zur Zeit nicht angängig ist. Oberpräsident von Bethmann- Die Sammellifte für den Parteitag Nr. 2830, auf welcher Lehrers Fischer stammen sie aus der Uebergangsperiode zwischen Hollweg fügte noch hinzu, daß trop der Sympathien 4,50 M. gezeichnet sind, ist verloren gegangen. Es wird gebeten, der Bronce- und der Eisenzeit. Unter der fachmännischen Leitung des Oberpräsidiums mit diesem Antrage die Gesetzgebung fie bei Mars, Kastanien- Allee 96, abzugeben. des Herren Geheimrat Friedel und Lehrer Fischer soll demnächst eine zur Zeit eine solche Maßnahme nicht gestatte. Nachdem der Vorsitzende dann einen kurzen Geschäftsbericht der ver­Schwer verunglückt ist gestern nachmittag der 59 Jahre alte größere Nachgrabung vorgenommen werden. Die taufmännische und gewerbliche Fortbils flossenen Seffion gegeben hat, welcher auch die erfolgte Beratung der Heilgehilfe Josef Kranich aus der Turmstr. 35. In der Palmikernöl- dungsschule Unfall, Invalidenversicherungs- Gesetzgebung berührt, wird in die Fabrik von Zimmermann in der Kaiserin Augusta- Allee, in der er dungsschule für Mädchen und Frauen ist jetzt ins Leben Beratung des Ministerialerlasses über die Vermeidung von eine Bestellung gemacht hatte, öffnete er eine Thür, an der eine getreten. Mehr als 120 Schülerinnen haben sich gemeldet. Der Fremdwörtern in Gutachten eingetreten. Der Vorsitzende be- Treppe entfernt ist, stürzte topfüber mehrere Meter tief hinab und Unterricht begann am Freitagabend mit Wäschezuschneiden und Buzz. daß es für die Krankenkassen  - Vorstände und die Ver- zog sich schwere innere und Kopfverlegungen zu. trauensleute der Unfallversicherung dringend wichtig ist, Gutachten in Rettungswagen brachte den Verunglückten nach Berlin   in ein deutschen   Ausdrücken zu erhalten. Dics betont auch der Oberpräsident, Krankenhaus.

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Ein Koppscher

Gerichts- Beitung.

worauf die Kammer dies billigt. Die Aufforderung der Aerzte- Großes Unheil hat gestern vormittag in der Dragonerstraße Ju Küftrin wurde gestern ein Prozeß verhandelt, der auf das kammer an die Aerzte Deutschlands  , eine Schrift über die Kur- ein Radfahrer angerichtet. Gine unbekannte, anscheinend schon über Pensionswesen, das an höheren Lehranstalten zum Teil üblich ist, pfuscherei zum Wettbewerb einzureichen, welche entsprechend 60 Jahre alte Handelsfrau, die Scheuerlappen verkauft, schob einen ein grelles Licht wirft. Zwei frühere Schüler des Gymnasiums zu ihrer populären Fassung unter den Behörden und dem Publikum Kinderwagen, in den sie ihre Waren gepackt hat, durch die Dragoner- Königsberg in der Neumark hatten an das Provinzial- Schul berbreitet werden könne, hat die Einsendung von 50 Schriften zur straße vor sich her. Vor dem Hause Nr. 2 rannte ein Radfahrer, follegium ein Schreiben gesandt, worin fie gegen den Direktor der Folge gehabt, unter denen die Schrift des Dr. Alexander- der von der Münzstraße hergefahren fam, fie um. Unglücklicher- Lehranstalt und gegen einige Lehrer schwere Beschuldigungen rich­Breslau mit dem Preise bedacht wurde. Ueber die Kurpfuscherei weise kant zu derselben Zeit ein Mörtelwagen aus der entgegen- teten. Minder befähigte junge Leute, die anderswo nicht hätten ist ferner eine Enquete veranstaltet worden, deren Material gesezten Richtung, von der Linienstraße her. Die alte Frau fiel weiter kommen können, seien von ihren wohlhabenden Eltern nach dem Minister unterbreitet werden wird. Auch soll der unter die Pferde und den schweren Lastwagen, deren Räder ihr Königsberg bei einem der Professoren gegen sehr schweres Geld in Minister erneut auf die bereits in der Sizung vom über die Brust hinweggingen. Schon nach fünf Minuten starb die Pension gegeben worden und hätten es dann leicht zu Bersetzungen 21. Juni 1897 gefaßten Beschlüsse, welche die Gemeingefährlichfeit der Unglückliche. Die Leiche wurde auf den Flur des Hauses Dragoner  - gebracht. Die Anschuldigungen wurden in der Verhandlung von Kurpfuscherei betonen und Mittel zu deren Bekämpfung an die Hand straße Nr. 2 geborgen, bis der Polizeiwagen sie nach dem Schau- den vorgeladenen Zeugen zum großen Teil bestätigt. Trotzdem geben, hingewiesen werden. Es folgt dann die wichtige Beratung hause abholte. Der Radfahrer und der Mörtelfutscher wurden zur verurteilte das Gericht die beiden Angeklagten wegen einiger be­über den Entwurf einer Standesordnung, welche durch das Feststellung ihrer Persönlichkeit auf die Wache des 15. Neviers in leidigender Ausdrücke zu je 50 M. Geldstrafe. Gesetz über die ärztlichen Ehrengerichte notwendig geworden ist. Nach der alten Schönhauserstraße gebracht. Wer die getötete Frau iſt, Alkoholkonsum eines Schankwirtes. Die böse Suppe, die langer Debatte wurde die Beratung hierüber vertagt. Ein Redner meinte, ließ sich noch nicht ermitteln. sich, wie wir derzeit berichteten, der Schankwirt Jänide aus die vorliegende Standesordnung sei in der Ausdrucksweise verschwommen Die wegen Verlegung des Ober Verwaltungsgerichts Moabit eingebracht hatte, beschäftigte gestern das Schwurgericht des und würde, wenn der Wortlaut eingehender sei, der Lächerlichkeit nach Schöneberg   zwischen dem Justizministerium und der Stadt Landgerichts I. Jänicke stand im August er. vor der dritten Straf­berfallen. Zum Schluß wurde ein Antrag der dermatologischen schwebenden Verhandlungen haben einen so günstigen Verlauf ge- fammer des Landgerichts I   unter der Anklage des fahrlässigen Gesellschaft, eine Eingabe an den Kultusminister bezüglich der Annommen, daß sie noch vor Ablauf dieses Jahres zum Abschluß meineids. Er hatte in einer Privatbeleidigungsflage eine Aeußerung zeigepflicht bei Geschlechtskrankheiten seitens der kommen werden. In der Hauptsache Handelt es sich dabei nur noch abgeschworen, die er nach der Bekundung einwandsfreier Bengenit Aerztekammer   zu unterstützen, von der Kammer angenommen. um die Lage des von der Stadt dem Justizfiskus zur fostenfreien unbedingt gethan hatte. Die Straffammer fam zu der Ansicht, Uebereignung angebotenen Baugrundstücks. daß nicht fahrlässiger, sondern wissentlicher Meineid vorliege. Jänicke wurde sofort verhaftet und die Sache dem Schwur­gericht überwiesen. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Leopold Meyer, bot einen umfangreichen Entlastungsbeweis dafür an, der Angeklagte geistes- und gedächtnisschwach sei. Der Angeklagte daß habe vor Jahren einen so heftigen Schlag auf den Kopf mit einem Bierseidel erhalten, daß seine Geistesthätigkeit seitdem stark gelitten habe. Starker Alkoholgenuß habe dies Leiden in hohem Maße ver­stärkt. Der Angeklagte räumte ein, daß er durchschnittlich täglich 40 fleine Glas Bier und 15-20 Cognacs zu sich genommen habe. Eine Reihe von Kunden bestätigte, daß der Angeklagte oft wirres Zeug zusammenspreche, daß er allen Ernstes zuweilen behaupte, vom Kaiser zu Gaste geladen und von ihm begrüßt worden zu sein, daß er bei anderen Gelegenheiten mit demselben Ernste sich rühme, mit dem Reichskanzler Fürsten Hohenlohe freundschaftlich zu forrespondieren, kurz, daß er in seinen Erzählungen mitunter den Eindruck eines Unzurechnungsfähigen mache. Nachdem hierauf auch der medizinische Sachverständige den Angeklagten für geistesschwach erklärt hatte, verneinten die Geschworenen die beiden Schuldfragen

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Ueber die Großthat cines modernen Majestätsbeleidigungs­Denunzianten berichtet die Deutsche Tages Beitung": Wegen Jufolge eines Wasserrohrbruche wurde gestern früh um Majestätsbeleidigung verhaftet zu werden, diese Ueberraschung wäre 5 Uhr das Café Bauer, Unter den Linden  , theilweise überschwenunt. gestern abend bald einem Kaufmann T. in Moabit   zu teil geworden. Da man befürchte, das Café könnte noch vollständig unter Wasser Auf dem Nachhauseweg begriffen, traf er am Kriminalgericht einen gesetzt werden, rief man die Feuerwehr herbei. Diese stellte das Freund, der ihn zu einem Glase Bier in seinem Stammlokal einlud. Hauptrohr ab und benachrichtigte die Wasserwerke. Das Wasser Unterwegs unterhielten sich beide über Tagesfragen, welches Thema wurde dann vom Personal des Cafés ausgepumpt.

fie auch noch am Biertisch fortsetzten. Da erschien ein junger Vermißt wird seit acht Tagen die 52 Jahre alte Frau Auguste Mann in der Gaststube und nahm am Nebentische Platz, des Glasermeisters Schüler aus der Lindenstr. 79. Die Frau ist seit um wieder gleich darauf das Lokal zu verlassen, ohne irgend etwas einem Jahre nervenleidend. bestellt zu haben. Nach einigen Minuten erschien er wieder, diesmal indessen in Begleitung eines Schußmannes. Ohne sich um­Straßensperrung. Das Tempelhofer Ufer zwischen der zusehen, steuerte er mit dem Gesetzeshüter auf den Tisch der beiden Trebbiner- und der Luckenwalderstraße wird behufs Herstellung einer Freunde los und sagte, auf T. zeigend, zu dem Schußmann:„ Das Bu- und Abflußleitung für das Kraftwerk der elektrischen Hochbahn ist der Mann, der über den Kaiser geschimpft hat." bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Der dieser That Beschuldigte sprang blitzschnell in die Höhe und Im Turnverein Fichte sind einige Aenderungen zu verzeichnen. erklärte die Aussage für ganz gemeinen Schwindel. Der Die 4. Männer- Abteilung, früher Stephanstr. 7, turnt jegt Siemens­Denunziant ließ sich aber nicht beirren und bekräftigte seine straße 20. Auf dem Wedding   hält die neueröffnete 9. Männer­Angabe mit der schwerwiegenden Behauptung:" Herr Wacht Abteilung in der Schul- Turnhalle Müllerstr. 158 ihre Turnübungen des wissentlichen und fahrlässigen Meineide, worauf die Frei meister, was ich sage, ist wahr. Ich habe genau gehört, ab. Die Turnstunden sind für beide Abteilungen Dienstags und sprechung des Angeklagten erfolgte. daß dieser Manu zu dem Herrn δα sagte:" Dieser Freitags von 8-10 Uhr. Kaiser ist ein ganz geriebener Junge, ein ganz raffiniertes 2.. Dieser Erklärung folgte von feiten der beiden Freunde trotz der kritischen Situation ein homerisches Ge­lächter, und T. sagte zu dem Schußmann:„ Ganz recht, Herr Wacht­meister, das habe ich wörtlich gesagt. Ich meinte aber nicht unsern Kaiser Wilhelm  , sondern den Herrn von Kayser vom„ lnb der Harmlosen". Wir hatten nämlich gerade von der Gerichts­verhandlung gegen die Spieler- Gesellschaft gesprochen und die von dem jungen Bengel da ausgezeichnet verstandenen Worte bezogen fich auf den Angeklagten v. Kayser." Der Wirt und auch die übrigen in der Nähe des Büffets sizenden Gäste pflichteten den Aus­führungen bei, worauf sich der Schuhmann wieder empfahl. As man sich dann nach dem Denunzianten umjah, um ihm wegen seiner Handlung zu„ danten", war er nirgends zu finden; er hatte sich schleunigst entfernt.

Im Cirkus Busch finden auch am heutigen Sonntag zwei Vor stellungen statt, deren erste um vier Uhr nachmittags beginnt. Bekanntlich hat jeder Erwachsene das Recht, bei dieser Nachmittagsvorstellung auf sein Billet ein Kind unter zehn Jahren frei mit einzuführen, während für weitere Kinder auf allen Plätzen halbe Preise zu zahlen sind.

Vermischtes.

Aus Breslau   wird berichtet: Der„ Schlesischen Zeitung" zufolge wurde zwischen dem Provinzialausschuß und den Vertretern der Der Cirkus A. Schumann wird vermutlich binnen einer Woche Staatsregierung ein grundsägliches Einverständnis über die Frage seinen Einzug in Berlin   halten, um im alten Renzschen Cirkus seine des Hochwasserschußes erzielt. Danach wendet der Staat Borstellungen zu eröffnen. 30 Millionen Mark auf, die Provinzen Schlesien   und zum kleinsten Fenerbericht. In der Zwischenzeit erfolgten mehrfache Teil Brandenburg   zusammen 7/2 Millionen. Die erste Rate der Alarmierungen, die aber meistens auf blinden Lärm zurückzuführen Staatsleistung wird in den nächstjährigen Etat eingestellt. Mit den waren. Nach dem Café Bauer, Unter den Linden  , wurde die Regulierungsarbeiten wird im nächsten Frühjahr bestimmt begonnen Wehr Sonnabend früh 51/2 Uhr gerufen, weil hier durch den Bruch werden. eines Wasserrohres verschiedene Räume überschwemmt waren. Durch Abstellung des Hauptrohres konnte die Kalamität beseitigt werden. Chauffeestraße 39 war in einer Bergolderwerkstatt ein kleiner Seit Beginn dieser Woche hat ein Aufschlag auf Brand abzulöschen. Möbel und Betten gingen Feldzeug Petroleum stattgefunden. Während noch im vorigen Monat ein meisterstraße 4 in Flammen auf. Martgrafenstraße 1 Liter Petroleum für 16 und Salonöl für 18 Pfennige zu haben war, war ein kleiner Zimmerbrand entstanden, der aber noch im Entstehen foftet ersteres jegt 20 bis 21 Pf. und Salonöl 22 bis 23 Pf. Für erstickt werden konnte. die weniger bemittelte Bevölkerung, die gezwungen ist, während der Tangen Winterabende beim Lampenlicht zu arbeiten, bedeutet diese Preiserhöhung eine große Einbuße an dem tärglichen Verdienst. Man ist über diese neue Preissteigerung um so mehr ergrimmt, als fie, wie die„ Berl. 3tg." schreibt, durch nichts motiviert werden kann, sondern nur als die Folge der Ringbildung der Petroleumquellen befizer betrachtet wird. Da auch die Preise für Kohlen und Holz in die Höhe gehen, sehen gar viele dem kommenden Winter mit Bangen entgegen.

Die Monatskarten für die Stadt- und Ringbahn zum Preise von 4,50 M. für die 3. Klasse und 7 M. für die zweite berechtigen jezt auch zur Fahrt auf der Vorortstrecke Stettiner Bahnhof- Gesund­ brunnen  .

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Der Nachtdienst im Fernfprech Betrieb soll, wie eine Korrespondenz wissen will, in den nächsten Wochen eingeführt werden. Ein Gespräch soll 20 Pf. fosten; Verbindungen mit den Vororten oder nach auswärts werden nicht hergestellt.

Aus den Nachbarorten.

meldet auf Grund authentischer Erkundigungen zu den Typhus. Typhus beim Militär. Der„ Breslauer General- Anzeiger" erkrankungen beim 51. Jufanterie- Regiment folgendes: Anfangs dieser Woche sind bei der 10. Kompagnie des genannten Regiments sechs Leute unter typhusverdächtigen Erscheinungen erkrankt. Der Strankheitsverlauf ist jedoch ein normaler. Sterbefälle sind nicht vorgekommen, so daß man mit Bestimmtheit annehmen darf, daß nach den getroffenen Vorsichtsmaßregeln der Verbreitung der Seuche vorgebeugt ist. Die eben eingetroffenen Rekruten find, Schöneberg  . Die Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins um eine Ansteckung zu vermeiden, teilweise in Bürgermassenquartieren findet erst am 6. November statt. Die Genossen, die ihre Wohnung oder in einer entfernten Kaserne untergebracht; die alten Leute der gewechselt haben, werden ersucht, dies dem Kassierer E. Schulz, Kompagnie sind vollständig isoliert und kommen im Dienſt mit den Frankenstraße 7, mitzuteilen. Jeden Sonnabend, abends 8 Uhr, ist anderen Mannschaften nicht in Berührung. Man nimmt an, daß sich bei E. Obst, Grunewaldstraße 110, Sassenabend, an dem Beiträge die erkrankten Leute bei den Herbstübungen angesteckt haben. fowie Ammeldungen zur Aufnahme in die politische Organisation Ein Defraudant. Die Kölnische Zeitung  " meldet aus Elber entgegengenommen werden. Alle Mitglieder, die das vorherfeld: Der Notariatsgehilfe Fischer, welcher dem Notar Rueter gegangene Vierteljahr voll bezahlt haben, sind zum unentgeltlichen 17 000 Mark entwendete und flüchtig wurde, hatte sich in Batavia Empfang der Broschüre„ Das Protokoll des Hannoverschen Partei- dem deutschen   Konsul gestellt, nachdem ihm bei einer Ruderpartie Der Vorstand. tags" berechtigt. eine Brieftasche mit 10 000 Mart ins Meer gefallen war. Gestern abend wurde Fischer hier wieder eingeliefert.

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Pankow   Nieder- Schönhausen. Der hiesige Arbeiterverein hält am Dienstagabend 8%, Uhr bei Störr, Mühlenstr. 24, eine außerordentliche Generalversammlung ab.

München  , 14. Oftober. Heute nachmittag stürzte infolge fuß­starker Untergrabungen das Hintergebäude eines Hauses an der Reinickendorf  . Heute, nachmittags 31%, Uhr, findet bei Strecken- Gabelsbergerstraße ein. Hierbei wurden einem Baumeister beide bach, Weidmannslust, eine Voltsversammlung statt, in der Füße abgeschlagen. Ein Arbeiter ist schwer, zwei sind leicht verlegt Bös angeführt wurden am Freitagvormittag Weinhändler, Genosse Kotte über den Parteitag in Hannover   spricht. Ferner worden. Nach Angabe des Poliers sollen noch zwei Arbeiter unter Restaurateure und andere Leute, die für wenig Geld einen guten steht die Gründung eines Wahl vereins auf der Tagesordnung. den Trümmern begraben liegen. Wein zu taufen gedachten. Der Gerichtsvollzieher Hantsch hatte an- Zahlreicher Besuch wird erwartet. Aus dem Leben eines Groß- Schlächtermeisters. Der Groß gezeigt, daß er am Freitagvormittag um 11 Uhr in dem Auktions­Die Generalversammlung des socialdemokratischen Wahlschlächter Schubert in Budapest   ist verschwunden und hat vermutlich lokale in der Neuen Schönhauserstr. 16, Weiß- und Rotweine, vereins für Lichtenberg Friedrichsberg findet am Selbstmord begangen. Man fand in feiner Wohnung Quittungen Malaga, Sherry und Cognac zwangsweise öffentlich versteigern Dienstagabend 9 Uhr bei Banten  , Frankfurter Allee 174, statt. Es über bezahlte Börsendifferenzen in der Höhe von 180 000 Gulden. werde. Im ganzen tamen 433 Flaschen unter den Hammer. Es wird über die Fortschritte der modernen Krankenpflege und das Madrid  , 14. Oktober. Ein schreckliches Unwetter wütete in der waren die feinsten Marken, alle Flaschen gut verkorkt und schön ge- Proletariat" von Genossen Dr. med. Paul Bernstein gesprochen. Provinz Orense  . Sieben Dörfer sind beinahe weggefegt, die Ernten tapfelt noch in der Originalstrohverpackung in Kisten. Außer Der Vorstand. den Weinhändlern und Restaurateuren boten sind zerstört, Tausende von Menschen befinden sich im größtem Elend. Stammhändler der Versteigerungshallen, und ein Teil Schmargendorf  . Hiermit wird auf die am Dienstag statt­des Weines wurde an Ort und Stelle sofort weiter ver findende Generalversammlung des Arbeiter- Bildungsvereins fauft. Jeder glaubte, ein gutes Geschäft gemacht zu im Wirtshaus Schmargendorf   hingewiesen und um rege Beteiligung haben, und begab sich zufrieden auf den Heimweg. Als man aber ersucht.

auch die

Rigdorf.

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hält

Landsmannschaft der Schleswig Holsteiner. Heute abend 6 Uhr im oberen Saal von G. Feuersteins Festfälen, Alte Jakobstraße 75: Kaffee­Kränzchen, Vorträge, Verlosung. Landsleute sind willkommen. Verein für fociales Genossenschaftswesen. Dienstag, 17. Oftober, Aufgaben des Vereins zur gegenwärtigen Lage der Genossenschafts bewegung.

Freie Kraufen- und Begräbniskasse der Schuhmacher und Berufsgenossen Berlins.  ( E. H. 27.) Montag, den 16. Ottober, abends 8 Uhr, Alte Jafobstr. 75: Generalversammlung. Gewerkschaftskartell Weißenfee. Dienstag, den 17. Oftober, abends 81% Uhr, im Prälaten, Lehderstraße, Königschauffee- Ece: Jahresversammlung. Vortrag von Klara Haase- Berlin  . Jahresbericht und Abrechnung des Ver trauensmannes und Neuwahl desselben.

zu Hause an die Probe ging, da gab's eine arge Enttäuschung. Die Köpenick  . Jm Socialdemokratischen Arbeiter- Verein schönen Etiketts mit dem stolzen Namen und die Originalverpackung Dienstagabend 8 Uhr im Lokal von Stippekohl, Schönerlinderstr. 5, abends 8 Uhr, bei Prozz, Annenſtr. 9. Tagesordnung: Die nächsten waren nur trügerischer Schein. Der feurige Weißwein war flares, Genosse Paag einen Vortrag. Gäste find willkommen. medizinischer Rotwein gefärbtes Wasser, desgleichen der Portwein, Malaga   und Sherry  , der Kapwein gar denaturierter Spiritus mit weits Auch in unserem Orte herrscht eine das selbst herrliche Ver gefärbtem Wasser. Ob dieser Entdeckung gab es nun gestern in dem gehende Verstimmung über Berliner  Auktionslokal eine bedeutende Aufregung. Die Geprellten famen, fahren der Großen Straßenbahn­um zu erfahren, wer sie hineingelegt hatte, da aber der Gerichts- Gesellschaft. Was sich die Gesellschaft leistet, verdient that­vollzieher nicht zu treffen war, so konnte noch nicht festgestellt werden, sächlich die schärffte Kritik. So beachtet sie vielfach gar nicht den wer die Schwindelversteigerung veranlaßt hat. mit der Stadtgemeinde abgeschlossenen Vertrag. Im Vertrage ist der Sechsminuten- Verkehr zugesagt worden. Dieser wird aber that­Das Polizeipräsidium teilt mit: Ein überaus frecher Raub sächlich nur von 9 Uhr früh bis 9 Uhr abends durchgeführt. Zum ist an einer Amerikanerin verübt worden. Die Dame trug ihr Schluß fahren die Wagen nur noch in Abständen von 12, ja Wetter Prognose für Sonntag, den 15. Oftober 1899. Nachts sehr fühl, am Tage etwas wärmer, vielfach heiter, zeitweise wohlgefülltes Portemonnaie in der Hand. Ein Mann verfolgte 15 Minuten. Die um 12 Uhr 41 und 12 Uhr 53 Minuten von wollig bei mäßigen westlichen Winden; feine erheblichen Niederschläge. fie durch mehrere Straßen und betrat gleich nach ihr den Moabit   abgehenden Wagen fahren statt bis zum Canner Wege nur Berliner   Wetterburea it. Flur eines Hauses der Potsdamerstraße, in welchem die bis zum Rathause; es muß aber der volle Fahrpreis bezahlt werden. Dame Besorgungen machen wollte. Zunächst machte er den Versuch, sich das Portemonnaie mit einem Griff anzueignen; als 1. Oftober die lehten fieben Wagen der Linie Schönhauser Allee   Lehte Nachrichten und Depeschen. Besonderes ergernis hat es erregt, daß die Gesellschaft seit dem ihm dies nicht gelang, entwandt er dasselbe der umschließenden Hand, nachdem er der Dame einen heftigen Faustschlag ins Gesicht Briz, Rudowerstraße, nur noch bis zu der mitten in der Stadt be London  , 14. Oktober.  ( W. T. B.) Eine in den Abendblättern versezt hatte. Der Thäter wird von mehreren Personen überein- legenen Erfstraße, wo die Gesellschaft ihren Bahnhof hat, ver­tehren läßt. veröffentlichte Depesche aus Volksrust meldet, daß die Boeren unter stimmend als ein ca. 23 Jahr alter, 1,70 Meter großer blonder Mit den Vorarbeiten für die Anlegung der neuen General   Jan Kock heute Newcastle( in Natal  ) besezt haben. Mensch ohne Bart geschildert, der schwarzen Anzug und Hut und Straßen in der Gegend des Kottbufer Dammes wird in nächster London  , 14. Oft.( W. Z. B.) Einem amtlichen Telegramme hellen Sommerüberzieher trug. Beit begonnen werden. Der Magistrat will die Pflasterung dieser zufolge ist General White nach Ladysmith zurückgekehrt, nachdem es Einbruchsdiebstahl. Im Hause Kaiserstr. 29 wurde gestern Straßen möglichst bis zum nächsten Herbst fertigstellen lassen, zu ihm mißglüdt war, die Boeren heranzuloden. Ein Gefecht hat nicht vormittag zwischen 11 und 12 Uhr ein Einbruchsdiebstahl ausgeführt. welcher Zeit auch die Brücke über den Schiffahrtskanal im Zuge der stattgefunden. Kapstadt  , 14. Oktober.  ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus.") Diebe drangen in die im Hinterhause, I. Etage, belegene Wohnung Grünauer und Friedelstraße fertig werden dürfte. der städtischen Lehrerin Frl. Worrmann ein und stablen 10 000 m. Auf dem Körnerschen Terrain sind schon wieder zwei Urnen gwei Züge mit Flüchtlingen von Johannesburg   und Bloemfontein  in Wertpapieren sowie Silbergerät und Schmucksachen im Werte von gefunden worden. Die eine enthielt verbrannte menschliche sind bei der Station Three Sisters in der Kapkolonie   zusammen Gebeinreste, die andere eiserne Schmuckfachen. Nach dem Urteile des gestoßen, 8 Personen sind getötet, 7 verlegt.

3000 M.

Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Wetker in Groß- Lichterfelde  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Berlag von May Bading in Berlin  . Hierzu 4 Beilagen und Unterhaltungsblatt