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Die Freifinnige Zeitung" wittert in der Lieberschen Rede Sturmzeichen". Miquel und die Konservativen wollten nicht bloß in Bezug auf die Zuchthausvorlage und die Militärfragen, sondern auch durch neue Marineforderungen außerhalb des Flottengesetzes& onflitts st off schaffen.

" Hinter dem Plan der Reichstags- Auflösung aber stedt offen bar nicht nur die Absicht, von einem neuen Reichstag den nötigen Schutz gegen den äußeren oder inneren Feind" zit erlangen, wie Herr b. Bedliß in der Post" sich ausdrückt, fondern unzweifelhaft auch das schon am 8. Februar 1897 auf einem parlamentarischen Diner im Kastanienwäldchen erörterte Brojekt auf Beseitigung des Reichswahlrechts und Zusammen­sehung des Reichstags aus Delegierten der Einzel- Land­tage.

Zuchthaussehnen.

geblicher Beleidigung der Herner Gendarmerie abwarten können. Redacteur Wolf vom socialdemokratischen Bochumer Volksblatt" hat übrigens wegen desselben Artikels ebenfalls eine Klage erhalten. Zu den Landtagswahlen in Baden

schreibt man uns:

Die in München stattfindende Generalversammlung des Ver­eins dentier Eisengießereien nahm nach einem vom Generalsekretär Dr. W. Beumer gehaltenen Vortrage über den Schuß des gewerblichen Arbeitsverhältnisses" folgende Re­folution an: Die Hauptversammlung des Vereins der deutschen Eisen­Für die bevorstehende Landtagswahl ist nun die offizielle Bro­gießereien erklärt strenge Bestimmungen bezüglich des Schutzes der flamation des Landesvorstandes der socialdemo Arbeitswilligen für notwendig, weil die terroristischen Elemente an die tratischen Partei erschienen. Es tandidieren in 6 Wahlkreisen Stelle der Koalitionsfreiheit den Koalitionszwang seßen, der mit der fieben socialistische Bewerber, von welchen die Genossen A. Drees­Wahrung der individuellen Freiheit und mit der Aufrechterhaltung ba ch und A. Geiß bisher Mandate des 45. Bezirks( Mann­der öffentlichen Ordnung unverträglich ist. Unter voller heim Stadt) besaßen und, wie der Ausfall der Gemeinde­Wahrung der Koalitionsfreiheit muß dieser Terrorismus durch wahlen lehrt, zweifellos wieder gegen die Nazzen" oder gesetzgeberische Maßnahmen im Jntereffe des deutschen Arbeiters, Kartellbrüder erkämpfen werden. m nördlichen 46. Kreiſe bes deutschen Arbeitgebers und der deutschen Arbeit bekämpft( Weinheim ), tvo bisher die antisemitische Odenwälderei werden, und die Hauptversammlung spricht die zuversichtliche mit Hilfe des Centrums gegen die nationalliberale Partei Erwartung aus, daß der deutsche Reichstag in feiner die Oberhand erhielt, hat sich unsere Partei unter der Arbeiterschaft Herbsttagung zu derartigen geeigneten gesetzgeberischen einen träftigen Anhang zu verschaffen gewußt. Hier kandidiert unserer­Maßnahmen feine Mitwirkung nicht versagen werde." seits der Genosse Sommer, Lithograph in Weinheim . Die beiden Wo immer die Großausbeuter sich versammeln, erschallt ihr Antisemiten der badischen Kammer verstanden es, durch ihr Auf­Nuf für die Durchführung des Zuchthausgefezes. Ueberall dieselbe treten im Parlament stets eine so unbeabsichtigte Heiterfeit zu er feinen und Scheinheiligkeit, daß die Soalitionsfreiheit regen,

Was vor dem Quartalswechsel der Freisimmigen Zeitung" wie fenfationelle Sturmzeichen erscheinen, wird sich nach ihm als ein Sumpf- Geträufel offenbaren. Man möchte wohl den Konflikt, aber man wagt ihn nicht. Die Konfliktsangst unseres Bürgertums ist also ebenso überflüssig, wie es ein nicht nur ekelhaftes, sondern auch völlig untangliches Mittel ist, einen drohenden Konflikt durch prosti tuierende Preisgabe aller leberzeugungen zu überwinden.

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der kommenden Dinge, die gerade deshalb nicht kommen, weil die rismus und Koalitionszwang getroffen werden solle. Ueberall aber nüßen es dem Ansehen der badischen Boltsvertretung nur

Die Ministerkrise in Oestreich. D -st- Wien, 25. September.

auch die zuversichtliche Erwartung, daß die bürgerlichen Parteien dem drängenden Verlangen der Unternehmer, die sich Alleinherren dünken im Lande, gehorchen und die Vernichtung des winzigen

einem socialdemokratischen Arbeiter einräumen müßte. Jm 44. Landtags Wahlbezirt Shwegingen Ladenburg fandidiert unsererseite August Feih in Ladenburg . Den Wahlkreis vertrat aber das Verständnis für Politit mangelt. Er kandidiert wieder, aber unter sehr erschwerten Verhältnissen.

Koalitions rechts der deutſchen Arbeiter betreiben werden bisher, bet Demoltate in der Eder, dem zum Deputierten nicht das Geld,

( Demokraten und Ultramontane) sich gegen den Nationalliberalismus mobil machen lajien. Vor vier Jahren erhielt unser Kandidat Ged mobil machen lassen. Vor vier Jahren erhielt unser Kandidat Ged 500 Stimmen, der nationalliberale Sieger 700; allein von den 48 Wahlmännern fegten wir nicht einen einzigen durch. Der legte der offiziellen Wahltreife Str. 36( Landbezirk Karlsruhe ) war die bisherige Domäne der aus einer Person b. Stockhorner verdankte seinen

Die deutsche Arbeiterklasse beginge ein Verbrechen an sich selbst, Die Lösung östreichischer Ministerkrisen geht sonst sehr wenn sie Vertrauen in die Festigkeit der bürgerlichen Parteien gegen­flott von statten; das Ministerium darf nämlich immer erft über jenen Ansprüchen segen wollte. Vielmehr zeigen mannigfache Jm 42. Kreise( Pforzheim Stadt) steht unsere Partei, demissionieren, wenn der neue Mann schon hinter der Scene Vorgänge, daß die politische Situation für die Zuchthaustreiber sich wie in der Stadt Durlach , vor einer aussichtsvollen Wahlschlacht. parat steht. Auch diesmal war der übliche providentielle" berbessert. Nur Kraftlose Gegenarbeit der Arbeiterklasse selbst, Bei der letzten Landtagswahl tam der Kandidat Ged dem Siege sehr nahe. Da wir in dem Genoffen Wilhelm Opificius einen an nahe. Da wir in dem Genossen Wilhelm Opificius einen an­Mann in Bereitschaft und man erwartete, das neue Stabinett schärfster Protest gegen das schändliche Attentat, eindringlichste Agi- fäffigen, sehr populären Kandidaten befizen, ist anzunehmen, daß hier der werde noch Sonnabend gebildet sein. Der unvermeidliche tation auf Weg und Steg kann das Verderbliche zurückweisen. Den Nationalliberalismus diesmal das Feld räumen muß. Siegen wir Fürst oder Graf ist diesmal der Fürst Alfred Liechten bürgerlichen Parteien muß unzweideutig gezeigt werden, daß die heuer, so fällt uns hier in zwei Jahren ein weiteres Mandat zu. stein, ein Schivager des regierenden" Fürsten und An- Arbeiter in dieser Lebensfrage teinen Spaß ver- Aehnliche. Chancen bieten sich, wie schon gesagt, im 37. Kreise wärter auf das ungeheure Erbe, das die Liechtensteinischen stehen! 196 gol dmtruspuffer( Durlach Stadt), wo Genosse Anton Fendrich tandidiert und Besitzungen darstellen. Fürst Liechtenstein ist nun bei seinen dnami bilopanditulojd bildes Erfolges sicher ist, sobald die bürgerlichen Oppositionsparteien unterschiedlichen Konferenzen auf die stärksten Hindernisse, Stumm lebt noch! Bom Freiherrn v. Stumm hat man und zwar rechts und links gestoßen. Die erste Bedingung für lange nichts gehört. Er hatte sich einen Arm oder ein Bein ver­jede Regierung ist heute die Aufhebung der Sprachen- rentt und blieb den ganzen Sommer über der Politit fern. Der verordnungen und jeder Ministerschafts Standidat müßte Stanalhandel scheint ihn nun nicht nur geographisch, sondern auch sich also vor allem der Zustimmung der Jungeze chen zu politisch von Berlin entfernt zu haben. Stummm ist ein Gegner des dieser sie ungemein demütigenden Maßregel versichern. Hier Kanals und darum ist die bisher sehr einflußreiche Persönlichkeit bestehenden konservativen Fraktionen orthodoxen Landgemeinden erhielt nun Fürst Liechtenstein die erste Absage. Aber auch offenbar in Ungnade gefallen. Isinonim od auf der Linten wurde dem neuen Manne der denkbar un- Zu Ehren des scheidenden Landrats von Saarbrüden, Bake, fand liebenswürdigste Empfang zu teil und die geplante Angliede- am letzten Sonnabend ein Festessen statt. Freiherr v. Stu m m rung der verfassungstreuen Großgrundbesitzer an die Majorität brachte den Toast auf den Kaiser aus, in dem er nach einem erwies sich als durchaus unmöglich. Deshalb hieß es gestern, Bericht der St. Johann- Saarbrückener Boltszeitung" den guten Fürst Liechtenstein habe auf die Stabinettsbildung verzichtet. Willen des Kaisers hervorhob ,,, wenn man sich auch nicht immer Trotzdem ist es nicht unmöglich, daß Oestreich das große mit seinem Thun einverstanden erklären könne." 119th Unglück eines ausgesprochen fleritalen Mini- Selbst Herr v. Stumm giebt also zu, daß man z. B. die Deyn steriums dennoch erleiden wird, denn Fürst Liechtenstein Haufener Rede nicht zu billigen braucht. Einst freilich zur Zeit des ist zur Stunde der einzige Cavalier", der miniftrabel ist. Feldzuges gegen die Pastoren berief sich Frhr. v. Stumm auf Sein in allen halbwegs intelligenten Streifen berüchtigter das Wort des Kaisers wie auf ein Evangelium. Es ist eben alles Name hat auf die Klerikalen und die mit ihnen verbündeten wandelbar. D but did this natinaint Antisemiten förmlich elektrifierend gewirkt und da die Liechten­ steins mit den einflußreichsten Elementen des öftreichischen Miguel fammelt! Die Berl. Pol. Nachr." werben unentwegt Hochadels versippt sind, so werden hinter den Coulissen alle flir den Wittelland- Kanal. Sie künden großartige Kompenfationen Hebel angesetzt, um das erzreaktionäre Ministerium trog aller für den Often an. Die Staatsregierung sei nach Bewilligung des Mittelland- Kanals dem Bernehmen nach" bereit, in den Hindernisse zuwege zu bringen. nächsten Jahren den Interessenten und Provinzen mit erheb Sollte die Kombination Liechtenstein scheitern, so wird lichen guschäffen au Silfe zu kommen. Wir brauchen wohl ein farbloses, durchaus inoffensives Beamten hier nur an die Weichsel , die Oder, die Savel und Spree zu er ministerium auf den Plan treten. Eine solche Regie- innern und, was Schlesien betrifft, noch insbesondere an die fost spielige Bekämpfung des Hochwassers.

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der agrarischen Haardt( Rheinebene), während die um Karlsruhe ge­legenen Ortschaften mit ihrer in der Industrie beschäftigten inimer fräftiger au Gunsten der Social Arbeiterschaft demokratie in Gewicht fallen. Unser Kandidat ist Genosse Theodor Luz in Baden Baden . In den Bezirken Konstanz , Lahr - Land, Rastatt und Bruchsal , woselbst Demokraten aussichtsvoll fandidieren, treten unsere Genossen direkt für die Wahl­männer dieser Kandidaturen ein. Im übrigen richtet man sich bei uns nach der Parole: Nieder mit den Nationalliberalen, gegen das Ministerium Eisenlohe und für die Freunde des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts! berbleiben unsererseits die 3 3 Abgeordneten

( ap)

In der Kammer Ged, Kramer und Schaier. 19 In der Stadt Durlach und in Orten des Landbezirtes Karls ruhe fanden schon gute Wählerversammlungen statt. Am Sonntag regt sich die Agitation auf der ganzen Linie. regt sich die Agitation auf der ganzen Linie.

Das Ministerium Puttkamer auf dem Kriegspfade. Aus Straßburg i. E. wird uns geschrieben: Das Ministerium Butttamer hat es für rätlich gehalten, zum Schuße gegen die Kritif, welcher die von ihm im Lande der wiedergewonnenen Brüder"

rung könnte nichts mehr sein, als ein Uebergang Der Junker pfeift auf solche Versprechungen. Er verlangt Bar- inaugurierte Knebelungsära seitens der Socialdemokratie in Bresse

Sprachen- zahlung.

anderes zu leisten haben, als die Aufhebung der Sprachen zahlung.in, od napouerspletnih ilicho punto berordnung durchzuführen und die Delegationswahlen in Das klerikale Zelotengegeifer gegen den ult" geht munter Sicherheit zu bringen. Aber ob es ein halb oder fort. Wenn die uit"-Leute weniger ängstlich wären, so würden sie ein ganzparlamentarisches oder ein durchaus unparlamen- für die verletzten Gemüter eine Blumenleſe der gemeinen Be­tarifches Ministerium sein wird, das uns die so schimpfungen zufammenstellen, die sich die Orthodoxie der verschiedenen furzsichtige Vorsehung beschert: die naturwidrigen Irrungen Ronfeffionen gegenseitig gewidmet hat.- und Wirrungen werden dadurch nicht um ein Jota geringer werden.

Der Stand der Ministerkrisis ist andauernd unverändert. Nachdem Gerüchte cirkulieren, daß der Kaiser neuerdings Chlu mezh mit der Bildung eines deutsch liberalen Kabinetts betraut habe, äußerten sich die Polen und Czechen, daß, falls ein solches Kabinett zu stande kommen würde, die Rechte dasselbe sofort durch schärfste Opposition zu stürzen suchen werde.-

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Deutsches Reich.anut jonmur Um das Wasser zu trüben,

zuerkennen."

Gerichte in Anspruch zu nehmen. Anlaß zu diesem lühnen Wagnis gab eine scharfe Censur, die der Vertrauensmann unserer Straßburger Parteigenossen, Böhle, in einer auf babifchem Boden abgehaltenen Versammlung der hiesigen Socialisten in berechtigter Entrüstung über die unserer Bartei gegenüber fortgefegt beliebten Mouts Placereien der reichsländischen Polizeigewalt dem derzeitigen Re Der 111 dunst wolfschip migierungssystem in Elsaß Lothringen ausgestellt hatte. Edle Ziele. Der Innungsausschuß in Nürnberg hatte Sprecher, dessen Worte den Anschauungen aller wahrhaft liberal dem Würzburger Handwerkertage folgende, allgemeinſter Kenntnis gesinnten Leute innerhalb und außerhalb der Grenzen Elsaß ant ber Hoheit ber Butttamerschen Regierungsweisheit in Bom Dienstag wird aus Wien vom Herold- Bureau" tele- nahme würdige Resolution, die nur wegen vorgerückter Zeit von der Lothringens Ausdruck verliehen, ward also wegen Verbrechens Tagesordnung abgesetzt wurde, unterbreitet: graphiert: Untersuchung gezogen und diese halbe Arbeit im Stampfe 1. Es fei an den hohen Wahrheit, Freiheit und Recht ift noch niemals die Bitte um Einführung berat und deutschen Reichstag des Arbeitsbuches für alle gegen Sache der reaktionären Gewalten gewesen! gleichzeitig auch auf den verantwortlichen Nedacteur unseres unferes reichs­Gesellen( Gehilfen) ohne Unterschied des Alters zu richten, 2. dieses Arbeitsbuch, welches jeder Gefelle führen muß, ſei so einzurichten, daß in demselben vom Meister, Fabrikanten oder ländischen Parteiorgans, Richard Schulze, ausgedehnt, der in einem aus ganzen drei Worten bestehenden Appendig zu dem Bericht Arbeitgeber der Ein- und Austritt aus dem Arbeitsverhältnis, über die erwähnte Versammlung nach Auffassung des Klägers dem also die Dauer der Beschäftigung eingetragen werden Urteil Böhles über die staatsmännischen Qualitäten des Systems muß, der Meister jedoch, wenn ein Geselle( Gehilfe) ordnungs: Buttkamer beigetreten und damit zum Mitschuldigen des Böhleschen oder gesezwidrig das Arbeitsverhältnis löst, nicht ver- Berbrechens geworden sein soll. Da man doch einmal in pflichtet ist, demselben sein Arbeitsbuch einzuhändigen, die mit Hilfe der Justiz vorzunehmende Reparatur des ramponierten 3. es sollen die Polizeibehörden gefeßlich angewiesen werden, dieses Arbeitsbuch allein als richtige Legiti Ansehens der reichsländischen Diktaturherrlichkeit eingetreten war, mation eines jeden reisenden oder feiernden Gesellen an- bolte man gegen Schulze zeitlich noch etwas weiter rüdwärts giebt die Kreuz- 8eitung" Gerüchte wieder von einem aus nach einem vor ungefähr 21/2 Monaten in unserm Straßburger scharfen Gegensatz zwischen Hohenlohe und Miquel. Nach der wir verstehen nicht, warum die Innungszopfmeister nicht die Parteiorgan erschienenen Artikel, der sich mit den bisherigen Erfolgen Westdeutschen Beitung", welche diese Krisengerüchte bere gange, lebenslängliche Leibeigenschaft der Gesellen verlangen. Weit falls eine Beleidigung des plöglich so empfindsam gewordenen Herrn der Buttkamerschen Germanisations Politit beschäftigte und der gleich breitet, soll die Ursache in der Auffassung über die Folgen der Abhöher wäre dies Biel nicht gestedt als jenes andere. Staatssekretärs enthalten foll. ] Tehnung der Kanalvorlage und über die dadurch verursachte Aendenblon, outdo Es iſt, rung des Verhältnisses der Staatsregierung zur fonfervativen Partei Herr Schmoller hat durch seine Rede im Berein für Social Berr von Buttkamer seinen politischen Gegnern Gelegenheit wir nicht irren, das erste Mal, daß liegen. Fürst Hohenlohe habe die Ablehnung der Kanalvorlage als politit die Herren der Großindustrie getränkt. Herr Schmoller hat bietet, bas in reaktionäre Regierungssystem eine ihm persönlich zugefügte Stränkung aufgefaßt und fei deshalb allerdings in der Beurteilung der heutigen Socialpolitik und der Elsaß Lothringen , dem er feinen Ramen geliehen, gefonnen, für diese Niederlage an den Agrariern Rache kapitalistischen Feinde der Socialreform ein freieres Wort gefunden hinsichtlich seiner Erfolge auf allen Gee zu nehmen; Herr Dr. Miquel hingegen stehe heute noch auf dem als jüngst in der drückenden Herrenhaus- Atmosphäre. Darum wird bieten des staatlichen Lebens an der hierfür werden könne, und habe deshalb den Wunsch, daß dem Regierungs - fordere heraus, daß Schmoller für die Mitglieder des Vereins für geeigneten Stätte, nämlich vor den Schranken des Ge feldzuge gegen die Stanaloppofition thunlichst bald ein Ende bereitet Socialpolitik größere Unparteilichkeit, höheren Wert und damit für örterung zu unterziehen. Sollte also das Landgericht richts, einer öffentlichen und eingehenden Er­onsdiat ihr Wirten größeres moralisches Gewicht" beanspruche, während die Straßburg dem Strafantrag der Staatsanwaltschaft Folge geben, Dazu bemerkt nun die Kreuz 8eitung": no id Unternehmer ihr persönliches Interesse mit dem Wohle des Baterlandes so würde sich in allernächster Zeit in der Hauptstadt des Reichs­Wir wissen nicht, ob man in der That von dem Vor gleichbedeutend halten."" Gegen die Zumutung einer solchen kleinlichen handensein einer Krisis sprechen kann. Aber von zuverlässiger und selbstsüchtigen Auffassung muß ganz entschieden protestiert werden", Landes ein politischer Prozeß abspielen, der ein besonderes politisches Seite haben wir die Ansicht äußern gehört, daß in der fagen die Berl. Neuest. Nachr.", dasselbe Blatt, das heftiger denn Interesse beanspruchen dürfte. That ein Meinungsunterschied zwischen dem Präsidenten sonst jemand für die völlige Rechtslosmachung der Arbeiterklasse tag- oppiloodid du und dem Vicepräsidenten des Staatsministeriums in Bezug auf täglich reichliche Dintenmengen versprigt. Weiter wirft das Blatt die Kanalvorlage bestanden hat und auch noch besteht. Nur sei es der vielfachen Millionäre Herrn Schmoller Uebertreibungen" vor Herr Dr. v. Miquel und nicht der Fürst Hohenlohe, der zur Bu- und mahnt ihn, daß er nicht den Frieden fördere", wenn er vor spigung des Gegensatzes zwischen den Konservativen und ber einer geldaristokratischen Regierungsform" warne. Der Friede wird Staatsregierung beigetragen habe. Insbesondere fei Herr v. Miquel nach dem Krupporgau nur gefördert, wenn der Unternehmer als an der Maßregelung der Beamten stark beteiligt; auch habe er den wohlthäter der Arbeiter gepriesen und jeder, der an dieses Wohl hi bor der als hierauf bezüglichen fönigl. Erlaß namens des Staatsministeriums thätertum nicht glaubt, in die tiefste Hölle verworfen wird.- gegengezeichnet und trage somit für denselben in erster Linie die Verantwortung.

werde.

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Ausland.

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Die Proportionalvertretung in der belgischen Kammer. Unser Brüsseler Korrespondent schreibt uns: In meinen früheren Briefen habe ich dargelegt, warum die socialistische Partei das Votum für die Proportionalvertretung verweigert, obgleich die selbe in unserem Programm ist. Der Kongreß von Löwen hat unsere beiden Forderungen: das S. U.( Suffrage universel- allge­Herne, 25. September. ( Gig. Ber.) Bon verschiedenen Leuten meine Stimmrecht) und die R. P.( Représentation Proportionnelle Wenn diese Darstellung richtig ist, so sind weitere Ueber- wird bekanntlich die Auficht vertreten, daß an dem Ausbruch der Proportionalvertretung) mit einander verknüpft. Außerdem raschungen auf dem Gebiete der inneren Politit nicht aus Herner Steilausschreitungen die Polizet mitschuldig fet, weil sie hat das Land durch die Voltserhebungen des Juni gezeigt, daß es geschlossen. Denn es ist selbstverständlich, daß dann auch das per durch Versammlungsverbote die jugendlichen Bergarbeiter befragt sein will. fönliche Verhältnis des errn b. Miquel zur ton shiver reizte amb jeden Aufklärung unmöglich machte. Die Linke hat diese Befragung durch das Referendum oder durch fervativen Partei eine enderung erfahren und Die Regierung ist anscheinend anderer Meinung. Der die Auflösung gefordert, Die fleritale Mehrheit hat es aber ab­der Bicepräsident des Staatsministeriums dann kaum noch bei Märkische Sprecher" meldet, daß im Zusammenhang mit der Bei- gelehnt. Die socialistischen Abgeordneten, die treu au dem Manifeſt einer einzigen der maßgebenden politischen Parteien eine zuvere legung der Herner luruhen dem Landrat Spude Bochum der Linten vom 4. Juli festhalten, haben daraufhin die Borfrage lässige Stüße finden würde. der rote Adlerorden vierter Klasse, dem Bürgermeister Schäfer- gestellt. 7 liberale Deputierte von 12 haben die nämliche Taftit Wir haben schon an anderer Stelle darauf hingewiesen, daß Serne der Kronenorden dritter Klaffe, dem Polizeikommiffar befolgt; die fünf anderen ließen ihre Unterschrift verfallen. Das ist diese Angriffe der konservativen Partei auf Miquel dem Zwede Brockmeyer- Herne der Kronenorden vierter Klaffe und mehreren der Stand der Linken. i use bienen sollen, seine Stellung zu erhalten. Die Agrarier Gendarmen und Polizeibeamten das Allgemeine Ehrenzeichen vert Was die Rechte anbelangt, so zählt sie, bei 112 Abgeordneten, rücken scheinbar von ihm ab, um ihn durch ihre Freundschaft nicht liehen worden sei. Mit der Ordensverleihung hätte die Regierung mindestens 87 unbedingte Anhänger des Status quo ober des au fompromittieren.­vorsichtigerweise noch etwas an sich halten und erst einmal den Aus Systems der Wahlzettel mit einem Ramen( uninominal), wie es in gang des Prozesses gegen die Rhein - Westf. Arbeiterata." wegen an Deutschland besteht.

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