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Gebieten suchte die Vereinsamie sich und die Ihrigen durchzubringen, hold und es scheint, daß er auch in das Berliner   Haus wieder Licht| Unmut an dem Bruder aus. Er weckte ihn durch Ohrfeigen, als er bis ihre ohnehin nicht starke Natur erlahmte und sie den Kampf mit und Leben bringen wird. in der Wirtschaft einschlief. Dann ging er mit dem Jungen nach der Not aufgab. Was Herr Schumann bietet, fällt weniger in das Neich des Hause. Unterwegs verfette er ihm noch mehrere Ohrfeigen. Es ab­Frau v. Kapff- Effenther war schon seit einigen Tagen von ihren Aufregend- Sensationellen als ins Stevier der gelehrten Stünste, wenn fammelte sich bald Publitum, welches über die Mißhandlung ab­Angehörigen vermißt worden. In angestrengter Sorge um den man diesen Ausdruck in Bezug auf die Manege gebrauchen will. fällige Bemerkungen machte. Zu seinem Unglück blieb auch der Dreher Lebensunterhalt für sich und die Ihren hatte sie sich ein Augen- In allen Arten schwieriger Pferdedressur brillierte der Direktor durch Albert Barz einen Augenblick bei der Gruppe stehen. Plötzlich wandte und Herzleiden zugezogen. In einem Anfall ihres Herzleidens Leistungen, die nach dem einstimmigen Urteil der Fachgelehrten auf Maranski sich gegen Barz und ergriff ihn mit den Worten:" Was hatte sie sich aus ihrer Wohnung im Vorort Friedenau   entfernt unter dem Gebiete der Hippologie bewundernswürdig und zugleich von wollen Sie von mir?" am Arm. Barz befreite sich durch eine Andeutungen, daß sie Selbstmord verüben werde. Am Sonnabend solcher Originalität find, daß sie gefeßlich geschützt wurden. Aber rasche Bewegung und erhob den Stock zur Abwehr. Im nächsten Originalität, die ich nachmittag erschien sie in dem Gasthof in der Krausenstraße und auch solchen Leuten, nicht in die Intimitäten des Augenblick erhielt er von Weransti einen Stich ins Auge und dann Barz brach zusammen, verlangte ein bescheidenes ruhiges Zimmer in einem oberen Stock Bollbluts einzubringen vermögen, bietet der Cirkus Schumann einen giveiten in den vorgehaltenen Arm. wert, da sie müde sei und ein wenig schlafen wolle. Nach einiger eine Fülle abwechslungsreicher Glanznummern. Männliche und das Auge war ausgelaufen. Der Uebelthäter ergriff die Flucht, er Zeit kam sie wieder herunter, schrieb sich ins Fremdenbuch ein, be- weibliche Jockeys, Atrobaten, Jongleure und Komiker mühen sich in wurde aber verfolgt, eingeholt und von dem empörten Bublifum zahlte und ging dami weg. Gegen 61/2 Uhr fehrte sie zurück und ihren schwierigen Stünsten mit Erfolg, das Publikum besonders durch furchtbar zugerichtet. Der Staatsanwalt beantragte gegen Maranski schrieb einen Brief an eine Verwandte, worin sie ihren festen Ent- die ftaunenswerte Sicherheit ihrer 8u die Nebungen zufrieden zu stellen. eine ausstrafe von vier Jahren. Das Urteil lautete schluß fundgab, ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Das Schreiben Von besonderem Jnteresse aber war ein Polospiel auf dem Zwei- auf drei Jahre Gefängnis. verbarg sie mit den Photographien ihrer Kinder auf der Brust, ver- rade und die hübsche Darstellung einer Hirschjagd. hüllte ihr Haupt mit einem Zuch und stürzte sich dann rücklings aus erſten Abends läßt darauf schließen, daß hinder folgen der frühere Verwalter des Charité- Kirchhofes und Bureau­dem Fenster des im vierten Stocktverk befindlichen Zimmers auf den Berlin   auf das Interesse des Publikums bauen kann. dem Gefängnisse vorgeführt, um sich zusammen mit seiner Ehefrau Strang wurde and Soiner Hof hinunter, wo sie mit zerschmettertem Schädel liegen blieb. 8wei vor der neunten Straffammer des Landgerichts I wegen fortgesetzten Aerzte aus der nahen Unfallstation waren bald zur Stelle, konnten Aus den Nachbarorten. gemeinschaftliches Betruges zu verantworten. Wie erinnerlich sein aber nur den Tod der Unglücklichen feststellen, die nach dem Zeichen­b. 3. the schauhause gebracht wurde." Friedrichshagen  . Durch Urteil des Kreisausschusses des Streifes wird, wurde Stranz im Juli d. J. von Schwurgericht zu anderthalb Niederbarnim ift den Besizern der Brauerei Müggelschlößchen, Wall- Jahren Gefängnis verurteilt. Es handelte sich damals um Unter­Der Naubmörder Josef Gönczt iſt mit ſeiner Chefrau am burg u. Jansen in Berlin  , das Recht zum unentgeltlichen fchlagungen in Höhe von mehreren tausend Mark, bie Straus zum 28. d. M. von den brasilianischen Behörden dem deutschen   Konsul ueberiezen von Personen über die Müggel bei Friedrichshagen   Nachteile der Charité- Direktion begangen hatte. Die dem Wetver in Rio de Janeiro   übergeben worden. Das Gericht in und zwar zwischen dem Brauereigrundstück und dem Müggelschlößchen Ehepaare Stranz zur Laft gelegten Betrugsfälle begründen Rio hat auf Grund der von den hiesigen Behörden beigebrachten insofern zugesprochen worden, als die entgegenstehende Polizei- fich auf folgende Thatsachen: Auf dem Charité- Kirchhofe be­Verdachtsgründe dem Gesuch des Auswärtigen Amites stattgegeben verordnung des Amtsvorstehers aufgehoben wurde. Der Streit steht die Einrichtung, daß sich Perfonen gegen ein Entgelt von und die Auslieferung des Ehepaares angeordnet. Der Konsul Wewer   spielt schon mehrere Jahre, seitdem die Gemeinden Friedrichshagen   18 M. eine Grabstelle sichern können, die dann für sie bis zu ihrem ließ Gönczi und Frau in Begleitung zweier Kriminalbeamten sofort und Köpenick   eine eigene Dampffähre beim Müggelschlößchen errichtet Tode reserviert bleibt, auch wenn der Kirchhof mittlerweile für die an Bord des Dampfers St. Patria" bringen, der bald darauf die haben. Anker nach Hamburg   lichtete. Anfang Dezember dürfte der Dampfer in Hamburg   eintreffen. Angeblich leugnet Gönezi noch immer, die beiden Frauen ermordet zu haben, und die Ehefrau bestreitet nach wie vor, an der That beteiligt zu ſein. doll

Kindesausfehung. Das Polizeipräsidium teilt mit: Berlin  , 30. Oftober 1899. Ami 7. v. W., abends gegen 8 Uhr, wurde von einer vermutlich mit rotem Kleid und schwarzem Hut bekleideten Frauensperson im Flur des Hauses Großbeerenftr. 29 ein ungefähr 6 bis 7 Monate altes, mit weißem Hemd, weißem Flanellrod und weißwollenen Strümpfen bekleidetes Kind männlichen Geschlechts ausgefest. Alle diejenigen, welche über die Person der bis jest nicht ermittelten Mutter oder sonst etwas zur Sache befunden fönnen, wollen sich in den Vormittagsstunden bei der Kriminalpolizei, Bimmer 334, 2 Tr., melden.

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In Friedrichsfelde   findet Mittwochabend 81/2 Uhr bei Bube, Prinzenallee 30, eine öffentliche Parteiversammlung statt, in der außer einem Vortrage des Genoffen Jahn die Bericht erstattung vom Parteitage sowie die Neuwahl zu den Parteiämtern auf der Tagesordnung steht.

Wer eine regelmäßigen Beerdigungen geschloffen werden sollte. folche Grabftätte, eine sogenannte Wahlstelle", erwerben will, hat einen diesbezüglichen Antrag durch Vermittelung des Kirchhofs­verwalters bei der Charité- Direktion zu stellen, welche denselben befürwortend an die hiesige Armen- Direktion, als Eigentümerin des Kirchhofs- Grundstückes, weitergiebt. Die Angeklagten sollen nun in 27 Fällen derartige Wahlstellen freihändig verlauft in 27 en berartige wenbet haben. Die Beweis: und die Mitangeklagte Ehefrau fich an den Strafthaten ihres Ehemannes beteiligt hatte; nach dem Antrage des Verteidigers, Rechtsanwalt Dr. Schwindt, wurde fie freigesprochen. Der Angeklagte Stranz wurde zu einer Busagstrafe von 6 Monaten Gefängnis verurteilt.

Der Arbeiter- Bildungsverein für Mariendorf   und Um gegend beginnt am Mittwoch, den 1. November, feinen Cyklus" aufnahme der über das Bürgerliche Gesetzbuch   im Lokale des Herrn Gehrt in Tempelhof  , abends 81/2 Uhr. Neferent ist Rechtsanwalt Victor ränkt. Thema: Der sociale Charakter des Bürgerlichen   Gesetz buches. Jebermann hat freien Zutritt.

Schöneberg  . Der Arbeiter- Beerdigungsverein für Schöneberg  hält am Sonnabend den 4. November im Lokal zum Lindenpart" ein Familienkränzchen ab. Wir weisen darauf hin, daß das Lokal zu Versammlungen für die Arbeiter nicht zu haben ist. Die Lokalkommission.

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daß

Schuh den Staatsanwälten. Aus Dortmund   wird uns berichtet: Einem hiesigen Parteigenossen, der sein Brot als Nechts­Bur Valentinischen Mordsache bringt ein hiesiges Blatt konsulent findet, hatte ein Amtsanwalt Namens von Dewig in einer Schöffengerichtsfigung den Vorwurf gemacht, er gehöre zu jenen folgende Meldung: Sehr ernster Charakter beginnt der Verdacht an heruntergekommenen Existenzen, die in der zunehmen, daß die beiden in Nigdorf abgefaßten Ein­Socialdemokratie Unterschlupf fänden und von brecher mit der Ermordung Valentinis in Berbindung zu Schönholz. Mittwoch findet bei Mickelmann, Staftanienwäldchen, rbeitergroschen lebten. Der Parteigenosse erhob gegen bringen find. So scheint es nunmehr erwiesen, daß einer eine Volksversammlung statt, in der außer einem Vortrage des Ge den Amtsanwalt Privattlage wegen öffentlicher ver­der Burschen eine blaue Künstlerschleife getragen hat, und nossen Kopke der Bericht des Vertrauensmannes und die Neuwahl leum berischer Beleidigung. Das Amtsgericht gab feinem man wird sich erinnern, daß in der vom Maler Hoffmann gegebenen zu den Partei- Aemtern auf der Tagesordnung steht. Antrag statt und setzte den Termin auf den 23. Oktober fest. Beschreibung der beiden von ihm beobachteten Männer eine solche Schleife ein hervorragendes Kennzeichen bildete. Man weiß auch Die Entgleisung eines Güterzuges rief in der Nacht vom Dieser Termin ist jest aufgehoben worden, weil der bereits, daß diese Schleife zusammen mit einigen Kleidungsstücken Sonnabend zum Sonntag auf der Berlin  - Potsdam  - Magdeburger   Oberstaatsanwalt den Kompetenzkonflikt erhoben hat. In der berbrannt worden ist. Unter den beschlagnahmten Schlüffeln wurde Eisenbahn recht unangenehme Folgen hervor. Zwischen Burg und Begründung der oberstaatsanwaltlichen Entschließung heißt es, in einer entdeckt, der zu einem dicht am Oranienburger Thor belegenen Genthin   waren einige Wagen eines jog. Kaltzuges aus den Schienen der inkriminierten Aeußerung des Amtsantwalts liege weder eine Hause der Chausseestraße paßte. Die Bedeutung dieses Umstandes gesprungen und hatten dadurch das Geleise derartig unfahrbar ge- Verlegung seiner Amtspflichten, noch eine solche strafrechtlicher Grund­ist darin zu erblicken, daß nach dem Zeugnis des Hoffmann jene macht, daß der nachfolgende, von Magdeburg   nach Berlin   gehende fäße vor.() Wir heben hervor, daß der betreffende Genosse ein beiden Personen in der Chausseestraße in die Thornische eines Hauses Nacht- Personenzug liegen bleiben mußte. In Potsdam   soll derselbe nüchterner und sehr fleißiger Mann ist, der mit Erfolg bemüht ist, getreten waren. Im Besize des Schlüffels, hatten sie demnach einen um 1 1hr 58 Minuten eintreffen, tam aber erst um 4 Uhr 30 Mi- für seine zahlreiche Familie nach Kräften zu sorgen. Augenblick daran gedacht, in jenem Grundstück zu verschwinden, muten morgens an, so daß eine größere Anzahl Passagiere Eine harte Geduldsprobe hatten Zeugen und Angeklagte zu hatten es aber dann vorgezogen, nach der Schlegelstraße zu gehen. gezwungen waren, sich die halbe Nacht in den Wartesälen herum- bestehen, die an einem Tage der verflossenen Woche vor die vierte Daß die beiden Einbrecher dort gewohnt haben, ist von uns bereits zudrücken. Auch in Brandenburg   a. H. ist es ebenso gewesen. Straffammer des Landgerichts II   geladen waren. Für die erste mitgeteilt worden. Nach einer anderen Richtung aber hat der Fort- Friedrichshagen. Am Mittwoch findet bei Witwe Schulze, Sache war nach dem Terminzettel eine Viertelstunde angesetzt, die gang der Erhebungen zu einem ganz überraschenden Ergebnis ge- Seestr. 22, eine öffentliche Parteiversammlung statt, in der betreffende Verhandlung dauerte aber länger als zwei Stunden. führt. Es drängt sich nämlich die Vermutung auf, daß sowohl der die Berichterstattung vom Parteitag, sowie die Wahl des Vertrauens- Die um 10 Uhr angesezte Sache nahm endlich um 1/212 Uhr, der Hausdiener Schwanste, wie der Maler Hoffmann, welche völlig von mannes, der Revisoren und der Lokalkommission auf der Tages- um 1/211 anberaumte Termin um 1/21 Uhr seinen Anfang uſw. einander abweichende Beschreibungee der von ihnen beobachteten Ber- ordnung steht. Es ist ja natürlich nicht möglich, die festgesetzten Terminsstunden fonen   gaben, doch beide richtig gesehen haben. Mit anderen Worten: ganz genau innezuhalten, da sich nicht voraussehen läßt, Es sind nicht zwei, sondern vier Personen an dem Mord beteiligt Soldatenselbstmord. Die Potsd. Korr." meldet: Montagfrüh wie viel Zeit die Zeugenvernehmungen in Anspruch nehmen. In der gewesen. Auf dieser Linie bewegt sich denn auch jetzt die aufs neue hat ein Sekrut der 3. Eskadron des 1. Garde- Ulanen- Regiments zu ersten Sache tamen aber nicht weniger als 25 Urkunden zur Ver­mit vollstem Eifer betriebene Untersuchung. Potsdam   sich auf gräßliche Weise getötet. Im Morgengrauen lejung. Wie viel Zeit für den Vortrag eines so umfangreichen schrift­hörte man auf dem Kafernenhof, wie ein Gegenstand mit lautem lichen Materials erforderlich ist, läßt sich wohl vorher beurteilen. Ein gefährlicher Fabrikbrand kam Montagabend 6/4 1hr Sinall auf das Pflaster stürzte, und fand, als man hinzueilte, den man könnte in solchen Fällen bei Festsetzung der nachfolgenden in der Dunderei von Ernſt stöpfel, Stommandantenſit. 46, zum Aus- Nekruten mit zerschmettertem Schädel vor. Er atmete zwar noch, ver- Tamite mehr Nfidfight auf die oft recht toſtbare Zeit ver Prozeß­bruch. Als das gesamte Sezerpersonal bei der Arbeit war, versuchte starb aber bald darauf im Lazarett, zumal er sich auch noch, bevor beteiligten nehmen und sollte ihnen nicht zumuten, stundenlang ver­der Chef, einen großen Ballon Terpentinöl auf eine Stifte zu stellen, er den Todessturz aus einem Fenster der dritten Etage unternahm, gebens auf dem Korridor zu warten. wobei der Ballon verunglückte und seinen Inhalt über den Seger- die Bulsadern aufgeschnitten hatte. Dem Selbstmörder wollte das saal ergoß. Während man noch mit den Aufwischen beschäftigt Soldatenleben absolut nicht gefallen und man sah ihn oft weinend Einen unverschämten Mißbrauch mit dem Mitgefühl der Ar war, fing die Flüffigkeit Feuer und setzte im Nu einen großen Teil und vor sich hin grübelnd in seiner Stube fizzen. Aus gleicher Ver- beitsgenoffen hat der Schloffer Louis Jungbluth getrieben, der des Saales in Flammen, 10 daß die Setzer in größter anlaffung haben sich dieser Tage auch zwei Stefruten der Potsdamer gestern vor der zweiten Straffammer am Landgericht II stand. Der Haft flüchten mußten. Hohe Flammen schlugen sofort aus Artillerie je einen Finger abgeschnitten, weil sie durch diese Selbst- vielfach wegen Betruges vorbestrafte Angeklagte arbeitete im Januar den Fenstern und es entwickelte sich cut solcher Qualm verstimmelung hofften, vom Militärdienst befreit zu werden. Beide und Februar d. J. in der Fabrit von Hugo Duded in Rigdorf. daß die in den oberen Stockwerken befindlichen Personen start be- wurden nach dem Garnisonlazarett gebracht und ein Wachtposten vor Im Februar meldete er sich frank. Acht Tage darauf erschien er mit lästigt wurden. Die Setzerei liegt im ersten Stock des rechten die Thüre ihrer Stube dortselbst gestellt, weil fie, nachdem ihre einem kleinen Wickeltinde auf dem Arm und erzählte mit thränenden Seitenflügels, während unter derselben sich der Maschinensaal be- Wunden geheilt, strenge Strafen wegen Selbstverstümmelung zu ge- Augen, daß ihm seine Frau in der Entbindung gestorben set. Außer findet. Da das Del start in den Fußboden eingedrungen war, so wärtigen haben. den Kinde auf dem Arm habe er noch drei Kinder zu Hause. Er wurde binnen 1/4 Stunde die Decke des Maschinenfales teilweise mit wijse nicht aus, noch ein. Er selbst jei arbeitsunfähig, vom Feuer zerstört. Die Alarmierung war von verschiedenen Stellen In der Jungfernheide hörten Sonntagnachmittag zweier wisse nicht, wovon er die Frau beerdigen und mit aus erfolgt, so daß Wittelfeuer angenommen wurde; infolgedessen Mädchen einen Schuß fallen und fanden einige Schritte vom den Kindern leben solle. Der Chef gab ihm zunächst rückten vier Züge heran, die den Brand bald erstickten. Die Maschinen Hinkeldey- Denkmal entfernt einen schwer verletzten Mann liegen. 10 M. und da die Arbeiter auf Anregung des Wertmeisters eine find unbeschädigt geblieben. Sie benachrichtigten den Gutsvorstand der Försterei Königsdamm, Sammlung veranstalteten, so gab der Chef noch einmal 10 M. her. Förster Ohnesorge. Dieser rief durch den Fernsprecher die Haupt- Die Arbeiter selbst hatten 22 M. aufgebracht. Bald trat er wieder Das Berliner   Verkehrs- Lexikon( Berlag von Max Schildberger, wache der Berliner Feuerwehr an und bat sie um Hilfe für den in Arbeit, die er nach einiger Zeit wieder verließ. Nun kam die mit Plan von Berlin   40 Pf.) ist socben in der Winter- Ausgabe erschienen. Es ist dies das einzige Berliner   Kursbuch, das die neuen Winter- Fahrpläne Schwerverwundeten. Die Hauptwache wiederum beauftragte den Ehefrau des Angeklagten und verlangte Auszahlung eines Lohn­fämtlicher Straßenbahnen enthält. Bekannt ist die praktische Anordnung des 16. Zug in der Pantstraße, das Erforderliche zu thun. So wurde restes. Mit Erstaunen hielt man ihr vor, daß sie nach Angabe des gesamten Berliner   und hier mündenden Eisenbahnverkehrs. Auch im übrigen denn der Mann mit einem Wagen der Feuerwehr abgeholt und Ehemannes gestorben und längst begraben ſei. Die Frau erklärte enthält das nunmehr im 28. Semester erscheinende Büchlein eine erstaunliche nach der Charité gebracht. Hier ist der Unbekannte seinen Verlegungen natürlich, daß sie davon nichts wisse. Die Angelegenheit kam der Fülle von Nachweisen über den Verkehr und das öffentliche Leben in Berlin  . erlegen. Staatsanwaltschaft zu Ohren, und das Resultat war, daß Jungbluth zu zwei Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehr­verlust und 300 M. Geldstrafe verurteilt wurde.

Ein neuer Kursus für Gesetzeskunde wird an der 9. städtischen Fortbildungsschule für Jünglinge und Erwachsene am Mittwoch, den 1. No­vember, abends 7 Uhr eröffnet. Justizanwärter, Bureaubeamte, Arbeitgeber und Arbeitnehmer der verschiedenen Gewerbe finden hier unentgeltlich

Jamie

Gerichts- Beitung.

Versammlungen.

Gelegenheit, sich unter Leitung eines Juristen die für die verschiedensten In dem Prozesse gegen den Verleger der Gazeta  Lebensverhältnisse wünschenswerten juristischen Kenntnisse anzueignen und Nobodnicza", unseren Parteigenossen Franz Morawsky, der der Be­über specielle Lebensverhältnisse Aufklärung zu verschaffen. Insbesondere leidigung der Staatsregierung und zweier Beamten in Oberschlesien  werden folgende Gebiete ausführlich zur Behandlung gelangen: Gewerbe Eine öffentliche Versammlung der Steinfeger Berlins   und recht, Arbeitsvertrag, Handels- und Wechselrecht, Arbeitersicherung, Vormund- beschuldigt war, wurde gestern von der dritten Straffammer des schaftswesen, Prozeßrecht, Gerichtsverfassung. Anmeldungen, auch für die Landgerichts I   das Urteil gesprochen, nachdem die Verhandlung vor Umgegend, welche am Sonntag im Lokale Brunnenstr. 188 tagte, verschiebenſten anderen Behrfächer, wie Zeichnen, Fachzeichnen, Modellieren, acht Tagen stattgefunden hatte. Das Gericht kam zu einem frei- beschäftigte sich mit den Vorgängen in der neuen Steinfeger-( Zwangs-) Rechnen, Deutsch  , kaufmännische Korrespondenz, Französisch, Englisch  , Russisch, sprechenden Erkenntnis, da sich nicht habe erweisen lassen, von Bedeutung sind. So habe z. B. bei der Wahl des Vorstandes Innung, soweit dieselben für die Steinfeger, bezw. die Arbeiterschaft Buchführung, Phyfit, Chemie, Stenographie, Waschinenschreiben und Gefang nimmt der Herr Dirigent Bagel täglich zwischen 7 und 9 Uhr abends im daß der Angeklagte Kenntnis von den beanstandeten Artikeln gehabt die Gruppe der Scharfmacher über die mehr zu Kompromissen Amtszimmer Fruchtstr. 38 entgegen. habe. Dagegen wird das Strafverfahren gegen den flüchtig ge- neigende Gruppe gefiegt. Senoll als Referent schlägt in Bezug hierauf nachstehende Resolution vor: Die 2c. Versammlung der Orgelkonzert. Der Orgelvortrag in der Marienkirche am Mittwoch, wordenen Redacteur Behnisch aufrecht erhalten. mittags 12 Uhr, wird ausgeführt von Herrn Musikdirektor Otto Dienel, Das Waffensen- Uuwesen. Sonderbare Instrumente wurden Steinfeger Berlins   und Umgegend erblickt in der Zusammen­setzung des der Vorstandes neuen Berliner  Fräulein Gertrud Mautsch, Fräulein Lotte Dienel, den Herren Alex. Curth. Steinfegers Carl Rache, Serm. Gerlach, Sans Stren, Franz Lachmann, Georg Bidert gestern auf dem Zeugentisch der Siebenten Strafkammer des Land- egung und Rob. Schwießelmann. Das Programm verspricht mehrere Gesangs: gerichts I ausgebreitet. Da lagen Peitschen verschiedener Art, Knuten Zwangsimmung die Bestätigung der Thatsache, daß die Mit­glieder der Junung gesonnen sind, auch fernerhin der Leitung quartette  , ein Terzett, ein Streichquartett und mehrere Solo- Vorträge. Der mit Ledersträngen, scharfe Bürsten und außerdem noch eine Anzahl derjenigen Personen zu folgen, auf deren Anschauungen und provo­Gegenstände, über deren Benutzung sich ein Unbefangener feine Vor- fatorische Maßnahmen es zurückzuführen ist, daß die Verhältnisse Cirkus Schumann. Das alte Markthallengebände in der ftellung manchen konnte. Die Annahme, daß es lediglich Wert- in diesem Jahre sich zu der angedrohten allgemeinen Aussperrung, waren, die zum Foltern dienen sollten, war Karlstraße ist nun doch wieder zum Cirkus geworden. Als der ebenfalls eine irrige. Es handelte sich um einen Prozeß Berlins   und Umgegend erklären, daß fie deshalb zu diefer Leitung bezw. zum allgemeinen Streit zugespigt haben. Die Steinfeger Berliner   Magistrat die weiten Räume Herrn Ernst Renz   über- lebenfalls eine irrige. laffen hatte, waren anzwiß, sie dem Alimeiſter circensischer Künste gegen die Waffeuse". Ottilie Sanz wis, die der Kuppelei der Junung nicht das geringste Vertrauen haben, daß dieselbe sich sie dem Altmeister circensischer Künste beschuldigt war. Auf dem Tische lag außerdem noch ein ganzer jemals ernsthaft bemühen wird, auch nur den Versuch zur Anbahnung jahrelang eine Goldgrube. Dann tamen andere Beiten. Haufen Bücher und Manuskripte, die letzteren sollen von der An­Die vielen Taufende denen die Arena immer nach der Schauplatz irdischer Wonnen ist, waren auf neue Gegeflagten selbst geschrieben, und fämtliche Werte" sollen unfittlichen eines auf socialpolitischer Erkenntnis und ökonomischer Gleich machen. Die Verantwortung für die in Zukunft sich hieraus Stätte althergebrachter Pferdedressur und im Jahre 1897 blieb Herrn lichteit stattfand, muß böse Enthüllungen gebracht haben. Die An schmäcker" gebracht worden. Verwöhnt wandten sie sich ab von der Inhaltes sein. Die Verhandlung, die unter Ansschluß der Deffent- berechtigung der Arbeiter beruhenden Gegenseitigkeitsverhältnisses zit Renz junior nichts übrig, als seinen Cirkus aufzulösen. Das Maß geflagte wurde zu 2 Jahren Gefängnis berurteilt. des Unglücks wurde boll, als die Geschmadlosigkeiten des Ein Messerstecher erhielt gestern durch Urteil der dritten Straf- Von dem tiuftigen Gesellenausschuß erwarten die Steinfeger, Olympia- Theaters elend verkrachten und der letzte Gerichtsvollzieher fammer des Landgerichts I   eine harte Strafe. Der 21jährige Ar- daß derselbe allen Versicherungen und Maßnahmen der Junung die melancholisch von dannen ging. beiter Paul Maransti befand sich in der Nacht zum 4. September denkbar größte Borsicht beziv. Mißtrauen entgegenseit. Dagegen Nummehr ist Herr Direktor Schumann mit fühnem Wagemut in einer Wirtschaft in der Pflugstraße. Seine Mutter sandte verspricht die Versammlung, durch die Schaffung und Aufrecht­in die aufs neue zum Cirtus eingerichteten Räumen eingezogen. ihm seinen 18jährigen Bruder nach, der ihn holen sollte. Dies erhaltung einer strammen, allezeit schlagfertigen gewerkschaftlichen Schon im Hamburger Cirkus Renz war ihm im legten Jahre das Glid mag wohl den Maranski geärgert haben; er ließ seinen| Organisation dem Gesellenausschuß den nötigen Rückhalt zu schaffen,

Eintritt ist frei.

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ergebenden Konsequenzen haben deshalb diejenigen zu tragen,

die diesen Jnnungsvorstand gewählt haben.