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Tokales.
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1. Oftober 1898
worauf ich ihm antwortete: Dicfe Begründung verbitte ich mir; bruds kolossal". Auf Befragen erklärt Graf Egloffftein noch, daß| Stadt überging, schloß die städtische Grundeigentums Deputation könne er nicht zahlen, so bin ich gern bereit, einen späteren Termin v. Gali nach dessen Behauptung im ganzen 100-120 000 2. ver- mit dem Inhaber der Halle einen Vertrag, der ihn verpflichtete, den anzusehen. Der 3euge giebt zu, daß er dem Angeklagten von loren habe. Nach einer Behauptung des Herrn v. Gali Stanjer noch 4000 Mt. schulde. Ein Zeuge hat vor dem Unter- Angeklagte v. Ströcher den fogenannten" Herrn v. Gali genannt habe, innerhalb acht Tagen und ohne jeden Anspruch auf Entschädigung den der Play, sobald das im öffentlichen Interesse notwendig erscheine, fuchungsrichter ausgesagt, daß v. Kayser ihn wegen Bezahlung solle v. Kröcher diesem folgendes zugestanden haben: er habe nach zu räumen. von Spielschulden arg getreten" und ihm wieder Erscheinen des Artikels Herrn Wolff den dringenden Rat gegeben, zum Auf Grund diefes Vertrages hat die Bude holt gedroht habe, sich eventuell an seinen Kommandeur zu sich einige Zeit fernzuhalten, da der Verdacht des Falschspiels müssen. Sie hatte seit 1864 an derselben Stelle gestanden. geräumt und und abgebrochen werden wenden. Justizrat Dr. Sello läßt sich durch diesen Beugen be- gegen ihn aufgetaucht sei. v. Ströcher bestreitet dies entschieden und Der bisherige Inhager, ein jetzt 72 jähriger Mann, flagt, stätigen, daß dieser Tretbrief" in demselben Tone gehalten gewesen bekämpft die Glaubwürdigkeit des Barons v. Gali. Zeuge Graf daß er noch auf seine alten Tage um sein Brot gebracht sei. Er fei, wie ähnliche Briefe des Zeugen an v. Kayser. Egloffstein erklärt zum Schuße desselben, daß die Gattin des hat seitdem mehrfach versucht, an anderer Stelle einen Budenstand Die Protokolle des Untersuchungsrichters. östreichischen Botschafters die Cousine des Herrn v. Gali sei. Der bewilligt zu erhalten, hat aber abgewiesen werden müssen. Hinterher Nach Wiederaufnahme der Sitzung wird nochmals der Unter- Beuge betont zum Schluß auf eine bezügliche Frage, daß sein Ab- hat er sich, um eine angemessene Entschädigung zu erlangen, an den fuchungsrichter, Landgerichtsrat Herr vernommen. Der Zeuge läßt schied vom Militär feiner Beit auf sein Gesuch zum Zwecke der Magistrat und ganz kürzlich auch an die Stadtverordneten- Bersamm sich über einzelne Punkte des Protokolls aus, zunächst bezüglich des Auswanderung erfolgt sei. lung gewandt. Die Stadtverordneten- Versammlung hat aber in Zeugen v. Gersheim . Er wiederholte mit Nachdruck, daß mit Die Verhandlung wird darauf bis Donnerstagvormittag 9 Uhr ihrer letzten Sigung über seine Eingabe zur Tagesordnung übergehen den Zengen der Wortlaut sofort ganz genau in eingehender Beratung vertagt. müssen, weil ihm nach dem Vertrage eben tein Anspruch auf Ent figiert wurde, sobald auch nur aus den Geberden der Zeugen die schädigung zusteht. Annahme auftauchen konnte, daß ein Irrtum obwalten könne. Dies sei auch bei dem Zengen v. Gersheim geschehen- Zum Mord in der Staligerstraße. Der Mörder der Witwe Zenge v. Gersheim : Er habe nach allem, was ihm gesagt worden An unsere Leser! Sollten einige unserer Leser den„ Vorwärts" Joost, Zimmermann Nichard Troyer, hat noch Dienstagabend war, die Sache so aufgefaßt, daß es sich um notorische in diesen Tagen etwas verspätet erhalten, so möge dies durch das schiedene Bewohner der Häuser an der Treptower Chaussee und Selbstmord begangen. Kurz nach 8 Uhr abends hörten ver Falschspieler handele.- Landgerichtsrat Herr( zum Zeugen): späte Eintreffen der umfassenden Berichte vom Parteitag entschuldigt Spaziergänger im Part einen Schuß fallen. Habe ich solche Aeußerung gemacht, daß Sie so etwas aunehmen werden. Da das öfter vorfonnten? Ich bestreite dies aufs allerentschiedenste. tommt, jo achteten sie nicht weiter darauf, wenn auch verschiedent Benge v. Gersheim giebt als richtig zu, zu Protokoll gegeben zu lich darüber gesprochen wurde, als später der Naubmord in Freie Volksbühne. Die vierte Abteilung hat ihre Faust" der Stalizzerstraße und Haben: Aus der Bekanntschaft mit Herrn v. Kayser weiß ich, daß Aufführung Sonntagnachmittag 24 Uhr im Ostend- Theater. Pünkt sich selbst das Leben nehmen werde, die Vermutung, daß der Mörder er so gut lebte, daß im allgemeinen angenommen wurde, er lebe liches Erscheinen wird den Mitgliedern zur Pflicht gemacht. Die wurde. allgemeiner bekannt über seine Verhältnisse. Die Gegend, aus der der Knall vernommen wurde, Der Zeuge will dies nur auf v. Kaysers 6. Abteilung ist geschlossen. Die Zahlstelle 23 von Fritz Bubeil abzusuchen, unterließ man. Erst gestern morgen um 6 Uhr fand ein Aufwendungen beim Spiel bezogen wissen.-Oberstaatsanwalt: befindet sich jetzt Markgrafenstraße 102 beim Restaurateur a B. Barkivächter, um was es sich handelte. Dann muß der Zeuge doch zugeben, daß, wenn überhaupt ein Irrtum Die Billets zum Herbstfest am 14. Oftober, Brauerei Friedrichshain, Treptower Radrennbahn die Leiche eines Mannes liegen, der sich Er sah am Baun der vorliegt, das Mißverständnis lediglich auf seiten des Beugen liegt, gelangen jegt in allen Zahlstellen zur Ausgabe a 50 Pf.( Bitte die durch einen Revolverschuß in den Kopf getötet hatte. Der Wächter nicht aber auf feiten des Untersuchungsrichters.- Der Beuge bleibt heutige Aimonce im Jujeratenteil zu beachten.) dabei, daß er ein besonders luguriöses Leben des Herrn v. Kayser benachrichtigte den Amtsvorsteher von Treptow , und diese gab sofort Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. nicht habe zum Ausdruck bringen wollen. Landgerichtsrat eine Depesche an die Berliner Kriminalpolizei, da die Beschreibung, bie Herr erklärt wiederholt, daß die Aussagen so niedergeschrieben diese von dem Mörder der Frau Joost gegeben hatte, auf den toten feien, wie sie gemacht worden und zweifellos auch gemeint feien. Mann genau paßte. Alsbald wurde auch die Mutter Troßers an die Leiche gerufen, die sie sofort erkannte. Mit einem lauten Präsident: Herr Untersuchungsrichter, es handelt sich mun gehen die Zeugenvernehmungen nun etwas schneller vor sich, wenn Aufschrei warf sich die unglückliche Mutter auf den toten Sohn und noch darum, daß v. Stosch behauptet, er sei durch Sie zu der gleich man noch immer das Ende der weitschichtigen Verhandlungen nur mit Mühe gelang es, die Fassungslose zu beruhigen. Man Ansicht gebracht worden, daß er Gaunern in die Hände gefallen sei. nicht absehen kann. Der Oberstaatsanwalt scheint doch auf der brachte die Leiche zunächst auf das Gehöft des Ausschanks der BockDer Zeuge bleibt dabei, daß er aus der ganzen Fragestellung und Durchnahme des ganzen Pensums zu bestehen, während man an- brauerei an der Treptower Chaussee und von dort später um den Aeußerungen des Untersuchungsrichters die Auffassung be kommen habe, das Falschspiel sei schon erwiesen. fänglich vielfach glaubte, daß er da doch nichts wesentlich Neues 94 Uhr in die Leichenhalle des Anites Treptow . Neben dem Toten Landgerichtsrat der Frau Joost und sich Herr: Ich habe die Aussage auch dieses Herrn auf das gewiffen mehr zu Tage gefördert wird auf die weitere Beweisaufnahme selbst die auf die weitere Beweisaufnahme lag der Revolver, aus dem er tötlichen Kugeln in den Kopf gejagt hatte. hafteste aufgenommen, ihm selbstredend gesagt, um was es sich verzichten werde. Zwei Patronen eine waren abgeschossen, britte handelt und daß gewerbsmäßiges Spiel in Frage stehe. Auch der befand Auch am Mittwoch wurden wieder eine Menge jüngerer Offiziere fich noch geladen in der Trommel. Der Fund der Sachverständige habe ihm natürlich gefagt, worauf besonderes Ge- und aðliger Herren vom Civil vernommen, die alle mitgejeut, ihre Reiche muß sich in gewissen Kreisen merkivürdig schnell herumwicht gelegt werde, es sei aber entschieden nicht gesagt worden, daß 20-30 000 Mart verloren und sich nun, nach Bezahlung der„ Ehren- gesprochen haben; denn schon frühzeitig fanden sich an der Fundstelle Falschspiel schon erwiesen sei. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, daß schulden" durch ihre Eltern, mehr oder weniger zurückgezogen haben. zahlreiche Leute ein. ich dem Zeugen solche Mitteilungen oder Belehrungen aus den Akten Einige der Herren schienen zwar etwas angeärgert zu sein, aber be in ein ganz neues Licht gerückt. Die Annahme, daß es sich um nicht gemacht habe, aus denen er zu feiner Auffassung kommen sonders Belastendes konnten sie gegen die Angeklagten nicht be- einen Raubmord handele, muß man wohl fallen laffen. Die That selbst nun ist durch die nachträglichen Ermittelungen fonnte. Beuge v. Stoich bleibt dabei, daß er durch die Art der sonders Belastendes konnten sie gegen die Angeklagten nicht be- in ein ganz neues Licht gerückt. Die Annahme, daß es sich um Fragestellung zu der Auffassung gekommen sei. Zeuge Herr: Das ist dann ein Mißverständnis, welches ich bedaure, aber für unmöglich Allem Anschein nach liegt vielmehr eine Liebestragödie Ueber die Protokollierung in der Voruntersuchung beschwerten Bei einer abermaligen Durchsuchung der Wohhalte. Rechtsanwalt Dr. Sello: Gegen die im letzten Sage ent- sich wieder einige der Zeugen, und wieder erschien der Landgerichts- mung der Ermordeten fand man im Laufe des gestrigen haltene Unterstellung müsse er den Zeugen, der einen Eid geleistet rat Herr vor den Schraufen, um für seine Protokolle einzutreten. Abends das Portemonnaie der Frau mit ihrem Gelde. Die vers habe, in Schuh nehmen. Oberstaatsanwalt: Auch der Schließlich einigten sich Nichterkollegium, Staatsanwaltschaft und meintlich geraubte 1hr ist dagegen noch nicht wieder zum Vorschein Zeuge Herr hat einen Eid geleistet. Der Zeuge hat hier auch gesagt, Berteidigung darüber, daß auf die Protokolle der Voruntersuchung gekommen. Bei der Leiche des Mörders hat man sie nicht gefunden, Herrn v. Kröcher sprach und wieder erhellte, wenn er von Gewinnen in der Hauptverhandlung maßgebend sein sollen. daß sich Ihre Miene verdüstert hätte, als er von den Verlusten des nicht mehr einzugehen sei und lediglich die Bekundungen der Zengen aber auch keinen Schein über ihre Verpfändung. Es ist also nicht b. Kröchers sprach. 8euge Herr: Davon ist mir nichts befannt. Auf Befragen eines Beisitzers erklärt Landgerichtsrat Herr, daß er nach einer gewissen Vernehmung allerdings per sönlich der Ueberzeugung war, daß in einem Falle gegen b. Kayser der dringende Berdacht des Betruges vorlag. Er habe aber feineswegs gesagt, daß der Betrug schon erwiesen sei.
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Das Amüsement des Herrn v. Receum.
funden.
Im Harmlosen- Prozek
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wahrscheinlich, daß Trozzer sie geraubt habe. Vermutlich hat Frau Schon vor einigen Tagen war ja vom Vorsitzenden und einen Naubmiord deutete ein Brief hin, der, wie wir schon erwähnten, Joost sie irgendwo versteckt. Auf einen anderen Gesichtspunkt als vom Oberstaatsanwalt die Mitteilung gemacht worden, daß bei Frau Joost in einem Bette gefunden wurde, daß Troßer lurz entgegen der Nichtung, die die Verhandlungen zeitweilig genommen, vorher benutzt hatte. In dem Briefe, der ohne Umschlag in dem Bette keineswegs der Kriminalkommissar v. Manteuffel der Angeklagte sei. lag, schreibt Trozer, daß er zu Frau Joost schon bei Lebzeiten ihres So ist denn also nun der vielfach angegriffenen Art der Vorunter- Mannes, der vier Jahre lang nervenleidend gewesen sei, in Bes suchung durch Herrn Manteuffel und der Protokollierung beim Unter- ziehungen gestanden habe. Da die Frau, dererivegen er sich schon Der hierauf vernommene Zeuge v. Neccum sagt nichts In- juchungsrichter der Gottesfriede gewährt worden. vor zwei Jahren habe erschießen wollen, nichts mehr von ihm habe günftiges über die Angeklagten aus. Allerdings habe er in der Vorwissen wollen, sei er liederlich geworden und habe keine feste Arbeit untersuchung gefagt, Herr v. Kayfer pflegte zu„ fenten". Dies thaten Der Betrieb des öffentlichen Anschlagswesens mehr angenommen. Er werde jetzt Frau Joost, ihren Sohn und aber auch andere Spieler. Herr v. Kayser jei bei der Regulierung ist bekanntlich an die Buchdruckerei- Firma Naud u. Hartmann ver- wesentlichsten Punkten von anderen Seiten ihre Bestätigung erhalten. fich selbst ums Leben bringen. Diese Angaben haben mm in den nicht auffallend fäumig gewesen, v. Kröcher tenne er als einen wohl pachtet. Der gegenwärtig zwischen der Stadtgemeinde und dieser Als Troßer sich vor zwei Jahren eine Kugel in die Brust geschossen erzogenen, anständigen Mann, v. Schachtmeher jei im Spiel feines Firma noch bestehende Bertrag wurde am 1. April 1891 auf hatte, kam das Liebesverhältnis wieder zur Sprache. Daß Trozzer wegs irgendwie hervorgetreten, ihn habe es amüsiert, als dieser eines 10 Jahre geschlossen, läuft also am 1. April 1901 a b. Die liederlich wurde, war zum Teil wohl eine Folge des Todes des Abends mit zitternder Hand 10 m. sezte. Wolff hat auch dieser Beuge Erörterung der principiellen Frage, ob die Stadt den Betrieb des Jooft. Als dieser am 6. März v. J. gestorben war, glaubte Troßer für einen reichen Herrn gehalten und als weltgewandten und kunst Anschlagswesens noch weiter an einen Privatunternehmer verpachten mit Rücksicht darauf, daß die Frau sehr fleißig und arbeitsam war verständigen Menschen kennen gelernt. Er hat nicht gesehen, daß oder fünftig in eigene Regie übernehmen soll, ist durch einen von und eine schöne Wirtschaft hatte, nicht mehr so viel arbeiten zu Wolff sich stets besonders an die Angeklagten herangedrängt hat, der socialdemokratischen Fraktion der Stadtverord brauchen. Trozer glaubte später Grund zur Eifersucht zu haben und Beuge hat im ganzen gegen 80 000 Mart verloren. Nach seiner neten- Bersammlung gestellten Antrag, der die lebernahme hat sich dann zu der Mordthat hinreißen lassen. Ansicht ist v. Kröcher leicht zu führen und es sei bedauerlich, in städtische Regie herbeiführen will, von neuem eröffnet worden. daß er nicht in andere Hände gefallen, sondern durch den leichtsinnigen Es handelt sich bei dieser Forderung um einen zweifachen Borteil. Zu dem Mordversuch in der Potsdamerstraße wird noch Berkehr immer mehr in seiner Spielleidenschaft bestärkt worden sei. Beuge Die lebernahme des Anschlagswesens durch die Stadt würde nicht nur mitgeteilt, daß der Uhrmacher Hermann Mahnke gestern Morgen in erklärt, daß er den bekannten Brief des Grafen stönigsmark nicht als bem Stabtiädel einen erheblichen Gewinn bringen, sondern sie das Untersuchungsgefängnis abgeführt worden ist. Mahnke bestritt ernst mit ihm darüber fonferiert, was er dagegen thum solle, und an den ihr zur Veröffentlichung übergebenen Versammlungs absichtigt zu haben. ferzhaft" aufgefaßt habe. v. Kröcher habe auch sehr würde auch der Censur, die die Firma Naud u. Harimann bei seiner Festnahme zunächst, die Tötung der Bertha Albrecht be Er habe sich mit ihr nur aussprachen gefagt, er könne die von ihm schon geplante Reise nach der Riviera anzeigen zu üben pflegt, ein Ende machen. Es wird sich zeigen, ob und sie bewegen wollen, zu ihm zurückzukehren. Da ihm nicht unternehmen, bevor diese Angelegenheit geordnet jei. v. Kröcher es unseren Genossen gelingen wird, dem Gedanken, der ihrem An- das nicht gelungen sei, jo habe er, plötzlich von But habe nun nicht etwa infolge des Briefes Berlin verlassen. Vorher trage zu Grunde liegt, zum endlichen Siege zu verhelfen. erfaßt, hatten sie aber gemeinschaftlich eine geharnischte Erwiderung auf zum Messer gegriffen. Durch Zeugen ist aber den Brief aufgefeßt, und als darauf keine Antwort erfolgte, habe bei dem Bustandekommen des gegenwärtigen Vertrages, der gegen hat, also mit einem fertigen Plan nach der Potsdamerstraße fam Wir möchten bei dieser Gelegenheit daran erinnern, daß sich auch bereits nachgewiesen, daß Mahnke schon am Tage vorher die Gelegenheit, das Mädchen zu überfallen, genau ausgefundschaftet der Zeuge dem Herrn v. Kröcher geraten, nunmehr b. Kröcher geraten, nunmehr jeine den früheren schon einen ganz außerordentlichen Fortschritt bedeutete, Reife anzutreten. daß Sie mit anderen Herren zur Unterhaltung auch gar nicht um verordneten fehr fruchtbringend Dr. Schwindt: Ist es vorgekommen, bie Mitwirkung der socialdemokratischen Stadt und das Messer bereit hielt. Zu einem vollen Geſtändnis wollte erwiefen er sich aber auch darauf hin noch nicht bequemen. So viel aber Geld gespielt haben, sondern um alle möglichen anderen Dinge, wie bat. Der bis 1891 bestandene Vertrag verpflichtete die Firma gab er schließlich zu, daß er im allgemeinen die Absicht gehabt Ofenvorfäße, Seltbecher, Schnapsbecher, Deditationen 2c.? Der Beuge Naud u. Hartmann nur zur Zahlung einer Bachtſumme von 50000 m. habe, das Mädchen umzubringen, wenn es auf seinen Wunsch nicht bestätigt dies nicht nur für seine Person allein, sondern auch mit pro Jahr. Für dieſes Trinkgeld hatte die Stadtgemeinde einem eingehe. Privatunternehmer das Recht gegeben, die Straßen der Stadt zu In einem Eisenwarengeschäft am Kottbuser Danum versuchte seinem Vorteil in Anspruch zu nehmen. Dem Vorgehen unserer Ges sich gestern abend ein fremder junger Mann, vermutlich ein Aus( aus der Untersuchungshaft vorgeführt) kann nicht sagen, daß noffen war es zu danken, daß durch öffentliches Ausschreiben eine länder, zu erschießen. Er verlangte dort einen Revolver, v. Kröcher besonderen Aufwand getrieben hat; er sei vielmehr ein Erhöhung der Bachtſumme auf 255 000 m. pro Jahr erreicht sprach aber nur gebrochen Deutsch und konnte sich nicht verständigen, fehr genauer Wirt". Der Zeuge ist einer der Gründer des Klubs wurde. Und diese 255 000 m. zahlte fortan dieselbe Firma Nauck weshalb er sich bald wieder unverrichteter Sache entfernte. Bald gewesen, zu dessen Gründung v. Kröcher die Initiative ergriffen u. Hartmann, die vorher 10 Jahre lang nur 50 000 M. pro Jahr darauf erschien er zum zweitenmal und wünschte abermals einen habe, um größere Garantie gegen das Eindringen unbequemer gezahlt hatte, ein Beweis, daß sie ein großartiges Geschäft dabei Revolver zu kaufen. Der Verkäufer legte ihm mehrere Waffen in Elemente zu haben. Der Stlub sollte nicht ausschließlich ein gemacht haben muß. Das Mehr von 205 000 m. pro Jahr, das Gegenwart eines andern Herrn vor, der dabei den Dolmetsch spielte. Spielklub sein. Ein gegliedertes Direktorium mit speciellen Funt- feit 1891 gezahlt worden ist, beläuft sich in zehn Jahren auf über Unter dem Vorgeben, die Waffe befehen zu wollen, ging er zur tionen für den Einzelnen habe es nicht gegeben, es sei auch nicht zwei Millionen Mart. Sie find dem Stadtfädel gewonnen Thür und lud sie schnell mit einer Patrone. Noch bevor die Anrichtig, daß v. Kayser besondere Direktiven für die Einladungen worden. wefenden wußten, was der junge Mann beginnen wollte, setzte er gegeben habe. Die Einladung des Wolff sei auf den Wunsch des die Pistole gegen seine linke Schläfe und schoß sich eine Kugel in
Bezug auf die Angeklagten,
Graf von und zu Egloffftein
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so
Der
Herrn b. Kröcher zurüdauführen, welcher etwaige Be Der Entwurf zu einer Polizeiverordnung, betreffend die den Kopf. Auf Veranlassung der Polizei wurde der schwerverlette, denken durch die Bemerkung zerstreute, daß der Rittmeister gewerbliche Beschäftigung schulpflichtiger kinder, nicht vernehmungsfähige Fremde nach dem städtischen Krankenhause Giesing mit Wolff befreundet sei. Das ganze Verhalten ftand gestern wiederum in ber Sigung der städtischen Schulam Urban gebracht. Seine Persönlichkeit ist noch nicht festgestellt Wolffs konnte durchaus feinen Berdacht erregen. Der deputation zur Beratung. Die von der Deputation geworden; Ausweispapiere hatte er nicht bei sich. Beuge befundet dann noch einen Vorfall, den ihm Baron machten Vorschläge, wonach Kinder unter 9 Jahren eine v. Gali erzählt habe und der Ein Berliner Schuhmann. Die Berliner Beitung" schreibt ein schlechtes Licht auf Erwerbsthätigteit überhaupt nicht, Stinder von 8 bis 14 Jahren Eine merkwürdige Diebstahlsaffaire beschäftigt gegenwärtig b. Kröcher werfen sollte. Danach soll Herr v. Gali eines Abends, um im Sommer nicht vor 5/2 Uhr, im Winter nicht bor Herrn b. Kröcher die von diesem übernommene Bant abzunehmen, 61/2 Uhr morgens, und abends nicht nach 8 Uhr ausüben die hiesige Kriminalpolizei und hat auch Veranlassung zu einer ein großes Paket blauer Scheine auf eine Starte gesetzt haben. Herr dürfen, sind vom tal. Bolizeipräsidium mit der Renderung gebilligt Stausmann M. verzog von der Christinenstr. 41 nach der LorgingDisciplinar- Untersuchung gegen einen Schuhmann gegeben. v. Gali will dann gefragt haben, ob Herr v. Kröcher die Bank halte worden, daß eine Beschäftigung der betreffenden Kinder nach 7 Uhr straße 19. Die von dem Möbelfuhrherrn gestellten drei Arbeiter verund der letztere habe dies aber bejaht, nachdem er durch eine ge- nachmittags nicht mehr eintreten darf, um den Kindern mochten den eisernen Geldschrank nicht allein zu transportieren. Ehe jedoch fchidte Beugung des Körpers die entscheidende Karte an- die nötige Beit zur Erholung zu gewähren. Eine nette moralische m. Hilfe beschaffen konnte, erschienen zwei unbekannte kräftige Arbeiter, gesehen habe. Der Angeklagte erklärt dies für durchaus erfunden Ohrfeige für die freifinnige Stadtverwaltung, daß die Polizei sich welche sich bereit erklärten, den Schrank die Treppe hinunter bis zum und ein solches Ansehen der Karten eine technische Un- noch um einige Grade humaner zeigt, als das tommunale Man möglichkeit. Auch der Zeuge von Reccum, ein Teilnehmer an chestertum. Ferner beschloß die Deputation, für die Abfuhr des agen und nach der neuen Wohnung wieder hinaufzufchaffen. Herr M. bedem fraglichen Spiel, tritt der Behauptung des Barons von Mülls, der Aiche 2c. von den Grundstücken der unter der Verwaltung willigte den beiden für diese Arbeit 8 M., die Fremden trugen dann Gali entschieden entgegen. Die ganze Gesellschaft habe damals da der städtischen Schuldeputation stehenden Schulen eine Submission der ersten Etage, stellten ihn dort nieber, verweigerten den Weitergegen protestiert, daß Baron v. Gali den Einsatz zurück auszuschreiben. ziehen wollte.
transport und forderten das vereinbarte Geld. Da der Kaufmann Die Trinkhallen in den Straßen Berlins werden seit sich hierzu nicht verstehen wollte, so eigneten sich die beiden den Waun wurde v. Kröcher sparsam? Tängerer Zeit nicht weiter vermehrt, und die von früher her be- Unterfaz des Schrankes an und trugen ihn fort. M. verfolgte die Angell. v. Ströcher: Baron v. Gali gehöre zu denjenigen stehenden werden allmählich beseitigt. Dabei wird aber gewartet, Arbeiter bis zur Alten Schönhauserstraße und forderte dort einen Personen, die nach dem Erscheinen des Tageblatt"- Artikels aus bis bei einer Gewerbe- Einstellung oder dem Tode des Inhabers Schußmann auf, die Personalien der Diebe festzustellen. Der Beamte Berlin weggegangen sind. Nach Ansicht des Beugen hat v. Kröcher einer Trinkhalle die Erlaubnis zu ihrem Betriebe von selber weigerte fich jedoch, dies zu thun, und ersuchte HerrnM., weiter zu gehen zu der geit, als er Pferd und Wagen hielt, Rennpferde laufen ließ erlischt, und auch in diesem Falle wird noch zur Ab- und feinen Auflauf" zu verursachen. Die beiden Arbeiter entfernten sich und in der Hohenzollernstraße wohnte, einen Lugus getrieben, den wicklung des Geschäftes eine angemessene Frift bewilligt. Ein nun schleunigst mit dem Geldschrankuntersag und entfamen. Natürlich der Zeuge in der Voruntersuchung folossal" genannt hat. Zur Zeit anderes Verfahren ist bei der Trinthalle befolgt worden, die wurde der Vorgang der Polizei gemeldet, doch ist es bisher tros der Begründung des Klubs habe v. Kröcher feine Lebens- bis zum vorigen Jahre an der Schloßbrüde auf der Seite forgfältiger Recherchen noch nicht gelungen, die beiden Männer zu haltung ganz bedeutend eingeschräntt. Rechtsanwalt der Schloßfreihgit stand. Als der Grund und Boden, auf dem diese ermitteln. Dagegen fonnte der Beamte, der die Flucht ermöglichte. Dr. Schwindt fämpft nachdrücklich gegen die Berechtigung des Aus. Trinthalle errichtet war, nach Abbruch der Schloßfreiheit an die ausfindig gemacht werden.