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mehr vom Oberfellner fteis besorgt worden seich. Rechtsaufvalt| Rechtsanwalt Dt. Schwindt rechnet ziffermäßig vor, daß Montaldi Dr. Schwindt: hatte der Zeuge vielleicht den Eindruck, als ob bei seinem Abgange eigentlich noch mehr zu fördern gehabt habe, Dr. Kornblum die Rolle des Arrangeurs spielte? Beuge als er geltend machte. bestätigt dies. Oberkellner gewesen. Er erzählt viel von den Herren Kavalieren", die bei Hecht spielten und wie sie spielten. Sie hätten nicht gar so biel verzehrt, wenigstens sei sein Chef in diesem Punkte nicht sehr zufrieden gewesen. Die Karten hätten die Herren nie Die Sigung wird hierauf auf Dienstag, 9 Uhr vertagt. Wie mals mitgebracht, die babe vielmehr stets er besorgt. Bräi.: sich aus einer Bemerkung des Vorsigenden ergiebt, dürfte sich die Haben Sie den Herren auch manchmal Geld geliehen?- Beuge: Verhandlung noch bis in die nächste Woche hinein aus. Das tam vor.- Präs.: Auch Herrn v. Kayser?- 3euge: Herr dehnen. Präsident,

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cs giebt in ganz Berlin feinen Kavalier, der einen Kellner

reise gehen mußte.

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nicht' mal aupumpt.

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tommen, habe ich immer Pech!"

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Tokales.

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oder d.r

Versammlungen. Zur Lohubewegung der Töpfer. In der außerordentlich Oberfellner Trillhose vom Monopol Hotel wird darüber start besuchten Verjannnlung, die gestern in den Andreasjälen tagte, bisher 340 gemacht und viel verzehrt hat. Er fann von besonderen Extra- stand getreten sind. Es wird erwartet, daß noch im Laufe des Tages vaganzen weder bezüglich des Angekl. v. Kröcher noch bezüglich des auf einer Anzahl weiterer Bauten die Arbeit eingestellt wird, sowie daß die Beteiligung an dem beschlossenen Generalstreit eine allgemeine Angefl. v. Kayser etwas bekunden. und daß sich derselbe auch auf alle Vororte ausdehnen wird. Ver­schiedene Unternehmer haben sich schonjezt bereit erklärt, den aufgestellten Tarif unterschriftlich zu bewilligen. Andere Unternehmer haben die Bewilligung in Aussicht gestellt. Die Immung und die Freie V.einigung haben zum Montag( gestern) ebenfalls eine Versammlung einberufen, um zu den Forderungen der Töpfer Stellung zu nehmen. Während ein beträchtlicher Teil von den Mitgliedern der Unternehmer­Die Steuerdeputation hat in ihrer Sigung vom Montag ein- organisation Verhandlungen mit den Arbeitern wünscht, wird von anderen Warum sollte Herr v. Kayser eine Ausnahme machen? stimmig beschlossen, an die städtischen Behörden das Ersuchen zu eine Generalaussperrung der Töpfer Berlins und Umgegend ( Große Heiterfeit.) Präj: Haben Sie Ihr Geld wieder berichten, den Gemeinde- Einkommensteuersaz von 4 M., der bei einem befürwortet. Die Situation ist für die Ausständigen eine sehr kommen oder haperte es damit? Beuge: Ich habe nur ein einziges Mal Herrn v. Kayser schriftlich um zurückgabe des Einkommen von 660-900 m. erhoben wird, vom nächsten Jahre ab günstige, die geforderte Lohnaufbesserung eine sehr minimale und Geldes bitten müssen, weil ich notwendig auf eine Erholungs= nicht mehr einzuziehen, jedoch mit der Maßgabe, daß dadurch den auch der Geist unter den Töpfern für die Lohnbewegung ist ein Präf.: Haben Sie auch anderen Herren Cenſiten weder das direkte noch das indirekte Wahlrecht ent- guter, so daß die Unternehmer zur Anerkennung der aufgestellten Forderungen gezwungen werden fönnen, wenn sie eine Verständigung Geld geliehen und Umstände damit gehabt. 8euge: Ja wohl, 80gen wird. wie bisher ablehnen. Herrn v. Brillwig, gegen den ich erst die Hilfe des Ge Mehrere Redner traten dafür ein, daß eventuell durch das Die ,, fliegenden" Klaffen an den Gemeindeschulen richtsvollziehers in Anspruch nehmen mußte.- Der Zeuge erklärt weiter auf Befragen, daß nach feiner find in dem eben abgelaufenen Sommersemester- darauf Ginigungsamt der Tarif festgelegt wird, um für die Dauer stabilere Ber­hältnisse zu schaffen. Nach den gemachten Ausführungen soll Meinung nicht nur die Angeklagten, sondern alle Herren ab- hatten wir erst fürzlich hinweisen müssen so zahlreich ge aber erst eine abwartende Stellung eingenommen werden, bis seitens wechselnd die Bank gehalten haben; daß bei Hecht gespielt wurde, wefen, wie nie zuvor in den nun 25 Jahren, seit dieſe der Unternehmer eine Erklärung vorliegt. Einstimmig wurde sodann fei ein öffentliches Geheimnis gewesen. Herrn Wolff hat Beuge vortreffliche Einrichtung in unserer Musterstadt Berlin besteht. Im beschlossen, so lange an dem Generalstreit fest 3 11­nicht näher gekannt, er erklärt auch, daß er leine nähere Ausfunft Wintersemester wird ihre Zahl aller Wahrscheinlichkeit nach halten, bis eine maßgebende Ertlärung feitens darüber geben könne, wie hoch gespielt wurde. Da der Vorsitzende noch bedeutend größer werden. Zu welchen Zuständen der Meister eingegangen ist, die eine gewifie sich hierüber wundert, erklärt der Zeuge unter großer Heiterkeit der aber eine weitere Vermehrung der fliegenden" Klassen führen muß. Garantie bietet, daß geregelte Lohn- und Ar­Zuhörer: er fei nur im Zimmer erschienen, wenn er durch einen davon kann man sich eine Vorstellung machen, wenn man einmal beitsbedingungen geschaffen werden, Glockenton gerufen worden. Wenn er sonst noch hineinging, prüft, wie sich eigentlich die 128 fliegenden", die Tarif durch einen Schiedsspruch des Gewerb habe v. Ströcher immer gerufen: Raus, raus! Wenn Sie im Sommersemester vorhanden waren, auf die gerichts festgelegt ist. Außerdem gelangte ein Antrag einzelnen Schulen berteilten. 128 fliegende" zur Annahme, nach welchem Generalstreifs während des ganzen 4033 Klassen, auch feine Privatarbeit ausgeführt werden soll und daß diejenigen, Die Angeklagten bekunden ihre Zustimmung zu dieser Klassen auf 229 Schulen mit im das ist so wird vielleicht mancher meinen Aussage. die diese Arbeit nicht ruhen lassen, als Streifbrecher betrachtet werden. Polizeiliche Baccarat Studien. Ende gar nicht mal viel. Da ist ja erst jede 31.- 32. Klasse Die Abrechnung des Streiffonds wurde von den Revisoren als Der Zeuge befindet wiederholt den dringenden Wunsch, eine fliegende". und es kommt im Durchschnitt eine fliegende" richtig bestätigt und dem Staffierer auf deren Antrag die Entlastung erteilt. Klasse erst auf jede zweite Schule. Die Streiftarten werden verausgabt mit den Anfangsbuchstaben in Sachen des Dr. Kornblum" vernommen zu werden. Gewiß, das stimmt! Im einzelnen sieht aber die Sache natür­( Heiterkeit.) Als ihm das Wort hierzu verstattet wird, erklärt Beuge: lich ganz anders aus. Fliegende Klaſſen fanden sich an 82 unter on A bis n vormittags von 9 bis 12, bon bis 3. von 3 Uhr Er habe jetzt selbst ein Restaurant. In dieses sei eines Tages 229 Schulen. Viele davon haben nur 1 fliegende" klasse, ver- bei Preuß. Neue Friedrichstr. 20. Die nächste Versammlung findet Das Bureau der Lohnkommission befindet sich nachmittags an. Dr. Kornblum gekommen und habe ihm erzählt, er habe jetzt die schiedene jedoch haben 2 oder mehr. Das ärg ste fand sich in der am Mittwochnachmittag 5 Uhr bei Fey, Brunnenstraße, statt. größten Beziehungen zu v. Manteuffel, er müsse 115. Schule in der Stalizerstraße, wo unter 24 lassen mit mit diesem jest in Mo a bit immer Baccarat spielen, um 1244 Rindern 6 fliegende" mit 873 Kindern waren. Ueber den Stand der Lohnbewegung der Klempner be ihm die Sache beizubringen. Er habe darauf dem Dr. Kornblum 25 Broz. aller Klaffen mit 30 Proz. aller Kinder mußten richtete O. Nät her in einer Bersammlung, die am Soimtag bei bedeutet, daß er sein Lokal nicht mehr besuchen solle. fich hier ohne eigenes Klassenzimmer behelfen! Auch die Cohn, Beuthstr., tagte. Von den beteiligten Betrieben sind in 68 ( Seiterkeit.) gelegene 170. Schule für etwa 750 Klempner Verbesserungen der Lohn- und Arbeits. Restaurateur Albrecht, bei dem die Kavaliere spielten, die auf demselben Doppelschul Grundstück hat unter 21 Klassen mit 1149 Kindern 3 fliegende" bedingungen erzielt worden. In 10 zumeist leinen Betrieben, in gewöhnlich per Telephon anfragten, ob ein Zimmer frei sei, weiß mit 178 Kindern, so daß an einer einzigen Stelle nicht welchen je ein oder zwei Klempner beschäftigt find, ist die Bewegung nicht, was die Herren dort trieben. Sie feien auch nur etwa sechs weniger als 9 fliegende" lassen mit 551 Sindern resultatlos verlaufen. In einer Anzahl von Betrieben hat mit den Bimmer bestellt, später sei es öfter für die Geſellſchaft des Herrn Da muß man in der That denen Recht geben, die der freifinnigen Erfolg zu verzeichnen. Bei einigen Firmen haben fich für die mal bei ihm gewesen. Das erste Mal habe Herr v. Kröcher das vorhanden waren! Das sind doch herrliche Zustände, nicht wahr? Unternehmern eine Verständigung stattgefunden und ist ein teilweiser b. Ströcher" bestellt worden, doch weiß Zeuge nicht, ob auch wirklich Stadtverwaltung vorwarfen, daß es in der Reichs Ausständigen leider fast genügend Arbeitswillige" gefunden, Herr v. Kröchee als Besteller am Telephon war. Einmal hat Herr hauptstadt mit der Schulnotim Grunde genommen fo daß ein weiterer Kampf für die für die Arbeiter ziemlich v. Kröcher die Karten mitgebracht, weil im Lokal sonst Karten ebenso schlimm steht, wie in Ostelbien. Nein, der aussichtslos ist. Unverändert günstig ist der Ausstand nicht geführt wurden. Wer sonst die Karten geliefert, weiß Beuge Berliner Freifinn hat wirklich keinen Anlaß. über oftelbische Schul- für die Arbeiter bei der Firma F. F. U. Schulge. nicht. zustände zu jammern, er treibts faum anders als mancher Junter. Fehrbellinerstraße. Die Klempnerbewegung fann demnach bis auf die Generaldirektor Otto bom Centralhotel hat seiner Zeit fliegende" Klassen mit 551 Kindern, das ist ja mehr als die Hälfte Firmen F. F. A. Schulze, Gerede, Brinzenstraße und bis auf den Vertrag wegen Benutzung der bestimmten Räume im Central- einer Durchschnitts- Gemeindeschule! Nun fehlt bloß noch, daß die bie Betriebe der Attiengesellschaft Bugte und Spinnu. hotel zu Klubzwecken abgeschlossen, der Oberkellner Summer hat Einrichtung der fliegenden" Klassen durch den Einfall, ganze Sohn, wo die Klempner mit den übrigen Metallarbeitern jezt die Herren bedient. Er und der Oberkellner Montaldi haben täg- Schulen fliegen" zu lassen, übertrumpft wird. Vielleicht kommt erst in Ausstand getreten find, als beendigt betrachtet werden. Die berlaufen und lich je 20 m. erhalten. v. Kröcher sei nur wenige Male dort cs auch dazu noch. HOTH OR Bewegung ist den gewesen und bald auf Reisen gegangen. Den Namen Klub der Einzelne Stadtteile haben ganz besonders unter diesem Uebel fann das Resultat im allgemeinen als ein günstiges bezeichnet die Leider sei aber Thatfache Harmlosen" habe er während des Aufenthalts der Herren im der fliegenden" Klassen zu leiden. Früher war es Moabit , das werden. zu verzeichnen, Centralhotel nie gehört, er tannte nur den Namen Sportklub. Er weiß auch nichts davon, daß an den Klubabenden sehr viel Sett fich der meisten fliegenden" rühmen konnte, dann war es die daß die Klempner in verschiedenen Fällen, wo ihnen die aufgestellten Rosenthaler Borstadt, jest aber steht die Tempelhofer Forderungen, ohne daß sie in Ausstand treten mußten oder aber getrunken worden sei; die Herren hätten zumeist Rotwein mit vorstadt mit den anstoßenden Teilen der Luisenstadt an der nur furze Zeit die Arbeit eingestellt haben, sich nicht genügend an Wasser getrunken. Wieviel von den Einzelnen gewonnen oder verloren Spize. Da giebt es 1 fliegende" Klaffe am Tempelhofer Ufer, der finanziellen Unterstützung der Bewegung beteiligten. Die wurde, weiß er nicht. Das Spielen begann nachts um 12 oder 1 Uhr und 1 in der Barutherstraße, 1 in der Fürbringerstraße, 4 in der Gneisenau- Sauptaufgabe der Klempner wird es nun sein, die erzielten Lohn dauerte etwa bis 5 Uhr, manchmal aber auch bis zum Mittag des straße, 4 in der Bergmannstraße, 2 in der Dieffenbachstraße, 5 in der und Arbeitsbedingungen aufrecht zu erhalten und durch festen nächsten Tages. Die Rechnung über das, was die Herren verzehrt Gräfestraße, 1 in der Brizerstraße, 1 in der Wasserthorstraße, 2 in der Zusammenschluß in der Organisation sowie durch rege Be­hatten, sei jedesmal pro Tag von einem Mitgliede des Vorstandes Reichenbergerstraße, 9 in der Staligerstraße, 1 am Laufigerplay, 1 in der teiligung an der Bewegung überhaupt dafür zu sorgen, Errungenschaften nicht wieder verloren gehen. beglichen worden. Wrangelstraße, 2 in der Görligerstraße, 3 in der Stöpniderstraße, daß die den Ausständigen darauf und so geht das weiter. Der Süden und Südosten der Stadt In der Diskussion wurde bestätigt diese Aussage seines ehemaligen Stollegen, mit dem er ab- marschiert gegenwärtig, wie gesagt, an der Spige. Aber auch die hingewiesen, daß auch der Stand des Streits bei der Firma wechselnd den Dienst bei dem Sportklub" hatte. Er bekam 20 M. für meisten übrigen Stadtteile sind überreich mit fliegenden" Klassen Gerede ein recht günstiger ist. Trogdem sich für diefen Betrieb den Abend, wenn gespielt wurde, und 10 M. für Abende, an denen nicht gefegnet. Von der Tempelhofer Vorstadt anfangend zieht sich über eine Anzahl" Arbeitswilliger" gefunden haben, ift dem Unternehmer gespielt wurde. Es sei durchaus unrichtig, wie behauptet wurde, man Ben Süden, Osten und Norden der Stadt bis hin nach Moabit ein damit nicht viel gedient, weil in diesem Betriebe befondere Special­habe ihn so schnell wie möglich über die Grenze gebracht und dazu be- weiter Kranz von Schulen mit fliegenden" Klaffen. Moabit hat 3. B. artikel und Bestellarbeit nach Beichnung angefertigt werden, Es fit infolge fonders mit Geld ausgestattet. Er habe schon am 15. Oktober 7 fliegende" in der Stephanstraße( an 4 Schulen), 6 in der Siemens wozu eine längere Schulung notwendig ist. begründete Aussicht vorhanden bag auch Herr festes Engagement nach Monte Carlo angenommen straße, 6 in der Bremerstraße 2c., die Rosenthaler Vorstadt hat 3 deffen gehabt, die Sache habe sich aber schließlich zerschlagen. Am in der Ruppinerstraße, 4 in der Demminerstraße, 4 in der Putbuser Gerede die minimalen Forderungen der Ausständigen be 23. Dezember fei er nach Italien gegangen, um in Genua ftraße, 4 in der Graunstraße ze., und ähnlich sieht es auch im Nord- willigen wird, um seine eingearbeiteten Arbeitsträfte wieder au bekommen. Einstimmig wurde schließlich beschlossen, die all. cine Stelle anzunehmen. Er habe von den Herren nur osten und im Osten ans. das Geld bekommen, was er regelrecht zu fordern hatte und gemeine Lohnbewegung als beendet zu erklären, was fich aus feinen baren Auslagen und feinen aber den Streit bei den Firmen F. F, A. Schulze und Gerede im vollen Umfange aufrecht zu erhalten. Außerdem gelangte ein auf seiner vierzehntägigen Kündigung beruhenden Ansprüchen zu sammen ſetzte. Nachdem der Artifel im Berliner Tageblatt" er Anders wird es nicht eher werden, als bis diejenigen Be- Antrag zur Annahme, wonach jeder arbeitende Klempner verpflichtet schienen war, habe er Herrn v. Ströcher und v. Schachtmeyer gesagt, völkerungsfreise Berlins , denen für ihre Kinder mur die Gemeinde- ist, pro Woche 50 Pf. an den öffentlichen Fonds abzuführen. daß er am liebsten weggehen möchte, denn er habe noch niemals schule offen steht, sich aufraffen und die Feinde des etwas mit der Polizei zu thun gehabt und habe die Nase arbeitenden Voltes aus der Stadtverordneten bon Berlin boll. Er entsinnt sich, daß die drei An- Versammlung hinausfegen! geklagten ihm geraten hätten, doch nicht abzureisen, sondern noch in Berlin zu bleiben, damit es nicht so aussehe, als ob man ihn abgeschoben habe. v. Kayser habe ihm sogar gesagt, er würde ihm in Berlin eine andere Stelle berichaffen. Der Zeuge hat dann aber doch aus eigenem Antriebe Berlin den Rüden gekehrt. Herrn Wolff hat der Beuge ebenso wie sein Kollege Summer für einen regelrechten Gentleman" gehalten.

Oberfelluer Montaldi

Allen Bekannten die traurige Nachricht, daß unsre liebe Tochter, Schwester, Schwägerin u. Braut

Martha Kunst

am 7. Oktober, morgens 6 Uhr, im Alter von 21 Jahren nach längerem Siechtum durch den Tod von ihren Leiden erlöst wurde.

Die tiefbetrübten Hinterbliebenen Adolf Kunst, Marie Kunst, geb.Rauth, Eltern. Gust. Degener, Schwager. Elise Degener, geb. Kunst, und Margarete Kunst, Schwestern. Emil Schotter, Bräutigant.

NB. Die Beerdigung findet statt am Dienstagnachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle des St. Markus- Kirchhofes in Wil­helmsberg. [ 436

Danksagung. Für die vielen Beweise der Teil: nahme, sowie für die zahlreichen Kranz spenden, den Gesang am Grabe bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unseres guten Baters,

Fritz Schützler,

666

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Wird das nicht endlich einmal anders werden? Wird die Stadt Berlin nicht endlich würdigere und gedeihlichere Bu stände in ihrem Gemeindeschulwesen schaffen?

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Der Verein der Plätterinnen hielt am 8. Oktober feine regelmäßige Versammlung ab, in der Genosse Kople einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Arbeitslohn und Unternehmergetvinne" referierte. Diskussion fand nicht statt. Der Biertel­Die Neue freie Volksbühne" beginnt ihre diesjährige Saison am jahresbericht ergab einen Bestand zum 4. Quartal von 822,26 M. Sonntag, ben 15. Oftober, nachm. Uhr, im Thalia- Theater, Dresdener: unter Verschiedenem wurden noch mehrere Vereinsangelegenheiten ge­ftraße 72. Bur Aufführung gelangt:" Stella", Trauerspiel in 6 Atten von Goethe. Die Regie liegt in Händen des Herrn Friedr. Moest. Mitglieder regelt. Mit dem Hinweis für recht viel neue Mitglieder zu sorgen, werden außer in den bekannten Bahlstellen auch beim Kassierer S. Neft, und gut für das am 18. November bei Nieft stattfindende Herbst vergnügen Sorge zu tragen, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Georgenkirchstr. 24a, II. Seitenfl. I, aufgenommen.

Allen Bekannten und Verwandten| Kranzbinderei u. Blumen­die traurige Nachricht, daß unser lieber handlung bon[ 24748* Bruder, der Maurer 586

Wilhelm Lutze, Robert Meyer, No. 2. Mariannenstr. No. 2. Widmungs- Kränze, Guirlanden, Ball sträußchen, Bouquets 2c. werden sehr geschmackvoll und preiswert geliefert.

im Krankenhaus nach einer schweren Operation am 7. b. m. verstorben ist. Beerdigung findet am Mittwoch um 5 Uhr von der Halle der Andreas: Gemeinde in Wilhelmsberg statt. Die trauernden Geschwister Lutze. Danksagung.

Blumenhandlung

[ 23310

Bom Begräbnis meines lieben Mannes, unseres Baters und Brubers und Kranzbinderei von zurückgekehrt, fühlen wir uns durch die vielen Beweise aufrichtiger Teil: nahme, sowie durch die reiche Krang spende veranlaßt, allen Freunden und Bekannten, besonders dem Soc. Verein des 5. Berliner Reichstagswahlkreises,

Otto Knabe

ben Kollegen der Firma Präte

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und der Firma Prächtel, ferner dem Gesangverein Olympia " für den schönen Gesang am Grabe unseren herzlichsten Dant auszusprechen. Die tieftrauernde Witwe Emma Berndt nebst Kind u. Verwandten. 566

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