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Dach entfernt finden und einen Gewehr- oder Revolverlauf auf sich| Psamma arenaria ist, das im falzlofen Flugfande gedeiht und die gerichtet sehen. Diese Art, Blutrache zu üben, ist feige; dagegen ist Dünenoberfläche in dichten Rasen bedeckt. Die Pfammaein andrer Brauch ritterlich. Sollte ein Mann eines Stammes einen Düne ist die zweite Entwicklungsphase der Düne und gewährt die andern töten, während er außerhalb seines eignen Grenzgebietes ist, Unterlage für das weitere Wachstum der letzteren bis zu 30 Meter so kann er schnell zu den nächsten Verwandten des Toten ins Asyl Höhe. Aus dieser Grasdüne geht dann zuletzt durch den Wind, der fliehen und dort kühn seine That anmelden und Straflosigkeit fordern. die Grashorste losreißt oder verschüttet, die tahle Düne, der begeEr wird dort Ruhe und Nahrung finden und dann sicher an die tationslose schneeweiße Sandberg hervor. Das sind die WanderGrenze geführt werden. Dort hört die Verpflichtung zur Gast dünen, die in der Richtung des vorherrschenden Windes eine Verfreundschaft auf und es wird ihm gesagt, er solle ein Auge auf sich schiebung von 5-6 Meter im Jahre erfahren und auf den nordhalten, denn beim nächsten Zusammentreffen gelten die Gesetze der friesischen Inseln im Laufe der Jahrhunderte Wiesen, Gebäude, ja Vendetta. In Uebereinstimmung mit den abendländischen Sitten ganze Ortschaften verschüttet haben, bis es gelang, durch sorgfältige des Mittelalters beobachten die Albanesen aber noch die Kultur, die in erster Linie auf Anpflanzung des Psamma- Grases Heiligkeit des Brotbrechens oder Salzkostens. Hat einmal ein gerichtet war, diese Wanderdünen zu befestigen und zu bändigen. Manu im Hause eines andern Speise gegessen, so darf er gegen jenen ( Kölnische Zeitung. ") Manu nie die Hand erheben, wie schwer auch die Herausforderung wäre. Wie weit dieses Gesetz durchgeführt wird, zeigt folgendes Beispiel. Ein Mann kam abends zum Hause seines Feindes in der Abficht, ihn zu töten. Es war ungewöhnlich dunkel, da der Mond noch nicht aufgegangen war; der Mann verbarg sich im Garten einer benachbarten Hütte und wartete auf die günstige Gelegenheit, in seines Feindes Wohnung zu kriechen. Halb unbewußt riß er einen Maiskolben ab, kaute daran und verbrachte so die Zeit. Plöglich ging der Mond über einem dazwischen liegenden Berge auf und beleuchtete mit seinen hellen Strahlen den Schauplay. Der Mann stand vorsichtig auf und sah um sich. Dann stahl er sich heimlich, mit einem Ausruf enttäuschter But, nach Hause: Aus Versehen hatte er sich im Hause seines Feindes verborgen und von seiner Ernte gegessen,..."
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Geographisches.
Medizinisches.
Humoristisches.
3weifel. Mann:„ Was hast Du denn heute gefocht?" Frau:„ Eine Hühnersuppe." Mann: Ja, meinst Du wirklich, daß die Hühner so etwas genießen tönnen?"
en. Lungenspizen Atmung . Es kann als eine sichere Thatsache angesehen werden, daß sich Krankheitskeime um so eher in der Lunge festsetzen und um so schwerer daraus zu entfernen sind, je geringer die Thätigkeit der Lungen ist und je weniger vollständig. sie sich bei der Einatmung ausdehnen. Es ist daher durchaus kein Bufall, daß die Lungenkrankheiten gewöhnlich von den Lungenspitzen ausgehen, und auch hier namentlich den Anlaß zu langwierigen Erkrankungen geben. Wenn nämlich die Atmung bei eingedrücktem Brustkorb nur oberflächlich erfolgt, so sind es zunächst die LungenSpitzen, die durch die ungenügende Bewegung des Organs außer Thätigkeit gesetzt werden. Dr. Beerwald lenkt mit Rücksicht darauf in den Blättern für Volksgesundheitspflege" die allgemeine Aufmerksamkeit sowohl der Aerzte wie der Kranken auf die Bedeutung gymnastischer Uebungen für Lungenkranke. Eine größere Die Entwicklungsgeschichte der Dünen an Zahl der Kranken betrachtet leider noch immer die darauf bezüg der Westküste von Schleswig bildete den Gegenstand inter - lichen Anordnungen der Aerzte als nebensächlich und vernachlässigt effanter Studien von Prof. J. Reinke( Stiel), die jüngst der preußischen ihre Ausführung entweder ganz oder doch durch einen mangelhaften Akademie der Wissenschaften vorgelegt wurden. Die Dünen Ernst der Vornahme der llebungen. Es ist aber durch Versuche bildungen an der schleswigschen Nordseeküste verteilen sich auf vier, anatomisch nachgewiesen werden, daß die Lungenspißen nur dadurch durch das Meer voneinander getrennte Stellen, nämlich die Inseln genügend mit Luft gefüllt und ausgedehnt werden, daß sich während Röm, Sylt, Amrum und die Halbinsel Eiderstedt . In jedem dieser des Atmens die Schultern hochheben. Die Wahrheit dieses Sapes Territorien nimmt das Dünengebiet die westliche, dem Meere zu- läßt sich übrigens auch an Lungenkranken beobachten, die in einem gefehrte Seite ein, und alle vier Dünengebiete liegen auf einem Anfall von Atemnot unbewußt jedes Mittel anwenden, um ihre Kreisbogen, dessen Sehne von der Nordspite Röms zur Süd- Schultern in die Höhe zu ziehen. Während man in der Behandlung spiße von Eiderstedt verläuft. Hierdurch kommt, wie Reinke be- und Verhütung der Lungenkrankheiten bisher die Gymnastit haupttont, eine gewisse Einheitlichkeit in die geographische Kombination sächlich für Breiten- und Tiefenatmung angewandt hat, wird man jener Dünengebiete, die erdgeschichtlich begründet dadurch erscheint, jetzt noch besonders auf eine Höhenatmung Bedacht nehmen müssen, daß dieses ganze Küstenland in alter Zeit durch das Hereinbrechen um die Gefährdung der Lungenspitzen abzuwenden oder zu verder Meeresfluten zertrümmert wurde und daß seine heutige Ge hindern. staltung nur die Reste einer früher zusammenhängenden Landschaft darstellt, allerdings Reste, die stellenweise wieder in lebhaftem Anwachsen begriffen sind. Auf Sylt giebt es ausschließlich nur alte Dünen, die, vor langer Zeit entstanden, jezt nur die verschiedenen Stufen späterer Umbildung aufweisen, während der Strand von Röm, Amrum und Eiderstedt neben alten Dünen verschiedener Entwicklungsstufen, auch die Neubildung von Dünen, den Aufbau derselben aus den jüngsten Anfängen bor Augen führt. Der Westküste von Sylt liegt nur ein schmaler wartet): Stellner, ich warte nun schon eine Stunde." Sandstrand vor, und die alten Dünen sind vermutlich zu einer Zeit entstanden, als die Insel sich weit über ihre heutige Grenze westwärts ins Meer ausdehnte und sanft zum Wasserspiegel abdachte. So war damals die Bildung von Dünen möglich, die, dem Meere entsteigend, oftwärts den Landrücken hinaufwanderten, auf dem sie sich heute befinden. Anders bei Röm, Amrum und Eiderstedt. Dort hat das Meer an der Westseite breite Sandflächen angeschwemmt, die auch bei gewöhnlicher Flut trocken liegen, aber doch durchtränkt sind vom Salzwasser der Nordsee , sie bilden die Vorbedingung der daselbst auch heute noch stattfindenden Neubildung von Dünen. Nur auf feuchten Sandflächen betont Reinte, wird Heute die Nenbildung von Dünen beobachtet, und es ist kein Grund vorhanden, anzunehmen, die alten hohen Dünen von Sylt und Amirum feien auf trockenen Sandfeldern entstanden, während an andren Stellen der Erde, z. B. in vegetationslosen Wüsten, die Ent stehung von Dünen allerdings auch auf trockenen Sandfeldern vor sich geht. An der Westküste von Schleswig ist aber nur die nasse Sandfläche der Schauplatz für die Neubildung von Dünen, und damit diese vor sich geht, muß ferner, wie Reinke gefunden, eine Pflanze auf dem Wie aus Rom berichtet wird, haben italienische Archäologen Sandfelde auftreten; erst aus dem Zusammenwirken dieser Pflanze mit soeben im Königspalast von Festos( Kreta ) einen großen Sand und Wind entsteht die entwicklungsfähige Anlage einer Dine. Schatz von Gold und Bronzegeld aus der mykenischen Periode Diese Pflanze ist nun, nach Reinkes weiteren Forschungen, stets und entdeckt.- überall dieselbe, nämlich ein perennierendes Gras, dessen botanischer Ein verschwundener Schmetterling. Ein Name Triticum junceum ist. Es findet sich überall an der deutschen unserm Dukatenfalter ähnlicher Schmetterling Englands, Polyommatus Nord- und Ostseeküste, fehlt aber dem Binnenlande und gedeiht am dispar, der dem P. rutilans des Kontinents nahe verwandt und an üppigsten auf reinem Sandboden, auch an tonigen Stellen, wofern gewissen Dertlichkeiten so häufig war, daß man in einer halben sie salzhaltig sind. Der vom Winde herangewehte und von den Stunde 15 bis 20 Stück fangen fonnte, ist, wie der Prometheus" unterirdischen Stengeln des Triticums durchwucherte Sand bildet berichtet, dort seit langem völlig verschwunden; schon 1848 soll das den Anfang für die erste Entwicklungsphase einer Düne, die sich im leßte Exemplar gefangen worden sein. Es scheint, daß eine UeberLauf der Jahre bis zur Höhe von mehreren Metern erheben kann. Schivemnung an einem Orte, wo er früher hauptsächlich vorkam, die Reinke bezeichnet solche als Triticum- Dünen, denn sie sind nur von Brut mit Stumpf und Stiel ausgerottet hat. Infolgedessen ist der diesem Grase bewachsen und durchwachsen. Weiteres Wachsen über Preis dieses Tieres sehr hoch gegangen. Schon 1893 hatte, wie etwa drei Meter Höhe hinaus findet bei diesen Dünen nicht statt, J. E. Charnley berichtet, ein Naturalienhändler, der 31 Stück im weil der Sand nur an der Oberfläche trocknet und durch den Besitz hatte, einen Durchschnittspreis von 90 M. für das Stück Wind verstäubt wird. Dann aber wird der Boden geeignet für erzielt; 1902 wurde für ein einzelnes Exemplar ein Liebhaberpreis das bekannte eigentliche Dünengras, dessen botanischer Name von 142 M. bezahlt.- Berantwortlicher Redakteur: Carl Leid in Berlin . Drud und Verlag: Borwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Bertin SW.
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Gemütlich. Gast( der schon lange auf Bedienung Kellner:„ Ja, ja, wie schnell die Zeit vergeht!" ( Lustige Blätter".)
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Notizen.
Der Schlachtenlenter", ein Einalter von Bernard Shaw , deutsch von Siegfried Trebitsch , erlebt noch in diesem Monat im Stadttheater zu Frankfurt ( Main ) die erste deutsche Aufführung.
Die große Oper, Marienburg " von Engen v. Volberg und Arel Delmar wird am 18. April erstmalig im Wiesbadener Hoftheater aufgeführt.
Ein neues Ballett. Der Zauberknabe" von Regel und v. Goldberger soll noch in diesem Monat im Opern hause gegeben werden.
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