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Ritter der Firma

tritts Millerands in die Regierung herabzusteigen; umsomehr,| kommen. Mit Ausnahme seien die sie boykottiert werden. König, Tscherning, Stuhlmann, Bushat. als hier die Meinungen darüber der französischen Kameraden Differenzen bereits beigelegt, teils werde deswegen noch Büschel und Binte sprechen gegen die Nettungsgesellschaft, während gespalten sind, und als die Auseinandersetzung Ronanets in der mit den betreffenden Unternehmern verhandelt. Im allgemeinen Gutheit, Simanowsli, Völker, Liebenow und andere für die Bescht je Revue Socialiste" eine genaue Beurteilung des Falles in seinen stehe die Bewegung günstig. In einigen Betrieben, wo die Arbeiter eintreten. Zu Bunft II bringt Simanowsti eine Rekursentscheidung Einzelheiten nur noch erschivert hat. Gegenüber den Optimisten, anfangs für die Forderung des Neunstundentages nur schwer zu Nach derselben hat eine Bau- Berufsgenossen= die schon den Anfang der socialen Republik sehen, gegenüber den haben waren, hätten sie einmütig die Arbeit niedergelegt, als von zur Kenntnis. Pessimisten, die auf die verderblichen Folgen des Ehrgeizes ihnen verlangt wurde, daß sie durch Anfertigung von Streitarbeit schaft die Rente eines Verlegten so festgesetzt, daß sie nicht täglichen Arbeitsverdienst zu Hinweisen, erblicke ich für meine Person in dem Schritt, den den Kampf ihrer Kollegen illusorisch machen sollten. Es habe den den thatsächlichen Millerand that, nichts anderes als eine einfache Verirrung. Anschein, daß der Verband der Metallindustriellen durch Vorlegung von Grunde legte, sondern für die an 300 Tagen fehlende Zeit, Ich rede hier nicht in dem persönlichen Sinne vom Stand Streitarbeit in nichtstreifenden Betrieben einen Generalansstand provo- den ortsüblichen Tagelohn in die Rechnung einstellte. Dieser Fest­punkte des Gewissens, um so weniger, als nur die Persön- zieren wolle. Wenn auch die Arbeiter den Generalausstand nicht zu seßung ist das Reichs- Versicherungsamt entgegengetreten und hat lichkeit Millerands in ihren genauen und scharfen Umrissen befannt fürchten hätten, so würden sie doch eine solche Taktif einschlagen, folgenden Grundsatz aufgestellt: Streitbrecher hätten Als Jahres- Arbeitsverdienst der in Baubetrieben beschäftigten ist, sondern von einer Verirrung in dem reellen und positiven die die Absichten der Unternehmer vereitele. Sinne dessen, was politisch unnüz oder schädlich ist. Der sich bisher aus den Neihen der Ausständigen und Arbeitslosen nicht Personen gilt bei der Rentenberechnung das Dreihundertfache des Mechanismus des modernen bürgerlichen und kapitalistischen Staates gefunden, und wenn die Streifenden ebenso wie bis jetzt zusammen in dem Betriebe während des legten Jahres vor dem Betriebsunfall namentlich in Frankreich , wo dem rapiden Verschwinden jeder halten, dann sei die Durchführung des Neunstundentages ge- durchschnittlich erzielten täglichen Arbeitsverdienstes, Spur von Selbstverwaltung einer vermehrten Centralisation sichert.( Lebhafter Beifall.) Hierauf führte Körsten an der und zwar auch dann, wenn der Betrieb einige Zeit des Jahres ent­entspricht macht es einem Socialisten, der ganz Hand der Vorgeschichte des Streits aus, daß ein Teil der in Frage sprechend einem ortsüblichen Brauche geruht hat." Redner wünscht, daß ähnliche wichtige Entscheidungen in der allein in die Regierung kommt, unmöglich, irgend etwas kommenden Metallwaren- Fabrikanten bereit war, den Neun­zu thun, was von höherem Wert ist, als ein platonische 3 stundentag zu betvilligen, daß eine gütliche Einigung aber von dem Arbeiterpresse Aufnahme finden, damit den Berlegten und sonstigen Detret oder ein Befehl, auf den man nicht hört. Kühnemannschen Verbande verhindert worden sei. Demnach trage Interessenten auf diese Weise Belehrung zu teil wird. Mitgeteilt Aber es gilt doch, die Republik zu retten- wiederholt man uns. also der Unternehmer- Verband die Schuld an dem gegenwärtigen wird noch, daß das Reichs- Versicherungsamt die ständigen und nicht­Gewiß, die Socialiſten tönnen und müssen, je nach dem Ausstande. Daß der Neunstundentag durchführbar ist, davon seien ständigen Mitglieder zu einer Besprechung eingeladen hat, um zu Fall, sogar die natürlichen Verbündeten aller der Teile in der Bour- auch die Unternehmer überzeugt, aber sie wollen Herren im Hause" beraten, wie das Ueberhandnehmen der Rekurse einzudämmen geoisie fein, die in den verschiedenen Ländern im Kampfe liegen mit bleiben und den Arbeitern nichts bewilligen. Aus den Ausführungen ist. Ein Vorschlag, daß das Reichs- Versicherungsamt nicht mehr den Resten des Feudalismus oder der katholischen Reaktion der Diskussionsredner ging hervor, daß die Zuversicht und der Rekurs, sondern Revisionsinstanz sein soll, habe man als imzwed­oder der Herrschaft des Säbels und anderen Arten des Kampfesmut der Streikenden ungeschwächt ist. Die Versammlung mäßig bezeichnet; dagegen haben die Arbeitervertreter die Ver Rückschritts. Aber sie müssen sein und bleiben Verbündete nahm eine Resolution an, welche besagt, daß die Streikenden so mehrung der Spruchkammern für erstrebenswert gehalten, damit der mit freier und reiner Hand. Sie müssen Verlange im Kampf aushalten werden, bis ihre gerechten Forderungen Uebelstand beseitigt wird, daß in einer Sigun, g die 4-5 Stunden dauert, bis 36 Fälle zur Aburteilung gelangen. Nach Erledigung bündete sein als politische Organisation des Proletariats, das bewilligt sind. kraft seiner Unabhängigkeit über seine eigene Initiative und seine Bewegungsfreiheit verfügt. Jedenfalls müssen sie Verbündete ſein 4. da. Mts. in einer öffentlichen Versammlung bei Nümann, Die Cigarettenarbeiter und Arbeiterinnen tagten am einiger interner Vereinsangelegenheiten erfolgte Schluß der Ver jammlung. ohne eine von jenen Sonnivenzen, die sich schließlich in Brumenstraße. Cigarettenarbeiter Rosenthal referierte über die gefährliche Verantwortungen und leere Versprechen auflösen, während sie nur in die Reihen des Proletariats Verwirrung und Lage der Arbeiter der Branche. Er führte etwa aus: Die Lage der Arbeiter und Arbeiterinnen der Cigarettenbranche sei eine sehr schlechte. Mißtrauen tragen. Wohl verdienten die Arbeiterinnen 12, 15, auch 18 M., die männlichen 18, Millerand wird eine Indemnitätsbill verlangen können, und ich glaube, daß die Socialisten bald Gelegenheit haben werden, 20, 25, auch 30 M., aber wie lange müsse auch dafür gearbeitet werden. Die fie ihm zu gewähren, da er sie als gewesener Minister und als ent- Arbeitszeit geht, von früh 7 Uhr bis abends 7 Uhr, dann aber müssen zu Hause noch 3, 4, auch 5 Stunden Hülsen geklebt werden. täuschter Kamerad verlangen wird. In dieser Antwort nähere ich mich, wie Sie sehen hinsichtlich Redner unterzieht dann die rigorosen Bestimmungen der Fabrik­der Schlußfolgerungen, aber nicht in dem Tone, dem kolorit Kritik. Fast noch schlimmer seien die Zustände in der Hausindustrie. ordnungen, das Strafsystem und die Behandlung einer scharfen Die Lohnbewgung ist, wie berichtet werden konnte, eine - der Auffassung Kautskys, die ich im Zum Schluß fordert er die Anwesenden auf, sich allesamt dem derartig einheitliche, wie nie zuvor. An derselben haben sich auch Mouvements socialiste" abgedruct finde. Allein Tabatarbeiter- Verbande anzuschließen. Nach ihm traten die Werk die Töpfer von solchen Firmen beteiligt, die sonst gewöhnlich abseits ich bitte nicht, wie mein Freund Kautsky , um Verzeihung dafür, daß ich aus zu großer Nähe die Ereignisse beurteilen wollte. meiſter einiger Fabriken auf, welche unter Heiterkeit und Widerspruch standen. Auf den Bauten ruht die Arbeit gänzlich. Auch von den der Versammlung die Ausführungen des Referenten zu entkräften Töpfern, die auf Privat arbeiten, ist von der Mehrzahl die Arbeit Ihr Franzosen steht uns ja so nahe durch antike und neue Bande fuchten. Von den nachfolgenden Rednern und Rednerinnen wurden die eingestellt worden. Die noch Arbeitenden sollen veranlaßt werden, der Familiarität. Sage ich mir nicht jedesmal, wenn ich einen Angaben des Referenten vollinhaltlich bestätigt. Um die angeführten sich ebenfalls der Bewegung anzuschließen. Bisher find ca. 900 Streit­Noman von Anatole France lese, fortwährend: Hier bin ich Löhne zu verdienen, müßten sie des Abends bis Mitternacht arbeiten farten an diejenigen verausgabt worden, die sich zur Kontrolle mel­zu Hause. Empfangen Sie meine Wünsche für die baldige Gründung der Hülsen fleben), so daß sie weder eine Versammlung befuchen deten. Die Zahl der Streikenden ist aber weit größer, weil sich viele Vor allem noch nicht zur Kontrolle gemeldet haben. Der Generalstreik hat tönnten, noch Zeit hätten, eine Zeitung zu lesen. französischen socialistischen Partei, die eins und müsse die Hausarbeit fallen. Einer der anwesenden Werk- bisher schon eine gute Wirkung erzielt. Vierzehn Firmen haben. unteilbar ist. meister empfahl den Arbeitern, einen besonderen Verband bereits unterschriftlich erklärt, den aufgestellten Tarif vollständig an­zu gründen. Dem traten Butry und Dechant wirksam zuerkennen. Eine Anzahl Unternehmer will die Forderungen mit entgegen, indem sie die Urteile einer großen Organisation darlegten. einigen Abänderungen bewilligen. Ob und welche Beschlüsse die seinem ansehnlichen Vermögen würde den Cigarettenarbeiterinnen nicht bekannt geworden. Jedenfalls ist die Situation der Der Tabafarbeiter- Verband mit seinen 22 000 Mitgliedern und Unternehmer bezüglich der Lohnbewegung gefaßt haben, ist für die Arbeiter eine recht in ihrem Stampfe un bessere Arbeitsbedingungen behilflich sein. Lohnbewegung günstige und Die Anwesenden erklärten sich durch Annahme einer Resolution bereit, fann mit Sicherheit angenommen werden, daß der Streik ein dem Verband als Mitglieder beizutreten. Bekannt gegeben wurde, gutes Resultat zeitigen wird. Es wurde mit dem Hinweis auf den daß Montags von 7-10 Uhr abends Ruppinerstr. 42 bei Rosin, Zuchthauskurs ersucht, wie bisher, in ruhiger, sachlicher Weise die Adalbertstr. 4, und Sonnabends von 71/ 2-10 Uhr bei Feind, Kontrolle auszuüben, um den Behörden keinerlei Handhabe zum Weinstr. 11, Mitglieder aufgenommen werden. Einschreiten zu geben. Wie noch mitgeteilt wurde, haben sich die Töpfer Deutschlands mit dem Vorgehen der Berliner Töpfer ein verstanden erklärt und die genügende moralische und materielle Unterstützung zugesichert. Einstimmig erklärte auch die Versammlung sich mit den übrigen Berliner Töpfern solidarisch und daß die hiesige Am Freitag Filiale den Kampf mit allen Mitteln unterstützen wird. vormittag findet in den Andreassälen eine öffentliche Versamm­lung statt.

und den Motiven

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Sociales.

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Antonio Labriola .

Soldaten als Ersatz für Sachfengänger. Die Zerbster Extrapost" bringt folgende Notiz: No Blau, 6. Oftober. Auf dem Rittergute Reeken arbeiten jest a cht Soldaten der Dessauer Garnison , weil die Herbsternte drängt und die engagiert geweſenen Sachsengänger die Arbeit niedergelegt haben, so daß, wie auch schon im Sommer, der Gutsherr in höchste Verlegenheit gekommen war. Damals waren militärische Hilfskräfte aus Spandau gekommen. Die Sachsengänger glaubten sich wegen vermeintlicher ungerechter Behandlung seitens des Gutsinspektors berechtigt zur Niederlegung der Arbeit.

Demnach scheint die zweijährige militärische Dienstzeit immer noch zu lang zu sein.

Versammlungen.

Der Centralverband der Töpfer hielt gestern eine sehr stark besuchte Generalversammlung bei Fey, Brunnenstraße, ab. Zunächst gab der Kassierer die Abrechnung über die Einnahmen und Aus­gaben der letzten beiden Quartale. Der Kassenbestand in der Lokal­fasse betrug am Schluß des verflossenen Quartals 678,23 M. Die Mitgliederzahl der hiesigen Filiale ist beständig gestiegen und bes trägt gegenwärtig über 750. Die Abrechnung wurde von den Ne­bijoren als richtig bestätigt und auf deren Antrag dem Kassierer die Decharge erteilt.

und

einer Ver

Die Marmorarbeiter Berlins hielten am 5. d. M. eine öffentliche Versammlung ab, in welcher der Streit bei der Firma Fink besprochen wurde. Der Berichterstatter der Kommission erklärte den Stand des Streiks für die Arbeiter günstig, da sich bis jetzt noch teine Streifbrecher gefunden haben. Herr Fint hat, wie mitgeteilt wurde, sich auch endlich bewogen gefühlt, der Vereinigung der Marmorwaren Fabrikanten beizutreten handlung mit der Kommission der Arbeiter ließ er sich herab, gab jedoch die Erklärung ab, niemals den Tarif zu unterschreiben, mit der Motivierung, daß er Herr in seinem Hause bleiben wolle. Da die bei der betreffenden Firma ausgetretenen Arbeiter alle bis auf drei Mann anderswo in Arbeit getreten, wurde schließlich ein Antrag angenommen, den Streit bei fint für beendet zu erklären, dafür aber über die Werkstätte Fink die Sperre zu verhängen.

Eins

Die Arbeiter und Arbeiterinnen( lokal) hielten am Freitag eine öffentliche Versammlung ab. Genosse Rein referierte über: Die Gewerkschaften und die Arbeiterschußgefeße". Ueber den mit Beifall aufgenommenen Vortrag wurde eine Diskussion nicht beliebt. Sodann wurden die Mißstände in den Anilinfabriken einer herben Kritik unterzogen. Neich führte aus, daß er im Auftrage der öffents lichen Versammlung, welche am 26. August tagte, an die Direktion ein Der socialdemokratische Wahlverein für den 2. Berliner Schreiben gerichtet habe, um Unterhandlungen mit der Direktion anzu Reichstagswahlkreis hielt am Dienstag seine Generalversammlung fnüpfen, wegen Abschaffung der zahlreichen Mißstände. Er habe 1. a. in Habels Brauerei ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte fünf Hauptpunkte, betreffend die Bade- Einrichtung, die mangelhafte die Versammlung das Andenken des verstorbenen Genossen Rau Ventilation, die schadhafte Dampfheizung, die Trinkwasser mann in der üblichen Weise. Nach dem Kassenbericht betrugen die Angelegenheit und die Entfernung der Säureballons von den Ein­Einnahmen seit dem 21. April, inklusive des alten Bestandes von gängen der Speisesäle besonders hervorgehoben und zu sofortiger 460,06 m., insgesamt 1942,56 M., die Ausgaben, darunter 600 M. Abschaffung vorgeschlagen. Im weiteren führte er aus, daß es die zur Agitation, insgesamt 1603,27 M., so daß ein Bestand von Direktion wohl unter ihrer Würde halte, ihm auch nur eine Antwort 339,29 m. verbleibt. Die Abrechnung wurde von den Revisoren als zukommen zu lassen, denn er warte bereits sechs Wochen darauf. richtig bestätigt und dem Kassierer auf deren Antrag Decharge erteilt. Er ersuche deshalb die anwesenden Arbeiter der Firma, sich recht Außerdem wurde beschlossen, dem Reichstags- Abgeordneten Fischer zahlreich an der Debatte zu beteiligen, um darüber Aus­weitere 200 M. zur Agitation zu überweisen. Dem Bericht über die funft zu geben, ob jenes Schreiben etwa doch etwas ge­Thätigkeit des Vorstandes war zu entnehmen, daß seit der letzten fruchtet habe. Hierauf meldeten sich einige Mitglieder des Arbeiter Generalversammlung mir zwei Bersammlungen stattgefunden haben Ausschusses und gaben an, daß der gesamte Ausschuß sofort nach Die Monatsversammlung der centralorganisierten Bäcker und daß der Besuch derselben zu wünschen übrig ließ; in derselben Eingang des Schreibens zusammengerufen wurde, um Auskunft über fand am 10. Oftober im Englischen Garten statt. Der Quartals­Zeit fanden 6 Vorstandssitzungen statt. Der Tischler Bartels die öffentliche Versammlung zu geben. Ferner, daß mit der Ab- bericht ergab eine Einnahme von 696,92 M., eine Ausgabe von wurde vom Vorstande aus dem Wahlverein ausgeschlossen. Eine schaffung der fünf besonders genannten Punkte sofort begonnen 383,82 M., so daß ein Bestand von 313,10 m. verbleibt. Es gelangte Diskussion über die Berichte wurde nicht beliebt, von der Neuwahl wurde; da wurde Wasserleitungsrohr gelegt, die Bade- Einrichtung, sodann ein Vorschlag des Vorsitzenden zur Annahme, dahin lautend, vollen Ballons bon Abstand genommen und der bisherige Vorstand einstimmig wieder ebenso die Speisehallen vermehrt, die den Rechtsanwalt se a B, Neue Königstraße, zum Syndikus für die angeordnet, daß gewählt. Hierauf berichtete der Borsigende über die in einer früheren den Speisehallen entfernt, ferner wurde Gewerkschaft behufs Schutz der Mitglieder in gewerblichen Streitige Bersammlung beschlossene Einteilung der Bezirke, die eine intensivere die letzteren Ballons stets auszuspülen sind, damit der Geruch feiten zu bestellen. Unter Verschiedenes" machte der Vors Agitation ermöglichen sollte und wodurch den Genossen Gelegenheit zur der Säure von den Speisesälen verschwinde. Es meldeten sich auch sitzende noch auf das demnächst stattfindende Herbstkränzchen regeren Bethätigung gegeben wird. Sämtliche Bezirke bis auf 9, einige Herren Meister zum Wort und gaben an, daß die Arbeiter aufmerksam und empfahr dafür rege empfahl dafür rege zu agitieren. wozu sich bisher geeignete Genossen noch nicht gefunden haben, sind nicht gleich öffentlich vorgehen sollten, sondern sie sollten ihre Be- fimmig wurde beschlossen, den streifenden Kollegen in Wiesbaden , mittlerweise besetzt worden. Die Besetzung der Bezirke hat ins- schwerden zu ihren Vorgesetzten bringen, dann würde ihnen ebenso besondere deshalb sehr bedeutende Schwierigkeiten verursacht, weil gut Rechnung getragen werden. Hierauf nahm Genosse Nein noch fobald nähere Details bekannt sind, 30 M. zu übersenden. Ein Mit­eine große Anzahl Mitglieder noch immer nicht troz wiederholter mals das Wort, um den letzteren Ausführungen der Meister ent- glied machte sodann noch die Mitteilung, daß die Bäckerei von Bobel auf einen neuen Inhaber( Thiem) übergegangen und dieser beab­Aufforderung die Adresse mitgeteilt bezw. den Wohnungswechsel an- gegenzutreten. Dann wurde das Regulativ des neu gegründeten fichtige, die organisierten Kollegen seiner Bäckerei auf die Straße zu gezeigt hat. In der Diskussion wurde von allen Rednern eine leb- Gewerkschaftskartells verlesen und gutgeheißen, und Kollege Fris werfen und die Löhne bedeutend zu reduzieren. Es war diese haftere Thätigkeit im Interesse der Partei und ein wirksameres Viererbe als Delegierter gewählt. Bäckerei bisher gewissermaßen ein Asyl für gemaßregelte Kollegen. Zusammenhalten der Mitglieder überhaupt für sehr not­Der Arbeiter Vertreter Verein tagte am 5. Oftober in dem Sollte daher diese Drohung wahr werden, würde es den Kollegen wendig erachtet. Bemängelt wurde, daß ein Teil der Mit­glieder nicht nur beständig mit den Beiträgen im Rückstande Lofal von Buste, Grenadierstr. 33. Aßmann erstattete als Neuner zur Pflicht gemacht, die Arbeit niederzulegen. bleibt, sondern auch an den Arbeiten des Wahlvereins nicht ge- Kommissionsmitglied Bericht über das Verhalten der Berliner Boykott, da die Konsumenten dieser Bäckerei meistens der Arbeiter­die arbeitende Klasse der nügend teilnimmt. Es wurde sodann an den gefaßten Beschluß er- Rettungsgesellschaft" gegenüber den Krankenkassen. Redner fritisiert lasse angehören, höchst wirksam sein. Alle Redner sprachen die innert, daß Mitglieder, welche mit den Beiträgen 6 Monate im die Geschäftspraktiken der Gesellschaft, welche sich im Laufe der Zeit Ueberzeugung aus, daß Bevölkerung die Bäcker in diesem Kampfe Rückstande sind und der erfolgten Aufforderung keine Folge leisten, immer mehr zu Ungunsten der Kassen gestattet hätten und dadurch Berliner aus der Mitgliederliste gestrichen werden. Nachdem noch auf die sei eine starte Gegnerschaft entstanden, welche eine schleunige gegen einen Unternehmer, der seine Arbeiter maßregelt, weil sie Es sei ohne weiteres ohne weiteres zuzugeben, day einer Organisation angehören, sicherlich thatkräftig unterstützen werde. bevorstehenden Kommunalwahlen hingewiesen worden war, gab der Abhilfe fordert. Die Liquis egen vorgerückter Stunde wurde alsdann die Versammlung ge­Borsitzende bekannt, daß in den Zahlstellen eine Anzahl Billets zur die Klagen der Kassenvorstände berechtigt find. Treptower Sternwarte vorhanden sind, die nur bis zum 31. De- dationen für die erste Hilfeleistung sind außerordentlich hoch, schlossen. es ist vorgekommen, daß für einzelne Fälle ein Betrag bis zu Der Verband der Bau- und Hilfearbeiter, gahlstelle III, zember d. J. ihre Gültigkeit behalten. 25 Mart" gefordert worden ist. Hier müsse Wandel geschaffen ehrte in seiner letzten Versammlung zunächst das Andenken der ver­Der Wahlverein des sechsten Wahlkreises hielt Dienstag werden. Die Anregung im Verein kam uns gelegen, fie fegte ms storbenen Mitglieder. Es wurden die vom Vorstand am 3. Ecp­eine Versammlung im Victoriagarten( Badstraße) ab, in der Genosse in die Lage, einen begründeten Antrag auf Einberufung einer Bor- tember für Agitationszwede bewilligten 50 M. von der Verfamm­Jahn über Parteibildungen" sprach und schilderte, wie standssigung zu stellen; dieselbe hat am 6. September stattgefunden lung bestätigt. Außerdem wurden 100 M. für die Lederarbeiter, 50 M. für die Steinarbeiter und 50 m. für die Agitations­für die vorhandenen Parteien die bloßen Klassen- und Erwerbs- und haben wir dem Vorstand folgende Forderungen unterbreitet. intereffen ausschlaggebend sind und eine jede danach die Gefeßgebung 1. Das Honorar für die erste Hilfeleistung ist für alle Fälle tommission bewilligt. Die Quartalsabrechnung ergab eine Ein­311 gestalten sich bemüht. Daher will der Konservative dem Arbeiter auf 2,50 m. intl. Verbandsstoffe festzusehen. nahme von 1163,95 M., an die Hauptkasse abgeführt sind 817,80 M., die Bewegungsfreiheit, der liberale Industrielle ihm das Koalitionsrecht bleibt Bestand 346,15 M. Die Abrechnung vom Sommerfest ergab nehmen. Bei Besprechung der Landarbeiterfrage weist Redner auf die eine Einnahme von 492,80 M., Ausgabe 387,90 M. Obige Ab­unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse im Süden und Norden rechnung ist von den Revisoren Gottschalt und Gebhardt bestätigt Bugleich hin und betont, wie das Großkapital, nachdem die industrielle Ent­und würde der Kassierer hierauf einstimmig entlastet. widlung auf ihrem Höhepunkt angelangt sein wird, sich auf die dem wurden demselben 30 M. Vergütigung gewährt. Auf die unbes, Landwirtschaft werfen und auch hier den Kleinbesig vollends zer- Bauschalsatz bon 2,50 Mart für jede erste Hilfeleistung rechtigten Vorwürfe des Kollegen Neukirch hin legte der Vorfißende reiben wird, auf welchen Zeitpunkt wir uns vorzubereiten hätten. einverstanden erklären, weil er in dem Rahmen des Au- A. Wobser sein Amt nieder und wurde die Sache der Lohnkommission: Die nächste Generalversammlung findet im November nach den nehmbaren liegt; bei den Unfallstationen betragen die Kosten zwecks Regelung überwiesen. Stadtverordnetenwahlen statt und ersucht der Vorsitzende um regere der ersten Hilfeleistung im Durchschnitt 2,21 M., bei den Sanitäts­Beteiligung sowohl an den Bersammlungen wie an den Flugblatt wachen 2,56 M. intl Verbandstoffe, bei der Rettungsgesellschaft Lehte Machrichten und Depelthen. Tekke haben dieselben bisher 3,41 M. er fl. Verbandsstoffe betragen. Budapest , 11. Oftober.( W. T. B.) In der Municipal- Ver Die streifenden Metallarbeiter hatten sich am Mittwoch Redner fordert auf, Mitglieder der Nettungsgesellschaft zu werden, vormittag in großer Zahl im Konzerthause Sanssouci" versammelt. damit sie so ausgebaut werde, daß sie den berechtigten Wünschen fammlung erklärte der Bürgermeister auf eine Anfrage die in aus ländischen Blättern erschienene Meldung, wonach die Hauptstadt Saal und Galerien waren vollständig besetzt. lleber den gegen und Interessen der dabei Beteiligten entspricht. befinde und wärtigen Stand der Bewegung berichtete Räther: Die Forde- Zander, welcher gleichfalls das Gebahren der Aerzte eigentüm fich in drückendsten materiellen Verhältnissen rungen seien in 37 Betrieben bewilligt. Neuerdings sei cs in verlich findet, wendet sich gegen den Eintritt in die Rettungsgesellschaft, ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen könne, für eine bös schiedenen Fabriken, weil die Anfertigung von Streifarbeiten und meint, man müsse auch ohne Mitglied zu sein, Einfluß haben. willige Erfindung. Die präsentierten Rechnungen und die Beamten wurde, zu Konflikten verlangt mit den Arbeitern ge- Wolle die Gesellschaft keine genügende Kouzeffionen machen, müsse gehalte würden pünktlich und anstandslos bezahlt. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Wetter in Groß- Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 3 Beilagen und Unterhaltungsblatt.

verteilungen.

2. Die Beträge sind durch die Centrale einzuziehen.

3. Den Mitgliedern der Rettungsgesellschaft und deren An gehörigen ist die erste Hilfeleistung unentgeltlich zu gewähren. Diefe Anträge sind vom Vorstand angenommen worden. Nach förmiten feiner Meinung sich mit die Krankenkassen