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Humoristisches.
Kennzeichen. ,, Einjähriger, wenn Sie' n Gaul sehen mit els(„ Simpl.") weißen Füßen, das ist der Herr Oberst!"- d Umgekehrt. Herr( zum Stationsdiener eines Sekundärbahnhofes): Also der Zug ist auf der Strecke stecken geblieben? Hat denn die Maschine keinen Dampf?" Stationsbiener: Nein! Aber der Maschinenführer hat Mid
einen!"
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Notizen.
im Aus dem Pflanzenleben. Tropffteinbildungen zugefvandt. Die Gestalt von gewiffen wurm Ueber die Kultur der Dattelpalme sprach dieser förmigen Stalaktiten wird dem Umstande zugeschrieben, daß Waffer. Lage Profeffor Schweinfurth im Verein zur Beförderung des tropfen aus irgend einer Veranlaffung, wahrscheinlich durch die Ent Gartenbaues". Die Voff. 8tg." berichtet über den Vortrag: stehung von Calcitnadeln während der Krystallisation aus der Während die Kultur dieser so wichtigen Palme, ebenso wie die des Richtung abgelenkt werden, die ste durch die Schwerkraft annehmen Getreides und andrer landwirtschaftlichen Nußpflanzen, vom alten mußten. In einem besonders mächtigen Stalagmiten wurde der Babylon, also vom Often, ausgegangen ist, steht sie gegenwärtig fohlenfaure Stalt teils in Calcit teils in Arragonittkrystallen gegerade im Westen, also in Algerien und Tunesien , auf weit höherer funden. Farrington hat ausgerechnet, daß zur Entstehung dieses Stufe als östlich, im Nillande. Aegypten soll sechs Millionen Aegypten soll sechs Millionen Stalagmiten wenigstens 90 000 Jahre notwendig gewesen sein Dattelbäume haben, Algerien haben, Algerien nur dreiundeinehalbe Million; mußten. Der Forscher hat aus seinen Untersuchungen den Schluß aber diese letzteren erfahren weit mehr Sorgfalt und Pflege gezogen, daß sich scharfe Krystalle in den Höhlen nur aus rubigem als jene. In Aegypten pflegt man die Bäume nur während Wasser bilden, während sich aus bewegtem der kohlensaure Kalt in der ersten Jugendjahre und überläßt dann das Weitere dem streifigen formlosen Massen niederschlägt. Dies ist bei den Stalaktiten Himmel und dem Nile. Schon besser sieht es in den Oasen und Stalagmiten der Fall, für die er den gemeinsamen Namen der Ihbischen Wüste aus, wo man zu methodischer Bewässerung ge- Stagmaliten vorschlägt und die namentlich aus tropfendem Wasser zwungen ist, aber an Düngung noch nicht denkt. Nationell dagegen gebildet werden. behandelt man die Dattelpalme in Algerien und Tunesien . Was zunächst die klimatischen Verhältnisse betrifft, unter denen die Dattel gedeiht, so muß die Jahreswärme durchschnittlich mindestens 20 bis 22 Grad Celsius betragen, der Regenfall aber 130 bis höchstens 215 Millimeter im Jahre. Bei genügender Bodenfeuchtigkeit kann die Luft nie zu heiß und zu trocken für die Dattel werden. Sie muß, wie die Araber sagen, den Fuß im Wasser und den Kopf im Feuer" haben. Wie empfindlich sie einerseits gegen zu geringe Wärme, andrerseits gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit ist, zeigt beispielsweise die Thatsache, daß sie an der Nordfüste Aegyptens reift, an der Küste Algeriens dagegen nicht mehr. Einige Ausnahmen, wie z. B. einzelne Gebiete Spaniens , tommen freilich vor. Die Palme wächst zwar auch noch an andren Orten, bis zur Riviera nordwärts, bringt aber -Auf die Erklärung E. v. Wolzogens erläßt Dr. Hanns teine eßbaren Früchte mehr. Gegen Fröste ist sie nicht sehr empfindlich; unter Umständen verträgt sie noch fieben Grad Celsius Heinz Ewers in Schweizer Blättern eine Gegenerklärung, Kälte. Auch manche andre Balmenarten, wie Jubaea, Oreodora, in welcher er in sehr scharfer Weise alle Behauptungen Wolzogens sogar Caryota, sind nicht so frostempfindlich, wie vielfach an 3urüdweist.- Für die litterarischen Vorstellungen" des genommen wird. Man zieht die Dattelpalme nicht aus Samen, weil sie dabei zu viele männliche Pflanzen liefert, sondern aus Residenz- Theaters hat die Direktion mehrere Novitäten ermöglichst träftigen, bis 40 Kilogramm schweren Wurzelsprossen, worben, darunter: Leonarda", Schauspiel von Björnstjerne die mit fünf bis acht Frank bezahlt werden, und die man Björnson; Kameraden", Komödie von August Strindberg; in Aegypten im März, in Tunesten im August pflanzt. Tragödie der Seele" von Roberto Bracco;„ Die Im zweiten Jahre wird der junge Baum gedüngt, im dritten mit stille Stadt" und" Der Schleier", beides von Georges Rodenbach ; außerdem neue Werke von Gabriele d'Annunzio , frischer, nahrhafter Erde umfüllt; im vierten oder fünften beginnt Maurice Maeterlingt, Frank Wedekind 2c. Als erste dieser litterarischen er zu tragen. In Aegypten dauert das meist ein paar Jahre länger, Aufführungen wird" Amoreuse" von Porto- Riche, deutsch weil dort weniger Sorgfalt angewandt wird. Als Dünger wird in Tunesien alter vergohrener Kamelmist benutzt; in Aegypten , wo der von Theodor Wolff , in Scene gehen. Kamelmift als Brennstoff dient, hat man mur Taubenmiſt dazu- Das„ Bunte Bretti"( Direktion Bausewein) wird in sein übrig. Salzgehalt der Erde schadet nicht viel, namentlich bei Repertoire auch Einakter aufnehmen; als einer der ersten soll Der Veterinärarzi" von Hans von Gumppenberg regelrechter Bewässerung. Ein auffallender Unterschied macht sich in Scene gehen.- in der Erscheinung der Palmenpflanzungen der verschiedenen G. v. Mosers und Paul Lehnhards Lustspiel ,, Die Gegenden bemerkbar. In Aegypten tann man, wenn das Getreide abgeerntet ist, unter den in regelmäßigen Reihen bei 10 Meter Idylle" fand bei der Erstaufführung im Warmbrunner Entfernung der Stämme von einander stehenden Palmen meilenweit Stadttheater freundliche Aufuahine. Ein Beethoven- Fest, bestehend aus vier Konzerten, wie unter Kirchengewölben frei vandeln; in Algerien und Tunesien dagegen ist jeder Familienbesitz durch Mauern abgegrenzt und der findet vom 5. bis 7. Oktober im Eisenacher Stadttheater einzelne Baum noch dazu von einem tiefen Bewässerungsgraben Eine est aufführung der Gloden von Corne umzogen. Da nun manche Familie nur 5-6 Bäume besigt, von deren Ertrag sie lebt, so steht man vor lauter Einfriedigungen, und bille" wird für den 25. August in Corneville vorbereitet. von einem Wandeln unter Palmen ist keine Rede. Die Wasser- Um die Grenzen ser Gerugsempfindlichkeit Hat der französische Chemiker Berthelot nach der zumessung richtet sich nach der Luftwärme und Luftfeuchtig zu messen, feit; man giebt in Algerien alle 7-25 Tage, je nach der Naturw. Rundsch." ein neues Verfahren beschrieben, das eine Jahreszeit Waffer, und zwar jedesmal drei Kubikmeter für Bestimmung der Kleinsten Menge Riechstoff gestattet, die den den Baum. Die Wasserfrage spielt in dem wasserarmen Lande Riechnerv zu erregen vermag. Er hat nach diesem Verfahren einen Wer sich von Versuch mit Jodoform ausgeführt, wobei für die Versuchsperson felbstverständlich die erste Rolle überhaupt. einer der Gesellschaften, die sich mit dem Bohren artesischer Brunnen die Grenze der Empfindlichkeit gegen Jodoform unterhalb eines Jedoch konnte noch eine beschäftigen, einen solchen Brunnen für etwa 30 000 r.- kaufen Vierzigbillionstels Gramm sich ergab. tam, hat Land nach Belieben zur Verfügung; das kostet nichts. In Menge gerochen werden, die einem Hundertbillionstel Gramm entAegypten schneidet man jährlich 10 bis 12 Blätter vom Baume ab, sprach, und der Moschus soll, nach einigen Beobachtern, felbst noch in Algerien , wo das Wachstum der besseren Pflege entspricht, 12-17. tausendmal leichter wahrnehmbar sein. Uebrigens zeigt diese Grenze Das Einzige, was in Algerien noch vernachlässigt wird, ist die Zucht der Empfindlichkeit sehr bedeutende Unterschiede je nach den Bewahl bei den männlichen Pflanzen. Dagegen wird die Bestäubung obachterii. Zum Leiter der deutschen Südpolar Expedition der weiblichen Blüten in Algerien weit sorgsamer und zweckmäßiger borgenommen wie in Aegypten . Man schneidet die männlichen Blüten in ist Dr. Erich v. Drygalsti bestimmt worden. Die Expedition so viele Teile wie weibliche Blüten vorhanden sind und bindet in jede verläßt im August Kiel , um sich nach Kerguelen zu begeben. Dort weibliche ein Stück der männlichen mit einent Sacke ein. Nach einiger Zeit will man eine magnetisch- meteorologische Station errichten. Alsdann ist die Befruchtung vollendet. Merkwürdigerweise hat man die foll die Fahrt nach Süden hin fortgesetzt werden. Als ForschungsMarkottage, das Abbinden" zu alter und hoher Palmen mit Erfolg feld gilt die indisch- atlantische Seite des Südpolar- Gebiets. Falls versucht. Es wird 12 Fuß unter der Krone ein 6 Zoll starkes Loch die Erreichung eines Südpolar- Lands gelingt, hegt man die Absicht, durch den Stamm gebohrt und mit einem Holzcylinder ausgefüllt. went angängig, auf demselben eine wissenschaftliche Station zu Um diese Stelle legt man einen Sack mit Erde, den man alle 5 bis gründen und während eines Jahrs zu unterhalten. Die Rückkehr 6 Tage anfeuchtet und nach 6 Monaten düngt. Nach zehn Monaten foll nach Bestimmung des Expeditionsleiters im Frühjahr 1903 oder ist diese Erde durchgewurzelt, man kann den Stamm darunter ab- spätestens im Frühjahr 1904 erfolgen. schneiden und die so verkürzte Palme einpflanzen. Auch Pfropfungsversuche sollen gelungen sein. Vortragender erwähnt weiter, daß die Leute in Algerien an die Möglichkeit einer Geschlechtsänderung glauben. Wenn man die Blätter zweijähriger Palmen voll ständig aufreißt, so meinen sie, werden aus männlichen Bäumen weibliche.-
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Geologisches.
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450 Std wildwachsende Eibenbäume, die eine Stärke bis zu 210 Centimeter Umfang aufweisen, finden sich vereinzelt in einer Buchenwaldung bei Dermbach in der Rhön . Die ältesten dieser seltenen Bäume werden von Sachverständigen auf mindestens 600 Jahre geschätzt.
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Einen Mondregenbogen beobachtete 26. Juli in Ebern bei Bamberg ; er unterschied sich von einem ge= wöhnlichen Regenbogen mur dadurch, daß seine Farbe lediglich aus ie. Neue Höhlenforschungen. Dr. Farrington einem lichten Weißgrau bestand. Der Himmel innerhalb des Bogens hat an den zahlreichen Höhlen des amerikanischen Staates Indiana war heller als außerhalb desselben, wodurch der äußere Rand des Forschungen angestellt und dabei seine besondre Aufmerksamkeit den Bogens schärfer begrenzt erschien.- Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin .