Einzelbild herunterladen
 

mus Mittel und Auswege geben, und bei gutem Willen finden sie gefallen lassen müffen, welche die hungrigen Reisenden ver­fich, 1: 113 wieder 311 vereinen. Man verweise uns nicht hindert hätten, sich Lebensmittel zu verschaffen, wehrlose auf die gemeinsame Aktion bei Reichstags- oder Gemeindewahlen. Männer mit Peitschenhieben mißhandelt Der Rückschlag der Uncinigkeit bei Landtagswahlen macht sich und sogar Frauen geschlagen hätten. ber überall bemerkbar. Bei Landtagswahlen muß erst die Andererseits haben aber die Boerenfamilien, beren Ginigkeit und einheitliche Aktion wieder zur Gelting   tommen. Schon Familienhäupter an die Grenze gezogen sind, bereits über der gemeinsam aufgestellte Plan einer sachgemäßen, an der die Feindseligkeiten der Eingeborenen Landtags- Thätigkeit der Gegner anknüpfenden Agitation für das bevölkerung zu leiden. Taufende von Eingeborenen, gauze Land kann die gespaltenen Teile der Partei wieder besonders die Kaffern, strömen in die Städte und plündern zusammenbringen, so daß wenigstens das Tohuwvabohu ciner uns die Häuser. geregelten Agitation beseitigt wird. Und es werden sich noch andere Einigungspunkte finden lassen.

In der vierten Beilage unserer heutigen Nummer geben wir Wenn jetzt die Geguer versuchen, durch Verhöhnung unserer eine größere Karte, um den Lesern einen Ueberblick über Incinigkeit und das Ausspielen der Abstinenzler gegen die Wahl- die Gebiete zu geben, welche von dem jegigen Konflikt zwischen beteiliger und umgekehrt, uns noch mehr gegeneinander zu England und Transvaal   berührt werden. bringen, so wird das zwar nicht gelingen, aber es zeigt uns, welche Vorteile den Gegnern aus unserer Uneinigkeit erblühen. Jeder Genosse muß die Absicht der Gegner erkennen und sie durchkreuzen

Deutsches Reich  .

auch noch viel von Intriguen gesprochen, die man teilweise sogar etivas paufzuputen versucht, grade als ob wir in Paris  im Zeitalter der verschleierten Damen und der vermumunten Generalstabs- Offiziere."

Der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe hatte den Staatssekretär des Innern Grafen Bosadowsky und den Handelsminister Brefeld ersucht, zur außerordentlichen General­versammlung des Bundes, die am 10. d. M. in Karlsruhe  zusammentritt, Regierungsvertreter zu entsenden. Die Minister haben diesen Wunsch jedoch ablehnend beantwortet, da die Geschäfts­lage dieser Behörden es nicht gestatte".

Die Terroristen un gelisch haben darum feinen Grund zur Berdrießlichkeit. Sie wissen, daß die Posadowsky- Negierung ihre Wünsche erfüllt, ehe fie noch ausgesprochen sind. Mehr als das Buchthausgesetz werden die Bescheidenen ja wohl nicht ersehnen!

Serren im Sauſe." lnianemfelben helfen. Ueber das, was zwischen den beiden in der Ladtagswahl deren im Hauſe."

entgegengesetzten socialdemokratischen Lagern geschehen ist, brauchen wir deshalb nicht zu schweigen. Aber lösen wir aus dem Geschehenen die Erfahrungen, die den Nachteil der Partei uns flar zeigen, dann muß es, jedes Genoffen Pflicht sein, ernst und würdig und in opfer= williger Treue zur Partei, mit einem Worte: echt socialdemokratisch zu helfen, den Schaden auszuwvezet.

Wenn diese Lehre aus dem diesjährigen ungünstigen Abschluß der Landtagswahlen gezogen wird, dann werden der Partei auch wieder größere agitatorische Erfolge zufallen.

#

Kollege Zeblik.

2

Freiherr v. Bedlig kehrt zur Zunft zurück. Im schmerzlichen Widerstreit der ihm innewohnenden zwei Seelen, deren eine amtlich für Autorität und Königstreue stritt, deren andere in den Spalten der Post" gegen die königliche Kanalvorlage rebellierte, hatte die Amtsseele Macht gewonnen und Herr v. Zedlig hatte dem Journalismus feierlich entsagt. Doch der Zeileneifer fraß in ihm und nach kurzen Wochen keht Herr v. Hedlig zurück zu der trauernd zurück­gelassenen Erfollegenschaft des Stummschen Organs.

Herr v. Zedlig, der Präsident der Scehandlung, hat sein Ent­laffungsgesuch eingereicht und er wird zu Beginn des nächsten Jahres mit der geseglich ihm zustehenden Pension in den Ruhe­stand" treten das ist die Kunde des heutigen Tages. Herr v. geblitz soll an seiner Gesundheit plötzlich Schaden genommen haben, er sei - so erzählen einige Zeitungen- angenleidend. Aber, wir hoffen, daß dieses Leiden, wenn es auch für die mühevolle Thätig­teit in der Seehandlung unverträglich sein mag, doch die jour­nalistische Leistungsfähigkeit des Herrn v. Sedlig nicht beeinträchtigen wird. Herr v. Bedlig gedenkt nämlich nicht, den wohlverdienten Ruhestand still auskosten zu wollen, vielmehr will er den Kampf gegen den Kanal um so entschlossener wieder aufnehment, je weniger er nun zu fürchten braucht, seinen Kanalfreundlichen Oberherrn zu kompromittieren. Herr v. Sedlig kehrt zur Feder zurii d. Und die heroische Aufopferung des hohen Amtes wird von der" Post" Gesellschaft nicht niedrig gewürdigt. Die Mitarbeiterschaft des von jeder Amtspflicht befreiten freiherrlichen Kanalgegners läßt sich Herr v. Stumm gern etwas foften. Herr v. Zedlig wird bei seiner Rückkehr in die" Post" fürder nicht mit lumpigen 25 M. pro Artikel und 12,50 M. pro Entrefilet befoldet werden. Seine Mitarbeit, die sich zu einer Leitung des Scharfmacherorgans verdichten dürfte, wird auf eine Summe von dreißigtausend Mark eingeschägt, so daß Herr v. Zedlig unter Zunahme seiner nicht geringen Pension die Bürde des Amtes leicht verschmerzen wird.

W

Der Kaiser ist am Freitagabend von längerer Neise zurück­gekehrt. Es ist natürlich nur ein Zufall, daß alsbald nach des Kaisers Rüdfunft Herr v. Jedlig das schwere Augenleiden entdeckte. Es liegt uns fern zu vermuten, daß das Augenleiden ansteckend wirken und auch Herrn von Miquel befallen könnte. Der Vicepräsident des preußischen Staatsministeriums hat den Mantel, der fallen mußte, nach einigem Stränben freiwillig von sich geworfen, auf daß in seinem Fallen der Herzog nicht mitgerissen werde.

Itits fiegt nachstehendes Schriftstück vor: Verband Berliner Metall Industrieller. Geschäfts- und Arbeitsnachweis Stelle N. 4, Gartenstraße 160. Rundschreiben Nr. 13 pro 1899. Berlin  , den 3. Oftober 1899.

"

Elne faft unglaubliche nachträgliche Meldung vom Kaiser manöver entnehmen wir dem Bad. Landesboten": Ein während der Manöver vermißter Dragoner wurde am 28. vorigen Monats bei Pforzheim   in einem Graben tot aufgefunden; Beine gebrochen. Der Bedauerns­werte scheint vom Pferde gestürzt und, da er unbeachtet blieb, dem Sungertode verfallen zu sein." Ehe wir an diefe grauenhafte Nachricht weitere Bemerkungen inüpfen, warten wir ab, ob sie be stätigt wird.

Wir erhalten soeben die Benachrichtigung, daß sich bei einer größeren Zahl von Firmen der Vereinigung der Berliner   Metall­waren- Fabrikanten die sämtlichen Arbeiter( Schlosser, Dreher, Metallformer, Klempner, Giseleure, Arbeiter usw.) wegen Nicht­bewilligung der neunstündigen Arbeitszeit im Ausstand befinden. Nach dem zwischen der Vereinigung und unserem Verbande Haussteuer, Revision der Mehltarife, eine Wohnungsenquete, die bestehenden Vertrage gelten die Ausständigen auch für unseren Verband bis auf weiteres als gesperrt. 29 nod t Da nur durch strengste Durchführung dieser Sperre die Aus­ständigen von dem Ernst der Lage zu überzeugen sein werden, in welche sie sich haben hineinreißen lassen, so empfehlen wir unseren Mitgliedern, von den Bestimmungen des§ 10b des Anhanges zu unseren Sagungen, nach welchen Arbeiter direkt angenommen werden können: direlan a) usw.nob

b) wenn es sich um Arbeiter handelt, die in dringenden Fällen zu vorübergehender augenblicklicher Aushilfe außerhalb der Werkstatt gebraucht werden.

Der Arbeitgeber ist in solchen Fällen aber verpflichtet, solches innerhalb 24 Stunden unter Benutzung eines der ge­lieferten Scheine zu melden, zunächst in möglichst beschränkter Weise, am besten jedoch gar nicht Gebrauch zu machen. Wir wollen hoffen, daß der weitere Verlauf des Ausstandes uns nicht dazu zwingen wird, obengenannte Bestimmung zeitweise oder ganz außer Straft zu fezen.ar

Bei der ganz ausnahmsweisen Einstellung von Arbeitern nach § 10 wird daher zunächst vorherige telephonische An frage bei unserer Nachweis stelle jedenfalls not­wendig sein.

München  , 6. Oftober.( Eig. Ber.) In einem ausgedehnten Wunschzettel verlangt die Centrumspartei: Reform der landivirt fchaftlichen Unfallversicherung. Verstaatlichung der Mobiliarversiche rung, Reform der Armengesetzgebung, Aenderung der Grund- und Herstellung von Rentengütern, Borfehrungen gegen Waldverwüstung und leberschwemmung usw. Schon das bunte Durcheinanderwürfeln so grundverschiedener Materien beiveist, daß es der Centrumsparici in der Hauptsache nur um eine Netlame zu thun ist. Indessen, die Anträge werden einem wirtschaftlichen Ausschuß überwiesen werden, in dem auch die socialdemokratische Fraktion vertreten ist, und wir werden ja dann hören, was das Centrum Großes im Schilde führt. nad Der Landtag ist bis zum 10. Oktober vertagt.sid n bisit#schland

t

Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozeffe.

Aus Leipzig   wird vom 6. Oktober berichtet: Bom Land­gericht I in Berlin   ist am 6. Juni der Tapezierer Karl Henke wegen Beleidigung des Kaisers zu zwei Monaten Gefängnis ver Er befand sich ant 10. März in angetrunkenem urteilt worden. Zustande in einer Konditorei. Nachdem er die Geschichte von Diogenes   und Alexander dem Großen erzählt hatte, schivang er sich zu einer furzen und verblüffenden Meinungsäußerung über die geistigen Fähigkeiten sämtlicher Könige auf. Einer der Anwesenden hielt sich fir verpflichtet, den Schwäßer zu fragen, ob er nicht wenigstens unserem Kaiser eine Ausnahmestellung einräume. Darauf that dann Sente die Aenßerung, in welcher die Majestätsbeleidigung vom Land­gericht gefunden worden ist. In der Ne vision des Angeklagten Auf zeitgerechte Rücksendung der den Eingestellten abzunehmen führte der Verteidiger Beschwerde darüber, daß ein von ihm gestellter den Nachweisscheine bezw. Handzettel sowie darauf, daß die Hand- Beweisantrag abgelehnt oder vielmehr während der Verhandlung un zettel stets durch den Inhaber persönlich in unserer berüchichtigt geblieben ist. Er habe beantragt gehabt, den Arzt, der den Nachweisstelle vorgelegt werden müssen, machen wir zur Ber- Angeklagten feit 15 Jahren tenne und behandele, darüber zu vernehmen, daß Hente, der im übrigen sehr nüchtern sei, wenn er trinke, anfange meidung von Weiterungen noch besonders aufmerksam. zu quaffeln und zu renommieren und dann seiner Sinne nicht mehr Da Urteil und Protokoll nicht erkennen ließen, daß mächtig sei. mit diesem Antrage ordnungsmäßig verfahren ist, so hob heute das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. dood on

Wir verweisen im übrigen auf das, in unserem Rundschreiben Nr. 7 pro 1899( Seite 1 lezier Abjazz und Seite 2) über denselben Gegenstand Gefagte und sind davon überzeugt, daß unsere Mit­glieder in ihrem eigensten Interesse durch nochmalige genaue Be­lehrung ihrer mit der Annahme von Arbeitern betrauten Beamten, Meister usw. uns die strengste Durchführung der Sperre nach Möglichkeit erleichtern und dadurch auch die im Kampfe gegen frivole und unberechtigte Forderungen stehenden Berufsgenossen fräftig unterstützen werden.

Indem wir noch hinzufügen,

Metallwaren­

der Vereinigung, Baufigen, daß die Nachweis stelle Fabrikanten seit dem 1. d. Mis. nach Dresdener straße 111 verlegt worden ist, zeichnen wir

Die Vertrauens- Kommission. Friz Kühnemann."

-

Sächsisches in der Schweiz  .

Aus Zürich   wird uns geschrieben: Das socialdemokratische ,, Volksrecht" veröffentlicht einen Bericht aus Winterthur  , wonach gegen einen daselbst domizilierten sächsischen Staats augehörigen wegen eines Vergehens eine Strafuntersuchung eingeleitet, aber bald wieder sistiert wurde. In deren Verlauf er­juchte die Winterthurer   Bezirksanwaltschaft die Polizeidirektion der Heimatgemeinde, die Stadt 9.( 3widau?) um Ausstellung eines Vermögens und Leumundszeugnisses über den Angeschuldigten. Ein Schutzmann erstattete nun seiner vorgefeyten Behörde zu Händen 1 der genannten Bezirksamvaltschaft folgenden Bericht:

d

" Der Angeschuldigte hat kein Vermögen und keine Anwart­schaft. Strafen gegen ihn find nicht bekannt. Er wird von feinem früheren Dienstherrn als ein fleißiger Arbeiter, dabei aber als verschlossen und Socialdemokrat geschildert. Was die ökonomischen Verhältnisse betrifft, so ist er sparsam und ordentlich gewesen."

Im Schwarzen Kabinett" in der Gartenstraße befinden sich wohlgeordnet die Listen der Etreifendent. Meldet sich ein Streifender in einer Fabrik, so soll, ehe er eingestellt wird, erst angefragt werden, ob er nicht zu den Verfemten gehört. Und handelt es sich auch Der Konflikt in Südafrika  . 89 mur um eine vorübergehende Beschäftigung der Unternehmer, derselbe, der seinen Arbeitern gegenüber peinlichst darüber wacht, Die Lage ist unverändert. Die Gegner stehen sich im Herr im Hause" zu bleiben, muß selbst erst um Erlaubnis fragen, Nordwinkel von Natal schußbereit gegenüber, aber eine legte ob er ihn einstellen darf oder nicht. Treten die Arbeiter seines Be   Die schweizerischen Behörden kennen ja wohl aus der schweizerischen Hoffnung auf Einlenkung in friedliche Bahnen hält den Schuß triebes an ihn heran, um ihn um Abstellung von Mißständen zu er- Presse die in Sachsen   bis zum Uebermaß gesteigerte Verfolgung der in der Flinte zurück. Die Boeren zögern, offensiv vorzusuchen, so wird das als frivole und unberechtigte. Forderung" und Socialdemokraten und so mag auch die Winterthurer   Bezirks­gehen, offenbar um nicht doch als eigentliche Störer des als ungehörige Einmischung in den Produktionsbetrieb zurüd- amvaltschaft nicht überrascht gewesen sein von der Auskunft über Friedens zu gelten, sondern auch weil der Oranje- Freistaat   gewiefen; gegenüber dem Unternehmerverband hat die Selb   die politische Gesinnung des Angeschuldigten, die sie laut der bestehenden Verträge und Abmachungen nur zur ständigkeit des einzelnen Unternehmers voll. nicht, verlangt hatte und die glücklicherweise in der Verteidigung im Falle eines feindlichen Angriffs verpflichtet ständig aufgehört, den terroristischen Befehlen der Schweiz   nech nicht zu einem erschwerenden Umstand vor Gericht

Ausland.

Austlogi pubb fort 6 polo out Frankreich.in   that damuis? Paris  , 7. Oftober. Auf Vorladung Bérengers begaben fich General Noget und der Nichter Grosjean nach dem Balais du Luxembourg   und wurden von Bérenger über thre Beziehungen zu dem Komplott gegen die Republik   ver­It om me it. Hierauf fand im Palais du Luxembourg   zwischen Bérenger, dem Juſtizminister, dem Generalstaatsanwalt und dem Bérenger, dem Juſtizminiſter, dem Generalstaatsanwalt und dem Staatsanwalt eine Besprechung statt.

ist und dieser Fall nach Ansicht der Regierung des Oranje- ühnemänner hat er sich zu unterwerfen bei Strafe wirtschaftlicher Behörden geradezu vor der Schweiz  , also vor dem Ausland, mit geworden ist. Aber gerade darum blamieren sich die sächsischen Freistaates bisher noch nicht vorliegt. In England aber Rechtung. Das nennt sich erren im eigenen Hause"! ihrer gegen die Socialdemokratie gerichteten Verfolgungssucht und sprechen hervorragende Politiker noch immer für die Notwendig- Nun haben aber auch die Arbeiter ihre Verbände, und auch für sie blamieren sich hier auch aus dem Grunde, weil in den schweize feit erneuter Verhandlungen und Vermeidung der Kriegsgreuel. deren Mitglieder bestehen Statuten, denen fie fich im Interesse der rischen Behörden aller Art doch vielfach offene und heimliche Social Campbell Baunermanns Rede teilten wir gestern wohlfahrt aller und im Dienſte der Kultur fügen sollen. Ueber demokraten als Beamte ſizen. Weiß man dies in Sachſen   nicht? bereits mit, auch John Morley   hielt, wie aus London   Machtmittel, wie die der Unternehmer Organisationen, verfügen Das Lenmundszeugnis gestattet wohl den Schluß, daß man in gemeldet wird, eine zum Frieden auffordernde Rede Er dabei die Arbeiter keineswegs. Suchen die Arbeiterführer ihre Sachsen   einheitlich und planmäßig in alle solche amtlichen Zeugnisse legte dar, daß Großbritannien   keinen Wunsch hegen könne, Kollegen auch nur in der loyalston Weise zu überreden zur Teil- bie socialdemokratische Gesinnung des betreffenden Landestindes an der Unabhängigkeit Transvaals zu rühren. Er könne nahme an der Organisation ober am Streit, so schreien die Stühne- hineinfegt und dasselbe dadurch unter Umständen schädigen kann. nicht einsehen, weshalb es Großbritannien   und Transvaal männer fiber socialdemokratische Verheyung", und sie, ut pl unmöglich sein sollte, sich zu einigen. In allen feinen bisher die den einzelnen der Ihrigen jeder Selbständigkeit berauben, beni ni dopin gehaltenen Reden habe er es Transvaal   stets nahe gelegt, geistern fich plötzlich für die Freiheit des Individuums, heischen Großbritannien   auf halbem Wege entgegenzukommen. Er be- Buchthausstrafe für die, welche die Solidarität der Arbeiterklasse ver­dauere, daß Transvaal   das Anerbieten, den Uitlanders nach fünden side blog da fünfjährigem Aufenthalt im Lande das Wahlrecht zu ge- did pintado währen, zurückgezogen habe, nichtsdestoweniger sei es aber den idag sid theGedenksteine. od die Pflicht Großbritanniens  , die Thür für weitere Ver­Der Graudenzer Gesellige" bringt eine seltsame Kunde: handlungen noch offen zu halten.braio inom Ein sehr günstiges Jagdergebnis hat in der Rominter Heide  Die englischen Rüstungen gehen aber ihren Gang, und der Kaiser in diesem Jahre erzielt, obgleich er nur an fünf das Parlament, dessen Einwilligung bei höheren Geld­forderungen zu Kriegszwecken nötig ist, ist nun that­sächlich auf den 17. Oktober einberufen worden.j Ferner ist eine Proklamation, welche die Reserve­mannschaften einberuft, unterzeichnet worden. Es werden Es werden so viel Mannschaften einberufen, als nötig sind, um jedes nach Südafrika   bestimmte Bataillon auf 1000 Mann zu ver­stärken. Die Einberufenen haben Befehl, sich am 17. Oktober zu stellen. Ferner wird gemeldet, daß bedeutende englische  Truppenmassen von der Küste nach der Grenze der südafri tanischen Republit aufgebrochen sind.

P

#

Tagen gepürscht hat und nach echter Waidmannsart nur ältere Hirsche schoß. Elf Hirsche hat der Herrscher erlegt. Das fapitalste Geweih ist das des zuerst erlegten Vierzehntenders( Gewicht 17/ Bfb.), demnach beinahe so schwer wie das Geweih des vor drei Jahren erlegten Zwanzigenders, welches 18 Pfund wog. Das Geweih des diesjährigen Zwanzigenders wiegt nur 142 Pfund, das des vorjährigen 24- Enders 171/2 Pfund. Den ganz kapitalen Hirschen wird auf Wunsch des Kaisers auf der Stelle der Erlegung ein Stein gesetzt, der die Inschrift trägt: Hier erlegte Se. Majestät Katser Wilhelm II.   im( Datum und Jahr) einen kapitalen( Enderzahn." Es sind bisher drei folcher Steine In Transvaal   führen unterdeß die erregten Leiden- gesetzt, und zwar dem 20- Ender im Belauf Hirschthal, dem 22- Ender schaften zu allerlei Eycessen. Allerdings sind die aus Belauf Fuchsweg und dem 24- Ender Belauf Reif. In diesem englischer Quelle fließenden Nachrichten nur mit Vorsicht Jahre dürften dazu kommen, der 14- Ender im Belauf Budweitschen aufzunehmen. Das Reuter- Bureau" meldet aus Rap stadt: und der 20- Ender im Belauf Fuchsweg." und blut Ueber die Beleidigungen, welche den Flüchtlingen auf ihrer Reise durch Transvaal   und den Oranje- Freistaat   zugefügt wurden, herrscht hier eine tiefgehende Erbitterung. Das Platt Argus" bemerkt, außer den Leiden, welche diese unglücklichen Leute auf ihrer langen Reise durchzumachen gehabt hätten, hätten sie sich noch auf jeder Bahnstation höhnische Zurufe und Beleidigungen von bewaffneten Burghers

Die tranzenden Mänse. Die Berwirrung in den regierenden Streifen fennzeichnet recht lieblich eine Notiz der Stöln. Ztg.":

Dänemark  . to brow

plisl Dem Folkething ist ein neues Kommunalwahlgefet zugegangen, das eine Herabschung des Wahlcensus von 1000 Kr. auf 800 beantragt. Die Zahl der kommunalen Wähler würde da durch um 10 000 vermehrt werden. Gleichzeitig foll Verhältniswahl eingeführt werden. Selbständige steuerzahlende Frauen bekommen Stimmrecht. Es findet jedes zweite Jahr die Neuwahl von 1/8 der Bürgerrepräsentanten statt. Unsere Partei ist mit dem Re­gierungsantrag feineswegs zufrieden. Er schließt noch immer 20 000 o Ilethingswähler von der Kommunalwahl aus, die nicht Einkommensteuer von 800 Ser., aber z. B. Areal und andere kommunale Steuern bezahlen. Ferner schließt er die unbemittelten Frauen aus. Die Rechte ist für die Verhältniswahl, weil sie aufängt, überall in der Minorität zu sein; aber sie erhält diese natürlich nur, wenn in der Herabsetzung des Census ein Aequivalent geboten wird.- Schweden  .

slut

Das Wahlergebuts. Das Resultat der Wahlen zum schwe Die Linke hat Freunde verwirrter Verhältnisse müßten sich augenblicklich in dischen Reichstage ist schon telegraphisch gemeldet. Deutschland   ungemein wohl fühlen, dem nachgerade geht bei uns 18 Bläge gewonnen, aber auch acht Bläge verloren. Dazu kommen alles derartig durcheinander, daß viele fich überhaupt nicht einige Verschiebungen zu Gunsten der mehr gemäßigten Gruppen, mehr werden zurechtfinden können. Neuerdings wird nun In Bezug auf die drei Hauptfragen, die der Reichstag   in