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spielt wurde, enthält Künste der Stimmenvertvebung, wie sie noch hoch in die Luft. Das Tierchen schwirrt Iuftig ein wenig umher, hente staunen machen. Mozart war eben in erster Reihe nicht der schießt dann plötzlich herab und läßt sich, nachdem es ein Körnchen Siebliche",„ Reizende", sondern der vielleicht höchste Könner seines von den Lippen seines Gebieters genommen hat, wieder auf den Gebiets in dessen sämtlichen Partien; es war die etwa neben Zweig nieder. Dies ist die liebste Beschäftigung des chinesischen Bach musikalischeste Natur, ein Genie auch des Klangs; seine Gigerls. speciellen Lagerungen der Accorde wurden nachträglich von Helm Ueber die Gewinnung und Verwertung des Platin holz auf physikalischem Weg als die Klangschönsten erwiesen.- sprach G. Liebert in der letzten Sigung der„ Polytechnischen Unmittelbar nach diesem Konzert gab es den Barbier von Gesellschaft". Er führte aus, daß sich die Nachrichten über große Sevilla ", von der Freien Volksbühne" im Theater Platinfunde in Südamerika usw. nicht bewahrheitet hätten. Man des Westens den" Mitgliedern vermittelt. Die Nachlässigkeit ei heute noch ganz auf den Ural angewiesen, wo 90 Proz. des kennend, mit der die sonst so ehrenwerte Leitung des Theaters gerade Blatins gefunden würden. Die Gesamtausbeute betrage im Jahre seiner Zeit von der Sembrich- Truppe so gut gegebene Oper herunterschleudern läßt, hatte ich bedauert, daß die Freie Körnerform im Sande gefunden, aus dem es erst herausgewaschen etwa 5000 Kilogramm. Das Platin werde fast ausschließlich in Volksbühne" sich zu keiner besseren Wahl beraten hieß. Mehrmals werden müsse. Aeußerst selten fände man Platin in Klumpenform haben wir die Mängel jener Aufführung und zumal die unwürdigen und diese Funde würden dann als große Seltenheiten teurer beCirkusspäße des Herrn Steffens im übrigen eines ganz tüchtigen Sängers beklagt und hatten gerade mit dem Gedanken zahlt. So habe er für einen etwa 11 kilogramm schweren bon 86 Proz. Platingehalt 16 000 m. an ihn gewarnt vor einem Sänger, der einzelne Poffen reißt": gezahlt. Mein Vertreter, dem ich am Sonntag, unfähig, noch weiteres dieser Art 50 Proz. des gesamten Platins werde in der Zahnindustrie zu hören, die Last des Theaterbefuchs auflud, und der diese unglückliche Wissenschaften und 20 Broz. für die Elektrotechnit, für Bijouterien usw. verwendet, 30 Proz. für Zwecke der andrer für Zwecke der Chemie und Aufführung ebenfalls schon fannte, berichtete mir, daß die Oper diesmal verbraucht. Die Zahnindustrie verwende 8 Millimeter starke Platinallerdings mit gewissen Ausnahmen, erst recht schlapp herunter- verbraucht. gespielt wurde. Die künstlerischen Kräfte jenes Theaters follten sich lich würden 40 Millionen Zähne hergestellt, die 80 Millionen Platinstiftchen zum Befestigen der künstlichen Zähne an den Platten. Jähr doch der Ehrenberpflichtung bewußt sein, die ihnen gegenüber dem rübmenswerten Bildungsdrang dieses Publikums und gegenüber dem stiftchen erforderten. Den Wert der Platinfabrikate könne man echt kunstfreundlichen Streben der„ Fr. V." erwächst. Letztere kann daraus ersehen, daß z. B. ein 28-30 Kilogramm schwerer Apparat schließlich auch schwer anders, als sich einer Theaterdirektion, die von zur Konzentration der Schwefelsäure 75 000 bis 80 000 m. tofte. der Berliner Kritik beinahe auf Rosen gebettet wird, auf Treu und Platindrähte würden bis 0,00001 Millimeter Stärke in DiamantGlauben anvertrauen, wird aber doch gut thun, nächstens noch walzen gewalzt. Das Platin werde selten rein, sondern mit vorsichtiger zu sein. Sie hat sich in hochachtbarer Weise die schwierige Iridium , Palladium, Osmium usw. vermischt gefunden. Und zwar enthielten 5000 Kilogramm Erz 1000 Kilogramm Neben Arbeit aufgebürdet, die Musit an ihre Kreise heranzubringen, hat sich mit trefflichen Leistungen zu einem Festhalten und Weiterführen produkte. Durch Berbindung mit Iridium werde Platin stahlhart. von Proben auf Lob und zu ihrer Förderung fei's gesagt des höchsten Aufgebots durch chemische Behandlung erzeugten Interprodutte, z. B. des für dieser Fortschritte verpflichtet und bedarf jetzt freilich zu ihrem Der Redner ging sodann an der Hand die Verwertung des Platins, seiner Nebenmetalle und feiner ihrer Umsicht und ihrer Hilfskräfte.Gasselbstzünder benugten Blatinmohr, des zur Vergoldung von Borzellan verwendeten Glanzgolds, des zur Herstellung der Stahlperlen", wie fie in der Damenkostümbranche verwandt werden, ge brauchten Platinchlorid ein und bemerkte, daß der Preis des Platins von 1892 bis 1901 von 900 m. auf 2700 M. für das Kilo gestiegen fei. Die Ausbeutung werde durch ein Syndikat bewirkt. Infolge der toloffalen Preissteigerungen seien russische Spekulanten bemüht, die 1885 in Rußland geprägten Platinrubel aufzulaufen, die ihnen einen Gewinn von 33/3 Broz. abwerfen. Von sehr großem Werte sei das Platin für chirurgische Zwecke, da es durch Säuren nicht ans gegriffen werde und sich sehr leicht reinigen lasse.
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Kleines Feuilleton.
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19 SZ. Hozellan
Aus dem Altertum.
Der chinesische Stuter. Die„ Köln . 8tg." entnimmt einem englischen Blatt nachfolgende Elizze über das chinesische Gigerl. Danach muß der Sohn des himmlischen Reichs, um für einen wirt lichen Stuger zu gelten, einen mindestens tausend Jahre alten Stammbaum haben. Mit einer Ahnenreihe von nur fünf oder sechs Jahrhunderten würde man ihn, wollte er sich als Dandy aufspielen, ohne Gnade zum Barvenu stempeln. Hohes Ansehen in der„ Ge sellschaft" genießt erst der Chinese, dessen Familie bereits vor zwei bis drei Jahrtausenden existiert hat. Durch Reichtum kann auch in ie. Das Gold der alten Aegypter. Der Nestor der China in dieser oder jener Beziehung etwas erreicht werden; man darf französischen Chemiker, Berthelot, hat jüngst eine Arbeit über sogar ein Amt taufen, aber in der gesellschaftlichen Stellung ägyptisches Gold erscheinen laffen, woraus die begreifliche Thatsache eines Mannes spielt Geld überhaupt keine Rolle." Daß hervorgeht, daß das Gold aus den älteren Zeiten des ägyptischen Kleider Leute machen", davon ist man selbst im Reiche der Reichs feineswegs rein, sondern start mit Silber versetzt war, da Mitte überzeugt. Die Galatracht des vornehmen John China - man das letztere Metall noch nicht auszuscheiden wußte. Scheinbar mann" hat aber nur dann Wert, wenn sie von irgend einem Urahn benngten die alten Aegypter damals filberhaltiges Gold aus dem Herstammt. Seltene Belze, kunstvolle Stickereien, kostbare orientalische Flußfande, woraus fie Münzen und andre Gegenstände herstellten. Schmudstücke, besonders schöne Nephritsteine werden daher von Eine fünstliche Verfeinerung des Golds wurde erst von den Zeiten Generation zu Generation vererbt. In seine unschätzbaren Erb- des Krösus an im Orient ausgeübt. Die geit, in der diese Kunst gewänder hüllt sich der chinesische Edelmann natürlich nur bei den erlernt worden ist, kann durch eine chemische Untersuchung wichtigsten Anläffen. Es ist seine heilige Pflicht, die Sachen mög möglichst vieler Goldproben jener Epoche festgestellt werden. lichst au schonen, damit sie seinen Nachkommen erhalten bleiben. Berthelot hat ermittelt, daß goldene Geräte von der Häufiger als er feine Bobel- oder Silberfuchspelze und reichgestickten fünften bis zur zwölften Dynastie der ägyptischen Herrscher Roben anlegt, schmückt sich der bezopfte Dandy vielleicht mit einem etwa vier Prozent Silber enthalten, während die von der Jahrtausende alten Nephritring von zart seegrüner Farbe. Dieser Berserzeit an aus faft reinem Gold bestehen. Eine bemerkenswerte Ring, der eine Breite von zwei Centimetern hat und am Ergänzung zu diesen Studien hat der Chemiker Gladstone in den Daumen getragen wird, ist das unverkennbare Zeichen dafür, Chemical News" geliefert, wo befonders von dem Blattgold die daß der Besitzer seinen Stammbaum bis in die grane Vorzeit Rede ist, das in den ägyptischen Mumiengräbern gefunden wird. zurückdatieren kann. Die Länge der Fingernägel zeigt ebenfalls Bis zur achtzehnten Dynastie abwärts wurde dieses Blattgold ficher Rang, gesellschaftliches Prestige, Macht und Reichtum an. Der vor einfach aus dem Metall hergestellt, wie es in der Natur gefunden nehme Chinese läßt seine Nägel anderthalb und nicht selten zwei wurde, denn es enthält 4-18 Proz. Silber. Es läßt sich auch Boll lang werden. Sie biegen sich wie die Krallen eines Vogels unterscheiden, daß in den ältesten Zeiten, also in der ersten Dynastie, nach innen und legen Zeugnis dafür ab, daß der Hochgeborene" es das Gold aus einer einzigen Quelle gekommen sein muß, denn alle nicht nötig hat, seine Hände zu irgend welcher Arbeit zu gebrauchen. Stücke, die erhalten geblieben find, zeigen genau diefelbe Nimmmt der stolze Eigentümer dieser Krallenfinger nicht eine zu hohe chemische Zusammensetzung; die alten Aegypter müssen da fociale Stellung ein, so besteht seine hauptsächlichste Berstreuung mals also nur einen einzigen Fundort für Gold gekannt darin, in die fogenamiten Spielhäuser" zu gehen. Gehört er zu haben. Später zeigen die goldenen Geräte eine mannigfaltige den ältesten Geschlechtern des Landes, dann geziemt es sich für ihn chemische Zusammenfeßung, sowohl mit Bezug auf den Silbergehalt, zum Beispiel nicht, daß er sich in das Theater bemüht, die als in der gelegentlichen Beimengung von Kupfer. An einigen Schauspieler müffen in diesem Fall zu ihm kommen und Stilden ist ein fehr feiner Ueberzug von Chlorfilber zu bemerken, auf seiner Hausbühne aufführen, was er zu sehen be- der sicherlich schon entstanden ist, als das Gold noch im salzigen gehrt. Einem ungeschriebenen Geseze gemäß muß jeder gelb Wüstensande lag. Nach dem berühmten Papyrus Harris, der die häutige Aristokrat ein geübter Bogenschüße, ein perfefter Reiter und Geschichte Ramses III . um das Jahr 1200 v. Chr. enthält, machten ein leidenschaftlicher Spieler sein. Noblesse oblige. Selbst wenn die Aegypter damals doch schon eine erhebliche Unterscheidung gegener in einem Restaurant speist, erfordert es der gute Lon, daß er mit über dem Gold, denn es werden darin folgende Goldforten unterden Wirt oder mit dem Zahlkellner ein Spielchen macht, um zu er- schieden: gewöhnliches Gold, reines Gold, gutes Gold, weißes Gold, fahren, ob er das Mahl doppelt zu bezahlen hat oder ob es ihm bestes Gold, Gold von zweiter Qualität, feines Gold des eignen umsonst überlassen werden muß. Geht ein zopftragendes, echtes Landes, Gold des Landes Köbti und Gold vom Lande Kusch. Gigerl in den Kleidern, deren Stickereien schon seinen Urgroßvater entzückt haben mögen, an festlichen Tagen spazieren, so ist er von Aus dem Pflanzenleben. einem Gefolge von Dienern umgeben. In der linken Hand hält er- Merikanische Wein- Agaven. Die verschiedenen in fast immer einen fleinen Zweig, auf dem ein braunes Vögelchen Merito einheimischen Wein- Agaven werden teils in kultiviertem, teils fizt. Diesen gefiederten Begleiter schleudert er alle fünfzig Schritt in wildwachsendem Zustande zur Gewinnung von weinartigen Ge
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