versammlung beiden sehr weit entgegenzukommen pflegt, so ist die Gefahr höherer Zölle zum Schaden der Konsumenten nicht aus geschlossen. Dazu kommen noch andere wichtige Dinge, wie die portaustalten 2c.
Die Nationalrats- Wahlen and die Socialdemokratie in der Schweiz . Doppelinitiative, die Revision des Arbeitszeitgeſeyes für die Trans
Bürich, 19. Oftober.
bringendeütlichen
bürgerwandte
Zu den Charlottenburger Stadtverordneten- Wahlen.
I.
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Versammlungen.
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auch das Recht, ihm mit aller Schärfe unsere Meinung zu sagen, umsomehr, als er verstehen muß, wie in dieser Schärfe ein letter Funke unserer Achtung glimmt. Vom Stück selbst ist nicht viel mehr zu sagen, als was wir bereits gesagt haben, daß es nämlich Wolzogen zum Verfasser An gutem und zugkräftigem Stoff für eine intensive Wahl hat. Es seyt mit einem Att ein, der so schlecht ist, daß Ein Professor verlobt sich Am 29. Oktober finden in der Schweiz die Nationalrats- Wahlen agitation hätte es demnach den Socialdemokraten nicht gefehlt; die man sich einfach schämen muß. einem Backfisch, weil sie noch ein unbeschriebenes statt und stehen wir daher gegenwärtig inmitten der Wahlbewegung. Möglichkeit, große und erfolgreiche Versammlungen abzuhalten, hätte mit ist. Die Naivität dieses süßen Wesens wird Dieselbe wickelt sich aber wiederum ebenso ruhig und falt, ebenso bestanden. Hat man mun aus irgendwelchen Gründen von einer Blatt" Unter anderm schleppt es- rein geschäftsmäßig, möchte man sagen, ab, wie in früheren Jahren. lebhaften Versammlungs- Agitation abgesehen, so muß es sich am in der seichten Weise charakterisiert. feine Puppen auf die Bühne, und zeigt dem Herrn Davon macht auch die socialdemokratische Wahlbewegung feine Aus Sonntag, den 29. Oftober, zeigen, ob die Agitation durch unsere 17 Jahre alt nahme, während sie aber eine solche machen sollte. Für die bürger- Presse und durch Flugblätter allein genügt, pofitive Erfolge zu er- Professor die Spitzenhöschen seiner Lieblingspuppe. Das hindert lichen Parteien handelt es sich ja in der That nur um ein Wahl- ringen und den Gegnern im Stampfe mehrere Size abzunehmen. freilich nicht, daß der Herr Professor den kleinen Schäker stehenden geschäft. Sie haben das Land schon vor Jahren mehr oder weniger Mindestens ein Dugend rühriger und kampflustiger socialdemo- Fußes heiratet, zu welchem Bund eine Mutter und zwei nahe Ver gerecht" unter sich verteilt, so daß die Zeit gegenseitiger tratischer Hechte in dem nationalrätlichen Karpfenteich der bürger- wandte den Segen geben. Der Vorhang fällt über einen Wig. Die Eroberungen vorbei und jede Partei nur auf die Erhaltung ihres lichen Parteien wäre eine dringende Notwendigkeit, um frisches Blut junge Dame sagt" Danke schön", wie ihr Verlobter sie füßt. Jm bisherigen Besitzstandes bedacht ist. Dazu bedarf es bei der und neues Leben hineinzubringen und auch die Interessen der von zweiten Akt ist das Pärchen verheiratet. Es giebt einen Konflitt allgemeinen gegenseitigen Friedensliebe und der Lammfrommheit der den Herren meist als quantité negligeable behandelten Arbeiter zur mit der alten Haushälterin des Profeffors. Sie wird von ihrer Wähler keiner Kämpfe. Diese werden nur da geführt, wo die Geltung zu bringen. Gnädigen Frau" genannt und ist doch eine alte Jungfer! Ueber Sozialdemokraten als Eroberer" und Friedensstörer" auftreten, diesen Wizz freut sich der Dichter so sehr, daß er ihn gleich was aber auch meistens mur in beschränktem Maße zu geschehen pflegt. mehreremale verabreicht ein System, das er übrigens im Laufe Im Jahre 1896 stellte die socialdemokratische Partei in 12 von des Abends bei gleichwertigen Gedankenblitzen öfters zur Anwendung 52 Wahlkreisen 21 Kandidaten auf 147 Nationalräte duf; auf die bringt. Der Professor erkennt schließlich nach vierwöchentlicher Es erscheint ein bevorstehende Wahl hin dürften ihre Ansprüche kaum größer sein, eine Gesamtübersicht hierüber fehlt augenblicklich noch. Die GesamtDie Erfolge, die unsere Partei bei den Kommunalwahlen in Ehe, daß der Backfisch für ihn zu jung ist. auf der Bühne, und am Schluß des zweiten Aftes scheint es, als demokratischen Stimmen betrug ca. 40 000, um 10 000 mehr als denen unserer Berliner Genossen vergleichen. Nicht etwa, daß die ob der Fähnrich die junge Frau und der Profeffor ihre noch immer zahl der vor 3 Jahren in den 12 Wahlkreisen abgegebenen jocial- Charlottenburg bisher erzielt hat, lassen sich auch nicht entfernt mit angehender Fähnrich( unverfälschte Kopie der Fliegenden Blätter ") 1893. Eine amtliche Wahlstatistik wurde weder 1893 noch 1896 auf- Charlottenburger Socialdemokratie weniger von der Notwendigkeit hübsche Mutter kriegen sollte. Es scheint, sage ich, denn ich habe gestellt und ist daher die Gesamtzahl der abgegebenen Wählerstimmen überzeugt wäre, auch auf kommunalem Gebiete der Kampf mit aller rir den dritten Aft geschenkt; und wenn Wolzogen in seiner neuen unbekannt. 1890 betrug sie 363 000, sie dürfte in den späteren Macht aufzunehmen, oder daß sie es an Eifer in dieser Beziehung Sphäre heimisch werden sollte, wird man sich bald auch die beiden Jahren nicht viel größer gewesen sein, so daß die socialdemokratische fehlen ließe Die Ursache liegt vielmehr in den eigenartigen Ver ersten und schließlich den ganzen Mann schenken können.- E. S. Partei etwa 10 Proz. der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigte. hältnissen Charlottenburgs, die von vornherein unseren Erfolgen eine Da sie aber, wie bemerkt, nur in 12 von 52 Wahlfreifen gewisse Schranke setzen. Standidaten aufstellte, Socialdemokraten aber in allen Wahlkreisen Richtet sich in Berlin der Austurm der Socialdemokratie in erster bertreten sind, so drücken die 40 000 Wählerstimmen von 1896 feines Linie oder fast ausschließlich gegen das freisinnige Manchestertuin, wegs die Stärke der schweizerischen Socialdemokratie aus. so haben wir es in Charlottenburg hauptsächlich mit der sogenannten Bertreten war unsere Partei in der abgelaufenen Amtsperiode Freien Vereinigung" zu thun, die sich aus den verschiedenartigsten Ter socialdemokratische Wahlverein für den 5. Reichstags. des Nationalrates nur durch zwei Abgeordnete, nämlich durch Elementen, aus Konservativen, Nationalliberalen, Freifinnigen und Wullschleger Basel und Vogelsanger Bürich. Unpolitischen zusammensetzt. Von den 65 Mitgliedern, die die Stadt Wahlkreis hielt am Freitag im Rosenthaler Hof" eine GeneralBevor die Versammlung in die Tagesordnung Ersterer hat sich sehr gut bewährt und als gewandter Parlamen- verordneten- Versammlung augenblicklich zählt, gehören nicht weniger versammlung ab. tarier die Interessen der Arbeiterschaft mit Geschick und auch mit als 36 dieser Fraktion an. Die Freie Vereinigung“ verfügt also eintritt, erheben sich die Anwesenden zu Ehren des verstorbenen Ge Erfolg vertreten. Vogelsanger, der keine Stampfnatur, sondern mehr über die absolute Mehrheit in der Versammlung. Daß sich aber in nossen , Tischler Behrndt, von den Plätzen. Nach dem Bericht Possibilift ist, gab in den letzten drei Jahren wenigstens nicht mehr dieser Zusammenfegung keineswegs der Wille der Wählerschaft des Vorstandes haben im letzten halben Jahr 6 Versammlungen wie früher Aulaß, feine Haltung zu kritisieren. Aber vor Schluß der wiederspiegelt, sondern daß wir es hier nur mit einem Zerrbilde zu stattgefunden, von denen eine eine Generalversammlung war; die letten Session bot die zwei Mann starte socialdemokratische Ver- thun haben, das beweist die Thatsache, daß von den 36 Mitgliedern übrigen waren sämtlich mit Vorträgen belegt. Im letzten Vierteljahr tretung noch das nicht gerade erfreuliche Schauspiel der Spaltung in der Freien Vereinigung" 19 von der ersten, 14 von der zweiten und fanden außerdem 13 Gruppenfigungen statt. Diezahl der Mitglieder be zivci Lager: Wullschleger enthielt sich bei der Abstimmung über die nur drei von der dritten Abteilung gewählt find. Daneben verfügt die trägt zur Zeit 510, von denen jedoch eine Anzahl über ein Jahr restieren. Kranken- und Unfallversicherung der Stimmabgabe, Vogelsanger Fraktion„ Alt- Charlottenburg über 14, die liberale Fraktion über neun Nach dem Bericht des Kassierers beträgt die Einnahme des dritten stimmte dafür. In Nebereinstimmung mit dem socialdemokratischen Size. Von den übrigen 6 Mitgliedern sind 2 Socialdemokraten. Quartals 504,- M., die Ausgabe 166,35 M., so daß ein Bestand Agitationsprogramm befand sich dabei mit seiner Haltung nur Wull- Da diese letteren mit Ende des Jahres aus der Versammlung aus von 337,65 m. bleibt. Der Kassierer hat außerdem eine Berufsſchleger, denn dieses fordert ausdrücklich zur Finanzierung der Verscheiden, so würde die Socialdemokratie, falls fie in dem bevor statistit aufgenommen, die folgendes Ergebnis hatte. Es gehörten ficherung das Tabalmonopol, da die jetzt mun beschlossene Sparpolitit stehenden Wahlkampfe unterliegen sollte, überhaupt nicht im Stadt dem Wahlverein an: Arbeiter 46, Aerzte 1, Buchhändler 3, Bäcker alle Einnahmen für die Versicherung absorbiert und so für andere parlament vertreten sein. 11, Böttcher 4, Buchbinder 8, Barbiere 4, Buchdrucker 5, Bürstenfocialpolitische Zivede teine Mittel mehr übrig läßt. Da macht denn In hohem Maße erschwert wird unser Kampf einmal durch die von macher 4, Bildhauer 5, Cigarrenfabrikanten 6, Cigarrenmacher 7, die Finanznot auf die einfachste Weise von der Welt jeder weiteren derBourgeoisie vollbrachte Wahlkreisgeometrie, sodann aber auch durch den Cigarrenfortierer 1, Ciseleure 1, Conditoren 1, Chemiter 1, Drechsler Umstand, daß Charlottenburg eine der reichsten Städte ist und daß infolge- 7, Dreher 5, Defateur 1, Drucker 1, Einsetzer 1, Fabrikanten 4, Socialpolitit ein Ende. Gelbgießer 2, Fuhrherr 1, Glasschleifer 1, Gürtler 1, Die Arbeiterschaft kann sich aber damit nicht zufrieden geben dessen auch solche Bürger der dritten Wählerklasse angehören, die über ein und darum hat sie auch aus diesem Grunde alle Ursache, alle ihre jährliches Einkommen von weit über 20000 m. verfügen. Bei den letzten Hutmacher 9, Hausdiener 25, Hobler 2, Holzarbeiter 1, Heizer 1, Heilgehilfe 1, Instrumentenmacher Kräfte einzusehen, um am 29. Oktober eine Stärkung ihrer Ver- Wahlen, im Jahre 1897, zählte Charlottenburg 24 276 wahlberechtigte Händler 4, 6, Staufleute 20, Kellner 11, tretung im Nationalrat zu erringen. Dazu gehört mit eine sehr Personen, die insgesamt 3 933 491,33 M. Steuern aufbrachten. Zur erſten Kupferschmiede 3, Kassenrege und umfassende Agitation, die aber leider nicht entfaltet wird. Abteilung gehörten 231 Wähler, deren jährliche Steuerleistungen boten 2, Kürschner 15, Klempner 4, Kartonarbeiter 2, KorbDie bisher an verschiedenen Orten abgehaltenen socialdemo 2563,40 m. und mehr betrugen. Zur zweiten Abteilung gehörten macher 2, Kistenmacher 1, Kassenbeamter 1, Kohlenhändler 1, Lederfratischen Wählerversammlungen waren schwach besucht und die für 1111 Wähler, deren Steuerleistung sich zwischen 2555,80 und zurichter 2, Lederarbeiter 1, Mechaniker 3, Maurer 16, Maler 4, den Wahlkampf so unerläßliche Leidenschaft und Begeisterning find 660,99 M. bewegte, während alle diejenigen, die weniger als Metallarbeiter 4, Masseur 1, Musiker 3, Messerschmiede 3, Marmornirgends wahrnehmbar. Das Echweizervolt ist ja bekanntlich 660,98 m. an Steuern zahlten, insgesamt 22 934 Wähler, der dritten arbeiter 1, Milchhändler 1, Posamentier 1, Photographen 1, recht falt und nüchtern und die Arbeiter machen davon selbstverständlich Abteilung zugerechnet wurden. Also Leute, die im stande waren, Bortier 1, Redacteure 2, Schriftseyer 5, Schantwirte 27, Schneider 25, Teine Ausnahme. Aber die bürgerlichen Parteien haben ihre Ent- 660,98 W. Steuern zu zahlen, wählten in derselben Klasse wie die Schneidermeister 3, Schuhmacher 26, Sattler 4, Seiler 8, Schloffer 18, scheidungskämpfe dennoch mit Leidenschaft und Begeisterung geführt, Proletarier und schwächten dadurch naturgemäß den Einfluß dieser Schlossermeister 1, Schriftgießer 1, Steindrucker 3, Schmiede 5, die eben doch für Erreichung großer Ziele unentbehrlich find. Als letzteren noch mehr ab, als es durch das Dreiklassen- Wahlsystem Schnittarbeiter 1, Schraubendreher 1, Schleifer 1, Schreiber 1, Segelvor 32 Jahren im Kanton Zürich die demokratische Verfassungs ohnehin schon der Fall ist. Und dies Verhältnis verschiebt sich von macher 2, Stepper 1, bewegung in Stadt und Land begann, da wurden die Versammlungen Jahr zu Jahr noch mehr zu Ungunsten des Proletariats. 1898 graphen 1, Tapezierer 7, Tischler 27. Tanzlehrer 1, Tabak von vielen Tausenden besucht und beherrschte eine begeisterte Stimmung begann die dritte Wählerklasse mit 663,62 M. und 1899 jogar mit arbeiter 1, Theaterwächter 1. Töpfer 2, Uhrmacher 2, Vergolder 4, das ganze Volt, das denn auch einen glänzenden Sieg erfämpft. 745,03 m. abwärts. Wäschearbeiter 5, Weber 2, Zimmerleute 4, Zuschneider 1 und ZahnEs läßt sich ferner nicht bestreiten, daß sich im Gegensatz zu techniter 1. 3er be als Revisor beantragt, dem Kassierer Decharge In gleicher Weise sollte heute das ganze arbeitende Bolt von den Socialdemokraten aufgerüttelt, sollten Massenversammlungen ab- Berlin in der städtischen Verwaltung einige Elemente befinden, die zu erteilen. Das geschieht. Zum 1. Vorsitzenden wird nach einer gehalten, die bürgerlichen Parteien und ihre Unzuverlässigkeit ein gewiffes socialpolitisches Verständnis besigen. Manche Forde umfangreichen Debatte über die Person des Genossen Wels der charakterisiert sowie die Bestrebungen der Socialdemokratie bar rungen, für die die Berliner Arbeiterschaft seit Jahr und Tag einen Genosse Mud gewählt, zum 2. Vorsitzenden Genosse 3izewig. gelegt werden. Die bürgerlichen Parteien können auf diese für uns heftigen Kampf führt, find in Charlottenburg bereits erfüllt, oder es als 1. Kassierer wird Genosse ohute wiedergewählt, als so wichtige Art der Agitation angesichts ihrer treuen Wählermassen find doch wenigstens Ansätze für deren endliche Erfüllung vorhanden. 2. Raffierer Genosse Hönide. Die Wahl zum 1. Schriftführer und ihrer die ganze öffentliche Meinung beherrschenden Presse ver- Wenn auch hierdurch unsere Agitation einigermaßen erschwert wird, fällt wieder auf Genossen Fräntel, als 2. Schriftführer wird Genosse zichten; für die socialdemokratische Partei aber ist sie eine Not so bleiben doch noch genug Aufgaben für uns zu lösen übrig, bevor Gärtner wiedergewählt. Als Hilfsmann der 1. Gruppe wird von wendigkeit und eine dankbare Thätigkeit. wir auch nur einen fleinen Teil unseres Kommunalprogramms ver- der Versammlung Genosse Willner bestätigt, für die 2. Gruppe wirklicht haben. Auf dem Gebiete der Volksschule, der öffentlichen Genoffe Keller, für die dritte Gruppe Genosse Klein. Wegen Gesundheitspflege, der Armen- und Waisenpflege, der Fürsorge für der Wahl des Genossen Mud zum Vorsitzenden kann die städtische Arbeiter, kurz wohin wir auch blicken, harrt unser ein er Gruppe 4 teinen Vorschlag machen. Für die 5. Gruppe schließlich sprießliches Feld der Thätigkeit. wird Horsch bestätigt. Als Revisoren werden gewählt: Gaffte, Meier( Schlosser) und Luch.- Zum Schluß macht der Vorsitzende noch einige Mitteilungen über Vereinsangelegenheiten. Die Erledigung eines persönlichen Streites zwischen Willner und Krause wird dem neugewählten Vorstande übertragen. Wels fordert dann noch auf, fich träftig an der Agitation für die Stadtverordnetenwahlen
Kunst und Wissenschaft.
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Die bürgerlichen Parteien in der Schweiz fönnen neue Wähler massen nicht mehr erobern, wohl aber können sie bisherige Wähler verlieren und zwar an die socialdemokratische Partei, die 100 000 neue Genossen und Mitkämpfer gewinnen kann. Ein Beispiel hierfür ist die Stadt Zürich . In derselben wohnen ca. 18000 stimmberechtigte Lohnarbeiter, während 1896 im ersten Wahlgang zur Nationalratswahl Greulich nur 6973 Stimmen erhielt, die allerdings im dritten Wahlgang auf ca. 11 000 stiegen. Den 18 000 ftimmberechtigten Lohnarbeitern stehen aber nur 11 000 andere Wähler gegenüber, von denen aber gewiß auch ein Teil für die Socialdemokratie stimmt. Neues Theater. Ein unbeschriebenes Blatt", zu beteiligen. Beschlossen wurde, den Mitgliedern das Protokoll Nach der wirtschaftlichen und socialen Stellung der Wähler besitzt die Lustspiel in 3 Aufzügen von Ernst v. Wolzogen. Schlimmer vom Parteitag in Hannover gratis zur Verfügung zu stellen. socialdemokratische Partei in Zürich die große Mehrheit; es gilt nun, fanus nicht kommen. Schlechtere Stücke fönnen uns nicht vorgesetzt fie auch wirklich zu erlangen durch politische Belehrung und Auf- werden, einfach weil in dem faden Wortgeplätscher dieses süßen Eine Kommunalwähler- Versammlung für den 27. Bezirk Das Referat hielt der flärung, durch Organisation und Parteidisciplin unter den Arbeitern. Genres alle Gradunterschiede ersaufen. Bei Nacht sind alle Razen tagte am Freitag im Schweizergarten. Für diese Agitation ist auch die Politik in der Eidgenossenschaft grau, und in der Region, in der Wolzogen sich gestern bewegte, ist Kandidat des Bezirks, Genosse Adolf Hoffmann . Der Redner günstig. Seit Jahren liegt die Revision des Fabrikes so stockfinster, daß man ihn mit dem besten Willen begann mit dem Himveis darauf, daß die Arbeiterklasse sich an allen gefezes so zu sagen in der Luft, und da für ihre systematische nicht von armseligen Familienblatt Dilettanten unter Wahlen, wo sie Vertreter durchbringen kann, beteiligen müsse. Wenn Borbereitung gegenwärtig eine umfassende Enquete in allen Arbeiter scheiden kann. Selbst aber, venn es möglich wäre, wir auch in der Kommune nicht unsere höchsten Jdeale zur Geltung organisationen stattfindet, deren Ergebnisse mit dem Revisions- ein Stück aufzutreiben, von dem sich sagen ließe, daß es bringen tönnen, so stellen wir doch innerhalb der Stadt programm den Bundesbehörden werden eingereicht werden, so ist schlechter sei. Der Fall wäre immer noch nicht so schlimm, als die verordneten- Versammlung sozusagen das Gewissen der dort mit Bestimmtheit anzunehmen, daß sie innerhalb der nächsten drei schmachvolle Aufführung, die wir gestern über uns ergehen lassen dominierenden Partei dar, und nötigen die Stadtverwaltung, jährigen Amtsperiode der Bundesversammlung zur Verhandlung, mußten. Erst müßte das noch schlechtere Stück einen Mann zum die bisher allzu vernachlässigten Interessen der ärmeren Wir wissen ja, vielleicht auch zur parlamentarischen Erledigung tommen wird. Bei Verfasser haben, der wie Wolzogen einen Namen befigt, den Bevölkerungsschichten auch zu berücksichtigen. der Revision des Fabrikgesezes handelt es sich aber um die wichtigsten man bisher mit Achtung nannte. Erst müßte ein Mensch gefunden daß schon manches besser geworden ist, seit eine Anzahl Interessen und um die endliche Erfüllung Jahrzehnte alter Forde werden, der alles, was er seiner besten Arbeit dankt, in die Schanze Socialdemokraten im Roten Hause fizzen, die der behaglichen Nuhe rungen der Arbeiter. Ich will nicht daran erinnern, daß 1866 schlägt, um abends zwischen 8 und 10 ein Publikum zu unterhalten, des Kommunalliberalismus ein Ende gemacht haben. Der Redner auf dem Genfer Kongreß der Internationalen auch die dessen Geisteszustand man am besten mit dem Adjektiv tindisch ging hierauf zur Kennzeichnung des Gemeindewahlrechts über. Nicht schweizerischen Sektionen für die Resolution betreffend den bezeichnet. Wir glauben nicht, daß dieser Mensch sich findet. Wenn die Fähigkeit, nicht das Interesse für das Allgemeinwohl, fondern Achtstundentag stimmten; dagegen kommt hier in Betracht, daß er sich fände, hätten wir den Fall von gestern. Schlimmer tann es der Geldjack entscheidet über das größere oder geringere Wahlrecht 1870 in Bürich ein socialdemokratischer Kongreß bereits die gesetz unter allen Umständen nicht kommen. des einzelnen, und so kommt es, daß ein Wähler der ersten Klasse liche Festlegung des Zehnstundentages fordete. Seitdem find Was hat es auf sich, wenn irgend ein Narr auf den Gedanken hundertmal mehr Rechte hat, wie ein in der dritten Klasse wählender 29 Jahre verflossen und während dieser Zeit haben Dutzende von kommt, seine Tanten und Basen ach! durch ein Stück zu ent- Proletarier. Zu alledem kommt noch, daß das ohnehin kümmerliche Rundgebungen für den Zehnstundentag stattgefunden. Während zücken? Was will es sagen, wenn irgend ein fader Geck das un- Wahlrecht der Arbeiter durch die für sie ungünstig liegende Wahlzeit dieser Zeit hat ferner die Verkürzung der Arbeitszeit durch die abweisbare Bedürfnis fühlt, seine parfümierte Persönlichkeit im Spiegel erheblich eingeschränkt wird. Dem Antrage, die Wahlen am Som Wirksamkeit der Gewerkschaften wie durch die Arbeiterschutz Gesez einer litterarischen Nichtigkeit anzubeten? Man lacht ihn aus und tag vorzunehmen, hat der Magistrat bekanntlich nicht zugestimmt, gebung derartige Fortschritte gemacht, daß bereits 1895 nur noch läßt ihn laufen. Wolzogen aber ist kein Narr und kein Geck, sondern es geschieht dem liberalen" Magistrat schon recht, wenn ihn jetzt Das Organ Hammersteins hat 54 Proz. der Fabritarbeiter den gesetzlichen Elfftundentag, 43 Proz. der Verfasser von„ Lumpengesindel" und von so manchem charmanten die Streuz- Zeitung deshalb lobt. aber eine fürzere Arbeitszeit hatten: das Verhältnis dürfte sich seit Gedicht, das uns im„ Simplicissimus" entzückte. Das macht die ja die große Entdedung gemacht, daß der Sonntag auch nur dem noch weiter zu Gunsten der fürzeren Arbeitszeit ganz erheblich Sache ernst. Hätte er am Freitag fest daneben gehauen Kinder- 24 Stunden hat. Glaubt denn die Kreuz- Beitung", daß die Arbeiter verschoben haben. spiel! Das passiert jedem und temperamentvollen Naturen am in der Woche ebenso viel Zeit haben, wie die Ritter vom Klub der Harma Der Zehnstundentag bildet die wichtigste Revisionsforderung der ehesten. Hätte er einmal auf die ganze Litteratur gepfiffen und losen? Der Reduer besprach nun eingehend das kommunale Programm Arbeiter, jedoch schließen sich an sie noch zahlreiche weitere, ebenfalls einen losen Schwant geschrieben warum nicht? Ein Schwant unserer Partei und plädierte am Schluß seiner, mit lebhaftem Beifall wichtige Forderungen an. Bei der starken und überwiegenden Ver- tann eine sehr nette Sache sein. Daß er sich aber zu dem süßen Spaß aufgenommenen Rede für rege Wahlbeteiligung in allen Bezirken tretung der Unternehmerinteressen in der Bundesversammlung, der Nataly von Eschstruth herabließ, daß die geistloseste Schablone au Gunsten der Socialdemokratie, damit auch dieser Wahltag ein namentlich aber im Nationalrat, tann man der Revision des Fabrik ihm nicht zu schlecht war, um sie noch einmal zu brauchen, daß er Giegestag für uns werde. Genosse Wengels forderte unter Hin gefezes durch dieselbe nur steptisch gegenüberstehen, wenn nicht eine seine litterarische Intelligenz betäubte, um faseln zu können das weis auf die durch die große Ausdehnung des Wahlbezirks vera größere Anzahl von Socialdemokraten, wohlbewährte Männer, in ist recht Die Leute, eine die für Litteratur ursachten Schwierigkeiten zur regen und zeitigen Beteiligung an den dieselbe gewählt wird. Dazu giebt ferner auch die kommende Er- und nicht für systematische Gehirnverkrüppelung fämpfen, waren bis Wahlarbeiten auf, damit die Hoffnung der Gegner zu Schanden neuerung der Handelsverträge alle Veranlassung. Sowohl Agrarier her gewohnt, Wolzogen als einen der Ihrigen zu betrachten. Wenn werde. Die Versammlung nahm eine im Sinne des Referats ge als Industrielle 2c. streben Zollerhöhungen an und da die Bundes- das jetzt anders werden soll wohlau! Dann haben wir aber haltene Resolution an.
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bitter.
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