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5. P.

2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Voltsblatt.

Nr. 281.

Soziale Meberlicht.

Dienstag, den 1. Dezember 1891.

8. Jahrg.

noch vor dem Stattfinden des Kongresses zur Diskussion ver- Mary'schen Theorien darreiche, während Eugen Dühring's öffentlicht werden sollen.

Die Generalfommission.

Don

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Schristen todtgeschwiegen" würden. Daß Dühring Antisemit An die Maurer Berlins und Umgegend. wurde, sei nicht zum fleinsten Theile der verjudeten Preffe ge Nachdem der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer G. Legien, Hamburg - St. Georg, An der Koppel 79, 1. Etage. fchuldet. Die Minderheit aber, die jest in einer Partei als Rezer Berlins und Umgegend aus dem seit 1886 gegen ihn geführten verschrien wird, werde, wenn ihre Anschauungen zum Durchbruch Prozeß fiegreich hervorgegangen ist, hat derselbe feine Thätigkeit Arbeiter- Streits liegen zwei Meldungen des Wolff'schen ebenfalls wieder als Kezgerei verdammen, was gegen ihre An­Aus dem Gebiete des französischen Rohlen gekommen sind, sie also die Majorität bildet, dasjenige freilich laut Beschluß einer im vorigen Mon at stattgehabten Mitglieder- Telegraphen- Bureaus, datirt aus Arras , 27. und 28. November, fichten ist. versammlung wieder aufgenommen. Daß der Verein seit seinem vor, welche folgendes befagen: Bestehen bis zur vorläufigen" Schließung im Mai 1886 feine An der sehr lebhaften Diskussion, welche fast zwei Stunden hohe Aufgabe: Förderung der materiellen Interessen sowie sind über alle bestehenden Streitfragen zu einer Verständigung Dühring's entsinne er sich noch der Zeit, wo derselbe als Privat Die Schiedrichter der Arbeiter und der Bergwerksgesellschaften dauerte, trat Friedmeier dem Referenten entgegen. Betreffs geistige Aufklärung seiner Mitglieder in wirthschaftlichen und gelangt, mit Ausnahme derjenigen über die Entlassung von Ar- dozent an der Berliner Universität lehrte und Eduard Bernstein fozialpolitischen Fragen jeder Art getreu erfüllt hat, wird Nie- beitern wegen Streithandlungen. Diese Frage wurde einstweilen Most und Andere seine Vorlesungen besuchten. Entgegen.Fried­mand bestreiten. Wenn inzwischen von dem Errungenen zurückgestellt. Hinsichtlich der Unterhandlungen über den Lohn länders Behauptung erklärt Redner, daß Dühring von der sozial­manches verloren gegangen ist, so ist dies hauptsächlich dem ist folgendes befannt geworden: Die Bergleute verlangten einen demokratischen Presse allerdings unterstügt worden ist und sich Niedergang der wirthschaftlichen Verhältnisse zuzuschreiben. Durchschnittslohn mit 5 Frts. 50 Cts. Anderntheils war aber auch die Theilno hmlosigkeit an der schlag von 20 pCt. Der von den Gesellschaften gewählte ring's Schriften nicht todt geschwiegen werden, denn schon in einem zu selber von uns losgesagt hat. Kirchner konstatirt, daß Düh­Maurerbewegung seitens vieler in früheren Jahren als bewährt Schiedsrichter Buillemin erwiderte, daß die Don bekannter Kollegen nicht geeignet, dem Unternehmerthum Respekt Bergwerks- Verwaltung veröffentlichten Ziffern für die ersten wendet sich ebenfalls gegen den Referenten. Freiwald kommt der Bebel's Buch die Frau" würde er häufig zitirt. Gräßel einzuflößen. Das soll und muß wieder anders werden. Er- Monate des Jahres 1890 einen Durchschnittslohn von 5 Frks. auf die Ereignisse der letzten Zeit innerhalb der Partei zu fahrungsgemäß wird den Arbeitern nur das gegeben, was sie 26 Ets. ergäben, wozu noch 41 Cts. für verschiedene Vergütungen sprechen und giebt seiner Freude darüber Ausdruck, daß heute fich di rch die Macht der Einigkeit erkämpfen. Um diesen, uns durch die Verhältnisse aufgezwungenen einen Zuschlag von 10 pCt., der neue Lohn belaufe sich also auf mehr beitrage, als eine erregte Debatte. Im Uebrigen sei der hinzutraten. Seit dem Monat August bezögen die Bergleute Abend die nöthige Ruhe herrsche, die zur Klärung der Meinungen Kampf für Verbesserung unserer Lage, insbesondere den noth 5 Frts. 78 Cts. Der Arbeiter Schiedsrichter Basly verlangte Fachverein nicht der Schauplay, wo die Verhältnisse innerhalb wendig werdenden Kampf um die Verkürzung der Arbeitszeit darauf 5 Frts. 78 Gts. als Durchschnittslohn. Buillemin er der Partei besprochen werden sollten. wirksam und siegreich durchführen zu können, fordern wir hier- widerte, es sei unmöglich, einen allgemeinen Durchschnittslohn Protest Graße l'3 betreffs der in der letzten General­mit sämmtliche in und um Berlin wohnende oder arbeitende festzuseßen. Die Arbeit sei je nach den Bedingungen und der Lage versammlung gehandhabten Art und Weise der Thürkontrolle Kollegen auf, wieder Mann für Mann dem benannten Verein verschieden, auch müsse die Vermögenslage der Gesellschaft in zur Berhandlung; schließlich beauftragte man den Vorstand, beizutreten. Wer diesem Kampf, dessen Endziel ist: Befreiung der Ar- den Durchschnittslohn nach dem Durchschnitt der Löhne vom zu ernennen. Es wurde sodann eine Kommission für das Weih­Rechnung gezogen werden. Schließlich einigte man sich dahin, bei Generalversammlungen Mitglieder zu Thürkontrolleuren beiter von der Lohnarbeit und Herstellung einer Gesellschafts- Jahre 1889 mit einem Zuschlag von 20 pet. festzusehen. nachtsvergnügen gewählt; dieselbe besteht aus den Herren August ordnung, in welcher es weder Ausbeuter noch Ausgebeutete giebt, In Betreff der Frage der Hilfs- und Pensionstassen be- Sander, Bönicke, Kolikowski, Leopold, Graffunder, Schinging und fern bleibt, sich überhaupt an feiner Organisation betheiligt, verfchloffen die Schiedsrichter einstimmig, daß hierin genau nach Freiwald. Den streikenden Buchdruckern und Hilfsarbeitern be­lezt die Pflicht, die er gegen sich selbst und seine Angehörigen zu dem betreffenden Beschlusse des Senats zu verfahren sei. Die schloß man sofort 50 M. zu bewilligen und außerdem Sammel­erfüllen hat. Beschlüsse wurden unter Vorbehalt der Genehmigung Seitens des listen kursiren zu lassen. Betreffs der Abrechnung vom Stiftungs­Romitee's der Bergwertsbesitzer und der Streifenden gefaßt. Die feit erklärte Feder, daß die Kollegen, die ihm noch Geld für Schiedsrichter werden sich Sonntag Abends auf der Präfektur wieder versammeln behuss Statifizirung und Unterzeichnung der getroffenen Bereinbarungen und um über die einstweilen zurück­gestellte Frage betreffend die Entlassung von Arbeitern wegen Streithandlungen nochmals zu berathen.

Sollten nun weniger eingeweihte Rollegen noch fragen: Ja, was müssen wir denn an Beiträgen bezahlen und was bekommen wir da ür? so haben wir darauf zu antworten: Alle Kollegen, welche diesem Verein schon 1885 und 1886 angehörten, und alle jene, die sich in der Zeit von 1886 bis 1891 an irgend einer Maurerorganisation, möge sie heißen wie sie wolle, betheiligt haben, brauchen das 30 Bi. betragende Eintrittsgeld nicht zu bezahlen. Der monatliche Beitrag beträgt nur 20 Pf. und während der drei Wintermonate wird überhaupt kein Bei­trag bezahlt.

Für diesen geringen Beitrag steht den Mitgliedern die sehr umfangreiche Bibliothek unentgeltlich zur Verfügung, so daß sich nicht in der Lage ist, nügliche und lehrreiche Bücher sich selbst taufen zu können, sich fostenlos weiter ausbilden kann. Ferner wird den Mitgliedern bei allen aus bem Arbeits­berhaltniß und aus dem Versicherungswesen entspringenden Rechtsstreitigkeiten unentgeltlich Rechtsschuß gewährt. In allen Bersammlungen werden belehrende Vorträge jeder Art ge­

halten u. s. iv.

bieten.

Mit kollegialem Gruß

In Schwarzenbach a. S. hat das Malerpersonal der Porzellanfarit Ostar Schaller u. Ko. wegen Lohn- und sonstigen Differenzen die Arbeit eingestellt. Fernhaltung des Zuzugs und um Unterstügung gebeten. Sendungen sind zu richten an Adam Lang, Schwarzenbach

a. S. Nr. 55.

Die Küper werden gewarnt, Engagement in London anzunehmen. Die dortigen Küper befinden sich im Streit.

leute von Erfolg gewesen. Nach diesen Mittheilungen ist also die Bewegung der Berg­

Quittung über bei der Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands in der Zeit vom 12. bis 25. No­vember eingegangene Gelder:

Sodann kam der

Billets schuldig waren, bis auf 3wirsnic, welcher noch 2 M. schuldet, abgerechnet hätten. Freiwald erklärt, daß ihm noch verschiedene Kollegen die Summe von 17,90 m. für Billets schuldig seien, die er hofft, in der nächsten Versammlung be gleichen zu können. Wegen vorgerückter Beit werden verschiedene Puntte betreffs des Weihnachtsvergnügens und der Antrag des Vorstandes betreffs der Mitgliedsbücher von der Tagesordnung abe und auf die der nächsten Versammlung gesezt.

Eine große öffentliche Volksversammlung, von etwa 600 Personen beiderlei Geschlechts besucht, fand am 27. November Aus Neuhaldensleben( Maifonds) 26,75. Ueberschuß vom statt. Reichstagsabgeordneter Harms referirte über das Thema: Bau, Ulmstraße- Winterhude 10,-. Ueberschuß vom Bau, Ede Die wirthschaftliche Lage der Textilbranche". Er führte aus, Zeughausmarkt und Mühlenstraße, durch Drögemöller 7, on wie gerade die Textilarbeiter, unter welchem Gesammtausdruck den Schmieden Dresdens 3,50. Verband der Kürschner, Hamburg man eine ganze Reihe verschiedener Arbeiterkategorien, als: Färber, 15,40. Aus Altenwärder durch Blümel( Maifonds) 11,-. Werband Weber, Wirter, Posamentirer u. s. w. verstehe, unter den heutigen der Holzarbeiter, Sammlung vom Winterkränzchen 8,-. Quartals- allgemeinschädlichen wirthschaftlichen Verhältnissen in ganz her­beitrag des Vereins der Lithographen, Steindrucker und Berufs- vorragendem Maße zu leiden hätten. Redner, der selbst als genossen Deutschlands 105,-. Quartalsbeitrag des Verbandes Weber Mitte der Sechziger Jahre in Berlin gearbeitet, schilderte Der Steinmetzen 45,-. Quartalsbeitrag des Verbandes der die Erbärmlichkeit der Arbeitslöhne, Arbeitsverhältnisse, der Schlosser 24,- Wohn, Arbeits- und Schlafräume der Handweber allenthalben, Die von H. Rabing, Nienstedten , abgesandten 78,- M. sind die durch die fast allgemeine Einführung der Damps­hier am 24. Juni eingegangen. weberei nicht nur um nichts gebessert, sondern A. Dammann, Kassirer, worden eher noch erheblich verschlimmert feien. Auch Hamburg , Zollvereins Niederlage, feien zumal für die weiblichen, am allerschlechtesten ge Wilhelm str. 13, 1. Et. lohnten Arbeiter die großen und fleinen Fabriken durchaus nicht die besten Erziehungsanstalten. Die heutigen wirthschaftlichen Zustände ganz allein trügen an all den Uebelständen die Schuld und Hauptaufgabe Alier müsse es sein, durch Aufklärung_dalin zu wirken, daß alle Bedrückten sich um das Banner der Sozial­demokratie schaaren. Nimmer darfst Du rückwärts gehen, nicht ermüdet stille stehen, willst Du die Vollendung sehen!" schloß der Redner unter rauschendem Beifall.

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Versammlungen.

weit

Mitglieder werden in allen Versammlungen sowie in fol­genden Lokalen an jedem Sonnabend und Montag auf genommen: Rüdersdorferstr. 8. Anflamerstr. 49. Cösliner­traße 17. Dreyfent. 3( Moabit ). Forsterfic. 11. Waldemar fraße 61. Blumenthalftr. 5 bei E. Behrend. Böckhstr. 12 bei W. Haugt Zum Schluß wollen wir noch erwähnen, daß der Verein unter allen Umständen stets bestrebt sein wird, alle Streitigfeiten auf politischem wie auf gewerkschaftlichem Gebiete ruhig und fachlich zu diskutiren. Nur dadurch kann die Würde des Ver­eins gewahrt und das gesteckte hohe Biel sicher erreicht werden. Also frisch ans Werk, Ihr alten und jungen Kampfgenossen, zögert nicht länger, sondern tretet Mann für Mann dem Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer Berlins und Umgegend wieder bei, damit wir wieder in die Lage versetzt werden, dem Der Fachverein der Maurer und Granitarbeiter hielt Unternehmerthum zum kommenden Frühjahre die Stirne zu am 22. November seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Gemaßregelten entwarf ein Bild des daselbst ausgebrochenen Streits. Einer der drei von der Firma Feibisch, Kaiserstr. 41, zuerst Man befaßte sich zunächst mit Kassenangelegenheiten. Die Viertel­Der Vorstand. jahrs- Abrechnung vom Reservesonds ergab eine Einnahme von Am 14. November ist der Streit ausgebrochen, nachdem seit An­129 M. 10 Pf., eine Ausgabe von 80 n. 40 Pf. und einen fang des Jahres die Löhne nicht weniger als sechs Mal herab­Bestand von 48 M. 70 Pf.; die Jahresabrechnung vom Reserve- gefest und drei Kollegen ohne Angabe eines Grundes und mit fonds über die Zeit vom 18. Oftober 1890 bis 18. Oftober 1891 birefter Verweigerung solcher Angabe sofort mitten in der Arbeit Es fonstatirte 353 W. 40 Pf. Einnahme, 200 M. 70 Pf. Ausgabe, entlassen wurden, worauf dann von 48 Arbeitern an genanntem 152 M. 70 Pf. Raffenbestand. Die Abrechnung wurde von den Tage 48 die Arbeit niederlegten.( Bravo.) Redner schilderte Revisoren für richtig erklärt und darauf dem Rassirer Decharge eingehend die Handlungsweise der Chefs. Mehrere Seoner er­ertheilt. Betheiligt an dieser Sammlung haben sich 96 Kollegen. ganzten diese Ausführungen, wobei bemerkt wurde, im höchsten Hierauf wurde zum ersten Kassirer des Generalfonds Herr Stein, zum Falle habe der Arbeitslohn der tüchtigsten männlichen Arbeiter Bilskassirer Herr Karl Fleischer einstimmig gewählt. Nächstdem im Durchschnitt 18 Mart betragen, die weiblichen seien Sonnabends mit 5 bis 7 Mart erstattete der Delegirte der Streit- Kontrollkommission Bericht über gezwungen gewesen, die Verhandlungen und Streits der Handschuhmacher und Weiß- Wochenlohn nach Hause zu gehen. Auch die Behandlung lands veröffentlicht folgenden Die Generalfommission der Gewerkschaften Deutsch gerber, worauf die Versammlung einstimmig beschloß: daß sich der Arbeiter fei im höchsten Maße ungebührlich gewesen. bericht. Situations. Die Marmor- und Granitarbeiter Berlins mit den gerechten For Klagen über den niedrigen Lohn hätten lediglich die Folge ge­derungen der Buchdrucker solidarisch erklären"; ebenfalls ein- babt, daß andere Arbeiterfategorien ebenfalls im Erwerb herab­Am 14. November stellten die Teppichweber der Firma stimmig wurde dann beschlossen, die 50 pSt., welche bisher an gedrückt würden, so daß man aus reiner Kollegialität zum Feibisch in Berlin die Arbeit ein, weil drei Kollegen, welche um die Streif- Kontrollkommission gezahlt worden find, bis zum Regel gar nicht, wenn dieselben zwei Tage in Anspruch ge Schweigen gezwungen gewesen sei. Nebenarbeiten seien in der Abstellung verschiedener Mißstände in der Fabrik vorstellig nächsten Gewerkschaftskongreß beizubehalten. Hervorgehoben wurde, geworden waren, gemaßregelt wurden. Seit Jahren ist der Lohn daß die 10 M., welche bewilligt worden sind, die Streit- Kontroll- nommen hätten, im Höchstfalle auf vieles Drungen mit Dieser Arbeiter gekürzt worden, so daß sie gegenwärtig nicht so fommission und nicht die Generalkommission in Hamburg er wiederum eine ganze Zahl von Streitbrechern gefunden. Ein er- fünfzig Pfennig bonorirt worden. Leider hätten sich viel erhalten, als zur Fristung der Existenz nothwendig ist. Es halten solle. Unter Verschiedenem wurde ein Antrag, gegen die famen 130 Personen, worunter 27 ledige männliche Arbeiter und Kollegen Fannig, Meging, Batanect und Steffen energisch vor- Antrag, die Namen derselben öffentlich namhaft zu machen, Hilfsarbeiterinnen sich befinden, zum Ausstand. Nur fünf ingehen, falls sie ihre Pflicht bis zur nächsten Versammlung nicht wurde auf Abmahnen mehrerer Redner wieder zurückgezogen und, Jubifferente blieben in Arbeit, so daß bei dem gänzlichen Ruhen nachgekommen wären," einstimmig angenommen, ferner bemerkt, nachdem der Tabalarbeiter Herr Mothes unter lebhaftem des Betriebes ein guter Ausgang der Sache für die Arbeiter gu bag am 21. November von der Firma Biglin, Schönleinstr., Beifall der Versammlung mitgetheilt hatte, daß von seiner er: varten steht. Adresse: Anton Ropp, Friedrichsberg bei Berlin , 5 Kollegen ohne Angabe des Grundes entlassen worden sind. feien, gelangte folgende Resolution zur einstimmigen An­Branche den Streifenden vorläufig 100 t. gespendet worden Bughagenerstraße 20, 111. Man suchte sich die Entlassung durch die Vermuthung zu er­Der Ausstand der Handschuhmacher dauert unverändert fort. flären, daß der betreffende Brinzipal nur solche Arbeiter be- nahme: Die Bahl der Ausstehenden hat sich dadurch vermehrt, daß in schäftigen wolle, welche ihm seine leerstehenden Logis abmiethen. Der Firma Feibisch für ihre mannhajte Haltung ihre volfte Sym­Die u. s. w. Versammlung spricht den gemaßregelten Arbeitern einigen Fabriken in Halberstadt und Hameln die Arbeit ein- Bum Schluß machte der Vorüßende bekannt, daß die nächste pathie aus und verspricht, mit allen gefeßlichen Mitteln, durch gestellt wurde, weil daselbst Arbeiten für die im Streit liegenden Versammlung am 13. Dezember einen lehrreichen Vortrag moralische und materielle Hilfe, für den Sieg der streikenden Ar­Fabriken in Friedrichshagen und Burg gemacht werden sollten. bieten wird. In Derwied haben die Fabrikanten mit den Ausstehenden Unter­beiter einzutreten." Bemerkenswerth war noch die Mittheilung, handlungen angeknüpft, und ist zu erwarten, daß diese zu einem Die letzte Versammlung des Fachvereins der Tapezirer daß fajt alle Stonkurrenzfirmen das Vorgehen der Besitzer Feibisch, bot einen Vortrag Dr. B. Friedlander's über Verschiedene die sogar den bisherigen Budifer ihrer Arbeiter gemaßregelt Schuhmacher trotz der enormen Opfer, welche sie bringen müssen, Stegereien". Der Referent verwies zunächst auf die Stegereien im haben sollen, auf das entschiedenste verurtheilen. den Ausstand bis aufs Aeußerste zu halten und rechnen hierbei Mittelalter, wo die Autoritäten der Kirche jede andere Meinung Mit dreifachem Hoch auf die Textilarbeiter- Bewegung schloß auf die Unterstützung der organisirten Arbeiter. unterdrückten und ging dann zu Darwin über, welcher auch ein die Bersammlung. Die Zahl der in Deutschland aussiehenden Buchdrucker beläuft großer Keger gewesen sei; dagegen sei Der wiederum ein großer fich auf ca. 12000. Es ist mit Gewißheit anzunehmen, daß steher, welcher sich den Lehren der Nachfolger Darwin's nicht in Im Wahlverein des 1. Berliner Neichstagswahl. dieser mit Uebersicht unternommene Ausstand mit einem Siege allen Stücken anschließt. Die gefährlichsten Vertreter der Auto- treifes sprach am Mittwoch Abend Herr Dr. B. Friedländer der Arbeiter enden wird. Auch hier, wie bei allen anderen rität seien diejenigen, welche am gewissenhaftesten sind; ie ge- über einige sozialistische Streitfragen", und zwar 1. über Auto­Größeren Lohnkämpfen, wird die Haltung der übrigen Arbeiter wissenhafter ein Vertreter der mittelalterlichen Kirche war, rität und Beschaffenheit des Bukunftsstaats", wobei er ganz wie schaft ausschlaggebend sein, und machen wir nochmals darauf besto gefährlicher war es den Ketzern. Außerdem dürfe man das unsere Gegner der sozialdemokratischen Partei unter Hinweis aufmertfam daß eine Unterstüßung der mit in den Streit petuntäre Interesse der damaligen firchlichen Autoritäten nicht darauf, daß fie doch gegen die Autorität fich auflehne, vorwarf, gezogenen Hilfsarbeiter besonders erforderlich ist. unterschätzen, die von der Dummheit ihrer Mitmenschen lebten. sie beuge sich in ihren Reihen selbst den Autoritäten. Ebenso er­Redner kam dann auf die Kezerei in der Sozialpolitit zu sprechen, flärte er, ganz wie unsere Gegner, die Frage nach dem Zu­Der Gewerkschaftekongreß findet Mitte März 1892 im bemerkend, daß naturgemäß die regierenden Klassen den Sozia- funftsstaat" feineswegs als eine, die zur Zeit müßig fei; 2. gegen Ddeum" in Halberstadt statt. Die einzelnen Organisationen lismus als Stegerei betrachten und viele Angehörige dieser die Freiheit der Konkurrenz dürfe man, jo meinte Herr Dr. Fried­nunmehr die Wahl der Delegirten vollziehen lassen. Klassen die ehrliche Ueberzeugung hätten, bei länder, fich auch nicht ohne Einschränkung wenden. Er fann Anträge, welche auf dem Kongreß zur Berhandlung kommen Verwirklichung des Sozialismus Alles drunter und drüber ginge. ebenso wie unsere manchesterlichen Geguer sich die sozialistische sollen, sind nach dem Beschluß der Halberstädter Konferenz bis Ebenso gäbe es Stegeret innerhalb des Sozialismus; derjenige, Geselschaft ohne Konkurrenz unter den Angehörigen derselben Jum 1. Januar 1892 bei der unterzeichneten Kommission einzu- welcher eine andere Meinung als die Majorität vertritt, sei ein nicht denten; 3. demgemäß versteht Dr. Friedländer auch nicht, reichen. großer Keyzer. Redner bemerkte im weiteren Verlaufe seines Wor- wie sich in der sozialistischen Gesellschaft jeder wohlfühlen soll. Wir bitten, dies beachten zu wollen, da die Anträge zur trages sehr geschmackvoll, durch die Autorität Marg habe sich eine Er wendet auf die sozialistische Gesellschaft das Wort Demokratie beſſeren Drientirung der Lelegirten gedrudt vorgelegt und event. Brieftertaste herangebildet, die löffelweise" der Wasse die in dem Sinne an, wie es etwa die bürgerlichen Demokraten

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