amt
Dermisites.
gegenüber. Der Gerichtshof glaubte dem Angeklagten nicht ben an-| Bauten die Arbeiter der Meinung find, daß die Unternehmer doch gebotenen Beweis abschneiden zu sollen, es wurden deshalb alle drei werden nachgeben müssen, blieben die Versammelten standhaft. In Anklagesachen vertagt. Zum nächsten Termine sollen noch einige diesem Sinne gelangte nach längeren und lebhaften Erörterungen Eisenbahunnfall. In der Nacht zum Freitag fand bei neue Zeugen geladen werden, auch wurde beschlossen, dem Angeklagten mit allen gegen vier Stimmen ein Antrag zur Annahme, es Wittenberge ein Zusammenstoß zwischen einem Viehzug und feine beschlagnahmten Papiere zur Verfügung zu stellen. den. Unternehmern selbst anheim zu stellen, auf Grund einem Güterzug statt, durch welchen eine erhebliche Störung der der Gegen den ,, Bazar- Humbug" erschien in der Nr. 23 der bon den Arbeitern aufgestellten Forderungen eine Geleise herbeigeführt wurde, so daß die Züge von Berlin und nach Berl. Gewerbe- 3tg. Deutsch . Merkur " ein längerer Artikel, der die Einigung zu erzielen. Die Delegierten der Arbeiter haben Berlin nicht passieren konnten. Menschen sollen nicht verlegt, daGemeinschädlichkeit des Bazarismus im allgemeinen Harzulegen für den Fall erneuerter Verhandlungen vor dem Einigungs- gegen ein bedeutender Materialschaden entstanden sein. fuchte und behauptete, daß in den Bazaren unlauterer Wettbewerb die Erfüllung dieser Forderungen zu erstreben, des= Ein weiterer amtlicher Bericht besagt: Am 28. d. M. morgens betrieben werde und in sehr scharfer Weise die Geschäftsgebahrung gleichen sind alle Versuche einzelner Arbeiter oder der Arbeiter ein gegen 11 Uhr ist zwischen Wittenberge und Dergenthin, Strede im Bazar Jandorf geißelte. Herr A. Jandorf hatte gegen den Ver- zelner Betriebe, mit den Unternehmern zu unterhandeln, unbedingt Berlin - Hamburg , auf einer in der Aufbesserung begriffenen und fasser des Artikels, den Redacteur Wilh. Mannes, die Privatklage zu vermeiden. Derartige Verhandlungen haben nur im Einver- zu dem Zweck eingleifig betriebenen Wegunterführung die Spitze eingeleitet und dieser war zu seiner Verantwortung vor das Schöffen ständnis mit der Lohnkommission zu geschehen.- Die Mitteilung, eines Güterzuges in den Schluß eines in entgegengesetzter Richtung gericht geladen. Die Verhandlung endete mit einem Vergleich. Der daß die Unternehmer darauf ausgehen, die junge Organisation zu fahrenden Güterzuges gefahren, wodurch Menschen nicht verlegt Angeflagte erklärte, daß er den Inhalt des ganzen Artikels zurück- vernichten, wurde nur mit Heiterkeit entgegengenommen. nehme, die Herrn Jandorf zugefügten Beleidigungen bedauere und The Kosten des Verfahrens tragen wolle. Hierauf zog der PrivatTiger seine Klage zurüd.
Versammlungen.
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find, aber ein ziemlich erheblicher Materialschaden entstanden ist. Ursache: Versagen der Bremsen infolge der durch anhaltenden Regen verursachten Schlüpfrigkeit der Schiene. Beide Geleise sind gesperrt, der Güterverkehr stockt, der Personenverkehr wird durch Umsteigen des Tages wieder fahrbar werden. aufrechterhalten. Ein Geleise wird voraussichtlich noch im Laufe
Eine Versammlung der Graveure und Cifelenre, die am Donnerstag bei Feuerstein tagte, beschäftigte sich mit dem Streit der Ciseleure. Brückner, der hierüber berichtet, führte aus: In einer Notiz des Intelligenzblattes" wurde gesagt, die Arbeitgeber hätten, weil sie hinreichend mit Arbeitskräften versehen seien, den Streik der Ciseleure für beendet erklärt, und deshalb hätten auch die Arbeitgeber Wegen Falschmünzerei ist in Jeßniz ein Mann, der sich Der Bund der Handel- und Gewerbetreibenden unter das von den Gehilfen angerufene Ginigungsamt nicht acceptiert. in das Bertrauen der dortigen Parteigenossen eingeschlichen Borsiz des Kommerzienrats Lissauer beschäftigte sich in einer am Diese Notiz, sagt der Redner, sei unwahr. Das Einigungsamt sei hatte, vor einigen Tagen verhaftet worden. Dieser unerhörte Fall, Donnerstag abgehaltenen, schwach besuchten Versammlung mit nicht von den Gehilfen angerufen, sondern das Gewerbegericht habe sich der selbstverständlich das größte Aufsehen erregt, wird in unserm mehreren wirtschaftlichen und innerpolitischen Fragen. Vom" deutsch - an die Beteiligten ge: vandt. Der Streit sei keineswegs beendet, er werde Dessauer Parteiorgan wie folgt mitgeteilt: nationalem Handlungsgehilfen- Verband" waren eine größere Anzahl den Firmen gegenüber, welche den Neunstundentag noch nicht be= Der Jeßnizer Faschmünzer Klo sich hat sein verbrecherisches Mitglieder erschienen, deren Versuche, auch hier ihrem maß- willigt haben, fortgesetzt und verspreche auch die beste Aussicht auf Handwerk, wie er vor der Leipziger Polizei nach längerem Leugnen gebenden" Verband die ihm gebührende Geltung zu ver- Erfolg. Einige Firmen hätten die Forderung es handelt sich nur eingestanden hat, schon seit dem Jahre 1888 betrieben und die falschen fchaffen, zunächst zu erregten Scenen führten und sowohl den um Durchführung der neunstündigen Arbeitszeit bewilligt, in Münzen in vielen Tausenden von Exemplaren in verschiedenen größeren Vorsitzenden wie andere Redner vom Bunde der Gewerbetreibenden einigen andern Werkstellen ständen die Kollegen noch in Unterhand: Städten Deutschlands , die er bereist, verausgabt. Mit uns ist Klotzsch im zu der wiederholten Aufforderung an dieselben veranlaßten, sich als lung mit dem Arbeitgeber und würden, wenn die Forderung Jahre 1892 in Verbindung getreten. Wir finden ihn im Volksblatt Gäste zu betrachten und sich anständig zu verhalten; doch entdeckte nicht bewilligt werde, am Sonnabend in den Ausstand treten. am 9. Juni 1892 als Expedient für Jeßniß zum erstenmal anman schließlich einige verwandte Seiten, namentlich der Social- Es müsse entschieden berurteilt werden, daß die Cise- gegeben, während vorher von ihm keine Rede gewesen ist. Somit demokratie gegenüber in Bezug auf die Stadtverordneten- leure bei Spinn u. Sohn, sowie bei Schäffer u. Walfer hat er uns während der ganzen Jahre, die wir ihn fannten, einen wahlen, und konnte denn in einem gewissen Freundschaftsverhältnis sich der Bewegung noch nicht angeschlossen haben, wodurch die all- Biedermann vorgespielt, den wir in jeder Hinsicht für durchaus echt auseinandergehen, das allerdings von beiderseitigem Mißtrauen gemeine Einführung des Neunstundentages verzögert worden sei. hielten, der aber schon jahrelang vorher dauernd Verbrechen beging, nicht ganz frei zu sein schien. Beim ersten Gegenstande der Tages- Bedauerlich sei es, daß der Metallarbeiter- Verband, dem die be- welche das Gefeß selbst im Einzelfall mit Zuchthaus nicht unter ordnung, welcher die Freigabe der Sonntage vor Weih- treffenden Kollegen angehören, nichts gethan habe, um sie zum An- zwei Jahren bestraft. nachten für den Geschäftsverkehr betraf, waren die schluß an die vom Verband der Graveure und Eiseleure ins Leben Klotzsch wurde nach 11jähriger Ausübung seines Verbrecherhandwerks Gegenfäße am größten, da die anwesenden fleineren Geschäftsleute gerufene Bewegung zu veranlassen. Durch den Formerstreik würden in dem Leipziger Modewarenhause Steigerwald u. Kaiser gefaßt. Dort teilweise für die längere Ausdehnung desselben als in ihrem Lebens- nun auch die Ciseleure der genannten beiden Firmen ge- wollte er ein einzelne Markstücke in Zahlung geben, welche die interesse liegend eintraten, während die antisemitischen Verbändler nötigt sein, ihrerseits für den Neunstundentag einzutreten. Kajsiererin jedoch als falsch erkannte und zurückwies. Hierauf bedas Gegenteil verlangten und sich hier um ihren sonst so geliebten Die Situation der Bewegung sei günstig und die Kollegen zahlte K. in anderer Münze und entfernte sich. Die Kassiererin aber Mittelstand herzlich wenig zu kümmern schienen. Bemerkenswert Deutschlands ständen opferwillig hinter den Berliner Berufsgenossen. veranlaßte die Verhaftung des Verdächtigen. Bei einer Durchsuchung war dabei, wie von den Antisemiten einem älteren Kleingewerbe- Es folgte eine längere Diskussion, in der die Redner Einzelheiten seiner Kleider zeigte sich, daß K. 42 falsche Einmarkstücke, aus Zinn treibenden in wenig manierlicher Form zum Vorwurf gemacht wurde, aus der Bewegung besprachen. Zum Schluß wurde folgende Resolu- hergestellt, galvanisch verjilbert und mit der Jahreszahl 1881 versehen, daß er zur Weihnachtszeit junge Mädchen beschäftige, wodurch tion angenommen: Die Versammelten erklären sich mit den Aus- bei sich hatte. Noch in der Nacht wurden zwei Leipziger Beamte nach angeblich die Stellenlosigkeit vergrößert würde; eine gleichwertige führungen des Referenten einverstanden, fie bezeichnen die Notiz im Jeßniß geschickt, die das Klozsche Haus durchsuchten und die PrägungsExistenzberechtigung der Frauen im Erwerbsleben scheint für diese Intelligenzblatt" als der Wahrheit nicht entsprechend und verpflichten presse, Gießapparat, Zinn, Antimon und, im Garten vergraben, eine ganze Lente nicht vorhanden zu sein. Man kam endlich zu dem Beschlusse, sich aufs neue, für die Ausständigen einzutreten, insbesondere aber Anzahl fertiger Falschstücke vorfanden. Se. soll schon früher in den es bei den früheren Bestimmungen zu belassen und ging dann zum Arbeiten für im Streit befindliche Firmen zurückzuweisen." Verdacht der Falschmünzerzi geraten sein. Die Bestrafung des zweiten Gegenstand, Stellungnahme zu den bevor- Der Verband der an Holzbearbeitungsmaschinen be- Schuldigen dürfte schr schwer ausfallen. Die Verhandlung wird vor stehenden Stadtverordnetenwahlen, über. Herr schäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend hielt am 26. d. M. dem Dessauer Schwurgericht stattfinden, da der Hauptteil des VerNeumann vom Bunde der Gewerbetreibenden forderte die ini Englischen Garten eine außerordentlich stark besuchte Mitglieder- brechens, die Fabrikation der Falschstücke, in Jeßniz vor sich geGehilfen unter Zustimmung des Vorsitzenden auf, Seite an Seite versammlung ab, um den Bericht des Vorstandes über den Stand gangen und nur die Ausgabe der Falsifitate in Leipzig und anderswo mit dem Bunde zu kämpfen und das Rothe Haus vor der Social- der jezigen Bewegung entgegenzuehmen; derselbe war mit dem Vor- erfolgt ist. Angesichts der Länge der Zeit, während welcher das demokratie zu retten. Herr Ledermann warnte hiergegen, stand der Fraisereibejizer in Berbindung getreten. 3auerzapf Verbrechen ausgeübt worden ist, dürfte man wohl kaum annehmen, sich durch ein solches Bündnis nicht zu kompromittieren, jedenfalls berichtete, daß der Verein der Fraisereibefizer bewilligt habe; auch daß die Familie von dem Treiben ihres Oberhauptes nichts sollte vorsichtig zu Werke zu gehen; die Verbändler seien auch vielfach gar der größte Teil der außerhalb desselben stehenden Unternehmer, gewußt haben. nicht wahlberechtigt. denen die Forderungen schriftlich zugestellt worden waren, hat die
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"
"
*) Weizen D.- Ctr. Roggen
Futter- Gerste Hafer gut
"
15,50 14,60| Schweinefleisch
1 kg
1,60
1,10
14,40 13,90 Kalbfleisch
"
1,60 1,-
"
13,80 12,80 Hammelfleisch
1,60 1,
15,10 14,50 Butter
2,60 2,
"
mittel
14,40 13,80 Gier
60 Stüd
4,50
2,80
"
"
gering
13,70 13,20 Karpfen
1 kg
2,20
1,20
Nichtstroh
4,16 350 Aale
"
2,80 1,20
Heit
"
Bander
"
2,60 1,-
40,
"
Hechte
"
2,
1,-
50,
"
Barsche
"
1,80
0,80
70,
30,
Schleie
2,80
"
"
1,40
5, Bleie
1,40 0,80
1,60 1,20 Strebse 1,20 1,-
per Schod 12
2,-
"
6,70 4,
223517
*) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landwirts schaftskammern- Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- Centner.
Herr Blobel, als Vertreter der letzteren, wünschte, kleine selben anerkannt. Dagegen haben noch folgende Firmen bisher Reibereien bei seite zu lassen. Auch die Nichiwahlberechtigten könnten noch nicht bewilligt: Hering, Köhn, Fengler, Bellenbaum, mithelfen. Der Vorsigende Lissaner sagt zu, das Programm des A. Hoch, Zelder u. Plathen, Hentschel, Vogt u. Krämer, Verbandes zu prüfen, und einigte man sich auf einen Antrag, Treitel, C. N. Meyer, Witwe Keller, Nadje, Pohst, Außner, diejenigen Kandidaten zu unterstüßen, die auf dem Programm des Hedert, Roth, Schaul, Davids u. Comp., Laborenz, Luge , Bundes der Gewerbetreibenden ständen. Hecht, Bliesener, Kiesel u. Comp., Köhler, Blankscheid, KlappDer letzte Gegenstand betraf das An wachsen der Groß- roth u. Hoppe, Schulz u. Beyer, Nadje u. Comp. Hieran schloß sich bazare und die Regierung. Der Referent bezeichnete erftere eine recht lebhafte Diskussion, woran sich besonders Piehl, als eine Beſtbeule am wirtschaftlichen Leben, die ichon Wieland, Pantow und Stein beteiligten. Fast alle Redner zu tief eingedrungen sei und empfiehlt eine Umsatzsteuer äußerten sich dahingehend, daß das Unternehmertum niemals etwas+) Erbsen in Verbindung mit einer Branchensteuer. Es sei besser, von selbst bewillige und daß man hier einmal wieder einen Speisebohnen wenn ein Großbazar erdrosselt würde, als hundert Kleine Kaufleute. guten Beweis habe, was die Macht der Organisation be infen Nachdem 15 Jahre lang alle Mittel zur Aufbesserung des Arbeiter deute, daß es daher für die Arbeiter notwendig sei, fich Startojjeln, neue Rindfleisch, Keule 1 kg Einer sehr scharfen Kritik standes aufgewandt worden sind, ist es Zeit, für den viel wichtigeren immer enger zusammenzuschließen. do. Bauch Mittelstand zu sorgen. Der Referent wendet sich in heftigen Aus- wurden die Fabriken Voit Stußte, Laborenz, Klapp= drücken gegen die von Prof. Sombart in den Breslauer Verhand- roth u. Hoppe C. R. Meyer, Küstrinerplay, und Köhler, lungen des Vereins für Socialpolitik vertretenen Anschauungen, Greifswalderstraße, unterzogen. Ganz besonders wurde Be da derselbe vom unvermeidlichen Untergang des Mittelstandes ge- schwerde geführt über den Prokuristen der Firma Meyer, der sich sprochen habe. Es sei das eine Verirrung der Kathederweisheit, sogar geweigert habe, mit der Lohnfommission oder mit der aus die niedriger gehängt werden müsse. Der Mittelstand sei die wichtigste den Reihen seiner Arbeiter gewählten Kommission zu unterhandeln. Säule des Staates und wenn die Regierung verjage, so Herr Köhler, der der Kommission die Forderung bewilligte, sofern müsse man sich, anknüpfend an die in der Thronrede gegebenen nur seine Leute" damit einverstanden wären, hat sofort nach WegVersprechungen an den Kaiser wenden, der den Ministern die gang derselben folgenden Ulas in seinem Betriebe angeschlagen: Einbringung eines Gesetzentwurfes befehlen werde.( Bei fall.) Der Vorsitzende schließt sich dem an und bemerkt, Es ist mir mitgeteilt worden, daß ein Teil meiner Leute daß die Mitglieder des Bundes ungeduldig werden und 52stündige Arbeitszeit verlangt. Da ich nicht im stande bin, Erfolge 811 sehen wünschen; δα bleibe nur dieses weitere Zugeständnisse machen zu können, so fordere ich diejenigen Mittel noch übrig. Von andrer Seite wurde eine öffentlich Arbeiter, welche hiermit nicht einverstanden sind, auf, mit ihren aufzulegende Petition vorgeschlagen; ein dritter hofft durch eine Meistern abzurechnen und den entsprechenden Lohn um 6 Uhr in Fakturenstener dem Intermezzo der Großbazare ein schnelles Empfang zu nehmen. Ende bereiten zu können. Schließlich wurde die Eingabe an den Kaiser von der Versammlung gutgeheißen und letztere geschlossen, nachdem der Vorsigende den Mitgliedern des deutsch - nationalen Handlungsgehilfen- Verbandes wohlwollende Berücksichtigung bei den tünftigen Verhandlungen in Aussicht gestellt hatte.
An meine Arbeiter
Bemerken will ich noch, daß ich die betreffenden Maschinen anderweitig besezen lasse und dann auch die neuen Leute, wenn sie auch weniger schaffen, nicht mehr entlasse. Ostar Köhler.
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†) Kleinhandelspreise. Produktenmarkt vom 29. September 1899. Die Preise für Roggen wie Weizen jegten um etwa eine halbe Mart schwächer ein, erholten sich dann aber auf den gestrigen Stand. Hafer still und wenig verändert. Mais behauptet. Rüböl gab für vordere Sichten auf Realisationen um
10 Pf. nach.
Am Spiritusmartte machte sich heute wieder bessere Nachfrage geltend, so daß die gehandelten 20 000 Liter 70er Locoware zu 40 Pf. höheren Breisen, d. i. 44,70 m. Unterkommen fanden. Termine konnten im Anschluß hieran etwa 30 Pf. gewinnen.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und Freitag abends von 6 bis 8 Uhr statt.
W. N. Es sind nicht zahlende Mitglieder. Wie weit die Ehrung reicht, hängt von der betreffenden Körperschaft und ihren Statuten ab. Allgemein Gültiges läßt sich darüber nicht feststellen. 2. 3. 105. Ostpreußen .
Barometer
stand mm
Wind
richtung
Windstärke
Wetter
Temp. n. G.
6°-4° R.
Stationen
Barometer
Wind
richtung
Windstärke
Wetter
Temp. 11. C.
5° C.= 4° N.
Die Maschinenarbeiter haben sich jedoch dadurch nicht schrecken E. G. 38. Wir empfehlen Ihnen die Zuschußkasse der Schneider, lassen, sondern haben sämtlich die Arbeit niedergelegt. Ein von Kaffenlokal: Annenstr. 9, Nestaurant Prog. Der Ausstand der Isolierer und Rohrumhüller war in Bankow gestellter Antrag: Die Versammlung versichert den im Gerechtigkeit. Die Stadt Posen( und der Stadtkreis) hat nach der einer Versammlung am Donnerstag wieder Gegenstand der Ver- Ausstande befindlichen Kollegen ihre Sympathie und mißbilligt das neuesten Zählung 74 000 Einwohner. handlung. Da, wie schon früher mitgeteilt, die Unternehmer Verhalten der Firma Oskar Köhler den Arbeitern gegenüber. Es es abgelehnt haben, zu einem Ausgleich vor dem Einigungsverpflichtet sich jedes Mitglied, während der Dauer des Ausstandes Witterungsübersicht vom 29. September 1899, morgens 8 Uhr. amt zu erscheinen, waren einige Redner der Meinung, daß seitens jede Woche 50 Bf. zu zahlen, gelangte zur einstimmigen Annahme. der Lohnkommission abermalige Versuche zu einer Einigung gemacht Rachdem wurden noch einige interne Verbandsangelegenheiten er werden sollten. Diese vereinzelten Ansichten fanden in der gut be- ledigt. Zum Schluß machte der Vorsitzende noch bekannt, daß die Stationen fuchten Versammlung aber fein Entgegenkommen; denn trotz aller nächste Mitgliederversammlung eine Generalversammlung sei, zu der Versuche der Unternehmer sind bei dem einmütigen Zusammen nur Mitglieder Zutritt haben, und am 9. Oktober im Englischen belten der Ausständigen keine weiteren Streitbrecher mehr zu ver- Garten", Alexanderstraße 27c, stattfindet. zeichnen. Das Bestreben der Unternehmer, neue ungeübte Arbeitsfräfte heranzuziehen, hat ihnen bis jetzt nur Schaden gebracht, der 1/29 Juhr: Versammlung. Vortrag im Vereinszimmer, Annenſtr. 9. Konsumverein Eintracht. Sonnabend, den 30. September, abends oft das Drei- und Vierfache des geforderten Lohnzuschlags ic. ans- Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 1. Oktober, vorm. 82 Uhr, macht, abgeschen von der mangelhaften und schlechten Ausführung im oberen Saal des Englischen Gartens ", Alexanderstraße 27c, der Arbeiten überhaupt. Diese Thatsache scheine den Bau Bersammlung: Freireligiöse Vorlesung. Um 10 Uhr vormittags eben internehmern gänzlich unbekannt zu sein, weshalb hier daselbst: Vortrag des Herrn Professors Dr. Albert Gehrte:„ Gute durch Die öffentliche Aufmerksamkeit erregt werden solle. Bestrebungen." Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen. Da aber das schroff ablehnende Verhalten der Unternehmer bei der regen Bauthätigkeit und dem Drängen auf Vollendung der
Bekanntmachung.
Am 9. Oktober wird das
Gewerbegericht
vom Köllnischen Rathause, Breite: Straße 20a nach dem früheren Spar faffen- Gebäude
Zimmerstraße 90/91
berlegt.
Während der Umzugszeit, und zwar vom 5. bis einschließlich 12. Of: tober, find die Bureauräume für bas Publikum geschlossen. Berlin , den 25. September 1899.
J. B.: Techow.[ 26329*
Am Mittwoch, den 27. September, verschied nach langem, schwer. Leiden uns. lieber Freund u. Kollege, der Schriftsetzer
Oskar Haupt
im 35. Lebensjahre.
Die Beerdigung findet Sonntag, den 1. Oftbr., nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Jacobi- Kirchhofs( Nixdorf) Her mannstraße, aus statt. 2620 Das Personal der H.S.Hermannschen Buchdruckerel
Möbel auf Teilzahl. Oranienstr. 131.
Coulante H.& M. Lewent. Beamten
Zahl. Bed.
ohne Anzahl.
"
757 WSW 3Regen
11 paparanda 757S
2016. bed.
8 Petersburg 765 SSO 2 bedeckt 12 Cort
755 NNW 3hlb. bed. 756 W 2 bedeckt 761 SSO 2heiter
11
91776
765 SW 761 26 Wetter Prognose für Sonnabend, den 29. September 1899. Bunächst ziemlich heiter bei mäßigen südlichen Winden, etwas kühlerer Nacht und steigender Tagestemperatur; nachher zunehmender Bewölkung und etwas Regen. Berliner Wetterbureau.
Bestellungen auf den Vorwärts", „ Märkische Volfsstimme"," Branden burger Zeitung"," Postillon"," Wahren Jacob" und alle andere Litteratur nimmt entgegen Franz Cigarrengeschäft, Grünauerstr. 1.
Seelachs ne Kopf 18-20 Pfg., pr. Pfd.cat member
im Anschnitt 20-25
99
sowie alle anderen frischen, geräucherten u. marinierten Seefische
billig,
die Deutsche Dampffischerei- Gesellschaft ,, Nordsee".
No. IV.
Madaistr. 22.
No. V. Berlin N.( Wedding ), Reinickendorferstr. 1,
Eingang Schulzendorferstrasse. No. VI. Prinzenstr. 30, zwischen Moritzplatz u. Ritterstrasse.
( 2577L*
Arbeiter- Radfahrer- Verein
Andreasstr. 26.
ララ