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verwenden. Für den Osten erstattet Thielede den Kassenbericht.
bleibt.
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Socialdemokratic.
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würde leider die Partei
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fchlägt Mahle und Cohen vor. Börner warnt vor der Wahl noch Menzel über die Stellungnahme des Parteitages zur Zucht- hin und schließt hierauf mit guten Wünschen für das kommende Rosiens. Das hieße, den Bock zum Gärtner machen; denn Rosien hausvorlage, zum kommenden internationalen Parteitag, zur Maifeier, Verwaltungsjahr und einem Hoch auf die Socialdemokratie die VerHabe vor Jahren einmal ein gesperrtes Lokal besucht. Nun werden zur Aenderung des Organisationsstatutes 2c. fammlung. noch die verschiedensten alten Geschichten ausgegraben, die Stimmung In der Diskussion beklagt Peters den Ton, den Bebel wird immer erregter. Schließlich werden Hinz und Rosien, mit 147 gegen Schippel angeschlagen habe. Die Berliner Delegierten hätten sammlung im Stolberger Salon ab. Zunächst legten die VertrauensDie Genossen des sechsten Wahlkreises hielten ihre Vers bezw. 130 Stimmen, wiedergewählt. Wahle erhielt 85, gegen diejen Ton protestieren müssen. Redner stellt die Maifeier Teute Rechenschaft, über ihre Geschäftsführung ab. Aus dem Bericht Cohen 65 Stimmen. als unser Schmerzenskind hin und bedauert, daß man in so Zu Revisoren werden von der einen Gruppe Wichmann, energischer Form gegen den ultramontanismus vorgehe. Quinting des Vertrauensmannes für Moabit , Genossen Pfarr, ist zu entund Wilhelm vorgeschlagen. Um die Sache abzukürzen, stimmt tage diesem keine Zeit für die notwendige praktische Arbeit ließen. 4840 M., ausgegeben 4800 M., davon sind 4000 m. abgeführt. Stelzel und Weser , von der anderen Fröhlich, Sattler beklagt, daß die theoretischen Auseinandersetzungen auf dem Partei- nehmen, daß 2056 M. abgeliefert find. It a fchke, Vertrauensmann man diesmal gleich über die Kandidaten jeder Gruppe zusammen Adolf Hofmann erklärt auf eine Anfrage, warum die Berliner ab. Die von der ersten werden mit 137 Stimmen gewählt, Delegierten nicht für die Wahl des Genossen Meyner unter die lose, Vertrauensmann für die Schönhauser Vorstadt hatte eine Eindie von der zweiten erhalten nur 59 Stimmen. Revisoren gestimmt hätten, daß man den im Parteidienste grau ge- 3950 M. nahme von 4623 M., eine Ausgabe von 4590 M., abgeliefert sind Bei der Wahl des Mitgliedes der Agitationstommission wordenen Genossen von der Arbeit entlasten und derRevisionsfommission Tommt es zu heftigen Angriffen gegen den bisherigen Vertreter frisches Blut zuführen wollte, was ihnen deswegen notwendig sei, um Borstadt, hat eingenommen 4734 M., ausgegeben 4722 M., abgeErnst, Vertrauensmann für Wedding und Oranienburger Dimmid, die natürlich entsprechende Repliken nach sich ziehen. äußerlich nicht den Anschein einer Cliquenwirtschaft auffommen zu liefert 4650 m2. Nachdem Ernst einen kurzen Ueberblick über die Schweizer schlägt vor, zwei Personen zu wählen, und zwar lassen. Redner verwahrt sich gegen den Verdacht, daß er gegen Gesamtthätigkeit der Vertrauensleute gegeben hatte, wurde den Börner und Thieme. Letterer soll als Erfaßmann fungieren. Theoretiker und Akademiker im allgemeinen hetze; er wende sich nur Dimmid beweist, daß so ein Ersazmann gar nichts nügen könne. gegen die Herren, die aus bürgerlichen Kreisen zu uns herüber letzteren auf Antrag der Revisoren Decharge erteilt. Schließlich wird Dimmick wiedergewählt. geschneit kommen und sich in die von anderen gemachten Betten Den Bericht der Preßkommission erstattete Leid: Beschwerden Mittlerweile ist es nach 12 Uhr geworden. Eine große Anzahl hineinlegen, um uns dann plöglich mit den„ neuen Bahnen" zu gegen den Vorwärts" seien aus dem sechsten Wahlkreise nicht einvon Genossen verlassen bereits den Saal. Es bleibt nichts anderes überraschen. Das trifft natürlich auf Leute wie Bernstein und gegangen. Der Vorwärts" jei ja auch in Form und Inhalt so übrig, als die weiteren Punkte zu vertagen. Kautsky nicht zu. Immerhin spintisieren" auch diese Genossen zufriedenstellend, daß wohl in dieser Hinsicht niemand etwas gegen Die Versammlung für den vierten Wahlkreis tagte in der viel zu viel und halten dadurch die praktische Partei fie in lezter Zeit betrieben worden ist, habe sich nicht als erfolgreich Partei- jer Organ jagen könne. Die Agitation für den„ Vorwärts", wie Arbeit auf. Wenn fich Peters beklage, daß fein Urania" in der Wrangelſtraße. Für den Süd- Osten erstattete Berliner Delegierter Schippel gegen die Angriffe Bebe 13 ver- erwiesen. Die Agitation von Mund zu Mund ſei die wirkſamſte. Bogt den Bericht als Vertrauensmann. Die Einnahme betrug Diesem Bericht folgte eine längere Diskussion. 3 abel bezeichnet 17 259,52 M., sowie einen übernommenen Bestand von 448,07 m., teidigt habe, so müsse er bedauerit, nicht zum Worte gekommen zu es als sonderbar, daß der„ Vorwärts“ ein Inſerat der Scherlichen insgesamt 17 707,59 M.; die Ausgabe 15 957,86 M., davon find ſein; er würde Schippel noch ganz anders runtergemacht haben. 8759,55 M. an den Parteivorſtand abgeführt, 1500 M. für die Löb, Theobor Mesner wendet sich gegen die von Peters aus foot formen hat. Weske. Ein Mitglied der Breßßtauer Verurteilten bewilligt. Leider wird von den Revisoren festgesprochene daß die Theoretiker die Partei groß gemacht kommission solle beantragt haben, den Lokalorganisationen die gestellt, daß eine ganze Reihe von Leuten von der Partei Material haben. Wären wir den Weg gegangen, den uns die Theoretiker in Spalten des„ Vorwärts" zu verschließen. Damit sich so etwas nicht Hannover empfohlen haben, dann stände es um den Fortschritt in wiederholt, müßten die Genossen heut dagegen protestieren. Redner entnommen und das dafür eingenommene Geld im eigenen Augen der Partei schlecht. Wir können uns theoretischen Auseinandersehungen habe mit der Nichtaufnahme gewerkschaftlicher Notizen trübe ErDort betrug die Gesamt- Einnahme 21 165,95 M., die Gesamt nicht entziehen, doch dürfen wir über diese die praktische Arbeit nicht Redner moniere das hier, um die Preßkommission zu veranlassen, fahrungen gemacht, ebenso mit einer Krankenkassen- Angelegenheit. Ausgabe 19 872,80 m., so daß ein Bestand von 1293,15 W. ver- vergessen. Wenn man die Theoretiker nach Hofmanns Vor- daß sie den Redacteuren auf die Finger Klopfe. An die BrezUnter den Ausgaben figurieren 10 500 M. an den schlag aufs Land schicken wollte, Parteivorstand, 1500 M. für die Löbtauer Verurteilten. Böhm am meisten gestraft sein, indem sie ihre Anhängerschaft dort schnell fommission möge er sich mit seinen Beschwerden nicht wenden, weil unter anderem mit, daß sich in neuerer Zeit die Polizei wieder in dann noch mehrere Redner teils zur Debatte, teils( nach Schluß der die sich nicht mehr mit einer Beschwerde an die Preßkommission teilt in seinem Bericht über die Thätigkeit als Vertrauensmann verlöre. Die Art und Weise, wie Bebel mit den Theoretikern in er zu derselben kein Vertrauen habe.( Unruhe.) Freithaler: Hannover ins Gericht ging, war die beste Abfertigung. Es sprechen Das Mißtrauen Metzkes gegen die Preßkommission sei ganz untbegründet. Arendsee führt aus: Auch er gehöre zu denen, hervorragender Weise um die Verhältnisse der Lente zu fümmern Diskussion) in persönlichen Bemerkungen, wobei Hofmann erklärt, scheine, welche sich die Besorgung unserer Parteigeſchäfte angelegen daß er unter der Strafarbeit der Theoretiker auf dem Lande nur wenden mögen. Ihm sei die Aufnahme eines Artikels, der sich mit fein lassen. Es erscheinen da Leute, die sich eingehend nach dem die mechanische Flugblattverbreitung verstehe; eine weitergehende worden, und da habe sich die Preßkommission auf die Seite der Lohn- und Arbeitsverhältnis des Betreffenden erkundigen und auch Thätigkeit ihnen anzuvertrauen, würde er sich hüten. Es wird als: worden, und da habe sich die Preßkommiſſion auf die Seite der ein hohes Interesse für sonstige private Verhältnisse, ſeine Gewohn dann eine Resolution Kaiser angenommen, welche besagt, daß die Redaktion gestellt. Kiesel: Die Klage Meytes wegen der Nichtheiten 2c. hegen. Böhm hofft, daß die neue Thätigkeit der politischen Polizei( die Entdeckung von Denimalsschändern) Bersammlung mit der Haltung der Berliner Delegierten auf dem aufnahme möge berechtigt sein, es sei aber nicht recht, wenn Megte Barteitage einverstanden sei. Darauf schließt der Vorsitzende die sagt, er habe kein Vertrauen zur Preßkommission. Genosse Leid ihre Aufmerksamkeit wohlthätig ablenken werde. Den Be Versammlung mit einem Hoch auf die internationale, völkerbefreiende dem Beschwerdeführer gerecht geworden sein. Kater: Vor dem Maurer verdiene gewiß das Vertrauen jedes Parteigenossen, er würde auch richt der Preßkommission erstattet Adolf Hoffmann . Jm allgemeinen fönne man, führt er aus, mit der Entwicklung des streik habe der Vorivärts" einmal einen Artikel, betitelt„ Die GeVorwärts" zufrieden sein, sowohl in Bezug auf seinen Inhalt, wie Aus der Versammlung im fünften Wahlkreis tragen wir zunächst noffen unter sich", ohne einen Zusatz aus der Norddeutschen Allauch die Steigerung der Abonnentenzahl. Die Beschwerden waren die Abrechnung des Vertrauensmannes nach. Danach fanden im ab- gemeinen Zeitung" abgedruckt, um, wie der Redner annimmt, damit verhältnismäßig gering. Am bemerkenswertesten ist die Thatsache, gelaufenen Jahre sieben Versammlungen statt, darunter zwei, in denen die Lokalorganisation in ein schlechtes Licht zu stellen. Es sei ja daß nach dem Beschluß des Parteitages die Preßkommission mun- Genosse Bebel sprach, bezw. über die Zuchthausvorlage verhandelt bekannt, daß der„ Vorwärts" die Lokalorganisationen ungünstiger, bemehr einen größeren Einfluß auf die Haltung des Vorwärts", die wurde, die von 3000 und 4000 Personen besucht waren. Der Kaffen - handle wie die Centralorganisationen. Es sei schwer, daran etwas zu Anstellung und Entlassung von Angestellten 2c. hat. Die Preß bericht weist an Einnahmen folgende Zahlen auf: Baarbestand ändern, denn das liege an der Zusammensetzung der Redaktion. Leid kommission wird deshalb in der Folge auch darauf sehen, daß 155,35 M., Telleriammlungen 275,48 M., Diärz- Zeitungen 146,30 M., kann sich des Artikels„ Die Genossen unter sich" nicht erinnern. Kein bei Reuanstellungen die Ansichten der Berliner Genossen besser Matinee 179,70 M., Mai- Zeitung 102,20 M., Maifeier 646,85 M., Mitglied der Preßkommission habe innerhalb derselben den Antrag zur Geltung fommen. Paul Hoffmann hat diesem Bericht durch Listen gesammelt 1263,67 M., diverse Konten und Bons 837,90 M., gestellt, den Lokalorganisationen die Spalten des Vorwärts" zu nichts Bemerkenswertes hinzuzufügen. Den Bericht der Lokal- Summa 3607,47 M. sperren. Es sei auch ganz ausgeschlossen, daß ein solcher Antrag tommission erstattete Scholz. Die Einnahme derselben betrug Die Ausgaben sind folgende: für einen Wahlprotest 6,75 M., jemals angenommen würde. Es sei allerdings eine Angelegenheit, insgesamt 106,81 M., die Ausgabe 86,80 M. Nunmehr folgen die an die Parteitasse 1000, M., Provinzialkonferenz 6,60 M., Dele- die aber noch nicht spruchreif sei und in der die Lokalorganisationen Wahlen zu den verschiedenen Aemtern, über deren Ausfall wir be- gation zur Provinzialfonferenz 3, M., März- Beitung 75,25 M., berührt wurden, in der Preßtommission erörtert worden. Die Lokalreits gestern berichtet haben. Nur wollen wir noch bemerken, daß Parteitag Hannover 84,50, Strang für die Märzgefallenen 30,50 M., organisationen glauben ja, sie würden im„ Vorwärts" benachteiligt, das für den Südosten gewählte Agitationskommissions Mitglied Matinee 123,- M., Agitation für die Provinz Brandenburg 367,50 M., das sei aber durchaus nicht der Fall. Ueber die Anzeige nicht Jäckel, sondern Jächel heißt. Den Bericht von der Branden- Mai- Zeitung 76, M., Abgaben der Lokalkommission 10,- W., der" Woche" werde die Kommission wohl reden, es könne burger Parteikonferenz erstattet Quinting. Er giebt den ja durch Maifeier 401,25 M., Säulenanschläge 28,50 M., Listen für Löbtau sich aber dann nicht um diesen Einzelfall handeln, sondern den Bericht des Vorwärts" bekannten Verlauf der Verhandlungen 786,67 M., Drucksachen 189,30 M., Stadtverordneten- Wahlen 64,70 M., um die Frage, ob Anzeigen gegnerischer Blätter überhaupt wieder und beklagt sich darüber, daß die fruchtlose Debatte über Polizeiftrafen 6,-M., für das Denkmal in Rastatt 25,- M., diverse zurückzuweisen seien. Augustin wendet sich gegen Metzke, weil die wertlose Fackel"-Gründung der Konferenz die beste Zeit geraubt Ausgaben 65,42 M. Hierzu Bestand 257,53 M., in Summa 3607,47 W. derfelbe bezüglich des angeblich in der Preßkommission gestellten habe. Nach den Wahlen zu den einzelnen Parteiförperschaften Jarstattete Antrages eme unbewiesene Behauptung vorgebracht habe. Nunmehr folgt der Bericht vom Parteitage, in den sich Robert Schmidt den Bericht über den Parteitag in Hanover . Iammed: In der Redaktion des„ Vorwärts" und in der Preßdie Delegierten geteilt haben. Frante erstattet den Bericht über Er wandte sich unmittelbar den daselbst verhandelten taktischen und kommission sei nur eine gewerkschaftliche Richtung vertreten, desden geschäftlichen Teil der Verhandlungen, den Bericht des Partei- theoretischen Fragen zu und bezeichnete den entstandenen Meinungsstreit halb werde der anderen Richtung nicht Rechnung getragen. vorstandes, der Fraktion ze. Aldann ergreift Adolf Hofmann wesentlich als einen solchen um theoretische Fragen. Wenn in der Borgmann: Die Genossen, welche meinen, der„ Vorwärts" das Wort, um über die theoretischen Auseinandersetzungen zu refe- Bebelschen Resolution gesagt wird, wir haben keinen Anlaß, unsere berücksichtige nur die eine gewerkschaftliche Richtung und vernachlässige rieren. Der Parteitag habe uns den jungen Bebel gezeigt, der Grundanschauungen zu ändern, so kann dem mit gewissem Recht die andere, machen sich selber einen Popanz zurecht, auf den fie seine Gegner mit dem aufgebrachten Material geradezu erdrückte. auch entgegengestellt werden, daß wir fortdauernd unsere dann loshauen. Nicht nur in der Sache, sondern auch in der Form Davids Einwendungen machten nur einen geringen Eindruck. Wer Auffassungen geändert haben, nicht zum Schaden, sondern zum hätten die Beschwerdeführer unrecht. Sie hätten sich an die zur sich über Bebels Ton beklage, habe unrecht; seine Aeußerungen Rußen der Partei, und am meisten geschah dies in bezug Entgegennahme von Beschwerden eingesetzte Preßkommission wenden hätten, so beispielsweise in Bezug auf die Kirche, ruhig noch schärfer auf die Taftif, besonders nach dem Fall des Socialistengesezes follen. Die Einwendungen Arendsees, der doch die einschlägigen sein können. Bedauerlich findet der Redner, daß Bebel in Bezug in den letzten zehn Jahren. Ueber die Taktik der süddeutschen Ge- Verhältnisse kenne, feien am allerwenigsten zu verstehen.( Bravo.) auf die Beteiligung an den Landtagswahlen nicht ganz der junge" noffen hat man recht wenig gesprochen. Wenn aber die Bayern Meie glaubt aus einer Bemerkung Leids schließen zu können, gewesen sei, der er in der Bernsteinfrage wäre. Die Bourgeoisie eine Aenderung des Wahlgefeßes durchsetzen können und die Badenser daß ein Gewitter gegen die Lokalorganisationen im Anzuge sei. verbinde sich mit dem Teufel, wenn es gegen die Socialdemokratie mit Hilfe linksstehender Demokraten und Centrumsleute die dort( Hu) Er wolle nicht erst den Donnerschlag abwarten, sondern bei gehe. Solcher Gesellschaft könne man doch bei der Landtagswahl herrschende Macht nationalliberaler Industrieller beugen, dann ge- Beiten vorbeugen. Ernst: Mezle habe falsch verstanden. nicht auf die Beine helfen. Die Diskussion auf dem Parteitage be- ichieht es gewiß auch zum Vorteil der Arbeiterklasse( Beifall) handle sich jedenfalls um die in der Preßkommission erörterte Frage, wegte sich auf derselben Höhe wie das Referat Bebels, und auch die und ihr Vorgehen wird manchen Widersacher befehren. Wir wie sich der Vorwärts" der neuen Gewerkschaftskommission gegenanivesenden Frauen bewiesen( man mag gegen die eine oder andere wollen uns also in Berlin nicht auf einen Isolierschemel segen. Von über zu stellen habe. In dieser Frage sei die Preßkommission ein= fonst einwenden, was man will), daß die abfällige Meimmg der unserem Ziele lassen wir uns um feinen Schritt zurückdrängen. Redner stimmig der Meinung, daß beide Gewerkschaftskommissionen auf Bourgeoisie über die Frauenpolitik jedenfalls für die proletarische tommt furz auf den Streit über den Militarismus zu sprechen und gleichem Fuße zu behandeln feien. Säffler hält die Auffassung Frauenbewegung keine Berechtigung habe. Auch die Vertreter bemerkt, daß er die Kampfesweife gegen Schippel in Hannover bedaure. der Lokalorganisierten für unzutreffend. Die Anzeige der Woche" Bernsteins wahrten die Würde des Parteitages. Nur dem Jit Schippel ein Lump, wie ihm entgegengehalten wurde, dann sollte hält Redner für bedeutungslos, er wolle aber darauf hinweisen, daß Genossen Auer gelang es endlich am zweiten Abend, die man konsequent sein und seinen Ausschluß aus der Partei verlangen der Lokal- Anzeiger" Inserate der Metallarbeiter, welche den Streit Diskussion von dieser Höhe herabzustürzen. Ob bewußt Das ist aber vom Parteitag mit großer Majorität abgelehnt worden. derselben betrafen, zurückgewiesen hat. Frau Mesch erklärt das oder unbewußt suchte Aner Bebel in einer Weise herabzusetzen, Nicht minder unangenehm berührte es, daß aus reiner Animosität gegen Mißtrauen gegen die Preßtommission für gänzlich unbegründet. welche die allgemeine Mißbilligung des Parteitages erregte. Auch Auer eine Anzahl Berliner Delegierte gegen seine Wiederwahl Agitation Damit schließt die Debatte über diesen Punkt. gegen die Würde der Partei verstoßende Aeußerungen, wie die von betrieben. Sachliche Momente spielten dabei eine untergeordnete Nolle, dem„ baumelnden Endziel" verschmähte Auer nicht. Er brachte man war erbost, daß Auer, wie es seine Art ist, einigen Genossen vielfach solche Mäßchen vor, daß man glaubte, eine Rede des be- etwas derb die Wahrheit gesagt hatte. Er, Redner, habe das Gerühmten Alexander Bier Meyer zu hören oder einer Clown- fühl, daß bei einigen Genoffen ein Herrenstandpunkt zum Ausdrud vorstellung beizuwohnen. Das muß einmal gesagt werden, da leider kam, der sich dahin bekundet, daß wenn der Partei- Angestellte sich ihren der Bericht des Vorwärts" die Stimmung des Parteitages nicht Willen nicht unterthan zeigt, er den Stuhl vor die Thür gefeßt bekommt, erfennen ließ, vielleicht weil die Berichterstatter selber auf Auers Seite Mag der Parteitag auch jeßt, wie zuvor, verschiedenartig beurteilt standen und so unbewußt in für ihn günstigerem Sinne berichteten. Am werden, eine Einheit in den wichtigsten tattischen Fragen ist vor besten charakterisiert diese Stimmung der Ausfall der Wahlen zum Partei handen, und das gute ist, daß die Partei für Meinungsverschieden vorstand, wo Auer einen so erheblichen Stimmenausfall davontrug, heiten die weiteste Freiheit gelassen hat. Wir haben gelernt, Toleranz obgleich jedermann( auch der Redner) von seinem großen Verwal- zu üben, und unsere Stärke wollen wir uns im fünftigen gemeinsamen tungstalent überzeugt jei. Auer hätte im Interesse der Partei den Stampfe gegen unsere Feinde bewahren.( Beifall.) Barteitag beffer mit seinen persönlichen Anzapfungen verschont. Fräntel rügt, daß einzelne Anträge nicht zur Veröffentlichung Troß dieses unliebsamen Zwischenfalls fönnen wir mit dem Resultat und Verhandlung gelangt seien, und bespricht die bereits in dem der Debatte zufrieden sein. Nur für den dritten Absatz der Bebel- Referat behandelten Vorkommisse. Die Miligzfrage ist feine Prin schen Resolution, die Landtagswahl betreffend, tonnten die Berliner cipien, sondern nur eine Zweckmäßigkeitsfrage; wir hielten eben fich nicht erklären und stimmten deswegen gegen die Resolution. erstere Juſtitution für besser. In der Alkoholfrage sollten die Sollte der nächste Parteitag jedoch für die Landtagswahl Parteigenossen aus ethischen wie moralischen Gründen auf eine Der Delegierte Leid führte aus: Die Resolution, welche den eintreten, dann hoffe Redner, daß die Berliner nicht zurückhaltung im Alkoholgenuß hinwirken. Parteivorstand wegen Nichtaufnahme der Löbtauer Verurteilten in dem Beispiel der Leipziger folgen. Gerade die Be Wels wendet sich gegen die Resolution Bebel, die allen An- die Neue Kurs- Liste" tadelte, sei nicht, wie im„ Vorwärts" teiligung ait der Landtagswahl wird die Anhänger schauungen eine Thür offen lasse. Aus Bernsteins ganzen Aus- stand, glatt" abgelehnt worden, unter anderen hätten auch die einer solchen ad absurdum führen. Hoffentlich haben wir vor theo- führungen geht hervor, daß er die Absicht gehabt, die Partei auf Berliner Delegierten dafür gestimmt. Zur Bernstein - Debatte bemerkt retischen Auseinandersetzungen nun eine Zeitlang Ruhe. Der das Niveau einer bürgerlichen Reformpartei herabzudrücken. Schippel Redner, auf den theoretischen Teil derselben wolle er nicht einBorivärts" hat ja in dankenswerter Weise die Distuffiou nunmehr hat schon früher einmal seine eigenen Anhänger im Stich gelassen; gehen, denn er verstehe nichts davon und die meisten der Angeschlossen, so daß seine Spalten wieder für Kampfartifel frei werden. feine Stellung zum Militarismus ist verwerflich, die Bebelsche Abwehr wesenden wohl auch nicht.( Bustimmung.) Für die Resolution Bevel Redner hofft, daß uns die Theoretiker nicht sobald wieder belästigen, voll berechtigt. habe er auch nach Annahme des dritten Absages mit den anderen soust müsse man geradezu dazu übergehen, eine Strafe auf die Be- Dr. We y I hält ebenfalls die Worte Bebels gegen Schippel für Berliner Delegierten gestimmt, unter der ausdrücklichen Erklärung, hinderung der praktischen Parteiarbeit durch derartige Diskussionen gerechtfertigt in Anbetracht der Angriffe des letzteren auf hervor- daß durch den dritten Absatz nicht die Beteiligung an den preußischen zu setzen. Für das beste hält Redner es, die Herren Theoretiker in ragende Parteimitglieder in feinen" segrim"-Artikeln. Die beiden Landtagswahlen entschieden ist. Daß auch der Parteitag, entgegen folchen Fällen je nach Schwere des Vergehens zu 1, 2 oder 3 Jahren Richtungen in der Partei bedingen sich gegenseitig und schließen der Ansicht Bebels, diese Frage nicht für erledigt hielt, das gche Landagitation zu verurteilen.( Schallende Heiterkeit und Beifall.) Redner einander nicht aus; wir dürfen und sollen offen zugestehen, daß daraus hervor, daß die Landtagswahl Beteiligung auf die Tagesgeht dann auf die" Jsegrim"-Debatte ein. Er weist die geringschäßige beide Meinungen bestehen bleiben. Hier stehe er im Gegensatz zu ordnung des nächsten Parteitages gesetzt worden ist. Schippels Aeußerung Schippels über Wolfsversammlings- Beschlüsse mit Ent Robert Schmidt, der diese Meinungsverschiedenheiten wegdisputieren Aeußerungen zum Militarismus hätten für die Gegenwartt eine rüftung zurüd; gerade Schippel jei es gewesen, der seine ganze Carriere möchte. Die Resolution Bebel befürwortet nach dessen Worten die Bedeutung, fie seien Zukunftsmufit. Die Debatte über diejen von Volksversammlungsgnaden gemacht habe. Was die Sache selbst Bethätigung an den Landtagswahlen. Redner bespricht alsdann die Punkt habe vorwiegend den Charakter eines persönlichen Streites anbelangt, so ist Redner der Neberzeugung, daß unsere Ansicht über Parteiverhältnisse im Wahltreise. Der Arbeiter wird auch für zwischen Parteischriftstellern gehabt, und diese Auseinandersetzungen Das Milizsystem einer Entwickelung fähig sei, doch nicht in dem theoretische Fragen Interesse und Verständnis gewinnen, wenn es hätten deshalb feinen guten Eindruck gemacht. Es sei bisher in der Schippelschen Sinne. Unsere Agitation gegen den Militarismus gelingt, ihm die Sache in geeigneter Weise zugänglich zu machen. Bartei nicht üblich gewesen, solchen Debatten eine persönliche Spite wird erst dami ihr Ende erreicht haben. wenn die letzte Kanone, die Nach einem Schlußwort des Genossen Robert Schmidt zu geben. Das hätte auch diesmal unterbleiben sollen. Der zweite Legte Flinte und der letzte Säbel in Pflug, Hade und Spaten weist der Vorsigende Wels auf die am kommenden Sonntag im Delegierte Rieg führt aus, er habe sich in der Abungewandelt seien.( Langanhaltender Beifall.) Schließlich referiert 26. und 27. Sommumal- Wahlbezirk stattfindende Flugblattverteilung istimmung über die Nesolution Bebel Bebel von seinen Mit
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Den Bericht der Lokalkommission erstattet Fischer. Er be= merkt unter anderem, im sechsten Streise fehlen uns noch immer einige größere Lokale. Wir würden dieselben bekommen, wenn die Arbeiter es sich streng zur Pflicht machen, zu Vergnügungszwecken teine gesperrten Lokale aufzusuchen. Mehrere Redner beklagen sich über ungerechtfertigte Aufnahme auswärtiger Lokale in die Lokalliste. Grashold berichtet hierauf über seine Thätigkeit als Mitglied der Brandenburger Agitationskommission. Er habe in seinem Bezirk Ost- und Westprignig 17 000 Stalender, 250 Broschüren über das Dresdener Urteil, 420 über die Zuchthausvorlage, 200 Protokolle, 222 März und 603 Maizeitungen und 200 Stück der neuen Liebknechtschen Broschüre verbreitet. Eingenommen habe er 400 wt., ausgegeben 365,50 M.
Nunmehr wurden die Wahlen vorgenommen, deren Resultat gestern bereits mitgeteilt worden ist; dann berichtete Stroll kurz über den Provinzial- Parteitag und hierauf erfolgte die Berichterstattung über den Parteitag zu Hannover .
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