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1. Beilage zum, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 281.

Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

130. Sigung vom 30. November, 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: von Caprivi , von Bötticher, von Malzahn, V 0 11 Marschall , Don Stephan, von Kaltenborn- Stachau, Holl mann u. A.

Die erste Berathung des Reich 3 haushalts Etat 3 für 1892/93, des Anleihegefeges und des zweiten Nachtrage zum Gtat für 1891/92 wird fortgesetzt.

Dienstag, den 1. Dezember 1891.

8. Jahrg.

anderen

staat erhaltende Elemente, und bei der jetzigen sozialen Ent- gebracht und Pläne erörtert, einer um nach wickelung fommt es mehr auf die Erhaltung des Staates an, die Seite hin eine bessere Aussicht für das Schloß zu schaffen. Nationalität müsse dabei in den Hintergrund treten. Die Ver- Wie kann man über Spielsucht jammern, wenn man die Sklaven­schiedenartigkeit der Nationalitäten sei feine Schwäche, sondern lotterie einrichtet, wenn man den Totalisator duldet, welchem die Es könnte für das Reich einmal von großem Werth sein, im Bustimmung links.) Für solche wirthschaftlichen Exzesse sucht eine Kraft, wenn man den Kampf der Nationalitäten aufgiebt. vornehmste Gesellschaft ihren Schutz angedeihen läßt.( Lebhafte Diten an der Grenze eine zwar fremde Nationalität aber treue man die Liberalen verantwortlich zu machen. Wir sind niemals deutsche Staatsangehörige zu haben. Was Herr v. Stablewski in der Regierung gewesen; es hat immer ein konservativer in Thorn gesprochen, entsprach nur dem, was in aller Polen Reichskanzler hier gesessen. Man kann als Pole Erzbischof Herzen schlummerte. Wir werden bei der Berathung dieses Etats werden, aber nicht als Freifinniger Landrath oder Polizei­beweisen können, daß wir die Staatserhaltung als oberste Richt- präsident. Die Regierung ist in den Händen der Konservativen, schnur nehmen.( Heiterkeit.) Daß die Berathung des Etats in dem sie trifft die Verantwortung für alles, was geschehen ist( 3u­Abg. v. Huene( C.): Angesichts des allgemeinen Wunsches, Zeichen der Sparsamkeit stehen müsse, davon sind wir nach den wirth- stimmung links). Herr v. Frege und Herr Ahrend sind gleiche den Etat in der Kommission einer gründlichen Prüfung zu unter- fchaftlichen Verhältnissen unserer Provinz vielleicht mehr als andere Brüder mit gleichen Kappen, beide tragen sogar das Wort ziehen, bitte ich Sie, den von allen Parteien gestellten Antrag überzeugt. Aber wir müssen alle Ausgaben, die nothwendig sind, be-" Silberwährung" auf ihrer Kappe, sie haben auch eine Broschüre anzunehmen, den Etat in noch größerem Umfange als bisher der willigen. Ich kann mir denken, daß es nothwendig ist, für die Soldaten zusammen herausgegeben, ihre Reden auf dem Kongreß der Budgetkommission zu überweisen. Wenn man davon spricht, daß Kafernen zu bauen, um sie den Einflüsterungen derjenigen zu ent- Steuer- und Wirthschaftsreformer gegen die Handelsverträge! es mit der Steigerung der Ausgaben nicht so weiter geht, so ist ziehen, welche weder Gott noch Vaterland kennen. Die Vorwürfe Wie tapfer war Herr v. Frege damals auf dem Kongreß; er bas leicht gesagt; es fragt sich aber, wie fann man ohne große gegen die Marineverwaltung und ihre Mehrforderungen kann ich schloß allerdings seine Rede nicht mit einem videant consules, Kosten dem vorhandenen Bedürfniß genügen? Zunächst ist zu nicht als berechtigt anerkennen. Die Gründe für das Verfahren sondern mit dem viel schöneren morituri te salutant( Große bemerken, daß an allen Ecken und Enden sich Beamtenwohnungen derselben sind in der vorjährigen Kommission bereits gegeben. Seiterkeit), d. h. am Handelsvertrage sterben die Großgrund­finden; wir können das Bedürfniß hier nicht genügend Die Marine glaubt nach den neuen Plänen auf Grund neuer befizer und senden ihren letzten Gruß.( Stürmische Heiterkeit.) prüfen; das muß gründlichst in der Kommission geschehen. Erfahrungen banen zu müssen; sie glaubt dabei das Interesse Herr v. Frege wollte die Minister sogar auf Naturallöhne setzen, Ferner haben wir eine große Anzahl von Bauten; wir müssen des Landes besser zu wahren; dafür mußte ihr Anerkennung zu damit sie am eigenen Leibe spüren, wie die Verminderung der das Bedürfniß des Baues an sich und die Kostenanschläge prüfen, Theil werden und nicht ein Vorwurf. Bezüglich des Personals Roggenpreise wirkt.( Große Heiterfeit.) Das sei ein agrarischer Lie Ausgaben für die Invaliditätsversicherung, die jetzt noch sehr holt die Marine nach, was in der zweiten Hälfte des vorigen Scherz, dem aber ein ernsthafter patriotischer Gedanke zu Grunde bescheiden auftreten, werden unsern Etat später sehr belasten. Jahrzehntes versäumt worden ist. Wir Polen stehen treu zum liege.( Große Heiterfeit.) Herr v. Frege kann ja jetzt beim Rein Gesetz findet sich einer so großen Mißstimmung gegenüber König, also auch treu zum Kaiser, treu zur Monarchie, also auch Gtat den Antrag stellen. Herr v. Frege floß am Sonnabend über wie gerade die Invalidenversicherung. Die Opfer, welche gebracht treu zum Reich. Mehr kann man von den Polen nicht ver- vor Höflichkeit und Vertrauen, er war so höflich, wie man höflicher werden müssen, sind jetzt schon an jedermann herangetreten: nur langen, mehr zu verlangen, wäre gefährlich. der Staat ist nicht im vollen Umfange belastet. Das Gesetz wird faum in Sachsen sein kann.( Heiterkeit.) Ueber den Handels­eine geraume Zeit gebrauchen, ehe es sich die Sympathie erwerben merkung des Vorredners wenden, daß das Dasein verschiedener hat er denn schon vor Monaten davon gesprochen und drückt Reichskanzler v. Caprivi : Ich muß mich gegen die Be- vertrag wollte er nicht sprechen, weil er ihn nicht kennt. Warum wird, die ihm gebührt. Sobald sich zeigt, daß das Gesetz einer Nationalitäten feine Schwäche sei. Berbesserung fähig ist, sollte man feine Minute damit zögern. sich heute so vorbei. Das ist doch ein kläglicher Rückzug. Wir Die anderen Versicherungsgesetze sind viel beliebter, weil man zwischen den Bewohnern eines Staates bilden ein Moment der schlucken und zusammenknicken, wenn die Regierung Gruft macht. Tiefgehende Meinungsverschiedenheiten über staatliche Dinge werden ja nach 14 Tagen sehen, ob Sie Ihre Rede selbst ver­ihre Wohlthaten viel schneller kennen gelernt hat. Die Ausgaben Schwäche. Der Vorreduer hat vielleicht kein Gefühl für das, was wir Die Ermäßigung der Getreidezölle hatte eine so starke öffentliche für das Reichsheer wird man ebenfalls prüfen müssen, nament- Deutsche empfunden haben, als das Deutsche Reich geeinigt Meinung hinter sich, daß Niemand der Regierung Widerstand leisten lich die Ausgaben für verstärkte Uebungen. Wer den Krieg ver- wurde. Es fehlt ihm aber das Gefühl für nationales Empfinden kann. Die Sozialdemokraten machen den anderen Parteien zum Vor­meiden will, der muß dafür sorgen, daß die Armee sich auf der nicht ganz, denn er sprach von Kräften, welche über die Grenzen wurf die Bewilligungen für Militärzwecke. 1870 verhielten sie Höhe der Zeit erhält; denn welche Vorwürfe würde man der der Monarchie hinausliegen. Worin diese Kräfte liegen könnten, sich ablehnend gegenüber der Anleiheforderung; Herr Bebel er­Arineeverwaltung machen, Krieg ziehen ließe mit cinem Gewehr, welches nicht das beste ist. außer Stande. Wenn der Vorredner die deutsche Nationalität mit dem ganzen Volk zusammenstehen würden. Da ist aber nicht sie das Heer in einen wenn nicht in der nationalen Verwandtschaft, bin ich zu ermessen flärte aber, daß es Fälle geben könne, wo die Sozialdemokraten Wenn man Aenderungen in unserer Wehrverfassung vornimmt, als solche nicht voll anerkannte, so wollte er sich als Preuße recht verständlich, daß sie alle Forderungen ablehnen, die nur wie sie der Reichskanzler im Anschluß an die steigende Be- fühlen. Wenn er aber meinte,' Preußen habe die Provinz Posen für den Krieg berechnet sind, daß sie das Budget im ganzen ver völkerungsziffer in Aussicht stellte, so wird die zweijährige Dienst- niedergehalten, so steht das mit den Thatsachen im Widerspruch. werfen, während sie doch jetzt die Erziehung des ganzen Volkes zeit die nothwendige Folge sein; aber man stellt sich dabei im Die Provinz Posen ist zu dem, was sie ist, gemacht worden durch zum Kriegsdienste verlangen. Je schwerer die Rüstung wird, je Wolfe etwas falsches vor; denn zunächst wird sie eine Mehr- die preußischen Könige, von Friedrich dem Großen an, nicht mehr das ganze Volt im Heere vertreten ist, desto mehr wird einstellung von jungen 2euten nothwendig machen, die allerdings durch die Selbstverwaltung seiner polnischen Einwohner.( Zu- man die Verantwortung scheuen für einen Krieg. Wenn man bei der Infanterie nur zwei Jahre zu dienen brauchen. Daß die ftimmung.) das nicht glaubt, dann müßte man überhaupt an der Mensch­

wenn

denen

Mehrforderungen der Marine in vollem Umfange bewilligt Abg. Richter( dfr.): Ich freue mich, daß das Hineinziehen heit verzweifeln. Herr Bebel hat angedeutet, daß nach dem werden, halte ich für vollständig ausgeschlossen. Wir müssen uns der allerhöchsten Person in die Debatte streng zurückgewiesen wird; nächsten Kriege eine neue Gesellschaftsordnung entstehen würde. die Frage vorlegen, ob wir neben dem Landheere eine Marine, das hatte sich eingebürgert, als Fürst Bismarck durch Aeußerungen Ein Krieg wird eine solche moralische Depression mit sich bringen, bie fie gefordert wird, erhalten können. Diese Frage muß ich des verstorbenen Monarchen seine Politik zu decken suchte. daß Kraft für eine Neugestaltung nicht vorhanden ist; dann wird berneinen, denn die Entscheidung für unser Vaterland liegt Es wäre zu wünschen, daß auch außerhalb des Hauses die ein Cäsarismus entstehen, aber feine demokratische beim Landheer und nicht bei der Marine; deshalb haben wir der Person des Monarchen aus dem Spiele gelassen würde; den oder sozialdemokratische Organisation.( Zustimmung.) Die Vor­letteren gegenüber freie Hand. Durch die Befestigung von Helgo- Ministern ist der Vorwurf zu machen, daß sie Erlasse des kommnisse aus der Börsenwelt sind kein Zeichen von wirthschaft­für unsere Marine geschaffen als früher. Diese offene Aussprache eine Kritik derselben nicht möglich war und man nicht unter- Wären unsere wirthschaftlichen Verhältnisse wirklich so faul, so mag mir der Chef der Admiralität nicht übel nehmen. Bei der Marine scheiden konnte, ob das gespendete Lob nicht etwa nur die Ver- hätte ein großer Krach entstehen müssen; es hat sich aber nicht mehr wie bei jeder anderen Verwaltung befindet sich alles im Fluß. fchleierung einer Kritik war, um nicht mit dem Staatsanwalt in einmal eine kleine Welle geträufelt. Solche Dinge kommen auch Ein Schiff, welches wir heute bewilligen, ist vielleicht schon in Berührung zu kommen.( Buftimmung links.) Daß die Zölle die in sozialdemokratischen Kreisen vor, daß einmal Streikgelder wenigen Jahren veraltet und alle Ausgaben sind vergeblich ge- Lebensmittel vertheuern, fönnte Herr v. Huene an der Grenze unterschlagen wurden; kann man daraus einen Vorwurf gegen macht. Ich komme zur Reichsschuld. Um unsere Anleihen wird sehen, wo die Leute hinüberwandern, um jenseits der Grenze die Sozialdemokratie herleiten?( Zuruf Bebel's: Ganz falsch!) beſſer ſtehen, wenn unser Volt in dieser Beziehung etwas billiger einzukaufen. Die Ausführungen des Herrn v. Huene sind Die Folgen der Vertheuerungspolitik kommen in erster Linie den patriotischer wird, wenn es nicht mehr nach Amerika geht, eine Rückzugskanonade, um sich für die Annahme des Handels- Sozialdemokraten zu gute. Deshalb bekämpfen wir diese Politik. sondern im Lande bleibt. Um die Schulden nicht allzusehr an vertrages freie Hand zu schaffen. Wenn es nichts bedeutet, die Herr Buhl meint, daß die Verstimmung im Lande herrührt von wachsen zu lassen, müssen wir die laufenden Einnahmen zur Zölle von 5 auf 32 m. herabzusetzen, warum haben Sie sich der Verabschiedung des Fürsten Bismarck. Eine solche Verstin­Deckung der Ausgaben möglichst heranziehen. Ich hoffe, daß dann bemüht, den Zoll von 3 auf 5 M. hinauszuschrauben. mung ist außerhalb der Kartellparteien nicht bemerkbar. Diese eine Zeit kommen wird, wo die einmaligen Ausgaben für Heer( Zustimmung links.) Wenn es Ihnen darauf ankommt, die Verstimmung ist nur ein Nebenprodukt des Auflösungsprozesses and Marine nicht mehr so bedeutend sein werden. Wenn Herr Etikette wollen wir Ihnen lassen, wenn Sie nur den Inhalt der Kartellparteien. Die persönlichen Verehrer des Fürsten Rickert über die Finanzlage beruhigt ist, so hat er diese Beruhi- herausnehmen. Kehren wir zu den Zöllen von vor 1879 zurück Bismarck sind verſtimmt, um so mehr, als es das spätere Ver­sing nur geschöpft aus der Wirthschaftspolitik des Fürsten Bis- und nennen Sie das damalige System nicht Freihandel, halten des Fürsten ihnen immer schwerer macht, ihm anzuhängen. marck( Sehr wahr! rechts), der die Einnahmen aus den Zöllen sondern gemäßigten Schußzoll, wir wollen damit zufrieden sein. Die Gouvernementalen fügen sich dem jeßigen Reichskanzler und Steuern geschaffen hat. Woher will Herr Rickert das Geld Wenn Herr v. Frege später von den todten amerikanischen ebenso gern, wie dem früheren; sie sind verstimmt, weil sie nicht nehmen, wenn er alle Bölle aufhebt?( Buruf Rickert's: AII e Trichinen reden wird, dann sollte er nicht vergessen, auch die sehr mit demselben kategorischen Imperativ behandelt werden, wie Bölle?) Das haben Sie gesagt. Wenn Sie den Branntweinzoll lebendigen und sehr unangenehm werdenden Trichinen des natio- vom früheren Reichskanzler; fie vermissen einen klaren Parole­aufheben, fällt auch die Branntweinsteuer, Soll der Ausfall durch nalen Schweins zu erwähnen. Wenn die Schweinezucht sich jetzt befehl, eine gebundene Marschroute. Die dritte Gruppe The Reichs- Einkommensteuer gedeckt werden? Ich glaube, Herr nicht lohnt, so liegt das an den hohen Futterpreisen und daran, will selbständige politische Ansichten haben und sie zum Ridert hat an der preußischen Einkommensteuer genug.( Heiterfeit.) daß die menschliche Nahrung in große Konkurrenz tritt mit den Ausdruck bringen. Diese Gruppe fühlt sich unbehaglich, Ale Zölle und Steuern sollen aufgehoben werden. Was soll die Futtermitteln. Die Kartoffelernte ist so schlecht, daß man bald weil sie des selbständigen Denkens entwöhnt war; Aufhebung der Getreidezölle bewirken?( Zuruf bei den Sozial- wegen der fehlenden Brotfrucht zu Kartoffeln als menschlicher möchte ich zurufen: Herr Buhl pflegt mit ſeinen Freunden den Er­eutet der Getreidezoll gegenüber der Börsenspekulation!( Buruf wendete. Bezüglich der Fleischpreise haben die Agrarier die Wer- innerungstultus für den Fürsten Bismarck, fie trinken auf sein links: Aha!) Bret und Mehl wird nicht billiger, wenn der Staat dienste der Zwischenhändler dadurch besonders groß zu machen Wohl und telegraphiren an ihn; im übrigen gehen sie mit dem nicht Maßregeln trifft, daß die Wirkung des Zolls voll dem Kon- verstanden, daß sie beim Einkauf nach Bentnern, beim Verkauf jeßigen Reichskanzler, haben Bertrauen zu ihm, wenigstens in fumenten zu Gute kommit.( Heiterkeit links.) Man vergißt, daß nach Doppelzentnern rechnete, ebenso wie man int preußischen Europa , nicht ganz in Afrika . Fürst Bismarck ist für Herrn urch die partielle Mißernte bei uns und die große Mißernte in literarischen Bureau die Tonne zu 100 anstatt zu 10 Doppelzentner Buhl sogar schon ein Abgeschiedener.( Heiterkeit.) Herr Buhl Rußland die Theuerungsverhältnisse hervorgetreten find.( Zuruf rechnete; ein Artikel mit diesem Fehler erschien, in allen Kreis- ist für die zweijährige Dienstzeit eingetreten; wenn wir dasier des Abg. Barth: Die Vertheuerung durch den Zoll um 50 M. blättern und die Verleger schoben die Schuld nachher alle den eintraten, dann wurden wir verdächtigt, daß wir das Baterland noch hinzu!) Bleiben Sie doch bei Ihrer Meinung, Herr Setzern zu, welche also merkwürdigerweise an demselben Tage wehrlos machen wollten. Wenn der Reichskanzler sich regelmäßig Barth, ich bleibe bei der meinen. Für die unglückselige Bismarc'sche alle denselben Fehler gemacht haben müssen.( Große Heiterkeit.) durch Darlegung über die innere und äußere Vage an der Debatte Wirthschaftspolitik, wie Herr Ridert sie nennt, nehmen viele Man wünscht, daß die Landwirthe immer gleiche Durchschnitts- betheiligt, so wird dieselbe auf die richtige Höhe kommen. Der meiner Freunde nicht blos die Verantwortlichkeit, sondern auch das preise für ihre Produkte erhalten; das ist ganz leicht zu machen, frühere Reichskanzler betheiligte sich nur stoßweise an den Ver­Berdienst in Anspruch. ( Zustimmung im Zentrum.) Ich hoffe, daß wenn nur auch immer ein Durchschnittswetter vorhanden wäre. handlungen und dann meist polemisch. Also selbst wenn Herz die Regierung fich nicht veranlaßt sehen wird, diese Politit ganz auf- Um die herrschende Ungleichheit auszugleichen. Dazu dient der Arendt keinen Artikel schreiben sollte, so würde ich den Reichs­ugeben. Die Zölle haben bewirkt, daß erst wieder Arbeit ge- Terminhandel, und es hat sich herausgestellt, daß die Unter- fanzler bitten, uns doch eine Rede zu halten.( Heiterteit.) chaffen wurde; die Arbeiter haben den Vortheil von den Zöllen gehabt. schiede zwischen den wirklichen Preisen und den Terminpreisen Ueberraschend war die Ankündigung einer neuen Militärvorlage Die Herabſegung des Getreidezoils von 5 M. auf 3,50 M. ist immer geringer wird. Es ist von Ritter u. Blumenfeld ge- Die wachsende Bevölkerungsziffer soll nußbar gemacht werden sin lein Bruch mit der Schußzollpolitik; es handelt sich dabei nur sprochen; mir hat man mitgetheilt, daß die Firma ebenso viel die Heeresverwaltung. Das Wachstum der Bevölkerung ie boch darum, durch Handelsverträge das Verkehrsgebiet zu erweitern. verloren hat, wie sie früher gewonnen, daß sie nur bei Weizen nicht vernachlässigt worden für das Heer; die Bevölkerung hat Ich Gozialdemokraten wollen ihr neues Gebäude an die Stelle des in die Kreise der Konsumenten herangedrungen ist; denn durch Antrag des Herrn Windthorst Resolutionen angenommen, die ge­alten Gebäudes ſetzen; wie das neue Gebäude aber inwendig die Gegenoperationen sind Weizenmengen herbeigefchafft, die sonst wissermaßen das militärische Testament des Herrn Windthorst Berdienst erworben dadurch, daß er geschildert hat, zu welchen deres und mehr, so bringen Sie es vor, aber nicht bloße minderung der Präsenzstärke und auf Einführung der zweijährigen aussieht, halten sie noch geheim. Herr Richter hat sich ein großes nicht an den Markt gekommen wären. Wiffen Sie etwas an- bilden; sie sprachen die Erwartung aus, daß auf eine Ver­Gozialdemokratie müssen wir mit allen Mitteln und Opfern ent- Roggen zu 238 W. statt früher zu 151 M. angekauft; diese 87 M. v. Huene von diesen Resolutionen so garnichts gesprochen hat. Gegentreten; aber ohne die Religion wird nichts erreicht werden stellen die Vertheuerng dar, unter welcher wir leiden. Keine Pro- Im Wesen der zweijährigen Dienstzeit liegt es burchaus nicht. achen bei den Sozialdemokraten); denn die Sozialdemokratie ist buktenbörse ist im Stande, die Preise auf die Dauer so hoch zu treiben. daß die jetzige Friedenspräsenzstärke aufrecht erhalten werden muß auf einem durch und durch materialiſtiſchen Boden erwachsen. Wenn Sie das glauben, dann müßten Sie durch die Aufhebung Eben find die außerordentlichen Uebungen mit dem neuen Ge­de früher Sie die Hemmnisse aus der Welt schaffen, welche der der Zölle den Markt erweitern. An der Börse spiegelt sich das wehr beendet und man verlangt ausgedehntere Uebungen gerade Kirche entgegenstehen, desto besser wird der Kampf gegen die wirthschaftliche Leben der ganzen Nation wider; was kann der in einem wirthschaftlich so schlechten Jahre und Sozialdemokratie gehen.( Zustimmung im Zentrum.) Beim Spiegel dafür, wenn er das Vild des Lebens widergiebt. Die eine solche starke Vermehrung der Marinemannschaften. Boltsschulgesetz wird es nöthig sein, für eine richtige Erziehung Börse umfaßt doch nicht blos die Personen im Hause an der Den Unfug pensionirter Offiziere in der Presse habe ich schon Reichsfangler fann ich sagen, daß eine Beunruhigung über die haben sehen lassen. Man kann auf seinem Gute sitzen und 6 Millionen gesprochen und gegen die berühmte Dislokationskarte. Welches Jugend zu sorgen( Zustimmung im Zentrum). Dem Herrn Burgstraße, sondern sehr viele Personen, die sich dort gar nicht feit langer Zeit verfolgt, ebenso habe ich gegen die Zahlenwuth Fragen, welche er berührt hat, in unferen Streifen nicht bestand. in Getreide und Spiritus verspekuliren; man braucht sich dann Verdienst hatte der Kollege Tröltsch sich 1887 Besonders hat uns gefreut, wie der Reichskanzler das nicht einmal Unter den Linden zu erschießen, sondern läßt sich( Widerspruch des Abg. Tröltsch : Ich bin unschuldig daran.) Entgegenkommen der Regierung gegenüber unseren pol nur von seinen Gläubigern ein Moratorium geben und wenn Ich bitte

tritt

Daneben

erworben

Wir werden unter Wahrung unserer vollen Unabhängigkeit stets Sie bei der Spielsucht an den Lotterien so stillschweigend vorbei? wäre. bereit sein, die verbündeten Regierungen zu unterstüßen, wo es Achten Sie doch auf das, was Prof. Adolf Wagner in dieser eigentlich für den Kriegsfall sind. Bei den Franzosen ist es ganz

allen Umständen aufrecht zu erhalten.( Beifall im Zentrum.) Abg, v. Koscielski( Bole) dankt der Regierung für das fich tesselben würdig zeigen und es nicht täuschen. Sie seien fönigliche Schloß den Polen jest entgegengebrachte Vertrauen; die Polen würden

um Entschuldigung für die Verwechslung. E3 zu wünschen, daß früher schon diese Karte verleugnet Bei uns wissen nur wenige Offiziere, wie start wir

Loose der Staatslotterie hat man vermehrt und sogar Zehntel- Selbstbewußtsein etwas zu heben. Bei uns herrschen so unklare looſe eingerichtet, um den Spielfüchtigen bei den töniglichen Vorstellungen, daß man in der Ablehnung dieser oder jener Aus: Kollekteuren leichter Loose zu verschaffen. Hat man doch das gabe die Wehrlosmachung des Reiches erblickte. Von den Aus­mit einer Lotterie in Verbindung führungen des Reichskanzlers über den militärischen Pessimisinus