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Aus all dem riß den Kranken der Besuch des Dürsch; man von Stahl. Bei weiterem Roblegehalt wird es immer härter, der plauschte von dem und jenem und empfahl zuletzt, den bleibt jedoch schniedbar his etwa zu 23/10 Proz. Alles Elfen, deffen Raftl auf jeden Fall sich zu sichern und ihm stets zu ver- Sohlegehalt innerhalb dieser Grenzen liegt( 600 bis 2300 Gramm auf 18 100 Kilo), heißt schmiedbares Eisen. Ist der Kohlegehalt Das hat's net nötig, mei Lieber," sagte Ebelein, den ein noch größerer, so wird das Eisen spröde und zerspringt beim Hämmern; es wird dann Roheisen oder Gußeisen genannt. Buben halt i mir fest. Morgen is er Gärführer, und wenn auch dieses findet in der Technik noch vielfache Verwendung. Erst die ganze G'sellschaft muckscht; i will's fo, und i bin no net bei mehr als 5 Broz. Kohlegehalt wird das Eisen technisch unbrauch tot. Und wenn's den andren net recht is, foll'n f' geh'n!" bar; doch ist die Bedeutung des Gußeifens mit der des schmiedbaren Wegen' m Kastl   geht keiner. Schad' war's übrigens Und er murmelte etwas vom

net, wann a paar gängen." Toni und vom Luz.

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Eisens gar nicht vergleichbar. Big tit ben Schluß des 15. Jahrhunderts wurde das

aus

schmiedbare Eisen unmittelbar aus den Eisenerzen gewonnen; Waß scho!" rief der Alte. Aber wenn wer da is, in den ältesten Zeiten ist man wahrscheinlich so verfahren, daß man möglichst reine Eisenerze in die Glut eines der mir a heimliche Bosheit anthut, der Toni is niedergebrannten Feuers warf, mit Holz bedeckte, und die ents z' dumm und der Lutz z' leichtsinni derzu, a fo was standenen fleinen schmiedbaren Stüde   ausräumte. Nicht ganz fo ausz'sinnen. Da steckt wer anders dahinter, dees hab i lang primitiv, aber doch ähnlich blieben die Methoden, durch welche unsre g'spannt." Vorfahren auf mühseligem Wege geringe Eisenmengen gewannen, Dürsch war zu kurze Zeit dagewesen, um von Ringel- bie fie weiter verarbeiteten. Erst im 15. Jahrhundert tam man! manns Thätigkeit etwas zu ahnen. Er riet vielmehr auf dahin, die Erze im Ofen zu schmelzen, so daß man zum erstenmal Um dieses Roheisen schmiedbar zu: geheimen Einfluß von Konkurrenten; denn daß die beiden geschmolzenes Eisen besaß. Lumpen, Toni und Lutz, stets bei voller Kasse waren, schien nachen, erfand man das Frischen, wobei auf einen tiefen, mit eisernen Blatten ausgelegten Herd, den sog. Frisch herd, das in auf Bestechungsgelder zu deuten. Aber wer sollte das einem höher gelegenen Herde geschmolzene Roheisen langsam ab­gethan haben? Die Großbrauereien fümmerten sich um tropft; in der hohen Temperatur ogydiert der Kohlenstoff, d. h. er den lokalen Ruf des kleinen Hollerbräu nicht. Die paar verbindet sich mit Sauerstoff und entweicht als gasförmige Ver­Hektoliter! bindung, während das entkohlte Eisen schmiedbar in festem Zustande jeg zurückbleibt.

Kurz, Dürsch nahm Abschied und reiste ab. Rafti, jetzt in die hohe Stellung eines Vorderburschen Der Prozeß des Frischens war ein sehr langsamer, in der eingetreten, war troß seiner Jugend nunmehr Vertrauens. Stunde erhielt man 5 bis 5%, Rilogramım Eisen. Etwas schneller, mann der Brauerei. Er verdoppelte, wenn das noch möglich wenn auch im Vergleich mit den heutigen Berfahrungsweisen noch war, seinen Eifer, und sann Tag und Nacht darüber, wie den einem überdeckten Heerd beständig frische Luft auf das geschmolzene sehr langsam, ging die Sache in den fog. Buddelöfen, wo in häufigen Gärungsfehlern zu begegnen wäre. Der Abgang Roheisen einströmt, während dieses auf der Heerdsohle gepuddelt, Dürschs war ihm recht unangenehm, denn einen altbewährten d. h. fortwährend umgerührt wird. Hier kann man in einer Stunde Praktiker neben sich zu wissen, giebt immerhin Mut, wenn schon etwa 50 Kilogramm schmiedbares Eisen erhalten. Auch find der auch vor manchem Unheil so ratlos dagestanden war wie im Laufe der Zeit an den Oefen noch weitere Verbesserungen er­er, der Kastl  , selber. Nun, es mußte auch so gehen. funden, durch welche die Ausbeute stieg; doch wurde das Eisen sid immer in nicht flüssigem Zustand, als sogenanntes Schweiß eisen med indoortjegung folgt.) and d" undai erhalten. Flüssiges Eisen von geringem Kohlegehalt, also Fluß­psar alin lisursid eisen resp.& Litßstahl stellte man zuerst vor 130 Jahren in England her; doch fam man nicht über gegossene Blöcke von etwa 10 Kilogramm hinaus. Wie wenig das heute be­sagen will, mag man aus zwei Zahlen ersehen: 1862 schickte das Kruppsche Wert einen Block aus Flußstahl von 21 000 Kilogramm zur Londoner   Weltausstellung, und 1887 wurde in demselben Werk ein Geschützrohr von 143 000 Kilogramm gegossen.

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( Mit Benutzung eines Urania Vortrags von Prof. Wedding.) Was wäre unser Leben ohne das Eisen? Wo wir uns um blicken, sehen wir uns von eisernen Gerätschaften umgeben und be­nugen wir eiserne Gegenstände, im kleinen sowohl wie im großen. In der Küche benußen wir eiserne Töpfe, und in ihnen bereiten wir unfre Nahrung auf eisernen Oefen, zum mindeſten auf Oefen mit eifernen Ringen; unsre Kleidung stellen wir mit Hilfe von eifernen Nadeln her, wobei zugleich Scheren und mannig­faltige andre Apparate aus Eisen zur Verwendung tommen. In unfren Häusern bringen wir eijerne Träger an, und selbst in Wohnungen, bei deren Errichtung das Eisen nicht verwandt wurde, brauchen wir es zum Schmücken und Buzen: jeder Nagel, mit dem wir ein Bild befestigen, besteht ja aus Eisen. Und mm gar die Verwendung im großen: auf eisernen Schienen rollen die eifernen Wagen, die den Verkehr vermitteln; eiserne Schiffe tragen die Güter über das Weltmeer; aus Eisen besteht der Körper einer jeden Maschine, an denen unser Maschinen- Beitalter so reich ist.

So können wir uns ein Leben ohne Eisen, zum mindesten eine menschliche Kultur ohne dieses Metall überhaupt nicht vorstellen. Thatsächlich finden wir auch schon unter den Ausgrabungen aus vor­geschichtlicher Beit eiserne Werkzeuge; und in geschichtlicher Zeit tritt uns das Eiſen bereits überall als brauchbarer Stoff entgegen; im Mauerwerk der Cheopspyramide in Aegypten   ist z. B. ein Stück bearbeitetes Gifen gefunden, das ein Alter von mehr als 5000 Jahren besitzt. Niemand vermag daher anzugeben, wann, wo und von wem die Herstellung und Bearbeitung des Eisens erfunden worden ist. Sie ist uralt und hat sich mit der Kultur in immer steigendem Maße entwickelt. sed genioured

Diese Erfolge wurden durch das Bessemer- Verfahren erreicht, das in einer Stunde 10-12 000 Kilogramm Flußeisen liefert. unstreitig ist die Erfindung des englischen Ingenieurs Henry Bessemer  ( 1813-1898) aus dem Jahre 1856, das Bessemeru. des Eisens, durch welche die gesamte Eiſenindustrie die nachhaltigste Umwälzung erfuhr und in den Stand gesezt wurde, die sich rasch und rascher entwickelnde Industrie und ihren Bedarf an Maschinen, Schienen und eisernen Geräten aller Art zu befriedigen. Auf die wichtigste Erfindung auf diesem Gebiete wollen wir ein wenig näher eingehen.

Die Bessemerbirne ist ein hohes birnförmiges Gefäß, das mit feuerfestem Thon ausgeblendet ist und am Boden ein System von Oeffnungen besitzt; um Luft unter hohem Druck einblasen zu fönnen. Die Birne ist an zwei Zapfen drehbar aufgehängt und wird geneigt, damit durch die Oeffnung des Halfes, der den oberen Abschluß bildet, das Roheisen direkt aus dem Hochofen oder aus einem Kupolofen hineinfließen kann. Eine Birne mittlerer Größe faßt 5-6000 Stilogramm Moheisen und hat in ihren mittleren Teil einen Durchmesser von 1/2 bis 2 Meter bei einer Höhe von 80 bis 100 Centimeter.

Ist die Birne mit Eisen beschickt und wieder aufgerichtet, so wird der Wind angelassen, d. h. die Luft von unten, in das Gefäß ge trieben. Das Roheisen wallt stürmisch auf und der Sauerstoff der Luft verbrennt die in ihm enthaltenen Beimengungen, vor allem Mangan und Silicium sowie die überschüssige Kohle; dabei entsteht eine solche Hitze, daß das Eisen ohne weitere Feuerung flüssig bleibt. Die Beendigung des Prozesses fan man leicht an dem Aussehen der Flamme erkennen, die aus der Deffnung am oberen Ende der Birne herausschlägt und ihre Form schnell ändert; auch zeigt ihre Betrachtung mit dem Spektroskop die Natur der in ihr enthaltenen Gase und daher die einzelnen Stufen des Verbrennungsprozesses an.

Das Eisen ist ein chemisches Element, ein Grundstoff, der sich nicht weiter zerlegen läßt; das reine Eisen findet sich aber nicht frei in der Natur vor, wenigstens nicht in den uns zugänglichen Schichten der Erdoberfläche, sondern stets ist es in den sogenannten Eisenerzen mit andren Substanzen verbunden, von denen es durch besondere Brozesse erst befreit werden muß. Uebrigens würde ganz reines Eisen auch ein völlig unbrauchbarer Stoff sein; es ist so weich, daß Bessemer glaubte anfangs, er fönnte den Prozeß in jedem bes es sich mit Leichtigkeit biegen, dehnen, schneiden läßt, so daß irgend liebigen Augenblick unterbrechen und dadurch jeden gewünschten Kohle ein brauchbares und haltbares Gerät daraus nicht verfertigt werden gehalt im Eisen zurückhalten, so daß man nach Abgießen der Schlacke fann. Wenn trotzdem das Eisen so vielgestaltige Verwendung fertiges Flußeisen jeder Sorte zum Guß in Blöden bereit hätte. findet, so liegt das daran, daß es mehr wie jedes andre Metall Diese Hoffnung erwies fich jedoch als trügerisch; der Prozeß geht so durch einen geringen Zusatz von Stohlenstoff sehr verschiedene Eigen schnell vor sich, daß nicht nur sämtlicher Sohlenstoff aus dem Eisen schaften gewinnt. Wenn der Kohlegehalt des Eisens unter 6/10 Broz. entfernt wird, sondern dieses selbst fich zum Teil oxydiert( mit bleibt, d. h. also, wenn 100 Kilo Gisen weniger Kohle enthalten als Sauerstoff verbindet), wodurch es brüchig und für die Technik ganz 6/10 Kilo( 600 Gramm), so ist das Eisen zum Verarbeiten zu weich; unbrauchbar wird. Deshalb muß dem zu stark entlohlten Eisen von bei einem größeren Kohlegehalt gewinnt es dagegen an Härte, neuem Kohlenstoff zugeführt werden; man thut daher nach Abgießen wobei es noch dehnbar genug bleibt, um Hämmern, Walzen, der Schlacke von neuem manganhaltige Eisensubstanzen hinzu und Schneiden zu vertragen. Wenn der Kohlegehalt auf 1 bis 11/2 Proz. hat es dadurch in der Hand, jede Sorte von Flußeisen und Flußstahl gefliegen ist( 1 bis 1/2 Kilo Kohle auf 100 Kilo Eisen), so spricht in beliebigen Mengen in furzer Zeit herzustellen.