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Berbesserung" des Innungsgesetzes selbst entgegen- 1 noch zuletzt Bismarck gegen den Vorwurf, daß er durch sein sie sich erwerben, wenn sie vollständig mit dem System der Fernhalten von Berlin im Winter 1889/90 selbst verschuldet Täuschungen bräche. Dann freilich bedürfte sie auch nicht Das große Schaugericht, der Befähigung 3- hat, daß die Krisis mit seiner Entlassung endete. Er sei eines so großen geheimen Fonds, wie ihn der gegenwärtige nachweis und die Zwangsinnung, sie blieben daran unschuldig. Freilich jetzt könne man das ärgste er- Etat verlangt. Es würde dann auch klar werden, welche zwar in unerreichbarer Ferne auf der Tafel, so sehr die warten. Er sieht schon das Militär mit seinem sozial Biele die Regierung in der Gesetzgebung verfolgt; es würde Innungshündchen auch danach gierten und wedelten, aber demokratisch durchsetzten Unteroffizierkorps im Kampf gegen Klarheit über dieselbe geschaffen, statt daß die au so ab und an wurde ihnen ein Häppchen zugeworfen. Das die revolutionirenden Sozialdemokraten zu diesen übergehen. gesprochenen Zwecke dazu dienen, unausgesprochene Ziele wesentlichste Zugeständniß war wohl das Lehrling 3- Doch geben wir die Ausführungen Bismarc's, obwohl er und Absichten zu verbergen. Ausbeutungsprivileg, das aber wieder an so durch die Rede des Reichskanzlers gründlich abgeführt wurde, viele, den Innungsmeistern sehr unbequeme, Bedingungen der Kuriosität wegen wieder. Sie zeigen, welchen Höhegrad Die falsche Nachricht von der angeblichen Absicht der Sozial geknüpft ist, daß im Ganzen nur recht wenig davon Ge- kindischen Blödsinns die Bismarck 'sche Phantasie erreicht hat demokraten, einen Antrag auf Abänderung des Majestäts, brauch gemacht wird. Nicht einmal das Vergewaltigungs- und was er alles seinen„ Getreuen" glaubt auftischen zu beleidigungs- Paragraphen im Reichstage einzubringen, Mittel gegen die Arbeiter, das ersehnte Arbeits- tönnen. Er schreibt also in seinem Leibblatt: welche darin bestehen soll, daß Majestätsbeleidigungen nur buch, konnten sie erschmeicheln. Die Frage, die in jener Zeit die Situation beherrschte, auf Antrag des Monarchen zu verfolgen seien, veranlaßt war in der Hauptsache die der beabsichtigten Aufhebung die Bossische Zeitung" dieses zu befürworten. Sie meint, des Sozialistengefezes. Fürst Bismarck war der daß damit das Denunziantenthum beseitigt werden würde. Ansicht, daß die sozialdemokratische Bewegung in letter Kon- Ebenso hält sie es für erforderlich, daß die fünfjährige Ver fequens feine Rechts-, sondern eine Kriegsfrage und als solche jährungsfrist für Majestätsbeleidigungen auf ein Jahr ges zu behandeln sei, wenn man den Bestand der geltenden Staats- fürzt würde, indem sie auf Fälle hinweist, in welchen noch und Gesellschaftsordnung mit Aussicht auf Erfolg in der Zu in der letzten Woche der fünfjährigen Frist aus Rache funft sicher stellen wolle. Der Reichskanzler war überzeugt, Denunziationen angebracht murden. Wir sind der Meinung daß der Kampf mit der Sozialdemokratie um die Macht um daß der großen Masse von Denunziationen, bei denen die vermeidlich sei und deshalb je eher je besser stattfinde, d. h. umlauteren Motive des Denunzianten deutlich zu Tage bevor die Bemühungen größeren Erfolg erzielt hätten, welche die Sozialdemokratie unablässig macht, um die Zuverlässigkeit treten, der Staatsanwalt schon von vornherein die der Armee zu untergraben und namentlich den für dieselbe Denunziation hätte zurückweisen, und daß vor allem von wichtigen Stand der Unteroffiziere in die Hände zu bekommen. dem Richter den Aussagen rachsüchtiger Denunzianten keine Angesichts des Vertheidigungszustandes, in dem sich Staat und Glaubwürdigkeit hätte beigemessen werden dürfen. Wenn Gesellschaft den sozialistischen Arbeitermassen gegenüber befinden jetzt auch eine Bestimmung getroffen würde, wonach Majestäts und angesichts der Möglichkeit, daß, wenn eine Lösung der beleidigungen nur auf Antrag verfolgt werden, so ist doch fozialistischen Frage nicht bei geiten herbeigeführt wiro, in der die Gefahr vorhanden, daß für solche Anträge Formulare wendiger militärischer Bewältigung eines geschaffen werden und daß bei der eingeriffenen Bragis die fozialistischen Revolutions Versuches ein persönliche Antragstellung des Monarchen schon das Urtheil fozialdemokratisch durchseßtes Unteroffi- beeinflussen wird. Das Denunziantenthum, überall und zu ziertorps die Goldaten veranlaßt, zu allen Zeiten verächtlich, mit dem Nimbus des Patriotismus hoch", d. h. in die Luft zu schießen, blieb es für umgeben zu haben, das ist ein Ruhm, den das neue Deutsche den Fürsten Bismarck unverständlich, daß die Frage der Auf- Reich mit dem römischen Kaiserreich in seinem tiefsten Berhebung des Sozialistengesezes vom juristischen Standpunkte, falle theilt.
Manchmal wurden die wedelnden Hündchen ganz böse, wenn ihr Hunger nicht gestillt und auch kein Geduldsfnochen ihnen zum Knabbern gegeben wurde. Dann drohten sie sozialdemokratisch zu werden. Das ist noch in den letzten Jahren mehrmals vorgekommen. Die Regierung hatte freilich noch eine ganze Anzahl solcher Knabberknochen für die Ungeduld der Innungsmeister vorräthig, weil die Forderungen derselben schier ohne Ende find, alle aber das eine gemeinsam haben: Es soll anderen armen Teufeln das Leben schwerer gemacht, ihnen ihre Existenz genommen werden, um damit den Innungsmeister aufzufüttern. Doch möchte mit jedem Jahr des Fortschreitens der Großindustrie die die Bewilligung solcher Forderungen schwieriger werden.
Abzahlungshändler, Hausirer! Ja man würde sie vielleicht gerne opfern, um die Innungsmeister noch weiter bei Laune zu halten, wenn es sich dabei nur um einen Haufen armer Teufel handelte, aber die Großindustrie ist dabei betheiligt!
Die Konsumvereine! Wie kann man diese den Kleinmeistern günstig stimmen? Sie wollen ihren Mitgliedern gute und billige Waare liefern, das kann eben Ser Kleinbetrieb nicht, das kann mit dem nöthigen Vortheil nur der Großbetrieb. Da wird kein Wunsch und kein Rath helfen.
Gewerbekammern! Sie waren schon einmal da und gingen an der Theilnahmlosigkeit der Handwerker ein, welchen sie die dafür erhobene Umlage von zwei einhalb Silbergroschen nicht werth waren.
Wenn die Konferenz dem Herrn Minister nicht viel Neues gebracht hat", so werden ihm die HandwerkerRammern auch nur immer denselben abgestandenen Kohl bringen. Was können, was sollen sie sonst bringen, als die alten Klagen, die alten auf dem Boden der heutigen Wirthschaftsordnung unerfüllbaren Forderungen?
Zukunft der Tag tommen kann, wo bei noth
anstatt von dem der Erhaltung und der Sicherung des Staates entschieden werden sollte. Nach der Meinung des Fürsten tam
Wer hat, dem wird gegeben, das bestätigt sich recht es vor Allem darauf an, die Staatsgewalt im Besiz aller deutlich auch im Schulwesen. Der Zuschuß, den der Staat Waffen zur Bekämpfung der Sozialdemokraten zu belassen, oder die Gemeinden den die höheren Schulen besuchenden bleiben vermöge. Mit diesen Ansichten und mit denen, die der Volksschule zu gute kommende Zuschuß. Dieser Unter damit sie bei einer etwaigen Katastrophe Herr im Lande zu Kindern gewährt, ist beträchtlich höher als der den Kindern der Arbeiterfrage im Wege der Gesezgebung begte, befand er schied ist aber noch in stetiger Steigerung begriffen, wie wir sich schon damals im Widerspruch mit denjenigen der maß es deutlich an einer vergleichenden Statistik für die Stadt gebenden Zukunft. Da ihm dadurch die Möglichkeit abgeschnitten Braunschweig sehen können, die wohl auch von der Statisti war, feine Ueberzeugung im Reichstage zu vertreten, hielt er aller anderen Städte bestätigt werden dürfte. In Brauns sich den Verhandlungen fern und entsprach damit, wie wir schweig zahlte im Jahre 1886 die Stadt einen Zuschuß, der glauben, höheren Wünschen. sich pro Kind belief
der Reichskanzler über anderweitige Bemühungen zur Lösung
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Im Jahre 1891 belief sich der Zuschuß der Stadt pro
In einem Punkt offenbart hier Bismarck jedoch auch Die kurze Erklärung: den Befähigungsnachweis und sein wirkliches Trachten, das nur von den Sozialdemokraten die Zwangsinnung giebt es nicht, nimmt dem Innungs- vereitelt wurde. Er hätte sie gerne dazu getrieben, daß sie streben jeden Boden, bricht ihm die Krone aus. Ob diese durch irgend einen Putsch Gelegenheit gegeben, sie niederWahrheit auf die Innungsmeister aufklärend wirken kartätschen zu können; er betrachtete das Sozialistengesetz wird? nicht als Mittel gegen gewaltsame Umsturzbestrebungen, Kind Vielleicht. Vielleicht sieht ein Theil von ihnen doch sondern um solche zu provoziren. Nach der gestrigen ein, wie die Junker und die Pfaffen sie seit zwanzig Rede Caprivi's, die sich im Haupttheile Jahren an der Nase herumgeführt haben; vielleicht wird den Nörgler von Friedrichsruh richtete, hat Bismarck ihnen klar, wie auf dem Boden der heutigen Wirthschafts- nur noch die Wahl, wenn ihm ein Fünkchen, ordnung mit so kleinen Mitteln, wie Einschränkung der wir sagen nicht Ehre, sondern nur Scham innewohnt, entGefängnißarbeit, Aenderung des Submissionswesens, Be- weder im Reichstag zu erscheinen und zu reden oder zu schränkung des Hausirhandels und der Abzahlungsgeschäfte, schweigen. Fährt er wie bisher mit seinen Stänkereien Gewerbekammern und anderen, dazu meistens noch taum fort, so wird ein großer Theil seiner heutigen Nachbeller burchführbaren Maßregeln nicht zu helfen ist; vielleicht wohl ein Haar darin finden, ihm weiter zu folgen. tommt ein Theil von ihnen zum Verständniß der Lage und damit zur Sozialdemokratie.
Bielleicht sprengt diese Erfahrung das Band der Dummheit, das Bollwerk gegen die Sozialdemokratie.
Der Zuschuß ist also gestiegen pro Schüler der Oberrealschule um
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der städtischen Mädchenschule um der Bürgerschule nur um.
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Man stellt es als so was Ungeheuerliches vor, als Ein führung des Sozialismus und Kommunismus, wenn die Die Rede des Herrn v. Caprivi scheint bereits in Abschaffung des Schulgeldes auch nur in der Volksschule, Friedrichsruh eingeschlagen zu haben. Es zeugt nur von oder gar die unentgeltliche Lieferung der Lehrmittel vers verhaltenem Aerger, wenn Bismarck durch den Telegraphen langt wird. Wollten Staat und Gemeinde auf die Kinder die Nachricht verbreiten läßt, es habe an demselben Tage der Armen nur so viel verwenden, als man dem Kinde der bei ihm eine musikalische Soiree unter Mitwirkung der Reichen schenkt, dann könnten bei unentgeltlichem Unterricht Sängerin Etelka Gerster und des Musikdirektors Sally und freier Lieferung der Lehrmittel schon ganz gewaltige Liebling stattgefunden. Aufbesserungen der Volksschule erfolgen. Der Staat schent Es ist nicht nöthig, daß man alle Tage das Bestreben die bei den Meisten nur den Zweck haben, ihnen den drei den Kindern der Reichen und Wohlhabenden große Summen hat, Andere zu täuschen, dieser Ausspruch Caprivi's jährigen Militärdienst zu ersparen und ein neues Privileg, in seiner Reichstagsrede wendet deutlich seine Spitze gegen die einjährige Dienstzeit zu verschaffen. die Politik Bismarck's . Eine dieser Täuschungen war auch
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Fürst Bismarck hat von Herrn v. Caprivi eine gründliche Abfertigung erhalten. Man hat ihn bisher bellen lassen, und die Kleinen von den Seinen", welche sich anstellten, als das Hinhalten der Handwerksmeister mit Hoffnungen, auf Der Boykott, die Verrufserklärung in vollster ob ihnen das Bellen imponirte und als ob sie Bismarck deren Verwirklichung von vorne herein nicht gerechnet Oeffentlichkeit, scheint, wenn von Unternehmern gegen wieder in alter Macht emporsteigen sähen, werden wieder werden konnte. Diese Täuschung durch eine offene Er- Arbeiter verübt, von manchen Behörden noch als etwas fuschen und sehen, sich mit dem neuen Kurs" so gut wie flärung beseitigt zu haben, ist schon ein Verdienst der gegen- Empfehlenswerthes angesehen zu werden. So lesen wir in möglich abzufinden. In seinem Organ entschuldigte sich wärtigen Regierung; ein noch größeres aber würde den Amtlichen Mittheilungen aus den Jahresberichten der Scheitern gebracht, so zweifelte er wohl daran, daß er sich Bettkante liegend wie eine Orgelpfeife schnarchte, energisch auf irgend einer Barrikade würde tödten lassen. Aber sein zu schütteln. Der Plan war in der That einfach auszuführen, und Mund verzog sich zu einem höhnischen Lächeln bei dem GeHilaire, Hilaire! wach doch auf! Marche- Seul's Frau darüber entzückt, fonnte sich nicht ent- danken an seine Verzweiflung, wenn er sein Ver- Sie schüttelte ihn wüthend, um ihn aus dem Bett zu halten, trotz der Abneigung, die sie empfand, Collard die schwinden und die Entführung Charlotten's bemerken, werfen. Hand zu drücken und ihm mit warmen Worten zu danken. wenn er erfahren würde, daß lettere in den Händen seiner Doch die Zeit drängte und Collard hatte Eile, an's Werk Frau sei. zu gehen.
dort sollte das arme hilf- und schußlose Mädchen entführt und zu ihrer Mutter gebracht werden.
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Dieses energische Eingreifen hatte seine Wirkung. Der Hausmeister erwachte, fuhr sich mit der Hand über die Augen, rieb sich heftig den Kopf und schaute sich dann um, ohne etwas mit seinen triefenden, schlaftrunkenen Augen zu sehen.
Aber der Schläfer, der zu schnarchen aufgehört hatte, wurde nicht wach. Er war wieder auf den Play hinabgegangen und schritt Collard legte die größte Ungeduld an den Tag. Nachdem die besten Dispositionen getroffen waren, mit langen Schritten nach der Rue de Canettes hin. Ange- Ich wette, dieses Schwein hat sich gestern besoffen! wurde verabredet, daß Charlotten's Mutter sich im Flur langt vor dem Hause Nr. 22, läutet er an der Thür, sie und indem er seinerseits näher trat, nahm er ihn um den des Hauses aufhalten sollte, welches sie bewohnte und daß öffnete sich sofort. Im Finstern tastend betrat er den engen Leib und segte ihn auf den Bettrand. die Thür offen stände. Dies würde ohne Schwierigkeit aus- und feuchten Flur, an dessen Ende sich ein schwacher Lichtzuführen sein. Ein Hundert- Francs- Billet bestimmte er für schein zeigte. Es war die Loge des Hausmeisters. Ziemlich den Hausmeister, welcher dafür sicher Beistand leisten würde. start pochte er an die Thür und ohne eine Antwort abzuUnd Collard verließ die Wohnung, indem er sich die warten, trat er augenblicklich mit den Worten ein: Hände rieb. -Hilaire, stehe auf, es sind 100 Franks zu verdienen, Was lag ihm jetzt daran, ob die bevorstehende mein Alter mehr als man Dir in zwei Monaten da, ür Er sah so schnurrig, so lächerlich aus, daß Collard, Revolution siegreich war oder unterdrückt wurde? giebt, daß Du die Sozialisten überwachst. troh seiner Ungeduld und seiner Ermüdung vor Lachen Von der Summe, auf welche er rechnete, um sich Der Hausmeister lag im tiefen Schlaf; seine Frau, ein bersten wollte. auf das Land zurückzuziehen und von Renten zu leben, schrecklich altes, pustendes Weib, welche mit einer Schuur Vergangenen Abend war er wirklich mit einem schreck hatte er die Hälfte in der Tasche, die andere Hälfte sollte den Riegel zurückgezogen, hatte sich schnell im Bette auflichen Alkoholrausch nach Hause gekommen. Er war viehisch er in spätestens zwei Stunden erhalten. gesetzt, als sie die Loge aufgehen hörte. Sie machte ein betrunken und konnte nur durch Tasten an der Mauer Gleichzeitig befriedigte er seine Rache. Er war macht verstörtes Gesicht und suchte in einer Regung lächerlicher seinen Heimiveg finden. los, was den General anbetraf; er stand eben zu niedrig, Schamhaftigkeit mit ihren zitternden Händen die Decke über Er machte eine Bewegung, als wollte er in die Kissen um so hoch zu reichen, doch sah er ein, daß derjenige, ihren eingefallenen Busen zu ziehen. zurückfinfen, aber Collard hatte ihn beim Arm gepackt und welcher augenblicklich der oberste Chef der Armee war, nur-Nun, Alte, macht nicht so viel Umstände! Weckt in die Mitte der Stube gezerrt; dann nahm er eine Wasser entehrt aus dem Kampfe hervorgehen konnte, welche Euren Mann, der wie ein Klos daliegt. Eure Heize ver- flasche, die auf dem Tische stand und goß den Inhalt der die Gewalt in seine gierigen Hände bringen sollte. führen mich nicht! selben dem Trunkenbold über den Kopf, worauf dieser laut Wird er besiegt, so wälzt die Bourgeoisie die Ver- Ich bin es, Collard, habt keine Furcht, man will aufschrie. antwortlichkeit für die Niederlage auf seine Unfähig Euch nichts stehlen! Wirst Du nun bald aufwachen, dreifaches Vieh! feit, er war dann gezwungen, vor der triumphirenden Als sie den Namen des Agenten, den sie nicht erkannt Das Gefühl der Kälte, verursacht durch die Feuchtigkeit Revolution zu fliehen, die auch wohl seine Flucht hindern hatte, hörte, beruhigte sich die Alte. der Steine, auf welche seine Füße plöglich traten, und durch und ihn erschießen lassen fonnte. das Wasser, welches über seinen von der Bettwärme noch schwitzenden Körper herabrieselte, brachten Hilaire schnell zur Besinnung. Ihre Augen leuchteten in der Hoffnung auf einen un- Er war vollständig wach und konnte, nachdem er geheuren, ungeahnten Gewinn, der sie in Stand sezen Collard's Stimme erkannt hatte und ihn hier an seiner er grimmig haßte, besonders seitdem er ihn im Verdacht würde, eine hübsche Reihe von Gläschen ihres beliebten Seite erblickte, sich einer Bewegung großen Erstaunens hatte, daß er ihn hatte so durchprügeln lassen, daß er dabei Liqueurs zu trinken, für den sie eine unwiderstehliche nicht erwehren. ein Auge verlor, seitdem er seinen Plan beinahe zum Schwäche hatte. Sie begann also ihren Mann, der an der
Siegte er aber, so waren seine Lorbeeren mit Blut be fleckt; es traf ihn der Fluch des arbeitenden Volfes, welches die gewaltige Majorität der Nation bildet.
Was nun Marche- Seul anbetrifft, den Menschen, den
Ach, Verzeihung, Herr Collard! rief sie in demüthigem Tone, ich hatte Sie nicht erkannt, die Nacht lampe brennt hier so düster.
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( Fortsetzung folgt.)
50 G
obend aller
Tichet
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