinnert, daß Billets Gewalten gegenüber stehe, die arbeitende Bevölkerung politisch Jahren, in den Anfängen meiner Schriftstellerei, viele Gefimmungs- zur Treptower Sternwarte in folgenden Zahlstellen zu haben sind: rechtlos zu machen. Erst das Socialistengeset, dann die Zuchthaus- echfel" begangen haben soll, ist vor neun Jahren von den Freunden Mörschel, Jüdenstr. 35; Pinzer, Friedrichsgracht 16; Sommer, vorlage. Redner fam dann auf hessische Verhältnisse zu sprechen vorlage. Redner fam dann auf hessische Verhältnisse zu sprechen des Herrn Lindau aufgebracht und von mir, so weit überhaupt Thatsachen Grünstr. 20; Moll, Klosterstr. 101, Preuß, Neue Friedrichstr. 20 and beleuchtete nebenbei die Einfalt und Böswilligkeit der Anti- dafür angeführt wurden, in der Schrift Kapital und Presse" widerlegt sowie beim Genossen Glodde, Pintschstr. 22. und beleuchtete nebenbei die Einfalt und Böswilligkeit der Anti- worden. Darüber schrieb Herr Mazimilian Harden, der sich damals Sur Lokalliste. Den Parteigenossen Berlins   die Nachricht, daß semiten, die die Juden für die heutigen Zustände verantwortlich unter der täuschenden Maste eines angehenden Socialdemokraten bie Berolina Festfäle( früher Prochnow), Schönhauser Allee   28, machen. Wir bekämpfen den Kapitalismus und appellieren an den machen. Wir bekämpfen den Kapitalismus und appellieren an den mein Vertrauen erschlichen hatte und meine privaten Verhältnisse uns nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Lokalitäten find an Verstand der Massen, die Antisemiten räfonnieren auf die Juden und kannte:" Im August 1890 hatte Mehring das für einen deutschen   den Kapellmeister Meyder übergegangen. Die Lokalkommission. spekulieren auf die niedersten Instinkte und auf die Dummheit der Menschen. Der Jude als Kapitalist und Wucherer ist unser Feind. Publigiften gewiß glänzende Einkommen von 10 000 m. im Jahre; den Kapellmeister Meyder übergegangen. Menschen. Der Jude als Kapitalist und Wucherer ist unser Feind heute ist er ohne Anstellung, und kein bürgerliches Blatt wird ihmi Freie Bolksbühne. Heute nachmittag 23/4 hr findet die Aber der scheußlichste Wucher, den es gebe, sei der Brotwucher, und den betreiben die Antisemiten Arm in Arm mit den Junkern. In auf absehbare Zeit seine Spalten öffnen. Das ficht den Tapferen nicht Vorstellung der III. Abteilung im Leffing Theater statt: Die Sachsen   sei man die legten Antisemiten aus dem an: freiwillig hat er, als man ihn mundtot machen wollte, feinem Journalisten" von G. Freytag  . Die Mitglieder werden dringend Barlament herauszuwerfen, ihre letzte Zuflucht fei Seffen. behaglichen Bosten entfagt, um der guten Sache zu dienen, für die gebeten, pünktlich zu erscheinen. Am nächsten Sonntag findet dieselbe Vorstellung für die IV. Ab­er den Kampf einmal aufgenommen hatte. Und diesen weißen Staben Hier solle man ihnen gleichfalls den Lanfpaß geben. unter den Journalisten versuchte der unsaubere Klingel vor teilung statt und für die I. Abteilung zum 150. Geburtstag Goethes Die kommende Landtagswahl biete die beste Gelegenheit, den seit der Deffentlichkeit als einen caratterlofen Solbichreiber gelangt der erste Teil der Tragödie" Faust" unter Mitwirkung von her von einem Antisemiten innegehabten Landtagsfiz für einen Socialdemokraten zu erobern. Es sei die vielfach verbreitete An- hinzustellen, der um 3eilenlohn den verschiedensten Künstlern ersten, Ranges( Gäfte hiesiger Bühnen) zur Aufführung. Barteirichtungen seine Dienste geliehen habe. Die alten Mitglieder werden dringend gebeten, ihre Mitgliedskarten nahme falich, als handle es sich bei den Landtagswahlen um etwas Seute mag der Verfuch die Herren wohl einigermaßen gereuen, abzuholen, da dieselben sonst anderweitig vergeben werden. weniger Wichtiges. Gewiß sind dem Reichstag weitgehende Be fugnisse eingeräumt. Aber die Landtagswahlen sind deshalb doch denn in einer glänzenden und in ihrer lückenlosen Logik bezivingen in sting on molineDer Vorstand. J. 1.: G. Winkler. von der allergrößten Bedeutung. Im hessischen Landtag kommen die den Streitschrift hat Mehring nicht nur sein eigenes Verhalten über jeden 8weifel hinaus gerechtfertigt, er hat allerwichtigsten, für jeden Hessen   bedeutsame Angelegenheiten zur Sprache. Segen Sie alle Sträfte ein, um dem Kandidaten bes auch zugleich mit seinen hinterlistigen und ſtrupellosen Angreifern eine Abrechnung gehalten, von deren verheerenden arbeitenden Boltes zum Siege zu verhelfen.time Wirkung fie vorläufig sich noch nicht erholt haben." So zu lesen in der Gegenwart" von 1891 und auch in der Sammlung: Apostata, die Herr Harden 1892 im Verlag von Georg Stilfe in Berlin   ver­also öffentlicht hat. Und damit genug von dem unsaubern Klingel" der Zukunft", von den hinterliftigent und ſtrupellosen Angreifern" Harden, Adler und wie das Gesindel sonst heißt. opbo Stegliz Berlin, 16. September 1899.

Gemeinderatswahlen. Die Genossen von Bernburg   beschlossen in einer Parteiverfamming, sich an den diesjährigen Gemeinderats­wahlen zu beteiligen. Es wird eine rein socialdemokratische Liste aufgestellt. Polizeilidhjes, Gerichtliches ufiv.

Eine Anklage der merkwürdigsten Art wurde dem Genossen Echade in Halle zugestellt. Er soll, so heißt es in der Ladung zur Verhandlung, ani 8. März gelegentlich der Beerdigung des Arbeiters Sonntag aus Trotha einen öffentlichen Aufzug des socialdemokratis schen Vereins von Halle veranstaltet, sowie durch das Tragen eines init einer roten Schleife versehenen Kranzes die Aufmerksamkeit der Ortsbewohner auf sich gelenkt und am Grabe des Verstorbenen während des Gebets durch auffälliges Hochhalten und Zeichen" der erwähnten Schleife öffentliches Wergernis erregt und dadurch groben Unfug verübt haben.

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Zur Abwehr.

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F. Mehring  .

Polleoni8u den Stadtverordneten- Wahlen. Am 6. November soll die wertthätige Bevölterung Berlins   ent denen scheiden, wer für die nächsten 6 Jahre die Wahlbezite, in beng diesntal Ersatzwahlen zur Stadtverordneten  - Berjammlung zu voll An Bewerbern um die ziehen sind, im Roten Hause vertreten soll. gut vergebenden Mandate wird es nicht fehlen. Alle Parteien, die sich an den früheren Wahlen beteiligt haben, werden auch diesmal voraussichtlich ihre Waffen zum Wahlkampfe fchärfen. Vielleicht aber erleben wir auch wieder das Schauspiel, daß sich, wie vor zwei Jahren im 10. Kommunal- Wahlbezirk, die gegnerischett Parteien, alle gwiftigkeiten, die sie sonst trennen, bergessend, auf einen gemeinsamen Kandidaten vereinigen, um der an stürmenden Socialdemokratie die Eroberung neuer Mandate zu ers

Kommunales.schweren. Auf diese Eventualität haben sich die Parteigenossen vor­

vor

ber.

Die städtische Parkdeputation hat in ihrer geftrigen unter ubereiten und darauf hinzuarbeiten, daß auch den ber einigten Gegnern eine entschiedene Niederlage bereitet werde. Vorsiz des Stadtrats Kocham stattgehabten Sigung über ein Projekt Der vereinigte freisinnig- antisemitische Mischmasch muß überall, wo des Stadtbaurats Krause betreffend die Umgestaltung der Das er es wieder versuchen sollte, die Wähler hinters Licht zu führen, Straße Unter den Linden  " eingehend beraten. All die reaktionären Maßnahmen gegen die Stadtgemeinde Die Aufgaben der Polizei. In Lößniz im fächsischen Strausesche Projelt unterscheidet sich von den früher der Stadt- energisch aufs Gaupt gefchlagen werden. Bogtlande hat der Wirt des Lofals, in dem bisher der Wahlverein verordneten Versammlung vorgelegten, von derselben aber ab Berlin  : Nichtbestätigung eines socialdemokratischen Mitgliedes der seine Versammlungen abhielt, erklärt, er hätte sich der Behörde gelehnten Hobrechtschen Projekt dadurch, daß die Straßeneinteilung Schuldeputation, die Verweigerung der Errichtung des Portals auf dem burch bie Beibehaltung oder Kaffierung des Reit Friedhofe der Märzgefallenen, die Richtbestätigung des gewählten gegenüber unterschriftlich verpflichtet, sein Lokal, nicht mehr burch die Beibehaltung oder Raffierung des Meit­weges nicht berührt wird. Er hat der Mittelpromenade eine Das Gesek hatutiert die Versammlungsfreiheit und die Polizei Breite von 14 Wieter gegebent, so daß diefelbe nach wie vor als Oberbürgermeisters ze. erfordern gebieterisch, die Mandate zur Stadt­verpflichtet die Wirte, ihre Lokale nicht zu Versammlungen her- via triumphalis beibehalten werden kann, und hat auf jeber verordneten- Versammlung nur solchen Männern zu übertragen, Seite derselben einen zugeben. Das ist die harmonische Versöhnung von Theorie und Seite derselben einen Rafenstreifen von 6% Meter Breite welche durch ihre Bergangenheit bewiesen haben, daß sie entschloffen vorgesehen, welcher durch Bordsteine und niedrige Barigitter ein- find, allen reaktionären Gewalten zum Trotz das Recht der energisch Selbstverwaltung der Kommune au Pragis. gefaßt ist. Diese Rasenflächen dienen dazu, je zivet Reihen Allee- teidigen und kein Jota von diesem Rechte preiszugeben. li bänme aufzunehmen und ihnen die zit ihrem Wachstum erforderliche Wir appellieren deshalb an alle Arbeiter und Kleinbürger, sowie dodraLuft und Feuchtigkeit zuzuführen; jodam aber auch, um eine pengen durch Blumenanlagen, Teppichbeete, Buichwert zc. geschmückte an die Kleinen Beamten Berlins, welchen die veraltete und bringend Gartenanlage zu schaffen, die das Straßenbild verschönerit foll. Sit der Verbesserung bedürftige Städte- Ordnung das Wahlrecht für die Sit 111. Abteilung gewährt, von diesem Rechte Gebrauch zu machen. Sie werden bemerkt haben, daß die gestern erschienene Nummer der Mittelpromenade, welche mit einem 8 Meter breiten Mosait Steiner verzichte freiwillig auf die Ausübung seines Bürgerrechtes, > ce Zukunft" einen Schimpfartikel von zehn Seiten Länge gegen pflaster und mit Tiergarten- Ruhebänken versehen ist, find mir die eines Rechtes, welches er so schon nur alle 6 Jahre einmal auszuüben mich enthält. Als Herr Harden mich im vergangenen Frühjahr mit alten Lichtträger verblieben alle Anschlagfäuleit, Irania berechtigt ist. eetteanderischen Atladen anfiel, habe ich meine notgedrungene Ab- Uhren, Trinkhallen und Bedürfnis- Anstalten sind aus der= wehr in einem bürgerlichen Verlage veröffentlicht, da ich Partei felben entfernt und soweit sie beibehalten werden müssen, Organe nicht mit persönlichen Angelegenheiten behelligen mochte. anderweitig untergebracht. Die Aufstellung der Säulen und Jedoch der neueste Angriff der Bühnft" richtet sich gegen meine ihren ist ait die den dent Enden der Nasenflächen, Parteigeschichte oder, wie das Blatt sich in seiner verlogeneit Weise Straßenfrenzungen entsprechende Ansrundingen erhielten, vor­ausdrückt, gegen den offiziellen Siftorifer der Partei" und so bitte gesehen. Die Trinkhallen, und Bedürfnisanstalten sind dagegen mitten ich, mir eine Antwort im Vorwärts" gestatten zu wollen. in die Nasenflächen gesetzt und mit Buschwerk umpflanzt, so daß sie Die Ursache dieses neilen Angriffs ist folgende. Der Appell, dem Anblicke möglichst entzogen find. den ich in meiner Broschüre Herrn Hardens Fabelu" an das Ehr­Im weiteren Verlaufe ihrer Sibung genehmigte die Parke gefühl der Schriftsteller richtete, die an der Zukunft" mitarbeiten, deputation den Vorentwurf zum Neubau einer Unterkunftshalle hat reichlich den gewünschten Erfolg gehabt. Wer die Zukunft" im nebst zwei Bedürfnisanstalten für Frauen und zwei Bedürfnisanstalten für Frauen und Kinder im letzten Halbjahr darauf hin angesehen hat, kennt eine Reihe von Friedrichshain  , und im Walded Part den Neubau eines Namen, die dem Blatte früher ein gewisses Relief gaben und nun Gerätschuppens mit einer Bedürfnisanstalt für Frauen und Kinder,

Geehrte Kollegen!

Wiehr als je ist es bei den diesmaligen Stadtverordneten- Wahlen notivendig, aus der Wertretung der Berliner   Bürgerschaft alle zweifel­haften, alle unzuverlässigen Glemente fernzuhalten und charakterfeste Mämier zu Stadtverordneten zu wählen; Männer, die auch in fritischen Momenten fest und tren zum Volte stehen, die sich durch nichts beirren Taffen, die Interessen der werkthätigen Bevölkerung Verlins gegenüber den Interessen privilegierter Klassen zu vertreten.

Wir appellieren ferner an alle, die man zwar zum Steuerzahlen für gut genug hält, denen aber der Berliner Magistrat im Gegensat zur Stadtverordneten  - Versammlung das Kommunal- Wahl­recht, verweigert, weil sie nach Ansicht des Magistrats ,, teinent eigenen Hausstand führen und deshalb bon Sinne der Städte- Ordnung nicht

nicht mehr da sind. Nur im Auslande behielt Herr Harden einen die Aufstellung eines Springbrumens im Humbolbhain, die ihm als selbständig im erachtet werden", troydem ein großer Teil von ihnen das gewissen Anhang, und so verfiel der in allen kapitalistischen   Buffs Aufstellung von 3 Brunnen am Eingange des Friedrichshain  , die viel wichtigere Reichstagswahlrecht auszuüben berechtigt ist. Auch erfahrene Mann auf den famosen Gedanken, sich als frisch Aufstellung eines Schmuckbrummens auf dem Lüpowplaze sowie die angestrichene Unschuld wieder vom Auslande importieren zu Aufstellung einer 7ständigen Bedürfnisanstalt an der Westseite des laffen: ein berühmter ausländischer Poet sollte ihn im südlichen Potsdamer Thores. Schließlich wurde Bestimmung ge­Feuil.ten einer großen ausländischen Zeitung befingen. Jedoch troffcit, daß die Dauer der Beleuchtung des Wasserfalles im Victoria  das schöne Blänchen scheiterte, und zwar kurz vor dem verhängnisvollen part von jeyt an bis zum 15. Oktober vom Eintritt der Dunkelheit Oktoberwechsel. In seiner Verzweiflung entschloß sich Herr Harden, an zwei Stunden betragen soll.

612 940

Von der Einutahnte ent­als 900-3000 M. 3 245 370 M., bolt

Lokales.

diese Männer, denen die Weisheit des Magistrats bas Kommunal­wahlrecht vorenthält, mögen bei den Stadtverordnetenwahlen ihre Schuldigkeit thut, wenn nicht als Wähler, so doch als tüchtige ahlagitatoren, als Agitatoren für die Wahl social. demokratischer Stadtverordneten.

an

abermals mit mir anzubinden, nicht jedoch indem er mir endlich Bei der Gemeinde Einkommenftener beträgt der Zugang für ,, Lasset die Kindlein zu mir kommen." auf die zweite Auflage von Herrn Hardens Fabeln" antwortete, das Steuerjahr 1898: 3 752 837,19.. ber Abgang 1 155 168,24 M., sondern indem er einem jener Professoren, auf die das gefliftgelte die Gesamteinnahmen 26 381 151,55 M. Die Rigdorfer Polizeiverordnung über die gewerbliche Be Wort des Königs Ernst August von Hannover zutrifft, die Spalten fallen auf Cenfiten mit einem Einkommen von mehr als 660-900 m. häftigung schulpflichtiger Kinder hat einen Teil der Bäckermeister Rigdorfs bereits veranlaßt, die bisher mit Herr Profeſſor Georg Adler übernahm dieſe Aufgabe um ſo fiber 3000 mt. 16 169 840 W., von juristischen Personen 5 3825 817 W., rag zu ersehen. In Lehrertreisen wird freilich Austragen von Frühstück beschäftigten Kinder lieber, als er dabei ein feines Geschäftchen machen und einen alten von Militärpersonen 98 737 W. und von Forensen 928 946 M. befürchtet, daß eine Umgehung der Polizeiverordnung Ladenhüter, den er schon vor Jahr und Tag in dem von dem an­deren Professor Julius Wolf redigierten Stümmlingsorgan unter Neue Gemeindeschulen. Die vom Stadtbaurat Hoffman in Die vom Stadtbaurat Hoffmann in der Weise versucht werden wird, daß Mütter der beschäftigten Kinder als Austrägerinnen angestellt Ausschluß der Oeffentlichkeit veröffentlicht hatte, als funkelnagelnenes dem Magistrat überreichten Vorentwürfe zum Neubau einer Gemeinde- bisher und sich dann von ihren Kindern helfen" Original in die Zukunft" verhöfern konnte. Eben dies ist der Doppelschule in der Maldenserstr. 25/26, einer Gemeinde- Doppel- werden Ein anderer Teil der Rigdorfer Bäder, na­Echimpfartifel, zu dem ich einige Bemerkungen machen möchte. schule in der Rügenerstraße, einer einfachen Gemeindeschule auf dem lasse it. ist entschlossen, den 1. Soll ich auf Bismard geschimpft" haben. Da die angebe Grundstück Waldemarstr. 77, sowie der specielle Entwurf zum Neubau ntentlich die Innungsmeister, lichen Proben, die davon gegeben werden, von Herrn Göhre in die einer Gemeinde- Doppelschule in der Wiclef bezw. Emdenerstraße Widerstand gegen die Verordnung fortzusehen. Hilfe" des Pfarrers Naumann verschleppt worden sind, so habe ich sind nach erfolgter Genehmigung seitens des Magistrats nunmehr In einer vor einigen Tagen abgehaltenen neuen Protestversammlung um Göhres und der Hilfe" willen mich darüber erklären zu sollen geglaubt der Stadtverordneten- Versammlung vorgelegt worden. 2013 der Bäckerimmung ist vorgeschlagen worden, sich an die Ver ordnung überhaupt nicht zu fehren. Man solle, und zwar in der Nenen Zeit", wo der schon seit mehreren Tagen in der falls es Strafmandate setze, richterliche Entscheidung Stuttgarter Druckerei befindliche Artikel demnächst erscheinen wird. rufen. Die Bäcker behaupten nach wie vor, ihr Gewerbe werde Ich weise darin nach, daß die Citate, wodurch meine Beschimpfungen" geschädigt, wenn es ihnen erschwert oder gar unmöglich gemacht Bismarcks bewiesen werden sollen, von Herrn Professor Adler ent­werde, Kinder mit Der Parteitag für die Provinz Brandenburg  dem Austragen von Frühstück zu bes weder schon in ihrem Wortlaut gefälscht oder aber in fälschender Die Verordnung wird von ihnen um so mehr als Absicht aus dem Zusammenhange meiner Darstellung gerissen tritt Heute um 12 Uhr mittags in dem Lokale des Herrn Stechert, schäftigen. worden sind.. Andreasstr. 21, zusammen. Sind die Verhandlungen und Beschlüsse Beeinträchtigung empfunden, da den Bäckern der Nachbar­2., will mich der Schimpfartikel der Zukunft" und das ist dieser Konferenz auch nicht von der weittragenden Bedeutung, wie orte eine solche Beschränkung nicht auferlegt sei. fein hauptsächlicher Juhalt dadurch lächerlich machen, daß er die des Parteitages der Gesamtpartei, so wird diesem Provinzialtag Dieser Einwand ist nicht ganz von der Hand zu weifen, aber daraus folgt nicht, daß nun die Mixdorfer Verordnung, wie es die dortigen von mir gegen die Socialdemokratie gerichteten Schrift, die bor   doch stets von allen Seiten ein großes Interesse entgegen ge- Bäder verlangen, wieder beseitigt oder mindestens gemildert werden 22 Jahren geschrieben und vor 20 Jahren zum letztenmal auf- bracht, weil er ein Bild giebt über den Fortschritt der Bewegung in muß, sondern daß eine allgemeine und einheit gelegt worden ist. Auf die Fälschungen, die da wieder mit unter der Provinz Brandenburg  . Kommen doch hier die Delegierten der liche Regelung der Sache notwendig ist. Zu­laufen, gehe ich nicht erst ein. Ich habe nie bestritten und mich Provinz zusammen und tauschen ihre Erfahrungen aus, die sie bei nächst sollte dessen auch noch keinen Augenblick geschämt, daß ich im Laufe zweier ihrer rastlosen Agitationsarbeit in den Streisen gesammelt. Aus ereignisreicher Jahrzehnte aus einem Socialistenfresser ein Socialist den Berichten der Delegierten wird von neuem erhellen, welche geworden bin. Das ist in der Partei hinlänglich bekannt, wie es Summe von den Partei Kleinarbeit jahraus jahrein bolt nicht minder bekannt ist, daß ich seit mindestens 15 Jahren, genossen der Provinz, nicht zum minbesten auch von denen erst als leitender Redacteur der Bolts Zeitung", bann als Mitarbeiter der Neuen Zeit" Verfasser einer der Hauptstadt geleistet wird. Zu Hunderten ziehen sie, die Send und wieder boten des Socialismus, hinaus bis in die entlegensten Winkel, und Reihe bon Schriften, mich redlich bemüht habe, gut zu machen, was ich vor 20 Jahren an der Arbeiterbeivegung bringen dem armen geknechteten Landproletariat geistige Speise und gefündigt haben mag. Daß eine solche Entwicklung überhaupt nur damit einigen Hoffnungsschimmer in ihr ditsteres Einerlei. Die Ver­aus Gründen der besseren Ueberzeugung möglich ist, ergiebt sich von handlungen werden Beuguis ablegen von dem Opfermit der Genossen, selbst; fette Biffen fallen allein bei der umgekehrten Entwicklung ab, die auch unter dem Zuchthauskurs des letzten Jahres ihre Pflicht wie Herr Harden am besten weiß, der über Nacht aus einem feurigen gethan haben und sich durch keinerlei Chicanen und Verfolgungen Bewunderer des proletarischen Emancipationstampfes zum Bis- haben abhalten lassen, für die Ausbreitung des Socialismus thätig märdischen Sauhirten geworden ist. 8., aber, um dennoch glaublich zu machen, daß ich aus un zu sein. Hoffen wir, daß auch die heutigen Verhandlungen und Tauteren Beweggründen zur socialdemokratischen Bartet fibergetreten Beschlüsse dazu beitragen mögen, die Ausbreitung unserer Lehren fei, schildert mich der Schimpfartikel der Zukunft" als einen fleinen zu fördern; und in diesem Sinne entbieten wir den Delegierten Rigdorfer Bädermeister recht, aber fie ich afft mehr Beschäftigung Tintentuli, der jedem zahlfähigen Blatte seine Dienste anbiete, möge unferen Gruß.

Stellen aus meiner Parteigeschichte abdruckt neben Stellen aus einer

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es übrigens nationalliberal, secessionistisch, fortschrittlich oder sociale

man aber besonders in Beclin aus den Slagen der Rigdorfer Bäcker Veranlassung nehmen, auch hier so bald wie möglich auf dem Wege einer vorläufigen Verordnung eine nachdrückliche Beschränkung der Kinderausbeutung herbeizuführen. Am nächsten Donnerstag wird sich die Berliner   Stadtverordneten  Versammlung mit einem dahingehenden Antrage unferer Genossen zu beschäftigen haben. Wir werden sehen, wie sich die Ver sammlung dazu stellen wird. Hoffentlich kommen uns die Vertreter der Geldfac- Interessen in der Stadtverordneten- Versammlung aun nicht mehr mit dem alten, in dieser Bersammlung bis zum Ueberdruß oft vorgebrachten Eintvand, daß man nicht in die Eltern­echte eingreifen" dürfe. Durch solche Rücksichtnahme wird weniger das Intereffe unbemittelte. Gltern, als das eines profitgierigen Unterneğmertums gewahrt. Die Beschränkung oder Beseitigung der Kinderarbeit schmälert den Profit des Unternehmertums- barin haben auch die für Erwachsene und trägt so mit bei zur Hebung der wirta tschaftlichen Lage der besiglosen Klasse. Und noch eines darf die besig

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