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3 Meter und stehen auf einer Fläche von 2-3 Quadrat- Ri( 1 Ri verein.( schola ober collegium) thaten fich vielfach die principales ift etwa 4 Rilometer). Darunter giebt es nicht wenige Bäume, zusammen, die Chargierten, zwischen dem Gemeinen und dem Haupt­von denen ein einziger einen Wert von etwa 1000 yen hat; der mann stehend. So werden uns genannt eine schola der zwanzig Wert des ganzen Bergs wird auf mindestens 7-8 Millionen Yen Kundschafter der ersten und zweiten Legion in Aquincum in Ban­geschätzt. Auf dem Nagasakiyama in der Provinz Hizen ist eine fast nonien, eine schola der Unteroffiziere der dritten Legion in Lam­ebenso große Fläche mit Kampferbäumen, welche jedoch bedeutend baese in Numidien   u. a. Letztere Legion hatte auch einen Verein der fleiner find, bewachsen. In den übrigen Provinzen Japans   ist fein Spielleute, der zwar 750 Denare( etwa 626 M.) Eintrittsgeld erhob, Kampferbaum mehr zu finden. Der Preis für Kampfer ist im legten aber auch Reisegeld den über See Reisenden, eine Ausrüstungssumme Jahre sehr gestiegen, und man hat selbst kleine Aefte und sogar den Beförderten, ein Handgeld den Veteranen und den Erben( Frauen Wurzeln bei der Fabrikation benutzt. Auf diese Weise find( außer und Kindern) der Mitglieder Sterbegeld gewährte. Formosa) etwa 800 000 Pfund gewonnen worden, während die Aus- Degradierten und Ausgestoßenen bekamen eine Entschädigung. beute gewöhnlich nur 4-500 000 Pfund jährlich betragen hat.- Theater.

Secessionsbühne: Käthe Wandel von JIIgen stein. Die Käthe des Herrn Jllgenstein ist mit der Käthe Bocke­rath in den Einsamen Menschen" entfernt verwandt. Käthe Wandel ist eine arme Telephonistin, die von einem Maler reich und begabt- geliebt wird.

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jung,

Sogar die

Die Fonds dieser verschiedenen Kassen wurden nach Vegetius  ,, apud signa" aufbewahrt. In jeder Garnison, in allen Lagern und Raftellen gab es nämlich ein Sacellum, ein Heiligtum, für die Statuen der als Götter verehrten Kaiser und für die Feldzeichen des betreffenden Truppenkörpers. Diese Baulichkeit war vielfach unter­tellert und nahm außer der Kriegskasse das Privatvermögen und die Vereinskaffen der Soldaten auf. Am Taunuslimes hat sich in dem Kastell Feldberg bei Reifenberg   diese Unterkellerung gefunden, während man auf der Saalburg   bis jegt vergebens darnach geforscht. Aus dem Tierleben.

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Es war mir ein Vergnügen, wieder einmal einem Maler auf der Bühne zu begegnen aber das nebenher. Die beiden sind glück­lich, sehr glücklich, überschwenglich glücklich. Der Maler war längere Zeit in Italien  , aber gerade heute foll er zurück­Ueber den Ortssinn eines Tigerfinken bes tehren und in der freudigen Erwartung des Wiedersehens richtet Prof. Dr. P. Altmann im Zoolog. Garten". Von einem malt sich Käthe Wandels Liebe. Der Maler kommt und wird durch Pärchen jener bekannten zierlichen Ausländer war das Weibchen ge­die Thatsache überrascht, daß Käthes Schwester, ein kleiner Backfisch, storben und das Männchen faß   infolgedessen traurig vor sich hin­angekommen ist. Er wird ihr vorgestellt und sieht sie mit einem brütend da, so daß es jeden, der dies ansah, mit Wehmut erfüllen langen Blicke an, was auf dem Theater immer Liebe bedeutet. Er mußte; man verkaufte daher das Tierchen an einen Vogelliebhaber. liebt sie denn auch wirklich beim ersten Anblick. Im zweiten Aft ist nach einigen Tagen jedoch, bei einem schrecklichen Regenwetter, die fleine Telephonistin in lebhafter Unruhe. Ihr Herr Bräutigam stellte sich das Vögelchen außen an demselben Fenster ein, ist in fünf Tagen nicht erschienen und hat auch nicht geschrieben. wo im Zimmer noch sein leeres Bauer hing. Es hatte sich Einen Augenblid weiß man nicht recht, wo der Verfaffer hinaus will. durch die nicht zu eng stehenden Stäbe feines neuten Bauers hin­Im Hintergrund droht nämlich eine böse Mama, die die Heirat durchgezwängt und war seiner früheren Heimat zugeflogen, wahr­mit der fleinen Telephonistin nicht will. Vielleicht hat der Herrscheinlich um sein Weibchen zu suchen. Willig flog es ins geöffnete Künstler die Rute bekommen und ist infolge deffen ein artiger Sohn Haus und ließ sich geduldig ins alte Bauer sezen. Der Ortsfinn geworden, der ein vermögendes Mädchen heiratet. Es kommt aber vieler Säugetiere und Vögel wird mit Recht bewundert. Aber da anders es ist wirklich die Käthe, die dahinter steckt. Wie schließlich handelt es sich immer um Tiere der Freiheit, während unser Tiger­der Maler auf der Bildfläche erscheint, verrät er sich durch eine un- fint, von einem Händler in einer ganz andern Stadt gekauft, jahres vorsichtige Aeußerung und geht dann trübselig durch die Mitte ab. Die lang das Vogelbauer nicht verlassen hatte und sich in einer Stadt fleine Telephonistin verschwindet im Nebenzimmer, wo sie sich erhängt, orientierte, wo, ich möchte sagen, ein Haus so aussieht, wie das vergiftet oder erdolcht das weiß ich nicht. Jedenfalls steht fest, daß sie diese sündige Welt in irgend einer Form verläßt. Das ganze ist eine blasse und findliche Dilettantenarbeit, für die eine Liebhaber­vorstellung im Kreise der nächsten Verwandten des Autors gerade die gebührende Schäßung gewesen wäre. Man fragt sich vergebens, was die Secessionsbühne bewogen haben kann, die dürftige Kopie aufzuführen. Wenn es fünstlerische Gründe gewesen find, ist man in der Leitung zu einer fast unbegreiflichen Anspruchslosigkeit herab­gesunken. Gespielt wurde gut.- E. S.

andre.

Physikalisches.

-Temperaturmessungen hocherhitter Körper. Seit Jahren beschäftigt die Aufgabe, schmelzflüssige Körper mit Sicherheit auf ihre Temperatur zu bestimmen, die Physiker. Die Sache ist namentlich für die Metallurgie von höchster, praktischer Bedeutung. Angeregt durch die Hochofenbefizer hat vor längerer Beit schon die Physikalisch  - technische Reichsanstalt, zu deren Arbeits­gebiet solche Aufgaben gehören, der Angelegenheit volle Aufmerkſam­teit zugewandt. Wie mun kürzlich in der Deutschen Physikalischen Aus dem Altertum. Gesellschaft Professor Dr. Lummer, Mitglied der Physikalisch- tech -Soldatentassen im römischen Heere. Wir lesen nischen Reichsanstalt, mitteilte, scheint das Problem jetzt nicht nur in der Kölnischen Voltsztg.": Das römische Kaifertum, durch von ihm in Gemeinschaft mit Professor E. Bringsheim ge­Waffengewalt entstanden, hatte seine Stüße im Heere, nicht in einem löst, sondern auch in einer große Genauigkeit verbürgenden anerkannten Rechte. Ihren Thron zu behaupten, wandelten deshalb Art nach Ueberwindung vieler Schwierigkeiten praktisch ausgestaltet die Kaiser die Söldnertruppen, welche die Republik   bei eintretendem zu werden. Die Form der Lösung ist höchst interessant, weil dabe Frieden entließ, in ein stehendes Heer um, das dem Imperator den Wege eingeschlagen worden sind, deren man sich anfänglich nicht Fahneneid schwur und in seinem Namen von den Statthaltern der verjah. Das Nächstliegende schien ja, wie beim Thermometer die Provinzen befehligt wurde. Eine wichtige Sorge war es demnach, Ausdehnung eines Körpers zur Temperaturmessung zu benußen; die Legionen an das neue Herrscherhaus zu fesseln. Schon Cäsar doch giebt es deren sehr wenige, die so hohen Temperaturen, wie verdoppelte den Sold( er gab 225 Denare 157 M.) und Domitian   sie hier zu messen, gewachsen sind. Die am schwersten legte noch 75 Denare( 65 M.) hinzu. Außerdem erwarteten den schmelzbare Legierung von Außerdem erwarteten den schmelzbare Legierung von Platin mit Iridium   giebt un  Soldaten nach Ablauf seiner langen Dienstzeit bestimmte Vorteile, genügende Resultate. Auch das äußerst empfindliche zur die unter Augustus in einer einmal zu zahlenden Geldsumme,( 12 000 Feststellung leinster   Temperaturdifferenzen mit sicherstem Er­Sefterzen, etiva 2610 M.) und später gewöhnlich in einer Acker- folge anwendbare Juftrument Bolometer, das auf der Ver­anweisung bestanden, also eine regelrechte Civilversorgung. änderung der elektrischen Leistungsfähigkeit eines Leiters durch Er­wärmung beruht, war bei Gluttemperaturen unmittelbar nicht an wendbar und ebenso wenig ältere Konstruktionen von Pyrometern, wenn es sich um genaue Messung handelte. Die gegenwärtige Lösung ist die Frucht eingehendster Beobachtung der sog. schwarzen Strahlung, d. h. der von schwarzen Körpern, zu denen auch die Kohle gehört, in den verschiedenen Stadien ihres Glühens ausgehenden Licht­strahlen. Es hat sich hierbei herausgestellt, daß ein bestimmtes Ver­hältnis besteht zwischen der Lichtintensität und der Temperatur dieser Strahlungen. Der fünftige Wärmemesser für hocherhitte Körper wird also ein Photometer sein, und mit der Bestimmung der Lichtstärke irgend einer Lichtquelle wird man fünftig zugleich ihre Temperatur bestimmen oder, wie Prof. Lummer sich ausdrückte, man wird die Temperatur einer Lichtquelle ermitteln aus der Länge der Lichtwellen, die sie aussendet. Der Vortragende hofft, daß die Beit Der römische Militärschriftsteller Vegetius   nennt es nun eine nahe bevorsteht, da man mit voller Sicherheit die Schmelztemperatur alte Einrichtung, daß die Hälfte des jeweiligen Donativums in eine in einem Hochofen jeden Augenblick wird messen und damit den Soldatensparkasse n'edergelegt wurde. Jede der zehn Kohorten einer Prozeß viel genauer wird kontrollieren und regeln können als bis­Legion besaß eine solche Kaffe. Daneben bestand noch für die ganze her. Bei Gelegenheit erwähnte der Vortragende, daß die Temperatur Legion   eine Sterbefasse, in welche der einzelne Soldat einen fleinen der Sonne auf 6000 Grad Celsius anzunehmen sei, während es sich Beitrag zahlte, wofür bei vorkommendem Todesfall die Begräbnis- hier um Messungen von 1000 bis 2940 Grad handle. tosten bestritten werden konnten. Die Signiferi( Fahnen­träger) waren die Kassenrendanten, weshalb als solche nicht nur zuverlässige und treue, sondern auch schriftkundige Leute gewählt Ueber die Bewegung der Sonne im Welt­wurden, die das anvertraute Gut zu bewahren und jedermann raum hat Prof. Campbell, der Direktor der Lick- Sternwarte   in Rechenschaft zu leisten verstünden. Zu einem weiteren Unterstügungs- Kalifornien, neuerdings eine bemerkenswerte Untersuchung angestellt

Aber auch durch Spar- und Unterstützungskassen suchten sich die Legionäre ihre Zukunft zu sichern. Zur Erklärung, wie man die nötigen Fonds schuf, diene folgendes. Die Treue der Soldaten zu belohnen und sich zu erhalten, mußten die Kaiser ihren Truppen reiche Geschenke geben, welche aus der Kriegsbeute oder aus der Erbschaft ihrer Vorgänger bestritten wurden. Dio Cassius   berichtet, daß schon Cäsar im Jahre 46 jedem Soldaten 5000 Denare schenkte, was selbst nach der Silberwährung die ansehnliche Summe von 3508 m. darstellt. Unter den späteren Jmperatoren wurde es geradezu feststehende Sitte, sich bei Negie­rungsantritt, bei Triumphen und andren wichtigen Ereignissen die Legionen und in erster Linie die Prätorianer durch große Liberalität zu gewinnen, Nur Galba   sprach den Grundsatz aus, er wolle den Soldaten ausheben, nicht kaufen, und wurde dafür nieder­gestoßen.

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Aftronomisches.