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1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 279.
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Sonnabend, den 28. November 1891.
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8. Jahrg.
Man hat, als
scharf ansehen. Namentlich können an den Kaserneubauten einige haben nicht so viel geerntet, als sie zum Konsum brauchen. Den Millionen gespart werden. Bei der Forderung von 334 Millionen Mothstand hat ja auch die Regierung erkannt, und drei Minister für verstärkte Uebungen mache ich ein großes Fragezeichen. Wir zu uns gesandt. Was war der Erfolg? Die Staffeltarife haben haben bisher immer nur 149 204 Mann mit 2460 000 Uebungs- Sie eingeführt zum wahrhaften Ruin der Seestädte, und jetzt 128. Sigung vom 27. November. tagen, also durchschnittlich 16,5 Uebungstagen, gehabt; jezt ver- find Kaufmannschaft und Magistrat jener Städte beim Werk, Am Tische des Bundesraths: von Caprivi , von langt die Regierung 293 000 Mann mit 4 610 000, D. h. Durch vorstellig zu werden: erlöst uns von diesen Staffeltarifen! Was Malzahn, Hollmann, von schnittlich 20,1 Uebungstagen. Weshalb und ohne Motivirung wirklich Noth thut, ist die Erlösung von der unglückseligen Stephan, von Kaltenborn- Stach a ut. diese Forderung? Die Kommission wird auch diese Frage Bismarc'schen Wirthschaftspolitik. Es erfüllt uns mit banger Auf der Tagesordnung steht die erste Berathung des erörtern müssen, ob die Regierung noch immer die Ein- Sorge, wenn wir die Bevölkerung bis zur nächsten Ernte durchGtats für 1892-93, des Anleihegesetzes und eines führung der zweijährigen Dienstzeit verlangt. Nach den schleppen sollen. Die ,, Kreuz- Zeitung " verlangt die Aufrechterhaltung weiten Nachtrags Etats für 1891-92. Zeitungsnachrichten scheint man die schroff ablehnende der Zölle im Interesse der Erhaltung des östlichen Landadels. Dann Staatssekretär v. Maltahn giebt zunächst einen kurzen Rück Haltung geändert zu haben. Auch Proben sollen schon wäre es fast besser, man unterstützte ihn durch baares Geld, als blick über die Ergebnisse des Etatsjahres 1890/91; dieselben er damit gemacht werden. Glück auf!( Lachen rechts.) Ueber die daß man das ganze Land darunter leiden läßt. geben statt des im vorigen Jahre erhofften Ueberschusses von geheimen Ausgaben des Auswärtigen Amts will ich jetzt nicht die 70er Depression kam, den Ministern Delbrück und Camp10 Millionen Mart einen solchen von 13 148 201 Mark und den sprechen; wir werden die Eröffnungen darüber in der Kommission hausen den Strick gedreht, was ist aber aus der Bismarck 'schen Einzelstaaten sind nicht, wie erwartet, 66-70 Millionen Mart, abwarten. Dem Marine- Etat gegenüber sind wir in den letzten Wirthschaftspolitik geworden? Nun, ich will nicht Gleiches mit sondern über 80 Millionen Mark überwiesen worden. Durch die drei Jahren in sehr mißlicher Lage, und mißtrauisch und vor- Gleichem vergelten. Man droht uns: wenn Ihr die Agrarzölle verschiedenen Nachtrags- Etats stehen die Einzelstaaten um sichtig geworden. 1874 enthielt das Ordinarium des Marine- beseitigt, dann müssen die industriellen Zölle auch fallen. Ich habe gar 13 Millionen besser als im vorigen Jahre. Die Verhältnisse des Etats 16 700 000 Mart, das Extra- Ordinarium 22 000 000 M.; nichts dagegen.( Hört! rechts.) Wir wollen zurück zu der viellaufenden Jahres sind ungünstiger; wenn der vorliegende Nach- heute beträgt das Ordinarium 46 000 000, das Extra- Ordinariumi geschmähten Delbrück schen Handels- und Wirthschaftspolitik. Man trags- Etat abgelehnt werden sollte, würde sich ein Defizit von 50 000 000 m. Herr v. Stosch gab uns bei seinem Amtsantritt sprach früher sehr hochtönend von der Stimmung im Lande. Machen 8 Millionen Mart ergeben. Redner erörtert hierauf die Borlage einen Plan über Schiffsbauten für zehn Jahre, und berechnete Sie doch einmal eine Generalprobe mit der Auflösung des Reichsdes nächſtjährigen Etats, über deren Inhalt unsere Leser bereits die Geldmittel für die ganze Zeit im Boraus genau. Und nach tages. Freilich, die Botschaften aus Pommern , Ostpreußen und genügend unterrichtet sind. Den zehn Jahren blieb das Ordinarium noch um einige hundert auch aus Süddeutschland ermuthigen nicht dazu. Der Bauer Abg. Rickert( dfr.): Wir dürfen nur Dasjenige bewilligen, tausend Mark hinter diesem Plan zurück, das Extra- Ordinarium denkt langsam, aber sicher und gut, er ist jetzt schon zur Ueberwas nicht nur nüßlich, sondern auch nothwendig und unauf zeigte eine verhältnißmäßig geringe Ueberschreitung. Jetzt haben zeugung gekommen, daß er bei den Getreidezöllen selber einbüßt. chiebbar ist. Entsprechen alle Anforderungen des Etats auch wir in jedem Jahre neue Gesichtspunkte, und sehen ein völlig Wo ist der Wahlkreis Stolp- Lauenburg, diefe Hochburg der Kondiesen Bedingungen- das müssen wir genau prüfen, diese For- uferloses Verfahren in der Marine. Man will jetzt eine Flotte fervativen geblieben? Man sagt, die Freisinnigen hätten ihn durch derung stellen jest auch Leute im Lande, die sonst der Regierung ersten Ranges haben. Herr v. Caprivi verlangte als Chef der Wühlereien, durch Aufhebung erobert.( Sehr wahr! rechts; gegenüber sehr wohlwollend sind. Der Stimmung im Lande auch Marine jährlicht nur acht Millionen für Schiffsbauten und zwar Lachen links.) Die Konservativen waren aber so hilflos, daß sie bei sehr weit rechts stehenden Leuten giebt ein dem Fürsten bis 1893. Aber vor drei Jahren forderte die Marineverwaltung nicht blos Cremer zu Hilfe rufen mußten, sondern sich auch aus Bismarck nahestehendes Münchener Blatt Ausdruck, das die 38 und heute wieder 28 Millionen. Wir wünschen endlich ein der Antisemiten- Fabrit aus Leipzig Flugblätter der schnödesten lage als eine verzweifelte schildert. In den letzten 24 Stunden festes Ziel. Erst wollte man nur eine Defensivflotte haben, jetzt Art verschrieben, an deren Schluß sie den Namen des Herrn von erschien in einem freikonservativen Blatt ein Artikel eines möchte man eine Offensivslotte schaffen. Alles für die Marine Often setten. Es ist doch bedauerlich, daß die konservative preußischen Abgeordneten, der mich zum Erschrecken brachte zur Rüstenvertheidigung Geforderte haben wir stets bewilligt. Bartei in jenem Wahltreise schon zu solchen Mitteln gekommen Dieser schnelle Bau von Kriegsschiffen aber ist weder finanziel ist. Wenn Sie glauben, mit Ihrem Börsenantrag sich in die dung in der ganzen ich hoffe, nur inneren Politik bevor. richtig, noch im Interesse der Entwickelung der Werften. Durch Höhe zu bringen, oder wenn die Konservativen im Lande glauben, ich erschredt besonders die Bemerkung, daß die heutigen Ver- die gleichzeitige Inangriffnahme so vieler Bauten dehnen sich die mit dem Antrage, wie er jetzt in Breslau offiziell an die hältnisse zu einem Vergleich mit den unmittelbar vor Ausbruch Werften aus, eine Menge von Arbeitern wird engagirt, Dann einzelnen konservativen Vereine gestellt wird, die Berathung auf die Tagesordnung สิน sezen, der französischen Revolution bestandenen herausfordern; ich bin müssen Tausende von Arbeitern plöglich entlassen werden und es der Judenfrage fo daß dies in keinem freisinnigen Blatte stand, kommen Kalamitäten über sie, wie sie z. B. die Arbeiter der paßt das ganz zu Dem, was eine Reihe von Mitgliedern fonservativen Partei bereits in ihrem Herzen fühlt. in sonst der Presse und auch Danziger Gewehrfabrik in diesem Jahre ganz besonders hart ge- der am Regierungstisch mit Bezeichnungen wie Bater troffen haben. Solche Krisen sind dann unvermeidlich, ganz ab- Sie sind ganz unverfälschte echte Antisemiten. Auf Rastenburg landsverräther" vorgegangen sein! Bu gleicher Zeit soll gesehen von der unverhältnißmäßigen Steigerung, welche die brauchen Sie sich nicht zu steifen, der Trost wird ein kurzer sein. auch ungünstig sein, mert Materialienpreise dann erfahren. Für 11 weitere Raten und Die Wahlproteste sind schon im Gange. Die Getreidezölle sollen würdiger Weise gerade zu der Zeit, wo die Bandgemeinde- Ordnung 6 Neubauten werden 281/2 Millionen gefordert, außerdem für Schutzzölle sein und feine Finanzzolle, aber die„ Samburger durchgeführt werden soll! Die Lage ist ja eine sehr ernſte, aber 8 Torpedoboote weitere und für 8 Torpedoboote erite Raten. Nachrichten", hinter denen ein sehr bekannter Mann steht, beeinem solchen Pessimismus sehe ich keinen Anlaß. Gerade die Nach den früheren Etatsmittheilungen sollte die Kreuzerforvette fämpfen den Handelsvertrag mit Desterreich und die darin entBoltsvertreter sollen in einer schlimmen cage umſomehr auf 6700 000 m. foſten; feit bent origen Sabre it aber haltenen Bollermäßigungen lediglich aus finanziellen Gründen. ihrem Posten sein. Die Schuld für die jetzige Lage und Stim ein ganz neuer Plan aufgestellt, der nur 41/2 Millionen Wohin die Ueberweisungspolitit geführt hat, sehen wir an der mung dürfen wir nicht den Männern zuweisen, die eine schwere fostet. Das giebt doch keine Garantie für ein plan- lex Huene. Von den 80 Millionen, welche in Preußen überBei einer wiesen wurden, sind nur 16 Millionen für Erleichterung der ich von der früher geübten Politik abwenden, un so besser ist es Reihe von Panzerfahrzeugen sind bezüglich der Armirung Steuern und nüßliche Zwecke verwendet worden, der Rest für fir das Baterland. Die dürfen sich nicht beklagen, die jetzt die und Panzerung Benderungen vorgesehen, das Deplacement des Ausgaben höchst zweifelhafter Natur: Kreishäuser 2c. Diese Früchte einer Politik ernten, die sie selbst mitmachten, der gegen neuen Avisos iſt erhöht worden, furs, ein steter wechsel und Kritik aus Hamburg wird Herr v. Caprivi wohl ertragen; wir über sie schwiegen, als sie reden mußten. Die jetzige Lage ist die nichts von einem festen Plane. Fast in jedem Titel bringt ja beurtheilen ihn gerechter, wir können eine ehrliche konservative Folge des unglücklichen Bismarc'schen wirthschaftlichen Syſtems. der diesmalige Marine- Etat Mehrforderungen, so auch bei den Politik immer noch eher verstehen, als die frühere Politic Unruhe und Widerspruch rechts.) Das Ministerium Gaprivi hat Werften. Die Herren von der Marine schreiben ja sehr viel, des Fürsten Bismard. Zollermäßigungen verursachen durchaus lange genug im Amte. Ich würde allerdings auch den Augen eine gegen die andere angehen, fast konfuse. bie jest geltenden Gefeße nicht gemacht, dazu ist es noch nicht fie machen uns mit ihren Artikeln uno Broschüren, die immer nicht immer Verminderung der Ginnahmen, sondern bei Stei Es ist ja auch das gerung der Einfuhr auch Mehreinnahmen. Die zwölfjährige blick froh begrüßen, in dem das Ministerium Caprivi Ziel der konstitutionellen Entwickelung, immer mehr dahin zu Tortur der Bismarck 'schen Wirthschaftspolitik hat überall lich Vergangenheit entschieden und gelangen, daß wir die Etats in Bausch und Bogen, in ganzen den schlechtesten Eindruck in Europa gemacht; alle Absatzenergisch Iossagte und energisch den neuen Kurs anstrebte, wäh- großen Summen erhalten. Das kann aber erst dann eintreten, gebiete sind uns versperrt worden, besonders auch Rußend es jetzt nur allmählig aus jener Politik herausgeht. Die wenn wir etwas mehr in wirklich konstitutionelle Bahnen ein- land. Es ist mit Freuden zu begrüßen, daß wieder an die Aufhebung des Sozialistengesetzes war die erste That. Die Kon- gelenkt sind, nicht heute, wo die deutsche Finanzverwaltung ohne Handelspolitik von 1862 angeknüpft wird. Wir können ruhig ervativen rufen in ihrer Presse, es werde nicht ohne dieses Kraft und Macht ist, dem preußischen Finanzminister ganz in die Zukunft blicken, allerdings unter der Voraussetzung, daß Seſet gehen, aber es wird doch gehen. Auch die Aufhebung des unselbständig gegenübersteht. Sehr auffallend ist nun hier die die Ausgaben beschränkt werden auf das Nothwendige und DringPaßzwanges in Elsaß- Lothringen , die Aufhebung des Schweine- Forderung für Militärpersonal. Schon im Sommer waren auf liche. Je mehr der Einzelne sich einschränken muß, desto mehr infuhrverbots und andere Maßregeln werden wohlthätige Folgen Herrn v. Caprivi in der Presse zahlreiche Sticheleien losgelassen, muß sich auch das Reich einschränken. Wir werden Alles bebaben.( Lachen rechts.) Verlangen Sie wirklich wieder eine auch aus Marinefreiſen, 3.&. in der„ Kölnischen Zeitung " willigen, was nothwendig ist zur Schlagfertigkeit des Vaterlandes, tommen sie doch mit Ihrer Kritik heraus!( Lachen rechts.) Ach, rücksichten mit dem Parlament die Vermehrung des Personals bewußt sein.( Beifall links,) Knebelung großer Arbeitermassen durch ein Sozialistengeset? So Da hieß es, von Caprivi hätte seiner Zeit aus Kompromiß- aber auch unserer Verantwortlichkeit für die Finanzen des Reiches Reichskanzler v. Caprivi : Der Artikel, den der Herr Vordeigen ja, baß Sie Kraftmittel bedürfen, um wieder in die Höhe der früheren zu büßen. Gehr interessant ist es, daß es genau so redner erwähnte, ist mir auch zugegangen, er hat in mehreren kommen. Ob Ihre Börsenanträge und die Aufnahme der gekommen ist, wie der Artikelschreiber verlangt hat. Die Marine- Beitungen gestanden. Es ist nicht der erste Versuch, mich als Judenfrage in Ihr Programm etwas nugen werden, werden wir Verwaltung hat offenbar in den letzten 1/2 Jahren ihren Stand- amtsmüde hinzustellen, er wird hier in einer verhältnißmäßig ja ſehen. Sie können ruhig zu den Antisemiten übergehen, die punkt völlig geändert. In der jetzt vorgelegten Denkschrift wird überzuckerten Pille gegeben. Der Herr Schriftsteller hat die Gegedrückte Stimmung im Lande ist durch die Erwerbs- und auf Rußland zur Begründung dieser Forderung Bezug ge- fälligkeit, mir zu sagen, ich würde ja ein anderes Amt in der Birthschaftsverhältnisse begründet. Der Gtat soll den jeweiligen nommen, und gleichzeitig finde ich in diesen Tagen in einer wohl Armee bekommen, wenn ich von hier fortginge. Gr scheint zu wirthschaftlichen Verhältnissen Rechnung tragen. In guten aftreditirten Petersburger Korrespondenz ausgeführt, daß die glauben, daß eine Art Militärversorgungs- System für amtsmüde Dingen Russen jetzt einführen würden, was Deutschland , Frankreich Beamte errichtet werden soll, wie es umgekehrt ein Zivilbachen, wenn sie auch nicht dringlich sind, aber ganze Erwerbstreise u. f. w. schon längst eingeführt haben. So wirds gemacht, der versorgungs- System für amtsmüde Soldaten giebt.( Seiterfeit.) befinden sich jetzt in gedrücktester Stimmung. Doch der Etat ent- Gine klettert am Undern in die Höhe, der Eine beruft sich auf Er scheint auch zu glauben, daß höhere Kommandostellen der spricht diesen Verhältnissen nicht. Der außerordentliche Etat ver- den Andern. Hier müssen wir Klarheit schaffen! In Armee etwas von Schlafstellen an sich haben, denn sonst würde langt 159 Millionen, d. h. 67 Millionen mehr als im Vorjahr, dem uns gleichzeitig vorgelegten Nachtragsetat werden ein amtsmüder Reichskanzler schwer in der Lage sein, eine solche 000 m. aus Anlaß der erhöhten Naturalienpreise für Stellung einzunehmen. Ich kann den Herren, die geneigt sein find. Die Regierung wird also 300 Millionen Anleihen in einem die Verpflegung nachgefordert. Das ist der Punkt, über den sollten zu meinen, daß ich amtsmüde wäre, die Versicherung geben, Jahre verfügbar haben. Außerdem übernehmen wir durch diesen wir und Sie nicht hinwegkommen.( Buruf rechts: Aha! Wir daß ich bei sorgfältiger Beobachtung keine Spur bei mir hiervon außerordentlichen Etat für die Zukunft ein Engagement von werden so lange mahnen und erinnern, bis hier den gerechten wahrgenommen habe.( Bravo !) Es ist für mich seit 1/2 Jahren das große Stück der deutschen 130 Millionen. Selbst Graf Behr hat schon vor drei Jahren Forderungen des Volkes Rechnung getragen ist. Als im vorigen verlangt, daß dieser Schuldenlawine Ginhalt gethan wird und Sahre der Roggen- Lokopreis 180 m. war, ist nicht eingetreten, Politik die Vollendung der Handelsverträge. die Schulden abgetragen werden. 1876 hatten wir noch keine was der frühere preußische Landwirthschaftsminister v. Lucius Schwierigkeiten, mit unerwarteten Schwierigkeiten, mit SchwierigSchulden, und jetzt haben wir jährlich 60 Millionen für als Kommissar des Bundesrath3 für selbstverständlich erklärte, feiten in Deutschland und außerhalb Deutschlands haben wir zu Schuldenzinsen zu zahlen. In Desterreich, mit dem wir hoffent- nämlich eine Herabsetzung des Kornzolles;„ man würde gar kämpfen gehabt; ich hoffe aber, daß ich in der zweiten Dezemberlich noch lange in inniger Freundschaft verkittet bleiben, herrscht nicht, wie der Delbrüc'sche Antrag wollte," 60 Tage warten, woche in der Lage sein werde, im Hause die Handelsverträge jezt vom Kaiſer bis zum Arbeiter allgemein die Ueberzeugung, sondern schon viel früher eintreten." daß es nicht so weiter gehen kann. Herr Delbrück zog damals einzubringen.( Bravo !) Selten in meinem Leben bin ich schaffender Freude so nahe Und der italienische seinen Antrag zurück mit der Begründung, er fühle sich moralisch seinen Posten verlassen, noch fräftiger, denn er habe jetzt die Garantie, daß die Zölle bei gewesen als in diesem Augenblick, wo die Verträge ihrer Vollendung wenn nicht Ordnung in den Finanzen geschaffen wird. Gute einem Preise von 180 M. und mehr nicht aufrecht erhalten entgegensehen, und selten habe ich so wenig daran gedacht, meine Finanzen gehören zur Kriegsstärke und sind die beste Reserve. werden. Als wir im Juni den Reichskanzler um Aufschluß über Stellung aufzugeben. Es läßt sich nicht wegleugnen: es geht durch das Land ein Man sollte ihnen endlich mal den Mund stopfen. Ginen sehr un- stand der Roggen 211, heut bewegt er sich um 240- von den 180 M. Pessimismus, der mir im höchsten Grade bedenklich ist. So lange angenehmen Gindruck haben auf uns friedliche Männer in den des Herrn v. Lucius ist keine Rede mehr! Das lehrt, wie gefährlich es deutsche Philosophen allein sich mit dem Pessimismus beschäftigten, letzten Tagen die gehässigen Aeußerungen der deutschen Presse ist, solchen augenblicklichen Erklärungen von Vertretern der Re- mochte das ja für Manchen eine anziehende Beschäftigung sein; gegen Rußland gemacht. Wir haben das vollste Vertrauen zum gierung eine größere Tragweite beizumessen und unverdientes wenn diese geistige Richtung aber übergeht in weitere Kreise, die Reichskanzler, daß er der Würde und dem Ansehen des Reichs Vertrauen darein zu setzen. Wie lange sollen wir noch warten? auf Handel und Gewerbe angewiesen sind, dann wird der Beſſigegenüber etwas vergeben werde. Wir würden es mit Diese Frage lege ich jetzt dem Herrn Reichskanzler vor. Bei den mismus gefährlich; denn ich wüßte nicht, warum, wenn Alles Freuden begrüßen, wenn Rußland seine wirthschaftlichen Schranken Handelsverträgen werde ich näher auf diese Frage eingehen. Die eitel ist und bei nichts Etwas herauskommt, man sich dann noch gegen uns beseitigt. Möge unsere Regierung es in dieser Be- Aufmerksamkeit des Reichskanzlers möchte ich aber schon jetzt auf quälen soll. Es ist aber, wie wenn ein Beunruhigungs- Bazillus ebung im rechten Augenblick an Aufmerksamkeit nicht fehlen die Lage des Dftens hinlenken. Ich laffe dahingestellt, ob die in der Luft läge, der epidemisch geworden ist, und selbst manche lassen. Der Abg. Bebel sagte bei der vorigen Etatsberathung, dortige Ernte wirklich besser ausgefallen ist als man gedacht hat. angesehene Zeitungen, die sich sonst für die Bannerträger natio teine andere Bevölkerungsklasse in allen Nationen trachte nach Was hilft das aber, wenn die Preise nicht heruntergehen? Jezt nalen Gefühls halten, scheinen mir Reinfulturen für dies Wesen Dem Frieden als die Arbeiterklasse.( Abg. Bebe I: Sehr richtig!) bewegt sich der Preis von 236-241 m. und die Getreidezölle zu sein.( Bravo ! und Heiterkeit.) Das ist sehr unrichtig! Das Friedensbedürfniß ist in allen bestehen immer noch. Man rechnet freilich aus, daß fein Mangel Die Regierung taugt nichts, fie fängt die Sache schlecht an, Theilen des Volkes vorhanden. Ich bin dem Reichskanzler dank vorhanden sei, daß die Ernte genügend sei. Aber das Volk merkt die Folge ist, es geht nicht, und immer weiter geht es mit Deutschbar, daß er in Osnabrück den Kriegstreibereien an den Börsen die Theuerung, welche durch die Zölle herbeigeführt wird.( Wider: land bergab das lese ich alle Tage. Ich bin der Meinung, bisherigen Handlungen hat die gegenwärtige Redings nicht solche Schwärmer, um der deutschen feit.) Das war nämlich früher ein Freihändler.( Große Heiterfeit.) gierung zu solchem Vorwurf keinen Anlaß gegeben. Man sagt: Regierung zu verlangen, daß sie die Initiative zur Jezt ist der Roggen in Berlin 5-6 M. billiger als in Danzig ! Das diese Regierung hat die Kartellparteien zertrümmert. Das ist ein Abrüstung ergreife. Herr Bebel sollte nur fragen, ob die Volk will essen und billiger effen wie jetzt. Der Danziger Transit- Vorwurf, der mich überrascht. Die letzten Wahlen sind vor Arbeiterklasse in Frankreich sich nach dem Frieden sehnt. roggen fostet immer 49-50 M. weniger wie der Roggen des In- genommen worden, ehe diese jezige Regierung an Ort und Stelle
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Fall hätten wir eine ganz andere Beruhigung in Be- landes, und an der Börse in Danzig kostet der Roggen auch war.( Sehr richtig!) Die Regierung würde ja mit den Kartellparteien weiter jug auf Elsaß- Lothringen . Alle Parteien bei uns wollen mit der mehr als an der Berliner Börse , denn naturgemäß geht Alles Regierung den status quo vertheidigen. Wären damit auch nach Berlin . Wo soll das schließlich hinführen?" Westpreußische gelebt haben. Diese Kartelparteien waren aber nicht mehr andere Länder zufrieden, so wären wir wahrhaft glücklich. Aber Landräthe haben bereits Nothstandsaufrufe gemacht zur Be- da, und wenn sie noch weiter zerfallen werden, so liegt das jede nicht dringliche Ausgabe müssen wir zurückstellen. Von schaffung von Saattartoffeln und Saatgetreide, und zahlreiche eben in den inneren Motiven, nicht aber an dem bösen Millen diesem Gesichtspunkte muß die Kommission den Militäretat sehr Gutsbesißer verlangen die Suspension der Getreidezölle, denn sie oder dem Ungeschick der Regierung. Man macht uns ferner