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In Maricudorf scheidet der Gemeindevorsteher Oehlert auf dem Städtischen Schlacht- und Viehhof beschäftigt war, sind der Pflicht thun, dann muß er diejenigen beim Kragen nehmen, die heute aus seinem Amte, das er 18 Jahre lang verwaltet hat. Ansicht, daß die Entlassung derselben nur wegen ihrer Thätigkeit einzig und allein die Schuld an der Eisenbahnmisère in Bürgerliche Vereine bereiteten dem Scheidenden mannigfache für die gewerkschaftliche Organisation der Vieh- und Schlachthofs- a m burg tragen, welche die Quelle des Unheils ist. Durch Chrungen. Arbeiter erfolgt ist. R., welcher Schriftführer, G., welcher Beitrags- das Loch, in dem sich das Unglück hauptsächlich ereignete, muß der Sinfichtlich der geplanten Einrichtung einer elettrifchen während der Dauer ihrer Beschäftigung auf dem Schlacht- und als ein Wunder bezeichnet werden, daß nicht schon weit mehr große sammler einer Abteilung der Schlachthofsarbeiter ist, haben sich gesamte Berkehr mit dem Norden passieren. Es muß angesichts dessen Straßenbahn Berlin  - Potsdam   hat die Behlen Viehhof nach Aussage aller ihrer Kollegen in jeder Weise stets gut Unglücksfälle vorgekonimen sind. Die himmelschreienden Zustände auf dorfer Gemeindevertretung in ihrer gestrigen Sigung einstimmig beschlossen, daß fie gegen die Ausführung dieses Projekts grund geführt, welches auch durch das denselben ausgestellte Entlassungs- und bei dem Klosterbahnhof sollten denn doch die Polizeihörde längst fäglich nichts einzuwenden habe, sich aber die Stellung besonderer 3eugnis bestätigt wird. Der Entlassungsgrund war bei St. der, daß veranlaßt haben, der preußischen Eisenbahn- Ver­Bedingungen vorbehalte. Die Direktion der Westlichen Berliner  Die Direktion der Westlichen. Berliner   er einen erst seit einigen Wochen im Dienst befindlichen Aufseher waltung den Betrieb daselbst kurzer Hand zu Vorortbahn beabsichtigt nämlich, die von ihr angelegte und am Vorortbahn beabsichtigt nämlich, die von ihr angelegte und am auf bestehende Mißstände in seiner Abteilung aufmerksam machen verbieten! Hoffentlich wird die Hamburger Presse in diesem Sonntag eröffnete elektrische Bahnlinie Lintstraße- Steglig, mit einer Herrn Feierabend, mur deshalb entlassen wurde, weil er zu feinen hier die wirklich Shuldigen zur Verantwortung zieht, die. Sonntag eröffnete elektrische Bahnlinie Lintstraße- Steglig, mit einer wollte, während G. nach Ausspruch des Schlachthofs- Inspektors, Falle einmal ihre Pflicht thun und energisch verlangen, daß man Abzweigung Zehlendorf  , Alfenstraße, Alte Fischerhütte, bis zur Kollegen gesagt haben soll: Wenn der Aufseher nicht da ist, brauchen jenigen Leute, welche die Hamburger Eisenbahnmifère bis Glienicer Brüde in Potsdam   weiter zu führen. Die Bahnlinien sollen wir nicht so viel zu thun. Da G. diese Aeußerung gentacht zu zum äußersten anwachsen ließen, diejenigen Leute, welche dem Personen- und Güterverkehr dienen. haben sofort beftritt, und das Verlangen stellte, ihm denjenigen gegen- durch ihre im Interesse des Eisenbahnfistus betriebene Kniderei und über zu stellen, welcher diese Aeußering gehört haben will und man Senauferei bewirkt haben, daß die nötige Anzahl von Beamten fehlt, diesem Verlangen nicht nachkam, die Arbeitskollegen des G. von um auf diesem elenden Bahnhof, der eines hinterpommerschen Dorfes dieser Aeußerung jedoch nichts wissen, so ersehen die Versammelten unwürdig ist, bei einem solchen außergewöhnlichen Verkehr Ordnung hieraus, daß eine Maßregelung der betreffenden Kollegen halten zu können! stattgefunden hat zu dem Zwecke, auf solche Weise die gewerk- Diese schweren Anschuldigungen erhalten eine Begründung in fchaftliche Organisation der Vieh- und Schlachthofsarbeiter zu folgender vom Hamburger Echo" veröffentlichten Buschrift eines zerstören! Gleichzeitig ersehen diefelben hieraus, daß die Ver- Stationsbeamten: waltung nicht gewillt ist, die wiederholt gerügten Mißstände zu be- Als das Entsetzliche geschehen war, hieß es unter allen Beamten feitigen, sowie den Arbeitern bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen des Bahnhofes Klosterthor:" So muß es erst kommen!" Das zu gewähren. bedeutet folgendes: Ich schwöre Ihnen, Herr Redacteur, daß ein seirschner, welcher dem Vorstande schriftlich erklärt hat, daß Alle im vorigen Jahre anläßlich der Unfälle mehr eingestellten Ferner beschließen die Versammelten, den Herrn Bürgermeister ministerieller Erlaß von diesem Sommer ausdrüdlich vorschreibt: wegen seiner Zugehörigkeit zur Organisation niemand gemaßregelt Beamten find thunlichst wieder zurückzuziehen." Infolge werden darf, von dem Geschehenen in Kenntnis zu sehen, mit dem davon sind z. B. die drei Betriebskontrolleure der Direktion Ersuchen, zu veranlassen, daß die betreffenden Arbeiter wieder in Altona   seit längerer Zeit fast täglich unterwegs, um festzu­städtischen Dienst eingestellt werden. Den Gemaßregelten wird von stellen, wo hier noch ein Stationsassistent, dort ein Rangiermeister der Versammlung Unterstügung zugesprochen. em oder Weichensteller, hier wieder ein Portier 2c. zu ersparen ist!

Groben Unfug soll der 65jährige Parteigenoffe Busch in Ertner dadurch verübt haben, daß er in öffentlicher Versammlung am 2. Juli fagte: Den halte ich für keinen Barteigenoffen, der das Lokal des Gastwirts Müller in Erfner noch fernerhin besucht. Die Abstimmung muß für alle ein Schwur sein."

Vor zehn Jahren bekämpfte man hier die Socialdemokraten, in­dem man die Parteigenossen, insbesondere gerade den Genossen Busch, aufforderte, ihre Wahlzettel zu öffnen und zu zeigen! Heute geht man legal vor und greift zu dem Rätselparagraphen des Straf­gesetzbuches, dem§ 360 Abs. 11.

Von der Räuberbande an der Oberspree befinden sich angenblicklich immer noch nur zwei Mitglieder im Untersuchungs­gefängnis; die beiden anderen der Polizei bekannten Mitglieder der Bande find flüchtig geworden und noch nicht ergriffen. Sie sollen fich in der Umgegend von Berlin   aufhalten und dort gesehen worden sein.

Gerichts- Beifung.

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Wie wird die preußische Eisenbahnverwaltung sich vor dieser neuen schweren Anklage verantworten?

Die Maurer der Vertrauensmänner- Centralisation batten Bedenkt man dann, daß infolge der Bahnsteigsperre an den Zügen Die Maurer der Vertrauensmänner- Centralisation hatten fast teine Schaffner mehr sind, so ist es geradezu ein Wunder, für Dienstagabend zwei Versammlungen einberufen. Die Versamm- wenn unter dem Sparsystem Miquel- Thielen nicht noch viel mehr Der Polizeiftaat gegen die Wahlagitation. Die Partei- lung in den" Borussia- Sälen" in der Aderſtraße war start besucht. Unglück passiert! lleber diesen Erlaß werden die etwa in den genossen Reisch od, Pleew, Dohrmann und Blietschau Seater referierte über den ersten Gegenstand der Tagesordnung: Anklagezustand verfekten Stationsbeamten demnächst vor Gericht verteilten an einent Sonntage des vorigen Jahres, nachdem die Das neugegründete Gewerkschaftskartell, indem er auf die bekannten befragt werden müssen, damit die wahren Schuldigen endlich Reichstagswahl ausgeschrieben worden war, in märkischen Ursachen über die Entstehung derselben hinwies, und in seinen weiteren einmal gestellt werden." Landgemeinden Wahlflugblätter. Sie gingen von Gehöft zu Ausführungen das neue Regulativ erläuterte und zur Annahme Gehöft und gaben dort die Drudschriften ab. Es blühte ihnen dafür empfahl. Nach kurzer Debatte wurde das Regulativ mit allen eine Anklage wegen lebertretung der Berfrommungs- Verordnung gegen zwei Stimmen angenommen. Hierauf wurden als Dele­des Oberpräsidenten vom 5. Oktober 1896, wonach u. a. an Sonn- und gierter Gehl, als Stellvertreter Jezerbe gewählt. Andrécs Polarboje. Im Stockholmer Aftonbladet" spricht Festtagen jede öffentlich bemerkbare Arbeit verboten ist. Mette referierte nunmehr über den zweiten Gegenstand der Dr. Ekholm die Ansicht aus, daß Andrée die aufgefundene Polar Nachdem das Schöffengericht und das Landgericht auf Tagesordnung  : Das Krankenkassen- nwesen Berlins  . boje wahrscheinlich als Schlepptau benutzte, während der Ballon Freisprechung erkannt hatten, verwies das Kammer- Da es in neuerer Zeit üblich geworden sei, unter allerlei hoch über offenem Wasser schwebte, und daß die Boje dann gegen die gericht die Sache zu nochmaliger Entscheidung an das Landgericht trabenden und wohlflingenden Namen volkstümliche" und" arbeiter Eisstücke stieß und fortgerissen wurde. Wenn Andrée diese Boje in in Frankfurt   a. D. zurück. Dieses verurteilte mumehr die An- freundliche" Gründungen zu betreiben, um auf die allbekannte Gut- dieser Weise benutzt habe, so sei es natürlich, daß er den für die geflagten zu Geldstrafen von je 15 M., indem es auf Grund der mütigkeit und Vertrauensseligkeit der Arbeiter zu spekulieren und nach Depeschen bestimmten Cylinder und die Flagge abschraubte, da er Beweiserhebung annahm, daß fie die Flugblätter öffentlich sichtbar Bauernfängerart im Trüben zu fischen, sei es an der Zeit, derartige wünschte, wenn er wieder über Land kain, die Boje aufzuhiffen, um getragen und somit eine öffentlich bemerkbare Arbeit verrichtet hätten. Angelegenheiten an die Oeffentlichkeit zu bringen. Namentlich handele sie bestimmungsgemäß zu verwenden. Es sollen Flugblätter aus der Tasche eines Verbreiters hervorgeguckt es sich hierbei nicht um die auf Grund der reichsgeseglichene In Rom   ist gestern der 12. Orientalisten Kongreß haben. Kranken- und Unfallversicherung gegründeten, sondern nur um auf dem Kapitol eröffnet worden. Die Zahl der Teilnehmer be­Die gegen bas landgerichtliche Urteil eingelegte Revision be- Stassen, die als Versicherungsgesellschaft mit gegen trägt 1200. gründete der Rechtsanwalt Dr. Herzfeld, der die Angeklagten feitiger Haftpflicht begründet sind. Gewöhnlich sind die Gründer" Noch schlimmere Zustände als in Berlin   scheinen in auch vor dem Kammergericht vertrat. Er bestritt vor allem, daß in einige Geldleute, welche, auf die Dummheit der Massen spekulierend, Hannover   auf der Straßenbahn zu herrschen. Schon wieder dem Serumtragen von Flugblättern eine öffentlich bemerkbare Arbeit sich dadurch eine gesicherte Existenz schaffen wollen. Schon die Zustände ist dort ein Straßenbahnunfall mit tödlichem Ausgang vorgekommen. zu sehen sei. Ferner machte der Anwalt geltend, die Oberpräsidial- der bereits verkrachten Hilfe" hätten jeden denkenden Arbeiter belehren von der Straßenbahn wurde am Sonnabend in Herrenhausen die gemein alle öffentlich bemerkbaren Arbeiten an Sonn- und Festtagen geführt in dem" Revers", den jedes neu gewonnene" Mitglied zu fahren und getötet. Es ist dies der sechste Todesfall, der in einem verbiete. Auf das Herumtragen von Wahl- Flugblättern zum Zwecke der unterschreiben hat, worauf eben fast gar nicht geachtet werde, daß Monat durch die Straßenbahn herbeigeführt wurde. Verteilung könne, vorausgesetzt, daß es überhaupt eine Arbeit sei, eine frühere, aber verschwiegene Krankheit kein Anrecht auf am Freitagabend in Sehnde   der Kreiswegemeister Stolfe von einem ein solches Berbot nicht ausgedehnt werden. Der§ 48 der Gewerbe- Unterstützung gewähre. Auf diese Weise verstehen es die Straßenbahnwagen überfahren und schwer verletzt. Im Henrietten Auf diese Weise verstehen es die Ordnung befeitige ausdrücklich für die Zeit von der amtlichen bekannten Bertrauensärzte" dieser Klassen", durch eine scheinbar stift mußte dem Verunglückten das linke Bein bis zum Senie ab­Bekanntmachung des Wahltages bis zur Beendigung des Wahlattes ganz gleichgültige Frage an die fich krank meldenden Mitglieder, genommen werden. das landesgeschliche Erfordernis der Genehmigung für das durch deren ganz naive Antworten, derartige frühere" Krautheiten öffentliche Verteilen von Druckschriften, so weit es sich um nachzuweifen", um ihnen deshalb die verlangte Unterstützung ist erfchoffen worden. Ein Aufseher bemerkte, wie der Gefangene Ein Jusaffe des Provinzial- Arbeitshauses in Beuninghausen Druckschriften zu Wahlzwecken handele. Hierdurch habe freier verjagen. Nicht nur, daß trotzdem aber gezahlt werden muß, die Raum geschaffen werden sollen für die Wahlagitation mittels der armen Teufel fönnen noch froh sein, nicht wegen angeblichen Be- im Begriff stand, die hohe Umfassungsmauer des Austaltshofes zu übersteigen und zu entfliehen. Er rief ihn an, gab, als das nichts Druckschrift. Dem fiche aber jenes allgemeine Verbot ent. truges" belangt zu werden! gegen. Im fibrigen hätten die Angeklagten die Flugblätter nicht Die Bermögens verhältnisse dieser Kaffen" seien twohl am half, einen blinden Schuß ab und schoß, als die Flucht auch darauf cinmal öffentlich verteilt. Wäre es strafbar, au Sonntagen die besten dadurch gekennzeichnet, daß bei diesen das Vermögen pro nicht eingestellt wurde, scharf. Die Kugel drang dem Sträfling in Blätter von Gehöft zu Gehöft zu tragen, dann müßte ja auch das Mitglied ungefähr 22 Pfennige( 31 000 Mitglieder ca. 7000 M.), den Leib, so daß sogleich der Tod eintrat. Austragen von Zeitungen ant Sonntagen unterbei der Maurer Krankenkasse dagegen 22 Mark pro bleiben. Das Kammergericht verwarf fedoch die Mitglied betrage. Diese Angaben des Referenten wurden von Revision und erklärte die Verordnung des Oberpräsidenten vom mehreren anderen Rednern bestätigt und u. a. der Wunsch aus­5. Oftober 1896 für rechtsgültig. Die Angeklagten wären nicht gesprochen, daß der Vorwärts" auf die Geschäftspraxis dieser wegen des Verteilens der Flugblätter bestraft worden, sondern Gründungen aufmerksam machen, und die gesamte Arbeiter- Roggen weil sie fie öffentlich sichtbar getragen hätten. shaft warnen sollte.*) Ein eigens in diesem Sinne ge= Futter- Gerste nicht zur Abstimmung. Dagegen Mit Recht habe der Vorderrichter darin eine öffentlich bemerkbare stellter Antrag gelangte nicht Arbeit gesehen. Auf den Inhalt der Flugblätter komme es nicht an. sollen in nächster Zeit von allen Gewerkschaften Versammlungen Zum Schluß sei noch die Erklärung des Oberstaatsanwalts an einberufen werden, in denen unter Hinweis auf diese Zustände ge geführt, daß bei gleichen Vorgängen gegen Anhänger des Bundes meinverständliche Vorträge über Stranten und Unfall. der Landwirte ebenfalls die Anklage erhoben worden wäre. versicherung zur allgemeinen Aufklärung gehalten werden

follen.

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zu

Weizen

Ferner wurde

Marktpreise von Berlin   am 3. Oftober 1899 nach Ermittelungen des Igl. Polizeipräsidiums. D.- Str.

15,40 14,70 Schweinefleisch 1kg 1,60 1,10 15,40 14,20 Ralbfleisch 1,60 1,

"

"

13,90 12,70 Dammelfleisch

1,60 1,-

"

Hafer gut

15,20 14,50 Butter

2,60 2,-

" mittel

"

"

14,40 13,70 Gier

60 Sind

4,50 2,80

"

gering

"

13,60 13, Sarpfen

1 kg

2,20 1,20

Nichtstroh

4,16 3,82 ale

2,80 1,20

"

"

2,60 1,-

"

2,-1,-

1,80 0,80

"

2,80 1,40

6,70 4,10 Bander

25, Hechte

25, Barsche

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"

40,

50,

"

70,

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"

30,

Schleie

7,- 5,- Bleie

1,40 0,80 1,60 1,20 Krebje per Shot 12- 2,- 1,20 1,-

waren bei nominell

Heu ) Erbsen + Speisebohnen Der Vorstand des Arbeiter- Turnvereins in Aachen   wurde Unter Gewerkschaftliches" referierte Rater über das Ver- Vinsen unter Androhung einer Geldstrafe von 30 Mart von der Polizei hältnis der im Bund der Poliere" organisierten Poliere zu den Kartoffeln, neue behörde aufgefordert, ihr die Statuten und das Mitglieder- Maurern, in längeren erläuternden Ausführungen, wonach bei Rindfleisch, Kente 1 kg berzeichnis des Vereins einzureichen, weil der Verdacht Streits 2c. die Poliere als gleichgestellte Unterstützungsberechtigte do. Bauch" vorliege, daß der Berein unter dem Dedmantel anerkannt zu werden wünschen. Es haben darüber bereits Berhand­*) Ermittelt pro Tonne von der Centralfielle der Preuß. Landwirt von Vereinsvergnügungen öffentliche Zanalust- lungen zwischen beiderseitigen Beauftragten stattgefunden, deren für den Doppel- Gentner. schaftskammern- Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium barkeiten veranstalte. Als der Vorstand dem Verlangen Ergebnis der Nedner in nachstehender Nesolution zusammen­nicht nachkam, setzte die Behörde die Strafe fest und er gefaßt hat. ) Kleinhandelspreise. neuerte ihre Verfügung. Diesmal drohte sie für den Fall der Produktenmarkt vom 4. Oftober 1899. Russisches Getreibe Die am 3. Oftober 1899 in den Borussia- Sälen" tagende war in vorzüglicher Qualität zu fast rentablen Preisen angeboten, woraus Buwiderhandlung eine Strafe von 60 W. an. Die hiergegen ein öffentliche Versammlung der Maurer Berlins   und Umgegend( Ver- man schließt, daß das Ernte- Ergebnis in Rußland   besser ist, als anfangs gelegten Beschwerden beim Regierungspräsidenten und beim Ober- trauensmänner- Centralisation) beschließt: 1. Diejenigen Maurer angegeben. Weizen und Noggen waren bis 75 Pf. billiger zu haben. präsidenten blieben ohne Erfolg. In seiner legten Sigung hatte poliere, welche ein halbes Jahr Mitglied des Bundes der Maurer- Safer ziemlich behauptet, trotz bedeutenden schlesischen Angebotes. Rüböl sich nunmehr der erste Senat des Ober- Verwaltungspoliere Berlins   sind und während dieser Zeit sämtliche Beiträge richtig lag fest. Am Spiritusmarkt war die Kaufluft geringfügig. Von gerichtes mit der Angelegenheit zu beschäftigen. Der beklagte gezahlt sind, falls sie innerhalb 3 Monaten als Gesellen gearbeitet, nicht den außerhalb des Ringes befindlichen Firmen wurden nur 8000 Liter 70er Oberpräsident berief sich besonders auf ein Vergnügen des Arbeiter gehalten, sich der Gefellenorganisation anzuschließen, jedoch verpflichtet, loco mit 43,70 D.(-0,10) gehandelt. unveränderten Preisen fast ohne Umsatz. Turnvereins, das Ende Dezember 1897 abgehalten worden ist. während dieser Zeit zum öffentlichen Fonds der Maurer zu zahlen. Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin  , 4. Oftober 1899. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Herzfeld, der den Kläger ver- 2. Die Mitglieder des Bundes der Maurerpoliere Berlins   verpflichten Amtlicher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 346 Rinder, trat, beschloß das Gericht, über den Charakter des Festes Beweis sich, für strenge Innehaltung der von der Achtzehner Kommission 1668 Stälber, 1180 Schafe, 9217 Schweine. Bezahlt für 100 Pfund oder zu erheben. aufgestellten, bezw. festgesetzten Arbeitsbedingungen und Ausführungs- 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mark( beziehungsweise für 1 Pfund Gebildete Jugend. Eine Messeraffaire unter vierzehnjährigen bestimmungen zu sorgen und feine Gesellen, welche für diese Be- in Pf.): für Rinder: Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten Gymnasialschülern wurde dieser Tage vor dem Schöffen dingungen arbeiten und gleichzeitig für die Organisation thätig Schlachtwertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht Am Frohnleichnamstage find, zu entlassen. 3. Die Mitgliedschaft des Bundes erklärt, feinen ausgemäftete und ältere ausgemäsiete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00.- Bullen: vergnügte sich eine Anzahl solcher Jungen in Königsbach   im Gesellen vom Arbeitsnachweis des Arbeitgeber- Bundes einzustellen, a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 00-00; b) mäßig genährte jüngere Garten einer Witte mit Schießen aus einem Flobertgewehr; teine Entlassungsscheine zu verlangen und keine sogenannten und gut genährte ältere 00-00; c) gering genährte 48-52. Färsen und dabei bekam der Sohn des Hauses mit cinem- Mit Accord Maurer" zu beschäftigen. Dieser Beschluß bezieht ühe: a) vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts 00-00; schüler Streit und ließ sich von einem zum Besuch anwesenden sich 11112 auf die Mitglieder des Bundes der Poliere", b) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren Jungen aus Mannheim   ein Do I chmesser geben, welches er im jeder andere oder garnicht organisierte Maurerpolier ist von 00-00; c) altere ausgemäßtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Verlauf des Streites feinem Kameraden fünf Centimeter tief in den diesen Bedingungen ausgeschlossen und wird in jeglicher Beziehung Kühe und Färsen 00-00; d) mäßig genährte Stühe und Färsen 51-52; e) gering genährte Kühe und Färsen 47-50. Kälber: a) feinste Mast Rücken stieß. Da vom Gericht Notwehr in Betracht gezogen wurde, jedem Gesellen gleich behandelt. Nach sehr lebhafter Besprechung im fälber( Bollmilchmast) und beste Sangkälber 74-75, b) mittlere Mastfälber erfolgte Freisprechung. Der Eigentümer des Dolches, 1885 geboren, obigen Sinne, wobei die Verhältnisse zwischen Maurer und und gute Sangfälber 71-73, c) geringe Sangfälber 68-70, d) ältere, gering Schafe: a) Mastlämmer und jüngere wurde wegen verbotenen Waffentragens mit 3 M. oder einem Tag Boliere oft in sehr drastischer Weise geschildert wurden, gelangte genährte Fresser 43-45. Gefängnis bestraft. Um einen Studentenult" aus diese Sesolution gegen wenige Stimmen zur Annahme. Dieser Wasthammel 63-66, b) ältere Masthammel 55-59, c) mäßig genährte zuführen, setzten die beiden Schüler der Chemniger technischen Beschluß dient mithin weiteren Verhandlungen der Poliere niit Sammel und Schafe( Merzfchafe) 47-53, d) Holsteiner Niederungs­Schweine für 100 Pfund mit 20 Proz. Staats- Lehranstalten, Nickel und Claise aus Limbach, eine Scheune den Maurern als Unterlage. Im ferneren Verlauf der Versamm- schafe( Lebendgewicht) 27-33. Tara. a) vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im in Brand, in der ein Handwerts bursche nächtigte. Dieser ist hung wurden noch eine Anzahl Beschwerden gegen einige Maurer Alter bis zu 11 Jahren 49-50, b) Stäfer 49, c) fleischige 47-48, durch die Flammen umgekommen. Die beiden Techniker wegen Zuwiderhandelns gegen die Arbeitsbedingungen vorgebracht, d) gering entwidelte 45-46, e) Sauen 43-44. Verlauf und Tendenz: wurden jeder zu 1 Jahre 6 Monaten Gefängnis verurteilt. die noch genauer geprüft werden sollen. Bom Rindergeschäft blieben ungefähr 60 Stüd unverfauft. Der Kälber: Solche Rohheiten sind ja tein Wunder in Kreisen, die den Centralverband der Konditoren. Donnerstagabend präc. 81, Uhr handel gestaltete fich ruhig. Bei den Schafen fanden ungefähr 800 Stüd Duellmord mit einer gewissen Ehrfurcht betrachten. Von der An- bei Schiller  , Rosenthalerstr. 57: Mitglieder Versammlung. Absatz. Der Schweinemarkt verlief glatt und wurde geräumt. wendung der Prügelfirafe wollen die konservativen Lobredner dieser! Barbarei in solchen Fällen selbstverständlich nichts wissen.

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Versammlungen.

Dermischtes.

Das Eisenbahnunglück auf dem Klosterthorbahnhof in Hamburg   giebt unserem Parteiorgau, demam b. Echo", Ver­anlassung, den Ursachen der Katastrophe näher zu treten. Unser Parteiblatt schreibt die Schuld an dem Unglück der bekannten preußischen Sparpolitik zu und meint: Will der Staatsanwalt seine

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Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und Freitag abends von 6 bis 8 1hr statt.

Engel. Im Jahre 1897 wohten in Berlin   1387 Engländer, und zwar meistens in den westlichen Stadtvierteln. Keck. D. Jeder Globus belehrt Sie darüber, daß selbstverständlich auch die Wasserfläche des Oceans sich der Kugelgestalt der Erde anschmiegt. Wetter Prognose für Donnerstag, den 5. Oktober 1899. Mild und vielfach heiter, zeitweise wolkig bei mäßigen bis frischen süd Berliner   Wetterbureaut.

Die Schlacht und Vichhofsarbeiter hielten am 3. d. M. ihre Versammlung ab, in welcher über die Entlassung von zwei ihrer Kollegen verhandelt wurde. Nach genauer Schilderung der Vor­gänge, die zur Entlassung geführt, gelangte nachstehende Resolution zur Annahme: Die versammelten Arbeiter des Schlacht- und Vich-*) Das, was hier verlangt wird, hat der Vorwärts" seit Jahren hofs, welche Kenntnis genommen haben von der Entlassung ihrer zu wiederholten Malen gethan, ein Kraut gegen die Dummheit weftlichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Kollegen, der Arbeiter N. u. G., welch ersterer 12, letterer 2 Jahre haben wir natürlich auch nicht. Red. d. Vorw."

Berantwortlicher Redacteur: Robert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin  .