anthocer
Br. 236. 16. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 8. Oktober 1899.
Kommunales,
Wie unangenehm doch unserm Magistrat der Kampf für das Märzdenkmal ist, in den es hat hineingeschoben werden müssen! Bürgliche Blätter veröffentlichen jetzt das Urteil des Bezirksausschusses in der bekannten Angelegenheit.
"
der Vorlage über die Stadtverordnetenwahlen eingebracht wurde. Mit der Neuen Fraktion der Linken stimmten auch die Vorsteher Dr. Langerhans und Michelet , das Gros der freisimmigen" Stadtverordneten stimmte aber gegen den Antrag. Gründe wurden dafür nicht angegeben."
9
Tegen, Informationen, welche darauf hinzielen, einen gewissen fleinen Dr. R. in der öffentlichen Meinung herabzusetzen, feinen Glauben zu schenken. Jene Mitteilungen sind, wie ich weiß, unwahr und entstellen den wahren Sachverhalt. Insbesondere habe ich keine Ermit telungen wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels gegen Dr. K. angestellt. Ich überlasse es Ihrem Bartgefühl und Ihrem Taft," in geeignet erscheinender Weise, natürlich ohne meinen Namen und Amt zu nennen, von meinen Mitteilungen Gebrauch zu machen zu Ihrem Nutzen und Frommen. Soviel ich weiß, ist jener Mann ein Gentleman, dem durch jene Veröffentlichung bitteres Unrecht geschehen ist. Ich bin fest überzeugt, daß Sie in bekannter Liebenswürdigfeit und Unparteilichkeit der angegriffenen Ehre jenes Mannes Gerechtigkeit werden widerfahren lassen.
Ich zeichne mich
Aus dem Nathause liegt nämlich folgende Mittheilung vor: Die Entscheidung des Ober- Verwaltungsgerichts vom 3. d. M., wonach die Teilung der einzelnen Gemeinde Wahlbezirke in sogenannte Abstimmungsbezirke unzulässig ist, wird, wie es scheint, nicht ohne Einfluß auf die Anordnung der für Anfang November in Aussicht stehenden Berliner Stadtverordnetenivahlen sein. Bekanntlich werden zur Erleichterung des Wahlgeschäfts seit einer langen Reihe von Jahren sowohl in Berlin wie in anderen großen Städten die Wahlbezirke in Teile zerlegt, in denen unter gesonderten Wahlvorständen und in getrennten Lokalen die Stimmen abgegeben werden. So sind nach der Bekanntmachung des Magistrats vom 2. d. M. sämtliche Wahlbezirke III. Abtheilung in zwei und auch drei Abstimmungsbezirke zerlegt. Bu jener Beit waren wir noch so naiv zu glauben, daß ein Nachdem dieses Verfahren zur Ungültigkeitserklärung der betreffenden föniglicher Kriminalfommissar, der Träger eines preußischen altWahlen( Stettin ) durch die höchste entscheidende Instanz geführt adeligen Namens, ein Hauptmann der Garde- Feldartillerie nicht hat, dürfte diese Sache den hiesigen Magistrat in seiner nächsten im stande sei, in der frivolften Weise wissentliche Unwahrheiten unter der Maske der Dankbarkeit in die Presse zu lancieren." Sigung beschäftigen. Beabsichtigt wird, wie verlautet, in jedem Wahlbezirk nur in einem Wahllotal vor einem Wahlvorstand Geschieht dem würdigen Journal schon recht. Mit einem Blatte, wählen zu lassen, außerdem aber einen Antrag auf entsprechende das sich überhaupt, gleichviel aus welchen Gründen, mit Organen Renderung des§ 14 der Städte- Ordnung an die Staatsregierung zu der Bolizei in ein fordiales Verhältnis einläßt, kann man wirklich richten. Zur schnelleren Abfertigung der Wähler sollen besondere Ein- fein Mitleid haben. Ihm gegenüber ist nur höchstes Miẞrichtungen getroffen werden, welche ermöglichen, daß auch unter den vertrauen am Blaze. änderten Umständen der ordnungsmäßige Verlauf der Wahlen gefichert ist. Zu statten kommt dem Wahlverfahren hierbei die Neueinteilung der Wahlbezirke, welche in diesem Jahre zum ersten mal in Wirksamkeit tritt, während früher einer der Wahlbezirke III. Abteilung etwa 26 000 Wähler umfaßte, gehören jetzt jedem der neuen Wahlbezirke 6-7000 Wähler an.
Krim . Kommissar und Hauptmann der Garde- Landwehr Feld- Artillerie." Angesichts des Umstandes, daß in jener Zeit doch gegen den Dr. Kornblum Ermittelungen wegen gewerbsmäßigen Glüdspiels im Gange waren, schreibt das erst durch die Gerichtsverhandlungen der letzten Tage aufgeklärte Blatt noch recht geärgert:
Im Kampfe gegen die Arbeiterschaft marschieren Reaktion und Wafferstiefel greifinn in Reih und Glied miteinander. Is am 21. September die focialdemokratischen Anträge gegen die Kinder Ausbeutung im Stadtparlament behandelt worden, schrieben die Neuesten Nachr.", das Organ der Herren Krupp und Compagnie, voller Verlegenheit:
der
"
„ Die Eltern der Kinder, welche übermäßig ausgenutzt werden, stehen aller Wahrscheinlichkeit nach ganz überwiegend im socialbemokratischen Lager. Auf diese Eltern, ihre Genossen", follte die Socialdemokratie zunächst wirken, bevor sie nach dem Polizeistock ruft." Freis. Btg." des Herrn Eugen Nichter zu lesen: Und gestern war in einem furchtbar grimmig gehaltenen Artikel
" In erster Reihe sind für diese Ausbeutung nicht die städtische Verwaltung, sondern die Eltern der Kinder verantwortlich, und diese Eltern werden zu einem großen Teil Genossen der Socialdemokratie sein. Man hat noch nicht davon gehört, daß in socialdemokratischen Versammlungen man auch an die Eltern appelliert, von solcher Ausbeutung abzulassen."
Ob diese Angaben vollauf zutreffen, tönnen wir nicht fon Mehr als sechzig Seiten füllend, behandelt das Erkenntnis in trollieren, doch nehmen wir sie als richtig hin, und das um so mehr, seiner ersten Hälfte den That bestand sehr ausführlich, wobei werden, unter ihren weiter nach rechts stehenden Freunden für eine als wir erwarten, daß die Herren bald Gelegenheit haben der Referent Verwaltungsgerichts- Direttor Freusberg bis in das werden, unter ihren weiter nach rechts stehenden Freunden für eine an der Wahlhandlung zu Revolutionsjahr 1848 zurückgreift und genaue Angaben über Erleichterung der Teilnahme die Bestattung der damals Gefallenen, die später Erphumierten agitieren. und auf Kosten der Gemeinde anderweit Beerdigten, bie Geschichte des Kirchhofs, seinen gegenwärtigen Zustand und die geplante Verbesserung des letzteren beifügt. In den sehr forgfältig ausgearbeiteten Gründen" wird zunächst die Frage erörtert, ob der Polizeipräsident befugt war, aus politischen Gründen eine Bau Erlaubnis zu versagen, und falls dies zu bejahen, ob die in seiner Verfügung angegebenen Gründe für zutreffend zu erachten seien. Wie vor ihm das Ober- Verwaltungsgericht, so hat auch der Bezirksausschuß angenommen, daß die Polizeibehörde sich bei Erlaß der Verfügung vom 13. Februar d. J. durchaus auf einem ihrer Zuständigkeit unterstellten Gebiete bewegt habe; denn bie nötigen Anstalten zur Erhaltung der öffentlichen Ruhe, Sicherheit und Ordnung und zur Abwehr der dem Publikum oder einzelnen Mitgliedern drohenden Gefahr, ist das Amt der Polizei". Zudem verbiete das Gefeß einen Bau, welcher dem Gemeindewesen zum Schaden oder zur Unsicherheit" gereiche. Die Begründung jener Verfügung, wonach das geplante Friedhofsportal eine Ehrung der dort begrabenen Märzgefallenen, mithin eine politische Demon stration zur Berherrlichung der Revolution" bezwecke, müßte nach den Verhandlungen der Stadtperordneten- Bersammlungen für zutreffend erachtet werden. Der Behauptung des Magistrats, daß ihm jedwede politische Tendenz fern gelegen habe, sei awar vollen Glauben beigemessen worden, die Stadtverordneten aber haben wiederholt deutlich zu erkennen gegeben, daß sie eine Ehrung der Märzgefallenen bezweckten, und dies sei auch in dem Verwaltungsstreite des Magistrats gegen die Stadtverordneten wegen der geplanten Kranzniederlegung deutlich zum Ausdruck gekommen. Es sei dabei un erheblich, ob den Stadtverordneten die im Magistrat ventilierte In- zirken mit 6000-7000 Wählern ein Lokal nicht genügen wird, Nach Lage der Dinge sind wir der Ueberzeugung, daß auch in Beschrift zur Beschlußfaffung vorgelegen habe oder nicht; wenn der wenn nicht ganz besondere Maßnahmen getroffen werden. In den Magistrat vor dem Ober- Verwaltungsgericht jene Tendenz bekämpfte, letzten Stunden hat in früheren Jahren schon bei der Wahlhandlung so mußte er als ausführende Behörde auch in der Portals- ein fast lebensgefährliches Gebränge geherrscht, trotzdem man nach frage gegen den Stadtverordneten- Beschluß aus denselben Gründen bem vom Oberverwaltungsgericht beanstandeten Teilungsprincip Stellung nehmen. Der Beschluß auch nur einer der beiden verfahren war. Bei den in vier Wochen stattfindenden Wahlen zur städtischen Körperschaften fei für ausreichend zu erachten; Stadtverordneten- Versammlung wird die Samalität sich um die Stadtverordneten- Versammlung babe in beiden Fällen ihre Be- vieles schwieriger gestalten, werden viele Wähler, die erst fugnis überschritten. Es föune sich daher nur noch um die Frage handeln, ob der von den Stadtverordneten beabsichtigte Zwed, die dieses Rechtes verlustig gehen, wenn nicht entsprechende Gram Abend ihr Wahlrecht auszuüben im stande sind, Märzgefallenen bezw. bie Revolution zu berherrlichen, durch das leichterungen dadurch geschaffen werden, daß man den projeftierte Bautvert auch zum Ausdrud gebracht worden wäre. Auch Sonntag als Wahltag wählt. Ohne Zweifel werden die Diese Frage hat der Bezirksausschuß bejaht, ba es sich hier um einen socialdemokratischen Stadtverordneten angesichts der neuentstandenen Monumentalbay handle, der zu dem kleinen, einfach aus: Schwierigkeiten ihre in der legten Sigung unbeachtet gebliebenen entgegen, daß doch Tag für Tag in der socialdemokratischen Preffe Wir traten den Neuesten Nachr." feiner Zeit mit dem Hinweis geftatteten Friedhofe in gar keinem Verhältnisse stebe. Unterstützt Forderungen nunmehr in entsprechender Form wieder vorbringen. ber vermißte Appell an die Eltern ergehe, indem diese Presse sehr wverde die Ansicht des Gerichtshofes über die Unzulässigkeit des ge- Dann wird sich angesichts der veränderten Situation ja um so zum Verdruß der Scharfmacherei die Eltern auffordere, fich planten Baues durch die Thatsachen, daß der Friedhof im Friedrichs- ichärfer zeigen, ob der Magistrat und die freifinnige Stadt- bessere Zustände zu erkämpfen, Zustände, unter denen die BeiFriedrichs- schärfer hain alljährlich am Gedenktage der Märzrevolution von vielen Tausenden besucht werde, daß die öffentliche Diskussion in Wort und verordnetenmehrheit gesonnen ist, dem Arbeiter die Ausübung hilfe der Kinder zum Broterwerbe vollauf entbehrlich fei. chien sen bere ustände zu erkämpfen, Zustände, unter denen die BeiSchrift sich dieser Angelegenheit mit außergewöhnlicher Lebhaftigkeit tech tlo s machung des Arbeiters, die die reaktionären Buchthausschwärmern ein Dorn im Auge ist, weiß die Welt, wie ste feines Wahlrechts zu ermöglichen oder ob die politische Daß eine solche Einwirkung socialdemokratischer Zeitungen den bemächtigt habe, und daß aus der Bürgerschaft heraus zahlreiche Barteien unverblumt forbern, von der Mehrheit der ebenfalls weiß, daß die Kämpfe des Proletariats um Verbesserung Proteste gegen den Portalbau erhoben worden seien. Aus allen fommunalen Vertreter auf Schleich wegen in die feiner Lebenshaltung auch vom Freisinn Richterscher diefen Gründen fei der Verfügung des Polizeipräsidenten bei hat umgesetzt werden soll. zupflichten und die Klage des Magistrats fostenpflichtig abzuweisen. That umgesetzt werden soll. Observanz mit scheelen Augen betrachtet und mit ordinäre Dann heißt es im offiziös inspirierten Stil: tapitalistischen Gründen begeifert worden sind. Die Freis. 3tg." hat Dem Magistrat steht nun nach§§ 88, 85 des Landesunrecht und sie wird, wenn auch wider willen, anerkennen müssen, berwaltungs- Gejeges gegen das Urteil binnen zwei Wochen die daß die socialdemokratische Presse im Vollbewußtsein ihres PflichtBerufung an das Ober- Verwaltungsgericht zu, inbes hofft ist eine Forderung, die so lange immer wieder erhoben werden muß gefühls den Appell an die socialdemokratischen und nicht socialman, ganz abgesehen von der völligen Aussichtslosigkeit dieses und so lange immer wieder erhoben werden wird, bis sie in aus- demokratischen Eltern als eine ihrer wesentlichsten AufRechtsmittels, daß ber Magistrat von dem legteren keinen Gebrauch reichender Weise erfüllt ist. Der Einwand, daß die finanzielle gaben betrachtet hat. Oder erging der Appell nicht in der richtigen machen, vielmehr auf den Vorschlag des Polizeipräsidiums, einen age der städtischen Gaswerte eine solche Maßregel nicht Weise? Hätte die socialdemokratische Presse ihren Lesern vom Or bescheideneren Entwurf einzureichen, eingehen werde, wie dies gestatte, ist heute hinfällig. Die Gaswerke machen, nachdem der ganisieren abraten und sich auf Moralpredigten im SonntagnachBürgermeister Kirschner in der bekannten Mai- Gasverbrauch eine Beitlang zurückgegangen war, seit einigen mittags- Predigtstil beschränken sollen? Aber nein! Soviel Thor fizung der Stadtverordneten bereits empfohlen Jahren wieder bessere und gegenwärtig fogar beit trauen wir denn doch auch Herrn Richter nicht zu, daß er von hatte. recht gute Geschäfte, und zwar gerade infolge einer einer Arbeiterpresse verlangt, sie so Ile ihr Publitum mit Maßregel, wie es die geforderte ist, infolge der Erfreisinnigen Sapitalistenphrasen beleidigen! mäßigung des Preises des zum Kochen, zum Oeffentliche Uhren. Infolge des Ersuchens der Stadtseizen und zu gewerblichen Zweden verwenverordneten Versammlung an den Magistrat, ihr eine Borlage über beten Gases. Diese im Jahre 1895 durchgesezte Ermäßigung Errichtung öffentlicher centralregulierter und selbstthätig kontrollierter hat eine ganz außerordentliche Vermehrung des Abuhren zugehen zu lassen, hat der Magistrat der Versammlung mitfazes von Koch- usw. Gas zur Folge gehabt und hat so geteilt, daß er nummehr beabsichtige, 17 Kandelaberuhren, welche den städtischen Gaswerken und dem Stadtsäckel nicht nur teinen Stellamezwecken nicht dienen sollen, durch die Gesellschaft Normalzeit Die juristische Sprechstunde findet bis zum 19., Mts. 1. Juli 1895 trat die Herabsetzung des Preises von 124/5 Pf, auf in Aussicht genommen: 1. Quisenstraße bei der Schumannstraße, Schaden, sondern vielmehr einen bedeutenden Nutzen gebracht. Am ausführen zu lassen. Als Pläge für die Aufstellung derselben find nicht von 6-8 Uhr, sondern von 18 Uhr ab Montage, 10 Bf. pro Stubikmeter in Straft. Die Wirkung war eine so durch 2. Butligstraße, Ede Stephanstraße, 3. Nettelbedplays. 4. ExercierDienstags, und Freitags statt. schlagende, daß der Verbrauch dieses verbilligten Gases bon 1894/95, play, Ede Soloniestraße, 5. Humboldthain bei der HimmelfahrtsAchtung, 1. Wahlkreis! Den Parteigenoffen zur Nachricht, dem Jahre vor der Ermäßigung, bis zum Jahre 1897/98 von noch tirche, 6. Binetaplay, 7. Wörtherplak, 8. Platz an der Bartholomäusdaß die Mitglieder des Wahlvereins am Sonntag, den 15. d. M. , nicht 10 Millionen Kubikmeter auf über 241/2 Millionen Kubikmeter firche, 9. Elbingerstraße, Ecke Werneuchenerstraße, 10. Landsbergereinen Ausflug nach Treptow machen, um durch das Riesen- Fernrohr stieg, also in nur drei Jahren auf das rund play, 11. Baltenplay, 12. Warschauerstraße, Ede Gubenerstraße, den Mond zu beobachten. Billets zur Sternwarte sind in den Bahl- 2 fache des früheren Verbrauches. In derselben 13. bei der Oberbaumbrücke, 14. Hohenstaufenplay, 15. Planufer stellen und beim Borstand zu haben. Nähere Angaben fiche an Beit stieg der Reingewinn selbst nach der etwas wenig beim Urbanhafen, 16. Hornstraße, Ede der Großbeerenstraße, dieser Stelle am nächsten Sonnabend und Sonntag. Um zahlreiche durchfichtigen Berechnung, die in den Magistratsberichten über die 17. Bülowstraße, Ede Mansteinstraße. Beteiligung ersucht Der Vorstand Verwaltung der städtischen Gaswerte gegeben wird von rund 31/3 Millionen Mark auf fast 5 Millionen Mark oder pro 1000 Rubik Beim Unternehmertum hat sich bekanntlich die schöne Sitte Die Mitglieder des Wahlvereins für den zweiten Berliner meter produziertes Gas von 82,14 Mart auf 40,58 Mart. Aus dem planmäßiger Gesetzesverletzung zu einer gewissen Birtuofttät herausReichstags- Wahlkreis werden an dieser Stelle nach besonders Jahresabschluß pro 1898/99 ergiebt sich, soweit bis jetzt bekanntlich eiligst zur Stelle citierten gefeßlichen Autorität bestellt ist, zeigt gebildet. Wie arg es mit der Mißachtung der in Streitfällen natür auf die am Dienstag bei Habel in der Bergmannstraße stattfindende geworden ist, eine weitere erhebliche Steigerung des Absatzes und eine recht schonend abgefaßte Mitteilung des Polizeipräsidiums: Generalversammlung hingewiesen. Die wichtige Tages des Reingewinnes. ordnung macht das Erscheinen aller Mitglieder erforderlich. Eine so bedeutende Besserung des finanziellen Gr. Die Bestimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Eine so bedeutende Besserung des finanziellen Erfinden, - hervortretende Beschäftigung in Comptoiren und Bureaus Beuthfir. 19 I: Vortrag des Rechtsanwalts Frän !! über: wohl die Forderung einer Preisherabfegung auch für handelt, noch immer nicht genügende Beachtung. Arbeiter Bildungsschule. Heute abend in Cohns Festsaal, gebnisses der städtischen Gaswerte rechtfertigt doch finden, namentlich soweit es sich um die in der Oeffentlichkeit weniger Bildungsbestrebungen der Arbeiter". Die Hende- Gas zu Beleuchtungszweden. Obenein darf als ziemlich hierauf machen wir die Handelsgewerbetreibenden zur Vermeidung In Hinblick rung im Lehrplan( siehe Inserat) wollen die Genoffinnen und Genoffen ficher angenommen werden, daß diese Herabfegung eine ähnliche unliebsamen Einschreitens der Polizeibehörde( wie zart 1) darauf auf geft. beachten, Wirkung haben würde, wie die Verbilligung des Gases zum merksam, daß nach der Verordnung über die Sonntags Freie Volksbühne. Die dritte Abteilung hat ihre" Faust" Die dritte Abteilung hat ihre" Faust". Kochen usw. fie gehabt hat. Bon den Gewerbetreibenden denn ruhe im Handelsgewerbe vom 20. Juni 1892, von den Aufführung heute nachmittag 24 Uhr im Ostend- Theater, für die bie kleineren in ihren Ausgaben für Beleuchtung der Arbeits- und linge und Arbeiter am ersten Weihnachts-, Oster- und Pfingst namentlich sie fommen als Abnehmer von Gas in Betracht- würden Dort abgesehen, Gehilfen, Lehra sechste Abteilung 24 Uhr Uhr im Lessing - Theater werden die " Journalisten" gegeben. Pünktliches Erscheinen wird den Mit Berfäufsräume entlastet werden, die größeren aber würden durch so gliedern zur Pflicht gemacht. Die 6. Abteilung ist geschlossen. um fo starteren Verbrauch des verbilligten Gafes feiertage überhaupt nicht, an den übrigen Sonn- und Festtagen aber gliedern zur Bflicht gemacht. Die 6. Abteilung ist geschlossen. nicht bloß den Einnahmeausfall decken, sondern den Gaswerken noch nur in der Zeit von 7 bis 10 Uhr vormittags und von 12 bis 2 Uhr Die Zahlstelle 23 von Fritz Zubeil befindet sich jetzt von Fritz Zubeil befindet sich jetzt nachmittags beschäftigt werden dürfen. Diese Bestimmung bezieht Markgrafenstraße 102 beim Restaurateur aß.- Die Billets in Wehr an Gewinn bringen. Angeblich wird schon für die sich auf alle Zweige des Handelsgewerbes: Keinen Beschränkungen zum Herbstfest 14. Oktober, Brauerei Friedrichshain, gelangen jest geplant, doch soll sie, wie es heißt, burch Berteuerung in der angegebenen Richtung unterliegen lediglich die im§ 105i ber nächste Beit eine Berbilligung des Leuchtgases in allen Zahlstellen zur Ausgabe a 50 Pf.( Bitte die heutige Bes och usw. Gases wett gemacht werden. Gegen die Reichs- Gewerbe- Ordnung aufgeführten Gewerbe, nämlich das Gast Absicht einer solchen Lösung der Gasfrage muß auf das aller- theatralische Vorstellungen oder sonstige Luftbarkeiten, sowie das und Schankwirtschaftsgewerbe, Musikaufführungen, Schaustellungen, schärfste protestiert werden. Leider ist aber von einer Stadtberordneten Versammlung, die wie die gegenwärtige Verkehrsgewerbe. zufammengesetzt ist, zu befürchten, daß sie auch dazu Ja und Amen sagen würde.
Geht es nicht an, daß der Magiftrat auch auf den bescheideneren Bau verzichtet? In solcher frommen Entsagung läge ein der Ne gierung so wohlgefälliges Stüd Devotion, daß die Belohnung nicht ausbleiben dürfte!
Tokales.
Annonce im Inseratenteil zu beachten,)
Der Vorstand. J. A.: G. Wintler.
"
Die Voltsfeindlichkeit der Ablehnung des socialdemokratischen Antrages, den Wahltermin in der dritten Abteilung auf einen Sonntag zu verlegen, wird auch auf linksfreifinniger Seite allmählich betont. Nachdem die demokratische, Voltszeitung" fofort die Stadtverordneten Versammlung wegen ihres Botums getabelt hatte, sieht sich jetzt auch die Berliner Zeitung " in einer Polemik gegen das Organ des Herrn Eugen Richter beranlaßt, die zu ihr haltenden Stadtverordneten vor dem Verdacht des Liebäugelns mit der Stadtverordneten Mehrheit zu reinigen. Das Blatt betont, daß die Neue Fraktion der Linken für den socialdemokratischen Antrag gestimmt habe. Weiter schreibt die„ Berl. 8tg.":" Einen Beschluß über den Antrag hatte die Frattion nicht faffen können, da er nicht auf der Tagesordnung stand, sondern während der Sigung als Amendement au
Die Herabsetzung des Preises des zur Beleuchtung verwendeten Gases
-
In der Harmlofen- Sache veröffentlicht das„ Kl. Journal" den folgenden, an den Herausgeber des Blattes gerichteten Brief: " Berlin , NW., Rathenowerstr. 46, den 22./1. 99.
Sehr geehrter Herr!
"
schonender Form etwa auf die Fußangeln und Schlingen hingewiesen Arbeitern passiert es selbstverständlich nicht, daß sie in fo werden, die ihnen im Vereinsgesetz gelegt sind. In solchen Fällen wären öffentliche Belehrungen ja auch gewissermaßen unlogisch.
Der Betrieb mit elektrischen Omnibuffen, welcher der All gemeinen Omnibus- Aktien- Gesellschaft während der Motoren- Ausstellung gestattet war, ist derselben nunmehr vom 1. Oktober ab vom Am Freitag, den 20. 6. Mts., erschien im Kleinen Journal" ein Anhalter Bahnhof durch die Königgrägerstraße, Sommerstraße, Artitel, welcher die jest so beliebte Spieleraffaire" besprach. Mich Reichstagsufer, Kronprinzenbrücke, Karl, Friedrich, Elsasser, interessiert nicht, woher jene Informationen stammten. Ich verlange Novalis , Eichendorfstraße nach dem Stettiner Bahnhof vom also teinen Verrat des Redaktions- Geheimnisses. Sie waren ein- Polizeipräsidium unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs genehmigt mal so freundlich, im Interesse der Frau Gräfin Brockdorf in worden. dem Kleinen Journal" auf einen von dieser Dame zum Besten Die große Berliner Kunstausstellung dieses Jahres hat der in Schlesien Ueberschwemmten veranstalteten Verkauf hinzu guten finanziellen Erfolg gehabt. Die Rechnungen sind zwar noch weisen, Aus Dankbarkeit und, weil ich weiß, daß ich nicht ganz abgeschlossen, aber es ergiebt sich bereits, daß der Nein einer guten Sache diene, möchte ich Ihnen nahe ertrag gegen 70 000 m. belaufen wird.