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In! eine Anzahl Betriebe beteiligt, auf welche vordem nicht gerechnet| gewerbe" des Herrn Dupont   fand qußerordentlichen Beifall. Bon besonderer Wichtigkeit sind die Enthüllungen über eine der Diskussion bemerkt. Tischendörfer, daß die Arbeiterschaft le bhafte korrespondenz, die zwischen dem Ferzog von Die Bereinigung der Metallwarenfabrikanten und die Klempner die Macht hätte, beim gegenwärtigen Bau des Gewerkschafts- Orleans und seinem Vertrauensmanny Buffet ge Innung haben beschlossen, keine Verkürzung der Arbeitszeit und auch hauses einen den Arbeitern genehmen Stil zu verwenden oder es mit führt wurde. Der Herzog schreibt im Juli 1898, duß eine gewisse den Minimallohn nicht zu bewilligen. Auf diesen Beschluß haben Darstellungen aus dem Arbeiterleben auszuschmücken. Die Namen Persönlichkeit ihm die Unterstütnug zahlreicher Ar­fich auch einige Unternehmer berufen, und obwohl sie zugeben müssen, der 35 Kongreßdelegierten werden verlesen. Ueber circa 537 Berliner   beitersyndikate zugesichert habe, 300 000 Franken würden ge­daß die gegenwärtigen Löhne zu gering und aufbesserungsbedürftig Lithographen haben wir auf Grund von ausgegebenen Listen Auf- nügen. Bald folgen der Streit der Erdarbeiter im Oktober 1898 find, haben sie doch die gestellten Forderungen abgelehnt und die schluß über ihre Arbeitsverhältnisse erhalten. Der Kongreß wird und die von der Patriotenliga im Saale Charras ins Werk gesetzte Auf eine Depesche Buffets kommt begonnenen Verhandlungen schroff abgebrochen. Vielfach be- dieses Material weiter verarbeiten. Möhring und Dübelt finden Versammlung vom 20. Oftober. Orleans   am 23. Januar nach Brüssel  , rufen sich die Unternehmer auch darauf, daß diese oder jene es, nach dem vorausgegangenen Bericht Tischendörfers über die der Herzog von am 25. Januar den Besuch Guérins empfängt. Konkurrenzfirma noch nicht bewilligt hat. Durch dieses Vorgehen beiden Leipziger   Versammlungen mit den Sonderbestreblern, nicht wo wird die Beseitigung der Differenzen in einigen Fällen verzögert, richtig, daß dort die Steindruder mitstimmten. Tischendörfer bemerkt Am 13. Februar empfängt der Herzog in San Remo die Royalisten. aber die Unternehmer werden angesichts der günstigen Konjunktur dazu, die Versammlung war eine öffentliche, folglich waren die Am 23. Februar erfolgt die Verhaftung Déroulèdes in der und nachdem sie einsehen, daß sich die notwendigen Arbeitswilligen" Drucker berechtigt mitzustimmen, anderenfalls wäre die erste Ver- Kaserne. Die Royalisten setten ihre Treibereien fort, alles ist für nicht finden, doch zum Nachgeben gezwungen sein. Aus den Reihen sammlung und das Referat unmöglich gewesen.is mod of dut den Fall eines glüdlichen Ausganges bereit, die Beamten der Ausständigen ist bis jezt noch fein einziger Streitbrecher zu vers sind designiert. Am 1. Juni telegraphiert Buffet dem Herzog Die Freie Vereinigung der Bauarbeiter Berlind und Um von Orleans  , es sei nötig, daß er in der Nähe ſei, am 3. Juni zeichnen und allem Anschein nach wird dies auch bis auf weiteres zutreffen, da unter den Ausständigen völlige Einmütigkeit herrscht. gegend hielt am Sonntag, den 17. d. M., im Englischen Garten  ", telegraphiert er dem Herzoge, die Ereignisse feien für eine lange Der allgemeine Stand der Bewegung ist infolgedessen ein verhältnis Aleranderstr. 27 c, eine gut besuchte öffentliche Versammlung ab. Abwesenheit zu ernst, und am 4. Juni findet die Kundgebung der Antisemiten statt. mäßig recht günstiger. Das erwartete Resultat ist jetzt schon in mancher zu Punkt 1 der Tagesordnung hielt Genosse Regierungsbaumeister Abwesenheit zu ernst, und am 4. Juni findet die Kundgebung der Der Staatsanwalt erinnert sodann an die Aufforderungen Beziehung übertroffen und wird zweifellos im Laufe der Woche noch seßler einen 3/4 stündigen Vortrag über Gewerkschafts­In der Déroulèdes in St. Cloud vom 2. Juli und im Théatre de la Ré­ein besseres werden, besonders dann, wenn in der bisherigen Weise Organisation, welcher mit Beifall aufgenommen wurde. weiter verfahren wird und die gefaßten Beschlüsse überall genau be- Diskussion sprach Wernau   im Sinne des Referenten und ermahnte publique vom 16. Juli. Seit April d. J. hatte Guérin Gelder und Zu Punkt 3: die Kollegen, an der Organisation festzuhalten. achtet werden. Wie Räther noch mitteilte, werden von mun an in Provinz. der nur noch diejenigen Firmen veröffentlicht, bei welchen die Arbeiter Unsere Lohnforderung und die Zugeständnisse des Arbeitgeber- richtete fich in der Rue Chabrol ein. Dubuc betrieb die Agitation ausständig sind. Hierauf berichteten zahlreiche Redner über die mit welcher vom Arbeitgeber- Bund ausgearbeitet, jedoch nicht an. Die vorgekommenen Haussuchungen bestätigten alle Verdachtsmomente. bundes, teilte der Vertrauensmann Fri Krüger den Lohntarif, So standen die Dinge, als die Untersuchung eingeleitet wurde. den Unternehmern gepflogenen Verhandlungen und über die Ver­hältnisse in den einzelnen Betrieben. Hierbei wurde bemängelt, daß genommen worden ist, mit. Es soll von seiten der Arbeitnehmer Infolgedessen ersucht der Prokurator den Staatsgerichtshof, das die mit den Klempnern zusammenarbeitenden Schlosser, Dreher, ein Tarif ausgearbeitet und dem Arbeitgeber- Bund unterbreitet werden. Verfahren gegen 22 Beschuldigte zu eröffnen. Es wurde darauf eine Resolution einstimmig angenommen, in welcher Drücker usw., die ebenfalls an der Forderung: Einführung der die Aufrechterhaltung der Forderungen beschlossen wird. Der aus- tlageschrift. Als der Prokurator die seit einem Jahre veranstaltete. Ein einziger Zwischenfall ereignete sich bei Berlesung der Ant­neunstündigen Arbeitszeit, interessiert sind, in einigen Betrieben noch keine Stellung genommen haben bezw. in Attion gezuarbeitende Lohntarif soft vervielfältigt und jedem Verbands- Kundgebungen aufgezählt, wird er von Lamerzelle und Le Provojt treten sind. In der weiteren Diskussion wurde von mehreren mitglied zugestellt werden. Zu Punkt Saminel- und Unterstützungs- de Launay unterbrochen. Die Linke protestiert und überschreit die wesen, wurde der Antrag angenommen, daß jeder Kollege 16 Marken ebenfalls alle den Berlauf der Bewegung in seiner Starte haben muß, um unterstützungsberechtigt zu sein. als einen günstigen bezeichneten, zum einheitlichen Handeln und zum Sodann wurde Sad als erster, Franz Tischler als stellvertretender festen Zusammenschluß in der Organisation aufgefordert. In seinem Gewerkschaftskartell- Delegierter gewählt. Schlußwort wies näther noch darauf hin, daß in allen Werk­stellen, wo dies bisher noch nicht geschehen ist, Bertranensmänner Eine öffentliche Versammlung der Bauarbeiter, die am Nach längerer Beratung beschloß der Staatsgerichtshof auf Au­gewählt werden müssen, und daß jeder arbeitende Klempner gemäß Sonntag in Cohns Festsälen stattfand, beschäftigte sich mit der Betrag des Angeklagten, daß dieje während der Untersuchung von ihren einem früheren Beschluß verpflichtet ist, pro Woche 50 Pf. an den schlußfassung über die Vorschläge der Neunerkommission von seiten Anwälten unterstützt werden sollen. Hierauf wurde mit 234 gegen Unterstigungsfonds abzuführen. Außerdem verwies er darauf, daß der Arbeitgeber. Als Referent fungiert Noad. Derselbe berichtet 32 Stimmen die Anklageschrift zur weiteren Prüfung an die Die Beratung, über die der Arbeitsnachweis in der Alexandrinenstraße von allen Arbeits- über die Unterhandlungen mit der Unternehmerkommission, die teil- Untersuchungs- Kommission verweisen. lojen, und zwar in ihrem eigenen Interesse, streng zu meiden ist. weise einen stürmischen Charakter tragen. Die Kommission der Bau- Kompetenzfrage wurde nach dem Schluß der Untersuchung Mit einem begeisternden Hoch auf das Gedeihen der Bewegung fand arbeiter schlägt folgenden Tarif, der ein wenig über die vertagt, welche von der Kommission des Gerichtshofs demnächst die imposante Versammlung ihren Abschluß. # 52 Bugeständnisse der Unternehmer hinweg geht, als maß- eingeleitet wird. Auch die Frage, ob die Angeklagten und ihre Ver­gebend vor: Minimallohn für Arbeiter 40 Pf., für Wasser- teidiger der Beratung über die Kompetenzfrage beiwohnen sollen, träger und Rüstungbauer 45 Pf., für Steine- und Kaltträger in wurde vorläufig zuriidgestellt. Beim namentlichen Aufruf antworteten den unteren Etagen 50, in den oberen Etagen 60 Pf. Im Accord sollen 270 Senatoren. Trarieur und Déres erklärten sich für unbefugt, an Steineträger gezahlt werden für 1000 Steine im Steller 2,50 Mt., als Richter zu fungieren, da sie Verwandte von Angeklagten seien. für jede Etage ein Zuschlag von 25 Pf. pro Meter erreichter Bau-( Trarieur will mit Déroulède verwandt sein.) Die Sigung wurde höhe. Die Unternehmer wollten sich das Recht vorbehalten, an dann um 73/4 Uhr ohne Zwischenfall aufgehoben. ungelernte" Bauarbeiter einen niedrigeren Lohn zu bezahlen.

Rednern, die

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Unterbrecher.

Tribünen verlassen. Der Senat tritt sodann zu einer Beratung mit Nach der Verlesung der Anklageschrift muß das Publikum die Ausschluß der Oeffentlichkeit zusammen.

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dem VIII. sächsischen Wahlkreis.

Pirna  , 18. September.  ( Privatdepesche des ,, Vorw.")

Die in Metallgießereien Beschäftigten und die Gießerei Arbeiter hielten am Sonntag im Louisenstädtischen Konzerthaus eine gut besuchte Versaninilung ab, um zu besprechen, wie die augen­blidlich sehr günstige Konjunktur ausgengt werden kann das ferat hatte Alwin& örsten übernommen. Er führte aus, daß die Former jetzt, wo auf die Unternehmer ein Goldregen herniedergehe, auch wieder einmal an die Verbesserung ihrer Lage denken mußten. Als die Verteuerung des Darauf können natürlich die Arbeiter nicht eingehen, höchstens fönnen Unter den beschlagnahmten Dokumenten sollen sich solche be­Metalls eingetreten sei, sie zugestehen, daß invalide Arbeiter eine geringere Entlohnung er- finden, aus denen die Rolle des Klerus bei dem Komplott hätten die Metallwaren Fabrikanten 2c. bald ihre Waren- halten. Schließlich fordern die Arbeitgeber die Einbehaltung einer und die Organisation und Agitation hervorgeht, welche die haupt­preise um 10 Proz. erhöht. Das sei eine gute Lehre für die Former Staution voit 25 Pf. pro 1000 Steine bis zur Beendigung des sächlichsten Klosterkongregationen seit drei Jahren betrieben haben, und Gießerei- Arbeiter, wie man die jeweilige Situation auszumuzen In der sehr lebhaften seit welcher Zeit sie mit der staatlichen Besteuerung unzufrieden sind. habe. Freiwillige Geschenke würden den Arbeitern von den Unter- Accords, sowie Abrechnung am Freitag. nehmern nicht entgegengebracht. Die Löhne seien zum Teil sogar Diskussion machen sich viele Stimmen gegen die Meterberechnung Es wird darin der Beweis erbracht, daß die Klosterorden beträcht­nehmern nicht entgegengebracht. Die Löhne seien zum Teil sogar geltend, da dieselbe für die Bauarbeiter viel zu kompliziert erscheint. liche Summen für eine äußerst lebhafte Propaganda gegen die niedriger wie früher. Die Abmachungen vom Jahre 1895 würden Die meisten Redner verlangen einen Accord von 2,50 M. im Keller republikanischen Institutionen ausgeworfen haben. niedriger wie früher. Die Abmachungen vom Jahre 1895 würden Neben dieser vielfach nicht mehr gehalten. Am meisten litten darunter die Hilfs- und einen Zuschlag von 1 M. für normale, d. H. nicht über 4 Meter direkten Agitation haben die Kongregationen eine ganze Anzahl von arbeiter. Damals hätten selbst die Meister einen Minimallohn hohe Etagen. Es wird dann folgender Antrag angenommen: Da Specialzeitungen gegründet, die durch fie inspiriert und subventioniert von 21 Mark für die erwachsenen Gießerei Arbeiter als die Berechnung der Unternehmer für viele Bauarbeiter zu kompliziert wurden und eine mächtige Verbreitung im Lande fanden. durchaus gerecht bezeichnet. Jetzt werde oft weniger be ist, die Verechnung auch im wesentlichen unseren Forderungen ent­zahlt, und auf Vorhaltungen erklärten die Arbeitgeber, richt, ist unsere Forderung( resp. Tarif) hochzuhalten und The daß die Hilfsarbrbeiter nicht mehr verlangten. Pflicht der Former mit allen Mitteln für deren Durchführung einzutreten. Eben Wahlresultat aus wäre es, sich der Hilfsarbeiter anzunehmen. Vor allem müsse an verwirft man die Forderung der Kautionsstellung und das Verlangen nam Verlangen die allgemeine Einführung des neunstündigen Arbeitstages und an der Arbeitgeber, nach ihrer Ansicht minderwertigen Arbeitskräften eine entsprechende Lohnerhöhung gedacht werden. Ein Uebelstand sei auch das Zwischenmeistersystem, das sich im Berufe breitmache. mird an Stelle des bisherigen Kommissionsmitgliedes Bogandei einen geringeren als den tarifmäßigen Lohn zu zahlen. Alsdann Die Schlaffheit, die in den letzten Jahren die Kollegen beherrscht Unter Berschiedenes" macht Noack Metall- elfchläger gewählt. habe, sei wohl darauf zurückzuführen, daß ihnen der große Metall- einige Mitteilungen über die Bewegungen der Buzerträger und der Bei der heutigen Nachwahl erhielten Stimmen: Fräßdorf induſtriellen- Verband gegenüberstehe. Das brauche aber die Kollegen Stabigipanner, Seren leytere Bewegung mit einem Siege endete.( Soc.) 11 364, Antisemit 10 447, Freifinn 1787 Stimmen. aus den Metallgießereien an allerwenigsten zu beunruhigen. Die Sektion ur Sprache kommen dann noch die Verhältnisse auf verschiedenen Einige Orte stehen noch aus, die das Resultat aber nicht der Metallwaren Fabrikanten mit ihrem Arbeitsnachweis in der Bauten und die Frage, ob die Kollegen, welche aus den Nachbarorten beeinflussen. Stichwahl ficher. Wahlbeteiligung viel stärker Alexandrinenstraße habe auf dem Arbeitsmarkt lange nicht den hier arbeiten, ebenfalls zum Berliner   Streiffonds zu steuern haben. Trotz als 1898. Einfluß, wie die eigentlichen Kühnemänner im Norden. Und selbst der gegenteiligen Meinung des Hauptvorstandes hält die Versamm­dieje hätten die Macht der Arbeiterorganisation in legter Zeit an lung dies für berechtigt. Augeschnitten wird auch die Frage einer erkannt, indem sie deren Vertreter in ihre Eiſengießereien hinein- Organisation der Abrigarbeiter, wobei die überraschende Mitteilung Lekte Nachrichten und Depeschen. gelassen hätten, damit sie sie nach Leipziger   Streitarbeit durchforschen seitens des Vorsitzenden gemacht wird, daß solche Organisation konnten. Wenn die Kollegen eine Lohnbewegung durchführen wollten, bereits vorhanden sei, die sich leider nicht auf dem Boden der Frankfurt   a. M., 18. September.  ( B. H.  ) Die Frankf. dann müsse sich diese aber auch auf die großen Metallwaren- Fabriken modernen Arbeiterbewegung befindet. Das Bureau dieser Organi- 3tg." meldet aus New York  : In Carterville( Staat Illinois  ) Körsten schlägt dann im Einverständnis mit der Agitations- iation ist in der Marienburgerstr. 31, vorn 1 Treppe. Mit einem wurden bei einem Kampfe zwischen weißen Bergleuten und schwarzen tommission folgende Resolution vor: Die Versammelten erklären, Hoch auf das Gedeihen der Bauarbeiterbewegung schließt der Vor- Streitbrechern sieben der letzteren getötet. Chemnitz  , 18. September.  ( B. H.  ) Größtes Aufsehen erregt daß sie gewillt sind, in eine Lohnbewegung einzutreten. Es sollen figende die Versammlung. gefordert werden die neunstündige Arbeitszeit und 10 Proz. Zuschlag Die selbständigen Bildhauer erklärten sich in einer Versamme das Verschwinden des Stadtrats Winkler. Derselbe hatte sich gestern auf den Lohn und Verdienst. Von dem Zuschlag jind auszunehmen lung, die am Montag stattfand, einverstanden mit den zwischen den abend um 3/47 Uhr aus seiner Wohnung entfernt, um noch einen die Gießereien, die in legter Zeit entsprechende Aufbefferungen beiderseitigen Lohntommissionen getroffenen Abmachungen hinsichtlich Spaziergang nach der Theaterstraße zu machen und dann in das haben eintreten lassen. Ferner ist zu fordern die Durchführung des der Lohnbewegung der Holzbildhauer. Wie Herr Westphal in dortige stafino zu gehen. Er ist daselbst jedoch nicht angelangt und Die Chemnizer 1895 anerkannten Minimallohnes von 21 W. für erwachiene Gießerei der Versammlung mitteilte, haben die Gehilfen angekündigt, auch nach jeiner Wohnung nicht zurückgekehrt. arbeiter. Zum Zweck einer friedlichen Lösung wählt die Versammlung daß sie im nächsten Jahre gemeinsam mit den Tischlern Polizei ersucht, alle Nachrichten über das Verbleiben des Stadtrats eine Kommission, welche mit den Meistern und Fabrikanten in Ver- die achtstündige Arbeitszeit einzuführen denken. Herr Westphal ihr zukommen zu lassen. eine vor, Organisation der Bild­selbständigen handlung zu treten sucht. Die Kommission erstattet in der nächsten schlug Laibach, 18. September.  ( B. H.  ) Heute früh 71/2 Uhr wurde denn gründen, den Lohnfämpfen fömne ( in einer Woche stattfindenden) Versammlung Bericht und es wird haner mur ein heftiger Erdstoß verspürt, welcher eine große Panit hervorrief, in dieser Versammlung endgültig über die Ausführungsbedingungen dann die bittere Spize abgebrochen werden, wenn auf beiden Seiten jedoch keinen Schaden anrichtete. Beschluß gefaßt." Es folgte eine recht lebhafte Debatte. Die Organisationen bestehen, die sich gegenseitig respektieren. Es soll meisten Redner sprachen sich für die Wahl einer Kommission aus, ein Cirkular an alle Tischlereien und Baugeschäfte verfand werden, die den Versuch machen solle, mit den Unternehmern zu verhandeln. wodurch die selbständigen Bildhauer mit Rücksicht auf die den Ge­Man war sich darin einig, daß spätestens in acht Lagen der Kampf hilfen gewährte Lohnerhöhung eine 10prozentige Erhöhung der Preise eröffnet werden müsse, wenn bis dahin keine friedliche Einigung fordern. erzielt worden sei.

und nicht blos auf die Gießereien erstrecken.

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Verein der selbständigen Fensterputer. Dienstag abends 8 Uhr, Generalversammlung und Vorstandswahl bei Mehrwald, Alte Jakobstr. 54/55.

Das Komplott gegen die Republik  .

Kopenhagen  , 18. September.  ( W. Z. B.) Der König empfing heute den Bankdirektor Heide, das Mitglied des Folkethings Trier und den Banlier Bing in besonderer Audienz und sprach denselben seine Anerkennung aus für ihre energischen uneigen­nügigen Bestrebungen für den nunmehr erfolgten Abschluß der großen Arbeitersperre.

London  , 18. Eeptember.( B. H.  ) Wie in Regierungsfreifen verlautet, wird Präsident Krüger von einer europäischen   Großmacht zum Widerstande aufgemuntert. Infolgedessen wird der am Mitt woch stattfindende Kabinettsrat bedeutend erweiterte Forderungen in Form eines Ultimatums beschließen.

Als recht unwürdig wurden die Verhältnisse in den Fabriken von Buzte und von Joseph bezeichnet. Ferner nannte man als Betriebe, welche eine besondere Beachtung verdienten, die bon Schäffer u. Delmann und von Für st. Bei Jürst sollen vor allem die Hilfearbeiter niedrige Löhne und eine recht lange Arbeitszeit haben. Stobiat verwies darauf, daß die Former in Rom  , 18. September.  ( W. T. B.) Der socialistische Deputierte solchen Werkstellen nach der Resolution für die Hilfsarbeiter mit ein­Vor dem als Staatsgerichtshof versammelten Senat begann treten müßten. Zu der Resolution giebt Störst en noch einige Er- Montagnachmittag der Prozeß gegen die royalistischen Verschwörer. Prampolini, gegen den wegen der Beschädigung der Abstimmungs­läuterungen. In verschiedenen Betrieben seien in lezter Zeit von Zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der Umgebung des Palais urnen in der Kammerfizung vom 30. Juni Anklage erhoben ist. den Kollegen Lohnaufbesserungen durchgesetzt worden. Dort solle du Luxembourg   sind strenge polizeiliche Maßregeln getroffen worden. hat sich hier der Behörde gestellt. Die übrigen Angeschuldigten nun nach der Resolution der Aufschlag nicht gefordert werden, wenn Eine große Menschenmenge bewegt sich in den Straßen. Der Teil Brisolati, de Felice und Morgari befinden sich im Auslande. die Aufbesserung 10 Proz. des vorherigen Verdienstes ausmache. des Gartens, der sich in unmittelbarer Nähe des Palais du Luxem Belgrad, 18. September.  ( Meldung des Wiener Korresp.- Bureaus.) Betrage fie nur 5 Proz, dann seien weitere 5 Proz. zu fordern. bourg befindet, ist für das Publikum abgesperrt. Im Sigungsjaal Hochverratsprozeß. Nachdem das Verhör beendigt, hält der Ge­Redner wendet sich gegen den Vorschlag, da eine Lohn- find die für das Publikum bestimmten Tribünen und Galerien ge- neralprokurator jeine Antlagerede. Er weist gegenüber dem Zeugnen erhöhung nicht nicht zu fordern, wo schon der Neunstundentag drängt voll. der Angeklagten darauf hin, daß Knezewitsch aus eigenem Antrich durchgeführt sei und gute Preise gezahlt würden. Auch in Um zwei Uhr erklärte der Präsident Fallières   die Sigung Kovazewitsch und Dimitfch als Anstifter bezeichnet habe. Die Auf­derartigen Betrieben sei der Zuschlag zu fordern, und es für eröffnet. Nach der Verlesung des Einberufungsdetrets verlangt forderung Paschitsche zur Steuerverweigerung sei sträflich, da sie die fönne nur davon abgegangen werden, 100 ganz de Lamarzelle das Wort. Der Präsident verweigert ihm Gährung in der Bevölkerung erwecken und die Aufgabe der Be­sonders günstige Lohnverhältnisse existierten. Darüber sei dieses. Da de Lamarzelle weiter zu sprechen verlangt, fängt die hörden vereiteln konnte; alles habe auf Erregung einer Revolte aber von Fall zu Fall zu entscheiden, und zwar mit Zustimmung Linte an, mit den Pultdeckeln zu schlagen. Schließlich wird zum abgezielt. Der Prokurator legt weiter dar, die Anklage gegen der Kommission. Hierauf wurde die Resolution einstimmig namentlichen Aufruf geschritten, worauf der Oberstaats- Paschitsch und Tauschanowitsch sei nicht entkräftet worden. Letterer angenommen. Mit den Verhandlungen wurde die Agitations- anwalt beginnt, die Anklage schrift zu verlesen. sei der Autor revolutionärer Aufzeichnungen. Die antidynastischen tommission betraut. Ferner wurde beschlossen, daß in den ersten In der Anklageschrift werden die vom Untersuchungsrichter Fabre Handlungen des Erzpriesters Gjarik seien allbekannt. Milenkowitschs Tagen der Woche überall Werkstätten Bersanimilungen abzuhalten festgestellten Thatsachen dargelegt. Es wird zunächst darauf hin- Behauptung, die Korrespondenz mit Karageorgewitsch habe sich seien, damit die Werkstatt- Vertrauensleute die Kommission in der gewiesen, daß die verschiedenen Ruhestörungen in den Jahren 1898 auf eine Geldforderung zur Begründung eines Blattes be­Vertrauensmänner Konferenz, welche Mitte der Woche stattfindet, und 1899 quf eine Verschwörung zum Zwecke einer Abände schränkt, sei hinfällig. Milenkowitsch über die Stimmung und über die Absichten der Kollegen unterrichten rung der Regierungsform zurückzuführen sind. Nach den langen an den König und nicht an einen Prätendenten stellen müſſen. könnten. Zu der Konferenz wird im Vorwärts" noch besonders weiteren Ausführungen des Oberstaatsanwalts find zwei Gruppen Die Anklage gegen Bibkowitsch sei nicht entkräftet worden, es eingeladen werden. zu unterscheiden: 1. Die Patriotenliga, welche an Stelle der sei bewiesen, daß Zivkowitsch antidynastisch- revolutionäre Broschüren Der Verein der Lithographen, Steindrucker und Berufs: parlamentarischen Regierung eine konstitutionelle jezen will. verfaßte und seinen Haß gegen die Obrenowitsch bei dem Leichen­Der Prokurator weist ferner auf genoffen( Bahlstelle III) hielt seine Monatsversammlung am 2. Die Antisemitenliga Guérins, der die Nationalisten, begängnisie Catischs tund gab. 13. September im Dresdener   Garten ab. Kollege Tischen- Royalisten und Imperialisten zum 8wede eines Aufstandes die Verbindungen givkowitschs mit Senezewitsch und Montenegro hin dörfer weist auf die Volksmusik- Aufführung Die Schöpfung  " von vereinigt. Du buc, der Leiter der antisemitischen Mgen, bildet das und betont, die Anklage bezüglich der übrigen Angeschuldigten sei Haydn   und die jegt wieder beginnenden Bolts Hochschulfurfe hin. Bindeglied zwischen der Patrioten- und Antisemitenliga und unter durch nichts widerlegt worden; er verlangt die Anwendung des Gegen die neu aufgenommenen Mitglieder findet fein Einwand statt. stüßt die royalistischen Umtriebe des Pontèves- Sabran, der mit den Gesetzes und die Verurteilung der Angeklagten zum solidarischen Ersatz der Gerichtskosten. Der interessante Vortrag Moderne Richtungen in Kunst und Kunst- Komitees in Caen   und Havre   forrespondiert.

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Berantwortlicher Redacteur: Nobert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  .

ein solches Ver

Hierau 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.