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Frau Dr. Luxemburg:

in das fleinbürgerlich- freisinnige Geschrei über den wirtschaftlichen sollte. Und deshalb bitte ich Sie; Ueben Sie Toleranz! Lassen| Militarismus ist ein Hebel des persönlichen Regiments der Herrschenden Ruin durch die improduktiven Militäransgaben einstimmen. Sie die Freiheit der Kritik hier walten, aber üben Sie fein Stetzer| Klassen gegen die moderne Entwicklung, gegen den Fortschritt Parteigenossen, was ist da für ein Sput in der Presse entstanden! gericht.( Lebhafter Beifall und Zischen.) der Arbeiterklasse, die großen Tendenzen der Völlerverbrüderung, die Ich habe ja nicht gesagt, daß wir die Verschwendung unterstützen wir vertreten. Wir haben umsomehr Grund, den Militarismus mit sollen, sondern ich habe die Thatsachen nur zu würdigen versucht. aller Energie wie bisher zu bekämpfen und uns nicht durch schöne Die Rede Schippels, besonders im ersten Teil, war eine Be Worte bethören zu lassen, weil es teine bürgerliche Partei mehr giebt, Aber derjenige, der mich deswegen am heftigsten angriff, war gründung des Militarismus, wie sie ein Striegsminister ganz gut die den Militarismus grundsäglich bekämpft. Die Socialdemokratie Kautsky  . Er hat meiner Intelligenz die in einer demokratischen einer Militärvorlage beilegen könnte.( Heiterkeit.) Mir wurde hier ist die einzige Partei, die mit dem Schlagwort in den Kampf geht: Gesellschaft denkbar niedrigste Einschätzung gegeben, ich stände mehrfach vorgeworfen, ich wäre in einer so unerwartet milden Weise Stampf gegen den Militarismus vom Scheitel bis zur Zehe! Wenn nämlich in meiner Intelligenz noch unter Zaren. Da finde ich aber in dem alten Erfurter Pro- aufgetreten, ich hätte mit einer so herzgewinnenden Milde gesprochen. wir warten wollen, bis der Militarismus in die Volkswehr hinein­Abies Das kommt daher, weil ich den allgemeinen theoretischen Auseinander­gramm Kautskys auf Seite 101 eine Ausführung, die sich vollkommen mit der meinigen dedt; da heißt es, ganz wie bei sehungen in Bezug auf den Opportunismus nicht allzuviel praktische wächst, dann können wir alt wie Methusalem   werden und dann wird liegen, immer ( Sehr richtig!) Produkte nuplos verschwendet werden, soll sie nicht außer Rand und konkreten Ausflüsse des Opportunismus, und als solchen betrachte fondern gegen das Volk verwee das Heer nicht für das Volt, Wir wollen festhalten am Programmpunkt 3, aber auch daran, Band geraten."( Bebel: Da muß man eine stehende Armee dafür ich vor allem die Stellung Schippels zum Militarismus. Für mich daß es nicht angeht, solche theoretische Spielereien zu machen, die haben!) Nun, ich habe schon erklärt, daß mir niemals ein so ein heißt es: Hic Rhodus, hic salta! Hier soll Schippel Rede und bloß den Gegnern eine Freude, der Bourgeoisie ein Entzücken sind. fältiger Gedanke eingefallen ist. Ich habe immer gesagt, wenn man Genoise Geher hat gesagt, wenn wir auf unsere bisherige( Beifall.) Wenn es in irgend einer Zeit unangebracht ist, jei es, bag Geld für die Arbeiter haben kann, dann soll es geschehen; das ver principielle Gegnerschaft gegen den Militarismus verzichten, so würde man mun als pjoudonymer Isegrimm oder als Schippel tommt, das unsern Kampf sehr in die Länge ziehen. Nein, ich glaube,

wir im

Antwort stehen.

-

Aner:

1

Jour

der Arbeiterinteressen angesehen werde, denn doch noch von selbst. Was ist es nun, was mich scheidet von dem, was Geher aus- wenn wir auf den Kampf gegen den Militarismus in der bis- genommen haben, wo die Annahme der Zuchthausvorlage nicht mehr geführt hat? herigen Form verzichten, dann können wir überhaupt ein- etwas unwahrscheinliches ist, wo neue große Ausgaben für Militär Ich habe gesagt, die Miliz ist für mich immer das Endziel der packen, dann hören wir überhaupt auf, eine socialdemokratische und Flotte kommen. Da heißt es, mit der alten Entschloffenheit und Dingen theoretische Erörterungen zu machen, dann kommt das dice Entwidlung. Aber sie ist kein System, das man bei den heutigen Partei zu sein.( Sehr wahr) Der Militarismus ist der konkreteste Festigkeit auf der Schanze stehen. Fangen wir erst an, in solchen Staatengegensätzen aus dem Boden stampfen kann und den Gegnern, wir den Militarismus nicht bekämpfen, dann ist unser Kampf gegen bann, das ein Hemmschuh werden wird für die siegreiche Ent­und wichtigste Ausdruck des tapitalistischen Klassenstaates, und wenn Ende nach: mit Erörterungen fängt man an und das andere folgt die über stehende Heere verfügen, als überlegen entgegenstellen kann, ben kapitalistischen   Staat nichts als eine leere Phrase.( Beifall.) sondern sie ist etwas, was sich aus den heutigen Armeen recht wohl Ich will hier nicht auf den Ton der Schippelschen Artikel und auch wicklung des Proletariats.( Widerspruch und Beifall.) entfalten faut, wenn tretung unserer Interessen haben; und da habe ich ausgeführt, daß genügend durch den malitiösen Druckfehlerteufel getroffen, denn wie Nach und nach scheine ich zum schwarzen Mann für eine gewisse auf das Pseudonym eingehen. Ich glaube, er ist dafür schon auch Engels diese Entfaltung als möglich ansah und vertrat. Weiter habe ich nichts betont, gefordert habe ich überhaupt nichts. Wird Sie bereits bemerkt haben werden, heißt es in dem Antrag Richtung in der Partei zu werden. Es kann gar nichts mehr vor­die allgemeine Dienstzeit verkürzt, die allgemeine Wehrpflicht weiter erguer, der seinen Ausschluß verlangt, er habe sich gegen die Er kommen, wobei mein Name nicht genannt wird. So werde ich auch durchgeführt, so demokratisiert sich die Armee ganz von feit.). Es soll natürlich Wehrhaftigkeit" heißen. Ich will auch ich die socialdemokratische Partei, der bisher anzugehören ich selbst sich die Armee ganz von ziehung zur allgemeinen Wahrhaftigkeit schwer vergangen.( Seiter in diese Angelegenheit hineingezogen unter der Beschuldigung, daß allein, so hört sie auf, in dem scharfen Sinne wie heute Stlassen nicht auf die technische Seite der Milizfrage eingehen. Schippel jagt, die Ehre habe, welche Zugehörigkeit aber, wie es scheint, ein großer werkzeug zu sein, so wird die Armee in unsere Hände allgemach hinübergleiten. Wer will die Rekruten liefern, wer die Arbeiter für Stautsky verstehe in diesen Dingen nicht einmal das Abc. Als ich Teil nicht mehr anerkennen will, von ihrem bisherigen Widerwillen das hörte, erschrat ich furchtbar, denn wie muß es um eine Partei gegen den Militarismus, von ihrer absoluten Feindschaft gegen diese die militärischen Fabriken und für die Kanonenfabrikation? Der ganze bestellt fein, beren theoretischer Vertreter von einer der wichtigsten Institution abbringen will. Ich muß gestehen, sie ist mir sehr neu, Militarismus wird nicht mehr leben können ohne uns. Die heutige praftischen und theoretischen Frage nicht einmal das Abe versteht! diese meine neue Schlechtigkeit, aber ich tröste mich da mit jenem Armee wird, wenn sie sich so weiter entwickelt, eine Arbeiterarmee( Sehr gut!) Wenn eine so hohe Bildung nötig ist, um die Miliz- oberbayrischen Bauern, der, als er das L. S. unter einer amtlichen ganz von selbst, oder sie wird eine Armee, die man nicht mehr gegen forderung zu begreifen, daß nicht einmal ein Stautsky fich dazu Bekanntmachung las, sich das übersezte: Laß schwagen( Heiterkeit.) Arbeiter verwenden kann, nicht mehr verwenden kanu zu auswärtigen emporschwingen kann, wie soll dann die Masse der Proletarier dies Geyer verwies zum Beweis meiner urreaktionären Entwicklung auf Striegen, die die Arbeiterklasse nicht billigt. Und man mag über den Bostulat verteidigen! inneren" Kampf denken wie man will: wenn ein Krieg fommt, ist Postulat verteidigen! Wir brauchen uns auf technische Einzel- eine Nede, die ich am 8. Februar 1898 in diesem Saale   gehalten die Armee doch das Volk in Waffen, und dann üben wir die Macht heiten deshalb nicht einzulassen, weil uns teine konfrete Bor  - habe, also nach dem Hamburger Parteitage. Ich sprach über den lage zur Einführung der Miliz beschäftigt. Wenn wir eine bevorstehenden Wahlkampf und fam bei dieser Gelegenheit u. a. auch und den Einfluß aus, die uns in der heutigen Gesellschaft überhaupt solche Vorlage haben, würden wir eine Neuner Kommiffion auf die Kolonialpolitik und die damit verknüpfte Flottenvermehrung. möglich sind. Und ist das etwas Neues? Deswegen hat mich Geyer wählen, die darüber zu beraten hätte.( Heiterkeit.) Hente gilt es für Nach dem ausführlichen Bericht des hiesigen Parteiorgans jagte ich: angegriffen! Ich bin erstaunt, daß man diese von autoritativer Seite oftmals wiederholte Aeußerung mir als Verrat des Partei uns, das Postulat in seiner allgemeinen Form aufzustellen und be- Hier kommen wir auf einen Einwurf unserer Gegner, welche uns standpunktes anrechnet in der Weise, daß man mir nahe legt, ob ich fonders auf seine politische Seite Nachdruck zu legen. Mit dem fagen, daß die Socialdemokraten eigentlich für die Flottenvorlage Argument, daß wir mur Verteidigungskriege zu führen brauchen, stimmen müßten, weil Tausende von Arbeitern dabei beschäftigt nicht meinen Austritt aus der Partei überlegen wolle. Da heißt es in dem bayrischen Landtagshandbuch: Wir ver- hat Schippel mur die Notwendigkeit der Beibehaltung des Militarismus werden könnten; aber wäre es da nicht vernünftiger, wenn schon langen eine andere Organisation des Heerwesens, durch welche die betont, denn bekanntlich weist jeder Staat die Verantwortung für Geld und zwar Millionen verwendet werden sollen, angeblich um Verteidigung ebenso, ja in erhöhtem Maße gesichert wird, ohne das einen Krieg von sich ab und behauptet immer, daß der Gegner die Arbeiter zu beschäftigen, dann solche Arbeiten zu verrichten, die dem gesamten Volte zu gute kommen? Wie viel Schulhäuser könnten Boll derart zu belasten. Wir fordern darum die Umgestaltung des angefangen hat. Schippel hat in seinen Artikeln ausdrücklich hervorgehoben, daß nicht beispielsweise für die 300-400 Millionen gebaut werden, die für heutigen Kajernenheeres in ein Volksheer, die vor allem durch der Militarismus eine wirtschaftliche Entlastung für uns sei, und den Neubau für Schiffe verlangt werden?! Kommen doch in Deutsch­stufenweise, wesentliche Herabsetzung der Dienstzeit anzubahnen ist.... Trotz aller Aeußerlichkeiten, die anderes zu beweisen scheinen, heute hat er nachzuweisen gesucht, daß die Miliz jedenfalls teine land durchschnittlich 60 Kinder auf einen Lehrerin Breußen noch wirtschaftliche Entlastung wäre. Ich überlasse es anderen, die diese bedeutend mehr aber mur 8 Soldaten auf einen Unteroffizier und ist das Heer im Zuge, fich innerlich unaufhaltsam zu demokratisieren." Dinge näher kennen, zu antworten, aber selbst wenn die Miliz ums 25 auf einen Offizier! Wenn das deutsche Bolt so reich, wäre Das ist im Auftrage der bayrischen Genossen geschrieben worden. Aber noch ganz andere Leute haben sich ganz ebenso erklärt. So schreibt ebenso viel kosten würde wie der Militarismus, so könnten wir doch Hunderte von Millionen für Schiffe übrig zu haben, wie schön wäre Friedrich Engels   in der Neuen Zeit" 1892/93, 1. Band, Seite 583: ruhig mit beiden Händen für die Miliz stimmen, denn dann geben es nicht, wenn dafür in Ostelbien nicht mit Stroh gebedte Schul. Die Hauptstärke der deutschen Socialdemokratie liegt feineswege wir wenigstens unsere Groschen aus, uns zu verteidigen nicht nur häuser gebaut oder Lungenheilanstalten errichtet würden, wie es von in der Zahl ihrer Wähler. Bei uns wird man wähler erst mit gegen den äußeren Feind, sondern auch gegen die inländischen den Aerzten dringend gefordert wird." 25 Jahren, aber schon mit 20 Soldat. Und da gerade die junge Ge- Unterdrücker. Bei dem Militarismus dagegen werden wir erwürgt In dieser Art polemisierte ich weiter gegen die Flottenvermehrung und sagte dann:" In Anbetracht dieser Wichtigkeit tönnen wir nicht neration es ist, die unserer Partei ihre zahlreichsten Rekruten liefert, und unterdrückt.( Sehr gut!) Schippel ist ja nicht der einzige; ich verweise nur auf die von unserem ablehnenden Standpunkt abgehen. Es kann Regierungen so folgt daraus, daß die deutsche Armee mehr und mehr vom Auersche Neußerung in Hamburg  , auf seine und auf Vollmars legte geben, denen wir überhaupt nichts bewilligen fönnen" bas Bort Socialismus angesteckt wird. Gegen 1900 wird die Armee in ihrer Nede in München  . Ich begreife nicht, wie jemand, der den Mili fann" ist offenbar ein Irrtum des Berichterstatters. Ich habe im Majorität socialistisch sein. Das rückt heran unaufhaltsam wie ein tarismus technisch für unentbehrlich und wirtschaftlich für eine Ent- teichstage stets das Budget verweigert und werde es nie be Schicksalsschluß. Die Berliner   Regierung fieht es kommen, ebenso fastung hält, so unlogisch ist, gegen die Militärausgaben zu stimmen. willigen, so lange wir uns in der Oppoſition befinden. gut wie wir, aber sie ist ohnmächtig. Die Armee entschlüpft ihr." Da bleibt doch nur übrig, daß jene Genossen entweder früher oder Aljo, ich habe nach dem Bericht gejagt:" In Anbetracht dieſer Ich verweise noch auf eine andere Aeußerung, die deshalb sehr interessant ist, weil sie mit der vorliegenden Resolution in direktem später die Militärforderungen bewilligen, oder aber, daß sie ihren Wichtigkeit tönnen wir nicht von unserem ablehnenden Stand­Standpunkt verlassen und für unsere Miliz stimmen werden. Jegt puntt abgehen. Es kann Regierungen geben, denen wir überhaupt Widerspruch steht. Bebel äußert sich im Mouvement socialiste" vom allerdings lehnen sie die Militärforderungen noch ab, aber wenn nichts bewilligen tömnen, so lange wir nicht als gleichberechtigter 15, Mai 1899 folgendermaßen: " Der Militarismus soll die Klassenherrschaft aufrecht erhalten. fie schließlich auch für die Militärvorlagen stimmen.( Unruhe, Wider wird die Arbeitertlasie als gleichberechtigt an " Der Militarismus soll die Klassenherrschaft aufrecht erhalten. ihre Auffassungen erst mehr an Boden gewonnen haben, dann werden Fattor im öffentlichen und parlamentarischen Leben anerkannt werden. Aber man kann die Zeit schon voraussehen. er wird dazu ganz spruch und Zustimmung.) erkannt, so wachsen damit die Aufgaben dieser Klasse und die Ver ungeeignet. Die Zahl der Armeen hat zur Voraus Einige Genossen haben gefragt, ja, wo ist der Opportunismus, antwortung, und es ist sehr wohl möglich, daß wir von dem Tage fetzung die allgemeine Wehrpflicht. die man taum mehr von dem Ihr so viel gesprochen habt? Num Genossen, schaut nur an, wo man die Arbeiter als gleichberechtigten Faktor ansieht, auch aufheben fanit. Die Stadt und Landarbeiter, welche auf Schippel hin. Dort ist der, Opportunismus in der trasfesten mit uns reden lassen über Flottenfragen. Zur Zeit müsser wir die erdrückende Mehrheit der Soldaten ausmachen, sind indes mehr und mehr der socialistischen Idee verfallen. Die Form zum Ausdruck gekommen. Dagegen müssen wir vorgehen. principiell jeden Mann und jeden Groschen ablehnen." ollow Der Bericht giebt natürlich nicht alles wieder. Ich habe aus. Armee kann also immer weniger zur Aufrechterhaltung der wir antworten Schippel mit denselben Worten, die er uns zu­geführt, daß Aenderungen eintreten und daß wir gar nicht voraus Klassenherrschaft dienen und eines Tages überhaupt nicht mehr. gerufen hat: Fort mit dem Brei­Ich brauch' ihn nicht! iehen tönnen, ob wir nicht einmal im Laufe der Zeit zur herrschenden Sie wird den Befehl, auf Vater und Mutter zu schießen, nicht mehr Partei werden. Ich habe weiter gesagt, daß wir nicht auf dem ausführen, sie wird fein Machtmittel in der Hand eines Klassen( Beifall. Unruhe.) Standpunkt stehen, daß überhaupt keine Schiffe nötig sind. Nein, regiments mehr ſein( elle ne sera dès lors un instrument dans( Beifall. Unruhe.) nich führte aus, daß wir sie dem heutigen System, der heutigen Re la main d'un gouvernement de classe)". Genau so wie in der Resolution aber umgekehrt!( Hört! Ich hätte das Wort nicht ergriffen, wenn Geher nicht in seiner gierung nicht bewilligen können. Jeder von uns wird doch die Bost und hört 1) Und, Parteigenoffen, ich bitte Sie um alles in der Welt, find Einleitung meinen Antrag von vorhin erwähnt hätte. Ich habe die Eisenbahnen für absolut notwendige, unentbehrliche Institute Ihnen denn Ihre eigenen Beschlüsse auf Ihren eigenen Parteitagen diesen Antrag durchaus nicht als Schildknappe Schippels gestellt. halten, und doch verweigern wir die Mittel dafür, eben weil wir der unbekannt? Früher hat man gesagt: Stürzere Dienstzeit ist ein Ver- Ich bin nur der Ansicht, daß diese Debatte angesichts der sehr Regierung, zu der wir kein Vertrauen haben, die Mittel zum Regiment brechen gegen das Volk. In dem Protokoll des Gothaer Kon- furzen Zeit, die uns noch dafür zur Verfügung steht, nicht grund verweigern wollen.( Sehr richtig!) Diefer unfer grundsäglicher greffes 1877 heißt es: Das Parteiprogramm wollte Abschaffung fäßlich zu Ende geführt werden kann. Was Geyer ausgeführt hat, Standpunkt müßte doch endlich einmal auch in die Köpfe derjenigen des Militarismus überhaupt, und wenn man also nicht ist niedergelegt in den Ausführungen Kautskys und Schoenlants zum hineingehen, die als Vertreter der alten Stichtung jeden ans Kreuz für die Volkswehr eintrete, sondern nur für Einschränkung Erfurter Programm. Am interessantesten waren mir die Aus- zu nageln suchen, der einmal eine Ansicht ausspricht, die sie zu der Wehrpflicht unter dem heutigen System auf ein führungen Schippels. Ich bin ein geschworener Feind des heutigen fapieren nicht in der Lage sind. Der Bericht verzeichnet am Schluß Jahr, so verstoße man gegen das Programm". Mir ist es aber vollständig gleich, lang anhaltenden, stürmischen Beifall. Nun, wenn ich Dinge gefagt hätte, Und was Systems des Militarismus. anderes System sich gestaltet, wenn es beren sich die Partei zu schämen hätte, so wäre es doch eine Beleidigung haben wir voriges Jahr in Stuttgart   beschlossen? Es lag ein wie einmal ein anderes Elag Antrag vor, die Miliz zu verlangen; dieser Antrag ist nicht einmal nur nicht volfs- und fulturfeindlich wie das heutige, sondern volls für die Hannoverschen Genossen, wenn sie eine berartige Dummheit fo belohnt hätten. Es muß doch um das Material zur Begründung der so terstützt worden, daß er zur Beratung fan. Dagegen ein freundlich ist und die Freiheit des Volkes schützt. Geyerschen Angriffe sehr schlecht stehen, daß man zu solchen Hilfs. awweiter Antrag, der der Mainzer, wurde von David folgender­mitteln greifen muß.( Beifall.) maßen begründet: Parteigenossen, lehnen Sie den Antrag nicht etwa deswegen ab, weil er fein Milizantrag ist. Wir müssen an die gegebenen Verhältnisse des heutigen Militarismus anknüpfen, durch Verkürzung der Dienstzeit, die Miliz wird dann Später schon folgen." Da erhob sich als Berichterstatter der Fraktion ein parlamentarisch so erfahrener Genosse wie Wurm und lehnte die Ich bin genötigt, auch bei dieser Gelegenheit wieder auf das Mainzer   Zurückstellung des Milizsystems folgendermaßen radikal ab: Blatt der Frau Bettin einzugehen. Liebknecht hat in Hamburg  Darum halte ich es für nicht richtig, wenn Genosse Dr. David gefagt hat: Wie schön ist es, wenn wir den Bauern fagen können, Es fällt mir nicht ein, mich in militär technische Einzelheiten folgende Erklärung abgegeben: Es scheint ja wirklich aber hier eine zu sein, als ob sich Stimmung unter vielen Genossen wir wollen die Verkürzung der Dienstzeit auf ein Jahr. Das soll einzulassen. Es handelt sich bei der Frage: Miliz oder stehendes Echippel für die Bewilligung der Kanonen ausgesprochen leichter begreiflich sein, als die Forderung des Milizsystems. Ich Heer einfach darum, was gelten soll, der Absolutismus oder das hätte, als hätte er gejagt, daß er oder die Frattion bin entgegengesetter Ansicht. Das ist keine grundsätzliche Agitation, Bolt. Der Militarismus ist das Mittel gewesen, durch das der dafür zu stimmen bereit gewesen sei. Das ist nicht der Fall." wenn wir nur die Erleichterung des Militarismus fordern." Absolutismus zur Herrschaft gelangt ist; ohne Militarismus fein So spricht Liebknecht   sofort im Anschluß an die Verhandlungen. Wo δας Bürgertum Energie gehabt Und der Parteitag hat gemäß der Anschauung beschlossen, die Absolutismus  . hat, unter dem frischen Eindruck derselben fonstatiert er, dem doch ganz ich in meinen Artikeln vertreten habe.( hört! hört!) Und, Partei- wo es reif geworden ist in der politischen Entwicklung, gewiß eine besondere Freundschaft für Schippel nicht nachgesagt weil ich den hat es den Kampf gegen den Absolutismus geführt durch werden kann: Schippel hat nicht für Bewilligung der Kanonen genossen, ich habe keine Furcht: deswegen, weil ich Sie nach Beschluß des den Militarismus; habe, vorigen bertreten werden den Jahres Kampf gegen Sie mich aus der Partei nicht hinausbefördern. Ja, Partei- England. Brauchen wir denn den Absolutismus gegen einen äußern gesprochen. Und was lefen wir nun in dem bereits von mir er genossen, es gehe noch viel weiter. Schippel und Auer die Bewilligung von Kanonen im Namen Diese ganz rabulistische Feind, zur Vertretung vaterländischer Interessen? Halten Sie das wähnten Artikel der Gleichheit":" In Hamburg   befürworteten Stritit, diese rabulistische Quertreiberei ist meines Erachtens doch Bolt dazu für unreif und unmündig?( Lebhafter Beifall.) Glauben der nationalen Interefien".( hört! hört!) Was soll man wohl auch mitunter wider besseres Wissen geschehen.( Unruhe.) Sie, daß es nicht aus eigener Straft, ohne Absolutismus und stehendes Stautsky, der jetzt fagt, wir müssen grundsäglich vorgehen, hat in Heer sich rüsten kann zur Rettung des Waterlandes? Gewiß in einen schlechten Ruf der Begründung seines Programmentwurfs sich ähnlich geäußert ist die Miliz wie ich. Und darum dieser Bann, diese Aufregung über Principien- der Militärkonfliktszeit, weil die Fortschrittspartei sich darauf ver­berrat, obwohl ich doch nur vielleicht konfequenter, vielleicht be- steifte, die Schweizer   Miliz einzuführen. In unserem Programm wußter und flarer das vertreten habe, was in der Partei immer steht ja Boltswehr Was ist denn Milig"? Die allgemeine und immer vertreten ist! Damit bin ich am Schluß. Ich Boltsbewaffnung durch den Willen des Bolles, nach den Beschlüffen wende mich nicht an Ihr Herz, nicht an Ihre Stimmung, ich des Boltes, unter Kontrolle des Boltes. Und hier sehen wir, daß berlange nicht, daß Sie über den Ton, wenn Sie damit nicht ein- diejenigen, die den Militarismus vertreten, nicht in der Absicht, aber verstanden sind, schweigen und irgendwie diese Anzüglichkeiten als im Effekt als die Agenten der Stapitalistenklasse auftreten, die Roja Luxemburg bemerkt persönlich, daß sie von dem von tompenfiert erachten durch die entgegenstehenden Anzüglichkeiten von den Militarismus braucht zur Erhaltung ihrer Macht und zum Kautsky. Aber, wenn die Anschauungen, die ich vertreten habe, Kampfe gegen das Proletariat. Da fommit die von Schippel, der Schippel citierten Artikel der Sächs. Arbeiterzeitung" heute zum mmer und immer wieder verfochten find, zum Teil von den hervor eine Art Entlastungstheorie aufgestellt hat, so eingehend behandelte erftemnale gehört habe: unter ihrer Redaktion sei er nicht erschienen. Seine giebt zu. Protokoll, daß er an der namentlichen Schluß­regendsten Vertretern unserer Partei, selbst von denen, die geglaubt Kostenfrage weit weniger in Frage, als die Frage des Princips, und wir haben nichts anderes, wenn wir abstimmung über die Bebelsche Resolution infolge einer bringenben baben, fie müßten die Feder gegen mich ergreifen, dann find das bes Systems des Proletariats bleiben wollen, als eine den Abhaltung nicht habe teilnehmien tönnen; er würde sonst für dieselbe ebeu Anschauungen, über die man ruhig diskutieren darf, durch die Partei des Proletariats bleiben wollen, beren Bertretung man sich nicht außerhalb der Partei ftellt, Militarismus absolut ablehnende haltung ohne jebes 8u geftimmt haben. Gahluk 714 Uhr. ( Schluß in der 2. Bellage.) Soubern e find ernste Fragen, die man ernst erörtern geständnis, auch nur in bem geringsten Buntte, denn ber

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Aus Bappe schmied' ich kein Schwert!" Bandert Apolda  :

Folgender Antrag ist eingelaufen:

Der Parteitag weist die vom Genossen Schippel in seinen Auffäßen über den Militarismus geäußerte Auffaffung mit aller Entschiedenheit zurück, da er in ihr einen Verstoß gegen die Grund­fäge der focialdemokratischen Partei erblickt."

Rosa Luxemburg  , Klara Zetkin  , Adolf Hoffmann  , Ledebour  . Dr. Schoenlant:

M

fehen

Auf meine Hamburger Stedenrede" will ich nicht eingehen. Wer sich darüber informieren will, lese im Hamburger Protokoll nach; er wird finden, daß alle Angriffe gegen mich resultieren können aus mangelndem Verständnis oder aus mangelndem Willen, mir Gerechtigkeit angedeihen zu lassen.

in gekommen

Berdächtigungen eigentlich noch thun? Es ist hier wiederholt bon gegenüber dieser Art der Polemit, gegenüber diesen fortgesetten zwei Richtungen gesprochen worden. Nun Genoffen! Ich weiß nicht, ob das wahr ist. Wenn man aber bei der alten Richtung nur mehr gut angeschrieben ist, wenn man in solcher Weise mit der Wahrheit um­geht, dann gehöre ich mit Stolz zur neuen Richtung!( Lebhafter Beifall!) von Stolten Hamburg begrünbeter, von Adolf Hoffmann­Die Debatte wird hierauf auf morgen vertagt, nachdem ein Berlin   bekämpfter Schlußantrag abgelehnt worden ist.