Geyer:
Echippel hat, wie Geyer nachgewiesen, insofern eine Fälschung| weiß also nicht, daß das in der Schweiz schon längst durch- Meinung zum Ausdruck zu bringen, sei es, daß er uns in objektiver begangen, als er die entscheidenden Stellen von Engels unterschlug. geführt ist, und zwar in einer Weise, deren Wirksamkeit Form eines Besseren belehrt, sei es, daß er in der Fraktionsfigung Jeder andere, dem ein so schwerer Borwitrf gemacht wird, hätte nach von niemandem mehr bestritten wird. Schippel hat also hier etwas fordert, daß ein anderer zum Redner bestimmt wird. Das wäre zuweisen versucht, daß man ihm unrecht thut. Schippel hat im Gegenteil behauptet, was geradezu lächerlich ist. Ich gebe zu, daß ich nicht forreft, das wäre loyal gehandelt. Aber unter dem Deckmantel der nach der Natur des Tintenfisches es vorgezogen, möglichst viel trübes das Recht gehabt hätte, in einer friegswissenschaftlichen Frage das Pseudonymität in der feigsten, gemeinsten Weise einen Ehrenmann Wasser darum zu machen. Um um die Sache herumzukommen, hat Wort zu ergreifen. Aber handelte es sich denn in jenem Artifel von anzugreifen, ist eine Schmach, ist eine Schande für den, der es thut. er uns erzählt, was für tiefe Studien er gemacht habe, den Vorwurf Schippel um eine kriegswissenschaftliche Frage? Nein, der Artikel( Beifall und Unruhe.) der Fälschung aber hat er nicht zurückgewiesen. Stautsky hat in der handelte davon, ob Engels milizgläubisch war, und darüber zu Hiermit sind die persönlichen Bemerkungen erledigt. Neuen Zeit" fo fonkludent nachgewiesen, daß Schippel auch an urteilen bin ich mindestens so kompetent wie Schippel. Wenn den Das Schlußwort hatin anderer Stelle den toten Engels zu deffen Schaden mißbraucht habe, noch Schippel behauptet, ich sei so leichtfertig, über Dinge zu sprechen, Daß ich überhaupt nicht begreife, wie Schippel noch Kautsky gegenfiber- von denen ich nichts verstehe, so gehört dazu eine geradezu eiserne treten fann, ohne rot zu werden.( Unruhe.) In diesem Jahre ist Stirn. Ich habe in meinen Artikeln die schärfsten Töne angeschlagen, Schippel dreimal nachgewiesen, daß er tendenziöserweise falsch citiert. aber ich halte alles vollkommen aufrecht. In Stuttgart hat er uns erzählt, daß Engels Anhänger des Schutzzolls war. Stantsky hat ihm nachgewiesen, daß das gerade Gegenteil der Fall ist. Die zweite Fälschung beging er in der Milizfrage, und die Dritte Mehring, gegenüber in der Frage des Koalitionsrechts. Er führte, um tehrung zu wiederlegen, Citate aus dessen Parteigeschichte auf, und Mehring bewies, daß die Citate gefälscht waren. Es war nötig, dies einmal zur Charakteristerung der Kampfesweise von Schippel anzuführent. Und die 13jährige Zugehörigkeit Schippels zur Partei giebt noch mehr als ein Beispiel dafür.
onts Stubbe- Eimsbüttel:
Schippel ist auf meine Rede in Eimsbüttel zu sprechen ge fommen und hat dieselbe entſtellt wiedergegebent. Ich habe da nichts von einem gegnerischen Blatt" gesagt.( Schippel: Habe ich auch nicht behauptet.) David:
Sie
Auer weiß so gut wie ich, daß, wenn ich seine Aeußerungen nicht angeführt hätte, man mich wahrscheinlich der Feigheit geziehen und gesagt hätte: An Auer wagt er sich nicht heran! Es war Pflicht der Objektivität, auch von ihm zu sprechen. Und wenn er bei Auer nicht echt, sonst hätte er sich nicht mit solcher sagt: Laß schivagen! so sage ich, dies Gefühl der Wurstigkeit ist Schärfe gegen einen Referenten gewandt, der nur loyal seine Pflicht gethan hat. Wenn er sagt, solche Dummheiten habe er nicht geredet, gut, dann sage ich: Taß es forrigieren, dann hast Du keine Ursache, Dich zu beschweren. Schippel eine seidene Schnur zu senden, Sowohl die Darstellung Schippels als die Wurms über das auf den Gedanken bin ich nicht gekommen; ich würde mir sagen Schicksal meines Antrages sind unrichtig. Der Antrag ist der müssen, daß er davon doch keinen Gebrauch machen würde( HeiferNuit zu den sächlichen Ausführungen. Nachdem Heine heute Frattion zur Erwägung überwiesen. Damit hat der Parteitag an teit). Die Aeußerungen, um dte es sich bei Heine usw. wiederholt in der nachdrücklichsten Weise erklärt hat, daß er auf dem erkannt, daß ein berechtigter Kern darin liegt. Daß ihn der Bor handelte, sind thatsächlich gefallen. E8 steht fest, Boden unseres Programms sicht, daß er die Milig für notwendig, stand auch erwogen hat, geht ja aus dem Bericht des Vorstandes haben gesagt: dieser Regierung keinen Mann und keinen Groschen! die Jugenderziehung zur Wehrpflicht für vortrefflich hält und daß hervor. im übrigen die seiner Zeit gepflogenen Erörterungen mehr Wir aber sagen: diesem System feinen Mann und keinen Groschen! Frau Zetkin : auf ungeschicklichkeit ( Beifall. Heine: Sage ich ja auch!) Dann sind wir ja einig; als aitf böser Absicht bestanden So energisch ich neulich den Vorwurf zurückgewiesen habe, als es fommit immer und immer auf Mißverständnisse hinaus! Daß haben, da wäre es doch im höchsten Grade illoyal, wollte hätte ich den Ausschluß von Genossen befürwortet, so bereit bin ich, Schippel Engels falsch citiert hat, dabei bleibe ich. Für den einman auch nur noch ein Wort gegen Heine in Bezug auf seine einzugestehen, daß ich in dem Satz, den Auer gegen mich citiert hat, fachsten Menschenverstand steht fest, daß insbesondere ein wissens principielle Saltung zur Wilitärfrage fagen.( Sehr richtig) Selbst unrecht gehabt habe. In der Faffung sind meine Gedanken nicht schaftlich gebildeter Mann nicht so citieren darf, daß er an der bei den verbissensten Gegnern herrscht heute fein giveifel mehr richtig wiedergegeben. Ich war infolge eines Augenleidens ge Stelle, wo die fechs entscheidenden Worte kommen, abſchneidet. darüber, daß er auf dem Boden unseres Programms steht. Anders zwungen, zu biltieren, daran bin ich nicht gewöhnt, und so ist mir Wenn ich ehrlich bin, citiere ich vollständig.( Lebhafte Zustimmung. mit Schippel. Er hat ja gestern in einer mich fiberraschenden ber Lapius unterlaufen. Hätte Auer in der ihm eigenen Art mir Shippel: Es ist auch vollständig citiert!) Deutlichkeit selbst erklärt, daß er nicht auf dem Boden von Bunft 3 geschrieben:„ Du hast da eine Eselei oder eine Perfidie geübt", so wäre Beit" des Programms steht, er hat das Milizsystem als eine Art Vogel - ich die erste gewesen, die die Behauptung zurückgenommen hätte, da ich Vorrede habe Engels von der Miliz gesprochen. Das scheuche dargestellt, als etwas unausführbares. Er hat nachzuweisen feineswegs das feige, hinterlistige Frauenzimmer bin. Meine Auffassung ist nicht wahr; auf Seite 7 thut das Engels auch, und Schippel gesucht, daß Milizheere zur Verteidigung des Vaterlandes nicht aus- war die, daß der von Schippel und Auer in Hamburg eingenommene citiert auch diese Stelle, läßt aber die Worte von der Miliz weg! reichen; da wir aber auch das Vaterland verteidigen wollen, so Standpunkt die Konsequenz nach sich ziehen müßte, für die Be-( hört! hört!) Es ist nicht wahr, daß Schippel nicht gegen die Partei hätte er ganz logisch folgern müssen: Wenn von unserem Standpunkt willigung von Kanonen einzutreten. Das wollte ich sagen. Schippel fich gewandt hat; im ersten Absatz hat er es gethan; und in dem aus die Verteidigung des Vaterlandes nur noch in der Form der hat mir weiter vorgeworfen, ich solle doch endlich lernen, ernste Augenblicke, wo ich frage, wie es möglich ist, daß einer, der die stehenden Heere stattfinden kann, so müssen wir logisch für alle Militär- Fragen ernst zu behandeln. Nun, meiner Ansicht nach ist Schippel Bartei so beleidigt hat, in der Partei noch bleiben kann, da redet er forderungen stimmen, die mit dem Hinweis darauf begründet werden, die ungeeignetste Persönlichkeit, so etwas auszusprechen. Ich erinnere hier von einem Kaffeekränzchen! Darum habe ich ihn angegriffen und daß die Verteidigung des Vaterlandes es möglich macht. Das ist nur an seine Schwenkung in der Agrarfrage in Breslau , die ich nicht aus persönlichen Gründen; jedermann weiß, daß ich das nicht doch so logisch wie etwas. nicht ernst genommen habe.( Beifall.) thue, und ich frage, ob ich gestern gegen jemand anders persönlich geworden bin.
fänien.( Sehr richtig!) Das Volk mit der Waffe in der Hand wäre fein eigener Herr, und wollte man es wagen, ihm seine angeborenen Rechte zu nehmen, so würde es mit der in feiner Hand befindlichen Waffe die Antwort geben. Dann wäre es nicht möglich, daß, wie es in der Resolution heißt, das stehende Heerwesen nach seiner ganzen Entwicklung und Organisation das bornehmste Machtmittel zur Aufrechterhaltung und Befestigung der Klaffenherrschaft ist; eine Hauptstüge für alle volts- und arbeiter feindlichen Bestrebungen; eine Einrichtung, die nur durch die schweren, stets wachsenden und ungerecht verteilten Opfer an Gut und Blut möglich ist, welche die herrschende Gesellschaft besonders den arbeitenden Selassen auferlegt."
Auer:
Nach der Erklärung der Genoffin Bettin haben meine Angriffe ihren Untergrund verloren. Ich kam nur bedauern, daß es auch in diesem Jahre durch die bekannten„ Mißverständnisse" wieder zu solchen Auseinandersetzungen gekommen ist.
Ich bin leider bei der Kürze der Zeit außer stande, auf die falsche Darstellung Schippels über das Milizsystem einzugehen. Niemand in der Partei hat doch bisher die Absicht gehabt, bas schweizerische Milizfyftem zu acceptieren. Aber das Wesen der Miliz haben wir anerkannt. Wir fordern das Milizsystem vom Klassen tampfstandpunkt, vom demokratischen Standpunkt aus.( Sehr richtig!) Es wäre, wenn wir ein wirklich demokratisches Heerwefen hätten, in Deutschland ganz unmöglich, daß eine Umfturzvorlage, eine Zuchthausvorlage, Wahlentrechtungen, Staatsstreichbrohungen& ümmeln und Buben angelangt: es liegt mir aber fern, den Barteigenossen! Da sind wir ja nun wieder glücklich bei den Spuren Kautskys darin auch nur errötend zu folgen. Ich will mich lieber auf einige möglichst turze, thatsächliche Bemerkungen beschränken. Fälschungen, Entstellungen und Lügen sind mir aufgetischt worden. Wie das so kommit, dafür ist Genosse Stubbe ein lassisches Beispiel. Ich habe nur vorgelesen, was er nach dem Be richt des Hamburger Echo" gefagt hat. Trotzdem bezieht er Bemertungen, die ich Zubeil gegenüber gethan habe, auf sich und flagt mich der Fälschung an. Auch Genoffe Kautsky hat behauptet, ich hätte gefälscht. Es handelt sich um folgendes Citat aus Engels : Suternationale zweijährige Dienst geit... allmähliche weitere Herabjegung sage zunächst auf achtdann ein Jahr Dieser einzig richtige demokratisch- socialistische Standpunkt, den zehn Monate, zwei Sommer und ein Winter wir als Klaffenpartei dem Milizsystem gegenüber einnehmen müſſen, dat? dann Hier fängt der Zukunftsstaat an, das unverfälschte hat in den ganzen Ausführungen und in der Rede Schippels feine ilizsystem, und davon wollen wir weiter reden, wenn die Sache Zwischen den einzelnen Teilen Rolle gespielt, und er hat ihn mit vollem Recht beiseite gelaffen, erst wirklich in Gang gebracht ist." weil er nur mit Beiseitesetzung dieses Gesichtspunktes dafür eintreten dieses Sages find Punkte. Dadurch wird in der Mathematik eine konnte, daß einzig und allein auf dem Boden der bestehenden Heeres. Periode angegeben, die sich fortsetzt. Demgemäß habe ich die Stelle verfassung die Durchführung der Verteidigung des Vaterlandes aufgefaßt. Ich gebe zu, daß diese Auffassung strittig sein kann, möglich ist. Wir sollen an unsere Feinde die unfinnige Zumutung aber man darf mir doch nicht unterstellen, daß ich fälsche, daß ich stellen, die Armee in dem Sinne zu reformieren, daß sie aus einem etwas sage, was ich nicht meinen und glauben kann. Auch Wurm Werkzeug für sie ein Werkzeug gegen sie werden soll!( Glode hat die Andeutung einer Fälschung gemacht. Ich habe aber nach der Werkzeug für sie ein Werkzeug gegen sie werden soll!( Glode" Nenen Zeit" citiert, daß der Mainzer Antrag in Stuttgart der des Präsidenten. Die Redezeit ist abgelaufen.) Also nach diesen Ausführungen ist in Bezug auf Schippels Stellung auf den Standpunkt des Antrages gestellt. Fraktion überwiesen worden sei. Thatsächlich hat sich der Parteitag zu Punkt 3 des Programms fein Zweifel mehr möglich.( Beifall.) Es liegen sechs Anträge auf Schluß der Debatte vor. Adolf Hoffmann - Berlin bittet, den Schluß der Debatte abzulehnen, damit noch Stautsky zu Worte komme. Er selbst habe Kautsky feinen Platz in der Rednerliste eingeräumt.
Die Debatte wird geschloffent.
Es folgen persönliche Bemerkungen.
Schippel hat gesagt, ich hätte auf dem vorigen Parteitag als Referent mit meinen Ausführungen Unglück gehabt, insofern, als ich für das Milizsystem eintrat und der Antrag David im Gegensatz dazu zur Annahme gelangte. Das ist unrichtig. Der Antrag ist nicht angenommen, sondern der Fraktion als Material überwiesen worden. Sie wiffen ja, was für ein bedeutender Unterschied bazwischen ist, ob ein Antrag angenommen oder der Fraktion als
Material überwiesen wird.
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In der Neuen
"
au keiner andern Stelle als in der
Es steht fest: Es find Aeußerungen gefallen, die in der Partei Mißbehagen hervorgerufen haben. Dem stellen wir jetzt klipp und flar und fest entgegen: Wir bleiben bei unserem alten Programm punkt! Nehmen Sie meine Resolution einstimmig an!( Lebhafter Beifall.)
Auer( persönlich): Mir ist auch nicht im Traum eingefallen, Rebe falsch wiedergegeben. Ich habe ausdrücklich gesagt: Der zu sagen, der Referent habe die von ihm citierte Stelle meiner Bericht ist, abgesehen von einigen stilistischen Aenderungen, durchaus forreft. Ich stehe auch heute zu meiner Rede und habe nur aus. geführt, daß die Schlußfolgerungen des Referenten durchaus falsche find, daß er nicht verstanden hat, was ich gesagt habe.in Schippel:
Auch Geyer hat es nicht verschmäht, mir eine Fälschung vorzuwerfen. Umgekehrt, Geyer hat falsch citiert. Er behauptet, ich hätte die Worte: mit dem Miligsystem als Endziel" unterschlagen. Aber wenige geilen dahinter sage ich im Text:„ Das Miligsystem wird hier als Endziel daneben genannt.( Bebel: Daneben!)
Die Resolution Geyer wird angenommen, der Antrag 41 wird gegen 4 Stimmen, der Antrag 42 mit Mehrheit abgelehnt. Angenommen wird die von Luremburg, Hoffmann,
Ledebour und Bettin beantragte Resolution. 350
Singer macht Mitteilung von einer Anregung, ohne Mittagspaufe die Verhandlungen des Parteitags zu Ende zu führen. Er empfiehlt die Ablehnung dieses Vorschlages, da es im Interesse der Partei liegt, ohne Haft und Treiberei auch den Rest der Tagesordnung zu erledigen. 1stündiger Mittagspause zu tagen. Es wird entsprechend dem Vorschlage Singers beschlossen, mit Singer: Der Genosse Bliegen aus Holland wünscht sich zu Vliegen:
verabschieden.
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Enal/ insur
Buchthausvorlage. Hierzu liegt außer der von ihm beantragten Es folgt das Referat von Segiz Nürnberg über die Buchthausvorlage. Hierzu liegt außer der von ihm beantragten Resolution der Antrag 71 vor.
Segih:
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Nun zu Bebel. Ich kann nur bedauern, daß wir wieder materialistischen Geschichtsauffassung gegen mich gearbeitet, sondern und wenigen schlechten Reden, die ich gehört habe, noch eine hin so weit gekommen find. Diesmal hat er nicht mit der mit der Ethit und Moral. Genossen, Sie brauchen nicht zu fürchten, daß ich den vielen guten Es handelt sich bei uns beiden um Leistung und Gegenleistung. Ich will ihm darauf mir erwidern, daß zufügen will. Nur einige Abschiedsworte. Ich habe Ihren Ber die Stelle in meinem Artikel, die sich auf ihn bezog, nicht von dem handlungen aufmerksam beigewohnt, ich habe hier viel Herzlichkeit Gefühl besonderer Achtung eingegeben war.( Unruhe.) Ich habe das und Freundlichkeit erfahren, und ich will nur hoffen, daß sich das nicht auf seine Person bezogen, sondern auf seine Aeußerungen. nicht auf meine Person beschränkt, sondern auch den Genoffen in Er sagt dann weiter, ich hätte die Ansicht Engels über den Schutzoll Holland gilt. Dann werden wir bei all' unseren Kämpfen stets gern gefälscht. Ich weiß wirklich nicht, was daran falsch ist, ich habe die Stelle baran denken, daß wir an Ihnen Kampfgenoffen haben, die bereit ia von Anfang bis zu Ende in Stuttgart verlesen. Daß Engels heute sind, mit uns einzutreten für das Wohl der Socialdemokratie, für noch für Amerika den Schutzzoll predigen würde, habe ich nie das Wohl der Arbeiterschaft aller Länder.( Beifall.) gefagt, sondern nur, daß sich derselbe Standpunkt auf Deutschland anwenden lasse. Dann soll ich Mehring gefälscht haben. Worauf fich das bezieht, weiß ich überhaupt nicht, zwischen Fälschung und anderer Auffassung besteht doch ein Unterschied. Mehring hat übrigens selbst zugegeben, daß ich loyal verfabren bin. Es wär zu einem Streit in Schippel hat gestern die Miene des gekränkten Biedermanns dieser Schärfe überhaupt ni ommen, wenn wir uns nicht all- Die Zuchthausvorlage bietet teine Veranlaffung zu theoretischen angenommen, der von mir in der abscheulichsten Weise angegriffen mählich daran gewöhnt hatten, die Bebelsche Auffassung über Auseinandersegungen über die Tattit. Gegenüber der Zuchthausist. Er hat sich über meinen Ton ihm gegenüber und auch darüber Militärfragen als Auffassung der Partei zu betrachten. vorlage dürfte keine Meinungsverschiedenheit bestehen.( Sehr richtig!) beschwert, daß ich, der Ignorant, in einer Frage, von der ich gar Bebels Schrift Volkswehr oder stehendes Heer" wird ja liberall als Unsere grundsägliche Stellung zu diesem Gefeßentwurf haben wir auf nichts verstehe, gegen ihn, der die Sachen gründlich studiert Barteischrift aufgefaßt, es findet sich in der ganzen Schrift feine dem Stuttgarter Parteitag festgelegt. Die Aufnahme, welche der hat, das Wort ergriffen habe. Bebel ja bereits Stelle, die darauf schließen läßt, daß es sich nur umt eine Gefeßentwurf im Reichstag gefunden hat, ist durch die Verhandlungen darauf hingewiesen, wie recht ich hatte, in der Polemit persönliche Ansicht handelt. Die Schrift ist als Parteischrift des Reichstags den breitesten Volksmaffen bekannt geworden. Aus gegen Schippel die schärfsten Töne anzuwenden, die überhaupt hinausgegangen, und da habe ich allerdings das Bedürfnis diesen Gründen und in Rücksicht auf die Arbeiten, die der Parteitag noch anzuivenden find. Schippel hat sich über den Ton beschwert. Aber gehabt, zu sagen: es giebt auch noch andere Anschauungen zu erledigen hat, handle ich wohl im Einverständnis mit den Parteigenoffen, wenn ich friedlich meines Weges gehe und ein Lümmel attackiert in der Partei. Wenn Bebel schließlich sagt, ich hätte nichts zurück- wenn ich auf meinen Vortrag verzichte. Der Reichstag hat das mich und ich erwidere den Schlag. ist dann mein Schlag ebenso zu genommen, so stimmt das nicht, denn ich habe ja, wie Sie sich er- Gesez entgegen unserem Antrage in der vertagten Session nicht betrachten, wie der des Angreifers? Nein, der Schlag des An- innern werden, zugegeben, daß ich im Ton über die Stränge ge- definitiv verabschiedet. Die bürgerlichen Parteien hatten greifers ist ein Bubenstreich, und mein Schlag ist eine notwendige schlagen bin. Aber wenn man mir nun noch in einem ganz andern nicht den Mut, sofort in die zweite und dritte Lesung einzutreten. Das und gerechte Abwehr.( Sehr richtig!) Daß Schippel ohne jede Ber Ton erwidert, so möchte ich fast bedauern, daß ich meinen Ton durch ist in weiten Arbeiterteisen eine Vertrauensseligkeit erwedt anlassung uns attadiert, daß er die Genossen als einen Haufen von zurückgenommen habe. worden, die in den Verhältnissen nicht begründet liegt. Die Zuchthaus Narren hingestellt, fie diskreditiert hat, daß er dahinter nur hintervorlage ist keineswegs beseitigt, die Situation hat sich so gestaltet, daß listige versteckte Angriffe verborgen hat gegen den Genossen, der im viel mehr zu befürchten ist, daß, wenn auch der Gesetzentwurf nicht Reichstage bei allen Stämpfen gegen den Militarismus im Vordergrunde in der vorliegenden Fassung zur Annahme gelangt, doch soviel steht, und daß er dabei zu Fälschungen griff, das hat schon Bebel nachgeverbleibt, was hinreicht, die gewerkschaftliche Organisation wiesen. Wenn ich das Wort in dieser Frage ergriff, so fonnte ich nur die schwer zu schädigen. Deshalb müssen alle Arbeiter ohne Unterschied Töne wählen, die ich gewählt habe. Aber hatte ich denn überhaupt Ich habe geglaubt, daß Schippel sich verpflichtet fühlen würde, der Parteistellung ihre ganze Kraft einfeßen, um den bürgerlichen das Recht, zu antworten? Schippel sagt ja, ich verstehe nichts da wenigstens noch in letzter Stunde einen Versuch zu machen, sich Parteien den Nacken zu steifen und diese zur Ablehnung des von, ich kann nicht einmal das Abc. Nun, ich muß allerdings zu wegen der Beleidigungen zu entschuldigen, die er gegen mich ge Gefeßentwurfs zu veranlassen. Der Kampf gegen die Zuchthausmeiner Schande gestehen, daß ich nicht aus einer Kadettenanstalt schleudert hat, ohne daß er dazu gereizt war. Er aber häuft auf vorlage scheint mir in der nächsten Zeit die wichtigste oder Offiziersschule ſtamme und daß ich noch nicht einen fyftematis eine Beleidigung eine andere. In England sagt man zu Leuten, Aufgabe der Partet zu sein. Wenn in den Auseinander schen Militärkursus absolviert habe. Aber ich habe das Glück ge- die es es fertig bringen, in dieser Weise öffentlich auf fegungen auf dem Parteitag aus einzelnen Aeußerungen gefchloffen habt, jahrelang im intimsten Verkehr mit Friedrich Engels zu stehen, zutreten, fie leiden an Moral insanity. Ich bin der gleichen werden könnte, daß wir nicht mit voller Sympathie der gewert von dem ja gerade Schippel behauptet, daß er eine Autorität in Anschauung jezt in Bezug auf Schippel, und damit ist schaftlichen Organisation der Arbeiter gegenüberstehen, so wird friegswissenschaftlichen Fragen gewesen ist. Engels hat wenig über für jeden, der die Bedeutung des Wortes fennt, das Urteil ge- berkampf gegen die 8uchthausvorlage das Gegen diese Frage geschrieben, aber in Privatgesprächen liebte er es, gerade sprochen. Schippel sagt, der Angriff wäre dadurch erfolgt, daß ich teil beweifen.( Bravo.) Deshalb wollen wir unsere ganze darüber zu sprechen. Ich habe seine Ansichten über diesen Punkt es liebe, meine persönlichen Anschauungen über Militärfragen als Straft einsetzen, um den Kampf gegen die Zuchthausvorlage weiter gründlich kennen gelernt. Wenn es also notwendig ist, daß man einen die der Partei hinzustellen und daß in meinen Schriften mit feinem zu führen. Dazu verpflichtet Sie die vorgelegte Resolution.( Leb friegswissenschaftlichen Kursus absolviert hat, so kann ich auf den Wort gefagt ist, daß es fich da um meine persön hafter Beifall.) Kursus verweisen, den ich bei Engels durchgemacht habe. Schippel liche Meinung handelt. Nun, Schippel ist doch selbst Schrift- Den Antrag 71( abgedruckt in Nr. 240 des Vorwärts") bes hat auch durch ein Citat nachzuweisen gesucht, was für ein Ignorant fteller, er muß wissen, daß man garnicht nötig hat, zu gründet ich sei. Er sagt, ich hätte erklärt, die Miliz fange bei der einjährigen fagen, daß das, was man schreibt, seine eigenen Anschauungen Lily Braun - Berlin : Dienstzeit an. Das habe nicht ich erklärt, sondern Friedrich Engels. sind, weil sich das von selbst versteht. Nur wenn man sagen will, Barteigenossen! Wir haben hier eine ganze Reihe theoretischer Wenn also der, der das behauptet hat, ein Ignorant ist, so war die Ansicht ist Parteiansicht, muß das ausgesprochen werden. Und Erörterungen gehört, die nicht nur den Beweis dafür lieferten, daß Friedrich Engels ein Ignorant. das steht in meiner Schrift nicht. Ist Schippel, wozu er das die socialdemokratische Partei wie teine andere auf einem wissenDerfelbe Schippel, der mich der Ignoranz beschuldigt hat, techt hat, mit den Anschauungen nicht einverstanden, die ich bisher schaftlichen Boden steht und die wissenschaftlichen Erörterungen zu hat das„ Bolksversammlungs- Schlagwort":" Jeder Mann behält seine im Reichstage als offizieller Vertreter der Partei über Militarismus führen weiß. Wir haben aber auch manchmal den Eindruck gewonnen, Waffe" als Lächerlichkeit hingestellt. Dieser große Striegsgelehrte geäußert habe, so steht ihm das Recht zu, seine abweichende als wären wir mehr auf einem wissenschaftlichen Konzil als dem
Kautsky: Ich will nur Schippel gegenüber bemerken, daß mein Vorwurf der Fälschung sich nicht auf jene Stelle bezog, die er vorgelesen hat. Ich habe nur sagen wollen, daß ich das nicht gefagt habe, sondern Engels.
Bebel: