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Fuß lang, ja öfter sogar länger als die Trägerin felbst. Die möchten wir noch ein vollkommeneres Beherrschen der Atmung ver­schwarze Farbe läßt einige Schattierungen zu; aber wenn die Haare langen.

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eine grane Färbung annehmen, ist die Besitzerin darüber verzweifelt. Geringere Gefangsträfte als diese verfehlen sich gerade im Atmen Schwarze Haare zu haben, gehört also zu den Elementen der weib. noch weit mehr, so daß man schließlich des Mahnens überdrüssig wird. lichen Schönheit; sind sie dabei noch fein und lang, so ist das die Die Sängerin Anna Lampe, die wir an demselben Abend vorher Vollkommenheit. Blondinen findet man kaum in Japan  . Die hörten, treibt allerdings die Anstrengung des Atmens so weit, daß Japanerinten haben prächtige Zähne. Früher bemalte man sie bei sogar der ganze Körper mithüpft. Wenn die genannte Dame etwa der Heirat mit dem Saft des Gallapfels schwarz, um dadurch die ein Jahr lang sich nach einem Ablegen ihrer Fehler( darunter Frau mehr oder weniger zu entstellen. Jetzt ist dieser Brauch ab- auch des Unreinfingens), ein weiteres Jahr nach Ausbildung ihrer gekommen. Die Japanerin verkrüppelt ihre Füße nicht wie die Tiefenlage und noch eines nach Erringung eines eindringenden Ver­Chinesin, aber sie ahnt die Europäerin auch nicht im Gebrauch des ständnisses gewichtigerer Stücke bemüht, so kann sie, zumal ihre Storsetts nach und kennt keine Ohrgehänge. Der einzige Punkt, wo Höhenlage schon jest ziemlich gut ausgebildet ist, noch eine ganz sie die Natur verlegt, ist das Abrasieren der Augen- tüchtige Sängerin werden. Weniger gewichtige Sachen, wie zwei brauen. Das ist das Zeichen der Mutterschaft. Sie schreitet seltenere Stücke von Schumann und das von A. Jensen wunder­zu dieser Operation, sowie sie sich in andern Umständen schön vertonte kunstvolle Gedicht Heyses Murmeludes Lüftchen". befindet. Die Körperhaltung der Japanerin ist sehr schlecht. gelingen ihr schon jetzt mit einiger Gestaltungskraft. Zu wünschen Sie hält sich beim Gehen nicht gerade, sondern neigt sich nach vorn. wäre ihr auch eine Begleiterin, die nicht spielt, ohne vorher in das Wenn sie zufällig eine natürliche Haltung annimmt, gilt sie für Wefen eines Stückes eingedrungen zu sein. Daß doch gerade un­hochmütig. Deshalb übt sie es von Kindheit an, sich zu beugen, was vollkommene Musikerinnen mit Vorliebe bekannte schwierige Werfe ein vom Standpunkt der Hygiene und Schönheit abscheulicher( wie Beethovens C- moll- Variationen) wählen, statt sich durch Vor­Brauch ist. Ihr Gang ist außerordentlich langsam und träge. Erstens führung einer weniger bekannten Mufit leichteren Charakters ein Ver­muß fie fanft und ruhig erscheinen, zweitens kann sie infolge der dienst zu erwerben! sehr langen Kleider und der unbequemen Holzschube feinen Technisches. schnellen ungezwungenen Gang haben. Die Japanerin trägt feine Vom Simplon Tunnel. Am 9. d. M. trat auf der Handschuhe, te- bukuro"( Sack für die Hände), sondern nur einen Südseite des Simplon- Tunnels plöglich eine ungemein starke Quelle fabi"( Sack für die Füße). Der Hut ist ihr unbekannt, ihr Haar aus den Gesteinsmassen hervor, die den ganzen Tunnel über­macht sie mit großer Kunst. Nur im Winter. trägt sie beim Ausschwemmte. Die dort beschäftigten Arbeiter mußten sich flüchten; gehen einen leichten, den Kopf vedeckenden Schleier.... Die ebenso mußten die Bohrmaschinen usw. zurückgezogen werden. Man Japanerin ist in der Kindheit unbändig, als heranwachsende Jung hatte schon seit mehreren Wochen beobachtet, daß die Temperatur des frau bescheiden und in der Ehe lieb und tren. Bis zum Alter von Gesteins im Innern des Tunnels bedeutend niedriger war, als sie zehn Jahren hat sie die Manie der Thränen. Sie weint bei jeder nach den Vorausberechnungen sein sollte. Daraus mußte man auf Gelegenheit. Bei dreizehn und vierzehn Jahren heitert sie sich auf, starken Wasserandrang schließen und konnte sich vorsehen. Wirklich bei sechzehn und siebzehn lernt sie das Lachen, und dann lacht hatte auch der Wasserstand in letzter Zeit zugenommen und also die fie bei jeder Gelegenheit; daher heißt es auch im Sprichwort: Mit Erwartungen bestätigt. Das Simplon- Unternehmen hat wegen des sechszehn Jahren lacht man über alles, felbst über das Fallen der außerordentlichen Wasserreichtums des dortigen Gesteins mit großen Blätter." Das ist das liebenswürdigste Alter der Japanerinnen. Schwierigkeiten zu kämpfen; obwohl erst die Hälfte des Berges Wird sie achtzehn oder neunzehn Jahre alt, so wird sie verständig durchschlagen ist, ist die ausfließende Wassermenge schon doppelt so und schüchtern; sie giebt acht auf die geringste Gefte und das ein groß, als bei der Gesamtdurchbohrung des Gotthardtunnels. Auf fachste Wort. Die Franen der Mittelklasse müssen alles für der Südseite fließen heute gegen 500, auf der Nordseite 300 Sekunden­ihre Männer besorgen. Wenn die beiden Gatten zusammen liter aus. Eine so beträchtliche Wassermenge erfordert fchon ganz ausgehen, so geht der Mann vorans und die Frau folgt bedeutende Ableitungsanlagen, die sich bei so starker Wasser­nach. Heute sieht man sie freilich schon vielfach nebeneinander vermehrunig, wie bei dem Ausbruch einer neuen Ader, dem An­gehen; aber es kommt felten vor, daß sie sich den Arm reichen, und drange nicht gewachsen zeigen. Die Erbauer hatten allerdings einen dann verfallen sie dem Gespött des Publikums. Die japanische besonders starken Wasserzufluß bei 6240 Meter Tiefe vorgesehen, Frau ist eine ausgezeichnete Familiemutter und eine vorzügliche weil diese Stelle unter dem Avinosee gelegen ist; nun ist der große Erzieherin ihrer Kinder. In den Beziehungen zwischen Mann und Wasserausbruch bereits bei 4360 Meter erfolgt, tamu also noch nicht Frau herrscht in Japan   als Magime das„ danjonjohi", d. h. Ehre vont Avinosee herrühren. Man hofft nun, daß diese Zuschüsse aus dem Manne, Berachtung der Frau. Die Hauptursache für diesen größeren unterirdischen Wafferaufammlungen herrühren, die in furzer Zustand ist, daß die Frau bei der Heirat keine Mitgift bringt und in Beit erschöpft sein werden. Trifft diese Annahme jedoch nicht zu, allem von ihrem Manne abhängig ist. In der Welt der Arbeiter ist so müssen kostspielige und zeitraubende Ableitungsarbeiten vor­dagegen die Frau dem Manne gleich, und in andren Fällen, wie bei genommen werden. dem Beruf des Friseurs, ist es die Frau, die allein das Haus er­hält, und folglich ist ihr Einfluß dem des Mannes überlegen; der letztere muß das Haupt vor seiner Frau beugen, sie geht aus zum Verschnappt. Ladenbesiger( einem Kunden zur Arbeiten, während er das Haus bewacht, die Kinder besorgt usw... Geburt einer Tochter gratulierend):" Ja, das kann ich mir schon denken: Sie hätten wohl gern einen Jungen gehabt, da bis jetzt mur Mädchen da sind. Bei mir ist's anders: mir wäre, da ich Alfred Reisenauer   gehört bereits seit längerem zu den lauter Jungen habe, ein kleines Mädchen sehr erwünscht."( Bu einem beliebtesten Konzertreisenden des Stlaviers. Auch als Stomponist hat danebenstehenden Dienstmädchen, geschäftsmäßig): Was wünschen er, insbesondere durch Lieder, angefangen sich beliebt zu machen; Sie, Fräulein?" und seine Mitwirkung in einem Konzert sichert dessen Veranstaltern Dienstmädchen( glücklich verschämt):' n kleinen Jungen." einen so schönen Erfolg, wie ihn vorgestern( Mittwoch) die Sängerin Die notleidenden Bädermeister:„ Dös fanit Marie Bland Peters errungen hat. Die Ankündigung einiger fi' quat auswachsen mit dem Kornzoll! Recht viel kleana finna ma noch ungedruckter Lieder von Reifenauer ließ uns gerade diesen d' Semmeln nimma macja!" Liederabend aus der jetzt wieder haushohen Sturmflut von Konzerten herausgreifen. Die neuen Lieder nach Texten von Goethe und von Keller weisen zwar weder auf eine große Vielseitigkeit, noch auf eine tief erschütternde Kraft hin. Allein sie gehören in ihrer Eigenart zu dem Erfreulichsten von dem, was sich heute hören läßt. Es ist die Eigenart des echt künstlerisch Leichtfüßigen, der vollendeten Ausprägungen solcher Stimmungen, wie sie speciell durch ein Verbinden menschlicher Liebesgefühle mit zarten Natur eindrücken entstehen. Selbst das ernsteste Stück, Sellers Rosenwacht", geht mehr in das„ Simige" als in das Tiefgreifende; seinen Aus­druck findet auch dieses Stück mehr in der Gesamthaltung als in der Charakteristik des Einzelnen; interessant ist namentlich sein wirken durch häufige Verzögerungen der Harmonien( Vorhalte und sonstige Wechselnoten). Daß Piècen wie„ Am fließenden Wasser" und" Mai­ lied  " zur Wiederholung begehrt wurden, liegt nahe. Im Ganzen verdienen Reisenauers neue Lieder jedenfalls, daß man sich mit ihnen noch näher beschäftige; ihre musterhafte Fürsorge für Anpassung der musikalischen Sinngliederung an die dichterische tann freilich sofort einleuchten. Die Sängerin des Abends paßte, so viel wir dem Anhören dieses Schlußteiles ent nehmen fonnten, zu der geschilderten Eigenart der Lieder so gut, daß der Gesamteindruck als ein ganz einheitlicher bleibt, den man nicht eben durch einen andren ersetzt hören möchte. Mit ihrer wohl gebildeten, sicheren Stimme traf sie das Liebliche, Heitere, das kleine Wogen der Stimmung sehr gut; und auch ihre Kunst sicht von cinem fräftigeren Packen der Seele des Zuhörers ab. Im Technischen Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  .

Musik.

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Humoristisches.

Notizen.

( Jugend.")

-„ Das Geheimnis", eine parodistische Scene von Ru d. Presber, wurde von Schall und Rauch". zur Aufführung angenommen. Von demselben Verfasser hat Wolzogen eine Parodie, Das Eichhorn", sowie Prasch eine Pierrot- Komödie Herbstzauber" für sein neues Hamburger   Cabaret erworben. Shakespeares Heinrich VIII  " erzielte bei der Aufführung im Hamburger Schauspielhaus   einen starken Erfolg.- Hermann Bahrs Komödie Der Apostel", die demnächst im Wiener Burgtheater in Scene geht, spielt im zweiten Aft im Parlament, was die Anwesenheit von etwa 300 Per­sonen auf der Bühne erfordert.

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Der Anthony Pollot Preis von 100 000 Franks, welcher ausgesetzt war für die beste Vorrichtung, durch die es erreicht wird, 1. Zusammenstöße von Seeschiffen zu verhüten oder 2. bei solchen Zusammenstößen die Schiffe zu retten, oder 3. im Falle des Verlustes des Schiffes sämtliche an Bord befindlichen Personen zu retten, ist teinem der 328 Bewerber( darunter 70 aus Deutschland  ) zuerkannt worden.

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Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am Sonntag, den 20. Oktober.

Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .