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Br. 251. 16. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 26. Oktober 1899.

Die Parteipreffe und der Parteitag.

In der Neuen Zeit" bringt Kautsky   eine längere Betrachtung über den Parteitag, der wir folgendes entnehmen: Die Partei hat erfahren, daß sie auf ihre Vertreter rechnen fann und sie hat bekundet, daß ihr Glaube an die Sache, der sie dient, so unerschütterlich feststeht wie nur je. Das haben die Ver­handlungen gezeigt, das hat die Abstimmung über die Resolution Bebel bekräftigt.

Allerdings, diejenigen, die eine flare Entscheidung darüber er­warteten, wie stark die Bernsteinsche Richtung in der Partei sei, find enttäuscht worden dadurch, daß die Anhänger dieser Richtung für die in Rede stehende Resolution stimmten und so eine Abschäßung des Stärkeverhältnisses beider Richtungen unmöglich machten.

Aber die Schuld daran ist nicht in der Fassung der Resolution Bebel zu suchen, noch haben wir Ursache, mit dieser Abstimmung unzufrieden zu sein. Die Resolution Bebels erklärt auf das klarste und unzweideutigste, daß die bisherigen Kritiken und Diskussionen feine Veranlassung geben, an dem Wesen und den Aeußerungen unserer Partei irgend etwas zu ändern. Wenn Bernstein   und seine Gesinnungsgenoffen zu derselben Ansicht kommen und dies durch ihre Abstimmung bezeugen, haben wir allen Grund, uns darüber zu freuen. Wohl hätte man wünschen können, daß die jahre­langen Diskussionen ein mehr positives Resultat ergeben, daß sie in dem einen oder anderen Punkte uns zu einer neuen Erkenntnis geführt hätten. Aber wenn aus so intensiven und lang andauernden Diskussionen die Ueberzeugung neu geträftigt hervor­geht, daß wir auf dem richtigen Wege sind und daß wir keinen Grund haben, unsere Anschauungen zu ändern, so ist das freilich vom Standpunkt der Theorie ein geringer Gewinn, dagegen vom Standpunkt der politischen Pragis eine unschäßbare Errungenschaft. Dieser Abstimmung gegenüber müssen alle Zweifel, alle Be­denken, alle Unsicherheit und Haltlosigkeit für lange Zeit hinaus ein Ende nehmen. Die Partei hat wieder festen Boden unter den Füßen das wurde in Hannover   einstimmig anerkannt." Ueber den dritten Absatz der Resolution Bebel äußert sich Kautsky  wie folgt:

Man las aus dem Absatz 3 die unbedingte Zustimmung zu der Beteiligung an den preußischen Landtagswahlen heraus. Das scheint uns jedoch nicht zutreffend. Wenn ich unter Umständen ein Zusammengehen mit bürgerlichen Parteien von Fall zu Fall für ge= rechtfertigt erkläre, so erkläre ich es nicht unter allen Umständen für gerechtfertigt.

Ueber die Beteiligung an den preußischen Landtagswahlen ist unseres Erachtens durch den Beschluß gar nicht entschieden, wohl aber ist dadurch der Boden begrenzt, auf dem sich die weitere Distuffton darüber zu bewegen hat. Sie ist nicht mehr zu führen auf dem Boden von Allgemeinheiten über Kompromisse, Klaffenkampf und dergleichen, sondern auf dem Boden konkreter Erwägungen: ob ein Erfolg bei dem bestehenden System zu erwarten, ob eine bürgerliche Opposition vorhanden, mit der ein Zusammengehen möglich, ob bei den besonderen Bedingungen der Wahlbeteiligung deren Nachteile nicht deren Vorteile überwiegen 2c.

Ueber alle diese Fragen hat der Parteitag nichts entschieden.

Für den Juhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

Donnerstag, 26. Ottober. Opernhaus. Der Evangelimann.

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Central. Die Geisha. Aufang 8 Uhr.

Carl Weiß. Weltuntergang. Anf. 8 Uhr.

Dem nächsten ist diese Aufgabe zugefallen. Aber die Abstimmung wußt und nicht gewillt ist, auch nur im mindesten auf sie zu vers von Hannover   hat bereits symptomatische Bedeutung. Denn daran zichten, und daß es reif und kraftvoll genug ist, allen Anforderungen ist kein Zweifel, daß unter der erdrückenden Mehrheit derjenigen, die zu begegnen, welche eine wildgährende Zeit an jene Klasse stellen für den dritten Absatz stimmten, nur wenige waren, die ihn zwar kann, aus deren Kampf eine neue Gesellschaft emporwachsen soll, eine theoretisch für richtig fanden, aber seine Anwendung auf den bes Gesellschaft, wie sie die Geschichte noch nicht gesehen. sonderen Fall der preußischen Landtagswahlen ablehnten." In der ohne Widerspruch erfolgten Annahme des vierten Absatzes der Resolution Bebel erblickt der Verfasser ein entschieden ablehnendes Urteil über die Haltung Schippels zur Militärfrage. Er sagt dann weiter:

Und so hoffen wir, daß der Parteitag von Hannover   der Aera der Zweifel und der Wirren ein Ende macht und eine neue Aera ge= schlossenen, zuversichtlichen Kampfes gegen die andrängenden Feinde inauguriert." Aus der Gleichheit" citieren wir eine Meinungsäußerung der Genossin 8ettin:

"

"

Aber um zu zeigen, daß Gegnerschaft gegen das stehende Heer­wesen noch nicht Wehrlosmachung der Nation bedeutet, gäbe es ein Die Socialdemokratie selbst fann mit dem Ergebnis des sehr einfaches Mittel, das weniger mißverständlich ist, als der Hin Parteitags zu Hannover   vollauf zufrieden sein. Was not that, weis darauf, daß Umstände eintreten könnten, die es notwendig ist geschehen. Eine Auseinandersetzung und Klärung über die machen, der Regierung Kanonen zu bewilligen. Wir meinen die Meinungsverschiedenheiten, über die erhobene Kritik und Gegen­Propagierung der Forderung der Voltsbewaffnung. fritit in den eigenen Reihen hat stattgefunden. Die Partei unter Sie ist technisch jederzeit durchführbar, ohne weitere Vor- zog ihre Grundanschauungen wie ihre Tattit einer eingehenden bereitungen, ehe noch militärische Jugenderziehung und Verkürzung Revision". Das Resultat der Verhandlungen erweist flärlich, daß der Dienstzeit in Wirkung getreten, und sie ist eine wesentliche Seite fie als die alte revolutionäre Socialdemokratie auf dem Boden des des Milizsystems, auf die wir nicht verzichten können. Wenn der Klassenkantpfes steht, an den marxistischen   Theorien festhält und bei Antrag eingebracht würde, daß nach schweizerischem Muster jedem aller Energie, mit der sie in der Gegenwart für Reformen tämpft, Wehrmann von Staats wegen sein Gewehr und eine Anzahl scharfer das Ringen um das große Endziel weder abschwächen noch ver­Patronen geliefert werden müßten, die er im Hause zu halten hätte, schleiern will. so müßten wir wohl für diese Gewehre hente schon stimmen( natür Besonders gründlich war die Abrechnung, welche durch Bebels lich trotzdem gegen das gesamte Budget), ja wir wären vollauf be- glänzendes, thatsachenreiches Referat, wie durch die mehrtägigen rechtigt, selbst einen derartigen Antrag zu stellen, dessen Ablehnung Debatten mit der Bernsteinschen Theorie des Opportunismus er deutlich beweisen würde, daß die Wehrlosigkeit des Voltes wenigstens folgte. Mit geradezu erdrückender Wucht, aber in streng fachlicher gegen die eigene Armee eine Lebensbedingung gerade des Weise und in den ruhigsten Formen gelangte es zum Ausdruck, daß herrschenden Systems und nicht der Socialdemokratie ist. die deutsche Socialdemokratie Bernsteins Kritik der Verelendungs­Dürfen wir annehmen, daß die Verhandlungen von Hannover  | theorie, seine Auffassung von der Bedeutung der ethischen" Faktoren, die Kanonenreden Auers und Heines aus der Parteidiskussion aus- von der Entwickelung des Mittelstands und der Einkommens­fcheiden lassen, so dürfte das gleiche auch mit den Kladderadatsch verhältnisse zurückweist; ebenso seine Bewertung des bürgerlichen prophezeiungen Bebels und Engels' der Fall sein. Daß diese Liberalismus, feine Ansicht von der allmählichen Socialisierung 1891 optimistische Erwartungen hegten, die sich nicht erfüllten, giebt innerhalb der tapitalistischen Gesellschaft, seine Bedenken gegen die Bebel ohne weiteres heute selbst zu. Nicht darum handelt es sich Freßlegende" und die Eroberung der politischen Macht. Die vom aber, sondern um die Auslegung, die man jenen Erwartungen in Genossen Dr. David entwickelte famose Aushöhlungstheorie" trug, dem Sinne gab, daß unsere beiden Vorfämpfer 1891 ein bestimmtes wenn auch ungewollt, so doch redlich das Ihrige dazu bei, die Datum für den Ausbruch der socialen Revolution festgesetzt hätten. Bernsteinsche Auffassung ad absurdum zu führen. Bebels Resolution Man begeht ein Unrecht gegen den einen wie den andern, wenn man bedeutet denn auch ein entschiedenes Nein auf die freundliche Auf­ihre Aeußerungen in diesem Sinne auslegt. forderung, die Socialdemokratie möge sich zu einer demokratisch­Diese ihre Bedeutung socialistischen Reformpartei ausmausern. wird unseres Erachtens nicht dadurch beeinträchtigt, daß auch die Anhänger Bernsteins ihr beistimmten, ja daß Bernstein   selbst sich für sie erklärt hat. Jim Zusammenhang mit dem Referat vie Bebel in seinem und den Debatten steht die Resolution Schlußwort Bunkt für Punkt nachwies in so schroffem Gegensatz zu der Bernsteiniade, daß die Zustimmung zu ihr nicht mehr und nicht weniger ist, als eine nicht umzudeutende Absage an die leitenden und opportunistischen Revisions­Reforma Grundsäße vorschläge. Bernstein   selbst aber hat seit seinem Auftreten als Ueberwinder der marristischen Irrtümer" eine so widerspruchsvolle, unflare, vieldeutige Haltung eingenommen, daß seine Erklärung am allerwenigsten geeignet ist, der Resolution gleichsam den revolution nären Stachel" auszuziehen."

Wir haben keinen Grund anzunehmen, daß der Glaube an unfere Sache, daß die Begeisterung für sie, das Interesse für die Wissen schaft und eine hohe, weitblickende Auffassung unseres Kampfes durch das Zuströmen neuer Elemente und die überwuchernde Kleinarbeit erstickt werden. Wohl haben eine Reihe von Erscheinungen uns Anlaß gegeben, derartige Befürchtungen zu hegen, und der Schreiber dieser Beilen muß gestehen, daß er sie in hohem Maße teilte. Aber die Berhandlungen von Hannover   haben den deutlichsten Beweis er bracht, daß diese Befürchtungen völlig unbegründet sind und das Niveau unserer Partei so hoch steht wie nur je, wenn es nicht im Steigen begriffen ist.

Und darin noch weit mehr als in den einzelnen Beschlüssen sehen wir die Bedeutung des letzten Parteitags. Er hat uns in der Zu versicht gestärkt, daß das Proletariat seiner großen Aufgaben sich be­

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