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Alles, meine teuerste Freundin."

Formen, das ohne Ambition einer Selbständigkeit und mit manch and Indessen war der Wein eingeschenkt worden, und Neu- iangweiliger Breite doch in den Motiven und in der Sagweise auch mann forderte zum Trinken auf. Der Direktor des Stron- wohlgefällig zu sein versteht. prinzen- Theaters soll leben!"

Dreimal hoch!" rief Schmidt- Lefebvre. Weil ich es nämlich bin."

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Und so rasch als der Diener das Glas wieder füllen tonnte, trant er es dreimal aus.

Hier, Herr Neumann, mein würdiger Chef und Mäcen! Hier ist das unschäzbare Aftenstück, das mich schon über manchen Abgrund hinübergetragen hat. Der Sett war gut, ich habe Vertrauen zu Ihnen."

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Uldis to desired hoiton islohoti si chliu sonhos ou sidi solo salt, Guds o sotho vado isch

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Sornist Littmann). Als Novität- wenn ich nicht irre­

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In der an Kammermusikiverken so reichen letzten Woche fam an Streicherwerken, die über die Quartettstufe hinausgehen, ein Sextett, eines der beiden, die Brahms geschrieben hat, und zwar das erste, op. 18 B- dur. Es würde sich doch wohl lohnen, endlich einmal Julius Bellners Sextett op. 32( noch ungedruckt) vorzuführen; schon wegen des Bergleichs mit jenem glüdlicheren Meister. Das vor getragene Werk zeigt Brahms   in verhältnismäßig günstigem Licht: die funstvolle polyphone Arbeit ist manchmal noch gehoben durch Stellen, die auch dem einleuchten, der mehr als eine gelehrte Stunft erwartet; das viele Formalistische, das namentlich im Finale fommt, 10. ou Comte stain welchem die schöpferische Kraft ersichtlich nachläßt, muß freilich ( Fortsetzung folgt.) boli mitgenommen werden. Einer der verdienstvollsten Konzertabende der ganzen legten Beit war das 2. Konzert der Berliner Kammermusik Ber= einigung", um so verdienstvoller, als es sich mit zwei im letzten Augenblid geholten Vertretungen helfen mußte( Flötist Schmeling und Aus der musikalischen Woche. fam eine Sonate C- moll für Klavier und Oboe, von M. Laurischtus, Kaum eine Kunstart birgt im engen Rahmen kleiner Mittel eine einem anscheinend noch unbekannten jüngeren Komponisten, der weder anempfindet" noch selbständig stürmt". Jedenfalls fällt so reiche Möglichkeit von Kombinationen, faum eine hält alle äußer­lichen Wirkungen so fern, mid faum eine ist thatsächlich so vielfach ihm etwas ein". Doch beschränkt sich dies aufs Motivische, und auch gepflegt worden wie die Kammermufit. Hente verstehen wir unter dies bleibt schon durch den idyllischen Zug des Ganzen, beim Harm­ibr. furz gefagt, das Zusammenspiel weniger Solo- Instrumente. lofen, Spielenden. Man hatte bier wieder ein Beispiel dafür, wie Ihre sozungen elementare Hauptform ist das Streichquartett, das wenig unsre Komponisten streben, auch im Rhythmischen Neues zu den vierstimmigen Sat" ebenso rein im Juftrumentalen ausprägt, schaffen. Jedenfalls hätte manches recht Liebliche in dem Wert, namentlich im Scherzo, einen nachdrücklicheren Erfolg verdient als vie es der vierstimmige Gesang im Bokalen thut. Noch immer befizen wir keine umfassende Geschichtsforschung der den thatsächlich erreichten, der kaum die typische Höhe der in der welches Singakademie gewohnten Erregung erreichte. Kammermusit; doch bereits jetzt läßt sich ahnen, Am verdienstvollsten war jenes Konzert, leider nur mit Hilfe einer Mißverbältnis besteht zwischen der gewöhnlichen Auswahl von folchen Werken für den Konzertgebrauch und dem überhaupt Vor- schwer ermüdenden Zeitausdehnung, durch sein Vorführen von Stammer handenen. Fast kein neuerer Komponist, der nicht wenigstens auch musikstücken, die aus Zusammenstellungen von Blase und andern ein Streichquartett geschrieben hat. Daneben ist die Litteratur für Instrumenten bestehen. Zuerst kam das vielleicht klassischeste Werk Klavier und Violine wohl etwas spärlicher, doch immerhin auschn- dieser Art: Beethovens Septett op. 20 für vier Streicher( Violine, lich, was ja bei der Dankbarkeit dieser Form für den Hausgebrauch Bratsche, Violoncello, Contrabaß) und drei Bläser( Klarinette, Fagott, nabe liegt. Geringer schen ist anscheinend der Vorrat für Klavier Horn). Richard Wagner   fingiert in einem der Auffäße aus seiner und ein andres Instrument( Violoncell, Flöte uiw.). Streichtrios Jugend die Erzählung, daß er beim Wandern auf eine Zigeuner­find nicht eben häufig, Klaviertrios sind einigermaßen zahlreich, lapelle stieß und von ihr, nachdem er ihr besonderes Vertrauen ge Klavierquartette und Klavierquintette find es minder obschon wonnen, dieses Septett mit einem tiefiunigen Ausdruck zu hören bekam. Jedenfalls war jene Aufführung, die wir da hörten, nicht alle diese Formen speciell von häuslichen Liebhaberkreisen sehr ge so, wie sie Wagner sich gedacht hatte. Unbeschadet der Korrektheit sucht werden. Nun aber die vielleicht feinsten der Kammerformen: einerseits die Quintette, Sextette und Octette für Streicher, und Schönheit" im einzelnen, ähnlich wie bei Halir, doch minder, andrerseits Kombinationen die Blas ging das Ganze in einem gleichmäßig matten und fühlen Mittel­fir Streich und inftrumente. Wer einen Ueberblick über die Werke haben maß von Beweging und von Stärkegrad vorüber. Der will, die es auf diesem Specialfeld und überhaupt auf dem Primarius, Kammervirtuos Johannes Mierich, gab diesen Gebiete der Kammermusit giebt, wird bei der geringen Zahl öffent- Ton wohl hauptsächlich an; doch versuchte in dem besonders schlaff hier ebenfalls am meisten licher Musikbibliotheken und noch dazu bei der meist üblichen Un- gespielten Scherzo also dem ausgearbeitetheit ihrer Kataloge gut tbun, sich zunächst an Verlags- gefährdeten Say auch der Cellist feinen träftigeren Ausdruck. tataloge zu halten; hervorragend find darunter das von Breitkopf der sollte dies historischer" Stil sein? Aus Beethovens Jugend­u. Härtel herausgegebene Verzeichnis der Kammermusik- Bibliothek geschichte dürfte gerade dies am wenigsten zu erweisen sein. Webers und das thematische Verzeichnis von" Baynes fleiner Partitur Trio G- moll op. 63 für Klavier, Flöte, Violoncello führte uns zurück in die Blütezeit romantischer Melodienpracht, deren Vers Ausgabe". Cleber 4 Stimmen hinans nehmen die Streicherfombinationen quidung mit Baffagenwert allerdings ebenfalls zur Charakteristik rasch ab. Haydn   hat neben seinen 83 Streichquartetten anscheinend der damaligen Mufit gehört. Das Sextett B- dur op. 6 des zumal tein Quintett geschrieben, weil vie er sich geäußert haben soll in München   sehr angesehenen Komponisten Ludwig Thuille  , für fein's b'stellt worden ist". Welche herrlichen Schäße in jener Klavier und 5 Bläser, war bereits bekannt. Die großen Büge, in Welche herrlichen Schäße in jener denen es gearbeitet ist, das sozusagen feste Sigen der Baffagen im Quartettenreihe liegen, trop mancher Gleichförmigkeiten, glaubt man zu wissen und erfährt es trotzdem erst dann, wenn man einer Auf- Gesamtbild des Werkes und andre Vorzüge machen es jedenfalls zu führung beiwohnt wie der neulichen im legten Quartettabend Salir ze. einem der glücklichsten, wenn auch nicht allerbedeutendsten Repertoire Die Ankündigung Quartett Es- dur  " bedurfte einer Ergänzung, da es fücke. Martha Hornig ist als Vertreterin des Klavierpartes hier biele Es- dur- Qartette von Haydn   giebt. Es handelte sich um das 6. der und in früher genannten Stücken mit Respekt zu erwähnen. bole als op. 64 herausgekommenen, das 68. in der chronologischen Reihe. Die Kammermusit, die vielleicht entschiedenste Bewährung des Wer etwa noch nicht recht wußte, welche Rolle der Humor auch in Eatzes, daß die Musit, wie man sich wohl ausdrücken darf, die der Tonkunst spielt- vielleicht auch, wer mit dem Humor in der socialste Kunst ist, verlangt wie faum eine andre Kunstart ein Ver­Welt überhaupt noch nicht zurechtzukommen weiß: an dem Trio fiate into effect and e es ähnlich mit Duetten. Herr und dieses Quartetts konnte er es lernen. Vor einer derartigen reizenden teiligten. Auf vokalein Gebiet Altväterei mußte wohl selbst der Verdrossenste heiter werden. Ein Fran Standigt zeigten in ihrem neulichen Konzert, Divie weit da capo wäre hier weit besser angebracht gewesen als bei so vielen eine allmähliche Gewöhnung aneinaber die Leistungen angleicht. minderen Gesangsleistungen. Daß jene Quartettgesellschaft ein Beider Stimmen sehr üppig, zum Teil gut gebildet, sehr umfang solches Stück prächtig spielte, bedarf wohl nicht erst einer Hervor- reich und besonders bei Frau Standigt in der Tiefe voll kräftigen hebung. Auch ihre Wiedergabe von Beethovens so einzig Ausdrucks, doch nicht frei von etwas Derbem und von Schwankungen melodiosem C- moll- Quartett dürfte den meisten Hörern viel Freude und Löwe waren die Hauptkomponisten des Abends. Des ersteren der Tonreinheit, zumal bei Tonwendungen nach abwärts. Cornelius gemacht haben und war jedenfalls an Genauigkeit, Klang Duettkomposition von Heyses In Sternennacht   zeigte auch, daß feinheit usw. vollendet. Mag nun sein, daß in meine Auffassung solcher Leistungen irgend ein falsches Princip in Heyseschen Verfen doch niehr liegt, als manche glauben; und des hineingeraten sei: allein für mich fehlte hier über jene letzteren Esther, ein Liederkreis in Balladenform", gehört wohl zu Vorzüge hinaus doch so gut wie alles. leber Phrajen dem Prägnantesten auf diesem Gebiete. formung läßt sich streiten; doch die Vortragsweise der Herren, in der sie gleich anfangs das erste Glied der zweiten Thementeile in das Ende der ersten Thementeile hineinzogen, erscheint mir direkt eine Verkehrung und jedenfalls nicht nachahmenswert zu sein. Unter einem Scherzo fann man auch wohl etwas andres verstehen, als was hier unter diesem Namen vorgebracht wurde, und im Trio des Menuetts( Allegretto) kam das Motiv vor lauter bescheidener Feinheit gar nicht recht heraus.

und ein neinanderleben aller Be­

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Badaljed lobise Nat

Kleines Feuilleton.

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- Die Salvator- Saison in München  . Der Frankf. 8tg." wird aus der bayrischen Hauptstadt unterm 19. d. M. geschrieben: Dans, zwoa, drei g'fuffa! Heiiii!" So braust das Kom Eine Novität war anscheinend auch das Streichquartett op. 10 mando aus 3000 Kehlen durch die rauchverschleierte, rembrandtdunkle von Musikdirektor Karl Thorbrie, das neulich in einem der Stellerhalle der Paulaner( Schmederer)-Brauerei, wo der allein ge­allen und allem zugänglichen Künstlerabende" der Unabhängigen" fegliche Salvator" Deutschlands  ( nur die Spatenbrauerei hat eine Und 3000 Kehlen zum Vortrag kam. Es ist ein nicht übles Spiel mit den hergebrachten Batentschutzausnabme) ausaefchänkt werden darf