a) von der Beschäftigung auszuschließen? oder
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5. Empfiehlt es sich, die verheirateten Frauen, so wie sie einlau gewähren. Den gleichen Bescheid haben einige Kirchen Der Vortragende schilderte dieses Land, das nach seinen günHauswesen zu besorgen haben, allgemein oder nur für behörden, wenn auch etwas verbindlicher und unter dem Ausdruck stigen Klimatischen Bedingungen sowie der Dichtigkeit seiner Be einzelne Industriezweige des Bedauerns gegeben, während die Generaldirektion der sächsischen völkerung feiner Meinung nach eine große Zukunft hat, in eingehender Staatsbahnen überhaupt nicht geantwortet hat. Natürlich Weise. Bon Norden her ist das Hirtenvolt ber Wahuma einb) ihre Zulassung von besonderen Bedingungen 3. B. von können nach Lage der Sache die Ausgesperrten von dieser Bes gewandert, das auf unzähligen Herrnsißen und Gehöften der Beibringung eines ärztlichen Zeugnisses, daß von der Beschäf- hörde ein Entgegenkommen nicht erivarten. Wenn aber die im Land zerstreut wohnt, während das Weiden der Herden tigung in dem Betriebe eine Gefährdung der Gesundheit nicht zu Arbeiter aus ihrem eigenen Antriebe die Arbeit und der Feldbau dem unterworfenen Landeingesessenen besorgen steht, oder von dem Nachweise, daß Schwangere und niederlegen, streiken, dann wird gleich Beter und Mordio ge- Stamm der Wahutu überlassen ist. Diese haben sich mit den Nährende nur abgesondert von männlichen Arbeitern beschäftigt schrien. Hier ist ganz offensichtlich wieder einmal der Beweis zwerghaften Batwa vielfach vermischt, wahrscheinlich der Urwerden abhängig zu machen? oder geliefert, baß Staat und Behörden ganz offen Partei für die bevölkerung des Landes, die zum Teil in Lavahöhlen der Vulkane c) fie allgemein oder während der Zeit der Schwangerschaft internehmer und gegen die Arbeiter ergreifen. Die wohnen und das Wort des Ariftoteles zur Wahrheit oder während sie nähren, fürzer als bisher oder mit häufigeren Phrase von den Instanzen ausgleichender Gerechtigkeit" wird in machen: aus einem Lande, two die Pausen zu beschäftigen? oder grelle Beleuchtung gerückt. Daß der Kampf feitens der Unternehmer Menschen Klein sind und in Höhlen wohnen." Daneben mit aller nur möglichen Brutalität geführt wird, wird damit bewiesen, findet man bort aber unter dem herrschenden Wahuma- Stamme, daß man auch gegen die Ausgesperrten das System der schwarzen Liften der sich unvermischt von den Unterworfenen erhalten hat vielfach anvendet. Ein Steinmetz, der in Wittenberg brieflich um Arbeit an- Leute von 6/2 und 7 Fuß Körperlänge, so daß die größten und fragte, erhielt ben Bescheid, daß er nicht eingestellt werden dürfte, tleinsten Menschen der Erde an den Nilquellen bei einander wohnen. wenn er zu den Ausgesperrten gehöre. Ich belomme in den b. nächsten Tagen eine Lifte biefer Leute, und müßte Sie, falls Sie darin berzeichnet sind, sofort wieber entlaffen, schrieb der betreffende Unternehmer.
d) sie hinsichtlich des Wöchnerinnenschutzes(§ 187 Abs. 5 der Gewerbe- Ordnung) noch günstiger zu stellen? Welche Wirkungen wären von solchen Beschränkungen zu
warten:
er
a) für die Lebenshaltung der Arbeiterfamilien? 3ft insbesondere bei solchen Beschränkungen ein Ausfall im Berdienst zu erwarten, oder machen es die Verhältnisse des Bezirks wahrscheinlich, daß die verheirateten Frauen durch Beschränkung ihrer Fabritarbeit einen Verdienstausfall nicht erleiden werden, indem entweder der Betriebsunternehmer für die verkürzte Arbeitszeit den bisherigen Lohn weiter zahlen würde, oder die Arbeiterinnen ander weit einen die Führung ihres Hausstandes nicht beschränkenden, Gesundheit und Sittlichkeit nicht gefährdenden gleichwertigen Verdienst finden würden?
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b) für die männlichen Arbeiter? Ist insbesondere die Annahme begründet, daß deren Neigung, in den Ehestand zu treten, durch eine Beschränkung der Erwerbsmöglichteit berheirateter Arbeiterinnen vermindert und da durch eine Vermehrung des Kontubinats herbeigeführt werden würde? Ist diese Annahme besonders dann begründet, wenn es sich um Arbeiterinnen handelt, die während ihres ledigen Standes in Fabriken beschäftigt waren?
b) für die Betriebsunternehmer? Würde der Ausfall an Arbeitskräften unschwer durch Einstellung männlicher oder unverheirateter weiblicher Arbeiter ausgeglichen werden können?
Die Verordnung sagt jedoch, daß die aufgestellten Gesichtspunkte nicht ausschließen sollen, daß die Berichterstatter noch weitere sach
Täschner und Kofferarbeiter. Nach Striegau ( Schlesien ) ist der Buzug fernzuhalten, da in der bortigen Stofferfabrit von Riesenfeld Differenzen ausgebrochen sind.
Ausland.
„ Der Nil tommt
Sociales.
Gefundheitsverhältnisse im kaufmännischen Berufe. Ein bemerkenswertes Cirkular versendet die Wünchener Ortstrantentaffe III. Es heißt darin u. a.; Das eingehende Studium des gesammelten Materials ber nunmehr seit 12 Jahren bestehenden Ortskrantentaffe III Der Bochumer Maurerstreik ist bis auf weiteres bertagt für das kaufmännische Personal hat ergeben, daß eine großе worden. Die Ursachen dieses Beschlusses find in der Indifferenz Bahl der Krankheiten, insbesondere nervöse Erschöpfung, Bluteines Teiles der hier Arbeitenden zu suchen, sowie in der Thatsache, armut und in der weiteren Entwickelung Tuberkulose 2c., auf daß ein großer Unternehmer die Hauptforderungen bewilligt hat und Schädlichkeiten des Berufes zurückzuführen sind. Insbesondere noch gegen 100 Mann einstellen will. Auch fonnte bei der vor hat eine im Juli 1897 erfolgte Umfrage bei unseren staffengerückten Jahreszeit doch ernstlich um den Behnstundentag nicht mehr ärzten dies in weitgehendem Maße nachgewiesen. Ohne Zweifel getämpft werden. Die Lohnforderung 43-45 Pf. pro Stunde haben ist die jezige Arbeitszeit in den meisten taufmännischen Geüberhaupt mehrere Meister bewilligt, damit ihre Baue nicht liegen fchäften eine zu lange. Sie erstreckt sich selbst für die halbbleiben, Erfolglos ist also der dreiwöchige Ausstand nicht ver- wüchsigen, schwächlichen Mädchen nicht felten auf 12 Stunden. laufen. Hierzu tommt, daß trop der seinerzeitigen Agitation in vielen Geschäften noch das sogenannte Sigverbot besteht. Die Mittagspause ist größtenteils nur eine einstündige. Es reicht diese turze Zeit oft nur knapp hin, den weiten Weg nach Hause und zurück zu machen und ein heißes oder ab= Die Drucker und Maschinenmeister Oestreiche haben sich in gestandenes Essen rasch hinunterzuschlingen. In vielen Fällen dienlicher aus ihrer Erfahrung, gewonnene Fragen erörtern. Doch sieben Versammlungen, die gleichzeitig in Wien , Brag, Brünn , Graz, besteht sogar noch die sehr verwerfliche Uebung, den Mädchen das fell die Darstellung so furz wie möglich" gefaßt sein. Bezeichnend für die Urt, wie bei uns Untersuchungen über Bezeichnend für die Art, wie bei uns untersuchungen über Innsbrud, Salzburg und Ling tagten, für eine Erhöhung des Mittagessen im Geschäfte selbst zu verabreichen. Es entbehren die sociale Verhältnisse vorgenommen werden, ist die Frage, die sich auf jezigen Tarifs ausgesprochen; auch wollen sie die Lehrlingsstala Betreffenden hierbei für den ganzen Tag der frischen Luft und Bestrenger durchgeführt wissen. In den Versammlungen wurden wegung, und die Mittagspause wird thatsächlich illusorisch. Verminderung der Eheschließungen und Vermehrung des Konkubinats Delegationen gewählt, welche den Normaltarif der Gehilfen mit In einigen Geschäften mit sehr langer Arbeitsdauer besteht beziehen, namentlich wenn man berücksichtigt, daß die Darstellung Nachdruck bei den Verhandlungen mit den Unternehmern vertreten das Verbot, während der Arbeitszeit sowohl vormittags, als so kurz wie möglich sein foll und daß die Gewerbeauch nachmittags einen fleinen Imbiß( eine Tasse Milch, Kaffee, Inspektoren es find, die die Frage beantworten sollen. belegtes Brot usw.) zu sich zu nehmen. Wir können nicht Wenn man es überhaupt für nötig hält, diese Seite der In Creuzot ist am vergangenen Sonntag der Präfekt ein- umhin, dies als äußerst bedauerlich zu bezeichnen. Sehr häufig Sache zu untersuchen und ihrer Aufhellung einen Einfluß auf die getroffen und hat eine Delegation der Arbeiter empfangen. Sodann erlischt das Hungergefühl, wenn es nicht zur rechten Zeit beEntschließung hinsichtlich gesetzgeberischer Maßnahnten einzuräumen, hat der Präfekt dem Direktor Schneider folgende Bedingungen der friedigt wird; dazu ist die Möglichkeit der Nahrungsaufnahme dann müßte jedenfalls eine ganz andere, viel gründlichere Art der Arbeiter unterbreitet: 1. Verlangen die Arbeiter für alle gleichviel bei den abends übermüdet nach Hause kommenden eine sehr geringe, Untersuchung beliebt werden. Man müßte versuchen, Zahlen darüber ob syndicierte oder nicht syndicierte Arbeiter in- und außerhalb es fehlt überhaupt die Lust zu essen. Eine Regelung der Arbeitszeit zu gewinnen, ob die bisherigen Beschränkungen der Frauenarbeit der Werkstätte vollständige Gleichstellung der Behandlung seitens der in den faufmännischen Betrieben ist im Interesse der Gesundheit der irgend welchen Einfluß auf die Zahl der Eheschließungen bei den Auffeher, 2. fordern sie vom Direktor, er müsse sich verpflichten, faufmännischen Angestellten das zweifellos größte Bedürfnis. Die Bes Arbeitern ausgeübt haben und man müßte durch Vernehmung feinen Arbeiter wegen der Ausstandsbewegung zu maßregeln; nur schränkung der Arbeitszeit auf 10 oder 9 Stunden mit zweistündiger Tausender von Arbeitern durch eine Kommission zu erfahren ver- dann würden sie die Arbeit wieder aufnehmen, Mittagspause und Sonntagsruhe ist unerläßlich. Wir halten uns für fuchen, ob und in welchem Maße die Beschäftigungsmöglichkeit Es wird ferner gemeldet, daß der Präfekt im eigenen, sowie im berufen, diese Forderung zu stellen, denn außer den kaufmännische der Frau die Berehelichung beeinflußt hat. Das wäre natürlich Namen der Regierung bei dem Direktor einwirken wird, damit diefer Angestellten selbst ist niemand mehr durch diese unglücklichen Eineine sehr weitschichtige Untersuchung und bei alledem wäre noch die Bedingungen annehme; andernfalls würde der Direktor für die richtungen geschädigt, als die Krankenkassen. zweifelhaft, ob die brauchbaren Grundlagen für Beantwortung der kommenden Ereignisse verantwortlich gemacht werden. gestellten Fragen gewonnen würden.
sollen.
Der 7. internationale Geographen Kongreß.
Die Beantwortung aus der Erfahrung der Gewerbe- Inspektoren wird aber erst recht nichts ergeben, als die subjektive und vorgefaßte Meinung einiger Beamten, bie noch dazu, wie die Erfahrung gelehrt hat, mit den Arbeitern sehr wenig Fühlung Das Hauptinteresse der Montag- Sigung tonzentrierte sich auf haben. Das zeigt aber, daß diese Frage überhaupt eine solche ist, den Vortrag Nansens Ueber die wissenschaftlichen Ergebnisse der bie man bei derartigen Untersuchungen nicht stellen sollte und norwegischen Bolarexpedition 1898-1896", was sich schon äußerlich ber man leinen Einfluß auf socialgefeggeberische Maßregeln ein- burch bie weit zahlreichere Beteiligung zu erkennen gab. Während in der Vormittags Sigung der Versammlungssaal durch die Der Polizeipräsident von Berlin hat das hiesige Gewerbegericht gähnenden Lücken auf ben Bänken, die vollständige Leere der bon dem Erlaß der Regierung in Kenntnis gesezt und den Ausschuß hintersten Reihen, sowie der Tribünen sehr start an seine eigent für Gutachten und Anträge ersucht, ein Gutachten über die in Be- liche Bestimmung, der preußischen Gesezesfabrizierung zu dienen, tracht kommenden Verhältnisse abzugeben. erinnerte, war um 6 Uhr, als Nansen erwartet wurde, der Taal und die Tribüne von einer erwartungsvollen Menge bis auf den legten Play gefüllt.
räumen sollte.
Die Zahl der in Fabriken des Aufsichtsbezirks beschäftigten berheirateten Frauen zu den verheirateten Frauen sind auch solche zu zählen, die verheiratet getvesen, aber verwitwet oder geschieden find ist bereits durch die Polizeireviere festgestellt
worden.
Der betreffende Ausschuß des Gewerbegerichts wird sich unver giglich an feine Aufgabe machen und schon am 4. Oktober feine erste Sigung in der Angelegenheit abhalten.
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Für die Objektivität der zu erstattenden Berichte wäre es sehr nüglich, wenn allenthalben die bestehenden leider find es sehr wenig Gewerbegerichte mit zur Aeußerung veranlaßt würden. Der Polizeipräsident hat dem Gewerbegericht noch mitgeteilt, daß die Gewerbe- Aufsichtsbeamten damit beschäftigt find, möglichst biele Fabrifarbeiterinnen zu befragen.
Hierbei zeigt es sich übrigens, wie notwendig die Mitarbeit von Frauen bei der Gewerbe- Aufsicht wäre. Es werden da eine Anzahl Fragen gestellt, über die die Arbeiterinnen einer Frau natürlich viel unbefangener Auskunft geben würden, wie einem Manne. Nur wenige Frauen werden geneigt sein, dem Fabrit inspektor fiber Schwangerschaft und dergleichen unbefangen und aus reichend Auskunft zu erteilen. Der Gewerbegerichts- Ausschuß follte versuchen, durch Heranziehung weiblicher Vertrauenspersonen eine ergänzende Befragung hiesiger Fabritarbeiterinnen zu veranstalten.
Gewerkschaftliches.
Achtung, Zimmerer. Laut Bertrag beträgt bie Arbeitszeit bom 1. Oftober ab nur noch 8 Stunden, und zwar ist um 5/8 Uhr Feierabend zu machen. Wir machen darauf aufmerksam und er warten, daß diese Bestimmung allerwärts genau innegehalten wird. umsomehr, als zur Zeit schon wieder eine ganze Anzahl Kameraden arbeitslos find. Buwiderhandlungen find unverzüglich dem Verbands bureau, Stralauerstraße 48, zu melden. Die Neuner Kommission. Von der Agitationskommiffion der Händler geht uns die Mitteilung zu, daß die Freie Vereinigung der Händler entgegen unserer fürzlichen Meldung nach wie vor weiter bestehe, Deutsches Reich .
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Zur Lage der Arbeiter in den füdrussischen Kohlengruben. Man schreibt uns: Jn den Steinkohlengruben des russischen Südens haben die Arbeiter Nöte und Leiden zu ertragen, wie sie in feinem So anderen Industriebezirk Rußlands festgestellt worden sind. fehlen im Donezbassin den Arbeitern die allernotwendigsten Vorbedingungen selbst des bescheidensten Daseins. Bereits 1896 wurde berichtet, daß den Arbeitern in die Erbe eingegrabene Höhlen zur Wohnung dienen, in welchen eine Beſtluft herrscht. Was die Lohnverhältniffe aubetrifft, so ist der russische SteinkohlengrubenArbeiter des Südens im stande, sich durchschnittlich 234 Rubel ( ca. 500 wt.) zu verdienen, was felbst für die russischen Verhältnisse ein Hungerlohn genannt werden muß. Für die Sicherung der Arbeiterschaft gegen Unglücksfälle und ärztliche Hilfe haben die Unternehmer bisher noch gar feine Maßnahmen getroffen. Von 169 Montanindustrie- Werken haben bisher nur drei Arbeiter und eingeführt, unter diesen befand fich Die Mehrzahl des Publikums, speciell die Damen, die etwa versicherung eine populäre Schilderung persönlicher Erlebnisse erwartet hatten, feine einzige der 26 südrussischen Steinkohlen Gesellschaften. der Arbeiterschaft im Donezgebiet wurde vielleicht ein wenig enttäuscht; denn Nansen gab eine streng Für die schwere Lage wissenschaftliche Uebersicht über die Wasserverhältnisse des tiefen zeugt schon die unter den dortigen Verhältnissen auffallende Bolarbedens, das er unvermuteterweise gefunden. Im einzelnen Erscheinung, daß dort in den letzten Jahren ein großer Mangel an gehe ich hierauf heute nicht ein, da das später im Zusammenhange Arbeitern herrscht. So auch im vorigen Jahre, als die Landleute geschehen soll. infolge des Mißwachses der Feldfrüchte sich in großer Not befanden. Sie starben buchstäblich lieber vor Hunger, als daß sie in die Steinkohlengruben gingen. Von den Bergwerkbefizern, meist ausländischen Kapitalisten, denen ihre sidrussischen Unternehmen Miesenbividenben abgeben, ist aber auch für die Zukunft eine Befferung der Lage ihrer Arbeiter taum zu erhoffen.
Der Vorsitzende der Abteilung, Herr v. Steinen, hob in seinem Dante an Nanfen unter begeistertem Beifall der Zuhörer hervor, daß diese trockenen Tabellen und Querschnitte, diese Abrisse und Ordinaten, die er gezeigt, von Nansen mit Einſegung seiner ganzen Persönlichkeit und seines Lebens aus den fernsten Polargegenden geholt seien, und daß gerade dieser Umstand die Begeisterung für Fridtjof Nansen zu einer so allgemeinen mache.
Versammlungen.
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Das Hauptinteresse war mit Nansens Vortrag erlosen. Der Saal und die Tribünen leerten sich rasch, obwohl noch sehr interessante Im Wahlverein des fünften Berliner Reichstags- WahlDarlegungen folgten. Herr Arkowsky führte Bilder von der belgischen Südpol Expedition vor, und dann führte Herr Himmerer bedürftigkeit der Gewerbegerichte". Redner fordert das Obligatorium freises sprach am Freitag Genosse Tuyauer über die„ ReformBilder aus einer fleinasiatischen Forschungsreise vor, die zugleich für die Gewerbegerichte und ihre Ausdehnung auch auf die Arbeiterals Anschauungsmittel für den Schulunterricht dienen sollten. Leider kategorien, welche unter das Handelsgefehbuch oder die Gefindewar es faum mehr, als eine Vorführung der Bilder; einen Vortrag ordnung fallen. Weiter verlangt er bas attive und passive Wahlhier, iter zu halten, verbot die vorgerückte Stunde. Als ich gegen 3/49 Uhr recht für alle( auch weiblich e) Personen über 20 Jahre und die Sen Saal verließ, war die Sigung noch nicht beendet. In der allgemeinen Sigung am Vormittag sowie in der einen Nachmittagsgruppe wurde über eine Reihe von Forschungsreisen Bericht erstattet. Speciell vormittags wurden Reisen im Atlas, in ben Nilquellen, in Central- Afien und China , sowie die Jesupiche Nord- Pacific- Expedition behandelt. Leider sprachen einzelne Herren so leise, daß mehrfach nicht nur die interessantesten Einzelheiten voll ständig unverständlich blieben, sondern nicht einmal zu verstehen war, von was für einer Reise die Rede war, resp. nach welchem Plan die betreffende Meise ausgeführt wurde.
Beseitigung der Junungs- Schiedsgerichte. In der Diskussion spricht nur Genosse Meyer, der einen trassen Borfall mitteilt, wie man burch bie Innungs- Schiedsgerichte um fein Stecht kommen kann. Nach Erledigung einiger Bereinsangelegenheiten wird die Versammlung
geschlossen.
Eine Versammlung der ausständigen Stetumeten tagte gestern nachmittag im Englischen Garten ". Nach dem Bericht der Lohnkommission hat die Innung den Vorschlag der letzten Versammlung, daß den Gesellen auch bei der Accordarbeit ein bestimmter Von den Vorträgen hebe ich den über die Jesup- Expedition Lohn von 30 bezw. 33,60 M. garantiert wird, rundweg abgelehnt. hervor, welchen an Stelle bes behinderten Professors Boas Die Kommission hat infolgedeffen dem Beschluß entsprechend, diesen Der Vorschlag dem Einigungsamt zur Entscheidung unterbreitet. Am aus New York Herr Karl von den Steinen hielt. Rame stammt von Mr. Morris se. Jefup, dem Präfidenten des 29. September haben dann die gemeinsamen Verhandlungen des " amerikanischen und naturhistorischen Museums" in New York , Gesellenausschusses mit den Unternehmern stattgefunden, die aber welcher die Mittel gestiftet hat, um die ungeheure Mannigfaltigkeit tein zufriedenstellendes Resultat zeitigten, weil den Arbeitern der Sprachen und die große Aehnlichkeit der menschlichen Typen teine annehmbaren Bugeständnisse gemacht wurden. Die Jnnung Zur Aussperrung der Steinmetzen von Dresden und Um- an der astatischen Nordofitüste und an der amerikanischen Nordwest erklärte sich nur bereit, auf die Accordarbeit einen Zuschlag von gegend. Die Staats- und sonstigen Behörden marschieren Arm in tüste näher zu erforschen. Die Expedition, die auch jetzt noch 5 Broz. vom 1. März und einen Zuschlag von 10 Proz, vom Arm mit dem Unternehmertum gegen die ausgesperrten Arbeiter! in den betreffenden Gegenden sich aufhält, hat bereits manche 1. Oktober 1900 ab zu bewilligen. Für Ueberstunden soll wie bisher Wie schon früher mitgeteilt, hatten die Unternehmer an die in Frage interessanten Resultate gefunden. So erstreckte sich nach den ein Zuschlag von 20 Pf., fir Nachtarbeit in der Zeit von 10 Uhr tommenden Staats, Stadt- und Kirchenbehörden das Anfinnen ge- archäologischen Untersuchungen von Smith der Einfluß der tali- abends bis 6 Uhr morgens 35 Pf. bezahlt werden. Die Arbeitszeit stellt, daß ihnen um die Zeit, so lange die Aussperrung dauert, die fornischen Stultur nicht bis zum äußersten Norden; nördlich vom soll auf den Werkplätzen, bezüglich der Frühstücks-, Mittags- und der Arbeit wie Lieferfristen verlängert würden. Daraufhin ließen die Ausgesperrten oberen Puget- Sund die Töpferei unbekant, Ceber Besperpausen sowie bezüglich ber bildeten bisher bleiben. Nur vom 1. März ab soll die Arbeit, infolge der dieseBehörden durch ihren Vertrauensmann ersuchen, den dreisten Wünschen lieferte alles Hausgerät, und Lachs und Robben Hauptnahrung. der Unternehmer nicht Rechnung zu tragen, da dann die Aussperrung die Die alte Kultur der Alaska - Estimo Verkürzung der Arbeitszeit, um eine halbe Stunde später begonnen berjenigen der ganz von selbst ihr natürliches Ende finden müsse, wollen die war östlichen Estimo ähnlicher als die werden. Meister nicht die hohen Konventionalstrafen bezahlen und sonstige heutige; fie weist auf eine Berührung mit den Indianern der Die Herren Steinmetzmeister versuchen nun durch Artikel in der wesentliche Nachteile in den Stauf nehmen. Dieses Ersuchen der Ar- nord- pacifischen Küste hin, mit denen sie sich auch nach ihren törper bürgerlichen Bresse den Anschein zu erweden, als hätten sie den beiter war mehr als berechtigt, doch was zeigt sich? Diese Behörden lichen Eigenschaften start vermischt haben müssen. Arbeitern schon weitgehende Zugeständnisse gemacht und als wollten haben durch schriftliche Antworten sämtlich, mehr oder weniger direkt, Von den Nachmittags- Vorträgen erwähne ich den des Grafen die Steinmeßen nur aus Lust zum Streifen die Arbeit nicht wieder den bescheidenen Wunsch der Arbeiter abgelehnt. Ganz besonders hat von Gögen Ueber die neuesten Forschungen im Gebiete der Nil - aufnehmen. Nicht einmal die vom hygienischen Standpunkt aus so bie Dresdner Stabtbehörde, welche hauptsächlich in quellen". Das Land, in welchem wir die Lösung des alten Rätsels notwendige und gewiß leicht durchführbare Forderung, die festgesetzten Frage kommt, ihre schon oft bewiesene Abneigung gegen Lohn- über den Ursprung der Nilquellen finden können, ist das Königreich Arbeitsstunden möglichst zusammenzulegen, wurde von denunternehmern fämpfe aufs neue und ohne Umschweife dokumentiert haben. Nuanda östlich vom Victoria- See , in welchem auch das Vorhanden zugestanden. Die Arbeiter wollen mit dieser Forderung nur erzielen, Bon dieser Behörde ging dem Vertrauensmann der Stein-| fein thätiger Bultane unsere Beobachtung anregt, und das nach dem daß sie so früh wie möglich den Arbeitsplatz, den Seuchenherd der arbeiter der bündige Bescheid zu, бав der Rat nach Vortragenden auch vermöge feiner Klimatischen Verhältnisse bestimmt Bungenschwindsucht, verlassen können. Die Bewilligung von 5 Broz. eingehender Beratung beschlossen habe, ben Steinmetz zu sein scheint, als Siebelungsgebiet für die weiße Staffe eine wirt zum Accordtarif vom 1. März 1900 ab, bietet für die Arbeiter meistern c. eine der Dauer der jegigen Arbeitsschaftliche Ausnahme unter den Ländern des tropischen Afrila zu absolut keinen Vorteil, wenn die von den Steinmetzen verlangten einstellung" entsprechende kristverlängerung bilden. Stizzen aur Erläuterung des Tarifs nicht anerkannt werden, weil es
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