ben Unternehmern sehr leicht ist, bei der Lohuberechnung den wirklichen| Die Zahl der Ausständigen dürfte sich aber in den nächsten Tagen erheblich diese unter viel schlechteren Arbeitsbedingungen arbeiten und eine viel Verdienst erheblich zu verringern. Im gleichem Sinne ist auch die vergrößern, da in mehreren der größeren Betriebe auch die Gürtler, längere Arbeitszeit haben, als die organisierten Kollegen. In der 10proz. Preiserhöhung, die gar erst nach einem Jahre erfolgen soll, auf- Dreher, Drücker, Schleifer, sowie alle übrigen Metallarbeiter, wo Diskussion teilte Karpe mit, daß die Kollegen bei Laborenz zufassen. Allerdings ist ein Stundenlohn von 70 Pf. bei Tagelohnarbeit dies bisher noch nicht geschehen ist, in den Ausstand treten werden, in Rirdorf gewillt sind, ihrem Arbeitgeber eine Lohnforderung vorbewilligt worden; aber auch dieses Zugeständnis ist nicht pon wenn die Forderungen keine Anerkennung finden. Es ist aber auch zulegen, und ersucht die Kollegen der anderen Werkstellen, ihnen großer Bedeutung, wenn nicht auch den Accordarbeitern ein be- nicht ausgeschlossen, daß die schwebenden Verhandlungen der Kom- eventuell bei einem Streit nicht in den Rücken zu fallen. stimmter Lohn garantiert wird, und weil unter diesen Verhältnissen missionen mit den Betriebsleitungen bald zu Gunsten der Arbeiter
nach wie vor die beſſeren Arbeiten im Tagelohn und die schlechten, zum Abschluß gelangen und dadurch die Zahl der Ausständigen Tehte Nachrichten und Depeschen.
wobei absolut fein auskömmlicher Verdienst erzielt werden kann, wieder vermindert wird.
wird.
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Transvaalfrage.
im Accord fertig gestellt werden müssen. Der Stand der Bewegung Trotzdem von den leitenden Personen des Verbandes der MetallZum Ministerwechsel in Oestreich. wurde von allen Rednern als ein außerordentlich günstiger ge- waren- Fabrikanten und auch der Innung die allgemeine Einführung Wien , 2. Oktober. ( B. H. ) Heute vormittag hielt die deutsche schildert und der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Bewegung des Neunstundentages in sichere Aussicht gestellt worden ist, hat ficher mit einem Erfolg der Arbeiter enden wird. Mit großer die Versammlung, die am Freitag getagt hat, doch, allerdings mit Fortschrittspartei eine Stonferenz ab, in welcher Dr. Bergelt über seine Majorität gelangte schließlich folgende Resolution zur Annahme: mur 71 gegen 64 Stimmen beschlossen, die Verkürzung der Arbeits- Audienz beim Kaiſer berichtete. Schließlich wurde beschlossen, die Um Ruhe und Frieden wiederherzustellen, sind die Auszeit abzulehnen. Dieser Beschluß, der nur mit einer Majorität von Fortschrittspartei habe vorläufig eine abwartende Haltung gegen ständigen gewillt, von den geforderten 25 Broz. auf minder- 7 Stimmen gefaßt worden war, soll hauptsächlich auf das Betreiben über der neuen Regierung zu beobachten. Nachmittags hält die deutsche Volkspartei in der gleichen Angelegenheit einen Kongreß wertige Arbeit, z. B. Flächen und fleinere Arbeiten, 5 Proz. des Kominergienrats Pintsch zu stande gekommen sein. abzulassen und nur 20 Proz. zu fordern. Die anderen Forderungen, In den einzelnen Betrieben wurde die Arbeit von den Formern ab. Von den Klub- Obmännern der Parteien ist für Donnerstag wie Klarlegung der Profile durch Skizzen, und die besonders nam- und Gießerei- Arbeitern und auch von den übrigen in Betracht eine Konferenz einberufen, um über ihre Haltung gegenüber der haft gemachten Bofitionen nur im Tagelohn aufertigen zu lassen, tommenden Branchen, die sich an der Bewegung beteiligen, fast ein- neuen Negierung zu beraten. wurden aufrechterhalten. T. mütig niedergelegt. Unter den Ausständigen, das ergab auch die Wien , 2. Oktober. ( W. Z. B.) Der Kaiser hat heute die Nach längerer Debatte wurde sodann beschlossen, den Diskussion, herrscht eine sehr kampfesfrohe Stimmung." Alle Redner Demission des Kabinetts Thun angenommen und die Ministerliste Generalstreit aufzuheben und daß bei solchen Firmen, gaben der Meinung Ausdruck, daß die Bewegung sicher mit einem des Grafen Clary- Aldringen, welcher mit dem Vorsitz im Ministerrate welche die aufgestellten Forderungen bewilligt haben und Siege der Arbeiter enden wird, trotz des Beschlusses der Unter- des neuen Kabinetts betraut ist, genehmigt. Die Zusammensetzung wo feine Arbeiten für gesperrte Firmen angefertigt werden, nehmer. Die Geschäftskonjunktur ist eine sehr günstige und die des neuen Ministeriums ist folgende: Graf Clary- Aldringen Vordie Arbeit wieder aufgenommen werden kann. Die Arbeit Ausständigen sind verhältnismäßig gut organisiert, so daß die Vor- fik im Ministerrate und Ackerbau, Graf Welsersheimb verbleibt darf jedoch nur dann erst aufgenommen werden, nachdem die bedingungen zu einer erfolgreichen Lohnbewegung vorhanden find. Minister für Landesverteidigung, der ehemalige Minister Koerber Kommission mit den betreffenden Unternehmern alles geregelt und Eine öffentliche Kontobucharbeiter Versammlung, welche Inneres, der bisherige Eisenbahnminister Dr. von Wittek verbleibt entsprechende Weisungen gegeben hat. Mit einzelnen Firmen sind bereits am Dienstag bei Feuerstein stattfand, beschäftigte sich mit dem in gleicher Eigenschaft, der bisherige Oberlandesgerichts- Präsident in derartige Abmachungen getroffen worden. Streit bei Moritz u. Kummer und mit der Lage der Arbeiterinnen Triest Dr. v. Kindinger Minister für Justiz, Chrlendowski, bisheriger Eine öffentliche Versammlung der Schlächtergesellen, zu in den Contobuch- Fabriten. Bergmann führt der Versammlung der auch die Schlächtermeister eingeladen waren, tagte am Sonntag zunächst vor Augen, daß in Berlin verhältnismäßig wenig Streits Hofrat im Ministerium für Galizien , Minister ohne Portefeuille abend bei Cohn, Beuthstraße. Georg Wagner hielt zunächst aus der Contobuch- Branche zu verzeichnen sind. Die Ursachen des für Galizien , Dr. v. Hartel, bisheriger Sektionschef im Ministerium einen Vortrag über die Bedeutung der Organisation, wobei er auf jezigen Streits waren bis 20 Preisreduzierungen Proz. für Kultus und Unterricht, Leiter dieses Ministeriums, Kniazioludi, die Errungenschaften der gut organisierten Gewerkschaften hinwies Nachdem die Verhandlungen der Kollegen, wie auch der bisheriger Sektionschef im Finanzministerium, zum Leiter dieses der Organisation mit dem Chef und die schlechten Verhältnisse im Schlächtergewerbe schilderte, die es Vertrauenspersonen er Ministeriums, und Dr. Stibral, bisheriger Sektionschef im Handelsden Schlächtergesellen doppelt zur Pflicht machen, von dem ge- gebnislos verlaufen, stellte das Personal die Arbeit ein, ministerium Leiter dieses Ministeriums. Die Vereidigung der neuen setzlich gewährleisteten Stoalitionsrecht in jeder Weise Gebrauch worauf die Firma sämtliche Streikenden als entlassen erklärte. Minister erfolgt morgen. zu machen. Die Ausführungen des Referenten über die Das Rundschreiben der Herren an die hiesigen Contobuch- Fabriken, Mißstände im Schlafstellenwesen und Stellenvermittelung, über in dem es heißt, die Arbeiter hätten die Arbeit niedergelegt, weil die niedrigen Löhne, schlechte Behandlung usw. wurden von den ungeübten Arbeiterinnen der Mindestlohn von 13,50 M. nicht London , 2. Oktober. ( W. T. B.) Das„ Reutersche Bureau" den Versammelten durch stürmische Beifallsbekundigungen bestätigt bezahlt würde, ist so wenig beachtet worden, daß eine hiesige große und die Zwischenrufe, durch die sich einige Meister bemerkbar machten, Firma auf unserem Nachweis gerade streifende Arbeiterinnen von veröffentlicht eine Depesche aus Kapstadt , der zufolge die Nachricht verstummiten daraufhin sehr bald. Moriz u. Kummer verlangte. Auch ein organisierter Liniierer hielt der Southafrican News", es sei ein Sonderzug zur Abholung des In der Diskussion wurde festgestellt, daß sich die Zustände im cs für seine Pflicht, seine Stellung in diesem Kunsttempel zu britischen Agenten Greene von Kapstadt nach Pretoria abgegangen, Schlächtereigewerbe in den letzten Jahren nicht verbessert haben und fündigen. Die Herren nahmen die Kündigung, welche eine vier- amtlich für unrichtig erklärt und in der hinzugefügt wird, daß an daz insbesonders in Berlin eine maßlose Ausbeutung der Arbeits- wöchentliche war, nicht nur an, sondern ließen den Mann sogleich den britischen Agenten keine Instruktion gesandt worden ist, Pretoria träfte vorherrscht. Die Arbeitszeit dauert durchschnittlich 17, 18 und ziehen, welcher nun die nächsten 4 Wochen weiter nichts thun braucht, zu verlassen. London , 2. Oktober. ( B. H. )" Pall Mall Gazette " veröffent noch mehr Stunden ohne Unterbrechung. Vielfach werden noch als sich jeden Sonnabend seinen Lohn abzuholen. Leider haben sich nicht einmal die notwendigen Pausen zum Einnehmen der aber auch Leute gefunden, welche den Streifenden in den Rücken licht aus Johannesburg folgende pessimistische Meldung: Die Mahlzeiten gestattet. Die Löhne find allgemein so niedrig, gefallen sind. Es wird bei dieser Gelegenheit auch das Ver- Boeren haben alles vorbereitet, um die nach Rhodesia führende Die Lage der englischen Truppen daß sie kaum ausreichen für Wäsche und Kleidung, viel halten des Werkführers Scharne, welcher die Hauptschuld Eisenbahn zu zerstören. weniger aber Thatsächlich besteht eine mangelhafte Or Daß ist sehr kritisch. Dabei muß am Ausstand trägt, einer scharfen Kritik unterzogen. zu den sonstigen Bedürfnissen. nicht selten auch noch Sonntags, ohne daß es notwendig wäre, bis auch die Polizeibehörde die nötigen Mannschaften( 1 Lieutenant ganisation. Wenn nicht bald Verstärkungen eintreffen, ist eine spät nachmittags gearbeitet werden, so daß den Arbeitern jahraus mit ca. 5 Schußleuten) zum Schutz der Arbeitswilligen sandte, braucht Niederlage unvermeidlich. In dem Telegramm wird noch hinzu jahrein feine freie Zeit zur eigenen Verfügung steht. Jufolge der wohl nicht erst gesagt zu werden. Beim zweiten Punkt zeigt gefügt, daß in der ganzen Sapkolonie offenkundig Verrat getrieben überaus langen und anstrengenden Arbeitszeit schlafen die Gesellen Lemser an einer Statistit, daß die Löhne der Arbeiterinnen in der London , 2. Oktober. ( B. H. ) Aus Johannesburg wird ges schließlich bei der Arbeit ein. Die Schlafräume befinden sich meistens Contobuch- Branche bedeutend niedriger find, als in Buchbindereien. meldet, daß die telegraphische Verbindung zwischen Johannesburg im Keller oder auf dem Boden, ohne Luft und Licht. Die Betten Die Schuld hieran tragen die Arbeiterinnen selbst, da sie sich der meldet, daß die telegraphische Verbindung zwischen Johannesburg werden felten überzogen und sind meistens ekelhaft schmuzig. Die Organisation nicht anschließen; diese Notwendigkeit ist von den und Natal zerstört ist. Die Times" melden aus Mafeting: Die Behandlung seitens der Meister ist in vielen Fällen eine solche Arbeiterinnen der Buchbindereien schon in viel größerem Maße ein- Waffen werden erst im legten Augenblid an die Bevölkerung ber brutale, wie sie in anderen Berufen undenkbar ist. Mit gemeinen gesehen. Doch kann auch den Contobuch- Arbeitern der Vorwurf teilt werden. Die Unruhe unter derselben ist sehr groß, da die Schimpfworten, mit Namen wie Ochse, Rindvich und ähnliche, ja nicht erspart bleiben, daß sie ihre Mitarbeiterinnen hierbei zu wenig Boeren große Truppenabteilungen an der Grenze ansammeln. London , 2. Oktober. ( W. T. B.) Der Dampfer Zibenghla", fogar mit Prügel werden, wie von mehreren Rednern behauptet unterstüßen, und wird von verschiedenen Seiten die Mahnung laut, wurde, nicht nur etwa Lehrlinge, sondern auch Gesellen trattiert. mehr als bisher die Arbeiterinnen als gleichberechtigten Faktor zu mit Artillerie nach dem Kap unterwegs, ist nicht, wie früher ge meldet, bereits nach dem Kap abgegangen, sondern liegt noch im Es wurde im weiteren darauf hingewiesen, daß ältere Gesellen, be- betrachten. sonders verheiratete, überhaupt keine Beschäftigung in dem Berufe, Die Lage des Posamentierstreiks wurde in einer am Sonn- Merseyflusse. Der Grund des weiteren Aufschubes ist un bekamit. wo sie in jungen Jahren ausgemergelt und ausgebeutet und viel- abend abgehaltenen öffentlichen Versammlung folgendermaßen dar London , 2. Oktober. ( W. T. B.) Die„ Standard and Diggers leicht zum Strippel wurden, mehr bekommen und einen anderen gestellt: Der Verlauf der Lohnbewegung sei ein fortdauernd Beruf ausüben müssen. Außerdem wunde angeführt, daß sich die günstiger, nur 78 Kollegen befinden sich noch im Ausstand. Wenn News" veröffentlichen ein Telegramm aus Johannesburg , wonach Schlächtermeister mit Borliebe an die privaten Stellenvermittler fich auch die Arbeiterinnen der Firma Eisner u. Hausig, wie zu er- die Mobilisation der Boeren rasch vor sich gegangen ist und ums wenden, bei welchen die Gesellen für den Nachweis einer Stelle warten, dem Streit nicht angeschlossen haben, so thue das dem gün- fassende Bewegungen gegen die Grenze in wenigen Stunden fich 10, 15 M. und noch mehr bezahlen müssen. Von allen Rednern aus stigen Fortgang der Bewegung keinen Abbruch. Von besonderer Be- vollzogen haben. Männer von 16 bis 60 Jahren ließen sich einreihen. den Reihen der Gesellen wurden die Lohn- und Arbeitsverhältnisie deutung sei es, daß nunmehr auch die Firma Plieschke die Forde- Den Kommandos gehören an Mitglieder des Ausführenden Rats, einer herben Kritik unterzogen und zum festen Zusammenschluß in rungen bewilligt hat, denn hierauf würden im Laufe der deren Söhne, der Staatssekretär, viele Verwandte des Präsidenten, der Organisation aufgefordert. Auch die Vertreter des Verein Woche jedenfalls noch eine ganze Anzahl derjenigen Firmen Mitglieder der Raads, Richter, Anwälte sowie andere Angehörige ,, Arbeiterschuß 1 forderten eine Regelung der Arbeitszeit, bewilligen, die sich bisher am hartnäckigsten sträubten, und der volle höherer Berufsarten. Das französische Korps zählt 150 Mann. Festsetzung eines Minimallohnes, Abschaffung der Sonntagskündigung Sieg der Bewegung sei daher in nächster Zeit zu erwarten. bezw. Sonntagsentlassung, und vertraten den Standpunkt, daß von Bei dem Abgange der Kommandos herrschte großer Enthusiasmus, einem guten Verhältnis und von einer Harmonie zwischen Meister Die Marmor- und Granitarbeiter hielten am Sonntag eine Amsterdam , 2. Oktober. ( B. H. ) ( B. H. ) Der Transvaal - Gesandte und Gesellen keine Rede sein könne, sondern daß die Gesellen sich nur schwach besuchte öffentliche Versammlung ab. Dr. Leyds notificierte den Mächten, daß Transvaal , ohne eine selbst bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen erringen müffen. An berger berichtete, ist die Lohnbewegung in der Haupt- Striegserklärung abzuwarten, noch im Laufe dieser Woche die Feind der Diskussion beteiligten sich auch zwei Meister, die wohl zu fache durchgeführt. geben mußten, daß Mißstände bestehen, aber die Erfüllung bewilligt, und nur vier Arbeitgeber weigern sich, den Tarif seligkeiten eröffnen werde. der doch gewiß berechtigten Forderungen hielten sie nicht für anzuerkennen. Hamburg , 2. Oktober. ( W. T. B.) Als der heute Abend von möglich, vertrösteten vielmehr die Gesellen darauf, daß die Firma Fink in Betracht, während die anderen drei für die Be- Norden kommende Zug mit eingezogenen Rekruten fie ja später auch einmal selbständig werden können. wegung ganz bedeutungslos sind. Ueber die Errungenschaften, die Dragoner, welche nach Mez und Diedenhofen bestimmt waren Besonders einer dieser Herren versuchte die Versammelten fast ohne Kampf erreicht worden sind, herrsche unter den Kollegen den Klosterthor- Bahnhof eingelaufen war, stiegen viele Rekruten vor der Socialdemokratie, der er allerlei ungereimtes Zeug an- Meinungsverschiedenheit. Wenn auch einzelne derselben durch den gegen den Befehl des tommandirenden Offiziers aus und blieben dichtete, graulich zu machen und behauptete unter anderem, daß die neuen Tarif nicht gebessert seien, so sei doch die Lage der großen auf dem ersten Geleise stehen. Gleich darauf lief ein Zug von Leitung der Versammlung von der socialdemokratischen Partei Mehrheit der Kollegen erheblich gebessert worden und man könne Blankenese ein und fuhr in die Menge hinein. Drei Rekruten wurden engagiert sei und nur der Zweck verfolgt werde, das gute" Ein- deshalb mit dem Resultat der Lohnbewegung zufrieden sein. getödtet, etwa 30 erlitten Verlegungen. Von allen Seiten sind Aerzte vernehmen zwischen Meister und Gesellen zu zerstören. Bon dem Zeit seien nur noch 8 Streifende resp. Arbeitslose zu unterstützen und Ambulanzwagen zur Hilfeleistung an der Unglücksstelle einReferenten sowohl als auch von den übrigen Rednern wurden die Den Beitrag zum Unterstützungsfonds setzte die Versammlung auf getroffen. Ausführungen der Meister gebührend gekennzeichnet. 5 Prozent des Arbeitsverdienstes fest. Kopenhagen , 2. Oftober.( W. T. B.) Der Reichstag ist Es wurde schließlich eine Resolution beschlossen, in der die Die Jfolierer und Rohrumhüller waren am Sonntagnach heute eröffnet worden. Das frühere Präsidium wurde wiederVersammlung die Abschaffung der Sonntagskündigung reip. die mittag wieder versammelt, um über die von den Unternehmern gewählt. Sonntagsentlassung als durchaus notwendig erachtet und in der gestellten Bedingungen schlüssig zu werden. Die Unternehmer, Paris , 2. Oktober. ( B. H. ) Die Anwälte der rohalistischen fie erklärt, daß diese Forderung in allen Schlächtereibetrieben Berlins welche fich durch gegenseitige Vereinbarung verpflichteten, keinen der Gruppe der Angeklagten in der Komplottaffaire haben das Studium und Umgegend ohne besondere Nachteile für die Meister sehr gut Ausständigen zu beschäftigen, haben nunmehr ihr ablehnendes Ver- der Anklageaften beendigt. Die Aftenstücke werden nunmehr den durchgeführt werden kann. Ferner wird die Junung und die Freie halten geändert, indem sie sich bereit erklärten, auch Anwälten der Gruppe der Antisemiten zugestellt werden. Vereinigung der Fleischermeister aufgefordert, in den verschiedenen eventuell vor dem Gewerbegericht als Einigungsamt mit den Paris , 2. Oktober. ( B. H. ) Der socialistische Abgeordnete Breton Stadtteilen Stellennachweise für die Gesellen zu errichten, um da- Arbeitern zu verhandeln. Die Arbeiter selbst haben sich hat einen Brief an den Kriegsminister Galliffet gerichtet, worin durch den privaten Stellenvermittlern, den sogenannten Seelen- ebenfalls entgegenkommend gezeigt, um nicht länger die Streiter diesem mitteilt, er werde ihn bei Wiederzusammentritt der berkäufern ihr unlauteres Handwerk zu legen. Eine Kommission unterstüßung von anderen Berufen annehmen zu müssen. Nach Kammer über seinen Tagesbefehl an die Truppen, sowie über die und der derzeitige Gesellen Ausschuß sollen der Inmung längerer Beratung gelangte eine Resolution mit allen gegen vier von verschiedenen Offizieren daran geknüpften Stommentare inter und der Freien Vereinigung diese Forderungen unter Stimmen zur Annahme, des Inhalts, daß bei dem bisherigen ein- pellieren. Der„ Lemps" dementiert die Meldung, wonach breiten und einer demnächst stattfindenden Versammlung mütigen Zusammenhalten der Ausständigen durch das Entgegen- General Pierson als" Armee- Jnspekteur den General Négrier erüber das Resultat der Verhandlungen Bericht erstatten. In die kommen der Unternehmer zwar nicht alle, doch aber die meisten jetzt habe. Kommission wurden Fritsch, Fischer, Mercier, Puhlen Forderungen der Arbeiter erfüllt sind. Da unter den gegen London , 2. Oktober. ( W. T. B.) Dem Reuterschen Bureau" und Markmann gewählt. Es wurde sodann noch aufgefordert, wärtigen Verhältnissen weitere Vorteile nicht zu erlangen find, wird aus Simla gemeldet: Ein Mullah, welcher Berbera an Fragebogen zu entnehmen und alle Fragen über die Lohn- und soll die Arbeit am Montag, den 2. Oktober, unter den der Somarit üste bedrohte, giebt sich für den Mahdi aus und Arbeitsverhältnisse wahrheitsgetreu zu beantworten und an die be- zugestandenen Bedingungen der Unternehmer wieder aufgenommen stiftet in der Gegend Unruhen. Die englische Regierung wies daher tannten Personen wieder abzulieferit. Ta auch die dem Verein werden, wenn diese durch ihre Unterschrift sich dazu bereit erklären, die indische Regierung an, ein Eingeborenen- Kavallerie- Regiment von Arbeiterschutz" angehörenden Schlächtergesellen Fragebogen beraus gleichzeitig aber feine Maßregelungen stattfinden. Ein besonderer Bombay nach Berbera abzusenden. Ferner gehen von Aden gaben, so soll das von beiden Richtungen gesammelte Material dann Antrag: daß es Pflicht der Lohnkommission sein müsse, in jeglicher 400 Mann Infanterie nach Berbera. gemeinsam bearbeitet werden. Weise die etwaigen Gemaßregelten zu unterstützen, auch durch Zu- Petersburg, 2. Oktober. Der„ Russischen Telegraphen- Agentur" Die Former und Gießerei- Arbeiter hielten am Sonntag weisung vorhandener Beschäftigung, sowie über alle Arbeits- meldet ihr Belgrader Specialforrespondent über Semlin : Der russische eine gut besuchte Versammlung im Luisenstädtischen Konzerthause, stätten, wo überhaupt Maßregelungen stattfinden sollten, Geschäftsträger Manzurow hat Belgrad verlassen, um eine UrlaubsAlte Jakobstraße, ab, in der Näther und Körsten über den die Sperre zu verhängen 2c., gelangte einstimmig zur reise anzutreten und hat den zweiten Legationssekretär Nelidow Stand der Lohnbewegung berichteten. Danach haben eine Anzahl Annahme. In einer im Verlaufe der Woche stattfindenden Ver- mit der Erledigung der laufenden Geschäfte betraut, nachdem er Firmen die aufgestellten Forderungen ohne weiteres bewilligt, fammlung hat die derzeitige Lohukommission über alle Vorkommnisse die ernste Aufmerksamkeit der serbischen Regierung auf den während in mehreren Betrieben eine gegenseitige Verständigung der Bericht zu erstatten. Die Delegierten zu den Verhandlungen beim peinlichen Eindruck gelenft hatte, welcher überall, namentlich aber gestalt erzielt worden ist, daß eine Lohnaufbesserung sofort und die Einigungsamt haben sich im Sinne der Resolution zu verhalten. in Rußland , durch die außerordentliche Härte des Urteils Hervor Einführung der neunstündigen Arbeitszeit auf eine spätere, aber be- Es wurde besonders hervorgehoben, daß die Unternehmer geneigt gerufen sei, welches das Standgericht in einem politischen Prozeß, stimmte Beit schriftlich zugestanden wurde. Am Sonnabend ist die sind, eine Unternehmerorganisation über ganz Deutschland zu schaffen, trog des Mangels an hinreichendem Beweisen, über die Angeklagten Arbeit in fast allen Gießereien niedergelegt worden, aber noch um die leidige Schmuzkonkurrenz zu beseitigen und die Forderungen verhängt habe. Wie derselbe Korrespondent weiter erfährt, haben infolge ges im Laufe des Tages wurden von verschiedenen Unternehmern die der Arbeiter in vollem Umfang, durch entsprechende Berechnung der Als Mitglieder der neuen Lohn- schehener Verständigung durch den russischen Geschäftsträger die VerForderungen anerkannt. Bis Sonntag waren, soweit dies festgestellt Arbeiten, bewilligen zu können. werden konnte, in 27 Betrieben die Arbeitsbedingungen zur Zu- tommission wurden Praetel, Heinr. Jahn und Beckmann treter Frankreichs und Italiens auf Befehl ihrer Regierungen gleiche Schritte bei der serbischen Regierung gethan. friedenheit der Arbeiter endgültig geregelt. Mit mehreren Firmen gewählt. Zu einer öffentlichen Versammlung der Möbelpolierer Sofia, 2. Ottober.( W. Z. B.) Bei den gestrigen Ergänzungsschweben die Verhandlungen noch und wird die Bewilligung in den nächsten Tagen erwartet. Jn 13 Betrieben und zwar bei Bugte, am 25. September bei Möhring, Admiralstr. 18c, rejerierte wahlen zur Sobranje wurden 34 Kandidaten der Regierungs Spinn u. Sohn, Bernh. Joseph, Kramme, Löwy Weber über den Indifferentismus der Kollegen in der Näh- partei und zwei Mitglieder der Opposition gewählt, drei Wahlin der Gartenstraße, Eitner, Teichelmann, Aneifel, maschinen Branche. Den längeren Ausführungen Webers war zu resultate stehen noch aus. Keywest, 2. Oktober. ( W. T. B.) Hier sind 48 neue Ers Mustulus, Schwindlinsti, Sped, Gladenbed und entnehmen, daß die betreffenden Arbeiter sich stets von der Bewegung Brotrecht sind etwa 1600 Metallarbeiter gegenwärtig im Ausstand. der Möbelpolierer zurückgehalten haben. Daher komme es auch, daß krankungen und 2 Todesfälle am gelben Fieber vorgekommen. Verantwortlicher Redacteur: Nobert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin .
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Wie Gersten=
Von diesen vier Arbeitgebern kommt aber nur
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Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.
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