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von 30 Mark oder 1 Mart pro Tag sich selbst, geschweige denn ein Verband geschaffen werden; die verschiedenen Landesver- Idamit die Jbeale der Sozialdemokratie verwirklicht werden. Mit eine Familie aus 4 Köpfen zu ernähren. bände haben in ein Gegenseitigkeitsverhältniß zu treten. einem Hoch auf die völkerbefreiende internationale Sozialdemo­Redner weist dann auf Grund statistischer Zahlen nach, welche Die Brünner Kollegen werden beauftragt, ein Verbandsstatut kratie schloß der Vorsitzende die Versammlung, welche wieder elende soziale Stellung die Arbeiter speziell im Fuhrwesen ein- auszuarbeiten. In jedem Industriebezirke der keramischen und sehr stark besucht war. Unser Gesang und Tanz blieben die Ge­nehmen. Das könne aber so nicht mehr weitergehen. Soll irgend der Glasbranche ist zur Durchführung der Kongreßbeschlüsse ein nossen noch lange beisammen. etwas erreicht werden, so muß die gesammte Kutscherschaft sich Agitationskomitee zu wählen. zusammenschließen in einer einzigen Organisation, welche im II. Den Arbeitern der einzelnen Fabriken oder Orte steht Freie Bereinigung der Zeitungsspediteure und Ver Stande ist, dem Begehren des Unternehmerthums einen die Entscheidung über Streits zu. Ein Streit ist nur den Ver- fänser. In der Generalversammlung am Montag, den 19. d. M., Damm entgegen zu sehen.( Lebhafter Beifall.) An der Dis- trauensmännern bekannt zu geben. wurde über die Preisverhältnisse des Kleinen Journals" aber­tussion betheiligten sich die Herren Hedtke, Brunsch, Da die angenommenen Resolutionen auf dem Malerkongresse mals verhandelt. Der Verleger desselben, Herr Dr. Spitz, war er um Erhöhung der Bilgermann, Koch, Bachmann und Grabowsky. Nach einem bis auf einige fleine Abweichungen gleichlautend mit den Reso- persönlich anwesend und erklärte, als Schlußwort des Referenten wurde folgende Resolution einstimmig lutionen anderer Kongresse sind, sehen wir von der Veröffent- Speditionsgebühren angegangen wurde, sie erst dann zu bes angenommen. Die Versammlung sämmtlicher im Fuhrwesen be- lichung derselben ab. Eine Ausnahme macht die Resolution über willigen, wenn der Verein in der Lage sei, solche Erhöhung bei schäftigten Arbeiter erklärt sich mit den Ausführungen des die Fachpresse; dieselbe lautet: Der Kongreß erkennt den hohen der Morgen- Zeitung" und dem Deutschen Blatt" zu erwirken. Referenten einverstanden und beschließt, daß die Anwesenden sich Werth einer gut redigirten Fachpresse an und beschließt deshalb, um Wenn er das nicht könne, sei er für ihm nicht maßgebend. dem Herrn erwidert wurde, doch nicht auf die verpflichten, für die weiteste Agitation zu sorgen und sich unver- alle Zersplitterung der Kräfte hintanzuhalten, die in Steinschönau und Als dem jungen Vereins zu pochen, erklärte züglich der freien Vereinigung der Rutscher anzuschließen. Ferner Gablonz erscheinenden Glasarbeiter- Blätter in eins zu verschmelzen Schwäche des jungen ändern zu können. Zu beauftragt die Versammlung das heutige Bureau, in nächster Zeit und die daraus entstehende Zeitung unter dem Titel" Solidarität" an seinem Entschlusse nichts eine öffentliche Versammlung für Leichen, Roll- und Lastfuhr- als Fachblatt zu erklären. Dasselbe foll obligatorisch eingeführt werdem Agentenwesen bemerkte Herr Dr. Spitz, ohne Agenten nicht werk-, Möbel, Transport, Kohlen- und Mörtelkutscher einzu- den, da es nur dann seinen Zweck, Belehrung der keranischen arbeiten zu können; wenn sie auch die Zeitung für einen Schnaps berufen, um eine einheitliche Organisation zu schaffen." Nach Arbeiter, erfüllen kann. Es sollen Uebergriffe der Prinzipale oder ein Frühstück einen Monat durch anpreisen, so sei das Erledigung einiger interner Angelegenheiten schloß der Vorsitzende oder deren Stellvertreter, wie rohe Behandlung, Zwang zu Ueber- immer noch besser, als wenn sie, wie von andern Verlegern billiger die Versammlung mit einem Hoch auf die internationale Arbeiter- Stunden- und Sonntagsarbeit und dergleichen mehr veröffentlicht Beitungen, umsonst gegeben würde. Es wurde ihm erwidert, daß bewegung. resp. festgenagelt werden. Zum Schluß wurde der Antrag, den doch so eine Zeitung beim Publikum weder Ansehen noch Achtung 1. Mai als Arbeiter- Feiertag anzusehen, einstimmig angenommen. haben tönne. Herr Dr. Spitz war jedoch nicht zu überzeugen und leber die Schäden und Mängel der Hausindustrie Unter Hochrufen auf die internationale Sozialdemokratie und erklärte nochmals, weder das Agentenwesen einzustellen, noch die sprach am Donnerstag Abend Frau Ihrer aus Velten vor einer Abfingen des Liedes der Arbeit wurde der Kongreß Preise von 1 M. 50 Pf. zu ändern. Da der Vorstand, laut öffentlichen Versammlung von Schneidern und Schneiderinnen. geschlossen. Im Anschluß an diesen Bericht wurde der Wunsch Statut, im Januar neu zu wählen ist, stand dies auf der Tages­Diese von Fräulein Wabniß einberufene Versammlung war gut geäußert, daß auch die deutschen Arbeiter der keramischen In- ordnung und es wurden die Herren Schäfer, Birch, Schönstein, besucht; der Vorsitz wurde Herrn Roloff übertragen. Frau Ihrer bustrie sich vereinigen möchten. Nach kurzer Debatte hierüber 2. Schmidt, Merz und Thiele gewählt; als Revisoren die Herren führte nun folgendes aus: Die Anfänge der Hausindustrie seien wurde zu dem Zweck eine aus fünf Personen bestehende Kom- Freienstein und Kreideweis. schon in den ältesten Zeiten zu suchen; als erste Hausindustrielle mission gewählt, welche Anfragen an sämmtliche keramische Ar­Am Donnerstag, den 22. d. M., fand eine Versammlung überhaupt könne man die alten Hausfrauen betrachten, die noch beiter ergehen lassen, ob diefelben zu diesem Zwecke einen Dele­alles, was gebraucht wurde, selbst produzirt hätten. Aus diesen girtentag in Berlin unterstützen würden. Bei dem Bericht über von Mitgliedern des 3. Wahlkreises mit der Tagesordnung: Verhältnissen haben sich allmälig die Kleinbetriebe entwickelt; aus die Berliner Streit- Rontrollkommission wurde der Wunsch ge- Wahl des Vorstandes, Ausgabe der Mitgliedsbücher und Ver den primitiven Kleidermachereien seien die heutigen Konfettions äußert, daß unsere Gewerkschaft auch fernerhin vertreten sein schiedenes, statt. Folgende Genossen wurden in den Vorstand geschäfte entstanden. Man müsse sich einmal die Zustände in der möchte, selbst dann, wenn die Zahl der Delegirten reduzirt werden gewählt: Vorsitzende: A. Schweizer und J. Apelt, Rassirer: Hausindustrie vor Augen führen, um den tieftraurigen Nothstand in würde. Zum Schluß wurde der Besuch der Arbeiter Bildungs- W. Gründel und H. Gimecke, Schriftführer: E. Pahnke und G. Serselben zu verstehen; am elendesten liege die Sache allerdings in schule empfohlen. Lenz, und Beisiger: G. Bertrandt. 97 Mitgliedsbücher wurden Sachsen , dem Mutterlande der Hausindustrie, in gleicher Weise auch in Empfang genommen. Ferner wurde angeregt, daß diejenigen, Der Verein gewerblicher Hilfsarbeiter Berlins und welche sich schon zur Aufnahme gemeldet haben oder noch melden wohl in Schlesien , etwas besser vielleicht in der Rheingegend. Man könne sich aber auch den ungeheueren Nothstand erklären, wenn man umgegend hielt am 21. Januar seine Generalversammlung ab. wollen, ihre Mitgliedsbücher beim Kassirer, Genossen W. Gründel, fönne sich aber auch den ungeheueren Nothstand erklären, wenn man berücksichtigte, daß die gedrückte wirthschaftliche Lage diefen Leuten die Der Vorsitzende Schmidt erklärte, daß er durch Verhältnisse ge- Dresdenerstr. 116, in Empfang nehmen tönnen. Zum 3. Punkte Möglichkeit entziehe, sich ihrer Klasseninteressen bewußt zu wer- swungen sei, fein Amt niederzulegen, daß er aber, wenn auch wurde vom Genossen Fritz erwähnt, daß der Verein es sich nun den. Die äußerste Noth habe die schlesischen Weber jetzt dazu nicht als Vorsitzender, den Verein stets nach Kräften fördern werde. angelegen sein lassen müsse, in die demnächstige Kommunalwahl gezwungen, sich mit Petitionen an die herrschenden Klassen zu An seine Stelle wurde Kollege Günther zum ersten Vorsitzenden thatkräftig einzugreifen. Diesen Ausführungen wurde von der wenden, und was sei ihnen für eine Antwort zu Theil geworden! gewählt. An Stelle des Kollegen Philipp, der ebenfalls sein Amt Versammlung. zugestimmt. Bei dieser Gelegenheit sei noch er= Die Noth sei seit undenklichen Zeiten die gleiche gewesen, von niederlegte, wurde der bisherige zweite Schriftführer, Kollege Born, wähnt, daß nicht, wie man wohl annehmen darf, böswillig ver­einer akuten Noth fei nach den amtlichen untersuchungen keine zum ersten Schriftführer und zum zweiten Schriftführer Kollege breitet wird, nur im 3. Wahlkreise wohnende Genossen dem Rede." Aber auch die thüringische Hausindustrie erzeuge die Stadie gewählt. Zu Verschiedenem wurde von einigen Kollegen Verein beitreten können. Mit einem fräftigen Hoch auf die inter­selben Verhältnisse. Beispielsweise erhielten die dortigen Griffel- die Gründung einer Filiale im Norden Berlins angeregt. Stollege nationale Sozialdemokratie wurde die Versammlung geschlossen. macher für eine 14 bis 18 stündige tägliche Arbeitszeit einen Born wendet sich gegen die Gründung von Filialen, befürwortet einmal so weit zu greifen; in unserer nächsten Nähe, in der Be- die Kollegen, dies dem Vorstande zur Berathung zu überlassen, Weber und verwandten Berufsgenossen, welche am Montag, den Wochenlohn von höchstens 5-6 Mark. Ja, man brauche nicht aber die Einrichtung von Zahlstellen. Kollege Günther bittet Ju der Generalversammlung des Fachvereins der Kleidungsindustrie, bedeute die Hausindustrie den größten Faktor für derselbe wird in der Versammlung den Mitgliedern das Resultat 19. Januar, stattfand, sprach an Stelle des Reichstags- Abgeord­unsere wirthschaftlichen Mißstände. Die Versammlungen von der Berathung zur Beschlußfassung unterbreiten. Nachdem der neten J. Auer, welcher am Erscheinen verhindert war, Herr Arbeitslosen hätten am deutlichsten gesprochen, noch deutlicher Vorsitzende die Kollegen aufgefordert hatte, wieder recht rege für Sitsin über die wirthschaftlichen Umwälzungen und die Ent­würden sie sein, wenn auch die arbeitslosen Frauen und Mädchen den Verein zu agitiren und den Vorstand nach Kräften zu unter- wickelung der Arbeiterbewegung. Er erntete lebhaften Beifall. ihr Theil dazu beitragen. Es sei flar, daß die Zölle in dieser stützen, schloß er die Versammlung mit einem Hoch auf die inter - In der Diskussion sprach Kollege Treue im Sinne des Referenten. Beziehung eine große Rolle spielen; die Mac Kinley- Bill in nationale Arbeiterbewegung. Hierauf erstattete der Kassirer den Jahresbericht. Derfelbe ergiebt Amerita habe der deutschen Konfektionsindustrie einen schlimmen In der gut besuchten Generalversammlung der Freien eine Einnahme von 580 M. 50 Pf., Ausgabe 494 m. 40 f., Strich durch die Rechnung gemacht. Dazu komme, daß die Vereinigung der Zimmerer Berlins und Umgegend, welche am bleibt Bestand 86 M. 10 Pf. Die Revisoren bestätigen, die Kasse Laften der häuslichen Produktion dem Arbeiter doppelt empfind- 19. D. M. tagte, sprach Herr Werner über das Alters- und In- in guter Ordnung gefunden zu haben, und dem Kassirer wird zu bezahlen, die sie für die Produktionsmittel nothwendiger Weise ernteten den Beifall der Versammlung. Nach Schluß des Vor- vom Arbeitsnachweis: angemeldet wurden vom 1. Oktober brauchten, dann aber müßten sie diese selbst ohne Lohnaufschlag trags wurden noch verschiedene Fragen an den Referenten ge- bis 1. Januar 139 Stühle, Arbeit nachgewiesen erhielten aus eigenen Stücken hergeben. Gin ungeheurer Mißstand, der stellt und von ihm beantwortet. Hierauf verlas der Kassirer die 49 Kollegen, davon haben nur 10 dieselbe übernommen, nicht an­ebenfalls durch die Hausindustrie eingeführt worden sei, Abrechnung vom 4. Quartal 1890. Die Einnahme betrug gefangen 8, schon besetzt waren 5 Stühle, 25 brachten feinen Be­sei die Kinderarbeit. Diese sei am meisten bei der Schachtel- 353,64 M. Die Ausgaben betrugen 157,82 m., bleibt ein Bescheid zurück, die übrigen Angemeldeten konnten nicht berücksichtigt macherei eingeführt, 100 schon die allerkleinsten Kinder stand von 195,82 M. Da die Abrechnung von den Revisioren werden. Die Ursache sei wohl darin zu suchen, daß bei den mithelfen müßten. Ausgenutzt würde auch die Kinderarbeit für richtig anerkannt war, wurde dem Raffirer Ent- jeßigen Löhnen, welche gezahlt werden, überhaupt nicht mehr zum bei der Rübenarbeit in der Magdeburger Gegend; dort sei die lastung ertheilt. Hierauf wurde zur Wahl des gesammten Vorstandes Gristiren sei. In die Kommission für das nächste Halbjahr wur­Schule auf dem Gute nach der Arbeit, doch sei es flar, daß geschritten. Der bisherige erste Vorsitzende, Hugo Lehmann, der den die Kollegen Kunik, Schön, Zenter, Kiburg, Heier und Hanschke einem abgematteten jugendlichen Körper Tein geistiger Stoff mehr erste Kassirer Paul Schulz Neue Hochstr. 27, und der zweite gewählt. Unter Verschiedenem" wurden die Kollegen Masch und zugeführt werden könne. Man habe zwar schon an den Miß- Kassirer Hermann Göde, Adolfstr. 3, wurden einstimmig wieder- Petersdorf als Revisoren für die Abrechnung vom Stiftungsfeste ständen kuriren wollen, doch hätten sich diese Bestrebungen auf gewählt. Neugewählt wurde zum zweiten Vorsitzenden Karl gewählt; ferner wurde beschlossen, 30 M. der Generalfommission ein falsches Gebiet verirrt. Man glaubte, daß noch Innungen im Schöning, zum ersten Schriftführer Karl Fuhrmeister, zum zweiten deutscher Gewerkschaften zu überweisen. Stande fein könnten, den Kleinbetrieb zu retten. Unsere Auf- Schriftführer Otto Krüger, zu Revisoren August Herzog und Paul gabe müsse es sein, energisch für Inspektorat auch der Haus Schulz II, zu Kontrolleuren Karl Kaye und Hermann Corgel. Bereinigung der Drechsler Deutschlands , Zahlstelle industrie einzutreten. In Amerika gebe es sogar Fabritinspektoren Im Verschiedenen wurde noch beschlossen, das Stiftungsfest Mitte Rixdorf und Umgegend. Unsere erste diesjährige Mitglieder­weiblichen Geschlechts, und es habe sich herausgestellt, daß diese März abzuhalten, und die nächste Versammlung in demselben Versammlung tagte am Sonntag, den 18. Januar, Vormittags ihr Amt gewissenhafter und besser ausgeführt hätten, als die Lokal am Montag, den 2. Februar, stattfinden zu lassen. An- 11 Uhr, und war trotz der großen Arbeitslosigkeit unter den männlichen. Eine große Hilfe tönne nur ein durchgreifender geregt wurde noch, daß der Beerdigungsverein der Berliner Kollegen sehr zahlreich besucht. Zunächst verlas der Kassirer Arbeiterschutz leisten; Verbot der Nachtarbeit müsse jedoch Bimmerer die Interessen der Arbeiterbewegung schwer schädigt, Papenfuß die Abrechnung vom 4. Quartal, welche von den nicht nur für die Frauen, sondern für beide Geda derselbe sein Vergnügen im Lokale Niest, Weberstraße, abhält. Revisoren für richtig befunden wurde. Hierauf wurde dem schlechter gefordert werden; es gäbe keine besonderen Die Mitglieder, welche sich Genossen nennen, wurden ersucht, dem Kassirer Decharge ertheilt. Der Kassirer machte noch die arbeits­Interessen für Männer für Männer und für Frauen, deshalb sei Bergnügen nicht beizuwohnen. losen Kollegen darauf aufmerksam, daß ihnen die Beiträge ge­es falsch, besondere Fachvereine zu gründen. Der erste und der ftundet oder ganz erlassen werden würden, wenn sie nicht be­beste Schutz aber sei die Organisation; es müßten Lohntarife Der Verein der Kistenmacher hielt am 19. d. M. eine zahlen könnten. Bei der Wahl eines Bevollmächtigten wurde eingeführt werden, die wiederum am besten durch Arbeiterkammern Versammlung ab. Der Vorstand erstattete Bericht über die Kollege Sonnenschmidt wiedergewählt. Unter Verschiedenem geregelt werden könnten. Nicht zu vergessen seien die Auswüchse Thätigkeit des Vereins im verflossenen Jahre. Alsdann erstattete wurde über die Abrechnung vom Vergnügen lebhaft debattirt, da des Truckſyſtems, das sich noch häufig in der Hausindustrie breit der Kassirer die Abrechnung vom 4. Quartal. Einnahme 83,90 M., doch schon die Abrechnung stattgefunden hat und noch mehrere mache und zwar hauptsächlich wieder bei den Arbeiterinnen. Zur Ausgabe 80,35 M., Bestand vom 3. Quartal 95,27 M., General Kollegen mit den Billets im Rückstande sind. Auf Antrag des Abhilfe aller Mißstände habe man zwar Anfangs der achtziger bestand 82,92 M. Gin Antrag, die Familien der beiden gegen Kollegen Pafchte wurde eine Kommission gewählt, welche die Jahre Genossenschaften zu gründen gesucht, diefe feien aber nicht Bergehen des§ 153 zu drei Monaten Gefängniß verurtheilten Sache zu untersuchen hat. Es wurden hierzu die Kollegen Jonas, im Geringsten praktisch, weil doch nur immer einzelne den Vor- Kollegen Heyne und Torfftecher zu unterstützen, wurde angenommen. Ahrberg und Resch bestimmt. Kollege Paschke machte bekannt, daß noch Sammellisten von streifenden Kollegen aus Braunschweig , theil daraus ziehen. Die radikalste und beste Abhilfe sei die Um- Hierzu sollen Sammellisten in die Werkstellen gesandt werden. wandlung der Produktionsweise überhaupt. Die Produktion müsse der Vorfißende macht noch bekannt, daß am Sonntag, den Burg, Mainz und den Londoner Stockarbeitern ausliegen. Hierauf verstaatlicht werden, selbstverständlich im sozialistischen Sinne. 25. d. M., im Lokale Dresdenerstr. 45 ein geselliges Beiſammen- wurden aus der Vereinstasse der Zentral- Streiffaffe der Drechsler Zu diesem Zwecke dürfe die Agitation niemals ruhen, damit für sein, verbunden mit einem Vortrag von Herrn Türk, stattfinden 10 M. bewilligt und den Londoner Stockarbeitern 3 M. Kollege Die Gesammtheit eine bessere Zukunft vorbereitet würde.( Lebhafter wird, und forderte die Kollegen auf, sich recht zahlreich mit ihren Bickert machte noch auf den Maskenball der Berliner Orig Beifall.) Familien einzufinden. Beginn Nachmittags 5 Uhr. verwaltungen aufmerksam, welcher am 31. Januar in der Unions­Brauerei stattfindet. Bur Diskussion spricht als einziger Redner Genosse Timm. Jin Wesentlichen hält er sich an dem, was Frau Ihrer in ihrem Der Verein deutscher Schuhmacher( Filiale Berlin ) tagte Eine öffentliche Schmiedeversammlung tagte am Sonn­Referat bereits gesagt hat; er schlägt eine Resolution vor im Dienstag, den 15. Januar. Herr Dr. Lütgenau hielt einen mit in die Fachorganisationen angenommen wird. in seiner Ausführungen, die nach einer Pause zur Aufnahme reichem Beifall aufgenommenen Vortrag über das Thema:" Die tag, den 18. d. M., Nachmittags 3 Uhr, zu Rigdorf. Don Boris Im Weiteren gegenwärtige Lage der Arbeiterklasse". beschäftigte sich die Versammlung mit dem Herbergswesen und nicht statt. Zum 3. Punkt," Verschiedenes", berichtet der Vor- Herr G. Link- Berlin einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag Arbeitsnachweis. figende, daß laut Schuhmacher Fachblatt die Aussperrung der über:" Sozialdemokratie und Bourgeoisie". In der Diskussion Kollegen in Erfurt , obwohl die" Bolts- Zeitung" einen Artikel sprachen die Herren Krüger und Einfe. Nach dem Schlußwort Der Berliner Wirkergesellen- Verband hielt am Dienstag, gebracht, daß der Streit beendet sei, noch weiter besteht, die des Referenten wurde zunächst auf die statistischen Fragebogen den 20. d. M., Weinstr. 11, eine Versammlung ab. Die Arbeiter Fabrikanten sogar eine Verhandlung mit den Arbeitern schroff hingewiesen. Dann erstattete Herr Schmidt Bericht über den und Arbeiterinnen der Wirkerbranche, welche bisher getrennt zurückgewiefen hätten. Pflicht jedes Kollegen sei es, weiter rege feinerzeit in Salle stattgefundenen Schmiedetag. Ferner ehrte die organisirt waren, sind zu der Ueberzeugung gelangt, daß eine Gelder zu sammeln, damit die Kollegen nicht unterliegen. In Versammlung das Ableben Rittinghausens durch Erheben von gemeinsame Organisation für die Wahrung ihrer Interessen diesem Sinne äußern sich noch mehrere Kollegen. Der Versamm den Plägen. Mit dem Mahnruf, stets die Organisation der größere Vortheile bietet, als eine getrennte; infolge dessen haben lung wurde noch bekannt gegeben, daß die nächste Mitglieder Schmiede hoch zu halten, schloß der Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. diefelben gegen Ende vorigen Jahres einen neuen Fach- versammlung bei Bolzmann, Andreasstr. 26, abgehalten wird. verein für alle Arbeiter und Arbeiterinnen der Wirker­branche gegründet; das hatte die Auflösung des alten Achtung! Am Montag, den 19. Januar, wurde in Habel's Die Freie Gemeinde zu Nixdorf und Umgegend hielt Verbandes zur Folge. Zunächst erstattete der Staffirer Bericht ab, Brauerei, Bergmannstr. 5-7, die durch Packetfahrtkarten ein- am 17. d. M. eine öffentliche Versammlung ab, in welcher Herr wonach sich ein Bestand von 202 Mart 75 Pf. ergab. Das berufene Mitgliederversammlung der Kranken- und Sterbefaffe cand. phil. Peus über Die Nationalökonomie in der Schule" Vereinsvermögen, sowie sämmtliche Vereinsutensilien wurden dem der Metallarbeiter( E. H. 29 und 89 Hamburg ), Filiale Berlin 1, referirte. Derfelbe erntete für seinen Vortrag Beifall. In der neuen Fachverein als Schenkung überwiesen. Wie sich heraus- durch den Revier- Polizeiwachtmeister auf Grund des Vereins- Diskussion verglich Wilh. Krüger zunächst das Verhalten der stellte, stehen noch Listen von vorjährigen Streits aus; es wurde geſehes wegen nicht nachgesuchter polizeilicher Genehmigung auf- Berliner Polizeibeamten mit dem der Nixdorfer und meinte, daß hierzu eine Schuldeneinziehungs- Kommiffion, bestehend aus den gelöst. Der Dekonom hatte durch seinen Sohn die Polizei in es eine wahre Freude fei, in Berlin eine Versammlung zu feiten, Kollegen Schein, Liebers und Krause, gewählt, welche die be- Kenntniß gesezt. Die Tagesordnung beschäftigte sich mit nur während es in Rixdorf eine Kunst fei, weil hier die Beamten treffenden Listeninhaber auffordern soll, schleunigst abzurechnen, inneren Rassenangelegenheiten. Die Versammlung war ungefähr zuweilen nicht genügend darüber informirt feien, was eigentlich widrigenfalls die Namen der Säumigen öffentlich bekannt gegeben von 200 Mitgliedern besucht, welche recht verwunderte Gesichter Bolitik sei und was nicht. Auf diese Ausführungen hin löfte ber Die ausstehenden Beiträge follen gleichfalls von der machten. Der Saal mußte geräumt werden. Beschwerde wurde fiberwachende Gendarm wegen Beamtenbeleidigung() die Ver­Sea mission eingezogen werden. Hierauf erfolgte die Auflösung sofort beim Polizeipräsidium eingereicht, ein Bescheid ist uns von sammlung auf. Als über diese offenkundige Gesetzesverletzung Dort bis jetzt noch nicht zugegangen. einige Aeußeringen laut wurden, sagte er zu dem anderen Gendarm: Jetzt fasse ich aber Einen und bringe ihn zur Wache, Am Montag, den 19. Januar, fand eine öffentliche Ver­In der öffentlichen Volksversammlung, die vom Lese- sprang von der Bithne in den Saal, stürmte in die den Saal und Diskutirklub" Freie Denter" am 18. d. Mt. einberufen war, verlassende Menge hinein, faßte den ersten Besten, der übrigens richtete ausführlich über die Verhandlung des Brünner Kongresses. und die unter Borsitz des Genossen Gefrois stattfand, sprach Ge nichts gesagt hatte und notirte denselben. Unterdeffen waren auch Es ist dem Berichte nach eine Organisation in's Leben gerufen noffe Schaar über das Thema: Vor und nach dem 1. Oktober. noch drei andere Gendarmen, die allem Anscheine nach im Vor­worden, welche die Arbeiter der ganzen keramischen Industrie Er erntete lebhaften Beifall. An der Debatte betheiligten sich Herr saale der Auflösung geharrt, hineingekommen und drängten sich Desterreichs umfaßt. Es wurden auf dem Kongreß folgende Re- Beus und Frau Fahrenwaldt. Folgende Resolution fand An- in dem Menschenknäuel hin und her. Das allgemeine Urtheil folutionen angenommen. I. Es soll in jedem Kronlande nahme: Die heutige Versammlung verspricht alles aufzuwenden, über dieses Verhalten der Polizeibeamten war ein recht hartes.

werden.

des Verbandes.

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