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fein Sehnen nach einem Wirkungsfreis außer dem Hause diese pflegen. Ab und zu finden wir Gesteinsblöde fo zahlreich Thätigkeit im öffentlichen Leben das vernichtet das weibliche bei einander, daß wir uns in eine Gebirgslandschaft Echangefühl, das entwürdigt die Frau!" HD verfeßt fühlen. Reihenweise folgen bisweilen die kleinen Waldteiche Ich kenne sehr viele Frauen, die im öffentlichen Leben stehen aufeinander und nicht selten entzieht die üppige Strandhvegetation und ihre weibliche Würde bewahren." Die Malerin spielte nervös am Rande fie unsren Bliden ganz. Bald flattert eine wilde Ente mit ihrer Fächertette. anf, bald fönnen wir von weitem den Schwarz- oder Buntspecht bei Es fragt sich nur, was man unter weiblicher Würde versteht." feinem eifrigen Hämmern beobachten, bald wieder beluftigt uns das Der Professor nahm von neuem das Wort. Daß es durchaus Bersteckspiel, das ein Eichhörnchen mit uns treibt. Sonst sehen wir auständige Frauen sind natürlich, das muß ich ja zugeben. Aber stundenlang keine lebende Seele, kein Laut dringt in den Waldes­seben Sie, das können Sie doch nicht bestreiten, dieses ungenierte frieden und nur der Lockruf eines Waldvogels durchbricht bisweilen Zusammenwirken mit dem Mann, das stumpft ab, macht unempfind die Stille. lich, das nimmt der Seele jenen Adel, jenen feinen Hauch, den wir Das brennende Meer von Baku  . Dent Prometheus" wird gerade beim Weib schäzen." geschrieben: Wenn man nach Südosten aus dem Hafen von Baku   hin­O, aber..." ansfährt, so kommt man nach einstündiger Fahrt bei den Naphthabohr­türmen des Tatarendorfs Bibi Eibat vorbei und wird von dem Boots­führer auf eine Anzahl von Punkten aufmerksam gemacht, an denen fich das Meerwasser beständig in wallender und wirbelnder Bewegung befindet. Es find Snellen von Naturgas, wie man sie früher am Ufer zur Speijing der parsischen Altarfeuer, heute in chemischen Fabriken zur Destillation der Noh- Naphtha und zum Staltbrennen benut. Am Abend entzündet der Schiffer mit einem naphthagetränkten Bergballen die Quellençafe; eine hohe gelbe Flamme huscht dann über weite Wasserflächen, sich bald erweiternd und bald zusammenschwindend. Darüber hinweggleitende Dampfer löschen die Flammen gewöhnlich wieder, so daß diese ewigen Fener" heute dort nur noch in den Fabriken glühen. Im Parsentempel wird das ewige Feuer daselbst nur noch auf Wunsch neugieriger Reisenden gegen ein ffeines Eintrittsgeld entzündet; er hat, da an der Stätte das Naturgas versiegt ist, mit einer Zuleitung versehen werden müssen. Diejenigen, welche in ihrer Wohnung mit Gas gloria mundi! fann man auch hier sagen, denn die Parfentempel mit den ewigen Feueru bildeten noch vor hundert Jahren eine große Sehenswürdigkeit.­

Nein nein, fein Aber, gnädiges Fräulein, Herr Professor hat recht!" Doktor Heinrichs nickte dem Nachbar zu. Die Frau, die im öffentlichen Leben steht, lernt mehr weiß mehr, sie weiß alles. Sie können sich nicht denken, wie peinlich es für den feinfühlenden Mann ist, mit einer solchen Frau zusammen zu sein. Es verlegt, ja es verletzt geradezu, jwenn man sicht, wie ungeniert die Damen heut über all' nnd jedes reden und selbst die natürlichsten, die ge­heimsten Regungen der Seele kritisch erörtern und

Na, ich finde, es verlegt viel mehr, wenn sie nichts lernen und bloß auf den Männerfang gehen." Die Augen der Malerin blikten streitlustig auf.

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Die Damen brachen in ein empörtes Lachen aus:" Auf den Männerfang- pfui aber solch ein Wort!" Wenn ein junges Mädchen heiraten will, ist das doch ganz natürlich!" Entschieden beffer, als wenn fie Medizin studiert und mit den Studenten zusammen all' solch' gemeines Zeug anhört." din

Ich finde es besser, fte hört mit den Studenten, wie die Natur zusammenhängt, als daß sie sich an den ersten besten Mann weg wirft, bloß um für's Leben Nahrung und Wohnung zu haben."

Aber das ist einfach brutal die Lieutenantswitwe schlug die Hände zusammen.

Rein, einfach wahr." erividerte die Malerin. Und es werden doch auch die meisten Heiraten ane Liebe ge­fchloffen warf die Professorin ein. 15

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Die allermeisten natürlich!" Der Profeffor nickte. Das ist einfach Unsinn, wenn man die Liebe abstreiten will." Ist es auch sehen Sie mal meine Frau und mich an"- Doltor Heinrichs warf sich lachend in die Brust wie wir uns lieben nicht wahr, Mäuschen?"

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Die junge Fran, welche in all' dem Stimmentvirriar schweigend gefefien, lächelte schüchtern. Er legte den Arm um ihre Schultern: Ja, wie wir uns lieben! Das ist gar nicht zu fagen, wenn ich abends nach Haus fomme dann macht sie mir immer Augen­ach! Augen!... Mach mal deine füßen Augen, Mänschen!" In die Wangen der jungen Fran stieg ein dunkles Rot, fie suchte sich seinen Armen zu entwinden: Aber Erust ach nicht doch, Ernst 1" Er zog sie fester au fich heran, in seiner Stimme fog ein rauher, beinah drohender Klang: Mach Deine füßen Augen!" Und während die junge Frau ihm mit glühendem Geficht einen schmachtenden Blick ach, die füßen Augen 14anze Geſellſchaft: die varf, jubelte die

füßen Augen! ach, die füßen Augen!"

Technisches.

gr. Riesen Schnellzugs Lokomotive. Auf der Barijer Weltausstellung ist eine Riefen- Schnellzugs- Lokomotive zu feben, die mit einem zweiachfigen Drehgestell unter der Rauch­faumaer, cinem einachsigen hinter der Fenerbüchie und zwei steif ge­Die Triebräder mit 1,87 Meter tuppelten Triebachsen versehen ist. Durchineffer werden durch eine innen liegende Zweicylinder- Berbunds maschine angetrieben, während zur Erhöhung der Zugkraft beim An­fahren und zur leberwindung starter Steigungen im vorderen Drehgestell eine Vorspannachie angebracht ist. Dieses in vertikalem Sium bewegliche Radpaar mit 1 Meter Durchmesser wird auf ebenen Streben durch eine Federanordnung über den Schienen schwebend erhalten und erst bei kleineren Geschwindigkeiten als 45 Kilometer pro Stunde mit Dampfdruck an die Schienen gepreßt und durch eine 3weichlindrige Zwillingsmaschine getrieben. Durch diefe patentierte Ein richtung soll einerseits die zur leberwindung von mehr als einprozentigen Steigungen bei Schnellzügen mit mehr als 150 Tounen Belastung benötigte Vorspanmmafdine gänzlich erspart, andrerseits den dreifach geluppelten Diercylindrigen Schnellzugmaschinen gegenüber ein rationellerer Dampf- und Kohlenverbrauch erzielt werden.

Außerdem ist beabsichtigt, bei möglichst ruhigem Gang der Lokomotive, wozu zur Bermeidung des Schlingerns eigene, visher nicht angewandte Borkehrungen getroffen sind, die Geschwindigkeit bis zu 120 Kilometer pro Stunde zu steigern. Das Dienstgewicht der Maschine beträgt 68 Tommen, das Adhäsionsgewicht 28,2 bezw. bei eingeschalteter Vorspannachje 41.6 Tonnen. Eine ähnliche Schmell zugs- Lokomotive( mit jedoch nur einer freien Triebachse und ges ringerer Bugkraft) ist seit drei Jahren bei der bayrischen Staatsbahn in Verwendung.

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Ik. Chorin  . Zwischen der Haltestelle Chorin   der Stelliner Bahn und der Gegend von Liepe  , Brodowin   und Oderberg   am Rande der weiten Oderniederung erstreckt sich ein uckermärkisches Waldgebiet von einer Hrsprünglichkeit und Schönheit, wie es mit Ausnahme von Freienwalde  , im Umkreis von Berlin   nicht zum alveitenmal angetroffen wird. Der Strom der Ausflügler wendet fich freilich zum größten Teil auf der am Bahnhof vorbeiführenden an genehmen Chauffee den faum dreiviertel Stunden entfernten sehr inter Diefe Lokomotive mit dem vierachsigen Tender hat zwischen den eijauten Ruinen der alten Cistercienser- Abtei zu und kehrt abends wieder Buffern die beträchtliche Länge von fast 20 Metern. Wenngleich zum Bahnhof zurüd, ohne den Weg ins Junere des Waldgebiets also die Lokomotivtehnit bestrebt ist, ihre Erzeugnisse fortgesetzt be­gemacht zu haben. Und doch giebt es nicht leicht etions Lohnenderes! deutsam zu verbessern, so dürfte dadurch dennoch der erstrebenswerte Der Ruine gerade gegenüber zweigt von der Chaussee ein Weg ab, Fortschritt, welcher in der Anwendung elektrischer Betriebskraft bei der aufteigend nach furzer Zeit in einen Buchenhain einbiegt und ebebahnen, einschienigen Gleitbahnen auf ebener Erde sowie auf der Strecke nach dem Forfthans Liepe die reichste Abwechselung da diese Betriebsart außer sonstigen Borteilen bedeutend höhere bei Hoch mid ntergrundbahnen besteht, nicht zurückgedrängt werden, bielet. Denn das ganze Waldgebiet ist stark hügelig und schluchtenreich und fast fortwährend wechseln unter den ballen Fahrgeschwindigkeit gewährleistet.- artigen Laubgewölben der Buchen mit Felsblöcken bestreute Humoristisches. Waldrücken mit tiefen Senkungen ab, von deren Grund Ein guter Mensch. Baner( zu dem, als Freier ers ein Waldteich heranfgrüßt. Es ist die sogenannte udermärkische schienenen Dorfschuster): Es thut mir leid, Schuster, daß Di' die Endmoräne, der Endivall eines riesigen Gletschers, den die Eiszeit uns als Geschenk zurückgelassen hat. Als hoher Wall durchzieht er mit seinen Anszweigungen das Waldgebiet, überall durch zerstreute grünbewachfente Blöde seinen Lanf bezeichnend. Der fall reiche Schutt, der die nordischen Gesteine und Gesteinstrümmer ver­bindet, bildet die Grundlage für das Gedeihen der Buche.

Cenzi net will aber schau, zwingen faun i' das Madel halt net! Damit Du aber den Weg net ganz umsonst g'macht hast, kannst D' mir a' Baar Stiefel amneffen!"-

Verdächtig Rätin( geheimnisvoll):.. Ich muß Ihnen etwas erzählen, Fran Inspektor!... Sönnen Sie schweigen?" Frau Inspektor: Welche Frage!...( zu einer andern Dame, die sich eben empfehlen will): Warten Sie doch noch, beste Freundin ich habe Ihnen nachher noch etwas mitzuteilen!" Gute Geschäfte. Chef: Nun haben Sie viele Auf­träge mitgebracht?"

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Der oben bezeichnete Weg ist fait der einzige, durch Wegweiser näher bezeichnete. Wer sich weiter hineinwagen will, der darf außer einer Generalstabstarte auch den Stompaß nicht vergessen und er muß auch fouft etwas von einem Pfadfinder an sich haben, will er ficher fein, nicht bisweilen stundenlang im Kreise umher zu irren. Denn mäandrisch fast schlängeln fich die Waldwege hier durch Reisender: Ja. Die einen wünschen, Sie sollen nicht einander und spotten der Geradlinigkeit der gewohnten Gestelle, mehr doppelt so viel schicken, als sie bestellen, die andren, Sie sollen die uns sonst im Walde auf die rechte Spur zu leiten nicht so sehr auf Zahlung drängen!" Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Drud und Bering von Waz Bading in Berlin  .