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Gespielt wurde im allgemeinen flott und sicher. Am meisten Humor hatten Fran Wend und Frau Schneider- Nissen zur Verfügung. Bassermann war das Opfer eines ganz netten Direktionswiges geworden. Er mußte die Bafferman'sche Gestalt" E. S. spielen, die in dem Stück vorkommt.
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Völkerkunde.
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längerer Be Das Effektartige, Rührselige und zum Teil Dr. Huth über die Volksdichtung der Jenisseis
worden war.
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Schluß des Abends von der Bühne herunter. Die sieben Herren, Jein bedeutend größeres Intereffe gesichert. Namentlich die Säle der die sich vereinigt hatten, um Kalisch in modernen Coupletstrophen Skandinavier , der Dänen und Schweden , enthalten eine ganze zu huldigen, waren samt und sonders von einer geradezu ver- Reihe von Arbeiten, die eine genauere Betrachtung fordern. Von blüffenden Talentlosigkeit. Einer unter ihnen wvar aber Paulsen, Ancher, Hammershöj. Pedersen und Johansen aus Kopens nebenher auch noch taktlos und„ huldigte" Kalisch, indem Hagen , von Anfarcrona aus Stockholm fallen gute Bilder auf. Die er Jbsen eins auswischte. Natürlich schlug damit sofort die holländer und Belgier sind in der üblichen Art auch bertreten. Durch Kollektiv Ausstellungen Sache ins Kindische um. Verglichen mit dem grandiosen Humor diesmal Ibsens, wie er sich beispielsweise in der Wildente" offenbart, ist Oswald Achenbach , Eugen Bracht , Hugo Vogel , Baul Stalisch eben doch nur ein gewöhnlicher Bossenreißer, der auf dem Vorgang, von den Ausländern Emile Wauters und Gari Jahrmarkt die Gaffer beluftigt. Melchers unter den Malern, Gustav Eberlein unter den Bildhauern ausgezeichnet. Der aus der Secession ausgeschiedene Ludwig. dem ersten Hauptsaal die vier großen WandDettmann stellt in bilder aus, die für das neue Rathaus in Altona bestimmt sind. die im allgemeinen Blaftit. Sehr schwach ist wieder Die funstgewerbliche Ausstellung ist noch nicht fertig; zu der auch in diesem Jahre wieder mit der Großen Berliner KunstNeue Freie Boltsbühne. Bei dem Fortschreiten der ausstellung verbundenen Ausstellung des Verbands deutscher Modernität in der schauspielerischen Kunst wird es immer intereffanter, Ilustratoren" hat sich eine interessante Sonderausstellung zu sehen, wie mit der Darstellung zeitgenössischer Broduktionen auch der Freien Vereinigung der Graphiker" gefellt. Die Bau Die Darstellung solcher älterer Stücke sich ändert, über die unser Ge- tunst ist nur in wenigen Entwürfen vertreten. Besondere Erschmack wenigstens im großen Ganzen hinausgewachsen ist. Ein der- wähnung verdient die Notiz im Katalog, daß die Ausstellung vom artiges Stüd find„ Die Nanza u", das elsässische Kraftbauern Juni ab jeden zweiten und letzten Sonntag im Monat statt der Drama von Erdmann u. Chatrian. Wie neulich den Freund im allgemeinen üblichen 50 Pf. nur 25 Pf. Eintrittsgeld er Friz" derselben Autoren, so hat am vergangenen Sonntag hebt. so hat am vergangenen Sonntag hebt.plh im Thalia Theater die Neue Freie Boltsbühne auch dieses Werk aufgeführt, nachdem es bereits bor wie ich höre, nicht eben gut gebracht-In der letzten Sigung des Vereins für Völkerkunde sprach Salbungsvolle des Sticks ist der gegenwärtigen Bühnenstimmung Tungusen. Die Bossische Zeitung" berichtet über den Vortrag: gänzlich entgegengesezt, und man kann den Darstellern nur alle Im Sommer 1897 hat Vortragender dieses Volt, das früher eine große Achtung zollen, daß sie fast nie der Versuchung erlegen sind, sich in Rolle spielte und fast ganz Ostafien einschließlich der Mandschurei Effekt usw. zu stürzen. Neben jenen fünstlichen Bestandteilen befigt beherrschte, in seinen Wohnftätten im Flußgebiet der Angara , einem das Stück genug des Natürlichen, daß die Schauspieler darin ihr Bestes Nebenfluß des Jenissei , aufgesucht, um seine Sprache kennen zu lernen geben konnten, wenn auch noch manches Spielen ins Publikum", und mit Hilfe dieser tunguftsche Inschriften sowohl, wie tungusische manches nicht ganz intime Monologisieren übrig blieb. Die be- Dichtung zu studieren. Es war das außerordentlich mühsam und häbige Breite des Stücks, zumal in der Exposition, traf mit einer schwierig, weil die Leute, unfähig, die Absichten des Forschers zu bes specifisch modernen Gegenwartstendenz zusammen: mit dem Streben greifen, auf seine Fragen immer mur ausweichende Antworten gaben. nach einer Ausspinnung des Milieus und nach einer dem natürlichen So lange er in den benachbarten Goldwäschen wohnte und Tungusen Leben ähnlichen Langsamkeit, nach einem„ Sich Zeit lassen" in der zu sich herüberkommen ließ. machte er laum irgend welche Fort Aufführung; es scheint aber doch, daß troß der notwendigen Rüd- schritte, erst als er sich entschloß. mit den Leuten selbst in ihren ficht auf die bäuerliche Schwerfälligkeit, die einen Grundton des Belten zusammen zu leben, fam er einigermaßen vorwärts. Nach Berkes bildet, an manchen Stellen ein flotteres Tempo ge- einer Schilderung dieser Berhältnisse gab Bortragender einige nommen werden konnte. Nun läßt sich, bei dem Gedanken Proben der tungufischen Volksdichtung, die zugleich interessante an die Schwierigkeit einer solchen Aufführung mit zusammen- Aufschlüsse über die Anschauungen und Sitten des Volts liefern. geholtem, gar nicht auf einander auf einander eingespieltem Personal, Was die Form betrifft, so sind Personal, Was die Form betrifft, so sind die Verszeilen der Gedichte und insbesondere an die wahrscheinlich geringe Bahl der bei diesen alliterierend und die einzelnen Strophen zeigen einen gewissen der Nedeweise tritt oft ein Wechsel der Gelegenheiten möglichen Proben, die Gesamtleistung als so außer Barallelismus. Sie ordentlich gut bezeichnen, daß fie auch unter günstigeren Umständen Berfon ein, als wenn sich etwa Chorgefang und Sologefang Ehre gemacht hätte. Herr Regisseur Mo est, dessen Eifer vermutlich ablösten. Ein solches Lied behandelt die Vorwürfe, die ein Vater auch an dem jezigen Aufschwung dieses Bühnenvereins fein gutes seiner mißratenen Tochter macht. Die Entrüstung des Vaters über Teil hat, scheint bereits durch eine thuge Auswahl der den Fehltritt des Mädchens scheint indeß wesentlich dadurch hervor mitwirkenden Kräfte das richtige getroffen zu haben gerufen zu sein, daß den Eltern nun der Brautpreis entgeht, den und hat jedenfalls durch das Zusammenstimmen der ver- der Bräutigam bei gehörigem Verlauf der Bewerbung zahlen fchiedenen Elemente eine echt fünstlerische Leistung geliefert, die durch müßte. Bei den am Baikalsee wohnenden Tungusen herrschen einige mißverständliche Kleinigkeiten in der Weleuchtungstechnik tanni nach dem Inhalte entsprechender Lieder strengere Ehrbegriffe weniger materielle Anschauungen. Sehr hübsch und gestört wurde. Es soll keine Herabsetzung der Einzelverdienste aller und die Klage cines verivaisten Mädchens, Mitwirkenden sein, wenn wir uns auf die Hervorhebung von stimmungsvoll ist Frl. Marie Holgers in der Rolle der Rangau- Tochter Quise eigenartig ein Gedicht, das Bortragender als Bruchstüd eines beschränken. Sie bot eine ganz eigene Auffaffung dar, die feines- größeren Heldenliedes auffaßt. Die Jenisfei- Tungusen gehören wegs als die einzig mögliche gelten dürfte und gewiß auch äußerlich meist der griechisch- katholischen Kirche an, innerlich aber einer Diskussion ausgesetzt ist, jedoch durch ihre Einheitlichkeit und noch immer dem Schamanismus. Ihre Aerzte, die Schamanen, individuelle Eigenheit in sich völlig gerechtfertigt dasteht. Der Typus gleichen ganz den Medizinmännern der Judianer. Sie furieren mit der zurückgehaltenen Leidenschaft, der tiefinnerlichen Wärme bei Bauberformeln, und gewöhnlich besteht die Krankenbehandlung äußerlicher Kälte und bei einem Anschein von Temperamentlosigkeit, darin, daß man der im ersten Akt durch das Aufbewahren der Steigerung beinahe ermüdend wirkte, ist feltei in so vornehmer tünstlerischer Weise und mit einem so sicheren sprachtechnischen und mimischen Können darb. s. gestellt worden.-
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Kunst.
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den Dämon, der vermeintlich im Körper des Kranken seinen Aufenthalt genommen hat, durch Beschwörungen und allerlei Holuspolus zu veranlassen sucht, den Körper zu verlassen und in einen andern Gegenstand, man ihm als Lockspeise bietet, zu fahren. Dieser Gegen stand wird dann vernichtet. Dasselbe Verfahren üben ja auch andre Naturvölker. Auf den niedrigsten Bildungsstufen dient als odipeise gewöhnlich ein lebendiges Tier, auf vorgeschritteneren er fegt man das Lier durch eine aus Baumrinde oder sonstwie herDie Vernichtung dieses Gegenstandes( die gestellte Tiergestalt. Dakota- Judianer zerschießen die Tierfiguren) braucht aber nicht als dazu Verfuch betrachtet zu werden, den Dämon selbst zu töten haben die Leule wohl zu große Furcht vor ihm
-hl. Die Große Berliner Kunstausstellung, die am Sonnabend unter den üblichen Formalitäten eröffnet worden ist, zeigt, soweit sich dies nach einem ersten flüchtigen Ueberblick erkennen läßt, einen Fortschritt gegenüber der vorjährigen, Betritt man sie zwar vom Hauptportal aus und geht durch die mittleren Hauptsäle, fo empfängt man einen genau so trostlosen Eindruck wie im Vorjahr. Es find im allgemeinen dieselben Maler, denen man Opfer, das sie ihm darbringen, um ihn zu versöhnen. begegnet, und es sind, fast möchte man sagen, diefelben Bilder ihnen; die kleinen Unterschiede von vont den vorjährigen find nicht so leicht zu behalten.
Aber
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Humoristisches.
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sondern als ein
Eine empfindliche Kreatur. Menagerie schon in einen der weiter zurückliegenden Mittelfäle hat man eine befizer( zu seinem Knecht):" Hammes, führ' rasch das" Zebra " in Anzahl von Franzosen untergebracht, in ihrer Art etwa eine ben Stall, es fängt au zu regnen!"- Mischung aus den beiden Kunstausstellungen, die im Winter gleichzeitig bei Schulte und in der Akademie zu sehen waren. Und wenn An der Flußbrücke. Brüdenwärter: Sie da! man dann die Nebensäle aufsucht, so findet man in den Eden ver- erst Brückengeld zahlen- toft't fünf Pfennige. strent doch manches gute Bild in den kleinen Sammlungen, Reisender: Ach, sein Se man gemütlich, ich habe keen Geld, die von den Ausländern beigesteuert wurden. Es ist sehr lassen Se mir doch so passiren." nd erfreulich und voit der Ausstellungsleitung Hug gehandelt, Brüdenwärter: Nee, nee, wenn Sie die fünf Pfennige nich für' ne Million!" daß das Ausland diesmal bedeutend stärker herangezogen wurde nich haben, fonumen Sie nich rüber, („ Luft. BL.“) als es in den letzten Jahren der Fall war; so wurde der Ausstellung
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