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die Schwachen. Die Maslova stellte sich mit dem Mädchen| frierens aussetzt. Vor der Kälte wissen sich unfre gefiederten auf dem Arm zu den Frauen neben Fedosia. Simonson, der Freunde wohl zu schüßen, wenn die Ernährungs- und Bluts die ganze Zeit den Vorgängen gefolgt war, trat mit großen, erzeugungs- Organe in Thätigkeit bleiben können und dem Körper entschlossenen Schritten auf den Offizier zu, der alle An- die notwendige Wärme zuführen. ordnungen getroffen hatte und sich schon in seinen Reisewagen fegte. Sie haben schlecht gehandelt, Herr Offizier," Scheren Sie sich auf Ihren Platz! Ist nicht

Simonson.

Sache!"

der Familie der Meisen, von denen für uns nur folgende sechs in Deutschland   beherbergt eine ganze Reihe verschiedener Arten aus

Betracht kommen: Kohl, Tannen, Sumpf, Blaus, Hauben- und fagte Schwanzmeise, während die Beutel- und die Bartmeise, sowie die prächtige Lasurmeise feltene Gäste in Deutschland   sind. Die beiden ersteren bevorzugen füdlicher gelegene Landstriche, die letztere bewohnt das nördliche Rußland  .

Ihre

Es ist meine Sache, Ihnen das zu sagen, und ich habe es Ihnen gefagt," erwiderte Simonfon und schaute unter seinen dichten Brauen dem Offizier angestrengt in das

Gesicht.

Fertig? Abteilung marsch!" schrie der Offizier, ohne Simonson zu beachten, berührte den Kutscher, einen Soldaten, an der Schulter und stieg in den Reisewagen. Der Zug fette sich in Bewegung, dehnte sich aus und trat auf den schmutzigen, auf beiden Seiten von Gräben eingeschlossenen, ausgefahrenen Weg, der durch dichten Wald führte.

Drittes Kapitel.

Sinne des Worts. Da sie bei uns Jahresvögel sind, d. h. Vögel, Die Meisen sind unfre, Garten-, Feld- und Waldhüter" im vollen welche das ganze Jahr hindurch in ihrer Heimat bleiben, und zu ihrer Ernährung fast ausschließlich der Insekten und deren Eier be­welche das ganze Jahr hindurch in ihrer Heimat bleiben, und zu dürfen, so liegt der Rugen flar auf der Hand, besonders, wenn man erwägt, welche Unmenge von Kerfen sie vernichten müffen, um die ewig hungrigen Schnabel ihrer zahlreichen Nachkommenschaft zu sättigen. Macht ihnen die Jagd auf Kerbtiere in der wärmeren Jahreszeit keine Schwierigkeit, fo liegen die Verhältnisse im Jetzt heißt es die Insekten und deren Winter ganz anders. Brut aus allen möglichen Schlupfwinkeln hervorzuholen. Und das verstehen die Meisen ausgezeichnet. Jeder Riß in der Baumrinde, jeder Aft wird untersucht, dürre Blätter werden um gewendet, die Zweige werden von allen Seiten befichtigt, furz, es bleibt nichts unberücksichtigt, wo sich nur irgend ein Insekt verborgen

Nach dem üppigen und verweichlichenden Leben der letzten Techs Jahr in der Stadt und den beiden Monaten im Gehalten oder die Brut abgelegt haben könnte. fängnis unter Sträflingen erschien Katjuscha das jetzige Leben mit politischen Verbrechern trotz der bedrückenden Lage, in der sie sich befand, sehr schön. Die Fußmärsche von zwanzig bis dreißig Werst, bei gutem Essen, bei eintägiger Ruhe nach zwei Marschtagen, kräftigten sie körperlich; der Verkehr mit neuen Gefährten aber erweckte Lebensinteresse in ihr, von denen sie früher keinen Begriff gehabt hatte.

Ihre Gestalt ist kräftig und gedrungen. Der spike, nagelförmige Schnabel ist am First gebogen und an der Wurzel mit feinen Borsten besetzt. Die fräftigen, mittellangen Füße sind mit starken, ges frümmten Nägeln bewehrt, die es ihnen ermöglichen, an der Rinde der Bäume zu klettern und sich zu halten, zur Bewegung auf dent Erdboden aber weniger geeignet sind. Ihre kurzen, gerundeten Schwingen deuten darauf hin, daß sie keine besonders guten Flieger Sie war von all' ihren neuen Bekannten entzückt; am Baum, längere Strecken fliegen sie nur gezwungen und ungern. find. Sie fliegen in kurzeni Bogen von Ast zu Ast, von Baum zu allermeisten aber von Marja Pawlowna, und war nicht nur Der Sprung ist meist turz, bei einigen Arten stufenförmig ver­von ihr entzückt, sondern liebte sie mit ganz besonderer ehrlängert.

erbietiger und begeisterter Liebe. Es verwunderte sie, daß Ihr bevorzugter Aufenthalt ist der Wald, der Nadelholzwald. dieses hübsche Mädchen aus reichem Generalshause, die drei hier verbringen fie ihr Leben in beständiger Jagd auf Kerbtiere, das Sprachen sprach, sich wie eine ganz einfache Arbeiterin be- Geäfte letternd durchsuchend. Dabei ist es ihnen gleich, ob nahm, alles, was ihr ihr reicher Bruder schickte, andern gab fie auf den Zweig figen oder an ihm hängen, der Kopf unten oder und, was Kleidung und Schuhwerk betraf, nicht nur ärm- oben ist. In jeder Stellung verrichten fie ihr Tagewerk. Mit Aus­lich erschien, sondern überhaupt keine Aufmerksamkeit aufnahme der Brutzeit leben sie in Familien vereinigt, die sich im Herbst zu größeren Verbänden zusammenscharen, um gemeinsam umherzu­ihr Aeußeres verwandte. Dieser Zug, das vollkommene treichen. Zu ihnen gefellen sich häufig Vögel, die ähnlichen Lebenss Fehlen von Koketterie, verwunderte die Maslowa ganz besonders bedingungen unterliegen, wie Kleiber, Baumläufig, Bauntönig, Gold­und zog sie deswegen an. Sie sah, daß Marja Pawlowna hähnchen und die kleineren Spechte. Auf diesen Streifzügen über­wußte, und daß es ihr Vergnügen machte, zu wissen, daß fie laffen fie fich gern der Führung eines größeren Vogels, meist eines hübsch war; daß sie sich über den Eindruck aber, den ihre Spechtes, eine Erscheinung, die häufig im Leben der Bögel beobachtet Schönheit auf Männer machte, nicht nur nicht freute, sondern wird. sich darüber ängstigte und direkt Widerwillen und Scheu vor der Liebe empfand. Ihre Gefährten, Männer, die das wußten, erlaubten sich, auch wenn sie sich zu ihr hingezogen fühlten, dennoch nicht, das zu zeigen, und verkehrten mit ihr wie mit einem männlichen Kameraden. Aber fremde Leute setten ihr oft zu, und vor diesen rettete sie, wie sie erzählte, ihre große Körperkraft, auf die sie stolz war.„ Einmal bedrängte mich," erzählte sie lachend, auf der Straße ein Herr und wollte um feinen Preis von mir ablassen; da habe ich ihn dann so gerüttelt und geschüttelt, daß er erschrat und von mir weglief."

der Erde, aber auch in Afrika  , Australien   und Indien   finden wir Die Verbreitung der Meisen erstreckt sich auf den nördlichen Teil der Erde, aber auch in Afrika  , Australien   und Indien   finden wir Vertreter des Meisengeschlechts. Ihr Gesang ist von geringer Be­deutung. Die Töne, meist spis pfeifend, werden kurz hervorgestoßen, ähnlich dem Pfeifen der Mäuse, mit denen sie wohl aus diesem Grunde, wie aus der hurtigen Art, mit der sie sich zu verbergen ver stehen, den Namen gemeinsam haben.

In der Kohlmeise, der größten deutschen   Art, wohl auch der bekanntesten, finden wir die Eigenart des Meiſengeschlechts nach allen Richtungen hin verkörpert. Sie ist im Wald und Garten eine gewöhnliche und gern gesehene Erscheinung und ein schmuder Vogel. Wegen ihres Lodrufs Bint- Bint" heißt sie im Volksmunde auch Finkmeise. Ihr im Frühjahr häufig vorgetragener Sie erzählte, wie sie von klein auf Abscheu vor dem Gesang wird mit den Worten Wetz' die Schar"( Pflugfchar) wieder­Leben feiner Leute und Zuneigung zu dem Leben einfacher gegeben. Der Kopf ist bis auf die weißen Baden glänzend schwarz. Menschen empfunden hätte, und wie sie deswegen immer ge- Schwarz ist auch ein beim Männchen breiterer, beim Weibchen scholten worden wäre, weil sie sich im Mädchenzimmer, in schmalerer Streif längs der Mitte der gelben Brust und des gleich­der Küche, im Stall, aber nicht im Besuchszimmer auf- falls gelben Bauches. Lettrer wird nach dem Schwanz hin gehalten hätte. schwärzlich. Die Oberseite ist olivengrün, der Naden zeigt einen " Ich war mit Köchinnen und Kutschern vergnügt, bei helleren Fled. unsern Herren und Damen dagegen war mir langweilig," erzählte sie. Als ich dann anfing zu begreifen, sah ich, daß unser Leben ein ganz schlechtes war. Eine Mutter hatte ich Eine Mutter hatte ich nicht mehr, den Vater liebte ich nicht; mit neunzehn Jahren ging ich mit einer Freundin aus dem Hause und trat als Arbeiterin in eine Fabrik ein."

"

( Fortsetzung folgt.)

Mufve Meifen.

Alte Krähennefter dienen ihnen häufig zur Anlage der Niststätte. Höhlungen in der Erde, Mauerlöcher, alte Brunnenrohre werden an genommen, selbst in Briefkästen und Blumenvasen hat man ihr Rest gefunden. Die Höhlung wird mit Moos, Haaren, Federn und feinen Wurzelchen ausgepolstert zur Aufnahme der Eier, deren Zahl bei jeder Brut, in der Regel finden jährlich zwei Bruten statt, häufig auch drei, zwischen 8 und 14 schwantt. Mit Hilfe dieser Zahlen fann man sich ein Bild machen von der großen Menge Ungeziefers, das nur ein Paar Kohlmeisen zur Aufzucht der Bruten verbraucht und unschädlich macht.

Die Blaumeise gehört zu den am prächtigsten gefärbten Vögeln Deutschlands  , vielfach wird sie die schönste" unfrer Meisen genannt. Das ist eben Geschmacksache, die farbigste ist es auf Der harte Winter, schreibt die Wochenschrift Haus, Hof und jeden Fall. Die Flügel und der Schwanz der Blaumeife find schön Garten", bringt in unsre Höfe und Gärten gar manchen Vogel, den blau gefärbt, auf dem Flügel befindet sich eine weiße Querbinde. wir zu andrer Jahreszeit draußen in Wald und Flur zu sehen ge- Der Rüden ist olivengrün. Die himmelblaue Kopfplatte ist wohnt waren. Der Hunger läßt sie, die heiteren, fröhlichen Be- ringsherum weiß eingefaßt. Von der Schnabelwurzel durch wohner des Walds, die Nähe menschlicher Bohnstätten aufsuchen, das Auge bis zum Nacken geht auf beiden Seiten ein blauschwarzes der Hunger, der ihnen die Kraft raubt, der Bälte zu widerstehen, Band. Ein ebensolches begrenzt die schneeweißen Wangen. Die der ihre Bewegungsfähigkeit lähmt, der sie der Gefahr des Er- Unterseite ist gelb.