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9010* Schlacht bei Ladysmith.

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dem Boeren in der Schlacht wesentlich überlegen. Aber die zahlen- Als zweiter Punkt stand die Berichterstattung über Eberhard Charlottenburg, Kreisvertrauensmann, Sellin  mäßige Nebermacht erlaubt der Führung der Boeren Manöver, die Brandenburger Provinzial- Konferenz und Charlottenburg  , dessen Stellvertreter. Klein und Hoppe Rir­welche sich die englische versagen muß, und so kann die erstere die letztere den Parteitag zu Hannover   auf der Tagesordnung. Der dorf, Mitglieder der Preißkomunission. Schubert Schöneberg, doch immer wieder aus ihren, wie es heißt, jezt sehr gesicherten Positionen Referent 3 u beil besprach die Anträge, die der Kreis zur Branden- Agitations- Kommission. Quitt Rigdorf, Mitglied der Lokal­herauslocken oder zur Schwächung derselben nötigen. Die Engländer zu burger Konferenz gestellt hatte. Unter anderem bemerkte der Redner, Kommission. Die Revisoren sind in den Orten Mariendorf  , Nixdorf einer entscheidenden Schlacht zu zwingen, bevor die unterwegs be- durch Bestätigung der Gründung der Fackel" sei auch den Genossen und Treptow   zu wählen. findlichen Verstärkungen dieser in Südafrika   landen, muß aber dieses Kreises die Pflicht auferlegt, für Verbreitung des genannten Der bestehenden Kommission wurde noch folgender Antrag über­die vornehmste Aufgabe der Boeren sein je länger sich dieses Blattes zu sorgen. Wegen der großen Ausdehnung des Wahlkreises wiesen: In den Vororten des Kreises sind in nächster Zeit ein Haupttreffen hinauszieht, um so mehr verändern sich ihre Aussichten und wegen des ungeheueren Einflusses, den die Unternehmer auf oder zwei Flugblätter zu verbreiten, die sich mit der Lage der und geht der Vorteil verloren, dem zu Liebe Präsident Krüger das dem Lande auf die Arbeiter ausüben, werde es jedoch nicht möglich arbeitenden Frauen und Mädchen befassen und zur Aufklärung Odium der Kriegserklärung auf sich nahm. sein, dem Blatte in den entlegenen Ortschaften Eingang zu schaffen. dienen sollen. Im übrigen hat der bisherige Verlauf des Feldzugs die beider- Sehr eingehend behandelte der Redner die Beschlüsse des Partei- Damit ist die Tagesordnung erledigt. seitigen Kriegführenden einander respektieren gelehrt. Der Ton der tages zu Hannover  . Die Bernstein- Debatten seien ein reinigendes englischen Bresse selbst der Jingoblätter ist ein sehr viel Gewitter gewesen, welches im Interesse der Partei notwendig war. eine Versammlung statt. Stadtv. Genosse Dupont erläuterte Für den 16. Kommunal- Wahlbezirk fand am Montagabend ruhigerer geworden, die wüsten Anklagen gegen die Boeren als Die Delegierten des Kreises haben gegen die Resolution Bebel ge- int einem ausführlichen Referat in vortrefflicher Weise die Halbwilde haben nachgelassen, und andererseits haben die Boeren sich stimmt, um sich nicht für die Beteiligung an den preußischen überzeugt, daß Erfolge wie der von Majuba Hill sich nicht beliebig Landtagswahlen festzulegen. Sollte der nächste Parteitag sich für seiner Ausführungen empfiehlt Redner, in eifriger Weise für Forderungen der Socialdemokratie im Roten Hause. Am Schluß wiederholen. Es ist ein ernsthafter Strieg, mit allen Aufgaben und die Wahlbeteiligung entscheiden, dann müßten sich natürlich auch die Wahl des Gen. Theodor Mezner im 16. Bezirk thätig Schrecken eines solchen, und was er in seinem Gefolge auch bringt, die Genossen dieses Kreises dem Beschlusse fügen; ob sie dem­wird es doch sicher teuer erkauft sein.-- selben aber mit besonderer Freudigkeit nachkommen könnten, zu sein. Meyner als Kandidat kritisierte noch in kernigen Worten die das; sei eine andere Frage. Debatte Zur über den vielfachen Schäden in der Berliner   Stadtverwaltung, die es den selb= Militarismus bemerkte der Redner, der Ausschluß Schippels aus der einem Socialdemokraten ihre Stimme zu geben. In gleicher Weise ständigen Gewerbetreibenden geradezu zur Pflicht machen, Seit Mitte voriger Woche sind Transvaal  - und Oranjeboeren Partei sei nicht nötig gewesen. Wem so deutlich die Wahrheit ge äußerte sich Nickert. Hoch machte zum Schluß noch darauf auf­an die englischen Truppen bei Ladysmith herangerückt. Heute, sagt worden ist, wie Schippel auf dem Parteitag, der müsse selber äußerte fich Rickert. Hoch machte zum Schluß noch darauf auf­Montag beginnt dort die Schlacht, die vielleicht von entscheidender wissen, was er zu thun hat. Die jetzige Wandlung Schippels werde merksam, daß am Sonntag, 5. November früh, eine Flug­Bedeutung für den gesamten weitern Verlauf des Krieges sein wird. nicht seine letzte sein und wir würden ihn wohl nicht mehr. lange versammlung im Meßpalast, Alexandrinenstr. 110, statt­blatt Verteilung, mittags 12 Uhr eine wähler­Ueber die Vorgänge feit Somabend, an welchem Tage ein, wie es als Barteigenofie in unseren Reihen haben. Der Verlauf des scheint, unbedeutendes Vorgefecht stattfand, liegen folgende Nach- Parteitages habe gezeigt, daß die Hoffnung unserer Gegner auf eine findet. richten vor: Abweichung vom Boden des Klassentampfes vergeblich sei. Bedauerlich Eine Kommunalwähler- Versammlung für den 19. Bezirk Kapstadt  , 28. Oktober. Fünf Bataillone Infanterie, drei sei es aber, wenn ein Parteigenofie, wie aus einem Bericht der tagte gestern, Montag, bei Spielberg, Köpnickerstraße, in der der Regimenter Stavallerie, eine Batterie Gebirgsartillerie, vier Feldbatterien" Woff. 3tg." hervorgehe, gesagt hat, wenn die Arbeiter mit den Kandidat des Kreises, A. Körsten, referierte. Nachdem der Redner das und die Natal- Freiwilligen rückten aus Ladysmith gegen den Lom- Unternehmern Verträge abschließen, dann dürfe man die Bezeichnung gewürdigt hatte, erörterte in eingehender Weise die Forderungen der Dreitlassen- Wahlsystem und die öffentliche Stimmabgabe entsprechend bardskop vor; eine Schwadron Husaren stellte den Feind, welcher Ausbeuter" nicht mehr gebrauchen. Wer dieser Ansicht ist, meint ein heftiges Geschütz- und Gewehrfeuer eröffnete. Zwei Pferde Zubeil, der verkenne das Wesen des Klassenkampfes. Sozialdemokratie auf kommunalem Gebiete. Durch lebhaften Bei­wurden getötet, ein Reiter verwundet. Der Feind hatte eine starke Köster Schöneberg   bezeichnet sich als denjenigen, auf den die fall erklärten sich die Versammelten mit dem Referenten einverstanden. Stellung bei Dewaals Farm inne; der berittenen Infanterie legte Bemerkung Zubeils fich beziehen soll. Seine Ausführung sei In längeren Ausführungen kennzeichnete hierauf Genosse Täterow gelang es nicht, ihn daraus zu vertreiben, und da durch einen in der Boff. 3tg." nicht richtig wiedergegeben. Er habe in einer Ver- das Verhalten des Liberalismus im Noten Hause" und forderte gleich­Angriff am Nachmittag nichts erreicht werden konnte, bezog die fammlung in Schöneberg   gesagt: Nachdem die Arbeiter Verträge mit den falls auf, für die Wahl der socialdemokratischen Kandidaten. Als Truppe ein Bivouac. Bei Tagesanbruch zog der Feind sich nach Unternehmern abgeschlossen haben, nenne man die letzteren nicht mehr Gegner präsentierte sich ein Lehrer Herr Suppers, der nachzuweisen Loudon, 29. Oktober. Eine Depesche des Reuterschen Bureaus" bedauern, meint Redner, wenn jemand, der eine abweichende auf das beste bestellt sei, schlankweg Ausbenter, wie man es früher gethan hat. Es sei zu suchte, daß besonders auf dem Gebiete des Schulwesens schon alles und daß das, was noch fehlt, aus Ladysmith von heute abend 6 1hr besagt: Heute war Meinung zum Ausdruck bringt, als Keger betrachtet wird. Sellin   auch der linksfreijinnigen Partei, der er angehört alles ruhig. Die Wasserzufuhr, welche unterbrochen worden ist, findet zwischen der Erklärung Stösters und dem betreffenden Bericht angestrebt wird. Den Genossent Lohse, Täterow, wird jetzt eben wieder hergestellt. feinen thatsächlichen Unterschied, und wundert sich, daß es hier, wie h. Glode und Frizkörsten war es ein Leichtes nachzuweisen, London  , 30. Oktober. Den" Times" wird aus Ladysmith vom die Aeußerung Kösters zeige, noch größere Bernsteinianer giebt, als daß die Zustände durchaus nicht so rosig sind, wie sie von Herrn Suppers 28. Oktober gemeldet: Die Ballonabteilung hat einen Feffelballon man unter den füddeutschen Genossen vermutet habe. Hirsch be- geschildert wurden, und die Redner unterließen es auch nicht, das über der Stadt aufsteigen lassen, welcher die Stellung des Feindes merkt hierzu: Was Köster gesagt hat, das gehe noch weit über Vorgehen des Freisinns bei den verschiedenen Gelegenheiten genügend und die Lage der Verschanzungen festgestellt hat Bernstein   hinaus. So lange die Unternehmer als Besitzer der Pro- 34 fennzeichnen, wodurch der Freifinn ja bewiesen hat, daß er längst Den Times" wird aus Kapstadt   vom 29. Oktober gemeldet: buktionsmittel die Möglichkeit haben, Mehrivert aus der Produktion alle freiheitlichen Forderungen aufgegeben hat und überall reaktionär Nach Nachrichten, die hier aus Ladysmith eingetroffen, find heute die der Arbeiter zu ziehen, so lange seien die Unternehmer auftritt, wo er in der Majorität iſt. britischen Vorposten mit den Boeren ins Gefecht geraten. General Ausbeuter. Daran ändere Mit allen gegen drei Stimmen gelangte eine Resolution zut der Abschluß von Verträgen Joubert hat mit den Kommandos des Oranje- Freistaates zwischen Unternehmern und Arbeitern nichts; hierdurch werde nur die Annahme, in der sich die Versammelten vollständig mit den Aus­Fühlung genommen. Die Gesamtmacht der Voeren beträgt form, nicht aber das Wesen des Klassenkampfes berührt. Köster führungen des Referenten einverstanden erklärten und in der sie 16 000 Mann, wenn nicht mehr, und hat nördlich von Ladysmith bemerkt, er habe mir sagen wollen, daß der gewerkschaftliche Stampf sich verpflichten, am Tage der Wahl für den socialdemokratiſchen in einem Halbkreis mit einem Radius von 10 Meilen Auf- heut mildere Formen angenommen habe, wie früher. Kandidaten A. Körsten, einzutreten. stellung genommen. Eine Boeren- Abteilung marschiert auch um die hintere Seite der Stadt, wahrscheinlich mit der Absicht, die Eisen­bahn zwischen Ladysmith und Colenso abzuschneiden.

Rietfontein zurück.

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Zum Parteitagsbericht wurde folgende Resolution angenommen: Die Kreistonferenz erklärt ihr Einverständnis mit den auf der Brandenburger   Provinzialfonferenz und auf dem Parteitage zu Hannover   gefaßten Beschlüssen und verspricht, nach Kräften allerorts für deren Berwirklichung zu sorgen.

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von

ausführen, um alsdann mit dem Gros cinen anderen Punkt anzu Lehren der von ihm im Auftrage des Kreises bearbeitete Thätigkeit der Socialdemokratie endlich auch diese Partei von der

Ein Telegramm aus Durban   an den Natal Mercury" meldet, daß die Boeren ihre bei Glencoe angewendete Taktik vor Ladysmith wiederholen werden, indem sie zuerst einen Scheinangriff greifen. Ladysmith, 29. Oktober  .( Meldung des Neuterschen Bureaus".) Die Boeren schließen Ladysmith immer enger ein. Die nicht ortsansässigen Civilpersonen erhielten Befehl, die Stadt zu verlassen. Ladysmith, 30. Oktober, 5 Uhr 20 min. früh.( Meldung des Reuterschen Bureaus.") Eine Kanonade hat soeben begonnen. Die Boeren werfen Geschosse aus ihren Belagerungsgeschützen; ihr Feuer wurde nach sieben Schüssen der englischen Batterien zum Schweigen gebracht. Die Boeren gehen jetzt auf der linken Flanke der Engländer vor.

# London  

, 30. Oktober  .( B.   H.) Die Times" veröffentlichen ein Telegramm aus Ladysmith, wonach dort gerüchtweise verlautet, daß jämtliche Munition für den General White, welche aus Durban  nach Pieter Marisburg unterwegs war, von den Voeren auf gefangen worden ist. Pieter Maritzburg ist vollständig ab­geschnitten. London  , 30. Oktober  .( W. T. B.) Eine amtliche Meldung des General White bejagt: Heute fand ein Treffen mit Boerentruppen statt, welche, wie man annimmt, die Streitmacht des Generals Joubert bildeten. Nach mehrstündigem Gefecht wurden die Boeren zurückgeworfen. Die Verluste betragen auf englischer Seite etwa 100 Mann, die des Feindes find viel beträchtlicher. Der Feind trat in größerer Stärke auf als bisher, auch war seine Artillerie besser als sonst. Im Westen.

Nach drei Stunden

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Die

Lehte Nachrichten und Depeschen. Braunschweig  

, 30. Oftober.( W. T. B.) Der Landesverband Braunschweig   des Deutschen Flottenvereins  " erhielt heute folgendes Telegramm:

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Eine Versammlung für den 33. Kommunal- Waahlbezirk, welche sehr gut besucht war, tagte bestern abend im Schueiderschen Lokale in der Belforterstraße. In gespanntester Aufmerksamkeit folgten die Anwesenden den Ausführungen des Reichstags- Abgeordnten Pfannkuch, welcher in interessanter Weise auf einige gegnerische Hierauf referierte Paul Hirsch- Charlottenburg über: Die Flugblätter einging. Besonders das von freisinniger Seit eheraus Wahlstatistik." Der Referent legte feinen gegebene Flugblatt sei ein Beweis dafür, da die zehnjährige kommunale Betrachtungen die Statistit der letzten drei Reichstagswahlen zu Grunde. Der Kreis bisherigen Praris des Gehen- und Geschehenlassens abgebracht habe. Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenburg weise sehr verschiedenartige Freilich stellen die Wahlversprechungen der Freisinnigen ihrer Partei Verhältnisse auf; nicht nur der Unterschied zwischen Stadt und Land das denkbar schlechteste Beuguis aus. Wohl tönne man damit eins trete in ihm hervor, sondern auch in den Städten selbst sei die Zu- verstanden sein, wenn der Freifinn fordert, der Kandidat solle tein ſammensetzung vielfach eine grundverschiedene; er erwähne nur unbeschriebenes Blatt" sein. Diesem Verlangen entspricht aber strieller Bevölkerung seien gute, zum Teil sogar glänzende Resultate Worte Socialdemokratie ist ein ganzes Programm enthalten. Prüfe Rigdorf und Charlottenburg  . In Städten mit überwiegend indu- der Kandidat der Socialdemokratie im vollsten Maße; denn in dem erzielt worden. In Orten wie Köpenick  , Adlershof  , Nixdorf und man aber den Freifinn daraufhin, so finde man zwar andere habe die Socialdemokratie so sehr festen Fuß gefaßt, daß auch beschriebene Blätter, deren Inhalt aber lautet: es auch den vereinten Kräften der gesamten bürgerlichen Parteien wär zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein." schwerlich gelingen dürfte, sie aus ihrer Stellung zu verdrängen. tonservative Bürgerpartei, die den Ehren- Stöcker als Kandidaten den Andererseits dürfe man nicht verkennen, daß in manchen Orten Arbeitern zu präsentieren wagt, könne nicht ernst genommen werden. In ein Stimmenrückgang sich bemerkbar mache, der in den Verhältnissen der Diskussion meldeten sich Gegner nicht zum Wort. Genosse Gerhardt der betreffenden Orte teine Begründung finde. Zweifellos habe es wünscht dringend, daß die socialdemokratischen Stadtverordneten hier an ausreichender Agitation gefehlt. Weniger gut seien die auf auch für die Errichtung eines Findelhauses eintreten. Der Vors dem Lande erzielten Resultate, wenngleich sich auch hier ein Fort fizende wies darauf hin, daß am Sonntag Flugblatt- Verteilung und schrift nicht verkennen lasse. Ein geistiges Bindemittel für die Land- mittags 12 Uhr im Prater" noch eine Wählerversammlung statt­bevölkerung sei unbedingt nötig, da die Agitationstouren allein nicht findet. ausreichend sind, die ländliche Bevölkerung in großen Massen zu Centralverband der Maurer. Am 18. Oktober hielten die uns hinüberzuziehen. Ob die neugegründete Fackel" diesem Zwecke Cementierer( Bahlstelle IV Berlin des Central- Verbandes der Maurer entspreche, darüber könne er sich nach der bisher vorliegenden Probe- Deutschlands  ) bei Buste  , Grenadierstr. 33, ihre regelmäßige Mite nummer noch kein Urteil erlauben. Ein guter Anfang sei damit jedenfalls glieder- Versammlung ab, in welcher Nachtweide unter großem Beifall gemacht. Auffallend seien die vielen während der Wahlbewegung über" Indifferentismus in der gewerkschaftlichen Organisation" sprach. zu Tage getretenen behördlichen Verstöße gegen das Gesetz. Es Bei der Neuwahl der Vorstandsmitglieder wurde Fliege als erster empfehle sich deshalb, durch Aufklärung in den weitesten Kreisen Bevollmächtigter, Heidepriem als Schriftführer gewählt. Sodann London  , 29. Oktober. Dem Reuterschen Bureau" wird aus dafür zu sorgen, daß die Genossen an allen Orten wissen, wie sie wird der Stassierer beauftragt, die Namen der schlecht zahlenden Majefing vom 23. d. M. gemeldet: Die Beschießung begann heute sich solchen Berstößen gegenüber zu verhalten haben. Am günstigsten Mitglieder festzustellen und sie in der nächsten Versammlung bekannt früh um 7 Uhr 40 Min. Die ersten Schüsse gingen fehl. später Beeskow- Storkow. Auch Charlottenburg   stehe aus leicht erklärlichen seien die erzielten Resultate im Streise Teltow, am ungünstigsten in u geben. schlugen eine Anzahl Schüsse in die Stadt ein, richteten aber wenig Gründen hinter dem Durchschnitt des gesamten Streifes zurück. Schaden an; drei Geschosse trafen ein jetzt als Hospital dienendes Kloster. Vou englischer Seite wurde mir ein Echuß abgegeben, der Bezug auf die Einzelheiten verweist der Referent auf die gedruckt ein feindliches Geschütz außer Gefecht setzte. vorliegenden statistischen Daten. Es komme darauf an, aus den wurde gefragt, ob die Stadt sich übergebe, was der Kommandant Erfahrungen früherer Jahre zu lernen, Fehler zu vermeiden und das Baden- Powell   verneinte. Eine Depesche aus Mafeking   vom um die Befreiung des Proletariats und bei den nächsten Wahlen Gelernte zu verwerten, um neue Waffen zu schmieden für den Kampf Se. Majestät der Kaiser haben sich über die Begründung des Tage darauf lautet: Die Boeren haben sich der Wasserwerke be= mächtigt und die Wasserzufuhr abgeschnitten; doch herrscht gleich im ersten Wahlgange den Kreis für die Socialdemokratie zu dortigen Landesverbandes des Deutschen Flottenvereins  " sehr ge­freut und lassen der treuen Mitarbeit an der großen nationalen Auf­feine Besorgnis, da die Wasserbehälter gefüllt sind. Gestern Abend machte eine Abteilung einen Ausfall; fie stieß drei Meilen nördlich sächlich darum drehte, in welcher Art die Agitation zu betreiben ist v. Lucanus." Dem Referat folgte eine längere Diskussion, die sich haupt- gabe segensreichen Erfolg wünschen. Auf allerhöchsten Befehl von Mafeting auf den Feind, wechselte mit ihm Schüsse und kehrte und auf welche Teile des Kreises sie sich vorwiegend zu erstrecken Budapest  , 30. Oftober.( W. T. B.) Weil Reservisten, die bei dann in die Stadt zurück; Kommandant Sydney Webb ist schwer haben müßte. Zubeil vertrat die Ansicht, der Stimmenrückgang einer Stontrollversammlung ihre Meldung gegen die Juſtruktion in verwundet: die Verluste der Boeren sind nicht bekannt. Pretoria  , 27. Oftober.( Meldung des Reuterschen Bureaus" in den Berliner   Vororten lehre uns, daß wir den Schwerpunkt unserer ungarischer Sprache vorgebracht hatten, bestraft worden sind, ver­Agitation auf die Vororte legen müssen, deren Arbeiterbevölkerung anstalteten heute große Scharen von Studenten mit Demon­Hier ist die Nachricht eingegangen, daß Mafeking in Flammen steht. für unsere Ideen naturgemäß zugänglicher sei, wie die Be- ftrationen vor dem liberalen Klub. Als jedoch berittene Polizei Stimmung gegen den Krieg. wohner der entlegenen ländlichen Ortschaften, dagegen könnten einschritt, zerstreuten sich die Studenten. Die Kundgebung dauerte Frankfurt   a. M., 30. Oktober  .( V. H.) Die Frankf. 3tg." die Agitationstouren aufs Land, deren Kosten in feinem faum eine halbe Stunde. meldet aus New York  : Die französisch  - kanadische Preffe greift die Verhältnis zu den Erfolgen stehen, eingeschränkt werden. Paris  , 30. Oktober  .( B. 5.) Der Staatsgerichtshof hat heute Regierung Kanadas   wegen der Entsendung eines kanadischen Corps Eine Agitationstour im Jahre würde genügen, im übrigen müsse beschlossen, Déroulède nicht wegen des Handstreichs gegen die Ne­nach Südafrika   heftig an. Manche verlangen eine Secession. In man die in Berlin   arbeitenden und im Kreise wohnenden organi publik, sondern nur wegen Komplotts zu verfolgen. Washington ist das unkontrollierbare Gerücht verbreitet, daß Admiral fierten Bauarbeiter als Bindeglied für die ländliche Agitation und Schley mit einem Geschwader nach Südafrika   beordert werden soll. Organisation heranziehen. Dagegen ist Görte Charlottenburg Paris  , 30. Oftober.( B.   H.) Eine Delegation der französischen   der Meinung, daß die Landagitation unter keinen Umständen ver Afrita Gesellschaft hatte heute bei dem Minister des Auswärtigen nachlässigt werden dürfe, wenn fich die Folge dieser von Bubeil be eine Audienz, um diesen zu ersuchen, die Initiative zu internationalen fürworteten Einschränkung nicht in Gestalt eines Rückganges der Wahl­Verhandlungen zu ergreifen, um die Neutralisation der Delagoa- stimmen bemerkbar machen solle. Die Agitationstouren dürften erst dann Bai zu sichern. eingeschränkt werden, wenn in den betreffenden Orten ein fester Stammi von Parteigenossen gewonnen ist. In den Berliner   Vororten nehme die bürgerliche Bevölkerung zu, hier sei deshalb ein weiterer Rüd gang der focialdemokratischen Stimmen nicht ausgeschlossen und für Die Kreiskonferenz für Teltow   Beeskow Charlottenburg   diesen Verlust müsse Ersatz in den weiter entlegenen Orten gesucht tagte am Sonntag im Thomasschen Lokal in Nirdorf. Zuerst er werden. Einige andere Delegierte find der Ansicht, daß die" Fackel" stattete der Kreis Vertrauensmann Eberhard Bericht über feine in den von ihnen vertretenen Orten wenig Eingang finden werde. Thätigkeit: Es sind im vergangenen Geschäftsjahre zwei Agitations- Hirsch bemerkte in seinem Schlußwort: Wenn es sich nur um die touren gemacht worden. Bemerkenswerte Vorkommnisse im Kreise Erhaltung des Reichstagsmandats des Kreises handelt, dann möge Zu­find nicht zu verzeichnen. Nach dem gedruckt vorliegenden Kassenbericht beil mit seinen Ausführungen hinsichtlich der Landagitation recht haben. betrug die Gesamteinnahme 11 440,60 m., die Gesamtausgabe 8565,33 M., Wenn man aber die Revolutionierung der Köpfe für die Hauptsache Bestand 2875,27 M. Unter den Ausgaben befinden sich folgende Bosten: halte, dann müsse man möglichst viel für die Verbreitung unserer Agitation 5857,30 M., Unterstügung 829,50 M., Gerichtstoften Ideen auf dem Lande thun. 470,63 M., Diverse 1407,81 M. Auf Antrag der Revisoren wurde Ein Antrag, der die Verbreitung eines die Zuchthausvorlage be­der Vertrauensmann entlastet. Dem Bericht der Mandatsprüfungs- handelnden Flugblattes befürwortet, wurde einer zwecks Verarbeitung Kommission zufolge sind auf der Konferenz 17 Orte durch von Agitationsmaterial bestehenden Kommission überwiesen. D 46 Delegierte vertreten. Außerdem find Vertreter der Preß, der Hierauf erstatteten die Vertreter der Preß-, der Agitations­Lokal, der Agitations- Kommission, der Kreisvertrauensmann, der und der Lokalkommission furze Berichte, die debattelos entgegen Reichstags- Abgeordnete des Kreises, im ganzen 56 Personen angenommen wurden. Dann vollzog man die Neuwahlen, welche fol wesend. gendes Resultat hatten:

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Derlammlungen.

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erobern.

4 Paris  

, 30. Oftober.( W. T. B.) Die Budgetkommission hielt - trotz der Ausführungen des Ministerpräsidenten Waldeck Rousseau  den Abstrich von drei Millionen im Budget des Kultusministeriums, welcher fürzlich beschlossen war, aufrecht. Ebenso bestand die Kom mission auf Abschaffung des Kredits für die Botschaft beim Vatikan  , obwohl der Minister des Auswärtigen Delcassé   sich dagegen aus­gesprochen hatte. Paris  

, 30. Oktober  .( W. T. B.) Staatsgerichtsbof. Die Ane lagetammer hat mit Bezug auf Georges Thiébaut und Guiraupages Einstellung des Verfahrens beschlossen. Honfleur  

, 30. Oftober.( W. T. B.) Bei einer Dynamiterplosion in der Patronenfabrik von Ablon wurden 5 Personen getödtet. Rom  

, 30. Oftober.( B.   H.) Gestern hielt der frühere Minister­präsident Giolitti seinen Wählern aus Piemont eine Rede, in der er jich gänzlich von den Konservativen lossagte und dies damit motivierte, daß gewisse Forderungen der Socialisten ernste Beachtung verdienteu und daß die von den Socialisten betriebene Obstruktion gegenüber der Haltung der Regierung erklärlich wäre. Nom, 30. Oftober.( W. T. B.) Der Staatsprokurator wird die Kammer um die Ermächtigung zur gerichtlichen Verfolgung der Deputierten ersuchen, welche des Umstürzens der Wahlurnen in der Kammer angeschuldigt sind. Madrid  

, 30. Oktober  .( W. T. B.) Die Deputiertenfammer ist heute eröffnet worden und hat die Wahl der Bureaux vorgenommen. Sofia  , 30. Oftober.( W. T. B.) Die Sobranje wählte den Kandidaten der Regierung Bacaloff zum Präsidenten.

Verantwortlicher Redacteur: Robert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.