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Hygienisches.
ift. Letzteren liegt, wie man weiß, in den Tatholischen Ländern die j Gin andrer mur in Florida vorkommender Fisch der Gattung Lucania Behandlung der Leichen ob und in der Crypta dei Cappucini in wird wahrscheinlich in keinem Fall länger als 1 3oll; allerdings sind vou Palermo , woselbst viele Tausende menschlicher Leichen in vor ihm bisher überhaupt nur wenige Exemplare gefunden worden, die züglich konserviertem Zustande aufgestellt sind und woselbst noch bis zwischen 20 und 22 Millimeter maßen, wobei die Schwanzflosse noch nicht zum Jahre 1881 diese Art der Einbalsamierung der Verstorbenen einmal eingerechnet war. Das Männchen einer andren Zwergart allgemein üblich war, fann man ebenso alte und in gleicher Weise aus der Familie der Zahutarpfen, Gambusia affinis, erreicht zuwie im Bremer Bleikeller konservierte Leichen sehen. Die neuerdings weilen eine Länge von 12/2 Millimeter, obgleich die Weibchen bis in dem Bremer Steller aufgehängten kleineren Tierförper( Hühner, zu 50 Millimeter groß sind. Auch aus der Barschfamilie giebt es Stazzei, Hasen) fann man in gleicher Weise in jedem trockenen, in Amerifa einen winzigen Fisch. Der kleinste bisher bekannte Iuftigen Raume lufttrodnen und mumificieren lassen. Hebrigens Fisch war der an den Jufelgestaden im Merikanischen Meerbusen. ge faulen zerjeßbare, nicht sterile Stoffe, z. B. Blut, Fruchtsäfte usw. im fangene Lanzettfisch von etwa 19 Millimeter Länge. Nummehr Bremer Bleikeller ebenso wie an andren Plägen. teilt die staatliche Fischerei Kommission der Zeitschrift " Science " mit, daß sie aus den Philippinen die Nachricht von der Entdeckung einer Fischart erhalten habe, die Das Waschen im Kindesalter. Von größter Wich ganz sicher nicht mur den fleinsten Fisch sondern tigkeit sind beim kleinen Kinde die täglichen Waschungen resp. Bäder; überhaupt das fleinste Wirbeltier der Erde darstellt. Die Größe ihrer dadurch wird nicht nur die Reinigung des zarten Leibes erreicht, sondern Vertreter erreicht im Höchstfalle nur das Mindestmaß der eben geauch die Hautthätigkeit wird dadurch angeregt und für die Offen- uannten Arten, bleibt aber meist beträchtlich darunter. Die Fische haltung der Schweißdrüsen gesorgt, so daß denselben alsdant er wurden gefunden in dem Buhi- Sce im südlichen Teil der Infel möglicht ist, die Ausdünstung der der Gesundheit schädlichen Stoffe Manila . Nach seiner förperlichen Beschaffenheit gehört diefes Zwergs aus dem Körper zu bewirken. Ferner wird infolgedessen eine regere wesen zu der über die ganze Welt verbreiteten Fischfamilie der Grundelu, und gleichmäßigere Blut- und Lymphcirkulation erzielf, wodurch eine besigt aber soviele besondere Eigenschaften, daß es zu einer neuen bessere Ernährung der Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven Gattung erhoben werden muß. Für deren Benennung ist der stattfindet. Es ist stets eine genaue Meffung der Temperatur des Ausdruck when Begriff„ fleinſter Fisch" gebildet ist. vorgeschlagen worden, der als griechische Wassers, welches zum warmen Waschen der Kinder benutzt wird, Bezeichnung für den Das mit dem Thermometer vorzunehmen, welches nur durch ein längeres Fischlein ist lebend fast ganz durchsichtig und trägt unr wenige Hineinhalten, aber nicht durch schnelles Hineintauchen des Thermo- schwarze Zeichnungen auf dem Körper. Wahrscheinlich bringt es meters geschehen kann. Die Gewohnheit, welche manche Mütter haben, feine Jungen lebend zur Welt, wie es auch bei andren Zwergfijchen durch Hineinhalten des Ellbogens ins Wasser die Wärme desselben der Fall ist. Die Weibchen sind wiederum etivas größer als die messen zu wollen, ist sehr trügerisch, weil einem warmen Männchen und messen 12-15 Millimeter, die Männchen sind nur Arm das Wasser kälter vorkommt, hingegen einem falten 10-13 Millimeter groß. Es ist wunderbar geung, daß dieses Arm dasselbe Wasser wärmer vorkommt. rote es wirklich winzige Geschöpf troßdem ein Nahrungsmittel von beträchtlicher ist. Durch die Anwendung des warmen Wassers werden die Bedeutung darstellt, das von den Eingeborenen jenes JuselZalgpartikelchen, welche in der Haut liegen und die Hautporen verlandes sehr geschägt wird. Reis und Fische bilden überstopfen, aufgelöst; die Haargefäße, diese kleinsten und feinsten haupt die wesentlichste Nahrung der meisten Filippinos, die in Aederchen, welche unter der ganzen Hautoberfläche liegen, werden ntauchen Provinzen sogar ausschließlich davon leben. Jene Zwergalsdann mit Blut gefüllt und durch die geöffneten Hautporen fische werden mit großen dichtgewebten Tüchern gefangen und in hat die Luft dadurch alsdann einen sehr bequemten Weg, um in dichtgeflochtene Körbe gethan, aus denen das Wasser bald abläuft. die Hautschicht einzudringen; jedoch findet bei täglicher An- worauf eine dice Masse von Fischen zurückbleibt, die dann auf wendung von warmiem Wasser zu Waschungen oder Bädern eine Baumblättern in der Somme getrocknet werden. Diese Speise ist Erschlaffung der Haut statt, so daß die Schließung der Poren von den Eingeborenen so begehrt, daß die landenden Fische bereits nicht mehr in der Weise stattfindet, wie es fein uniß; eben von einer großen Menge von Leuten empfangen werden, die etwas falls wird dadurch die Verweichlichung der Haut hervor von dem Fang für ein paar Kupfermünzen oder für etwas Reis gerufen und die Erkältungsgefahr vergrößert. Um dem aber vor eintauschen wollen. Gefocht werden die Fische mit Pfeffer und andren zubeugen, soll nach jeder Anwendung von warmem Wasser eine kurze Gewürzen und sollen nicht schlecht schmecken. Abwaschung von kaltem Wasser folgen. Es findet durch das kalte Wasser die Schließung der Hautporen, sowie das Herausdrängen des Blutes aus den Haargefäßen statt, jedoch kehrt dasselbe sofort in größerer Menge dahin zurück, dehnt und weitet die kleinen Aederchen aus, so daß alsdann die Hautschicht stropend voll Blut wird und in der schönsten, rosigen Farbe erscheint, was sich durch ein ganz bedeutend höheres Wärmegefühl fund giebt.
Humoristisches.
Jm 3 weifel, Schriftsteller:„ Drei Wize bab' ich mir ausgedacht-- jegt weiß ich nicht, soll ich ein Lustspiel draus machen oder ein Wigblatt gründen?
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Gemütsmensch. A.:„ Was schleppen Sie denn da? Zwei Melonen?".
sie ihr halbes Leben, na und da habe ich gleich zwei geB.: Ja, meine Schwiegermutter sagte: Für Melonen läßt fauft."
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aber
( Luft. Bl.")
Um also einer Verweichlichnung und Erschlaffung der Haut und der Haargefäße, welche lettere dann nicht mehr im stande sind, die Blutkörperchen, welche zur Erwärmung der Hautoberfläche nötig find, aufzunehmen, was sich durch die blasse Farbe der Haut bemerfbar macht, vorzubeugen, sollten warme Waschungen oder Bäder Ein klassischer Musikfreund. Kennen Sie die zur Reinigung des Körpers nur ein bis zweimal benutzt werden, Meistersinger, von Nürnberg?" denen alsdann, wie schon bemerkt, leichte falte Abwaschungen folgen Die Stettiner und die Leipziger kenn' ich von früher müssen. Zu täglichen Waschungen müssen stets fältere Wasser- jetzt bin ich seit langen Jahren in kein Variété gekommen." temperaturen benngt werden. Es ist von der größten Wichtig Teit, daß die Anwendung der fälteren Abwaschungen schon bald nach der Geburt geschicht; jedoch ist es streng zu beachten, daß keine Kaltwasserkur stattfinden soll, sondern nur allmälig mit der Bemugung des tälteren Wassers borzugehen ist. Hauptsächlich handelt es sich darum, daß die Körperkonstitution des Kindes beachtet werden muß, denn jedes allzuschnell oder allzuviel bringt Schaden; lieber der ein bißchen vorsichtig ist der richtigste Grundiaß, was nur dadurch zu erreichen ist, daß alle 6 bis 8 Tage die Wärme des Wassers um ein Grad reduziert wird, bis zu dem niedrigsten Standpunkt der Wasserwärme von ungefähr 16 Grad.
( Kleines Journal für Hygiene.")
Aus dem Tierreiche.
Notizen.
" Soiré", ein Einafter von Richard Wilde , wird is ersten Hälfte des Februar im Alexanderplay Brettl aufgeführt werden.
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Hermann Bahrs Komödie„ Der Herr Hofrat" ( Der Crampus") fand bei seiner Aufführung im Deutschen Schauspielhause zu Hamburg eine geteilte Aufnahme.
Johann Strauß Operette, Wiener Blut " gelangt am Freitag zum ersten Mal im Theater des Westens zur Aufführung. Die Große Berliner Kunstausstellung 1902 wird am 3. Mai eröffnet werden und bis zum 28. September dauern. Die Einsendung der Werke muß zwischen dem 15. März und 3. April erfolgen.-
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ss. Das fleinste Wirbeltier der Erde. Jede Tierflase nimmt in unsrer Vorstellung einen Begriff ein, der an gewisse Eigenschaften gebunden ist. Zu diesen Eigenschaften gehört selbst verständlich auch die Körpergröße. Wir wissen sehr wohl, daß es große, sogar riefenhafte Fische giebt und daneben auch fleine, urd denken dabei vielleicht einerseits an Haie, Nochen und Delphine, andrerfeits an Maränen, Stinte und Stichlinge. Wenn man aber jemandem ein Tierlein von 1 Centimeter Länge in die Hand geben und ihm jagen würde, das wäre ein ausgewachsener Fisch, so würde dieser Jemand doch wohl eine erstaunte Miene dazu machen. Und doch giebt es solche Fische, und sie sind nicht einmal erst seit gestern oder ehegestern bekannt. Die sehr sorgfältige Untersuchung der im Gebiet der Bereinigten Staaten von Amerila lebenden Fische hat jogar mehrere Arten solcher Wesen tennen gelehrt. Eine davon lebt im südöstlichen Landesteil von SüdCarolina bis Florida und erreicht eine mittlere Länge von 25 Millimeter in den Weibchen, und 18-19 Millimeter in den Männchen. werden. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Druck und Berlag von May Bading in Berlin .
Gine Retropolis mit intereffanten Grabreliefs aus der griechischen Epoche wurde in der Nähe von Taormina ( Sizilien ) entdeckt.
t. Ein riesiges Nebelhorn ist soeben im St. Lorenz Golf errichtet worden. Es befitt 12. Fuß Länge und an der Mündung einen Durchmesser von 4 Fuß. Der Ton wird durch Preßluft hervor gebracht, und zwar in zwei verschiedenen Arten, als ein schriller Schrei und als ein tiefes, dumpfes Heulen, die in bestimmten Zeitabständen einander folgen. Der ganze Betrieb vollzieht sich automatisch durch ein Uhrtverk.. Bei günstiger Witterung fann das Horn auf eine Entfernung von 12 bis 15 englischen Meilen gehört
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