nommen werden.
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orschlag gebracht, der Parteitag lehnte denselben aber mit großer p Die Fragebogen sollen möglichst in allen Schlächtereien wahr- 1 Angelegenheit gegenüber nicht bald einem einmütigen Vorgehen gegen Mehrheit ab. Die Frauen beharren auf ihrem Vorschlag und wollen heitsgetreu ausgefüllt und schleunigst zurückgegeben werden. Die- den schmachvollen Handel Plaz macht. in einer Frauenversammlung zu der ablehnenden Haltung des selben sind zu haben und wieder abzugeben im Verbandslokal Er macht eine Anzahl Vorschläge, wie diesem Treiben entParteitags Stellung nehmen. Rosenthalerstr. 57; für Rigdorf bei Mercier, Steinmetzstr. 55; ferner gegengetreten werden könne, die darauf hinauslaufen, daß die In einer später abzuhaltenden Parteiversammlung soll zu den bei allen bekannten Vorstandsmitgliedern. An allen diesen Stellen werden Bevölkerung auf das Bestehen wohlorganisierter internationaler aufmerksam gemacht werde, welche jugendliche, den Parteitag in Hannover beschäftigenden Fragen Stellung ge- auch Mitglieder für den Verband aufgenommen. Am 1. Oktober Banden weibliche Geschöpfe An= findet bei Cohn, Beuthstraße, eine große öffentliche Versammlung harmlose durch vielversprechende Zum Schluß hielt Genosse Leven einen mit großem Beifall für Meister und Gesellen statt, welche sich mit der Forderung: noncen ins Garn locken und sodann ins Verderben stürzen; auf aufgenommenen Vortrag über" Socialdemokratie und Gemeinde- Abschaffung der Entlassung an den Sonntagen, beschäftigen wird. daß ein internationaler Ueberwachungsdienst namentlich politik." Durch Annahme einer Resolution stimmte der Parteitag Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe ist noch immer eine Bahnhöfen und Schiffsstationen eingerichtet werde, zu dem auch den grundsätzlichen Ausführungen des Referenten zu und beauftragte fehr mangelhafte. Gind auch in manchen Aleinstädten die dies- Frauen herangezogen werden; daß überall in größeren Städten die demnächst stattfindende Konferenz der socialdemokratischen bezüglichen Bestimmungen für die Gehilfen noch ungünstiger, als ueberwachung und um den Opfern der Händler Hilfe zu leisten und Vereine gebildet werden, die sich national organisieren zur Gemeindevertreter für Neuß i. 2., ein diesen Grundsäßen ent- die in Berlin bestehenden, so erscheint es doch unbedingt geboten, daß die Staaten einheitliche Maßregeln zur Bestrafung und Aussprechendes Kommunal- Wahlprogramm festzuseßen. daß den besonderen Verhältnissen der Großstadt Rechnung getragen Landtagswahlen in Braunschweig . Der braunschweigische und eine weitere Einschränkung der Sonntagsarbeit für das kauf- lieferung der Händler und gegenseitige Rechtshilfe gegen sie verLandesparteitag beschloß am Sonntag einstimmig die Beteili- männische Personal vorgenommen werde. Einen neuen Vorstoß Schließlich wurde ein Antrag einstimmig angenommen, der begung an den diesjährigen Landtagswahlen. Bisher nach dieser Richtung hat, wie bereits mitgeteilt, vor kurzem die socialbeteiligten sich die Parteigenossen nicht an diesen Wahlen. Die demokratische Fraktion der Berliner Stadtverordneten- Versammlung sagt, daß die internationale kriminaliſtiſche Vereinigung sich in der Frage Wahlen sind indirekte Klassenwahlen. gemacht. Der Antrag ging dahin, für Berlin ein Ortsstatut zu erlassen, des Mädchenhandels auf die Seite des Londoner Frauenschutz- Konburch welches die Beschäftigung aller handelsgewerblichen Gehilfen und gresses stellt, den Regierungen anempfiehlt, in dieser Frage auf Arbeiter in den Engrosgeschäften( Banten , Fabriken, Speditions- völkerrechtlichem Wege eine Konvention zu schaffen und die Gesetzgeschäften) an Sonn- und Festtagen gänzlich verboten sein soll. Für gebung und Verwaltung einheitlich zu gestalten.- die Detailgeschäfte sollte eine Geschäftszeit von nur 3 Stunden erlaubt sein, mit der Maßgabe, daß die Beschäftigung vormittags um 10 Uhr beendet sein muß.
Totenliste der Partei. In Hamburg , starb am Sonntag vormittag der 64 Jahre alte Parteigenosse Heinrich Niemann. Das " Hamburger Echo" schreibt über ihn: Den meisten im nördlichen, Belagerungsgebiet unter dem Socialistengeſetz thätigen Parteimitgliedern dürfte Hein Petroleum, so war der nom de guerre des Alten, bekannt geworden sein, aber nicht allzu viele werden wissen, daß er längere Zeit hin durch einen äußerst schwierigen und gefährlichen Boften inne hatte; er besorgte den Transport des Socialdemotrat" für die rote Feldpost. Wenn Hein Petroleum in roten Hausschuhen auf der Straße dahinschlenderte, so wußten die Eingeweihten, daß es Arbeit gab, daß wieder eine Ladung der gefährlichen Ware eingetroffen sei und verteilt und versendet werden müsse. Mit einer Gelassenheit und Seelenruhe, wie man sie bei wenigen
einbaren.
Lehte Nachrichten und Depeschen.
Die Berliner Handelsgehilfen find in die Agitation zur Unter- Frankfurt a. M., 19. September. ( B. H. ) Die Frankfurter stützung dieser Forderungen eingetreten; sie halten heute abend( siehe Beitung" meldet aus Amsterdam : Die Königin eröffnete heute Vereinstalender) eineVersammlung ab, in der der Reichstags- Abgeordnete beide Kammern mit einer Thronrede, die zulegt hinweist auf die Pfannkuch spricht. Das„ Handlungsgehilfenblatt" bemerkt zu den Friedenskonferenz, auf welcher wichtige Verträge von internationaler Sie betont dann das oben bezeichneten Anträgen:„ Jeder denkende Gehilfe wird sich für Bedeutung zu stande gekommen seien. verpflichtet erachten, in der Agitation für völlige Sonntagsruhe stets friedliche Verhältnis Hollands zu allen Mächten und drückt die auf dem Blaze zu sein und die Propaganda für diesen Antrag zu Hoffnung daß die Beschlüsse der alle Großmächte fördern. Bolle Sonntagsruhe"," gefeglicher Acht- Konferenz anerkennen werden. In den Kolonien herrsche Nuhe. Zum 2 der
aus,
Wort, ja irgend ein Zufall konnte die Entdeckung des Transports beitszeit" find unsere nächsten Forderungen an Kommune, luß zählt die Throurede die Gesetzesvorschläge auf, die den
wurde
Der
Stadtrat
Winkler sich in
Leiche des seit Sonntag vermißten Stadtrats hatte Küchwalde gefunden. im Man fand bei der der Nähe eines Spielplatzes erhängt. alt die Seinen Leiche einen Brief, welcher Abschiedsworte enthielt. Man weiß noch nicht, aus welchen Gründen Winkler Hand an sich gelegt hat; wie man amimnit, hat er die traurige That in einem Anfall von Geistesstörung infolge Ueberanstrengung ausgeführt.
vorgelegt werden follen. herbeiführen und dann waren etliche Jahre Gefängnis dem Regierung und Parlament. In diesem Kampfe werden Chemnik, 19. September. ( B. H. ) Heute nachmittag wurde Ertappten sicher. Doch Hein Petroleum tam immer durch, wir nicht erlahmen und besser unsere Pflichten gegen die Gehilfen- die und mit schmunzelndem Behagen oft im Kreise schaft erfüllen, als die angeblichen Hunderttausende, welche in den von Vertrauten diese oder jene neue Heitere Geschichte er- Harmonievereinen stecken sollen." zählt, z. B. von der schottischen Karre und ihrer wertvollen Ladung, die bereits auf einer Polizeiwache war und wieder herausgeholt wurde, ohne daß die Hochwohllöbliche eine Ahnung davon hatte, welch' guten Fang sie hätte machen können. Ein gefunder Humor war unserem Genossen Niemann eigen und half ihm über alle Unannehmlichkeiten des Lebens hinweg. Jetzt ist sein einfaches Proletarierleben einfach und doch reich an mutigen Thaten und treuer Pflichterfüllung zu Ende. Aber vergessen wollen wir den Braven nicht, der in schwierigster Zeit auf schwierigen Posten fich freiwillig stellte. Ehre seinem Andenken!
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Die Bäckergesellen von Halle sind in eine Bewegung zur Erringung besserer Arbeitsbedingungen eingetreten. Ihre Forderungen lauten: 1. Beköftigung und Wohnung wird den Gesellen nicht mehr vom Meister resp. Arbeitgeber gestellt. 2. Als Entschädigung hierfür ist jedem Gesellen ein wöchentlicher Lohnzuschlag von 10 M. zu verabfolgen. 3. Für Gesellen, deren Lohn dann nicht mindestens 18 M. beträgt, ist derselbe auf 18 M. zu erhöhen. 4. Beginn und Ende der Arbeitszeit bleibt unter Einhaltung der zwölfftündigen Arbeitsschicht, inklusive einer Stunde Essenspause in bisheriger Weise bestehen. Nach der Bundesratsverordnung erlaubte Ueberstunden find mit 40 Pf. zu vergüten. 5. Jedem Gesellen ist in der Woche ein freier Tag zu gewähren. 6. Der Arbeitgeber verpflichtet fich, nur Mitglieder des Verbandes der Bäcker und Berufsgenossen Deutschlands zu beschäftigen. Der Arbeitsnachweis des Verbandes befindet sich Gr. Märkerstr. 20, II. Die Forderungen find vor läufig nur denjenigen Bäckermeistern unterbreitet worden, welche Lieferanten der Konsumvereine sind. Die Gesellen glauben, daß die Lieferanten der Konsumvereine in erster Linie verpflichtet wären, die Forderungen anzuerkennen, wie aber auch andrerseits die Konsumvereine darauf zu achten hätten, daß die Ware nur dort entnommen würde, wo geregelte Verhältnisse beständen.
=
Sociales.
Der Unterricht schwachbegabter Kinder.
eine
Wien , 19. September. ( B. H. ) Wie in parlamentarischen Streifen verlautet, ist das Herrenhaus- Mitglied Alfred Lichtenstein als Nachfolger des Grafen Thun in Aussicht genommen. Wien , 19. Sept.( W. T. B.) Im Verlaufe der außerordente lichen Generalversammlung der Oestreichisch- Ungarischen Bank wurden identische Noten der beiden Finanzminister an die BankLeitung verlesen, in welchen von dem vom Generalrate gemachten Vorbehalte ohne Einwendung Kenntnis genommen wird, daß die Bant, falls die auf Grund des§ 14 erlassene Verordnung betreffend die Privilegiumsverlängerung Gesezestraft verlöre, Anspruch auf Rückerstattung pro rata temporis bezüglich der erfolgten Abschreibung von der Achtzigmillionen- Schuld erheben werde und berechtigt sein solle, ohne Weiteres in Liquidation zu treten. Ferner wurde eine Note des Tschernichischen Finanzministers verlesen, in welcher der Anschauung des Generalrates beigepflichtet wird, daß mit dem Zeit punkte der aus obigem Grunde eventuell eintretenden Liqui bation der Bant auch Staates die Restschuld des die Bank in Höhe von 30 Millionen zur Zahlung fällig wurde. Endlich wurden identische Noten der beiden Finanzminister mit einer Erklärung betreffend die Rückwährung der sogenannten Reziproerhaltung der Zollgemeinsamkeit jegt nur bis Ende 1907 firiert aitätsklauseln verlesen. Darin wird betont, wenn auch die Aufrechtwerden könne, so seien doch die beiderseitigen Regierungen auf richtig und energisch bestrebt, schon von 1903 ab ein neues Zollund Handelsbündnis zwischen den beiden Reichsteilen zu errichten, wodurch voraussichtlich die Gemeinsamkeit des Bollgebiets auch über 1907 hinaus gesichert werde.
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etwas
an
Die
zur Hilfe
Zur Lohnbewegung der Puker Berlins und Umgegend. Die Lohnbewegung der Buzer nimmt, wie in der starkbesuchten Versammlung, die Montag bei Keller tagte, von der Lohukommission berichtet wurde, einen außerordentlich günstigen Verlauf. Die Unternehmer, die vordem den Arbeitern recht prozig gegenüber auftraten und durch ihr schroffes, ablehnendes Verhalten den Ausbruch des Streits veranlaßten, fangen nun an, recht kleinlaut zu werden. Sie haben nicht erwartet, daß die Puzer so einmütig und energisch vorgehen würden, wie es geschehen ist. Hätten die Unternehmer bei den von den Puzern angebahnten Verhandlungen nur einigermaßen Sämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der Schuhfabrik Entgegenkommen gezeigt, so wäre wahrscheinlich der Ausstand ver von Heymann in Basing München haben wegen Lohn mieden worden. Kündigung abzuhalten. Bisher haben 59 Unternehmer, darunter 11 Mitglieder des Ar- Buzug von Schuharbeitern ist abgigung läuft am 28. d. Wits. ab; beitgeberbundes, die aufgestellten Forderungen bewilligt. Auf 62 Bauten arbeiten bereits ca. 500 Buzer zu den neuen Bedingungen. Zur Zeit find 562 Ausständige zur Kontrolle bei der Kommission gemeldet. Die Zahl der Ausständigen ist jedoch größer, weil viele auf die Unterstügung verzichten beziehungsweise abgereist sind. Zu den Innsbruck , 19. Septbr.( B. H. ) Ein Personenzug entgleiste alten Bedingungen sind noch 102 Personen beschäftigt, darunter Auf dem brandenburgischen Städtetage, der am 18. und aber in der Mehrzahl solche, die bei ruhigen Zeiten nicht 19. d. M. in Potsdam tagte, hielt Stadtschulrat Dr. Neusert aus bei der Einfahrtstation Kematen, wobei ein Passagier getötet und als Buzer arbeiten und folgedessen den Ausständigen taum Charlottenburg einen Vortrag über die Fortschritte der Schulen für vier verwundet wurden. Budapest , 19. September. ( W. Z. B.) Bei Preßburg ist einen Schaden zufügen können. Bekanntlich hat der Bund der Bau-, fchwachbegabte Kinder. Donau Wasserstand der gefunten. Maurer- und Zimmermeister beschlossen, die Forderungen der Buzzer Ein großes Hemmnis für die Volksschulen seien die schwach der wurden ftritte abzulehnen. Verschiedene Mitglieder des Bundes, und sogar sinnigen oder schwachbegabten Kinder. Diese, die mit den normal Magazine der Schiffahrts Gesellschaft der Südbahn Bedrohlich ist die Lage in der Vorstandsmitglieder, haben die Arbeit einem sogenannten Buger- veranlagten Kindern nicht Schritt halten können und daher das Ziel von den Fluten weggerissen. meister mit dem Auftrag, die Forderungen zu bewilligen, der Schule beeinträchtigen, müssen in eigens für schwachsinnige aber Raaber Ufergegend. In dem Orte Györsziget fand ein Dammübergeben, weil sie glaubten, daß sie dadurch die Arbeit noch bildungsfähige Kinder eingerichteten Hilfsschulen unterrichtet bruch statt, welcher mit äußerster Kraftanstrengung verstopft wurde. fertiggestellt bekommen. Von den Puzern ist aber in allen werden. In allen größeren Städten von über 25 000 Ein- Die Ortschaft Reyfalu ist von Wasser umschlossen. Die Ortschaft diesen Fällen die Arbeit verweigert worden, da nach dem wohnern seien mehrstufige Hilfsschulen einzurichten, in welchen die Szuegg steht unter Wasser. Ueberallhin wurden Boote gefaßten Beschluß nur die Unterschrift des Bauherrn oder Maurer- schwachsinnigen Kinder ihrem geistigen und körperlichen Leiſtung entfendet. Bei Goenyoe ist trotz des energischen Eingreifens der Bevölkerung der Damm durchbrochent meisters anerkannt werden soll. Wohl oder übel werden auch die Zustande angemessene Unterweisung empfangen. Die Hilfs des Militärs und Bundesmitglieder gezwungen sein, die Forderungen zu bewilligen, schulen müffen selbständige öffentliche Anstalten sein; eine worden; die Wassermassen ergießen sich gegen die Ortschuft Szentivan. Paris , 19. September. ( B. S.) Die Untersuchungskommission zumal die Arbeit immer mehr zu drängen beginnt und eine auch nur räumliche Verbindung mit einer Boltsschule oder mit einer große Zahl von Bauten in nächster Zeit fertig gestellt sein Idioten- bezw. Frrenanstalt sei zu vermeiden. Alle Kinder, welche wegen in der Komplott Affaire hat heute ihre erste Sigung abgehalten. muß. Aus diesem Grunde ist zu erwarten, daß schon im mangelnder Begabung in zwei Jahren das Klassenziel der untersten Sie galt der summarischen Uebersicht der Angelegenheit und der ErLaufe dieser Woche wieder von mehreren Unternehmern die auf- Volksschulklasse nicht erreichen, seien einer Untersuchung behufs nennung der beisigenden Richter. Der Senator Berenger hatte eine gestellten Bedingungen bewilligt werden. Jedenfalls wird die Aufnahme in die Hilfsschule zu unterwerfen. Es ſeien gesetzliche lange Unterredung mit dem Generalprokurator. Er wird vorläufig Situation für die Ausständigen von Tag zu Tag günstiger und es liegt Bestimmungen nötig, welche die Ueberweisung schwachsinniger sich mit der gesamten Untersuchung befassen und erst nach Ende demzufolge tein Grund vor, daß die Arbeit auf einem Bau auf Kinder in die Hilfsschule auch gegen den Willen der Eltern ermög genommen wird, bevor die Forderungen anerkannt worden sind. lichen. Es sei wünschenswert, daß schwachsinnige Kinder 1 oder der Untersuchung die Ansicht der übrigen Untersuchungskommissare Die zu den neuen Bedingungen arbeitenden Puzzer sind verpflichtet, 2 Jahre über das schulpflichtige Alter hinaus in der Hilfsschule entgegennehmen. pro Tag eine Mart an den Streitfonds abzuführen. Die Auszahlung bleiben. Für die aus der Schule entlassenen seien Fortbildungskurse der Streikunterstüßung erfolgt am Donnerstag im Centralbureau. einzurichten. Bei der Aufnahme in die Hilfsschule sowie bei der Achtung, Marmor- und Granitarbeiter Berlins ! Bei Entlassung aus derselben sei ein psychiatrisch gebildeter Arzt zu zuziehen. Dieser solle auch sonst dem Leiter der Hilfsschule als folgenden Firmen haben die Kollegen wegen Nicht bewiligung Berater zur Seite stehen und den Gesundheitszustand jedes Kindes des vereinbarten Tarifs die Arbeit niedergelegt: int, Berg- alljährlich mehrmals prüfen. Paris , 19. September. ( W. T. B.) Der Hauptmann Voulet Die Klassenfrequenz dürfe in ein- erklärte in seinem Brief an den Oberstleutnant Klobb, daß er den mannstraße 102( 22 Mann), Pritsching, Friedrichsberg, Gürtelstraße 36( 3 Mann), M. Z'a che, Waßmannstr. 32a( 5 Mann). Es ſtufigen Hilfsschulen nicht über 12, bei drei- und mehrstufigen nicht Befehl über seine Expedition behalten und daß er klobb als Feind über 20, bezw. 25 hinausgehen. Eine Tremnung der Kinder nach behandeln würde. Seine um ihre Meinung befragten Leute hätten wird aufgefordert, den Zuzug nach genannten Bläzen fernzuhalten. Geschlecht und Konfession sei nicht erforderlich. Pädagogische Vor- seinen Entschluß gebilligt und er werde eher alles aufs Spiel segen, Die Lohntommission. bereitungskurse für Lehrer an Hilfsschulen seien ein dringendes Be- als seinen Platz einem Intriganten von der Art Klobbs abtreten. Zur Lohnbewegung der Posamentiere wird mitgeteilt, daß dürfnis. Paris , 19. September. ( B. H. ) Die Begnadigung Dreyfus folgende Firmen noch nicht bewilligt haben: Mehrere Redner äußerten sich in zustimmendem Sinne. Der Bünger, Wendel u. Co.. H. Plüschte, E. Gustedt , Köstermann Berichterstatter hatte mehrere seinen Ausführungen entsprechende ist nicht nur heute beschlossen, sondern auch bereits unterzeichnet u. Barinzanski, Sachs u. Schwarz, W. u. G. Keßler, A. Sinsel, Leitfäße aufgestellt, diese gelangten schließlich mit der Maßgabe zur worden. Die Form der Begnadigung, wie sie veröffentlicht worden Hoffmann u. Weiland, Wagler, Neiß u. Burmeister, F. Hoppe, Annahme, daß der Städtetag empfiehlt: In allen Städten, ist, hat nur den Zweck gehabt, etwaige Sundgebungen in Paris und B. Hoppe, Eisner u. Hausig, Przygode, Bolmar, Brehmer, H. Schmidt, wo es ausführbar, sind mehrstufige Hilfsschulen einzurichten, Rennes zu verhüten. Im Einvernehmen mit der Familie sind An Ebel Nachfolger. Die Lohntommission. in welchen die schwachsinnigen Kinder eine ihrem geistigen und ordnungen getroffen, daß Dreyfus in dieser Nacht aus dem Geleber die Zustände in den Schlächterei- Betrieben werden törperlichen Zustande angemessene Unterweisung empfangen. fängnis gebracht werden kann. seitens des Verbandes der Schlächtergesellen Berlins und Umgegend Erhebungen vorgenommen. Zu diesem Zwecke werden von der Organisation Fragebogen ausgegeben, in denen Auskunft über die Art und Beschaffenheit der Arbeitsräume und über die Lage, Einrichtung und Beschaffenheit der Schlafräume verlangt wird. Außer geld zu zahlen. dem find Fragen über den Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit, über die Höhe der Löhne, über über das Kündigungs- Die Bekämpfung des Mädchenhandels wurde auf dem verhältnis und über die vorhandenen Schutzvorrichtungen internationalen Kriminalistentongresse behandelt. Der Staatsanwalt enthalten. Ferner wird gefragt: ob verheiratet oder nicht, ob Dr. Gruber in Budapest erklärte, der Handel mit den siebenEppausen eingeführt sind, wie die Sonntagsruhe gehandhabt bürgischen Mädchen sei bereits derart entartet, daß heutzutage Seelenwird, und wieviel Lehrlinge beschäftigt sind. Auch alle sonstigen händler die jungen Mädchen zu Hunderten ohne Pässe übers GeUebelstände oder auch nüzlichen Einrichtungen, die etwa vorhanden birge auf Schleichwegen mit fich führen und was bedenklich und find, sollen auf dem Fragebogen angegeben werden. Wie in der höchst betrübend ist meistens mit Wissen und Einwilligung der Versammlung, die der Verband am Sonntag abhielt, und in der Eltern. Im benachbarten Rumänien , den Donau - Fürstentümern und J. Rein recht eingehend über den Wert der reichsstatistischen Er- ganz besonders dem Orient find diese Mädchen ein begehrter hebungen referierte, mitgeteilt wurde, soll das Ergebnis der aus- Handelsartikel geworden. Neuerdings greift dieser Handel sehr begefüllten Fragebogen der Reichskommission für Arbeiterstatistik denklich auch nach Deutschland hinüber. Wir besigen wohlorganisierte unterbreitet werben, um diese auf die Mißstände in den Schlächterei- Kupplerbanden in England, Frankreich , Aegypten , Rußland und betrieben aufmerksam zu machen. Man hofft, daß die Kommission namentlich Galizien , die mit Bläßen wie Berlin , Hamburg , Leipzig dann Veranlassung nehmen wird, ebenfalls Erhebungen über und München in ständiger Verbindung stehen. Meist handelt es sich die Lohn- und Arbeitsverhältnisse wie bei den Bäckern, Müllern, dabei um deutsche Mädchen, die nach dem Auslande verschachert Gastwirtsgehilfen 2c. zu veranstalten. Die Folge würde angesichts werden. Die Zustände in Ungarn grenzen nach den Ausführungen der geradezu skandalösen und unhaltbaren Zustände, die in diesem des Redners hart an die bekannten Schilderungen der Londoner Berufe vorherrschen, zweifellos die sein, daß auch für das Schlächter- Pall Mall Gazette ", er befürchtet, daß es aber auch anderen Ländern gewerbe eine gesetzliche Regelung der Arbeitsverhältnisse eintritt. so ergehen wird, wenn der Indifferentismus der Gesellschaft dieser Berantwortlicher Redacteur : Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin
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Dieselbe Versammlung beschloß überdies auf Antrag des Spandauer Oberbürgermeisters Koze, den Krankenkassen zu empfehlen, auch bei selbst verschuldeten Krankheiten Kranten
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Paris, 19. Septbr.( W. T. B.) Staatsgerichtshof. Die Untersuchungs- Kommission wählte zum Präsidenten Berenger, zu Beifizern Chovet, Cordelet und Cazot. Präsident und Beisiger begannen mit Prüfung der Aften.
Brüffel, 19. September. ( B. H. ) In der heutigen Kammers fitung forderte der Socialist Smeet wiederum den Namensaufruf, um über feinen Antrag, betr. Vertagung der Regierungsvorlage, abstimmen zu lassen. Als der Namensaufruf begann, zog sich die gefamte Linte zurück, und da nur 70 Abgeordnete gezählt wurden, mußte die Sigung aufgehoben werden.
London , 19. Sept.( Meldung ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Minister Chamberlain steht in lebhaftem Depeschenverkehr mit dem Gouverneur der Kapkolonie Milner, der an den Präsidenten des Orange- Freistaats Steijer wichtige Anfragen gerichtet hat. Madrid , 19. September. ( 2. T. V.) Der Prozeß wegen der Uebergabe von Cavite hat heute begonnen. Die Auflages schrift wurde verlesen. Die Anklage beantragt für Admiral Montojo lebenslängliches Gefängnis und Verlust des Amtes. Die Verteidigung wird morgen mit dem Plaidoyer beginnen.
Oporto , 19. Sept.( W. T.B.) Gestern wurde hier ein neuer Bestfall festgestellt. Aus Hamburg sind die beiden Aerzte Franz und Kumpel hier eingetroffen.
Konstantinopel . 19. September. ( B. H. ) Auf dem Schiffe Constantia" explodierte im hiesigen Hafen der Kessel, wobei der Kapitän und vier Mann der Besatzung getötet wurden. Kapstadt , 19. Septbr.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) 1200 Mann sind von hier nach Kimberley abgeschickt worden.
Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.