54
findenth me is
feine flare Schönheit, die den Blid in die größte Ferne gestattet, Nur der Winter schien ausgeschloffen. Bödlin liebte Italien und und er floh Deutschland mit seiner schweren Luft, feinen trüben Tagen, seinem Winter.
00
also hochdeutsch. aber dazwischen glitt er inner wieder ins 1 mit der purpurnen Farbenpracht und der leisen Melancholie der verMünchnerische aus. gehenden Schönheit hat er in vielen Bildern gefeiert. Hettere Ich habe schon viel Gutes von Dir gehört; ich be- Stimmungen wechseln mit tiefen schwermütigen und wilderregten, obachte Dich seit langem Du bist einer, der das Zeug dazu hat, daß einmal was aus ihm wird. Darum denke ich dran, wie man's macht, daß Du mir nicht versauerst in der Kleinen Tagesarbeit, die jahraus jahrein dieselbe ist. Haft eppa' n Wunsch für Dich, na fagst'n!" Frenspringed mar nad not med the one( Fortsetzung folgt.) ng manis mich 96 matind ploit aid dif; prilog ud dead on nob at du look mod 19 l de schi our un st119 150 That State 19 stplag sa ad assist#sden got mitihani
mis hi
Gefilde der Seligen. Zwischen den Bappeln hindurch geht der Blick in die sonnigen Gefilde. Um den Altar schwingen fich die Seligen im Reigen. Unter den Bäumen lagern zwei andre, bie einen neuen Anfömmling erwarten. Ein jugendschönes Weib wird von einem Centaur auf dem Rücken durch die dunkle Flut berangetragen; sehnend schaut es schon hinüber nach dem Ziel. Der Weg ist düfter, fchroffe Felsen, in die nur ein verirrter Sonnenstrahl begrüßen die Kommende mit ihrem filberhellen Gesang, ruhig ziehen atvei Schwäne ihre Bahn.
ddon Arnold Böcklin . trifft, engen ihn ein. Aus der Flut tauchen zwei Sirenen hervor und
di
тия 50.
10 Das Lebenswert Arnold Böcklins, ein Schatz von seltenem Reichfum, ist abgeschlossen. Ein glückliches Künstlerschicksal ist zu seinem Ein Farbenzauber, wie er sonst nicht gefannt ist, umfängt die Ende gelangt. Nicht daß sich sein äußeres Leben in immer glücklichen Beschauer. Mit der bannenden Gewalt der Töne fesseln diese Farben Bahnen vollzogen hätte; auch an ihn ist in den Anfängen feiner das Auge, es wird in eine andre Welt versett, in der es vollere, Laufbahn die Not herangetreten, auch ihn hat eine giftige Kritit jahr- tiefere Farbentöne umschmeicheln, als bie unire zu geben bermag. zehnte lang mit ihrem Unverstand verfolgt, und sein Lebensabend Ein gesättigtes Blau, ein tiefes Grün, ein leuchtendes Braun und war durch körperliche Leiden und andre Trübungen umdüstert. Aber ein Burpurrot, an dem das Auge sich nicht satt sehen kann. Und dies alles hat den Künstler in ihm nicht berührt, er ist unbeirrt auf ivie große einfache Gegenfäße ist diese reiche Stala gestimmt, feinen Weg gegangen und hat, ohne nach rechts oder links zu sehen, wie Har und übersichtlich find die Farben geordnet, der voll zur Entfaltung gebracht, was in ihm gelegen. Seine Be- braune Centaur gegen den blauen Wasserspiegel, der leuchtende gabung war, ganz abgesehen von den künstlerischen Fähigkeiten, und doch so zarte Fleischton gegen das purpurne Gewand, die außerordentlich glüdlich. Sein unabhängiger Sinn, fein überlegener hellen Sirenen gegen den dunklen Grund und der düstere BorderBerstand machten ihn gegenüber den äußeren Einflüssen selbständig; grund als Ganzes gegen die lichten Gefilde? In seiner Farbenwelt er nahm nur an, was seinem Wesen zujagte und stieß alles andere steht Böcklin ganz allein, abfeits von dem großen Strom der Ent ruhig von fich ab. Wohl hat er Einflüsse erfahren, hat von den widlung in der modernen Malerei, mit der er sonst mehr gemeinsam Alten gelernt und das Schaffen seiner Beit beobachtet, aber niemals hat, als man zunächst wohl glauben möchte. Auch seine Formens hat er sich von ihnen bezwingen laffen. Und zu all dem kam seine sprache ist einfach und eindringlich. Was hat man nicht gespottet Energie und fein scharfer Geist, die ihm raftlos vorwärts schreiten halfen. über die Schwäne, denen ein Lineal in den langen Hals geftedt" So tommt es, daß seine Werke, chronologisch betrachtet, eine stete sein sollte! Böcklin schien das fünstlerische Princip, der starke AusFortentwicklung zeigen, zu jenen Höhepunkten in den achtziger druck der Ruhe in den geraden Linien wohl wichtiger als die strenge Jahren, die heute bei jederman als Meisterwerke gelten, bis erst Naturwahrheit, die ihm doch auch nicht unbekannt war. Die große in der letzten Zeit eine gewisse Müdigkeit der Hand bemerkbar wird. Kunst der Verteilung der Formenmassen über die Bildfläche, über Aber nicht von dieser Entwicklung des Künstlers soll die Rede die er gebot, tritt in allen seinen Bildern hervor. sein. Heute, wo der Blick auf das Ganze feines Lebenswerts gerichtet ist und alle die Bilder, die er geschaffen, an unfrem Auge vorüberziehen, drängt sich vor allem die Fülle, der unerhörte Reichtum feiner Kunst auf. Nicht auszuschöpfen war der Born feiner Phantafie, zahllose Gestalten wuchsen aus ihm hervor, und un ermeßlich schien die Weite seiner Empffudung, die alles, was Menschenherzen berührt, umspannte. Alle die Werke, in denen sich dieser Reichtum zeigt, anführen zu wollen, wäre vergebenes Mühen, Wir möchten den Leser bitten, uns in die Nationalgalerie zu folgen; die Beispiele, die dort aufbewahrt werden, zeigen, wie verschiedene Seiten Böcklin anzurufen wußte.
3d
* busas siddi shi
meer ab. Nur ein schmaler Ausblid eröffnet sich zur Seite über Meeresbrandung. Senkrecht stürzen die Felfen zum die weite See, von der eben, fich hoch aufbäumend, eine gewaltige oge herein fährt. Hohl donnert die Brandung gegen den Fels, schäumend ergießt sich der Gischt zwischen die vorgelagerten Fels. blöde. In einer tiefen Felsspalte steht ein Weib, das hinhorcht auf den Ton der Brandung und in die Saiten einer großen goldenen Harfe greift, ihre wilde Musik zu begleiten....
Ich wüßte fein Bild zu neunen, in dem der unvergeßliche Eindruck der Meeresbrandung machtvoller gestaltet wäre. So start Der Frühlingstag. Sproffendes Leben überall. Mitwirkt das Bild, daß ihr dumpfer Ton in dem Beschauer mittlingt. toufend bunten Blumen bedeckt sich der frischgrüne Wiesengrund vorn, brandende Woge, während das Meer selbst aus der Darstellung aus Immer hat Böcklin das Wesentliche herausgearbeitet, hier nur die um die noch tahlen Zweige der starken Silberpappeln liegt es wie ein zartbrauner Hauch von den schwellenden Knospen. Raftlos geschaltet ist, aber in dieser Konzentration auf den einen Moment zieht über der weiten Ebene eine Flucht weißer Wolken herauf, durch wirkt es machtvoller, als je ein Bild des ganzen Meers es tönnte. die an einzelnen Stellen der blaue Himmel hindurchschaut, in Stimmung des Meeres, in der aber das Ganze gegeben war. Er Böcklin hat oft das Meer gemalt, oder vielmehr immer nur eine zartem Blau verliert sich die Ferne mit den Bergen, die den stellte das luftige Spiel der Wellen dar und die schwere Stimmung. Horizont begrenzen. Alles in dieser Natur atmet die feuchte Frische bes völlig ruhigen Meeres. Er bevölkerte die Bogen mit jenen viel des Frühlings. Es ist, als wehe ein würziger Hauch aus dem Bilde erörterten Fabelwesen, deren Art erst befremdete, bis sie endlich vers zu dem Beschauer herüber. Dar ins Das Bild zeigt Bödling Größe als Landschaftsmaler. Es ist standen und in ihrer Eigenart gewürdigt wurden. Nicht als gelehrte eine Landschaft im Charakter des Arnothals bei Florenz ". Genau alles belebenden Naturanschauung find sie entstanden, sondern aus Reminiscenzen aus den Tagen des flassischen Altertums und ihrer so wie hier wird man fie freilich dort nicht wiederfinden. einer selbstschöpferischen Phantasie, in der sich jede ausgeprägte Bödlin arbeitete nicht wie die andren heutigen Maler. Er Stimmung zu seltsamen Lebewesen verdichtete, durch die fie getragen machte teine Studien in der Natur oder nur ganz felten und gesteigert wurde. Ebenso faßt Böcklin in unserm Bilde in der einmal eine Zeichnung nach irgend einer Einzelheit, er studierte sie nur mit dem Auge, aber mit seinem faltenscharfen der Mufit der brandenden Wogen, der in der Naturdarstellung Gestalt des Weibes, das die Harfe spielt, den Eindruck Auge erfaßte er immer das Wesentliche, und in seinem erstaunlichen schon gegeben ist, noch einmal zusammen. Es ist dabei merkwürdig, Gedächtnis speicherte er den gewonnenen Eindruck auf, sodaß er ihn daß die Gestalten so einfach und so charakteristisch erfunden sind, daß jederzeit frei verwenden tonnte. Er beherrschte diese Formen
stup choir n
-
wieder
alle, und er wußte fie im Bilde so zu gestalten, daß fie ihr Wesen sich den unbefangenen Sinn sofort erschließt wirklich lebendig werden. Wie die Bäume in der Erde wurzeln und ein Zeichen, wie stark das Gefühl für die Natur und ihre Stimihre Gestalt, wie Erdboden und Waffer dem Auge erscheinen, und mingen bei Böcklin entwickelt war. die ständig sich wandelnden Formen der leichten Wolfen,- alles das fannte er, ohne daß er es je mit dem Pinsel vor der Natur selbst festzuhalten versucht hatte. Und auch in dem, was als das centrale Problem der modernen Landschaftsmalerei erscheint, in der Raumgestaltung und besonders in der Herausarbeitung der Tiefendimension, ist Böcklin Meister. Man beachte einmal, wie er au den Pappeln, die den in den Hintergrund führenden Weg um fäumen, den Blick in die Tiefe zieht, wie wundervoll die Ferne, in der noch eine Stadt sichtbar wird, gestaltet ist und wie machtvoll der Raum darüber sich wölbt ind die Wollen hoch oben schweben die Brust weitet sich bei dem Anfchanen dieser gewaltigen Höhe und Tiefe.
So wie hier den Frühling hat Bödlin den ganzen Kreis der Jahreszeiten in reinen Naturstimmungen gemalt. Den Sommertag in seiner jubelnden Freude, mit seinem gleißenden Licht und der zitternden Luft vor dem tiefblau glänzenden Himmel und den Herbst
Eine Jdylle. Zwei Faune haben die schöne Schläferin, eine Quelnymphe in dem stillen Waldwinkel überrascht und hoden nun vor ihr, behaglich schmunzelnd der eine, in sehnsüchtigem Schauen der andre. Ein Farbenjuwel, töftlich alle die feinen Nuancen des Grün in ihrem Kontrast zum Braun. Und wie dem Künstler hier das lauschige Blächen das Motiv dieser Idylle gab, so steigert sich seine Bhantafie vor großen Nature eindrüden ins Gigantische. Die Wolfe, die auf die Berge brüdt, giebt ihm die grandiose Idee des auf dem Gebirge angeschmiedeten Brometheus, der so riesig ist, daß er über ein ganzes Plateau hinwegreicht. In dem gefahrdrohenden, Engpaß der Berge lagert ein Drache. Durch die sturmgepeitschte Herbstlandschaft jagen Furien den fliehenden Mörder. In dem düsteren heiligen Hain schreiten heidnische Priester zum Opferaltar. Die Reihe ließe sich noch lange fortsegen; fo