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to Mit diesen Schlußfäßen entläßt Heijermaus den Leser; er weiß, daß er in ihm Liebe und Mitgefühl für die im Schuß der Straße Berkommene erweckt hat.dent got sole

Musik.

die Straße: Nach Jahren sieht man in der guten Stadt Rotterdam  , jeine hervorragende Gleichförmigteit in der Gesichtsbildung und all. gur Zeit der öffentlichen Aushebung der Menschen man muß das gemeinen Körperentwicklung auf. Prof. Regius glaubte jedoch an wissen, weil es auch eine Aushebung der Tiere giebt eine auf- uehmen zu müssen, daß die Kopfform der Dalbenwohner, welche fast geputzte Frau, mit einem verlebten, bepuderten Gesicht, auf der ausschließlich auf bolychocephale( langföpfige) Schädeltonstruktion hins Hoogstraße. Die Erwachsenen sehen ihr nach. Die Kinder ver- wies, im allgemeinen zwei Varianten erkennen lasse, nämlich rise höhnen sie." Gruppe mit breiterer und eine andre mit schmaler Gesichtsflache ( erstere im Leljaud- Bezirke, letztere hauptsächlich im Moragebiet am zutreffen). Im übrigen waren bei beiden Gruppen" die euts scheidenden Raffethps völlig die gleichen. So zeichnen sich die Dal bewohner übereinstimmend durch lichte Haarfarbe, hellblaue oder sinhlgraue Angen, gerade Nase und zurückgeneigte Stirn aus; ferner überschreitet die Körperlänge stetig das jogenamite Mittelmaß und läßt sich im Durchschnitt auf 1,70 Centimeter angeben. Allen Dal Bewohnern ist große Freimütigkeit und offene Ehrlichkeit des Auf­tretens eigen, daneben auch stark entwickeltes Selbstgefühl und ausgeprägter Sinn für Humor( Mutterwig). Als Ursache für die teilweise abweichenden Eigenschaften und Merkmale der Dal- Nasse betrachtet Professor Regius vorzugsweise die entlegene Lage der Provinz Dálarne und die Abgeneigtheit der dortigen Bevölkerung, mit den übrigen Teilen des Landes in lebhafteren Konner zu bodimi

Lorking- ei

2orking Feier Albert Lorking hatte in feinem nicht ganz 50jährigen Leben die Leiden des deutschen Künstlers so durch geloftet wie nur jemals einer. In dem feither verflossenen halben Jahrhundert haben sich seine Opern, zumal in seiner Geburtsstadt Berlin  , in den Herzen des Publikums und der Theaterdirektoren jo eingewurzelt, als sollte eine alte Schuld ins Unbegrenzte hinein ab getragen werden. Thatsächlich liegt dies sozusagen an der Hand­lichkeit feiner Werfe. Sie befigen jo hohen Kunstvert, daß ihre Be­wunderer und Aufführer daran stolz ihren eiguen Kunstfinn zeigen können, und befizen doch wieder so viel gewöhnlich Unterhaltendes treten. und verhältnismäßig üheloses, daß man mit ihnen nicht man mit ihnen nicht Meteorologisches. zu viel riskiert. Auch sie sind ein Denkmal jener Bieder­

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zeit, die ihre großen Geister im Bann einer einen Beschränktheit als eine nuabwendbare Fügung des Geschides schimpfend hingenoиnnen - Der berüchtigte Londoner   Nebel, der fo Tange hielt einen Raimund im Wiener   Schauspiel, einen Lorging im worden ist, hat nun auch die längste Zeit umbeobachtet sein widers norddeutschen Musilipiel. Sie ragen darans wie so vieles in unire värfines Spiel getrieben. Was das Jammern und Schimpfen der Ve Zeit herein, dieſe biederen, warmgefühlten Verwechslungs- Luftspiele wohner Londons   nicht vermocht, hat, wie der Köln  . 3tg." gefährieben mit den manchmal bis zur allerhöchsten Höhe reichenden musikalischen wird, das Drängen der elektrischen Judustrie zu kande gebracht: Bestandteilen. So ist man in Theatern wie den Berlinern Opern Der Nebel wird unter die Aufsicht der Feuerlösch- Brigade und der häusern mit Lorging nahezu übersättigt; und fein Hunderter- Gebits­jubiläum, 23. Oktober 1801-1901, ließ den Theatern nicht viel Polizei gestellt, und es sollen Erhebungen veranstaltet werden, um ihn Gelegenheit an außergewöhnlichen Unstrengungen übrig. Solche Au- hinter die Schliche zu kommen. Wie es feint, hatten die elektrischen ftrengungen liegen überhaupt nicht im Zuge der Berliner   Opern Gesellschaften sich an das meteorologische Bureau gewandt, um eine theater: bas Privattheater des Westens hat dazu hat dazu nicht möglichst genaue Rebelprognose zu erhalten, da die allgemeinen für die Mittel, und bas lönigliche Unter den Linden   hätte höst grillenhaft und ohne ersichtlichen Grund bald bier, bald dort London   und Süd- England im ganzen lautenden Prognosen für den fie reichlich, benützt sie aber- nicht. Eigue Eigne Gedanken auftretenden Nebel nicht ausreichten. Die auflichen Wetterpropheten zu haben, produktiv zu fein, Produktion gu Fördern, erklärten indessen, daß ihnen die Geld- und sonstigen Mittel fehlten, das überläßt man den relativ ungünstiger gestellten Kolleginnen an der Donau  , Jsar und Elbe  . Hätte aber etwa unsre königliche das die ausgedehnten und gründlichen Erhebungen zu veranstalten, Schlagwort ausgegeben: Wir machen die Mode des Kalender Sie waren indessen auch mit praktischen Ratschlägen bei der Hand und die einer wissenschaftlichen Nebelprogusse als Unterlage dienen uritßten. zählens nicht mit und wissen die Kunst besser zu pflegen" vandten sich an den Londoner Grafschaftsrat, der das ganze Gebiet das wäre ein im Verhältnis zur Gehirnkraft aufres weltberühmten für diese Nebelbeobachtungen beherrscht, mit Borschlägen, wie vorhandene Opernhauses großartig produktiver Gedante gewesen. Doch man Einrichtungen zu diesem Zwede nugbar zu machen seien. Dabei warde tändigte eine Lorking- Feier als Beginn eines Lorking- Cyllus an zunächst Gut, auch das ist recht, und wenn schon, dann war davon auch etwas auchst auf die Mittelpunkte der Feuerlöschabteilungen hingewiesen. Der Leiter des Londoner   Löschcorps und sämtliche Mannschaften cat­Besonderes zu erwarten. Wir opferten diesmal den Besuch des ebenfalls jubiläume stammen bekanntlich dem Dienste der Kriegsflotte und sind daher Frendigen Westen- Theaters und hielten aus and Centrum. An durch ihre frühere dienstliche Ausbildung mit der Art und Weise, strengung hat der Gedenktag weber bem Theater noch uns gemacht. vertraut. Außer der Löschbrigade foll aber auch wenigstens eine wie meteorologische Aufnahmen mid Beobachtungen zu machen sind, Man nennt Lorging- Chilus, was eben ein Weiterspinnen des Alltags ist. Sehr viel läßt sich dabei überhaupt nicht machen. Aber das Anzahl Bolizeistationen zu diesen Beobachtungen herangezogen wenige, was dabei andren eingefallen wäre, das ist hier niemand, werden. Damit die Sache ganz regelrecht mud systematisch betrieben höchstens noch dem Tenorbusso Herrn Lieban eingefallen. Die wird, hat der Ausschuß des Grafschaftsrats einen Plau   aus­Aufführung von Lorgings erster größerer Oper Die Süßen gearbeitet, ganze Rebelbeobachtung dem meteorolo­war die richtige ziemlich gute Leistung im ganzen, mit einigen uns gischen Bureau ainterstellt und ihm die Bestellung eines wissen gezeichneten Ginzelleistungen. Nicht die eiufte Festes- Erheinung. Ichaftlich dazu befähigten Beamten für eine zu begrenzende Zeit auch nicht durch denßerliches, woran es ja jenem Theater am wenigsten überläßt. Dieser Nebelinspektor foll den Beobachtungsplan und die fehlt Nicht einmal der Theaterzettel regte sich so weit auf, daß Weijnngen für die einzelnen Stationen ausarbeiten und die Beob er etiva den Dirigenten( Dr. Mad) und den Regisseur genannt von 250 Pid. Sterl, auszuwerfen. Mit der Bestellung eines solchen achtungen selbst leiten. Dafür beantragt der Ausschuß, eine Samme Dingen führen sollte. Wer die englische Hauptstadt dahin bringen Rebelinspektors wäre dann ein Anfang gemacht, der zu großen wären, den Kohlendampf, der heute dick und schwarz aus unzähligen Fönnte, daß nicht nur fabriken, sondern auch Brivatlente genötigt offenen Staminen aufsteigt. gian größten Teil wenigstens zu vers beien, der würde sich als Wohlthäter feiner Mitbürger ein großes Dental verdienen.

Hätte.

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Judeffen ist ja all das nicht nötig; Lorking füllt auch ohne das nach wie vor die Kaffen und das Ansehen der Theater. Und andrerseits ist er dem Publikum vertraut genug, daß wir uns hier auch ohne biographische Mitteilungen eine Jubiläumsftinnnng leisten tönnen. Ohnehin kommen wir wohl eher dreimal in die Gelegen­heit, wieder ein Wort über Lorking fagen zu können, als einmal in die Gelegenheit, von den Linden aus über produktive Thaten be­richten zu können.

is the Anthropologisches.

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Sumoristisches.

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- Militärische Geheimnisse. Au schön Grnaß an die Frau Hanptmann und der Herr Leitnambt fimmt net zum Ueber die germanische Rassenreinheit der Gijen." " Hat er first nichts gefagt?" G'sagt hat er soust nordschwedischen Dalbewohner( Dalefarlier) machte der noch, er wär' froh, daß er Dienst hätt, mit dem schundigen Ethnograph Professor Regins in der letzten Mountsversamunlung Schlangenfraß that er sich bo' bloß den Magen verstanchen."- der Antropologista sällskapet" zu Stockholm   eine Reihe interefiauter Mitteilungen. Die M. Allg. Btg." berichtet hierüber: Professor-Was sie sagen. Die Brennessel: Das kann ur Regius hat im Laufe der letzten Jahre vergleichende Untersuchungen ein Ejel fein, der mich frißt." Der Flob: Das banert lange, über die Rasse- Eigenheiten und Nörperbildung bei den verschiedenen bis man wieder einmal einen guten, unverfälschten Tropfen findet." Bevölkerungsgruppen Schwedens   angestellt. Die einschlägigen Der Mohn: Ju meinem Kopf stedt halt was! Scheppers thut's Studien erstreckten sich sowohl auf die ländliche Bevölkerung in den wenigstens immer."- Der Kohl:" Ich werde mehr gesprochen einzelne Distritten, wie vor allem auch auf die zum Militär- als gegeffen."- Der Meerrettig: Sch bin doch ein geriebener dienst ausgehobenen Wehrpflichtigen. Die Zahl der leyteren, welche Sterl." Der Lorbeer: Aus China   hat mich keiner geholt." Prof. Regius gemeinsam mit dem Lundenser Anatomen Prof. Fürst Die Lilie: Mir glaubt's auch schon bald niemand mehr." näher untersuchte, belief sich auf rund 45 000 Individuen. Die an -Nener Num. Wie finden Sie den Baron?" gestellten Vergleiche ergaben, daß die Bewohner der nordländischen Originell." Provinz Dálarne( Dalekarlien) unter den schwedischen Bevölkerungs gruppen die relativ größte Reinheit des alten germanischen Rañe typs belvahrt haben. Namentlich im Untreise des Sees Siljan, im Mittellauf bes Dal- Elfs, und bort vorzugs weife wieder im Gebiete der Gemeinden Floda, Leksand  , Rättvik  , Orsa  .

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Den? Ja, ivas ift dem an dem Originelles?" ,, Daß er nicht beint Heberbrett! ist!"

Ingend.")

Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am

a. wies bie bäuerliche Bevölkerung Sonntag, dai 27. Ottober. Verantwortlicher Redacteur  : Carl Peld in Berlin  . Druck und Verlag g von May Vading in Berlin  .