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Derartige Ausbrüche finden meist in verhältnismäßig wenig im Jahre 726, dann 1573 nahm das neue Eiland zu. Das tiefen Meeresräumen statt, womit auch das Auftauchen der eruptiven 18. Jahrhundert sah die Geburt einer zweiten größeren Massen über dem Wasser genügend erklärt sein dürfte. Für Sabrina Insel im Golf von Santorin  . Nea Kaimeni tam zum scheint das jedoch nicht zuzutreffen, denn Lotungen an der Stelle des Vorschein. Die Anfänge seiner Entstehung fallen in die nunmehr wieder versunkenen Eilandes haben Tiefen von 2500 Meter Jahre 1707 bis 1712. Damals war es schon zu einem tegel­ergeben. Aber die Azoren   und die diese Inselwelt umgebenden förmigen Gebilde von etwa 100 Meter Höhe herangewachsen, das Meeresteile find deshalb besonders interessant, weil sie gewiffer einen Krater von ungefähr 80 Meter Durchmesser hatte. Nur wenige maßen im Schnittpunkt zweier großer Zonen vulkanischer Thätigkeit Spuren der vulkanischen Thätigkeit zeigten sich in den folgenden liegen. Die eine derselben umzieht den Planeten und läuft über 150 Jahren, bis im Januar 1866 die unterirdischen Gewalten von Central- Amerika  , Meriko, die Antillen, Azoren  , Südspanien, den neuem und in großartiger Weise entfesselt wurden. Schwefelwaffer­Aetna, Vesuv  , Santorin  , das Rote Meer  , den persischen Meerbusen, stoffgafe und weiße Dämpfe entströmten dem Meerwasser, das zu die Bahreïn  - Inseln und den malayischen Archipel, während die fieden anfing, und am 4. Januar stieg ohne besonderes Geräusch andre der Achse des Atlantischen Oceans folgt, und zivar über eine glutige Maffe aus der Tiefe auf, die bereits nach wenigen Tristan d'Acunha  , St. Helena, Ascension, die Kap- Verden  , Kanaren, Stunden 25 Meter lang und 8 Meter breit geworden war bei zehn Azoren, Madeira   und die nördlichen Regionen mit dem vulkan- Meter Höhe, und fich drei Tage später schon in einen Berg von reichen Island  . 70 Meter Länge auf 30 Meter Breite und 20 Meter Höhe verwandelt hatte, den man nach dem griechischen König Georgios" taufte. Flammen erscheinungen, die auf dem glühenden Berge auf- und niedertanzten, sind dabei beobachtet worden.

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Gleich darauf fand die Vereinigung des neuen Vulfans mit Nea- Kaimeni statt, während im Südwesten dieser Insel noch ein andres Riff aus dem Wasser emporbrodelte, das ebenfalls stetig an Höhe und Umfang heranwuchs und den Namen„ Aphroëssa" erhielt. Im Mai war auch dieses in Zusammenhang mit Nea- Kaimeni ge treten.

Diese Achse des Atlantik ist bekannt als eine Linie, längs welcher sehr häufig Meeresbeben auftreten, Erscheinungen, die sich durch ganz besondere Stöße an Fahrzeugen, die eben dann durch diese Gegenden segeln oder dampfen, fund zu geben pflegen. Man weiß heutzutage bestimmt, daß solche stoßartige Er schütterungen der Schiffe die Folgen erdbebenartiger Phänomene auf dem Meeresgrunde sind, zumal sie sich meist als gänzlich unabhängig von irgend welchen vulkanischen Ausbrüchen auf dem Festlande er­wiesen haben. Noch weitere Belege für das Vorhandensein sub­mariner Ausbruchsstellen geben die so vielfach beobachteten Kabel- Inzwischen war der Georgios nicht unthätig geblieben. Mehr­brüche und die ganz eigentümliche Art und Weise, in der sich dieser fache Ausbrüche von glühenden Steinen und Aschen waren aus seinem Vorgang vollzieht. Die Kabel sehen nämlich aus, als ob sie mit Scheitel erfolgt, jedoch ohne daß es zu einer eigentlichen Krater­Gewalt zusammengerissen worden feien. Dann lassen sich bildung gekommen wäre. Diese Massen wurden aus Spalten heraus. auch thatsächliche Umwälzungen am Meeresboden konstas geschleudert, die den Berg in nordsüdlicher Richtung durchzogen. tieren, so im griechischen Meere und im malahischen Im Auguſt kam dann eine Krateröffnung zur Entstehung, welche Archipel. Von Ausströmungen von Schwefelwasserstoff Gasen Lavamassen aussandte, die viel zur Vergrößerung des Eilandes bei auf dem Meeresgrunde bei Ajaccio  , zwischen den Sanguinaires- trugen, in der Gestalt 1 Kilometer langer Ströme, die aber 100 bis Inseln und der Küste, die in die Tiefe gebrachte Gegenstände von 200 Meter Dide besaßen. Im Laufe der darauffolgenden Jahre Silber anlaufen oder matt werden lassen sollen, wird ebenfalls wiederholte der Georgios diese Ausbrüche, und im Herbst 1870 war erzählt. Nea- Kaimeni etwa viermal größer geworden, als vor Beginn der Englische   Kabelgesellschaften haben besonders in den jüngstber- Eruptionsphase von 1866. flossenen Jahren an den Gestaden der verschiedenen vulkanischen Eilande Aehnlich wie die Geschichte Sabrinas ist diejenige der Insel Lotungen zum Zweck der Legung der Telegraphendrähte vornehmen Julia oder Ferdinandea, deren Geburt in das Jahr 1831 fällt. Am lassen, die klar und deutlich darthun, daß diese Inseln einen Steil- 28. Juni stiegen unweit der Küste von Sizilien  , zwischen dieser und absturz in die Abgründe des Meeres befizen und von tiefen Ab- Pantellaria, gewaltige Rauchwolfen aus dem Meere auf, das Wasser gründen durchzogen werden, genau so wie die Vulkane des Fest- wurde bergartig aufgetürmt, und am 18. Juli fam die Insel zuerst landes. Die submarinen Gehänge von Tristan d'Acunha   zeigen zum Vorschein, aus deren Krater ständig Aschen und Schlacken 33 Grad, die von der Baulsinsel sogar 62 Grad, und überall, im ausgeworfen wurden. An der betreffenden Ausbruchstelle war durch Golf von Guinea  , an den Azoren  , an Jan Mayen  , den Liparischen Lotungen furz vorher eine Tiefe von etwa 200 Meter gefunden Inseln, an Santorin  , der Amsterdam- Insel   und den Eilanden des worden. Die Rauchsäule wurde immer mächtiger und soll bis Banda- Meeres und des Gesellschaftsinseln  - Archipels lassen sich ähn- 500 Meter hoch in die Lüfte aufgestiegen sein, die Insel nahm liche Verhältnisse erkennen. Ueberall, wie das auch auf den Feuer- immer mehr zu; im Anfang August hatte sie einen Umfang von bergen bei den Kontinenten zu sehen ist, ist das Gehänge in un- 4800 Meter. Aber bereits Ende September war das nur aus ausa mittelbarer Nähe des Kraters immer am größten. geworfenen losen Massen und nicht etwa aus Laven zusammengesezta Eiland wieder auf 700 Meter Umkreis reduziert, bei 33 Meter Höhe, und Ende Dezember war es völlig verschwunden. Die betreffende Stelle blieb aber ziemlich seicht und zeigte lange Zeit hindurch nur einen Wasserstand von 2 Meter. 32 Jahre später erfolgte ein neuer Ausbruch im Juli 1863. Eine Insel von 60 bis 80 Meter entstand, hatte aber alsbald das gleiche Geschick wie ihre älteste Schwester. Und abermals, im Oktober 1891, regte sich hier die vulkanische Macht. Durch heftige Erderschütterungen wurde Pan­tellaria betroffen, während wenige Kilometer davon, im Nordosten eine wohl 1 Kilometer lange Barre heißer Lavablöcke auf dem Meeresspiegel erschien, die Rauch und Dampf unter zischenden Ge­räuschen von sich gaben. Nach zwölf Tagen kam alles wieder zur Ruhe.

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Manche dieser Bulfaninseln erheben sich auch auf einem gemein samen Fundament und lösen sich erst in einer gewissen Tiefe in ein­zelne Pfeiler auf, wie die Azoren  , die Gesellschafts- Inseln, die Fidschi  , die Samoa  - Eilande und andre mehr. Nachdem sich auf dem Meeresboden aus den festgewordenen eruptiven Massen erst ein massiver, gemeinsamer oder einzelner Grundsockel mit geschrägten Flanken gebildet hatte, mußte dieser an Höhe und Umfang infoige der noch später ausgebrochenen feurig flüssigen Materialien in der Gestalt von Laven oder losen Gesteinen immer mehr und mehr zus nehmen. Und auch ferner noch, wenn der Vulkankegel sich schon über den Wellen erhoben hatte, trugen die von seinen Abhängen in die Fluten rollenden Bruchstücke viel zur Befestigung und Aus­dehnung des vulkanischen Unterbaues bei. Mag sein, daß auch von unten her in den Sockel fich einftauende Magmamengen dabei mit­gearbeitet haben.

Einige Beispiele derartiger submariner Eruptionen mögen hier noch aufgeführt werden.

1817 hatte

In der Bering- See   ereignete fich im Frühjahr 1796 folgendes: Jm Archipel der Aleuten fam unter erdbebenartigen Erscheinungen Auf solche Weise also haben sich manche submarine Bultane und donnerartigem Getöse eine dampfende Gesteinsmasse zum Vor im Laufe der Zeiten bis über den Meeresspiegel emporrecken fönnen, fchein, die zur Insel heranwuchs und aus deren Krater Steine 1806 besuchte und wenn das möglich gewesen ist, warum sollte es dann nicht 30 Meilen weit, bis Unnat, geschleudert wurden. ebenfalls welche geben, die noch auf ihrem Wege dahin begriffen Langsdorf die dortige Gegend und beschrieb das Eiland als find, wenn vielleicht auch noch recht fern vom Ziel befindlich; pfeilerartiges Gebilde mit senkrechten Wänden. solche, die noch tief unten in den salzigen Waffern des Oceans vers es einen Umfang von 22 Meilen, 350 Fuß Höhe und stedt sind und deren Vorhandensein oft nur ganz zufällig durch eine einen drei Meilen in die See sich hinein erstredenden Rand von besonders glückliche Lotung entdeckt wird? Bimssteinen. Damals wurde es auch mit einem Namen belegt und Joanna Bogoslova genannt. Tebentof sah den neuen Vulkan im Jahre 1832 und berichtete, derselbe hätte nunmehr 1500 Fuß Höhe bekommen, sei von pyramidaler Gestalt und bestände aus einer An zahl steiler Klippen, die ausfähen, als müßten sie jeden Augenblick zusammenbrechen. So blieb im wesentlichen die Gestalt des Feuer­berges, bis ihm im September 1888 ein Genosse erstand, der qualmend und dampfend in seiner Nachbarschaft aus dem Wasser emportam, seinen Bruder bald an Umfang überragte und innerhalb furzer Zeit zu einem spiken Regel von 800-1200 Fuß Höhe heran­wuchs. Dieses neue Ungetüm erhielt den Namen„ New- Bogoslov", während von andrer Seite„ Grewingt- Vulkan" zu Ehren des Forschers Grewingt vorgeschlagen wurde.

Sabrina im Archipel der Azoren   hat in geschichtlichen Tagen fünfmal von sich reden gemacht, aber immer nur für kurze Zeit. 1658 und 1691, dann 1720 und 1811. In diesem leztgenannten Jahre kam eine Vulkaninsel von etwa 90 Meter Höhe zur Aus­bildung, die eine centrale Krateröffnung besaß. Ihr Leben war nur ein recht kurzes, schon nach wenigen Jahren blieb von Sabrina nicht viel mehr übrig. Anno 1867 fand vor Terceira   ein neuer Ausbruch statt. Eine Infel tauchte diesmal nicht aus den Wogen auf, wohl aber erschienen Schlacken an der Meeresoberfläche und Flammen, die vom Verbrennen der aufsteigenden Gase herrührten( Kohlen­wafferstoffe und reiner Wasserstoff).

Santorin  , eine der Zykladen, ist ein alter, vom Meere durch brochener Krater, der manche Ausbrüche erlebt hat. Im Jahre 97 bor unfrer Zeitrechnung erstand Paläa- Kaimeni etwa im Centrum dieser bullanischen Bucht, 46 nach Christus bildete sich eine weitere Insel, die sich mit der ersteren vereinigte; durch fernere Ausbrüche

Die Offiziere des amerikanischen Regierungsdampfers Corwin" besuchten den Vulkan am 21. Mai 1884 und waren die ersten, die ihren Fuß auf seine Felsen gesezt haben. Sie maßen die Höhe des Berges, etwa 500 Fuß, und stellten die Lage der fraterähulichen Spalte fest, aus der Schwefeldämpfe, Wasserdampf und noch andre Dinge hervorlamen. Die Spalte befand sich etwa im obersten