Derlammlungen.
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nichts mit der Sache zu thun hätten, doch könne es mit Mazzen Der Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäscheallein beim jüdischen Osterfeste nicht hergehen; jedenfalls sei auch und Kravattenbranche hatte am Dienstag seine regelmäßige VerDie Antisemiten scheinen es gegenwärtig für notwendig zu Blut nötig. Die Revolution von 1848 ist von dem internationalen fammlung, in der Reutter über Kranken- und Arbeitslosen- Unterhalten, ihren ins Stocken geratenen Mühlen wieder etwas Wasser Judentum gemacht worden; Jacoby hatte die Frechheit zu sagen: stüßung sprach. Der Referent wandte sich in Princip gegen jede zuzuführen, und es kommt für die Vertreter des reinen Deutschtums Es ist der Fluch der Könige, daß fie die Wahrheit nicht hören unterstützung innerhalb der Gewerkschaften, weil dadurch der Klassenauch diesmal nicht so sehr darauf an, ob die Gerechtsame und die wollen."( fuirufe). Freifinn und Socialdemokraten sollten doch kampf- Charakter den Vereinen verloren gehe. Jedoch haben viele Quellen zur Wafferentnahme durchaus lautere find; wenn man es lieber Gott und Vaterland dienen, als dem internationalen Juden- Organisationen als Agitationsmittel Unterstügungssachen eingeführt, nur dem Nachbar abgräbt und die eigenen Räder laufen, das bleibt tum. Sie aber dürfen sich mit dem Besuche der Versammlung nicht und aus diesem Grunde sprach sich Redner eventuell für eine die Hauptsache. Freitagabend fanden gleich zwei„ Volts allein begnügen, Sie müssen die Staatsbürger- Beitung" halten und Stranten- Buschußtasse aus, dagegen folle man die Arbeitslosen bersammlungen" statt, in der Tonhalle und bei Buggenhagen, Ihren Kindern ein freies Vaterland hinterlassen. Ueber den Unterstügung fallen lassen. Trints war entgegengesetter Ansicht, in denen der Mittelstand und seine geistigen Führer über den Haufen mit dem Freifinn, über den Haufen mit der und befürwortete eine Arbeitslosen- Unterstützung. Alle anderen Blutmord von Polna zu Gericht saßen. Wir waren zu Socialdemokratie; dann zeigt sich die Treue des Volkes Redner, welche sich an der Diskussion beteiligten, sprachen im Sinne letzterer gegangen, und da wir nicht erwarteten, in dieser von auch bei den bevorstehenden Stadtverordneten- Wahlen". Der Vor- des Referenten. Dann wurde der Vorstand beauftragt, eine Vorder antisemitischen Presse bereits nach allen Regeln ihrer figende teilte alsdann mit, daß der Beitrag zum D. A.-B. lage in dieser Sache auszuarbeiten. Die hierauf vollzogene Wahl journalistischen Kunst breitgeschlageneu Sache neue Momente zu 1 Mark vierteljährlich beträgt und die Listen geheim gehalten zur zweiten Schriftführerin bestimmte Frl. Burghardt für diesen hören oder Eindruck zu empfangen, jahen wir uns darin auch nicht werden; auch das Eintrittsgeld findet zum Kampfe gegen die Juden Bosten.
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in Hoffmanns oberem Saal, Alexanderstr. 27 c: Vortrag von Dr. Start
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Eingegangene Druckschriften.
getäuscht. Was schon ausgiebigit gedruckt, hörten wir nochmals mit Verwendung. In der Diskussion wünscht ein Redner, daß der Fall Achtung, Töpfer! Am Mittwoch, den 4. Oktober, abends 6 Uhr, mehr pathetischem Wortschwall, als sittlichem Ernst den beifalls - von Polna gründlich ausgenutzt und eine Resolution von dieser Ver- findet bei Stechert, Andreasstr. 21, eine öffentliche Versammlung der Töpfer lüsternen Parteigläubigen aufgetischt; nur wurde hier noch von der sammlung an alle Kulturvölker geschickt werde; ein anderer bittet, Berlins und Umgegend statt. Diese Versammlung soll darüber Beschluß Gelegenheit Gebrauch gemacht, zwischen jeden zweiten Saz die sein deutsches Gasthaus zu unterstützen und beklagt, daß die Töchter faffen, ob und wann wir in den Streit eintreten wollen. Es ist daher Abonnementseinladung zum Quartalswechsel und die Aufforderung gebildeter Familien nicht lieber Dienstmädchen würden, als Angestellte Pflicht jedes Kollegen, für guten Besuch dieser Versammlung zu agitieren. zu sonstigen Geldspenden mit einem Geschäftseifer einzuflechten, daß in jüdischen Geschäften. Die Annahme einer Resolution, wonach das Die Lohnkommission. J. A.: H. David. man zeitweilig nicht mehr in einer anti- semitischen Versammlung zu deutsche Volt mit Schaudern nach Bolna blickt, volle Aufklärung erBildungsverein Mehr Licht". Heute, Sonntag, den 1. Ottober, fein glaubte. Die Leute, die das Gros solcher Versammlungen ausmachen, wartet und ein Schächtverbot sowie die Uebersetzung des Talmud Liebknecht über: Kommunismus und Frauenrecht in der Entwicklungspflegen für jeden boshaften Wiz und jedes aufreizende Wort verlangt, bildete den Beschluß der Versammlung. geschichte der Menschheit. Eintritt 10 Pf. Gäste sind herzlich willkommen. empfänglich zu sein; man berauscht sich an den tönenden Schlagworten der ihr Publikum kennenden Führer" und nur zuweilen ihre Mitgliederversammlung im Dresdener Garten ab. Die Gold- und Silberarbeiter hielten am 26. September Siehe Annonce. Genosse Die Egidy- Vereinigung nimmt am Dienstag, den 3. d. M., ihre scheint vom scharfen Beobachter doch eine unsichtbare Wolke diese Metzner hatte das Referat übernommen über„ Die Hebung des über:„ Der Menschheitslehrer" wieder auf. Am 17. Oftober ist ein öffentlichen Versammlungen mit einem Vortrage des Herrn Georg Cabanis erhitte Atmosphäre zu verdunkeln; das sind solche unvermeidliche Religion. An den mit Diskussions a bend über die These: nicht kon oder den nicht tattfesten Diskussionsrednern, den enfants terribles Handwerks und kann dasselbe gehoben werden?" solcher Versammlungen, gezeitigten Momente, in denen auf die Lage großem Beifall aufgenommenen Vortrag schloß sich eine kurze Dis- feffion" anberaumt, zu dem vor allem Andersdenkende eingeladen sind, der arbeitenden Klasse die Rede kommt. Vor dieser Frage versagt fusion an, in der Brückner bemerkte, daß auch die hiesige Gold- während für den 31. Ottober eine Boltsversammlung einberufen die verfimpelnde Agitationskunst der Antisemiten und schmiede- Junung wieder beabsichtigt, eine Zwangsinnung zu bilden. werden soll, in der das Mitglied des Biethen Komitees, Herr RechtsFall Biethen" sprechen wird. augenscheinlich froh, schnell darüber hinwegzukommen. man ist Die Ortsverwaltung werde dieses im Auge behalten, un, falls tie Sachlich läßt sich über die gestrige Versammlung kaum berichten, Bertretung der Gehilfen zu sorgen. Bentscher gab sodann den Kassen- obiger Verein ain Sonnabend, den 14. Oktober, in kelingenbergs SchweizerZwangsinnung von der Regierung genehmigt wird, für eine geeignete tag, abends 82 Uhr, bei Störr, Mühlenstr. 24, statt. Ferner arrangiert denn auch hier bildete das Thema der Blutmorde, wofür die ältesten bericht und wurde auf Antrag der Nevisoren dem Kassierer Decharge haus ein Tanztränzchen. Freunde und Gönner ladet ein. Der Vorstand. Jahrhunderte und die entlegensten Winkel der Kultur herhalten mußten, erteilt. Eine lebhafte Diskussion entspann sich über das Verhalten nur den tleinsten Teil gegenüber den an ersteres und zugleich an den des Centralvorstandes gegenüber der hiesigen Zahlstelle, das von Dreyfusfall geknüpften allgemein antisemitischen Auslassungen. Die allen Rednern sehr scharf verurteilt wurde. Da der Centralvorstand Redacteure der Staatsb.- 8tg." fagten, wenn es sich in beiden Fällen nicht um Juden handelte, würde niemand großes Aufheben den letzten Versammlungsbericht nicht veröffentlicht habe, wurde be davon machen; sie unterlassen es, darauf hinzuweisen, daß man nament schlossen, bis auf weiteres keinen Bericht mehr einzusenden, und über lich im ersteren Falle die Verurteilung gerade als gegen den Juden 14 Tage eine Versammlung abzuhalten, die sich näher mit diesen gerichtet, in allen denkenden Kreisen ansieht und auch im Falle von Angelegenheiten beschäftigen wird. Eventuell soll der Austritt aus Polna eine gleiche Tendenz mindestens unverkennbar ist. Da die der Centralorganisation in Erwägung gezogen werden. volle Klärung noch nicht erfolgt sei, so wollen die Herren solche der Die Mitgliederversammlung der Sattler, Filiale Berlin I , Zukunft überlassen; einstweilen jedoch mahnen sie ihre Getreuen, die tagte am 23. September im Englischen Hof. Genosse Ad. Hoff Zipfelmütze von den Ohren zu ziehen, welcher Mahnung auch wir mann referierte über„ Den Kampf ums Dasein". In seinem ein uns voll und ganz" anschließen. Nachdem der erste Redner die stündigen Vortrage schilderte er in trefflicher Weise das Leben eines schwierige Aufgabe, zum Thema zu sprechen", glücklich hinter sich Proletariers von der Wiege bis zum Grabe. Lebhafter Beifall wurde hatte, founte Maeterlinks Blaubart. Wilhelm Bölsche : der zweite nun fröhlich dem Hauptzived ihm zu teil. Alsdann wurden die Mißstände der MilitärAuguste Deminne: Wahlbündnisse. Heinrich Stühmer : des Abends, der Agitation für seine Presse, obliegen, daneben effekten Werkstatt 93, Ludewig, Lindenstr. bon Gewerkschaften, Genossenschaften, Politik. Charles Péguy : Jean auch noch die Mahnung an die Frauen richten, in unserer scharfen Kritik unterzogen und die Ursachen des gegen Jaurès . Rundschau: Oeffentliches Leben.( Guesdisten von den Juden entsittlichten Zeit nicht halbnackt auf das Fahrrad zu wärtigen Streits der dortigen Arbeiter dargelegt. Danach Kongreß.) Wissenschaft( Naturforscher Rongreß). Kunst steigen oder ihre Männer durch Friedensbestrebungen zu lang hat es Herr Ludwig in schroffster Weise abgelehnt, selbst( Berliner Secession ). Aus der Beit( Hugo Ernst Schmidt t).- Mendelson Schmidt Eine weilen". Auch möchten die Offiziersdamen nicht zu Kartenlegerinnen den geringen Zuschuß von 5 Pf. pro Stück der anzufertigenden Bücher( Th Albert nach der Stalizerstraße wandeln und ihre Gatten sich nicht in den Artillerie- Cartouchen zu bewilligen. Die Bulage hätte ihm bei den Genossenschaftsreise W. Hepler). Revuen( Deutsche Worte" Verkehr mit Spiel- und Pferdejuden einlassen. Als er nach den 130 Stück 6,50 M. Mehrkosten verursacht; ehe er diese geringe Summels Beigabe zu dem Essay von Péguy bringt bas Heft ein Portrait ,, Deutsche Mediz. Wochenschrift). Varia( Herr Franz Mehring ). von den Juden gemachten Erfindungen frug, rief ein Wigbold da- bewilligte, ließ er lieber alle seine Arbeiter gehen und verausgabte von Jaurès . Der Preis des Heftes beträgt 50 Pf.; pro Quartal zwischen: Wertheim ". Aus dem Umstande, daß von den an- dann das Doppelte für Plakate und Inserate, um andere Arbeiter zu 1,50 m. Bu beziehen durch alle Buchhandlungen, Kolporteure und Postwesenden Socialdemokraten keiner das Wort ergriff, schloß er, wie finden. Bisher habe er damit aber Erfolg noch nicht zu verzeichnen anstalten( Post- Beitungs- Katalog Nr. 7056), sowie direkt durch die Expedition: wahr feine Worte feien". Er glaubte zwar, daß die gebildeten Juden gehabt. Gleditschstr. 23, Berlin W.
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Die Socialistischen Monatshefte( Administration Berlin W., Dada Blebitschstr. 23) haben soeben ihr Oktober Heft erscheinen laſſen. felbe ist angesichts des kommenden Parteitags in Hannover im wesentlichen den Erörterungen über die socialistischen Grundanschauungen und die tattische Stellungnahme der Partei gewidmet. Aus seinem Inhalt heben wir hervor: Paul Kampffmeyer : Schrittweise Socialisierung oder gewaltsame Sprengung der tapitalistischen Wirtschaftsordnung? Wolfgang Heine : Die Bernstein- Frage und die politische Praxis der Socialdemokratie. Dr. Conrad Schmidt: Nachträgliche Bemerkungen zur Bernstein- Diskussion.- Eduard Bern Mar Schipper: Hert it ein: Noch etwas Endziel und Bewegung. gegen Kautsky . Carl Bleibtreu : Die zukünftige Ueberlegenheit des Milisfystems.
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