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Teutend überlegen, denn man nimmt an, daß General Joubert Das kommunale Programm unserer Berliner   Parteigenossen Die Niedermekelung der deutschen   Expedition in Kamerun  , 6000 Ft 16,000 Mann verfügt, während die Oranjeboeren hat die Wut der„ Konservativen Korrespondenz" erregt. Sie ist schon von der wir gestern berichtet, wird auch durch das" Bureau Reuter" cs: ber 100 Stöpfe Mann zählen. Genaue Berichte zu erlangen, ist jetzt nicht ganz besinnungslos, denn sie lobt bereits die Freifinnige Zeitung". gemeldet. In der betreffenden Mitteilung heißt es: dentbar, denn die militärische englische   Censur waltet mit großer Besonders empört fie die Forderung der unentgeltlichen Bekösti- Die Eingeborenen griffen nach der Vernichtung der 100 Strenge ihres Amtes. Von wenig militärischem Geiste zeugt die gung aller Schulkinder auf Kosten der Steuerzahler, und starken Expedition, die den Bezirksamtmann von Nio del Neh, Giese, Meldung, daß alle nach der Front abgegangenen britischen Truppen zwar deshalb, weil sie gegen die Rechnung, die die Durchführbarkeit begleitete und aus Eingeborenen, und zwar zumeist aus Trägern, Go legt sie fich bestand, eine benachbarte englische   Fakthafen am 16. September ihre Fahnen im Regierungsgebände zu Pietermarigburg zurüd- biefer Forderung beweist, nichts einwenden kann. Go legt sie fich bestand, eine benachbarte englische   Faktorei au und plünderten sie; gelassen haben. Eine sehr praktische Einrichtung, jetzt brauchen sie denn auf die Gefühlsseite und läßt die Moral gegen das zwei dort weilende Weiße entkamen und im Kampfe ihre Fahnen nicht zu verteidigen. Man sicht: die Engländer Stück Zukunftsstaat" aufmarschieren, das die Socialdemokraten in Rio del Rey ein, wohin sie die Nachricht von dem Gemeyel find auch hier wieder allen voraus in dem Erfassen der Sache selbst: die da in Berlin   einrichten wollen. Den Herren Eltern, die ohnedies brachten, die sie von den Eingeborenen gehört hatten. " Ehre" steht bei ihnen nicht im Kurse, sie wollen nur das, was ichon kein Schulgeld zu bezahlen haben, soll die Sorge für ihre nahmen im Augenblid ihrer Flucht, daß die Eingeborenen auch dahinter steckt, den Vorteil. Dum- Dum- Geschosse nehmen sie mit, Stinder abgenommen werden. Wir zweifeln daran, daß ordent die anderen dortigen Faktoreien angriffen. Der Dampfer Niger" die Fahnen sind überflüssige Bagage. liche Mütter damit einverstanden sein fömten; solchen Eltern aber, berichtet weiter, in Rio del vieh habe große Erregung geherrscht, da Daß ein schneller Sieg der Engländer nicht zu erwarten denen Verantwortlichkeits- und Familiensinn über sich dort nur ein weißer deutscher Beamter mit etwa sechs einge­steht, ist an dieser Stelle wiederholt ausgeführt worden, ebenso, haupt abgeht, die ihnen lästige Fürsorge für die borenen Soldaten befand. Als der" Niger  " von dort wegfuhr, traf daß die bisherigen englischen Rüstungen durchaus noch nicht eigenen Kinder abzunehmen, liegt nicht der geringste Anlaß ein deutscher Dampfer ein, auf den im Falle eines Angriffs der der das in einem längeren, den friegführenden Mächten gewidmeten gaben, die für den Stadtiäckel 9 Millionen repräsentieren würden, hätten flüchten tönnen, doch hielt der„ Niger  " diesen Fall für un Artikel die den beiden Freistaaten schon jetzt zur Verfügung stehenden würde ja doch nur in die Kneipen wandern. Will die„ Konservative wahrscheinlich, da die geplünderten Faktoreien von Rio del Rey weit Streitkräfte auf rund 60 000 Mann schäßt, die wohlbewaffnet und Korrespondenz" sich im Erust so naiv stellen und so thun, als wüßte bereit sind, für ihre Unabhängigkeit ihr Bestes einzusetzen. Das sie nicht, daß auch die ordentlichste" Mutter an die Fürsorge für Blatt kommt zu dem Schlusse, daß die britische Heeresleitung sich die eigenen Kinder" nicht denken kann, wenn sie den Tag über im darauf werde einrichten müssen, mit mindestens 150 000 Mann in Dienste des Unternehmers frohnden muß? Südafrika   aufzutreten. Da die Gesamtſtärke der von England für einen Feldzug im Auslande planmäßig vorbereiteten Armee nur etwa 77 000 Mann mit 214 Geschüßen beträgt, so würden ganz außerordentliche Anstrengungen erforderlich sein, um die völlige Niederwerfung der beiden Freistaaten zu bewirken.(

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Wenn schon die eigene sociale Ken Benn fchon die eigene ſociale Stenntnis der wohllöblichen „ Korrespondenz" nicht so weit reicht, so sollte sie doch wissen, daß augenblicklich im Reichsamt des Innern eine reichsgesetzliche Regelung der Erwerbsarbeit verheirateter Frauen vorbereitet wird. Bei Arbeiterfamilien, wo beide Eltern schwer um das tägliche Brot zu das Während unten weit in Afrika   die Bölter aufeinanderschlagen, fämpfen haben, ironisch von„ Herren Eltern" zu sprechen hat am Freitag Graf Nigra im Namen Italiens   sämtliche tennzeichnet die vornehme Dentart der Konservativen Korre Konventionen und Deklarationen der Friedenskonferenz in Haag fpondenz".- unterzeichnet. Väterchen giebt nämlich sehr viel auf das Dekorum hitap ediy und hat den Wunsch ausgedrückt, daß alle Staaten in feierlicher Prozession nach dem Haag den definitiv ausgebrochenen ewigen Frieden bestätigen. Schade, daß England momentan anderweitig beschäftigt ist. Sowie sie ein wenig mehr Zeit hat, wird die eng lische Regierung es sich sicher nicht nehmen lassen, diefer Pflicht der Courtoisie gentlemanlite nachzukommen.-

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Pretoria  , 14. Oftober.( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Mintliche Meldungen von der Westgrenze besagen, eine Truppen­abteilung der Boeren unter General Gronje habe in der Nähe von Ramathlabama die Grenze überschritten. Man habe sehr starke Detonationen gehört und glaube, die Boeren hätten die Eisenbahn­linie gefprengt und die Telegraphenleitungen abgeschnitten. Der Boeren- General Jan Kod telegraphiert, seine Abteilung habe das Defilé am Bothapasse besetzt, während die Truppenabteilung von Volksrust Laingsnet besetzt habe und den Vormarsch in Natal fortjene. gut hod 10.

Deutsches Reich  . Deutsches Reich  .

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19 Die Friedenskonferenz in Berlin   W. will man auf etwas absonderliche Art ungeschehen machen. Man sucht nämlich die Germania  " aufs Glatteis zu Locken. Freitagabend brachte die Norddeutsche Allgemeine Beitung" eine hoch offigiöse Notiz, die nach Mitteilung eines in politischen Kreisen als gut unterrichtet geltenden Berichterstatters anscheinend auf Wunsch des Vicepräsidenten des Staatsministeriums und im Einverständnisse mit dem Fürsten Hohenlohe verfaßt worden ist. Die in Form eines Dementis ge leidete offiziöse Notiz lautet:

ablägen.

In dieser Form lautet die Nachricht noch bestimmter. Amtlich ist von der ganzen Sache immer noch nichts bekannt. Doch wird dergleichen amtlich immer erst sehr spät bekannt.

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eine offence Centralbahn soul auf Stoſten des oftafrikaniſche Deutschen   Reiches gebaut werden. Der Kolonialrat iſt eifrig dabei, den Plan durchzuberaten.

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Die gelbe Gefahr".

In der Köln  . 8tg." erschien vor einiger Zeit ein Artikel, in welchem die Tugenden der Kulis über das Bohnenlied gelobt und die Einführung von chinesischen Dienstboten empfohlen wurde. Die Anregung des würdigen Unternehmerorgans, das sonst nicht genug die nationale Idee" feiern kann, hat bereits Früchte getragen; im Deutschen Blatt" findet sich nachstehendes Inserat: Chinesische   Dienstboten. 10 mi

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Ein Großindustrieller, welcher geneigt ist, den in der„ Köln  . Beitung" vom 1. Oftober Nr. 771 besprochenen Versuch zu machen, und selbst 5-6 junge Chinesen gebrauchen könnte, sucht Standes­genossen, welche sich an diesem Versuch beteiligen wollent, so daß eine größere Anzahl junger Chinesen importiert werden tann."},"

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Wir haben bisher von der Zeitungsfehde, welche fich zwischen politischen Blättern der verschiedensten Stichtungen über eine angeb­liche Krisis innerhalb des Staatsministeriums entsponnen hat, feine Mit den Dienstboten wird der Anfang gemacht; natürlich Notiz genommen aus dem einfachen Grunde, weil nach unseren zu werden sich diese bewähren, find viel arbeitssamer, zufriedener, verlässigen Informationen über die schwebenden Fragen unserer billiger und williger, als die Deutschen  . Manche Kalamität wäre im inneren Politit Meinungsverschiedenheiten im Schoße des Staats- Handumdrehen gelöst: die Dienstbotenfrage, die Leutenot. ministeriums überhaupt nicht bestehen.( Natürlich!) Wenn Kulis würden weder eine Dienstboten- Bewegung machen noch je die einzelne Beitungen aber so weit gehen, zu behaupten, der Erringung des Koalitionsrechts oder die Beseitigung der Gesinde­Direktor des Litterarischen Bureaus des Staatsministeriums, Ordnung auftreben. Das, was deutsche Kraut- und Schlotbarone Geheimer Regierungsrat   Dr. von Fald, habe im Auftrage des sich als das Ideal eines Arbeiters vorstellen, wäre erreicht Vicepräsidenten des Staatsministeriums allein Arbeitstier. Das königliche Herz des Herrn v. Miquel, das nach ge- oder in Gemeinschaft mit einem andern die Redaktion der„ Neuen Die Sache ist in der That sehr ernst zu nehmen und es gilt, wissen Zwischenträgereien in dem Kanalhandel eine doppelte Buch- Breußischen Zeitung" aufgesucht und daselbst irgend welche Er- solange solcher Kuli- Import zwecks Lohndruck und Kultur­führung sich zugelegt haben soll, liegt nun wieder in strahlender flärungen abgegeben, so erscheint es doch geboten, weiterer Legenden erniedrigung benutzt werden soll bent erſten Versuch energisch Reinheit allen loyalen Bliden offen. Die Festmahl- Rede von dem bildung entgegenzutreten. An der ganzen Nachricht, deren entgegenzutreten. Die Regierung hat die Pflicht, im Interesse der Segen, den die Hohenzollern   über Hannover   gebracht, hat an maßgeben tendenziöse unwahrheit übrigens von einigermaßen urteilsfähigen deutschen   Arbeiterschaft, im Interesse der Stultur, dem Eindringen der Stelle den bösen Zweifel zerstört. Die Krisis hat also wieder einmal Blättern leicht hätte erkannt werden können, ist selbstverständlich jener asiatischen billigen Arbeitskraft zu wehren. Wenn je, so ist gar nicht existiert. In der Norddeutschen Allgemeinen tein wahres Wort." hier der Schuß der nationalen Arbeit" am Blaze. Beitung wird offiziös versichert, daß nach ihren zuverlässigen Dazu bemerkt nun die„ Germania  ": Informationen über die schwebenden Fragen unserer o Der zweite Teil des Dementis ist mit dem ersten Teil in auf­4691die doping sid 300 inneren Bolitit Meinungsverschiedenheiten im fälliger Weise verbunden worden, obschon ein innerer Zusammen- tip and sid Schoße des Staatsministeriums überhaupt nicht hang gar nicht oder nur ganz leise besteht. Derselbe bezicht sich bestehen". Herr v. Miquel kann also wieder unentwegt für den Kanal auf die Friedenskonferenz in Berlin   W" und dementiert die zuerst Herr v. Miquel fann also wieder unentwegt für den Kanal von der Frankfurter Beitung" angedeutete, dann von der Frei- A13 Protest gegen die Besteuerung haben, wie bereits Lämpfen. finnigen Zeitung" mit positiver Bestimmtheit gebrachte Meldung, daß einer der Abgesandten" des Herrn v. Miquel zu dieser gestern gemeldet, die Händler in Barcelona   beschlossen, thre Sie haben diesen Beschluß auch wirklich durch Friedenskonferenz" der Direktor des Litterarischen Bureaus des Staats- Läden zu schließen. ministeriums, Geheimer Regierungsrat Dr. v. Fald gewesen sei. geführt. Die neuen Steuern haben in der Bevölkerung Unruhen Das offiziöfe Dementi der Nordd. Allg. 8tg." entspricht allerdings, bervorgerufen. Bolkshaufen durchzogen die Straßen. Die Mani­wie wir bestimmt wissen, insoweit den Thatsachen, daß Herr festanten schleuderten Steine gegen die Universität und die Bureans b. Fald nicht einer der Delegierten zur Friedens des Blattes Noticierio". Die Gendarmerie trieb eine Anzahl tonferenz war. Vielleicht sind Freifinnige Zeitung" und Bersonen auseinander, welche Hochrufe auf das freie Katalonien  Frankfurter Zeitung  " bei der Neumung dieses Namens einer ausbrachten. Später zogen die Manifestanten vor das Rathaus und Wystifikation zum Opfer gefallen, die man auch bei der Ger  - verlangten die Dennision der Mitglieder des Stadtrates. Bürgermeister wurde gezwungen, die Sigung aufzuheben. Erst um mania" versucht hat. 11 Uhr abends war die Ruhe wieder hergestellt.dels opinio

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Miquel freigesprochen! Ein Berichterstatter, der vorzugsweise qus tonfervativen Quellen schöpft, schreibt der Voff. 8tg." unter der ausdrüdlichen Mitteilung, daß feine Angaben offizios" feien, die Regierungstrisis sei erst in diesen Tagen entschieden worden. Er fährt fort:

Der Kaiser hat sich nach seiner Rückkehr über die Zusammen. fegung des Staatsministeriums schlüssig gemacht und vor allem das eingereichte Entlassungsgesuch des Vicepräsidenten des Staatsministeriums Dr. v. Miquel abschläglich beschieden. Die Verdienste, die sich dieser Staatsmann namentlich um die Nege­lung der preußischen Finanzen erworben hat, werden zu diesem Entschlusse beigetragen haben. Die Angelegenheit 3edlig fonnte Dr. b. Miquel nicht zur Last gelegt werden, weil erweis­lich Frhr. v. 8edlig wiederholt in Gegnerschaft zu Dr. v. Miquel ge standen hat und durchaus nicht sich dessen Beeinflussung immer gebeugt hat."

Na, dann wäre ja alles wieder in Ordnung. Sein Name ist Miquel, er weiß von nichts! Einzig und allein die infame Seppreffe ist an allem schuld!

Freiherr von Zedlih, dessen offizieller Rücktritt als Präsident der Seehandlung erst am 1. Januar erfolgt, hat bis zu diesem Termin Urlaub erhalten.

Unser Tag.

IV.

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Diese Mystifikation, die mit Hilfe eines anonymen Briefes und eines anonymen Rohrpostbriefes insceniert wurde, ist aber bei der Germania  " nicht gelungen und damit ist der Kreuz- Beitung" fowohl wie dem offiziöfen Dementi in der Nordd. Allg. Ztg." der Triumph" versagt geblieben, die„ Germania  " als Urheberin einer falschen Nachricht an den Pranger zu stellen und von der unrichtigen Angabe eines Namens der„ Delegierten" Schlüsse auf die Unrichtig feit der ganzen Nachricht über die Friedenskonferenz" in der Kreuz- Beitungs"-Redaktion zu ziehen.

Man scheint also bei uns in Preußen etwas von der Dreyfus­affaire profitiert zu haben. Die Taktik der Generalstäbler macht Schule. Eine Petit bleu" Geschichte haben wir schon. Wann kommen die verschleierten Damen und die falschen Bärte?

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fo Philadelphia  , 14. Oftober. Unter den Rednern auf dem Internationalen Handelskongreß befanden sich der Direktor der Centralstelle zur Vorbereitung von andelsverträgen Dr. Vosberg- Refow und Kommerzienrat Arnhold aus Berlin  . Letterer hielt als Vertreter der Aeltesten der Berliner   Kaufmannschaft eine Rede, in welcher er sagte, es gebe manche Berührungspunkte zwischen Deutschland   und den Vereinigten Staaten   und es würde nicht schwer fallen könnten, für beide Länder ein Syftent gegenseitiger Hilfeleistung ausfindig zu machen. Ja, wenn di Agrarier nicht wären!- all ni Al

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endlich entfaltete sich am Nachmittag eine erregende persönliche Aus grausamer Strafen, wo sie hier und da in Presse und Versamm­einandersetzung, die doch den sachlichen Wert einer Läuterung gewiffer lungen lant geworden waren, war nichts zu hören. Unser bayrischer bei uns eingeriffener Gepflogenheiten hatte oder doch haben sollte. Genosse Ehrhart fühlte sich geradezu verlegt, daß man die an Die dumpfe Luft des überfüllten Saales, über deffen hoch oben an getändigte Abschlachtung der Bayern   wegen ihres Kuhhandels Hannover  , 18. Oftober. der Decke befindliche Gallerien durch lückenartige Fenster am Tage an niemandem versucht hat, und mun ging er mit urwüchsigem Die denkwürdige Bernsteinbebatte ist am Freitagvormittag zu fpärliche Sonnenstreifen in den elektrisch erleuchteten Raum fallen, Sumor und wirksamen Argumenten kräftiglich vor, um die 8wed­Ende gegangen. Bebels Resolution, die um eine Hinzufügung ver. die durch die Anstrengungen der unermüdlichen Arbeit erhöhte Reiz- mäßigkeit der bayrischen Taktik zu beweisen. man berzeihe schärft worden war, welche die Ablehnung des Vorschlags enthält, barkeit der Nerven, die innerliche Anhäufung von mancher Bitternis, Aber die Mäßigung und Enthaltsamkeit der fich eine demokratisch- socialistische Reformpartei zu nennen, wurde die teine Aussprache gefunden hatte alles dies trug dazu bei, das Scherzwort Unentwegten hatte auch ihre Ausnahmen. Wenn in namentlicher Abstimmung mit 216 mit 216 gegen 21 Stimmen jene leidenschaftlichen Scenen herbeizuführen, bie der trodene ein Redner die Feigheit der Bernsteiner verhöhnte, die sich jetzt nicht angenommen. Gegen die Resolution stimmten Berliner   und Leipziger Berhandlungsbericht in Stimmung und Wirkung nicht wiederzugeben hervorwagten, wenn ein anderer die phantastische Entdeckung aus­es sprach, gäbe zwei Richtungen in Partei, Genossen, weil sie im Abfag 8 die Kompromißfrage im bejahenben vermag. Sinne entschieden hatte, ferner Hamburger Genossen wegen de Es ist das allgemeine, durch keine Humanisterung gemilderte einen, die sich um die Aufklärung der Massen mühten, die Sapes zu Gunsten der Genossenschaften. Einzelne Berliner hatten Kriegsrecht im Kampf der Meinungen, den Gegner so umzumodeln, anderen, die sich begnügten, ein paar Gebildete zu gewinnen, fich bei der Schlußabstimmung für die Resolution entschieden, legten wie man ihn braucht, um ihn aufs Haupt schlagen zu können. so müsse das erbittern. Bedenkt man weiter, daß es seit einiger Zeit aber in einer Protokollerklärung ihren Gegensatz zur Landtagswahl. Unterscheiden sich die Meinungen nur durch unwesentliche Nuancen, bei uns fast Gewohnheit geworden ist, zwischen zweierlei Parteigenossen Frage nieder. Ueber den Abfaz 3 selbst war auch namentlich abe fo läßt sich natürlich nicht allzu energisch polemisieren. Man er zu unterscheiden, den guten Revolutionären und den bösen Oppor­geftimmt worden, und hier war das Verhältnis 205 gegen 34. weitert also, in der Regel unbewußt, die Kluft, und nun läßt sich unisten, daß jeder, der eine abweichende Meinung äußert, Gefahr Das Ergebnis hat die grundsäßliche Einheit der Gesammtpartei, herrlich nachweisen, was für ein Jämmerling der Gegner sei, um läuft, von einigen, erfreulicherweise nur vereinzelten Genossen, zum allen Gegnern, die mit gespisten Mäulern lauerten, zum Verdruß, so herrlicher und leichter, als die Worte selten eindeutig im Begriffe mindesten als Barteiverräter angeklagt zu werden; erwägt man endlich unwiderleglich festgestellt. Ja selbst in den taktischen Fragen hat sich find. Diese Eigentümlichkeit wirfte auch in den Erörterungen über daß die alten Freunde und Kampfgenossen Bernsteins die moralische eine weit größere Einmütigkeit herausgestellt, als vielfach in Partei die Bernsteinfrage bedeutsam und bedenklich mit. Dazu kam die Pflicht üben mußten, den Abwesenden gegen ungerechte Angriffe zu ver­treifen geglaubt wurde. Hat Bernstein   aus London   seine Ueber- Neigung, sich gegenseitig durch Citate zu beweisen, entweder welche teidigen so begreift man den gewaltigen Ausbruch der Erregung, einstimmung mit der Resolution erklären lassen, so stimmte auf der Thorheiten der Gegner gefagt habe oder daß die eigenen ange in dem Auer, der sich nebenbei als Gegner der Bernsteinschen An­anderen Seite Rosa Luxemburg   sowohl für die ganze Resolution griffenen Anschauungen gerade von den Angreifern genau in der schauungen bekannte, Abrechnung hielt mit all' den Flüsternden und wie für den britten Abfaz, den übrigens Bebel in feinem Schluß selben Weise geäußert worden seien. Ich habe gesagt", ich habe Wispernden", die namentlich ihn selbst in den Ruf der Abtrünnigkeit wort dahin erläutert hatte, daß damit die Tattik bei den Landtags geschrieben", ich habe gemeint" so hieß es jeden Augenblid. zu bringen suchten. Gewiß wird die Schroffheit der Auerschen Nede wahlen endgültig festgelegt werden sollte. Die Socialdemokratie ijt, Steine Umdeutungen und gelegentlich größere Müdzüge wurden voll manchen verlegt haben, aber dennoch war solch eine Aussprache eine bei aller Elasticität der Kampfesmittel, nach wie vor von allen führt, wenn frühere Momentäußerungen unbequem wurden:„ Das mal nötig. Niemals hatte Auer mit so erschütternder Wucht, aus bürgerlichen Barteien schroff und streng geschieden, die Grenzsteine habe ich nicht gesagt"," das habe ich nicht geschrieben", das habe der innersten Tiefe eines in der Parteiarbeit aufgeriebenen find nicht um Haaresbreite verschoben. ich nicht gemeint". Schließlich läuft dann alles auf Mißverständ- Mannes gesprochen, und als er durch allerlei Abschwächungs­da steigerte sich seine Anklage, nisse hinaus, und die Gegensätze schrumpfen für den aufmerksamen versuche gereizt wurde, B.obachter zusammen. Allein dieses Verfahren ist nicht ungefährlich. indem er die versagende Stimme bis zur Erschöpfung antrieb, zu Wenn das tünstlich erregte Bewußtsein der Gegenfäße größer unvergeßlicher Kraft und Höhe. Kein Zweifel, daß die Persönlichkeit ist als die Gegenfäge felbst, so wirkt die sachlich zwar une des Tons namentlich die Fernerstehenden befremden mußte- aber begründete Stimmung des Gegensages unvorteilhaft auf das die Explosion fönnte wohlthätig wirfen, wenn man in Zukunft es Gefühl unserer Zusammengehörigkeit und verschärft dann schließlich unterlassen möchte, in den sachlichen in Wahrhaftigkeit und Ehrlich­die Gegensätze selbst. feit geführten Streit der Meinungen die persönliche Anzweiflung der Parteigefinnung hineinzutragen.

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Die Entscheidung tam zu stande, nachdem am Donnerstag eine der bewegtesten Verhandlungen vorausgegangen war, welche unsere Parteigeschichte tennt, und über die es schwer, wenn nicht unmöglich ist, ruhig und objektiv zu berichten, weil der innerlich Beteiligte fich feiner individuellen Reigungen und Abneigungen nicht ganz zu ent äußern vermag.ru shuleni N 0081 2008 Der Donnerstag begann mit einer scharfen theoretischen Ab weisung der sog. Bernsteinschen Richtung durch unsere Genoffin Bettin. Charakteristisch für die Verhandlungen war, daß die lautesten Das Gewitter auch Bollmar sprach gegen die Tendenzen gur Es traten bann in der weiteren Debatte immer mehr die bisher ver Stufer im Bernstein  - Streit sehr milde und versöhnlich gesprochen nachläffigten prattischen Fragen in den Vordergrund, und hatten. Bon den furchtbaren Drohungen und Aufündigungen Regerrichterei- tobte sich in einer Ungahl persönlicher Bemerkungen

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