Die internationale Lage.
Angesichts der im verflossenen Sommer nur mäßigen Fort - seinen Bericht und stellte Taubmann folgende Resolution[ keit und die Pflege der Verwundeten getroffen waren, und die vorschritte unserer Lohnbewegung, die, wenn auch in der Natur unseres zur Annahme: Die am 23. Oktober im Prälaten" abzufinden sie nicht erwartet hatten, ihren Dank und ihre Befriedigung Berufes liegend, doch geeignet sind, abstumpfend auf die große Masse gehaltene Parteiverfammlung erklärt sich mit dem Bericht des geäußert. unserer opferwilligen Kollegen zu wirken, verpflichtet und ermächtigt Delegierten einverstanden und die Anwesenden verpflichten sich, die die heutige Versammlung die Lohnkommission: Beschlüsse des Parteitages hochzuhalten." In der Diskussion be 1. Unsere Forderungen vom 13. Dezember 1898 voll und ganz mängelt Genosse Gerstenberger einzelne Entschließungen des Parteiaufrecht zu halten. Die Versammlung verpflichtet sich ihrerseits, die tages. Nach Ammahme der Resolution Taubmann schloß der VorLohnkommission auf das thatkräftigste zu unterstützen, um unserer sitzende um 124 Uhr mit einem Hoch auf die Socialdemokratie die Bewegung im kommenden Winter zum Abschluß zu verhelfen, der bedauerlicherweise schwach besuchte Versammlung. nur ein glänzender Sieg der Arbeiterschaft seien kann und feien wird.
-
-
2. Eine schärfere Kontrolle der Streiffarten der arbeitenden sowie arbeitslosen Stollegen in die Wege zu leifen. 3. Das Material unserer Statistik in Brochürenform sämtlichen 3. Das Material unserer Statistit in Brochürenform sämtlichen Reichs, Staats- und Kommunalbehörden, Volksvertretern und den Vertretern der Wissenschaft zn unterbreiten, sowie der Bevölkerung. Berlins zu gegebener Zeit diese Statistik zur Beurteilung vorzulegen. Diese Resolution fand einstimmige Annahme. Sodann berichtete Schneider über den Gesellenausschuß. In der kurzen Zeit seiner Thätigkeit seit Juli des Jahres sei es nicht möglich, ein vollständiges Bild seiner Wirksamkeit zu geben. Derselbe sei aber bemüht, soweit es in seiner Macht liegt, auf allen Gebieten des Jimmungswesens praktische Neuerungen einzuführen. Ferner sei es wünschenswert, das bei der im nächsten Monat stattfindenden Neuwahl des Aus schusses mur organisierte Kollegen gewählt würden. Nachdem von Sasting noch ein Fall von Bäckerei- Kontrollen durch die Be auftragten der Innung erwähnt wurde, wurde betont, daß diese Kontrollen bedeutungslos sind, wenn den Arbeitern die Mithilfe bersagt bleibt. Den Wiesbadener Kollegen wurden 50 M. als erste Rate zur Unterſtügung bewilligt. Gleichzeitig wurde die Lohntommission ermächtigt, weitere Mittel nach Maßgabe und Bedarf dorthin zu senden.
Zwar liegen keine bestimmten Anzeichen dafür vor, daß eine baldige Zukunft schwere internationale Verwidlungen bringen werde. Doch erscheint die Lage recht gespannt. Allerlei Kombinationen werden für möglich gehalten. Rußlands asiatische Wünsche in In Nowawes tagte am 18. Oftober eine Volksversammlung, Afghanistan , Persien , Frankreichs Nachegelüft für Faſchoda, die Berlin über den Streit der Teppichweber bei Feibisch. In der daß jeder Tag die internationale Welt vor große Ereignisse in der Genosse Kote- Berlin referierte. Sodann sprach Elias: deutschen Miniſterreisen usw. geben Anlaß zu der Vermutung, Distuffion wurde die Handlungsweise der Arbeitswilligen von stellen könnte. Nowawes , welche in die Feibischsche Fabrik eingetreten sind, sehr Flottenbewegungen. Dazu kommen besonders die englischen Hierüber sagt der Londoner getadelt. " Daily Telegraph ": Jm 8iveifel über die politische Zukunft Centralverein der im Adressenwesen und verwandten Branchen wird das Kanalgeschwader nach Gibraltar gesandt und das Beschäftigten. Sonnabend, den 28. Oktober, abends 8 Uhr, bet Sternchen, mittelländische Geschwader bet Malta konzentriert, um die Wallstr. 57: Versammlung. Meerengen zu beherrschen. Ferner werde eine Reserveflotte für alle Eventualitäten bereit gestellt. Das ist die Politit der Admiralität. Sie wurde bei der Faschodakrise befolgt und alles
Die englische Rückwärtsbewegung.
Die englische Breffe zeigt eine recht gedrückte Stimmung. Neber deutet darauf hin, daß sie in wenigen Tagen wieder er die Ereignisse der letzten Tage werden feine flaren Nachrichten gesichtlich werden wird. Zweifellos stecken hinter den stillen geben, aber was durchfickert, zeigt genugsam, daß es den Engländern aber umfangreichen Flottenrüftungen politische Bewegungen, in Natal keineswegs gehener ist. Die spärlichen Nachrichten, die die nicht direkt mit Transvaal verknüpft sind. über. Pretoria einlaufen, dürften der Wahrheit weit näher kommen, als die englischen Ruhmredigkeiten. Letzte Meldungen.
Ein Bericht Jouberts.
Ueber die Kämpfe, die den Rückzug der Engländer von Glencoe und Dundee veranlaßten, meldete der Oberkommandierende der Boeren- Armee, General Joubert, nach Pretoria am 25. d. M.: Kommandant Cronje hatte mit dem Kommando von Winburg am Dienstag ein Treffen mit englischen Truppen, welche von Elands laagte kamen, zu bestehen. Der Kampf begann um 9 Uhr morgens und dauerte sieben Stunden, 9 Boeren wurden verwundet, 6 getötet, die gesamte englische Truppenmacht zog sich auf Ladysmith.
vermißt.
Die Vereinigung Yules mit White.
London , 26. Oktober. ( B. H. ) Die Blätter besprechen sämtlich die jetzige Lage in Natal nach dem gestrigen Treffen bei Nietfontein: Daily News" sagt, diefer Krieg gestalte sich nicht zu einem militärischen Spaziergange, wie man es bisher glaubte. Die Ver= teidigung der Natalkolonie werde England noch heftige Kämpfe fosten.- Daily Tel." berichtet, die Zahl der Boeren unter dem Befehle Jouberts belaufe fich auf 15-16 000 Mann. Die Boeren des Oranjestaates verfügen über eine ähnliche Streitmacht, während die englischen Truppen sich nur auf 12000 Mann beziffern. Es sei daher begreiflich, daß General White darauf bedacht sei, die Boerenkolonnen einzeln „ Daily anzugreifen, so oft sich ihm dazu Gelegenheit bietet. White und Hule ihre Truppen vereinigt haben. Graphic" fagt, die Lage habe sich gebeffert, seitdem die Generale
-
aus Lourenço Marques meldet, daß die von den Boeren geParis, 26. Oktober. ( W. T. B.) Ein Telegramm des Temps" fangen genommene Abteilung der englischen 18. Husaren in Pretoria eingetroffen ist.
folgende Erklärung bekannt:„ Es wird mir berichtet, daß England farbige Eingeborene bewaffne, um sich ihrer im Kampfe kann nichts anderes thun, als gegen diese verwerfliche Handlungs. gegen die Boeren zu bedienen. Die Regierung der Republik weise zu protestieren, deren sie sich in Kriegen gegen Weiße ftets enthalten hat und die in ihren Konsequenzen eine Gefahr für alle Weißen in Südafrika hat."
Oestreichisches Parlament.
Zimmerer. Am Sonntag tagte in den Arminhallen die Generalversammlung des Centralverbandes der Zimmerer, der Zahlstellen Berlins und der der Umgegend, die zum Zwecke der Abrechnung für das III. Quartal einberufen wurde. Der Kassierer Kube verlas zuerst den Abschluß der Lokalkasse, welche eine Einnahme von 7299,26 M. aufwies inkl. des Bestandes vom II. Quartal von 1703,66 m. An Ausgabe war, nebst 500 mt. Unterstützung an die Ausgesperrten in Dänemark , 500 m. an die streitenden Steinmetzen und dem mando von Johannesburg und das holländische Freiwilligencorps Ein anderer amtlicher Bericht aus Pretoria besagt, das Komder Hauptkasse überwiesenen Betrage von 4146,69 M., 5910,73 M. 311 hätten einen harten Kampf mit einer überlegenen englischen Streitverzeichnen, so daß ein Bestand von 1384,54 m. verbleibt. Der macht bei Elandslaagte gehabt, die Schlacht habe 12 Stunden geörtliche Fonds ergab vom 11. Juli bis 13. Oktober an Einnahme dauert, 100 Boeren seien tot oder verwundet, 200 Boeren würden 4924,15 M., hierzit Bestand vom 2. Quartal von 9268,43 M., in Summa 14 192,58 M. Die Ausgabe betrug, infl. 3000 M., welche dem Streiffonds überwiesen, 4660,58 m. Eine englische Berichtigung. Nach dem Bericht der Ein weiteres Telegramm desselben Blattes aus Ladysmith Revisoren wurde der Kassierer entlastet. An Mitgliedern waren in Die Londoner Abendblätter veröffentlichen eine Depesche aus meldet, die Streitkräfte der Boeren stünden vor Ladysmith; alles der Zahlstelle Berlin im 3. Quartal 1705, davon find zugereift 120, Glencoe vom 23. Oktober, in welcher es heißt: Nach dem Siege sei zum Kampf bereit. Die Engländer feien 8000 Mann stark und neu eingetreten 197, nach§ 9 des Statuts gestrichen 35 und aus der Engländer am letzten Freitag glaubten die Engländer, daß der verfügten über 40 Geschütze. Die Transvaal - Boeren hätten bei getreten bezw. abgereist 88 Mitglieder, so daß am Schluß des Feind sie während einiger Tage nicht beunruhigen würde, sie Ladysmith eine Stärke von 10 000 Mann mit 8 Geschüßen. Die Quartals die Mitgliederzahl 1582 ist. 3ühlete erstattete die Ab- haben sich indessen völlig getäuscht. Als die Oranje- Boeren zählten 9000 Mann; wieviel Geschütze sie führten, sei rechnung vom 16. Stiftungsfest, welches eine Einnahme von Truppen vom Schlachtfelde zurückkehrten, stellte sich heraus, daß die unbekannt. 438,90 M., an Ausgabe 419,59 M. aufwies. Der Ueberschuß Meldung, es feien dem Feinde alle Kanonen abgenommen Frankfurt a. M., 26. Oftober.( B. H. ) Die Frankfurter 8tg." 19,31 M. wurde dem örtlichen Fonds überwiesen. Hierauf wurde worden, unrichtig war; es war dem Feinde gelungen, meldet aus Amsterdam : In holländischen Blättern giebt Dr. Leyds unjeren Toten, den Kameraden Raumann und Rieger die übliche die Kanonen fortzuschaffen, bevor die Engländer Ehre erwiesen, wonach der Genosse Markwaldt seinen interessanten den Hügel in Sturm nahmen. Als die Engländer mit den Boeren Vortrag über:" Litterarische Strömungen" mit Poesieproben Fühlung gewannen, hielt nur noch ein Teil der Scharfschüßen der gemischt zum Gehör brachte. Eine größere Diskussion ent- Boeren das Terrain besetzt, die übrigen Truppen der Boeren waren fachte Petereit mit seinem Kapitel über die Schinderei schon im vollen Rückzuge. in unserem Beruf. Er verlangt, daß dieser in den Versammlungen energisch zu Leibe gerückt werde. Es wurde jedoch von fast allen anderen Rednern als kein behandelnswertes Objekt Ladysmith behufs Vereinigung mit General Jule Ueber das Treffen, das General White bei seinem Vorstoß von für Versammlungen bezeichnet. Soweit ist es noch nicht und auch Boeren lieferte, wird aus Kapstadt gemeldet: Die Boeren schwer durchführbar, für unser Gewerbe Tarife aufzustellen. Giebt hatten wei englische Meilen jüblich vom Mobberſpruit eine Batterie Lehte Nachrichten und Depelthen. man sich Mühe, die Ursachen der sogenannten Schinderei zu ergründen, so aufgestellt; sie beschossen die britische Vorhut auf weite Entfernung waren es in erster Linie die ungleichmäßigen Löhne, die eine solche förderten. mit Infanteriefeuer und verwandten ihre Artillerie gegen die Da diese nun geregelt, wird es auch damit allmählich besser werden; britische mit bemerkenswerter Sicherheit. Das Gefecht, daß sie ganz verschwindet, ist jedes einzelnen Aufgabe. das sich auf dem Gelände der Rietfontein- Farm abspielte, dauerte Knüpfer macht dann auf den Umtausch der Sammelfarten auf- 6 Stunden. Die Boeren wurden von den Hügeln vertrieben; die merksam. Jedes Mitglied erhält die neue Karte sofort nächste Woche Engländer kehrten nachts nach Ladysmith zurüd. Man durch seinen Zahlstellentassierer ausgehändigt. Den Kontrollstempel auf dieser erhält es jedoch erst nach Abstempelung der alten starte. glaubt, daß die Boeren schwere Verluste erlitten haben. London , 26. Oktober. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus.) Die im Steinfegergewerbe beschäftigten Rammer hielten Eine Depesche des Generals white aus Ladysmith von am Mittwochabend im Lokale Bergstraße 12 eine öffentliche Ver- heute mittag bejagt: Die Kolonne des Generals fammlung ab, welche ungewöhnlich stark besucht war. Genosse ule ist nach einem sehr schwierigen Marsch im strömenden Regen Senoll hielt einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag hier focben angekommen. Die Truppen sind, wenn auch sehr erüber die Frage: Was hat die günstige Konjunktur den Arbeitern müdet, doch in ausgezeichneter Verfassung und bedürfen nur der des Steinjeßergewerbes gebracht?" An der Hand eines reichhaltigen Ruhe. Sie wurden vom Feinde nicht beunruhigt. statistischen Materials führt Redner den Nachweis, daß sich die Lage London , 26. Oktober. ( W. T. B.) Nach Meldungen aus Ladyder Arbeiter im allgemeinen in den letzten fünf Jahren nicht ge- imith vom 23. d. M. find dort starke Verstärkungen, Infanterie und Wien , 26. Oftober.( W. T. B.) Der Abg. Daszynski ( Soc.) hoben hat. Was speciell die Berliner Rammer anbetrifft, Artillerie, aus Pietermaritzburg eingetroffen. Die Boeren sollen bespricht die Vorgänge der letzten Tage in Mähren und erkennt an, so seien dieselben bisher überhaupt Icer ausgegangen, in großer Zahl wieder bei Elandslaagte stehen, ein mehrere daß die Regierung sich der aufgeregten Bevölkerung gegenüber in da fich die hiesigen Jnnungs- Meister immer auf den tausend Mann starkes Korps der Freistaat- Boeren steht bei Besters. ciner schwierigen Lage befinde, aber sie müsse sich nicht ausStandpunkt gestellt hätten, daß sie mit Rammern und Hilfsarbeitern In Kapstadt ist heute eine Depesche aus Pretoria eingegangen, fchließlich auf die Bezirkshauptleute verlassen. Der Redner wendet nicht zu unterhandeln hätten. Redner giebt dem Wunsche Ausdruck, derzufolge zwischen den Boeren und den Truppen des Obersten sich gegen den Chauvinismus, das ewige Kriegsgeschrei der daß die infolge des Steinfegerstreiks neu entfachte Bewegung der Blumer bei Rhodes Drift füdlich von Tuli in Rhodesien ein Gefecht Slaven und Deutschen und greift die Jungczechen auf das heftigste Rammer diesmal nachhaltiger sein möge, als das bisher leider der stattgefunden hat, bei dem die Boeren 6 Tote hatten. Vier Boeren an, deren Politik er als niederträchtig und schmählich bezeichnet. Bulat Fall gewesen ist. In der Diskussion wurde von einigen Rednern wurden gefangen genommen. erklärt im Namen des slavisch - christlich- nationalen Verbandes, daß dieser das unsolidarische Verhalten eines Theiles der Steinfeger beklagt. Verband auch weiterhin solidarisch mit den Parteien der Rechten Einstimmig beschloß sodann die Versanimlung, für das nächste Jahr vorgehen werde." Wir sind jedoch," sagt der Redner, stets mit Lohnforderungen an die Unternehmer heranzutreten. Es soll Aus Durban wird gemeldet, es sei eine authentische Nachricht bestrebt, auch fünftighin an einer ersprießlichen und fruchtbaren gefordert werden: Neunstündige Arbeitszeit, 50 Pfennige Stunden- in Melmoth im Zululand eingetroffen, wonach ein starkes parlamentarischen Thätigkeit in dem Sinne teilzunehmen, daß den John; Ueberstunden und Nacht- und Sonntagsarbeit sollen Boerenkommando auf Melmoth zu marschiert. Alle Einwohner Staatsbedürfnissen gebührend Rechnung getragen werde. Treuenfels analog den Lohnverhältnissen der Steinsetzer mit 25 bezw. haben sich sofort nach dem Fort Maxwell begeben. Ein Angriff wird( Centrum) erklärt, seine Partei werde an dem Verbande mit der 50 Proz. Aufschlag bezahlt werden. In Konsequenz voi Rechten treu festhalten und nach Kräften zur Beilegung des Nationalitäten stehenden Beschlusses wurde weiter beschlossen, sofort einen Streitstreits beitragen. Die Beilegung des Sprachenstreites tönne aber fonds zu gründen und die Sammlungen zu demselben am 5. Nonur auf der Grundlage des allen Völkern geseglich gewährleisteten bember beginnen zu lassen. Es erhält jeder Rammer eine Streitgleichen Rechtes erfolgen. Redner spricht die Erwartung aus, daß fondskarte, in welche jede Woche, so lange die Arbeit anhält, eine der angekündigte Sprachen- Gefeßentwurf baldigst vorgelegt werde, Marte zu 50 Pf. einzukleben ist. In den folgenden Wochen sollen damit man mit redlichem, ernstem Willen an die Arbeit gehe.( Webdie Streitfondsbeiträge Sonnabends auf der Baustelle tassiert und hafter Beifall rechts.) Abg. Jro( Schönerianer) betont, die Deutschen stets am selben Abend noch im Lokale Bergstraße 12 abgerechnet sollten die Delegationswahlen nicht früher zugeben, bevor nicht die Regierung weitergehendere Erklärungen abgegeben werden. Zur Ausarbeitung des Lohntarifs sowie zur Ausführung habe. Das der übrigen Beschlüsse wählte die Versammlung eine aus fünf Mitdeutsche Volt habe kein Interesse an den Delegationen. Darauf wird gliedern bestehende Lohnkommission. die Verhandlung abgebrochen.
-
erwartet.
Boeren bereits im Zululand.
Meldung des„ Reuterschen Bureaus": Von den Truppen des Generals Cronje wurde Dienstagvormittag das Bombardement auf Mafeting eröffnet. Den Frauen und Kindern wurde die notwendige Zeit gewährt, die Stadt zu verlassen.
Am Mittwoch wurde das Bombardement fortgesetzt, mehrere Häuser stehen in Flammen.
Wien , 26. Oktober. ( B. H. ) Jm Abgeordnetenhause wird die Debatte über das Regierungsprogramm fortgesetzt. Während der Gegenrede des Dr. Kramarsch verläßt die Linke und die Socialdemofratie demonstrativ den Saal. Sodann greift Dr. Zaczek auf das heftigste die Regierung an, weil dieselbe auf die Excedenten in Böhmen und Mähren schießen läßt. Derselbe erklärt, in Wien hätte sich die Regierung so etwas nicht erlauben dürfen. Das Blut der in mährischen Städten unschuldig Ermordeten sollte allein genügen, diese Regierung hinwegzufegen.
Wien , 26. Oktober. ( B. H. ) Im weiteren Verlaufe der heutigen Abgeordnetenhaus- Sizung wurde der Antrag der Linken auf Schluß der Debatte über das Regierungsprogramm mit 168 gegen 115 Stimmen abgelehnt.
Das englische Parlament. London , 26. Oktober. ( W. T. B.) Unterhaus. Ashmead Bartlett ersucht um Aufklärung bezüglich der Bevölkerung des SwajiLandes und fragt, ob derselben das britische Protektorat angeboten Wien , 26. Oktober. ( B. H. ) Da in Böhmen und Mähren und ihre alten Rechte wiedergegeben werden würden. Chamberlain die Excesse fortdauern, wurden aus Nieder- Destreich Gendarmerieerwidert, der britische Konsul im Swasi- Lande habe am 14. d. M. mannschaften behufs Verstärkung der dortigen Detachements abseinen Posten verlassen. Er habe Anweisung gehabt, vorher gesandt. noch dem Oberhäuptling anzuraten, seine Leute ruhig zu halten und sich nicht in den Strieg zu mischen, der nur die Es verlaute, daß auch die Regierung von
Klagenfurt , 26. Oftober.( B. H. ) Die Stadt Spital an der Drau steht in Flammen. Alle Löschungsversuche waren bisher ver
"
der
1tacy
Fahrt von Archangel Die Deckladung, welche losgerissen
Die Vergolder tagten am 21. d. M. in den Arminhallen. Es follte das Rejultat der jetzigen Lohnbewegung bekannt gegeben werden. Ein Schreiben von der Vergolderinnung an die Kommission teilt mit, daß die Bersammlung sämtlicher selbständiger Bergolder in Berlin sich über die Bewilligung der Lohnforderung seitens der Gehilfen nicht einig geworden ist, und es jedem Meister nach freiem Ermessen überläßt, zu handeln. Bis zum 21. d. M. haben von circa Weißen angehe. 35 Firmen nur 6 bewilligt. Ausgeschlossen von einer Durchführung Transvaal ihre Beamten aus Swasi- Land zurückgezogen habe. Was gebens. der Lohnforderung haben sich die Kollegen der Firma Bickendrath, die zweite Frage Bartletts betreffe, so sei er zur Beit nicht in der Chriftiania, 26. Oftober.( 2. T. B.)„ Morgenbladet" meldet Firma Karl Röhlich und Firma Davidsohn vormals Königsberger. Lage, sich darüber zu äußern. Der Unterstaatssekretär des Krieges, aus Namsos: Der Dampfer Zürich " aus London , welcher sich mit Der Verband der Fabrik: und Land- Hilfearbeiter hielt am Wyndham, giebt sodann die Erklärung ab, daß im Kriege feine einer Ladung Holz anf 19. Ottober seine Generalversammlung ab. Nach dem Kassenbericht war im dritten Quartal eine Einnahme von 467,53 M., eine Aus- Frage sei noch nicht gefällt, werde aber binnen kurzer Zeit wurde, zertrümmerte das Hinterteil des Schiffes und ver gabe von 230,43 M. vorhanden. Dem Kassierer wird Decharge er erwartet. Wyndham erklärt hierauf, die Meldung von dem Tode sperrte den Weg zu der Kajüte und dem Proviantraum. Die teilt. Die Neuwahl der Ortsverwaltung ergiebt: Funk erster, Stühle des Generals Symons sei dem General White von dem General Mannschaft zimmerte zwei Flösse und hielt sich bis zum Sonnabendzweiter, Frese dritter Bevollmächtigter. Zu Revisoren werden ge- Joubert zugegangen, diese Thatsache sei eine Bestätigung der An- abend, zu welcher Zeit der Dampfer ſant, auf dem Vorderſchiff auf. wählt: Vogt, Sonnenburg und Wolter. Unter„ Verbandsangelegenheiten" wurde beschlossen, zu der am 12. November in Potsdam nahme, daß General Jule seine Verwundeten in Dundee habe zurück- Auf das eine Floß begaben sich der Kapitän, die dreiMaschinisten, der stattfindenden Konferenz einen Delegierten zu entsenden, und wurde lassen müssen. In Mafeting sei am 21. d. M. alles in bester Ord- zweite Steuermann, der Stewart und vier Neger, außerdem wurden hierzu Kollege Funt gewählt. Alsdann wurde beschlossen, die Mit- nung gewesen. Was die Meldung anlange, daß Infanterie- Offiziere in die beiden Schiffshunde mitgenommen; auf das andere Floß stiegen Feindeshand gefallen seien, so ici ihm nichts davon bekannt. Man ein Steuermann, der Bootsmann, der Heizer sowie ein weißer gliederversammlungen für das nächste Quartal jeden zweiten Sonntag nehme an, daß sie zur berittenen Infanterie gehörten. Es seien in Natal und fünf schwarze Matrojen. Beide Flöße waren ohne Lebensmittel und im Monat stattfinden zu lassen. reiche Vorräte an Medikamenten für die ganze britische Truppen- ohne Wasser. Von den auf dem ersten Floß befindlichen Personen Weißensee. In der am 23. Oktober cr. im„ Prälaten" statt- macht vorhanden, wenn aber die Engländer möglicherweise noch für wurde der Kapitän am 23. d. M. in der Nähe der Insel Vigten gehabten öffentlichen Parteiversammlung gab Genosse Haufschild den große Massen verwundeter Boeren zu sorgen hätten, damn fönnten die durch ein Boot gerettet, die übrigen 7 Personen ertranten, 2 PerBericht über seine Thätigkeit als Vertrauensmann und wurde, nach Borräte zu sehr in Anspruch genommen werden. Für diesen Fall ionen wurden auf dem Floß tot aufgefinden. Das zweite Floß dem Decharge erteilt war, Genosse Taubmann, da Haufschild ab- feien Vorkehrungen zu treffen und das geschehe bereits, so weit es wurde am 25. Oktober an Land getrieben; auf demselben lag nur lehnte, zum Vertrauensmann gewählt. Zu Revisoren wurden Hauf- möglich sei. Am 23. d. M. seien drei Aerzte der Boeren mit einem der Leichnam eines Negers. schild, Eschbach, Rich. Kirchner gewählt. Die Wahl der Lokal- Assistenten nach Ladysmith getonunen und die verwundeten Boeren Marseille , 26. Oftober.( W. T. B.) Durch eine im Kohlenfommiffion ergab als Resultat die Genossen Gary, Röste und Geils- seien in der holländischen Kirche ihrer Pflege überwiesen worden. raum des östreichischen Dampfers Doreta" stattgehabte Explosien dorf. Nim gab der Delegierte vom Parteitag, Genosse Haufschild, Die Aerzte hätten für die Einrichtungen, welche für die Bequemlich wurden 7 Matrosen schwer verletzt, drei davon tödlich. 1
der Debatte bemerkt Balfour , der Schiedsspruch in der Delagoa mittag wrack geworden. Hohlipizengeschosse Verwendung fänden. Im weiteren Fortgange London befand, ist während eines Orfans am 20. d. M. Vor
Verantwortlicher Redacteur: Nobert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bating in Berlin . Hierzu 2 Beilagen und Interhaltungsblatt.